Vorrichtung zum Befestigen von flächenförmigen Bauteilen, insbesondere von Möbelwänden oder -wandteilen, aneinander Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von flächenförmigen Bauteilen, insbeson dere von Möbelwänden oder -wandteilen, aneinander.
Eckverbindungen von Möbelteilen werden nach her kömmlicher Art durch Nut und Feder, Zinken und Zap fen, Schlitz und Zapfen, durch Grate, Spunden und Dü beln (evtl. mit Zwischenstücken), durch Überfälzen, Ein- fälzen, Verschrauben, Nageln, Verleimen usw. gebildet.
Bei demontierbaren Möbelteilen werden zu deren Befestigung verschiedene Arten von Beschlägen ver wendet.
Von einigen Möbelfabriken in Frankreich und Deutschland werden seit einiger Zeit auch Verbindungs elemente in Form von Eckleisten aus Holz benutzt, die vornehmlich in Wandschrank-Kombinationen Verwen dung finden.
Zunehmende Rationalisierungsbestrebungen sowie Wandlungen im Geschmack der Masse der Möbelbenut zer zwingen die Möbelfabrikanten, nach neuen Lösun gen für den Möbelbau zu suchen.
Ein Beispiel dafür sind die sogenannten Paketmöbel. Man versteht darunter Möbel, bei denen durch lösbare Befestigungsmittel, z. B. durch Schrauben, die Haupt- oder einzelnen Teile an Ort und Stelle zusammenbau- bar sind und die Teile demontiert angeliefert werden.
Doch bilden diese Paketmöbel keine ideale Lösung. Denn es hat sich gezeigt, dass ihr Zusammenbau vielen Leuten noch Schwierigkeiten bereitet. Häufig muss da für noch ein Fachmann herangezogen werden.
Um ein leicht demontierbares Möbelstück zu er möglichen, das ausserdem mit Möbelelementen nach in dividuellen Wünschen kombinierbar ist, und um Möbel wände oder sonstige Wände oder Wandteile grossflächig - mit angesetzten Seitenwänden oder ohne solche - auf bauen zu können, die nach Belieben demontierbar und umbaubar sind, soll nach der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, die erlaubt, zumindest zwei aneinan der zu befestigende Bauteile in einem Winkel zueinander oder in einer Ebene miteinander zu befestigen, wobei durch die Vorrichtung auch drei oder vier oder mehr Teile mit je einer Kante zusammenstossend aneinander befestigbar sind, indem z.
B. vier Teile im Schnitt senk recht zur Befestigungskante die Form eines Kreuzes und drei Teile die Form eines grossen T bilden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen Verbindungsstab und meh rere Verbindungsdübel aufweist, wobei der Verbindungs stab mehrere in Umfangs- und Längsrichtung verteilte Einsetzöffnungen für die Verbindungsdübel und jeder Verbindungsdübel einen Kopfteil, mit dem er in eine Öffnung des Stabes einsetzbar und anschliessend in dieser befestigbar ist, und einen Schaftteil aufweist, mittels des sen er an einem der miteinander zu verbindenden Teile befestigbar ist, das Ganze derart, dass zumindest zwei Bauteile im Winkel zueinander oder in einer Ebene mit einander liegend lösbar aneinander befestigbar sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann so ausge bildet sein, dass mehrere Einsetzöffnungen in Längsrich tung des Stabes so angeordnet sind, dass ihre Mittelpunk te bzw. Mittellinien mit der Längsmittellinie des Stabes in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Der Verbindungsstab kann in beliebigen oder be stimmten genormten Längen verwendet werden, so dass er dem Ziel der Erfindung in jeder Hinsicht gerecht werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung veranschaulicht und werden nach folgend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung vier Wandteile eines Schrankes, die an je eine Seite eines Verbindungs stabes angesetzt sind; Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einen Verbin dungsstab mit Einsetzöffnungen für den Kopfteil eines Verbindungsdübels; Fig. 3 bis 5 je einen Querschnitt durch verschiedene Formen von Verbindungsstäben, die voll oder hohl aus gebildet sein können;
Fig. 6 bis 10 im Aufriss verschieden ausgebildete Verbindungsdübel und im Grundriss die gedachte zuge hörige Einsetzöffnung mit dem eingezeichneten in Drauf sicht gesehenen Dübelkopf; Fig. 11 bis 13 die Sicherung eines in einen Verbin dungsstab mit einem Querschnitt nach Fig. 12 eingesetz ten Dübels nach Fig. 9 mittels eines Hilfselementes in Form eines Sicherungsstiftes nach Fig. 13;
Fig. 14 und 15 im Aufriss bzw. im Grundriss eine als Hilfselement für den Dübel nach Fig. 7 verwendbare Federstahlgabel; Fig. 16 und 17 einen Aufriss bzw. einen Grundriss eines als Hilfselement für den Dübel nach Fig. 10 be nutzbaren Druckschlüssels; Fig. 18 eine in ein Ende eines hohlen Verbindungssta bes eingedrehte Madenschraube zur Sicherung eines ein gesetzten Dübelkopfes; Fig. 19 den Aufriss der Fig. 18 von links gesehen;
Fig. 20 und 21 ein in dem Verbindungsstab angeord netes Sicherungsrohr zum Sichern des in den Verbin dungsstab eingesetzten Dübelkopfes und auf der linken Seite der Fig. 21 eine Abdeckplatte für das offene Ende eines hohlen Verbindungsstabes und Fig. 22 bis 27 Hilfselemente zum Abdecken offener Verbindungsrohre.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Schnittes quer durch einen Verbindungsstab 1 gezeigt, an den vier Wandteile 2 bis 5 angesetzt sind.
Statt einer Verwendung des Verbindungsstabes 1 für vier Wandteile kann auch eine solche vorgesehen werden, bei der einer der Wandteile 2, 3, 4 oder 5 fehlt, so dass sich eine Anordnung in T -Form ergibt. Der Verbin dungsstab kann auch mit nur zwei Wandteilen verwen det werden, wobei diese einen rechten Winkel mitein ander bilden, wie die Wandteile 3 und 4, 4 und 5, 5 und 2 oder 2 und 3 oder die Wandteile liegen in einer Ebene, wie die Wandteile 2 und 4 oder 3 und 5.
Die Fig. 2 zeigt einen Verbindungsstab 1', in dem Einsetzöffnungen vorgesehen sind. Bei einem rohrför- migen Stab besteht jede Einsetzöffnung aus einem run den Loch 6 quer durch die Rohrwand und einem kur zen Schlitz 7 von dem Loch weg in Längsrichtung des Rohres.
Die Einsetzöffnung 6, 7 des Stabes 1' in Fig. 2 ist ins besondere für Dübel nach den Fig. 6 und 7 brauchbar. Die Holzschraube nach Fig. 6 besteht vorzugsweise aus Metall. Die Dübel nach Fig. 6 und 7, die in der Stirn fläche eines Wandteils, z.
B. aus Holz, sitzen mögen, werden mit ihrem Kopfteil 8 bzw. 9 durch die Öffnung 6 eingeführt und dann samt dem Wandteil in Richtung des Schlitzes 7 geschoben, so dass der Schaft 10 bzw. 11 der Dübel bei dem Kopfteil in den Schlitz gelangt und der Dübelkopf bei einem hohlen Verbindungsstab hinter dessen Innenseite um den Schlitz 7 greift. In solcher Stel lung wird der betreffende Wandteil von dem Dübel an dem Stab 1' festgehalten.
Wenn der Stab 1', statt hohl zu sein, voll ausgebildet ist, dann wird die Öffnung 6, 7 durch eine Ausnehmung geschaffen, wobei der runde Teil 6 der Öffnung durch eine Bohrung gebildet sein kann und der Schlitz 7 nach seinem Ausstossen hinterschnitten wird.
In den Fig. 3 bis 5 sind weitere Querschnittgforrnen für den Verbindungsstab veranschaulicht, der hohl oder voll ausgebildet sein kann.
Gemäss Fig. 1 sind die Wandteile 3 und 5 an der dem Verbindungsstab 1 zugekehrten Stirnfläche 12 bzw. 13 mit ebenen Flächen im rechten Winkel zu den Flachsei ten der Wandteile ausgebildet. Die Stirnflächen 14 bzw. 15 der Wandteile 2 und 4 sind jedoch in ihrer Form der zugekehrten Seite des Stabes 1 entsprechend ausgebildet.
Beide Ausbildungsarten haben gewisse Vorteile. Bei der Ausbildung der Stirnseite, wie sie am Wandteil 3 und 5 gezeigt wurde, kann der Dübel 7 so weit in die Stirnseite eingeschraubt sein, dass sein Kopfteil unter starkem Anpressen des zugehörigen Wandteils gegen einen hohlen Verbindungsstab mit sternförmigem Quer schnitt gerade noch in die Öffnung 6 des Stabes gedrückt und der Schaft des Dübels gerade noch in den Schlitz 7 des Stabes geschoben werden kann. Der Wandteil wird dann, insbesondere wenn das Material des Wandteils etwas elastisch ist, ohne Spiel vom Stab festgehalten.
Bei der Ausbildung der Stirnseite gemäss dem Wand teil 2 oder 4 kommen zwei Teile mit gleichem Profil ge geneinander zu liegen. Selbst, wenn der Dübel den Wand teil nur so weit gegen den Verbindungsstab zieht, dass noch etwas Spiel zwischen den gegeneinander liegenden Profilen besteht, wird die Verbindung eindeutig fest, wenn der Wandteil in Richtung senkrecht zu einer der Flachseiten gedrückt oder vorgespannt wird.
Durch die einander entsprechende Ausbildung des Profils am Stab und an der gegen diesen anliegenden Stirnseite des Wandteils wird aber nicht nur eine feste Führung für den Wandteil erreicht, sondern auch eine staubdichte Verbindung geschaffen.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen Dübelformen, für die im Verbindungsstab nur eine runde Öffnung ohne Schlitz geschaffen werden muss. Die drei Dübelformen weisen einen durch Ausbildung mit einem bzw. zwei Schlitzen (Fig. 8: 16 und 17; Fig. 9: 18; Fig. 10: 19) hinsichtlich des Umfanges elastisch zusammenpressbaren Kopfteil auf, der bei einem rohrförmigen Stab auf der Rohrin nenseite hinter den Öffnungsrand greift und dadurch den Dübel am Stab festhält.
Dazu wird der Umfang des Dübelkopfes etwas grösser gewählt als der Durchmesser der Öffnung im Stab und der Dübelkopf beim Einsetzen in die Öffnung etwas zusammengepresst. Bei vollen Stä ben muss die gebohrte Öffnung entsprechend hinter schnitten werden.
Die Dübelfonn nach Fig. 9 kann auch so ausgebil det sein, dass der Kopfteil oben nicht geschlitzt ist, son dern dass quer durch den Kopfteil des Dübels eine Öff nung 20, die in Fig. 9 oben gestrichelt angedeutet ist, vorgesehen ist, in die eine Sicherungsnadel 21 gemäss Fig. 13 eingeschoben wird, die gegen die Innenseite eines rohrförmigen Stabes anliegt. Bei vollem Profil müsste eine entsprechende Bohrung 22 für die Sicherungsnadel in Längsrichtung des Stabes 23 (Fig. 12) in diesem vor gesehen sein.
Ausserdem muss bei vollem Profil des Ver bindungsstabes an dessen freiem Ende eine Ausnehmung 24 vorgesehen sein, um das Halteende 25 der Siche rungsnadel 21 darin unterzubringen.
Statt für die Dübel nach Fig. 6 und 7 einen Schlitz 7 an der Öffnung 6 des Verbindungsstabes anzubringen und statt für die Dübel mit zusammenpressbarem Kopf nach den Fig. 8 bis 10 den Durchmesser des Kopfteils des Dübels grösser zu wählen als den Durchmesser der Öffnung des Stabes und statt den Dübel nach Fig. 9 in der Form mit einer Bohrung quer durch den Kopfteil mit einer Sicherungsnadel 21 zu benutzen,
können diese Dübel bei rohrförmigem Stab mit Öffnungen vom Durch messer des Dübelkopfes auch durch eine Federstahlga- bel gemäss Fig. 14 und 15 in dem Stab festgehalten wer den. Dazu wird die Gabel so in den Verbindungsstab geschoben, dass ihre Zinken unmittelbar unterhalb des Kopfteils um den Hals oder Schaftteil des Dübels grei fen und ihn gegen ein Austreten aus der Öffnung des Stabes sichern. Um die Sicherung und die Befestigung an dem Stab zu lösen, genügt es, Gabel oder Nadel von dem Kopfteil des Dübels wegzuziehen.
Bei Verwendung der Dübel nach den Fig. 8 bis 10 mit zusammenpressbarem Kopf, dessen Durchmesser et was grösser ist als der Durchmesser der Einsetzöffnung im Stab, soll der Widerstand des Kopfes gegen Heraus ziehen jedes ungewollte Lösen der Verbindung verhüten. Das Lösen darf darum nicht durch Zug an den verbun denen Teilen erfolgen, sondern es muss ein geeignetes Hilfsmittel dafür zur Verfügung stehen.
Die Fig. 16 und 17 zeigen einen zum Lösen der Ver bindung von Dübel und Verbindungsstab bestimmten Druckschlüssel. Dieser dient dazu, die zusammenpress- baren Teile des Dübelkopfes zu umfassen und zusam menzupressen, so dass der Dübelkopf aus dem Verbin dungsstab herausgezogen werden kann.
Während der Dübel nach Fig. 8 in jeder Stellung seines Kopfes in dem Verbindungsstab genügend zusam- mengepresst werden kann, um aus der Einsetzöffnung herausgezogen werden zu können, ist es bei den Kopf teilen der Dübel nach den Fig. 9 und 10 zweckmässig, dass der Schlitz des Kopfteils zum Lösen der Verbin dung parallel zur Längsmittellinie des Verbindungsstabes sitzt. Das heisst, dass der Dübel so in der Stirnfläche des Wand- oder Bauteils befestigt sein sollte, dass der Schlitz des Kopfteils des Dübels parallel zur Längsmittellinie der Stirnseite des Wand- oder Bauteils verläuft.
In Fig. 18 ist ein rohrförmiger Verbindungsstab 26 veranschaulicht, bei dem im linksseitigen Ende ein Ge winde 27 vorgesehen ist, in das eine Madenschraube 28 einschraubbar ist, die an ihrem rohrinnenseitig liegen de Ende mit einer gewindefreien Länge 29 gegen den in die Einsetzöffnung 30 des Stabes eingesetzten Kopf teil eines Dübels gemäss Fig. 6 oder 7 so durch Ein schrauben andrückbar ist, dass der Schaft des Dübels in den Schlitz 31 gedrückt bzw. in dem Schlitz gehalten wird und darin gesichert ist.
Fig. 19 gibt den Aufriss, teilweise im Schnitt, für die von links gesehene Anordnung der Fig. 18 wieder. Sie veranschaulicht den Stab 26 mit sternförmigem Quer schnitt 27. Die Madenschraube 28 hat einen solchen Durchmesser, dass sie das Innengewinde des Stabes an den vier Stellen 32 geringster Weite sicher fasst.
In den Fig. 20 und 21 ist ein quadratisches Hilfsrohr 33 innerhalb eines rohrförmigen Verbindungsstabes 34 gezeigt. Das Hilfsrohr dient als Sicherung für den Kopf teil des in den Verbindungsstab eingeführten Dübels. Bei dieser Ausführung kann der Dübelkopf nur einge führt werden oder aus dem Hilfsrohr 33 herausgezogen werden, wenn sich der runde Teil der mit Schlitz 35 ver- sehenen Öffnung 36 des Hilfsrohres 33 mit der runden Öffnung 37 im aussen liegenden Verbindungsstab 34 überdeckt.
In Fig. 21 muss das Hilfsrohr 33 zuerst so weit nach rechts verschoben werden, bis die beiden runden Öffnun gen 36 und 37 übereinander liegen. Dann kann ein Dü bel in beide Öffnungen eingeführt werden, der dann durch Verschieben des Hilfsrohres weiter nach rechts gesichert werden kann. Zum Lösen des Dübels braucht das Hilfsrohr nur so weit nach links verschoben werden, bis sich die beiden runden Öffnungen wieder überdek- ken.
Natürlich könnte auch der Verbindungsstab, das wie beschrieben in zweckmässiger Weise das Aussenrohr ist, wie der Stab 1' der Fig. 2 mit geschlitzten Öffnungen versehen sein, wobei das Hilfsrohr nur eine runde Öff- nung erhalten muss. In diesem Falle muss beim Befesti gen und Lösen der Dübel mit dem Hilfsrohr mitverscho- ben werden.
Die Fig. 20 und 21 zeigen auf dem linksseitigen Hilfs- rohrende eine Abdeckung in Form einer Abdeckplatte 38 für die Rohröffnung, wobei diese Abdeckplatte durch zwei in das Hilfsrohr reichende federnde Halteflügel 39, 40 an der Innenwand des Hilfsrohres 33 festgehalten wird.
Die Fig. 22 bis 27 veranschaulichen weitere Abdek- kungen, die für das sonst offene Ende eines rohrförmi- gen Verbindungsstabes bestimmt sind, in dem kein Hilfs rohr angeordnet ist.
So wie das freiliegende Ende eines rohrförmigen Ver bindungsstabes mittels einer Abdeckung verschlossen werden kann, die den benachbarten Wandteilen durch Farbtönung, Musterung oder dergleichen im Aussehen angepasst ist, kann auch eine freiliegende Seite eines Ver bindungsstabes, z. B. durch Bekleben, mit einem Über zug versehen werden, der den benachbarten Wand- oder Bauteilen so angepasst ist, dass die Lage des Verbin dungsstabes nicht erkennbar ist.
Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf Holzmöbel beschrieben. Doch ist es für die erfindungs- gemässe Vorrichtung ohne Bedeutung, ob der Werkstoff der zu verbindenden Teile Holz oder ein anderes Ma terial ist. Nur die Dübel, mit denen die Wandteile am Verbindungsstab befestigt werden, müssen, wenn das Material der zu verbindenden Teile nicht Holz ist, ande re zweckmässigere Formen erhalten. Das gilt insbeson dere für Dübel, die an Wandteilen aus Kunststoff oder Metall befestigt werden müssen. Bei Kunststoff und bei Metall können die Dübel mit den Wandteilen ver- schweisst oder verschraubt werden, letzteres ohne Ver wendung von Muttern oder Gegenmuttern oder mit sol chen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung soll auch für die Verbindung von Bauteilen verwendbar sein, z. B. für die Aussenverkleidung von Gebäuden. Hierbei werden Wandteile zu grossen Flächen verbunden, bei denen auch Eckverbindungen notwendig werden können.
Statt die Verkleidungsplatten, z. B. Marmor, unter Zwischenlage des Verbindungsstabes in Abstand von einander an diesem zu befestigen, kann es zweckmässig sein, die Platten an den Stirnflächen aneinander stossen zu lassen. Dazu können die Platten an den Stirnflächen so abgesetzt ausgebildet sein, dass sie bei der Verklei- dungsaussenseite direkt aneinander stossen, hinter den Randabschnitten aber Platz bieten, um den Verbin dungsstab anzuordnen und die Dübel zu befestigen.
Sollen die Verkleidungsplatten über ihre ganze Stirn fläche stumpf aneinander stossen, dann kann - wenn die Platten in einer Ebene liegen sollen - der Verbin dungsstab als flacher Stab ausgebildet sein, dessen Brei te entsprechend grösser ist als seine Höhe. Die Dübel können dann am Randteil der Plattenrückseite senk recht von der Rückseite vorstehend befestigt werden, und der Verbindungsstab kann die beiden Platten an ihren Rändern überlappend miteinander verbinden.
Bei der Eckverbindung von nur zwei Platten aneinan der, die direkt gegeneinander anliegen sollen, genügt es bei Verwendung eines Stabes der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Art, die am Randteil der Plattenrück seite senkrecht vorstehenden Dübel in die Öffnungen von zwei aneinander anschliessenden Seiten des Verbindungs stabes einzusetzen. Wenn die Eckverbindung nicht mit einem rechten Winkel zwischen den beiden Plattenrückseiten erfolgen soll - bei Gebäuden kann dieser Fall eintreten -, dann kann der Verbindungsstab so ausgebildet sein, dass er zwischen den zwei Seiten zum Befestigen den erforder lichen Winkel besitzt, oder es kann ein Verbindungs stab verwendet werden,
der im Querschnitt rund oder gekrümmt ist und bei dem die zwei in Längsrichtung des Stabes und parallel zu einander angeordneten Rei hen von Öffnungen, die Verwendung finden sollen, so liegen, dass die Oberflächenberührungsebenen durch die Mittelpunkte bzw. Mittellinien der beiden Reihen von Öffnungen sich in dem erforderlichen Winkel schneiden.