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CH446372A - Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen

Info

Publication number
CH446372A
CH446372A CH1065265A CH1065265A CH446372A CH 446372 A CH446372 A CH 446372A CH 1065265 A CH1065265 A CH 1065265A CH 1065265 A CH1065265 A CH 1065265A CH 446372 A CH446372 A CH 446372A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
salts
acid
preparation
phenyl
new basic
Prior art date
Application number
CH1065265A
Other languages
English (en)
Inventor
Henning Ingeborg
Lindner Ernst
Original Assignee
Hoechst Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst Ag filed Critical Hoechst Ag
Publication of CH446372A publication Critical patent/CH446372A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/132Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group
    • C07C29/136Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH
    • C07C29/147Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C33/00Unsaturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C33/18Monohydroxylic alcohols containing only six-membered aromatic rings as cyclic part
    • C07C33/24Monohydroxylic alcohols containing only six-membered aromatic rings as cyclic part polycyclic without condensed ring systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und von ihrem Salzen, die auf das Herz und den Kreislauf wirken.



   Es wurde gefunden, dass basisch substituierte Diphenylalkanderivate der Formel I
EMI1.1     
 worin R ein Halogenatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe,   R,    und   R2      Wasserstoffatome, niedrigmole-      kulare Alkyl-oder Alkoxygruppen oder Halogenatome    und   n    die Zahlen 1 oder 2 bedeuten, und ihre Salze wertvolle therapeutische Eigenschaften, insbesondere Herz-und   Kreislaufwirkung    besitzen, und dass man diese Verbindungen erhalt, wenn man Verbindungen der Formel II
EMI1.2     
 worin R,   R,    und   R2    die obige Bedeutung besitzen und   n'    für die Zahl   0    bzw.

     1    steht, hydriert und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen mit   anorgani-    schen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.



   Die   Herstellung derartiger umgesättigter    Verbindungen kann beispielsweise durch Dehydratisierung von Verbindungen der allgemeinen Formel III
EMI1.3     
 erfolgen. Die Dehydratisierung gelingt im allgemeinen bereits durch kurzes Erwärmen mit Säuren,   beispiels-    weise Halogenwasserstoffsäure, Schwefelsaure, Phosphorsäure u.   ä.    Sie kann auch   mittels Phosphorpentoxyd,      Phosphorhalogen, iden    oder Thionylchlorid durchgeführt werden. Die ¯berf hrung der ungesättigten Verbindungen der Formel II
EMI1.4     
 worin R,   R,    und R2 die erwähnte Bedeutung besitzen und n' f r die Zahlen   0    oder 1 steht, in die Verfahrensprodukte erfolgt vorteilhaft durch katalytische Hydrierung.

   Als Katalysatoren verwendet man vorzugsweise Metalle der 8. Gruppe des Periodensystems, wie   Palla-    dium, Platin oder Nickel. Es können auch   Raney-Kata-    lysatoren verwendet werden.



   Die   Verfahrenserzeugnisse    können als basische Verbindungen mit Hilfe von anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze übergeführt werden.



  Als anorganische Säuren kommen beispielsweise in Betracht : Halogenwasserstoffsäuren wie   Chlorwasserstoff-    säure und Bromwasserstoffsäure sowie Schwefelsäure, Phosphorsaure und Amidosulfonsäure. Als organische Säuren seien beispielsweise genannt : Ameisensäure, Essigsäure, PropionsÏure, MilchsÏure, GlykolsÏure, Glu  consäure, Maleinsäure, Bernsteinsäuro, Weinsäure, Ben- zoesäure, Salicylsäure, Zitronensäure, Acetursäure, Oxy-     äthansulfonsäure und Äthylendiamintetraessigsäure. Man kann die Verfahrenserzeugnisse auch mit Hilfe von    n    Alkylhalogeniden in entsprechende quatemäre Salze überführen, wenn der basische Rest ein tertiäres Stick  stoffatom    enthält.   



   Die Verfahrensprodukte weisen eine ausserordentlich    g nstige Herz- und Kreislaufwirkung auf. So f hrt z. B. die Verabreichung von 1 -Phenyl-2-[1'-p-chlorphenyl-1'  (4"-chlor-3"-methylphenyl)-propyl- (3')]-amino-propan    im Versuch am isolierten Kaninchenherzen nach Langendorff bei einmaliger Injektion von nur 2, 5   y    zu einer starken   Coronargefässerweiterung,    die im Vergleich zu dem normalen   unbshandelten    Herzen einer Zunahme der Coronardurchströmung von ca.   50  /o    entspricht.



   Die   Verfahrenserzeugnisse    sind den bereits bekannten Verbindungen ähnlicher Struktur erheblich überlegen. So ist beispielsweise von dem bereits bekannten   l-Phenyl-2- [1', 1'-diphenyl-propyl- (3')]-amino-propan die    Applikation der doppelten Dosis   (5 y) erforderlich,    wenn eine gleich starke coronargefässerweiternde Wirkung erreicht werden soll. Die Toxizität des neuen Verfahrensproduktes (Dos. let. min. i. v.) beträgt 10 mg/kg und ist im   Hinblick auf die doppelte coronargefässerweiternde      Wirksamkeit geg nüber der erwähnten bekannten    Verbindung günstiger als der entsprechende Wert der   er-      wähnten    bekannten Verbindung, deren Dos. let. min. i. v. bei der Maus 15 mg/kg betrÏgt.

   Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Verfahrensprodukte gegenüber den bekannten Verbindungen besteht darin, dass ihre coro  nargefässerweiternde    Wirkung vergleichsweise wesentlich länger anhält. Beispielsweise wirkt das neue   Verfahrensv      produkt 1-Phenyl-2- [1'-p-chlorphenyl-l'- (4"-chlor-3"-      methyl-phenyl)-propyl- (3)]-amino-propan etwa    2 bis 3mal länger coronargefässerweiternd als die erwähnte bekannte Verbindung.



   Die Verfahrenserzeugnisse können als solche oder in Form ihrer Salze, gegebenenfalls auch in Mischung mit pharmazeutisch üblichen Trägerstoffen, parenteral oder oral appliziert werden. Im Falle der oralen Applikation kommen als Darreichungsformen vorzugsweise Tabletten oder Dragees in Frage, zu denen die   Verfahrenserzeug-    nisse als Wirkstoffe mit den üblichen Trägerstoffen, wie Milchzucker, Stärke, Tragant und Magnesiumstearat, verarbeitet werden. Als Einzeldosis werden 5 bis 10 mg verabreicht.



   Beispiel
1-Phenyl-2-   [1'-phenyl-1'-p-tolyl-propen- (l')-yl- (3')]-    amino-propan, hergestellt durch Wasserabspaltung aus    1-Phenyl-2- [1'-phenyl-1'-p-tolyl-1'-hydroxy-propyl (3')]-    amino-propan mittels Toluolsulfonsäure in Toluol wird in Gegenwart von   Palladiumkatalysatoren    hydriert. Nach Filtration und Einengen des Filtrats wird das   1-Phenyl-      2- [1'-phenyl-1'-p-tolyl-propyl    (3') amino-propan als Íl erhalten. Das Hydrochlorid der Base schmilzt bei 170 bis   171     C.



   Der benötigte Ausgangsstoff   l-Phenyl-2e [1'-phenyl-      l'-p-tolyl-l'-hydroxy-propyl      (3')]-amino-propan    kann wie folgt hergestellt werden :
Phenyl-p-tolyl-keton (Beilstein 7, 440) wird entsprechend der in Liebigs Ann. Chem. 603, 189 (1957) beschriebenen Weise mit Acetonitril kondensiert. Das so erhaltene ¯ - Phenyl - ¯ - p - tolyl - ¯ - hydroxy-propionnitril wird mittels Raney-Nickel in ammoniakalischem Methanol hydriert.

   Das hierdurch erhaltene   1-Phenyl-l-p-    tolyl-l-hydroxy-propyl (3)-amin wird nach der in Beispiel 1 angegebenen Vorschrift mit Phenylaceton   kon-      densiert    und   anschliessend    mittels Natriumborhydrid zum   1 Phenyl-2-[1'-phenyl-l'-p-tolyl-l'-hydroxy-propyl-(3')]-    aminopropan reduziert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substi tuierten Diphenylalkanderivaten der Formel I EMI2.1 worin R ein Halogenatom oder eine niedrigmolekulare Alkylgruppe, R1 und Ra Wasserstoffatotme, niedrigmolekulare Alkyl-oder Alkoxygruppen oder Halogen- atcme und n die Zahlen 1 oder 2 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel II EMI2.2 worin n'für die Zahlen 0 bzw. 1 steht, hydriert.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass man die Verfahrensprodukte mit anorgani schen oder organischen Säuren in ihre Salze überführt.
CH1065265A 1960-11-10 1961-11-08 Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen CH446372A (de)

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DEF32509A DE1181232B (de) 1960-11-10 1960-11-10 Verfahren zur Herstellung von herz- und kreislaufwirksamen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten

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