CH447194A - Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren SalzenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Disphenyl alkanderiVäten und von ihren Salzen, die auf das Herz und den Kreislauf wirken. Es wurde gefunden, dass basisch substituierte Diphe nylalkanderiva. te der Formel 1 EMI1.1 worin R ein Halogenatom oder eine niedrigmolekular Alkylgruppe, Ri und Rs Wasserstoffatome, niedirigmole kulare .Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Halogenatom@ und n die ZaKen 1 odler 2 bedeuten und ihre Salze wert volle therapeutische Eigenschaften, insbesondere Herz und Keislaufwirkung, besitzen und da¯ man diese Ver bindungen erhÏlt, wenn man 1-Phenyl-2-amino-propar mit Halogenkohlenwasserstoffen der Formel II EMI1.2 worin R, Ri, R2 und n die obige Bedeutung besitzen und Hal für Chlor, Brom odtr Jod steht, gegebenenfallls in : Gegenwart Halogenwasserstoff bindender Mittel umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindun- gen mit anorga. nischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Saitze überfuhrt. Als Halogenkohlenwasserstoffe seien beispielsweise 1-Phenyl-1-p-(m,o)-chlorphenyl-3-chlorpropan und 1-Phenyl-1-p-(m,o)-chlorphenyl-2-chlorÏthan erwähnt, welche in üblicher Weise durch Halogenierung der entsprechenden substituierten Diphenyl-propyl-bzw. DiphenylÏthylalkohole hergestellt werden k¯nnen, vgl. z. B. Bull. Soc. chim. France [5] 23, 936 (1956). Die Verfahrensorzeugnisse können als basische Verbindungen mit Hilfe von anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze übergeführt werden. Als anorganische Säuren kommen beispielsweise in Betracht : HalogenwasserstoffsÏuren wie Chlorwasser- stoffsÏure und BromwasserstoffsÏure sowie Schwefelsäure, Phosphorsäure und Amidosulifonsäure. Als orga- nische Säuren seien beispielsweise genannt : AmeisensÏure, EssigsÏure, PropionsÏure, MilchsÏure, Glykolsäure, Gluconsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Benzoesäure, SalicylsÏure, ZitronensÏure, AcetursÏure, OxyÏthansulfonsÏure und Athylendiamintetraessigsäure. Man kann die Verfahrenserzeugnisse auch mit Hilfe von Alkylhalogeniden in entsprechende quaternäre Salze überführen, wenn der basische Rest ein tertiäres Stickstoffatom enthält. Die Verfabrensprodükte weisen eine au¯erordentlich günstige Herz-und Kreislaufwirkung auf. So führt z. B. die Verabreichung von 1-Phenyl-2- [l'-p-chlorphenyl-1'- (4"-chlor- 3"-methylphenyl)-propyl- (3')]-amino-propan im Versuch am isolierten Kaninchenherzen nach Lan gendorff bei einmaliger Injektion von nur 2, 5 y zu einer starken Coronargefässerweiterung, die im Vergleich zu dem normalen unbehandelten Herzen einer Zunahme der Coronardurchströmung von etwa 50 % entspricht. Die Verfahrenserzeugnisse sind den bereits bekannten Verbindungen ähnlicher Struktur erheblich überlegen. So ist beispielsweise von dem bereits bekannten 1 -Phenyl-2-[1',1'-diphenyl-propyl-(3')]-amino propan die Applikation der doppelten Dosis (5 y) erforderlich, wenn eine gleich starke coronargefässerweiternde Wirkung erreicht werden soll. Die Toxizität des neuen Verfahrensproduktes (Dos. let. min. i. v.) beträgt 10 mg/kg und ist im Hinblick auf die doppelte coronargefässerwei- ternde Wirksamkeit gegenüber der erwähnten bekannten Verbindung günstiger als der entsprechende Wert der erwähnten bekannten Verbindung, deren Dos. let. min. i. v. bei der Maus 15 mg/kg beträgt. Ein weiterer wesent- licher Vorteil der neuen Verfahrensprodukte gegenüber den bekannten Verbindungen besteht darin, dass ihre coronargefässerweiternde Wirkung vergleichsweise we sentlich länger anhält. Beispielsweise wirkt das neue Verfahrensprodukt 1-Phenyl-2- [1'-p-chlorphenyl-1'- (4"-chlor- 3"-methyl-phenyl)-propyl- (3)]-amino-propan etwa 2-bis 3mal länger coronargefässerweiternd als die erwähnte bekannte Vorbindung. Die Verfährenserzeugnisse können als solche oder in Form ihrer Salze, gegebenenfalls auch in Mischung mit pharmazeutisch üblichen Trägerstoffen, parenterall oder oral appliziert werden. Im Falle der oralen Applikation kommen als Darreichungsformen vorzugsweise Tabletten oder Dragées in Frage, zu denen die Verfahrens- erzeugnisse als Wirkstoffe mit den üblichen Trägerstoffen, wie Milchzucker, StÏrke, Tragant und Magnesiumstearat verarbeitet werden. Als Einzeldosis werden 5 bis 10 mg verabreicht. Beispiel 20 g γ-Phenyl-γ-(p-tolyl)-propionsÏure, hergestellt nach, DBP Nr. 1 064 494, werden entsprechend der in Bull Soc. Chim. France [5] 20, 809 (1953) angegebenen Vorschrift mittels Lithiumaluminiumhydrid zum 1-Phe- nyl-l- (p-tolyl)-propanol- (3) reduziert, anschliessend mit Phosphortribromid 2 Stunden lang bei 60 C behandelt und hierdurch in das 1-Phenyl-l- (p-tolyl)-3-brompropan überführt. Nach Zusatz von Eiswasser zum Reaktions- gemisch wird das Bromid in Benzol aufgenommen und die Benzollösung nach Trocknen mittels Na. lfat mit 1-Phenyl-2-amino-propan versetzt. Nach etwa 6bis 8stündigem Sieden unter Rückfluss wird in üblicher Weise das entsprechende 1-Phenyl-2-[1'-(p-tolyl)-1'-phe nyl-propyl- (3')]-amino-propan als Öl erhalten. Das Hy- drochlorid der Base schmilzt bei 172 C (aus 70% igem Athanol).
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substi tuierten Diphenylalkanderivaten der Formel EMI2.1 worin R ein Halogenatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, RI und Ra Wasserstoffatome, niedrigmolekulare Alkyl-oder Alkoxygruppen oder Halogenatome und n die Zahlen 1 oder 2 bedeuten, dadurch gekenn- zeichnet, dass man 2-Amino-3-phenyl-propan mit Halogenkohlenwasserstoffen der Formel II EMI2.2 worin Hal für Chlor, Brom oder Jod steht, umsetzt.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass man die Umsetzung in Anwesenheit Halo genwasserstoff bindender Mittel durchführt.2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Verfahrensprodukt mit anorgani- schen oder organischen Säuren in seine Salze berf hrt.
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