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CH641959A5 - Anti-inflammatory composition - Google Patents

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Publication number
CH641959A5
CH641959A5 CH705779A CH705779A CH641959A5 CH 641959 A5 CH641959 A5 CH 641959A5 CH 705779 A CH705779 A CH 705779A CH 705779 A CH705779 A CH 705779A CH 641959 A5 CH641959 A5 CH 641959A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
stands
methyl
hydrogen
tris
active ingredient
Prior art date
Application number
CH705779A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolph Edward Sloboda
Original Assignee
American Cyanamid Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Cyanamid Co filed Critical American Cyanamid Co
Publication of CH641959A5 publication Critical patent/CH641959A5/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/53Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with three nitrogens as the only ring hetero atoms, e.g. chlorazanil, melamine

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein entzündungshemmendes Mittel in Dosiseinheitsform zur Linderung von Entzündungen und/oder fortschreitenden Gelenkschädigungen bei arthritischen Erkrankungen von Säugetieren.
Der Wirkstoff des erfindungsgemässen Mittels hat die folgende allgemeine Strukturformel nh-c-a -c-chj ch-c-a^c-hn-t n ,t,
3 i i \ / u)
ch3 cll3 ™3
nh-c-a3-c-ch,
i i 3
CHj CHj wobei A1, A2 und A3 gleich oder verschieden sein können und jeweils eine Gruppe der folgenden Formel bedeuten n
wobei n für 0,1 oder 2 steht und wobei R1 für Wasserstoff oder Methyl und R2 für Wasserstoff oder Methyl steht.
Die 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazine sind farblose, bei Zimmertemperatur kristalline oder glasartige Festkörper. Sie sind in Wasser relativ unlöslich, jedoch in vielen organischen Lösungsmitteln, z.B. Äthanol, Aceton, Dimethylform-amid od.dgl., löslich. Die 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazine bilden nichttoxische Säureadditionssalze mit einer Vielzahl organischer und anorganischer, salzbildender Reagentien. So werden Säureadditionssalze gebildet durch Vermischung der Melaminbase mit einer Säure, zweckentsprechenderweise in einem neutralen Lösungsmittel, und zwar mit Säuren, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Trifluoressigsäure und verwandten Säuren. Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die N2,N4,N6-Tris-(alkyl)-melamine ihren nichttoxischen Säureadditionssalzen äquivalent. Die 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazine können leicht hergestellt werden aus Cyanurchlorid und dem entsprechenden tertiären Alkylamin. Dies ist im einzelnen in der US-PS 3 591 693 beschrieben.
Die N2 ,N4,N6-Tris-(alkyl)-melamin-Wirkstoffe zeigen eine ausgezeichnete Wirkung zur Bekämpfung von Entzün-tungserscheinungen und zur Hemmung von Gelenkschädigungen bei Säugetieren, und zwar bei Verabreichung in einer Dosis im Bereich von etwa 1 mg bis etwa 250 mg/kg Körpergewicht/Tag. Für optimale Ergebnisse liegt die Dosis bei etwa 5 mg bis etwa 100 mg/kg Körpergewicht/Tag. Es werden solche Dosiseinheiten gewählt, dass im Verlauf einer 24 Stunden-Periode eine Gesamtmenge von etwa 0,35 g bis etwa 7,0 g des Wirkstoffs pro Patient mit einem Körpergewicht von etwa 70 kg verabreicht wird. Diese Dosis kann zur Erzielung optimaler therapeutischer Ergebnisse eingestellt werden. Es können z.B. mehrere unterteilte Dosiseinheiten täglich verabreicht werden, oder die Dosis kann propor-
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tional verringert werden, je nach dem Verlauf der therapeutischen Situation. Ein wesentlicher, praktischer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Wirkstoff in jeder herkömmlichen Weise verabreicht werden kann, z.B. oral, intravenös, intramuskulär, topisch oder subkutan.
Erfindungsgemässe Mittel mit der gewünschten Klarheit, Stabilität und Anpassbarkeit für parenterale Anwendungen können erhalten werden durch Auflösung von 0,10 bis 10,0 Gew.-% des Wirkstoffs in einem Trägermedium, bestehend aus einem mehrwertigen aliphatischen Alkohol oder Mischungen derselben. Insbesondere geeignet sind Glycerin, Propylenglykol und Polyäthylenglykole. Die Polyäthylen-glykole bestehen aus einem Gemisch von nichtflüchtigen, normalerweise flüssigen Polyäthylenglykolen, welche sowohl in Wasser als auch in organischen Flüssigkeiten löslich sind und welche ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 200 bis 1500 haben. Die in dem Trägerstoff aufgelöste Menge des Wirkstoffs kann im Bereich von 0,10 bis 10,0 Gew.-% liegen. Vorzugsweise liegt die Menge des Wirkstoffs im Bereich von etwa 3,0 bis etwa 9,0 Gew.-%. Es können verschiedene Mischungen der vorerwähnten, nichtflüchtigen Polyäthylenglykole angewendet werden. Es ist jedoch bevorzugt, eine Mischung mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von etwa 200 bis etwa 400 zu verwenden.
Zusätzlich zu dem Wirkstoff können die parenteralen Lösungen auch verschiedene Konservierungsstoffe enthalten, welche geeignet sind, bakterielle Verunreinigungen und Pilzverunreinigungen zu verhindern. Zu diesem Zweck können herkömmliche Konservierungsstoffe verwendet werden, z.B. Myristyl-Y-picoliniumchlorid, Phenylquecksilbernitrat, Benzalkoniumchlorid, Phenäthylalkohol, p-Chlorphenyl-glycerinäther, Methyl- und Propyl-parabene sowie Thime-rosal.
Man kann auch Antioxidantien einsetzen, z.B. Natrium-bisulfit, Natriummetabisulfit und Natriumformaldehyd-Sulfoxylat. Im allgemeinen wählt man etwa 0,05 bis etwa 0,2 Gew.-% des Antioxidans.
Für intramuskuläre Injektion wählt man vorzugsweise eine Konzentration des Wirkstoffs im Bereich von 0,25 bis 0,5 mg/ml des endgültigen Mittels. Die 2,4,6-Tris-(alkyl-amino)-s-triazine sind gleichermassen auch für intravenöse Verabreichung geeignet, wenn man eine Verdünnung mit Wasser oder mit auf dem Gebiet der intravenösen Therapie üblichen Verdünnungsmitteln vornimmt, z.B. mit isotonischer Glucoselösung in geeigneten Mengen. Zur intravenösen Anwendung ist eine Anfangskonzentration des Wirkstoffs bis hinab zu etwa 0,05 bis 0,25 mg/ml zufriedenstellend.
Die Wirkstoffe können auch oral verabreicht werden, z. B. mit einem inerten Verdünnungsmittel oder mit einem assimilierbaren, essbaren Trägerstoff, oder sie können in Gelatinekapseln mit harten oder weichen Schalen eingeschlossen werden. Sie können auch zu Tabletten verpresst werden oder direkt der Nahrung zugesetzt werden. Für die orale therapeutische Verabreichung können die Wirkstoffe zusammen mit Hilfsstoffen zu Tabletten, Kugeln, Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Sirup, Waffeln od.dgl. verarbeitet werden. Solche Mittel und Präparate sollten mindestens 0,1% des Wirkstoffs enthalten. Die prozentuale Menge in den Mitteln und Präparaten kann natürlich variieren und üblicherweise zwischen etwa 2 und etwa 60 Gew.-% der Dosiseinheit liegen. Die Menge des Wirkstoffs in solchen therapeutisch brauchbaren Mitteln wird derart gewählt, dass eine zweckentsprechende Dosis erhalten wird. Bevorzugte Mittel oder Präparate gemäss vorliegender Erfindung werden derart hergestellt, dass man eine orale Dosiseinheitsform erhält, welche etwa 50 bis 250 mg des Wirkstoffs enthält.
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10
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Die Tabletten, Kugeln, Pillen, Kapseln od.dgl. können die folgenden Hilfsstoffe enthalten: Bindemittel, wie Tragant, Acacia, Maisstärke oder Gelatine; Hilfsstoffe wie Di-calciumphosphat; Sprengmittel, wie Maisstärke, Kartoffelstärke, Algininsäure od.dgl.; Gleitmittel, wie Magnesium-stearat; und Süssstoffe, wie Saccharose, Lactose oder Saccharin, sowie Geschmacksstoffe, wie Pfefferminz, Winter-grünöl oder Kirscharoma. Wenn die Dosiseinheit in Form einer Kapsel vorliegt, so kann sie zusätzlich zu den oben erwähnten Stoffen noch flüssige Trägerstoffe enthalten, z. B. fette Öle. Verschiedene andere Materialien können vorhanden sein, z.B. in Form von Beschichtungen oder Überzügen oder zur anderweitigen Modifizierung der physikalischen Form der Dosiseinheit. Zum Beispiel können die Tabletten, Pillen oder Kapseln mit Schellack, Zucker oder beidem beschichtet oder überzogen sein. Ein Sirup oder ein Elixier kann den Wirkstoff, Saccharose als Süssstoff sowie Methyloder Propyl-parabene als Konservierungsstoffe enthalten sowie einen Farbstoff und einen Geschmacksstoff, wie Kirscharoma oder Orangenaroma. Natürlich sollten die zur Herstellung der Dosiseinheiten verwendeten Materialien pharmazeutisch rein sein und in im wesentlichen nicht toxischen Mengen angewandt werden.
Die nachfolgenden Versuche zeigen, dass die 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazine äusserst wirksam sind gegen chronische Entzündungen bei Adjuvans-induzierter Arthritis, welche von Gelenkschädigungen begleitet ist. Für die Testversuche werden drei Royal Hart Wistar-Ratten mit einem Gewicht von 200 ± 10 g verwendet. Freund'sches Adjuvans (getrocknete menschliche Tuberkelbazillen in einem Mineralölträger) wird in die rechte Hinterpfote intradermal injiziert, und zwar in einer Dosis von 2 mg/kg Körpergewicht. Die Testverbindung wird oral verabreicht, und zwar in einem 1,5% Stärketrägermedium bei verschiedenen Dosen, und s zwar einmal täglich an den Tagen 0 bis 13 nach der Infizierung. Vergleichsratten werden in ähnlicher Weise behandelt, wobei jedoch nur das Stärketrägermedium verabreicht wird. Am 14. und 21 Tag nach der Infizierung wird der Durchmesser der injizierten Pfote (primäre Schädigung) mit einem Milo krometermessgerät gemessen. Das Volumen der entzündeten Pfote wird anhand dieser Messungen geschätzt, und die Ergebnisse werden als prozentuale Inhibierung der Schwellung im Vergleich zu den Vergleichstieren ausgedrückt. Gleichzeitig werden andere Entzündungsstellen, z.B. Ohren, Pfoten ls und Schwanz (sekundäre Schädigung), untersucht, und die Versuchstiere werden je nach dem Grad der Entzündung und Schwellung bewertet. Die Bewertung erfolgt nach einer Skala von 0 bis 24, wobei 0 die vollständige Abwesenheit von induzierten arthritischen Knoten bedeutet und wobei 24 2o die maximal mögliche Entzündung bedeutet. Der mittlere Grad der Entzündung wird bei jeder behandelten Gruppe errechnet, und die Wirksamkeit der jeweiligen Verbindung wird als prozentuale Inhibierung ausgedrückt. In Tabelle I sind die Testversuche zusammengestellt, welche mit einer ty-25 pischen Verbindung der erfindungsgemässen Verbindungsklasse sowie einem bekannten, entzündungshemmenden Mittel erhalten werden. Die erfindungsgemässen Mittel scheinen auch das Fortschreiten der Arthritis und damit verbundener Gelenkschädigungen zu unterdrücken.
Tabelle I
Wirkung der entzündungshemmenden Mittel bei Adjuvans-induzierter Arthritis bei Ratten
Verbindung
Orale Dosis mg/kg Körpergewicht
T ote/behandelte Tiere nach 21 Tagen
Mittl. Gewichtszunahme (g)
14. Tag 21. Tag
Proz. Inhibierung der Schwellung (primäre Schädigung) 14. Tag 21. Tag
Proz. Inhibierung
(sekundäre
Schädigung)
14. Tag 21. Tag normale Ratten
-
8/186
77
112
-
Adjuvans-behand.
53/630
36
31
0
0
0
0
Vergleichstiere
Indomethacin
2
8/57
68+
68+
51 +
24+
38+
25+
1
9/54
63+
65+
46+
19+
34+
20+
0,5
5/54
53+
51+
40+
20+
25+
17+
0,25
0/9
51
57+
30+
4
22+
4
Aspirin
400
18/57
41
55+
73+
48 +
58+
45+
200
10/66
40
44
48+
27+
26+
17+
100
18/63
48
53 +
36+
13
19+
8
50
2/21
56+
44
23+
3
12
9
Phenylbutazon
150
2/27
40
50+
75+
44+
54+
31 +
75
2/39
51 +
50+
62+
28+
27+
15
37,5
5/39
53+
53 +
56+
14
18
13
18,8
/
2/21
50+
45
31
7
4
8
N2, N4, N6-Tris-(1,1,2,2-te-
50
2/18
53+
• 52+
51 +
31 +
-
tra-methylpropyl)-melamin
+ signifikanter Unterschied zu den mit Adjuvans behandelten Vergleichstieren.
Die prozentuale Inhibierung der sekundären Schädigung Adjuvans-induzierte, experimentelle Polyarthritis ist eine wird in Tabelle I bezogen auf die Bewertung der Vergleichs- spezifische systemische Erkrankung der Ratten, welche intiere. teressante Ähnlichkeiten mit rheumatischer Arthritis hat.
5
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Insbesondere zeigt die Histologie der beiden Erkrankungen bemerkenswerte Ähnlichkeiten [C.M. Pearson et al., Am. J. Path. 42, 73 (1963)]. E.M. Glenn [Am. J. Vet. Res. 27 (116), 339 (1966)] hat die Adjuvans-induzierte Polyarthritis als zu Verkrüppelungen und bleibenden Deformierungen führende Erkrankung klassifiziert, und zwar aufgrund eines diffusen Bindegewebes rund um bestimmte, empfindliche Gelenke der Ratten. Zahiri et al. [Can. Med. Ass. J. 101,269 (1969)] haben gezeigt, dass die fusiforme Schwellung der distalen Gelenke verbunden ist mit Ödemen, Schwellungen und Syn-ovitis einschliesslich Pannusbildung, welche allesamt der endgültigen Zerstörung des Knochens und des Knorpels vorangehen. Ferner konnten Zahiri et al. zeigen, dass die Knorpelzerstörung der Gelenke auf einen invasiven Pannus zurückgeht, welcher in dem marginalen Synovium seinen Ursprung hat und sich über die Gelenkoberfläche erstreckt und diese erodiert. Man kann nichtSteroide, entzündungshemmende Mittel einsetzen, z. B. Indomethacin. Dieses inhibiert die ar-thritische Pfotenschwellung, welche aus entzündlichen Zellinfiltraten besteht. Ferner verhindern diese Mittel Gelenk-5 und Knochenschädigungen [S. Wong et al., J. Pharm. & Exp. Ther. 185,127 (1973) und G.R. Bobalick et al., Agents and Actions 4, 364 (1974)]. Der wichtigste Hinweis auf die Beziehung zwischen Arthritis und Gelenkschädigungen wurde durch Röntgenanalyse der Adjuvans-Arthritis bei Ratten io gewonnen [Blackham et al., Agents and Actions 7,145 (1977)]. In ähnlicher Weise führt auch die Inhibierung des Fortschreitens der Arthritis der Pfoten von Ratten durch Be-' handlung mit den erfindungsgemässen Verbindungen zu einer Minderung der damit verbundenen Gelenkschädigun-i5 gen.
Beispiel 1 Herstellung von 50-mg-Tabletten
Pro Tablette Pro 10 000 Tabletten
0,050 g N2, N4, N6-Tris-(1,1,3,3-tetra- 500 g methylbutyl)-melamin
0,080 g Lactose 800 g
0,010 g Maisstärke (für die Mischung) 100 g
0,008 g Maisstärke (für die Paste) 75 g
0,148 g 1475 g
0,002 g Magnesiumstearat (1 %) 15g
0,150 g Ï49Ô g
N2,N4,N6-Tris-(l,l,3,3-tetramethylbutyl)-melamin, Lactose und Maisstärke (für die Mischung) werden vermischt. Die Maisstärke (für die Paste) wird in 600 ml Wasser suspendiert und unter Rühren zur Bildung einer Paste erhitzt. Diese Paste wird sodann dazu verwendet, das Pulvergemisch zu granulieren. Falls erforderlich, kann zusätzliches Wasser verwendet werden. Das nasse Granulat wird sodann durch ein Handsieb Nr. 8 gegeben und bei 120°F getrocknet. Das trockene Granulat wird sodann durch ein Sieb Nr. 16 gegeben. Die Mischung wird mit 1% Magnesiumstearat als Gleitmittel versetzt und zu Tabletten in einer geeigneten Tablettiermaschine gepresst.
Beispiel 2 Herstellung einer oralen Suspension
Beispiel 3
35 Herstellung einer parenteralen Lösung
In einer Lösung von 700 ml Propylenglykol und 200 ml Wasser für Injektionszwecke werden 20,0 g N2,N4,N6-Tris-(l,l,2,2,3,3-hexamethylbutyl)-melamin unter Rühren suspendiert. Nach beendeter Suspension wird der pH mit Salz-40 säure auf 5,5 eingestellt, und das Volumen wird mit Wasser für Injektionszwecke auf 1000 ml aufgefüllt. Das erhaltene Mittel wird sterilisiert und in 5,0 ml Ampullen gefüllt, deren jede 2,0 ml (40 mg des Wirkstoffs) enthält. Die Ampullen werden unter Stickstoff verschlossen.
Beispiel 4 Herstellung einer topischen Salbe
Wirkstoff
Menge
N2, N4, N6-Tris-(l,l,2,3,3-pentamethylbutyl)- 500 mg melamin
Sorbitlösung (70% N.F.) 40 ml
Natriumbenzoat ' 150 mg
Saccharin 10 mg roter Farbstoff 10 mg
Kirscharoma 50 mg destilliertes Wasser bis zu 100 ml
Die Sorbitlösung wird zu 40 ml des destillierten Wassers gegeben, und danach wird das N2,N4,NÖ-Tris-(1,1,2,3,3-pentamethylbutyl)-melamin darin suspendiert. Das Saccharin, das Natriumbenzoat, der Geschmacksstoff und der Farbstoff werden zugegeben und aufgelöst. Das Volumen wird mit destilliertem Wasser auf 100 ml eingestellt. Jeweils 1 ml Sirup enthält 5 mg N2,N4,N6-Tris-(1,1,2,3,3-penta-methylbutyl)-melamin.
50
Bestandteil
60
Menge
N2, N4, N6-Tris-(l,l,4,4-tetramethylamyl)-melamin 1,0%
äthoxylierter Stearylalkohol 10,0%
Benzylalkohol 0,9%
Isopropylpalmitat 5,0%
Glycerin 5,0%
Sorbitlösung (USP) 5,0% Milchsäure zur Einstellung auf pH 4,0-5,0
Wasser zur Auffüllung auf 100,0%
Der äthoxylierte Stearylalkohol und das Isopropylpalmitat werden auf Verflüssigungstemperatur erhitzt. Etwa 95% des Gesamtvolumens des Wassers werden in einen ge-65 sonderten Behälter gegeben und mit dem Glycerin und der Sorbitlösung versetzt. Dieses wässrige Gemisch wird zum Sieden gebracht und sodann auf 60 bis 75 °C abgekühlt. Das N2,N4,N6-Tris-( 1,1,4,4-tetramethylamyl)-melamin wird der
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Wachsphase zugesetzt, und die Mischung wird gerührt, bis man eine klare Lösung erhält. Sodann wird der Benzyl-alkohol zugesetzt und in der Wachsphase aufgelöst. Nun wird die wässrige Phase durch ein Sieb hindurch der Wachsphase zugesetzt, und zwar unter Rühren. Beide Phasen werden während dieses Vorgangs auf etwa der gleichen Temperatur gehalten. Die Mischung wird sodann unter Rühren abgekühlt. Bei einer Temperatur von 50 bis 55 °C wird die restliche Menge des Wassers zugesetzt. Der pH-Wert wird mit Milchsäure auf 4,0 bis 5,0 eingestellt. Das Gemisch wird s sodann unter geringem Rühren abgekühlt, bis es zu einer Salbe, d.h. zu seiner endgültigen Form, erstarrt.

Claims (2)

641959 2 PATENTANSPRÜCHE
1
Ii bedeuten, worin n für 0,1 oder 2 steht, R1 für Wasserstoff oder Methyl steht und R2 für Wasserstoff oder Methyl steht, 25 oder eines pharmakologisch akzeptablen Säureadditionssalzes in Verbindung mit einem pharmakologisch akzeptablen pharmazeutischen Trägerstoff.
1. Entzündungshemmendes Mittel in Dosiseinheitsform Säugetieren, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer zur Linderung von Entzündungen und/oder fortschreitenden Verbindung der folgenden allgemeinen Formel: Gelenkschädigungen bei arthritischen Erkrankungen von ch ch,
i 32 i 3
nh-c-a -c-ch3
f' /"a".
ch3 ch3 ch3 ch3
nh-c-a3-c-ch,
! i 3
ch3 ch3
(I)
wobei A1, Az und A3 jeweils einen Rest der folgenden Formel r
t
C
i
2. Verfahren zur Herstellung eines entzündungshemmen-30 den Mittels gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:
ch, ch.
ch p.p
-c-a -c-hn n ch ch,
i 32 i 3
nh-c-a'-c-cii.
i
I
ch.
!
c1i.
\=/
ch.
I
ch.
f'3
nh-c-a -c-ch ,
i i 3
ciu ciu
(*■>
wobei A1, A2 und A3 jeweils einen Rest der folgenden Formel bedeuten n
worin n für 0,1 oder 2 steht, R1 für Wasserstoff oder Methyl einem pharmakologisch akzeptablen, pharmazeutischen und R2 für Wasserstoff oder Methyl steht, oder ein phar- Trägerstoff mischt.
makologisch akzeptables Säureadditionssalz derselben mit 65
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BE877950A (fr) 1980-01-28
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