CH467970A - Thermostatgesteuertes Regelventil - Google Patents

Description

  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 376128       Thermostatgesteuertes        Regelventil       Bei dem im Hauptpatent Nr. 367 128 vorgeschlage  nen     thermostatgesteuerten    Regelventil wird durch die  Ausbildung des auf die Absperrstelle folgenden Strö  mungskanals in Form eines Drosselspaltes erreicht, dass  bei Abströmen des in der Nähe seines     Verdampfungs-          punktes    befindlichen Mediums erhebliche zusätzliche  Kräfte am Ventil erzeugt werden, durch die die Regelei  genschaften wesentlich verbessert werden.

   Insbesondere  ist eine Einstellung des     Regelventiles    nahe an die Satt  dampfkurve möglich, so dass einerseits relativ grosse  Mengen nahezu     siedendheissen    Kondensats ausge  schleust werden können und anderseits doch ein dampf  dichter Abschluss gewährleistet ist.  



  Zur Verbesserung der     Kaltwasserleistung    bringt das  Zusatzpatent Nr. 380 749 den Vorschlag, den Quer  schnitt des Strömungskanals und somit des Drosselspal  tes hinter dem Ventilsatz veränderlich vorzusehen, der  art, dass sich der Querschnitt bei fallender Temperatur  vergrössert.  



  Die vorliegende Erfindung bildet nun eine Weiter  entwicklung des Erfindungsgegenstandes des Hauptpa  tentes.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass  eines der den Ringspalt begrenzenden Teile unabhängig  von der Elastizität des Thermostaten federnd nachgie  big abgestützt ist. Vorzugsweise ist das dem     Verschluss-          stück        Igegenniberliegende    und den     Drosselspalt    begren  zende Teil gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar  auf einem am Verschlussstück angesetzten Zapfen ange  ordnet. Als federnd nachgiebige Teile dienen     vorteilhaft     Druckfedern, wobei durch Formgebung und/oder Kom  bination der Federn nichtlineare     Federkennlinien    er  zielt sind.

   Zur Abstützung der Federn am     Ventilver-          schluss    kann eine ebene Platte vorgesehen sein, oder zur  weiteren Abwandlung der Federcharakteristik, speziell  bei kegelförmigen Federn, auch eine gewölbte Platte.  Als Federelement können auch elastische     Bimetallele-          mente    verwendet sein, die vorzugsweise als gegenläufig       ausgewölbte    Scheiben zu einer solchen Säule geschichtet    sind, die mit steigender Temperatur in ihrer wirksamen  Höhe abnimmt.

   Bei bestimmten Betriebsverhältnissen  empfiehlt es sich, den Hub des den Drosselspalt begren  zenden Teiles durch einen Anschlag am Ventilzapfen zu  begrenzen; ebenso kann der Thermostat des Regelven  tils beeinflusst werden, wenn     die    federnden Elemente  unter     Vorspannuug    eingebaut werden.  



  Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei  bung in einigen Ausführungsbeispielen anhand der  Zeichnung näher erläutert. Die Abbildungen zeigen die  Schliessvorrichtung des erfindungsgemässen Regelven  tils in         Fig.    1 mit einer Schraubenfeder, in         Fig.    2 mit mehreren kegelförmigen Federn, die zur  Abwandlung der Federcharakteristik im entspannten  Zustand verschieden hoch sind, in       Fig.    3 mit einer kegelförmigen Feder, die zur Beein  flussung ihrer     Charakteristik        auf    einer gewölbten Platte       abgestützt    ist, in       Fig.    4 mit einer Schraubenfeder, deren Drahtstärke  sich kontinuierlich von Windung zu Windung ändert,

    wodurch auch eine Veränderung der Federcharakteristik  erreicht wird, in       Fig.    5 mit einer kegelförmigen Feder und einer Be  grenzung des Hubes durch einen Anschlag am     Ventil-          zapfen,in          Fig.    6 mit einem     Bimetallelement    anstelle der bisher  verwendeten Federn.  



  Die Wirkungsweise aller dieser erfindungsgemässen  Ventilausführungen ist prinzipiell die gleiche. Eine durch  das Gehäuse 6 geführte Ausflussbohrung 3 wird durch  ein Verschlusstück 2 mit Ventilschaft 1 abgeschlossen.  Beim Ausfluss des Kondensats aus der Bohrung 3 wird  zwischen dem Ventilsitz und dem Ende eines Drossel  spaltes 7 ein Druck aufgebaut, der auf eine Platte 5 in  Richtung eines Zapfens 4, der durch eine Mutter 9 be  grenzt wird, wirkt.  



  Die     Grösse        ides    Druckes ist, sieht man von den übri-      gen Einflüssen ab, abhängig von dem Abstand zwischen  der Platte 5 und dem Gehäuse 6, also von der Grösse  des Spaltes 7 sowie von der Höhe des Arbeitsdruckes  des Ableiters. Ein elastisches Glied 8     federt    nun infolge  dieses Druckes durch, so dass sich der Spalt 7     vergrös-          sert.    Durch die Vergrösserung des Spaltes 7 nimmt je  doch der Druck so lange ab, bis zwischen der von ihm  auf die Platte 5 ausgeübten Kraft und der von der Feder  8 ausgeübten Kraft Gleichgewicht besteht. Bei kleinen  Arbeitsdrücken, wo kleine Druckkräfte auf die Platte 5  wirken, ist die Spalterweiterung gering.

   Bei hohen Ar  beitsdrücken, wo hohe Druckkräfte auf die Platte 5 wir  ken, ist die     Spalterweiterung    gross. Der Spalt 7 passt sich  also, wie in der Aufgabenstellung dargelegt, dem Ar  beitsdruck an. Da sich die Feder 8 an der auf dem Zap  fen 4 sitzenden Mutter 9 abstützt und die durch diese  Feder 8 belastete Platte 5 an dem mit dem Zapfen 4 aus  einem Stück bestehenden Vorsprung 2 sich abstützt, er  gibt sich, dass einer der den Ringspalt begrenzten Teile,  eben die Platte 5, unabhängig von der Elastizität des  Thermostaten federnd nachgiebig abgestützt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Thermostatgesteuertes Regelventil nach dem Patent anspruch und dem Unteranspruch 1 des Hauptpatentes, wobei zwischen dem Verschlussstück einerseits und dem Ventilgehäuse anderseits ein Drosselspalt vorgesehen ist und wobei ferner der Querschnitt des Strömungskanals und somit des Drosselspaltes hinter dem Ventilsitz ver änderlich ist, derart, dass sich der Querschnitt bei fallen der Temperatur vergrössert, dadurch gekennzeichnet, dass eines der den Ringspalt begrenzenden Teile unab- hängig von der Elastizität des Thermostaten federnd nachgiebig abgestützt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Regelventil nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass !das dem Verschlussstück geigenüber- liegende und den Drosselspalt begrenzende Teil gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar auf einem am Verschlussstück ausgesetzten Zapfen angeordnet ist. 2. Regelventil nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass als federnd nachgiebige Teile Druck federn dienen, wobei durch Formgebung und/oder Kom bination der Federn nichtlineare Federkennlinien erzielt sind. 3. Regelventil nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass kegelförmige Druckfedern (8) auf einer gewölbten Platte abgestützt sind. 4.

   Regelventil nach Unteranspruch 1, dadurch ge- \kennzeichnet,dass als Federelemente ielastische Bimet.all- elemente verwendet sind. 5. Regelventil nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bimetallelemente als gegenläufig ausgewölbte Scheiben zu einer solchen Säule geschichtet sind, die mit steigender Temperatur in ihrer wirksamen Höhe abnimmt.

   6. ReIgelvenüil nach den Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub .des Iden Drossel- 'spaltbegrenzenden Teiles durch einen Anschlag (10) am Ventilzapfen (4) begrenzt wird. 7. Regelventil nach Unteranspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Elemente unter Vor spannung eingebaut sind.