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CH464111A - Frottierstoffwebmaschine - Google Patents

Frottierstoffwebmaschine

Info

Publication number
CH464111A
CH464111A CH1425766A CH1425766A CH464111A CH 464111 A CH464111 A CH 464111A CH 1425766 A CH1425766 A CH 1425766A CH 1425766 A CH1425766 A CH 1425766A CH 464111 A CH464111 A CH 464111A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pile
pile warp
brake
braking
full stop
Prior art date
Application number
CH1425766A
Other languages
English (en)
Inventor
Goetz Hans
Drewitz Julius
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Priority to CH1425766A priority Critical patent/CH464111A/de
Publication of CH464111A publication Critical patent/CH464111A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Frottierstoffwebmaschine       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Frottierstoffweb-          maschine    mit einem     Florkettbaum    und einer diesen  während des Betriebes abbremsenden Bremsvorrich  tung.  



  Bei bekannten Maschinen dieser Art wird der Flor  kettbaum einer während des ganzen Betriebes konstan  ten, nicht zu starken Bremsung unterworfen. Während  des Vollanschlages des     Rietes,    durch den der zuletzt  eingetragene Schussfaden sowie in der Regel zwei oder  drei vor ihm eingetragene und verkürzt angeschlagene  Schussfäden gemeinsam gegen das Gewebe geschlagen  werden, werden die letzten drei oder vier Schussfäden  unter Vorwärtsrutschen in der Grundkette gegen das  Gewebe geschlagen; dabei wird die Bremskraft der       Florkettbaumbremse    überwunden und die     Florkette     rutscht mit. Durch Stauchen der     Florkettfäden    während  des Vollanschlages werden die Frottiernoppen des Gewe  bes gebildet.  



  Die     Florkette    wird beim Nachrutschen während jedes  Vollanschlages relativ stark beansprucht, weil die Brems  kraft der     Florkettbaumbremse    seitens der     Florkettfäden     überwunden werden muss.  



  Der     Erfindung    liegt die Aufgabe zugrunde, einen  verbesserten     Florkettablass    zu schaffen, bei dem die       Florkettfäden    weniger beansprucht werden.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die Bremsvorrich  tung für den     Florkettbaum    mit einer Einrichtung zum  selbsttätigen Steuern der Bremskraft nach einem Pro  gramm ausgestattet ist. Hierdurch wird es möglich, die  Bremswirkung am     Florkettbaum        z.B.    immer dann zu  vermindern oder die Bremse gegebenenfalls gänzlich zu  lüften, wenn die     Florkette    infolge Vollanschlages des       Rietes        nachrutschen    soll und dabei die     Frottiernoppen     entstehen sollen. Die     Florkettfäden    werden also nicht  oder nur wenig auf Zug beansprucht.  



  Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält die  Steuereinrichtung eine     Nockenscheibe    mit zugehörigem  Rollenhebel, von dem aus die Bremskraft der Bremsvor  richtung     während    des durch das Riet der Maschine       auszuführenden    Vollanschlages vorübergehend vermin-         dert    und nach dem Vollanschlag wieder auf den früheren  Wert gestellt wird.  



  Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden  Beschreibung eines     Ausführungsbeispieles    in Verbindung  mit der Zeichnung und den Ansprüchen.  



       Fig.    1 ist eine schematische Seitenansicht einer     erfin-          dungsgemäss    ausgebildeten     Frottierstoffwebmaschine    un  ter Weglassung aller unwichtigen Teile,       Fig.    2 veranschaulicht eine zugehörige Einzelheit,       Fig.    2a ist ein Schnitt nach Linie     A-A    in     Fig.    2 und       Fig.    3 veranschaulicht einen Teil des erzeugten     Frot-          tierstoffgewebes.     



  Die Grundkette 1 wird von dem normalen     Kettbaum     2 über einen Spannbaum 3 zur Aufrechterhaltung der       Kettspannung    geführt. Hierauf gelangt sie durch die       Kettfadenwächtereinrichtung    4 und bildet das Webfach  5. Oberhalb des mit einer     Kettablassregelvorrichtung     ausgestatteten, angetriebenen, normalen     Kettbaums    2 ist  ein die sogenannte     Florkette    11 tragender     Florkettbaum     12 angeordnet. Er steht unter der Wirkung einer relativ  lockeren Bremse 10. Die     Florkette    11 wird zusammen mit  der Kette 1 durch die Schäfte 6 geführt.

   Darauf gelangen  die     Kettfäden    durch das hin- und herbewegte Riet 7.  Dieses ist auf einer Lade 13 befestigt, an der auch  zahlreiche     Schützenführungszähne    8 befestigt sind.  



  Bei der in     Fig.    1 gezeichneten Stellung wird durch die  Führungszähne 8 ein Schützen in senkrecht zur Zeichen  ebene verlaufender Richtung eingeschossen, durch den  ein Schussfaden 15 in das Fach eingetragen wird. Nach  Schusseintrag wird der Schussfaden 15 durch das Riet 7  an die Fachspitze 16 (Anschlag) geschlagen, wodurch das  Gewebe 17 gebildet wird. Dieses wird durch einen  Breithalter 18 geführt. Anschliessend gelangt es über eine       Warenabzugsrolle    19 (Sandbaum) mit rauher Oberfläche  und eine     Umlenkrolle    21 auf einen Warenbaum 22. Er ist  über eine Rutschkupplung angetrieben.  



  Gemäss     Fig.    2 enthält die Webmaschine eine Nocken  scheibe 23, die mit einer Drehzahl angetrieben ist, die ein  Drittel so gross ist wie die Drehzahl der Hauptwelle der  Maschine. Die Erhebung 24 der     Nockenscheibe    23  gelangt also bei jeder dritten Umdrehung der Hauptwelle      und damit nach jedem dritten Schusseintrag unter die  Rolle 25 des um 26     verschwenkbaren,    zweiarmigen  Hebels 27. An dem freien Arm dieses Hebels greift ein       Lenker    28 an, der bei 29 an einen Hebel 31 für die  Lüftung der     Florkettbaumbremse        angelenkt    ist.

   Der  Lenker 28 kann auch bei 29a oder 29b     angelenkt    sein  zwecks Verstellung des Hubes des     Bremslüftungshebels     31.  



  Der Hebel 31 ist auf einer Welle 32     (Fig.    2a) befestigt,  die in einem festen Lagerteil 33 der Webmaschine  drehbar gelagert ist. Auf einem verbreiterten Ende 34 der  Welle 32 sind zwei Rollen 35 drehbar gelagert. Sie ragen  zwischen die freien Enden 36 von zwei um Drehpunkte  37     verschwenkbaren    Bremsbacken 38. Durch die Enden  36 ist ein Bolzen 39 geführt, der eine     Schraubverstellung     41 und eine Druckfeder 42 besitzt. Die Bremsbacken 38  enthalten Bremsbelege 43.  



  Gemäss     Fig.3    werden jeweils zwei verkürzte An  schläge von dem Riet 7 ausgeführt, wodurch die     Schuss-          fäden    15a, 15b angeschlagen werden. Danach wird je  weils ein Vollanschlag ausgeführt, wodurch die     Schussfä-          den    15 bzw.<B>15e</B> angeschlagen und durch sie die     Schussfä-          den    10a unter Nachrutschen der     Florkette    11 nach rechts  geschoben werden. Bei     Fig.    3 wird dabei das Fadenstück  20 der     Florkette    gestaucht und eine Noppe entsprechend  der bereits vorhandenen Noppe 20a gebildet.

   Darauf  folgen wieder zwei verkürzte Anschläge und ein Vollan  schlag usw.  



  Jeweils kurz bevor das Riet 7 an die Anschlagstelle  16 während des Vollanschlages gelangt, läuft die Erhe  bung 24 der     Nockenscheibe    23 unter die Rolle 25, so dass  der Rollenhebel 27 im Uhrzeigersinn um 26     verschwenkt     wird. Dadurch wird der     Bremslüftungshebel    31 in     Fig.    2  angehoben, so dass die Rollen 35     in        Fig.    2 etwas schräg  gestellt werden. Dadurch werden die Bremsbacken 38  von der Bremstrommel 40 des     Florkettbaums    etwas  abgehoben, also die Bremse gelüftet.

   Die     Florkette    11  kann somit leicht während des Vollanschlages     nachrut-          schen,    die     Florkettfäden    sind entlastet. Kurz nach dem  Vollanschlag ist die Erhebung 24 unter der Rolle 25  weggelaufen, so dass die Teile 27, 31 unter der Wirkung  der Druckfeder 42 wieder in die gezeichnete Stellung  zurückbewegt und damit die Bremsbacken 38 wieder in    Wirkungsstellung gedrückt werden. Die     Florkettbaum-          bremse    ist also wieder angezogen.  



  Durch die     Schraubverstellung    41 lässt sich die Brems  kraft der     Florkettbaumbremse    einstellen.  



  Gegebenenfalls sind zu beiden Seiten des     Florkett-          baums    12 Bremsen gemäss     Fig.    2 eingebaut. Von ihnen  kann     z.B.        während    jedes Vollanschlages nur eine Bremse  völlig gelüftet werden, die andere kann angezogen bleiben  oder teilweise gelüftet werden.  



  Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist die  Einrichtung zum Steuern der Bremskraft etwa durch eine       Kartenschaftmaschine    oder durch eine     Jacquardmaschine     gebildet, von der aus die     Florkettbaumbremse    nach  einem beliebigen Programm gesteuert werden kann. Das  Steuerprogramm braucht sich dabei nicht in einem  gewissen     Rhythmus    zu wiederholen. Gegebenenfalls kann  durch die     Bremssteuervorrichtung    auch das Mass der  Bremsung bzw. der Lüftung und ausserdem das Bremsen  und Lüften selbst während des Betriebes automatisch  eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Frottierstoffwebmaschine mit einem Florkettbaum und einer diesen während des Betriebes abbremsenden Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung (10, 38) für den Florkettbaum (12) mit einer Einrichtung (23, 27, 35) zum selbsttätigen Steuern der Bremskraft nach einem Programm ausgestattet ist. .
    UNTERANSPRUCH Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steuereinrichtung eine Nockenscheibe (23) mit zugehörigem Rollenhebel (27) enthält, von dem aus die Bremskraft der Bremsvorrichtung (10, 38) wäh rend des durch das Riet (7) der Maschine auszuführen den Vollanschlages vorübergehend vermindert und nach dem Vollanschlag wieder auf den früheren Wert gestellt wird.
CH1425766A 1966-10-03 1966-10-03 Frottierstoffwebmaschine CH464111A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1425766A CH464111A (de) 1966-10-03 1966-10-03 Frottierstoffwebmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1425766A CH464111A (de) 1966-10-03 1966-10-03 Frottierstoffwebmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH464111A true CH464111A (de) 1968-10-15

Family

ID=4399325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1425766A CH464111A (de) 1966-10-03 1966-10-03 Frottierstoffwebmaschine

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH464111A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3680598A (en) * 1968-12-09 1972-08-01 Rueti Ag Maschf Drive arrangement for a feed roller on a loom

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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