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CH626448A5 - Braking test stand for vehicles - Google Patents

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Info

Publication number
CH626448A5
CH626448A5 CH1092077A CH1092077A CH626448A5 CH 626448 A5 CH626448 A5 CH 626448A5 CH 1092077 A CH1092077 A CH 1092077A CH 1092077 A CH1092077 A CH 1092077A CH 626448 A5 CH626448 A5 CH 626448A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
carriage
vehicle
force
liquid
braking force
Prior art date
Application number
CH1092077A
Other languages
English (en)
Inventor
Reto Gabriel
Original Assignee
Reto Gabriel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reto Gabriel filed Critical Reto Gabriel
Priority to CH1092077A priority Critical patent/CH626448A5/de
Publication of CH626448A5 publication Critical patent/CH626448A5/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes
    • G01L5/288Measuring the force necessary to rotate a braked wheel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
I. Bremsprüfstand für Fahrzeuge, bei welchem die durch die Bremsung der sich drehenden Räder (14) auf das Fahrzeug (15) ausgeübte Bremskraft an einer Anzeigevorrichtung (9) ange zeigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass er einen oberen, be weglichen Schlitten (1) aufweist, auf den das zu messende Rad  (14) des Fahrzeuges (15) einwirken kann und eine untere, feste
Grundplatte (2) aufweist, die mit dem oberen, beweglichen
Schlitten (1) zumindest über eine Druckfeder (4) mit einer li nearen Kennlinie und einen Flüssigkeitszylinder (5) mit Kolben  (5a) verbunden ist, derart, dass durch die Verschiebung des
Schlittens (1) während der Messung der Bremskraft eines Fahrzeuges eine der Bremskraft proportionale Flüssigkeitsmenge in ein geeichtes Messrohr (8) gedrückt wird, an welchem aufgrund der Höhe des Flüssigkeitsspiegels,

   die die aus dem Flüssig keitszylinder (5) gepresste Flüssigkeit erreicht, die Bremskraft direkt ablesbar ist.



   2. Bremsprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrohr (8) über eine Druckleitung (6) und eine Rückleitung (10) mit dem Flüssigkeitszylinder (5) verbunden ist, und dass sich in der Druckleitung (6) ein Rückschlagventil  (7) und in der Rückleitung (10) ein schaltbares Absperrventil  (11) befinden.



   3. Bremsprüfstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Rückleitung (10) zusätzlich ein Flüssigkeitsbehälter (14) befindet.



   4. Bremsprüfstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil elektromechanisch betätigbar ist und über ein durch einen Impulsschalter (13) betätigtes Zeitrelais (12) schaltbar ist.



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bremsprüfstand für Fahrzeuge, bei welchem die durch die Bremsung der sich drehenden Räder auf das Fahrzeug ausgeübte Bremskraft an einer Anzeigevorrichtung angezeigt wird.



   Bremsprüfstände für Fahrzeuge sind seit langem bekannt.



  Sie dienen der Messung der Wirksamkeit und Einstellung der Bremsen, speziell bei vierrädcrigen Fahrzeugen wie Autos und Lastwagen.



   Verbreitet waren früher Plattenbremsprüfstände. Heute werden aber vorwiegend Rollenbremsprüfstände zur Messung der Bremswikrung eines einzelnen Rades verwendet. Die verbrauchte elektrische Energie wird dabei als Mass der Bremskraft benutzt, die für den Antrieb über Rollen des gebremsten Fahrzeugrades benötigt wird.



   Derartige Bremsprüfstände sind sehr teuer und daher für den einzelnen Garagier häufig unerschwinglich. Zudem sind sie recht ströanfällig und bedürfen in der Regel einer festen Montage.



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremsprüfstand zum Messen der Bremskraft eines Rades zu schaffen, der im Vergleich zu den bekannten Produkten dieser Art preisgünstig, störunanfällig und in seiner Verwendung sicher und genau ist.



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch einen Bremsprüfstand der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen oberen, beweglichen Schlitten aufweist, auf den das zu messende Rad des Fahrzeuges einwirken kann und eine untere, feste Grundplatte aufweist, die mit dem oberen beweglichen Schlitten zumindest über eine Druckfeder mit einer linearen Kennlinie und einen Flüssigkeitszylinder mit Kolben verbunden ist, derart, dass durch die Verschiebung des Schlittens während der Messung der Bremskraft eines Fahrzeuges eine der Bremskraft proportionale Flüssigkeitsmenge in ein geeichtes Messrohr gedrückt wird, an welchem aufgrund der Höhe des Spiegels, die die aus dem Flüssigkeitszylin der gepresste Flüssigkeit erreicht, die Bremskraft direkt ables bar ist.



   Eine vorteilhafte Weiterausgestaltung des erfindungsgemäs sen Bremsprüfstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Messrohr über eine Druckleitung und eine Rückleitung mit dem
Flüssigkeitszylinder verbunden ist, und dass sich in der Druck leitung ein Rückschlagventil und in der Rückleitung ein schalt bares Absperrventil befinden.



   Die Vorteile des erfindungsgemässen Bremsprüfstandes ge genüber den bekannten Systemen liegen in seinem einfachen, funktionssicheren Aufbau und seinem günstigen Herstellpreis.



   Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eine Prinzipaufbaues des erfindungsgemässen Bremsprüstandes und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Prüfstandes während einer Messung.



   Aus Fig. 1 erkennt man leicht, dass der Bremsprüfstand ausserordentlich einfach aufgebaut ist und aus wenigen, billigen Komponenten besteht. Folgende Elemente sind dargestellt: ein oberer, in Richtung des Doppelpfeiles A beweglicher Schlitten
1, auf welchem das Rad derjenigen Achse des Fahrzeuges, das gemessen werden soll, abgebremst werden muss; eine interne feste Grundplatte 2, die auf einem festen Untergrund 3 aufliegen sollte und einerseits eine kalibrierte Druckfeder 4 und einen Flüssigkeitszylinder 5 mit Kolben 5a trägt, die beide mit dem Schlitten 1 zusammenwirken, eine Druckleitung 6 mit einem Rückschlagventil 7; ein Messrohr 8 mit einer Skala 9; eine Rückleitung 10 mit einem schaltbaren Absperrventil 11, das vorzugsweise über ein Zeitrelais 12 betätigt wird, welches mit einem Impulsschalter 13 verbunden ist, der durch die Räder des Fahrzeuges betätigbar ist;

   und ein Flüssigkeitsbehälter 14.



   Die Funktionsweise des Bremsprüfstandes ist folgende: mit den Vorderrädern 14 überfährt das Fahrzeug 15 den Impulsschalter 13, bevor diese auf den Schlitten 1 rollen. Dir Geschwindigkeit des Fahrzeuges sollte dabei nur ungefähr fünf Kilometer pro Stunde betragen, um eine sichere und genaue Messung zu ermöglichen, obwohl die Auffahrgeschwindigkeit auf den Schlitten 1 auf die Messgenauigkeit an sich keinen Einfluss hat, solange die Räder bei ihrer Bremsung auf dem Schlitten 1 nicht zu gleiten beginnen. Wenn sich das zu messende Vorderrad 14 auf dem Schlitten 1 befindet, wird das Fahrzeug 15 abgebremst, was bewirkt, dass das gebremste Vorderrad 14 eine Kraft F auf den Schlitten 1 ausübt, welche Kraft derjenigen entspricht, die das Rad üblicherweise auf die Fahrbahn ausübt.



  Diese Kraft, die der Verzögerung des Fahrzeuges und der auf dieses einwirkenden Bremskraft proportional ist, schiebt den Schlitten 1 entgegen Kraft B der Druckfeder 4 nach rechts. Die Verschiebung des Schlittens 1 wird durch die mittels der Druckfeder 4 auf ihn ausgeübte Kraft B begrenzt, das heisst, der Schlitten 1 bewegt sich nur so weit nach rechts, bis sich zwischen der Kraft B, die durch das Zusammendrücken der Druckfeder 4 entsteht, und der Kraft F, die durch das Fahrzeug 15 auf den Schlitten 1 ausgeübt wird, an Gleichgewicht erreicht wird, das heisst bis beide Kräfte gleich gross, aber einander entgegengesetzt sind.

 

   Dadurch dass die Druckfeder 4 kalibriert ist, d.h. dass sie eine lineare Kennlinie aufweist, entspricht jedes Weginkrement, über das sie zusammengedrückt wird, einem ganz genau definierten Kraftinkrement, was bedeutet, dass der Weg, den der Schlitten 1 zurücklegt, proportional der auf ihn ausgeübten Kraft F ist. Wenn nun der   Zylinders    einen genau bestimmten Flüssigkeitsquerschnitt aufweist, ist es einfach zu bestimmen, um wieviel das Flüssigkeitsniveau in einem Messrohr 8, dessen Innendurchmesser bekannt ist, pro Wegeinheit des Kolbens 5a im Zylinder 5 ansteigt. Diese Änderung wird im Bremsprüfstand voll ausgewertet, basiert doch dessen Bremskraftanzeige auf dieser Methode.  



   Damit diese Anzeige aber zuverlässig funktioniert, ist in der



  den Zylinder 6 und das Messrohr 8 verbindenden Druckleitung ein Rückschlagventil 7 notwendig, das sich auch direkt im Zylinder 6 befinden kann. Es hat die Aufgabe, sicherzustellen, dass nach erfolgter völliger Bremsung des Fahrzeuges 15 die Rückführung des Schlittens 1 und somit des Kolbens 5a in ihren Ausgangspositionen die sich im Messrohr 8 befindliche Flüssigkeit nicht durch die Druckleitung 6 zurück in den Zylinder 5 gesogen wird. Zu diesem Zwecke ist in die Rückleitung 10 ein Flüssigkeitsbehälter 14 eingeschalten, der die notwendige Flüssigkeitsmenge an den Zylinder 5 abgeben kann.



   Um zu verhindern, dass durch die Druckleitung 6 gepresste Flüssigkeit direkt über die Rückleitung 10 in den Flüssigkeitsbehälter 14 fliesst und dadurch die Genauigkeit der Messung beeinflusst wird, ist in die Rückleitung 10 ein vorteilhafterweise über ein Zeitrelais 12 schaltbares Absperrventil 11 eingeschaltet, das jeden Flüssigkeitsrückfluss über die Rückleitung 10 in den Flüssigkeitsbehälter 14 während einer einstellbaren Dauer nach der Messung verhindert. Durch die Betätigung des Impulsschalters 13 durch ein Rad des Fahrzeuges 15, hier ein Vorderrad 14, wird das Zeitrelais 12 geschaltet und das Absperrventil 11 für eine gewisse Zeit geschlossen, während welcher die Messung stattfinden kann und die Ablesung des Resultates möglich ist.

 

   Nach Öffnung des Absperrventils 11 fliesst der Teil der Flüssigkeit im Messrohr 8, der sich oberhalb des obersten Punktes der Rückleitung 10 befindet, in den Flüssigkeitsbehälter 14 ab. Wenn dieser Punkt sich auf die Höhe der Anzeige  Okg  befindet, wird die Anzeige nach jeder Messung automatisch auf Null zurückgestellt.



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Schlitten 1 vorteilhafterweise über Rollen- oder Kugellager auf der Grundplatte 2 abgestützt. Eine andere Abstützung ist aber ebenfalls möglich, wie auch die beschriebene Ausführungsvariante eines Bremsprüfstandes in verschiedenen Punkten abgeändert werden kann, ohne dabei den Erfindungsbereich zu verlassen. 

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Bremsprüfstand für Fahrzeuge, bei welchem die durch die Bremsung der sich drehenden Räder (14) auf das Fahrzeug (15) ausgeübte Bremskraft an einer Anzeigevorrichtung (9) ange zeigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass er einen oberen, be weglichen Schlitten (1) aufweist, auf den das zu messende Rad (14) des Fahrzeuges (15) einwirken kann und eine untere, feste Grundplatte (2) aufweist, die mit dem oberen, beweglichen Schlitten (1) zumindest über eine Druckfeder (4) mit einer li nearen Kennlinie und einen Flüssigkeitszylinder (5) mit Kolben (5a) verbunden ist, derart, dass durch die Verschiebung des Schlittens (1) während der Messung der Bremskraft eines Fahrzeuges eine der Bremskraft proportionale Flüssigkeitsmenge in ein geeichtes Messrohr (8) gedrückt wird, an welchem aufgrund der Höhe des Flüssigkeitsspiegels,
    die die aus dem Flüssig keitszylinder (5) gepresste Flüssigkeit erreicht, die Bremskraft direkt ablesbar ist.
  2. 2. Bremsprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrohr (8) über eine Druckleitung (6) und eine Rückleitung (10) mit dem Flüssigkeitszylinder (5) verbunden ist, und dass sich in der Druckleitung (6) ein Rückschlagventil (7) und in der Rückleitung (10) ein schaltbares Absperrventil (11) befinden.
  3. 3. Bremsprüfstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Rückleitung (10) zusätzlich ein Flüssigkeitsbehälter (14) befindet.
  4. 4. Bremsprüfstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil elektromechanisch betätigbar ist und über ein durch einen Impulsschalter (13) betätigtes Zeitrelais (12) schaltbar ist.
    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bremsprüfstand für Fahrzeuge, bei welchem die durch die Bremsung der sich drehenden Räder auf das Fahrzeug ausgeübte Bremskraft an einer Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
    Bremsprüfstände für Fahrzeuge sind seit langem bekannt.
    Sie dienen der Messung der Wirksamkeit und Einstellung der Bremsen, speziell bei vierrädcrigen Fahrzeugen wie Autos und Lastwagen.
    Verbreitet waren früher Plattenbremsprüfstände. Heute werden aber vorwiegend Rollenbremsprüfstände zur Messung der Bremswikrung eines einzelnen Rades verwendet. Die verbrauchte elektrische Energie wird dabei als Mass der Bremskraft benutzt, die für den Antrieb über Rollen des gebremsten Fahrzeugrades benötigt wird.
    Derartige Bremsprüfstände sind sehr teuer und daher für den einzelnen Garagier häufig unerschwinglich. Zudem sind sie recht ströanfällig und bedürfen in der Regel einer festen Montage.
    Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremsprüfstand zum Messen der Bremskraft eines Rades zu schaffen, der im Vergleich zu den bekannten Produkten dieser Art preisgünstig, störunanfällig und in seiner Verwendung sicher und genau ist.
    Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch einen Bremsprüfstand der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen oberen, beweglichen Schlitten aufweist, auf den das zu messende Rad des Fahrzeuges einwirken kann und eine untere, feste Grundplatte aufweist, die mit dem oberen beweglichen Schlitten zumindest über eine Druckfeder mit einer linearen Kennlinie und einen Flüssigkeitszylinder mit Kolben verbunden ist, derart, dass durch die Verschiebung des Schlittens während der Messung der Bremskraft eines Fahrzeuges eine der Bremskraft proportionale Flüssigkeitsmenge in ein geeichtes Messrohr gedrückt wird, an welchem aufgrund der Höhe des Spiegels, die die aus dem Flüssigkeitszylin der gepresste Flüssigkeit erreicht, die Bremskraft direkt ables bar ist.
    Eine vorteilhafte Weiterausgestaltung des erfindungsgemäs sen Bremsprüfstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass das Messrohr über eine Druckleitung und eine Rückleitung mit dem Flüssigkeitszylinder verbunden ist, und dass sich in der Druck leitung ein Rückschlagventil und in der Rückleitung ein schalt bares Absperrventil befinden.
    Die Vorteile des erfindungsgemässen Bremsprüfstandes ge genüber den bekannten Systemen liegen in seinem einfachen, funktionssicheren Aufbau und seinem günstigen Herstellpreis.
    Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eine Prinzipaufbaues des erfindungsgemässen Bremsprüstandes und Fig. 2 eine Seitenansicht des Prüfstandes während einer Messung.
    Aus Fig. 1 erkennt man leicht, dass der Bremsprüfstand ausserordentlich einfach aufgebaut ist und aus wenigen, billigen Komponenten besteht. Folgende Elemente sind dargestellt: ein oberer, in Richtung des Doppelpfeiles A beweglicher Schlitten 1, auf welchem das Rad derjenigen Achse des Fahrzeuges, das gemessen werden soll, abgebremst werden muss; eine interne feste Grundplatte 2, die auf einem festen Untergrund 3 aufliegen sollte und einerseits eine kalibrierte Druckfeder 4 und einen Flüssigkeitszylinder 5 mit Kolben 5a trägt, die beide mit dem Schlitten 1 zusammenwirken, eine Druckleitung 6 mit einem Rückschlagventil 7; ein Messrohr 8 mit einer Skala 9; eine Rückleitung 10 mit einem schaltbaren Absperrventil 11, das vorzugsweise über ein Zeitrelais 12 betätigt wird, welches mit einem Impulsschalter 13 verbunden ist, der durch die Räder des Fahrzeuges betätigbar ist;
    und ein Flüssigkeitsbehälter 14.
    Die Funktionsweise des Bremsprüfstandes ist folgende: mit den Vorderrädern 14 überfährt das Fahrzeug 15 den Impulsschalter 13, bevor diese auf den Schlitten 1 rollen. Dir Geschwindigkeit des Fahrzeuges sollte dabei nur ungefähr fünf Kilometer pro Stunde betragen, um eine sichere und genaue Messung zu ermöglichen, obwohl die Auffahrgeschwindigkeit auf den Schlitten 1 auf die Messgenauigkeit an sich keinen Einfluss hat, solange die Räder bei ihrer Bremsung auf dem Schlitten 1 nicht zu gleiten beginnen. Wenn sich das zu messende Vorderrad 14 auf dem Schlitten 1 befindet, wird das Fahrzeug 15 abgebremst, was bewirkt, dass das gebremste Vorderrad 14 eine Kraft F auf den Schlitten 1 ausübt, welche Kraft derjenigen entspricht, die das Rad üblicherweise auf die Fahrbahn ausübt.
    Diese Kraft, die der Verzögerung des Fahrzeuges und der auf dieses einwirkenden Bremskraft proportional ist, schiebt den Schlitten 1 entgegen Kraft B der Druckfeder 4 nach rechts. Die Verschiebung des Schlittens 1 wird durch die mittels der Druckfeder 4 auf ihn ausgeübte Kraft B begrenzt, das heisst, der Schlitten 1 bewegt sich nur so weit nach rechts, bis sich zwischen der Kraft B, die durch das Zusammendrücken der Druckfeder 4 entsteht, und der Kraft F, die durch das Fahrzeug 15 auf den Schlitten 1 ausgeübt wird, an Gleichgewicht erreicht wird, das heisst bis beide Kräfte gleich gross, aber einander entgegengesetzt sind.
    Dadurch dass die Druckfeder 4 kalibriert ist, d.h. dass sie eine lineare Kennlinie aufweist, entspricht jedes Weginkrement, über das sie zusammengedrückt wird, einem ganz genau definierten Kraftinkrement, was bedeutet, dass der Weg, den der Schlitten 1 zurücklegt, proportional der auf ihn ausgeübten Kraft F ist. Wenn nun der Zylinders einen genau bestimmten Flüssigkeitsquerschnitt aufweist, ist es einfach zu bestimmen, um wieviel das Flüssigkeitsniveau in einem Messrohr 8, dessen Innendurchmesser bekannt ist, pro Wegeinheit des Kolbens 5a im Zylinder 5 ansteigt. Diese Änderung wird im Bremsprüfstand voll ausgewertet, basiert doch dessen Bremskraftanzeige auf dieser Methode. **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338172C1 (de) * 1993-11-09 1995-04-06 Peter Hilarius Tragbare Prüfvorrichtung für Kraftfahrzeugbremsen
CN107063706A (zh) * 2016-12-29 2017-08-18 特盖德智能装备(苏州)有限公司 汽车手刹模拟测试装置
CN117647346A (zh) * 2024-01-29 2024-03-05 陕西航宇工程科技有限责任公司 一种小型无人机弹力刹车作动器输出压力测试装置

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CN107063706B (zh) * 2016-12-29 2023-09-26 特盖德智能装备(苏州)有限公司 汽车手刹模拟测试装置
CN117647346A (zh) * 2024-01-29 2024-03-05 陕西航宇工程科技有限责任公司 一种小型无人机弹力刹车作动器输出压力测试装置
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