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CH441422A - Automatische Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Automatische Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number
CH441422A
CH441422A CH1029165A CH1029165A CH441422A CH 441422 A CH441422 A CH 441422A CH 1029165 A CH1029165 A CH 1029165A CH 1029165 A CH1029165 A CH 1029165A CH 441422 A CH441422 A CH 441422A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bolt
housing
coupling
cam
coupling according
Prior art date
Application number
CH1029165A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Dufourmantel Marius
Original Assignee
Midland Ross Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Midland Ross Corp filed Critical Midland Ross Corp
Publication of CH441422A publication Critical patent/CH441422A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
    • B61G3/18Locking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description


  Automatische Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge    Bei automatischen Klauenkupplungen für Eisen  bahnfahrzeuge können bekanntlich verschiedene Be  triebszustände der Kupplungen unterschieden werden.  Eine sogenannte  Vorkupplungs-Stellung  ermöglicht  eine automatische Verriegelung der Kupplungen, wenn  etwa zwei     Eisenbahnfahrzeuge    zusammengedrückt wer  den.     Während    des     Zusammendrückens        können    die  Klauen der Kupplungen ineinandergreifen, da sich die       letzteren        in    der gleichen     horizontalen    Ebene befinden.

    Die zum Feststellen der Klauen in der Verriegelungs  stellung vorgesehenen Riegel bewegen sich vorerst so,  dass die Klauen ineinander-reifen können, und nehmen  eine sog-.nannte  vorläufige Anschlag-Stellung  ein. Die       Riegel        an        dein    beiden     miteinander    zu kuppelnden Eisen  bahnfahrzeugen senken sich dann, um ihre Verriege  lungsfunktion auszuführen, und die Kupplungen werden  damit in die  gekuppelte Stellung  gebracht. Abgesehen  von den vorstehend erwähnten .drei Stellungen ermög  licht ein meistens angebrachter Entkupplungshebel eine  vierte Stellung, die sogenannte  Riegelhalte-Stellung   oder  Stellung, welche den entriegelten Zustand auf  rechterhält .

   Diese Stellung wird durch ein Sperrglied  gehalten, welches auch als  Riegelhalter  oder  Riegel  halteteil  bezeichnet wird. Es ist zu beachten, dass zu  einer solchen Entkupplung die Betätigung des     Entkupp-          lungshebels    an nur einem der beiden Eisenbahnfahr  zeuge     ausreichend    ist. Schliesslich ist es noch üblich,  eine zusätzliche      neutrale    Stellung  vorzusehen, in wel  cher der Riegel der betreffenden Kupplung hinter die  oben erwähnte Riegelhaltestellung umgelegt wird. Diese  neutrale Stellung der Kupplung kann durch entspre  chende Betätigung und Blockierung des erwähnten     Ent-          kupplungshebels    erhalten werden.

   Zwei Eisenbahnfahr  zeuge können dann nicht automatisch miteinander ge  kuppelt werden, wenn sich der Riegel auch nur einer  der beiden Kupplungen in der neutralen Stellung be  findet. Schliesslich ist in einer Kupplung der vorerwähn  ten Bauart noch ein Sicherungsstück vorgesehen, wel  ches dazu dient, in der gekuppelten Stellung eine unbe  absichtigte Entriegelung zu verhindern, die etwa wegen    einer an sich möglichen Verstellung eines der Riegel ein  treten könnte.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine auto  matische Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge, die  mit einer Kupplung gleicher Bauart eines anderen Eisen  bahnfahrzeuges zusammenwirken soll, mit einem Ge  häuse, einem im Gehäuse zwischen Verriegelungs- und  Entriegelungsstellungen beweglichen Riegel und einem  im Gehäuse     beweglichem        Sicherungsstück,    das je nach  seiner jeweiligen Stellung die Bewegung des Riegels in  seine Entriegelungsstellung verhindert oder zulässt.

   Hier  bei ist die erfindungsgemässe automatische Klauenkupp  lung dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsstück  auf einer Stummelwelle drehbar gelagert ist, die am  Riegel befestigt ist oder einen Teil des Riegels bildet,  dass das Sicherungsstück in einer ersten Stellung an  einem Widerlager des Gehäuses anstehen kann, um eine  Bewegung des Riegels in seine Entriegelungsstellung zu  verhindern, und     dass    das Sicherungsstück in einer zwei  ten Stellung am genannten Widerlager vorbeilaufen  kann, um eine Bewegung des Riegels in seine     Entriege-          lungsstellung    zu ermöglichen.  



  Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung       sind    in der Zeichnung schematisch     dargestellt,    und     zwar     zeigt  Fig. 1 eine perspektivisch auseinandergezogene An  sicht der Bestandteile eines Kupplungskopfes,  Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch einen Kupp  lungskopf, der sich in der Vorkupplungsstellung be  findet,  Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 2 mit dem Kupp  lungskopf in der vorläufigen Anschlagstellung,  Fig. 4 eine Ansicht wie in Fig. 2 und 3 mit dem  Kupplungskopf in :

  der gekuppelten Stellung,  Fig. 5 eine Ansicht wie in Fig. 2 bis 4 mit dem  Kupplungskopf in der Riegelhaltestellung,       Fig.    6 eine Ansicht wie in     Fig.    2 bis 5 mit dem  Kupplungskopf in der neutralen Stellung,       Fig.    7 einen Grundriss, der die Kupplungsköpfe in  der     Vorkupplungsstellung    veranschaulicht,      Fig. 8 einen Grundriss entsprechend der Fig. 7, der  die Kupplungsköpfe in der gekuppelten Stellung wieder  gibt,  Fig. 9 einen Grundriss entsprechend den Fig. 7 und  8 mit den Kupplungsköpfen in der Riegelhaltestellung  und  Fig. 10 eine Teilansicht analog der Fig. 5, welche  ein zweites Ausführungsbeispiel der Klauenkupplung an  deutet.  



  Die Klauenkupplung nach Fig. 1 weist ein Gehäuse  1 für den Kupplungskopf, einen Nocken 2, einen Riegel  halteteil 3, ein Sicherungsstück 4, einen Riegel 5, :einen  Entkupplungshebel 6, ein Kupplungsanzeigeglied 7 und  ein Neutralstellungsanzeigeglied 8 auf.  



  Die beiden Anzeigeglieder 7 und 8 sind auf Wellen  9 und 10 gelagert, welch letztere durch im Gehäuse 1  angebrachte Öffnungen 11 und 12 ragen. Im Gehäuse 1  ist eine Stummelwelle 13 befestigt, die mit einem im  Riegelhalteteil 3 angebrachten länglichrunden Loch 14  zusammenwirkt und damit den Riegelhalteteil 3 führt.  Das Gehäuse 1 weist weiterhin eine rechteckartige Öff  nung 15 auf, um einen Durchgang für den vorstehenden  Zapfen 16 des Riegelhalteteiles 3 zu schaffen.     Schliess-          lich    ist im Gehäuse 1 ein Widerlager 17 vorgesehen, an  welchem das Sicherungsstück 4 anstehen kann.

   Das       letztere    hat     einen        Ansatz    18, der auf den     Endteil    19  des Kupplungsanzeigegliedes 7 drücken und das Kupp  lungsanzeigeglied 7 verschwenken kann, wie dies die  Fig. 2 bis 6 andeuten. Der den kleinsten Durchmesser  aufweisende zylindrische Schaftteil 6a des     Entkupplungs-          hebels    6 ist in der im Gehäuse 1 angebrachten Bohrung  20 drehbar gelagert. Der Nocken 2 hat eine Öffnung  2a von im wesentlichen quadratischem Querschnitt, der  dem ebenfalls praktisch quadratischem Querschnitt des  Schaftteiles 6b des Entkupplungshebels 6 entspricht  und einen unverdrehbaren Sitz des Nockens 2 auf dem  Entkupplungshebel 6 gewährleistet.

   Der weitere zylin  drisch-, Schaftteil 6c des Entkupplungshebels 6 durch  setzt dabei die im Riegel 5 angebrachte länglichrunde  Öffnung 21. Die Innenseite des Gehäuses 1 weist  schliesslich ein weiteres Widerlager 22 auf, an welchem  die Lippe 23 des Nockens 2 anstehen     kann    und damit  eine Drehung des Nockens 2 im Uhrzeigersinn begrenzt.  Die Funktion des am Nocken 2     vorhandenen    Ansatzes  24 im Zusammenhang mit dem Sicherungsstück 4 und  dem Riegel 5 wird weiter unten näher .erläutert.  



  Der Riegelhalteteil 3 ist mit einem Flansch 25 ver  sehen, der in der gekuppelten Stellung mit dem Riegel  des gegenüberliegenden Kupplungskopfes zusammen  wirkt. Ferner hat der Riegelhalteteil 3 noch einen Ansatz  26, der     einerseits    an der     Steuerfläche    27 des     Sicherungs-          stückes    4 und anderseits aber auch an einem im Riegel  5 vorgesehenen Ansatz 28 anliegen kann. Das Siche  rungsstück 4 besitzt eine zylindrische Bohrung 29, ver  mittels welcher es auf     :der    am     Riegel    5     angebrachten     Stummelwelle 30 drehbar gelagert ist.

   Der Ansatz 24  des Nockens 2 kann sowohl am Widerlager 31 des  Riegels 5 als auch an der Steuerfläche 32 des Siche  rungsstückes 4     anstehen.    Die Steuerung des Neutral  stellungsanzeigegliedes 8 erfolgt mittels eines am Riegel  5 vorgesehenen Ansatzes 33. Der Riegel 5 hat ferner  einen Flansch 34 und einen Stumpf 36, die je durch  eine zugeordnete im Gehäuse 1 angebrachte Öffnung  35 bzw. 37 teilweise herausragen können.

   Der Riegel 5  ist weiterhin mit einer gewölbten Fläche 38 versehen, die  gegebenenfalls am Fortsatz 39 des unteren Teiles des  Gehäuses 1 zur Anlage kommt.     Eisee    in der Nähe des    Stumpfes 36 des     Riegels    5 angebrachte Schulter 40 kann  an einem Auflager 41 anstehen, das innen     im    unteren  Teil des     Gehäuses    1 und in der Nähe der Öffnung 37  vorgesehen ist. Aus der Fig. 1 ist schliesslich der im       Riegel    5     ausgesparte        Hohlraum    42 ersichtlich, der das  Sicherungsstück 4     aufnimmt.     



  Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Klauen  kupplung wird nachfolgend an Hand der Fig. 2 bis 9  erläutert. Gemäss !der Fig. 2 isst in der Vorkupplungsstel  lung vermöge der .dargestellten Lage des Ansatzes 18  des Sicherungsstückes 4 der ausserhalb des Gehäuses  1 sichtbare Teil 7a des Kupplungsanzeigegliedes 7 nur  klein. In dieser Vorkupplungsstellung befindet sich der  Flansch 34 innerhalb der Öffnung 35, während der  Stumpf 36 .durch die     Öffnung    37 hinausragt. Ferner ist       das    Sicherungsstück 4 völlig innerhalb des Hohlraumes  42 des Riegels 5 und die Lippe 23 des Nockens 2  steht entsprechend der Stellung es Entkupplungshebels  6 am Widerlager 22 des Gehäuses 1 an.

   Der Riegel 5  nimmt eine     vertikale    Position ein, in welcher seine un  tere gewölbte Fläche 38 am Fortsatz 39 .des Gehäuses  1     anliegt.    Die Flansche 25 und 25a der einander gegen  überstehenden Kupplungsköpfe nehmen eine     Schräg-          Stellung    ein, wobei jeweils der Ansatz 26 des Riegel  halteteiles 3 auf :der     Steuerfläche    27 des Sicherungs  stückes 4     aufliegt.     



  Wird nun aus der Vorkupplungsstellung nach Fig. 2  in die vorläufige Anschlagstellung nach Fig. 3 überge  gangen, dann führen beide Riegels und 5a eine Schwenk  bewegung aus. Bei dieser Schwenkbewegung dreht sich  ;der     Riegel    5 um     das    Auflager 41, wodurch der Stumpf  36     in    der Öffnung 37 etwas nach innen     wandert,    wäh  rend der Flansch 34 durch die     Öffnung    35 nach aussen  hin vorstösst. Gleichzeitig bewegt sich das länglichrunde  Loch 21 des Riegels 5 gegenüber :dem     Schaftteil    6c des  Entkupplungshebels 6 nach links.

   Durch dieses Um  legen des Riegels 5 wird das Sicherungsstück 4 mitge  nommen und dessen Ansatz 18 verschwenkt sodann das  Anzeigeglied 7 im Uhrzeigersinn. Der jetzt sichtbare       Teil    7b (Feg. 3) ist nun .deutlich grösser als der vor  her sichtbare Teil 7a (Feg. 2) des Anzeigegliedes. Wäh  rend des     Umlegers    des     Riegels    5 bleibt der Riegelhalter  teil 3     unbeweglich.    Das Umlegen des Riegels 5 bewirkt  aber, dass sich     .dessen        gekrümmte    Fläche 38 vom Fort  satz 39 abhebt und der Ansatz 28 des Riegels eine  Stellung über dem Ansatz 26 des Riegelhalteteiles ein  nimmt.  



  Beim weiteren Fortgang der Kupplungsbewegung  zwischen den beiden Kupplungsköpfen gelangen die  Riegel 5 und 5a in die Verriegelungsstellung, in welcher  sie gemäss Fig. 4 wieder :eine vertikale Lage einnehmen.  Dabei wirkt jeder Riegel auf den Riegelhalteteil des an  deren     Kupplungskopfes    ein, so     dass    die beiden     Riegel-          halteteile    um ihre     Stummelwellan    13 eine Schwenkung  ausführen. Dadurch wird auch das Sicherungsstück 4  gedreht und zwar derart, dass sein Ansatz 18 sich  vom Endteil 19 des     Kupplungsanzeigegliedes    7 entfernt.

    Das     letztere        fällt    herab und ist von aussen gesehen     nicht     mehr sichtbar. Anderseits verbleibt der Nocken 2 in  seiner vorherigen     Stellung,    wobei seine Lippe 23 am       Widerlager    22 des Gehäuses 1     ansteht.    Ferner liegt die  gekrümmte Fläche 32 des Sicherungsstückes 4 auf dem  Ansatz 24. des Nockens 2 auf.  



       Sollte    nun     in    der in     Fig.4    gezeigten     gekuppelten          Stellung        der    Riegel 5     :eines    :der Kupplungsköpfe     unange-          brachterweise    umgelegt und dadurch das     betreffende          Sicherungsstück    4     zurückbeweigt    werden, so würde der      Ansatz 18 des letzteren am Widerlager 17 :des Gehäuses  zum Anstehen kommen und dadurch eine Entriegelung  der Kupplung verhindern. Dies ist nun ein wesentlicher  Vorteil der beschriebenen Klauenkupplung.

   Im -Übrigen  ist der Kupplungsvorgang zwischen den einander gegen  überstehenden Kupplungsköpfen auch aus den Fig. 7  und 8 ersichtlich, in welchen die Gehäuse der beiden  Kupplungsköpfe mit 1 und 1 a bezeichnet sind. Beim  Einrasten der Kupplungsköpfe werden die beiden Riegel  5 und 5a in der vorerwähnten Weise verschwenkt, wäh  rend die Riegelhalteteile eine Drehung erfahren, bis  ihre Flansche 25 und 25a in Stellungen zurückgedrängt  worden sind, in welchen sie im wesentlichen vertikal ver  laufen. In der Fig. 8 sind die zurückgedrängten Stellun  gen der Flansche 25 gestrichelt angedeutet.  



  Um nun aus der gekuppelten Stellung nach Fig. 4  wieder in die Riegelhaltestellung zurückzukehren, muss  der Teil 6d des Entkupplungshebels 6 im Gegenuhr  zeigersinn geschwenkt werden, wie dies aus der Fig. 5  hervorgeht. Durch diese Drehung des     Entkupplungs-          hebels    6 wird der Ansatz 24 des Nockens 2 angehoben  und dadurch der Riegel 5     zusammen    mit dem Siche  rungsstück 4 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn um  das Auflager 41 verschwenkt. Der Flansch 34 des  Riegels 5 ragt sodann wiederum durch die Öffnung 35  heraus. Gleicheiztig drückt aber auch der Ansatz 18  des Sicherungsstückes 4 auf den Endteil 19 des Kupp  lungsanzeigegliedes 7 mit dem Erfolg, dass der heraus  ragende Teil 7c desselben nunmehr grösser ist, als in der  vorläufigen Anschlagstellung nach Fig. 3.

   Ferner schiebt  der Ansatz 33 des Riegels 5 das Neutralstellungsan  zeigeglied 8 etwas nach aussen, so dass dieses sichtbar  wird. Der Riegelhalteteil 3 verbleibt vorerst in derselben  Lage, die er in der     gekuppelten    Stellung der     beide:     Kupplungsköpfe eingenommen hat, da sein Flansc  25 noch vom Riegel 5a des anderen     Kupplungskopfes     gehalten wird. Während der Umlegung des Riegels 5  läuft aber dessen Ansatz 28 unter dem Ansatz 26 des  Rieigelhalteteils 3 durch, sodass der letztere nach vor  übergehendem leichtem Anheben nach unten zurück  fällt.

   Bei diesem     Zurückfallen    bewegt sich der Ansatz  26 in eine Lage rechts vom Ansatz 28 (Fig. 5) und  g     (Y     ewährleistet dadurch, dass der Riegel 5 in der ent  riegelten Stellung gehalten wird,     auch    wenn die äussere  Einwirkung auf den Entkupplungshebel 6 aufgehört hat.  



  Sobald jetzt der gegenüberstehende Kupplungskopf  entfernt worden ist und ,dessen Riegel 5a nicht mehr  mit dem Flansch 25 des betrachteten Kupplungskopfes  zusammenwirkt, wird der Ansatz 28 des Riegels 5 aus  klinken, weil der Riegelhalteteil 3 vermöge seines Eigen  gewichtes sich umlegt und dadurch dem Riegel 5 ge  stattet, wieder seine -vertikal verlaufende Vorkupplungs  stellung einzunehmen. Zu beachten ist hierbei, dass in  (der Riegelhaltestellung nach Fig. 5 und 9 der Riegel 5  des     betätigten    Kupplungskopfes die Gehäuse 1 und 1 a  beider Kupplungsköpfe nicht mehr     zusammenhält.    Die  beiden Kupplungsköpfe können somit voneinander ge  trennt werden und es ist auch möglich, dieselben wieder  in die Vorkupplungsstellung überzuführen.

   Schliesslich  sei noch erwähnt, dass der Entkupplungshebel 6 am  besten mit Hilfe einer Kette 44 verstellt wird, die im  Teil 6d     eingehängt    ist.  



  Wird nun der Entkupplungshebel 6 noch weiter im  Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 6 gezeigte Stellung  gedreht und hält man den Entkupplungshebel 6 ver  mittels der vorerwähnten Kette 44 in der Stellung nach  Fig. 6 fest, so ergibt sich die sogenannte neutrale Stel-    Inne, des Kupplungskopfes. In dieser neutralen Stellung  ist der Riegel 5 ersichtlich noch weiter umgelegt, als in  der Riegelhaltestellung. Der Ansatz 28 des Ri=egels 5  liegt dann nicht mehr am Ansatz 26 des Riegelhalte  teils 3 an und das Kupplungsanzeigeglied 7 wird zu  sätzlich gedreht, so dass sein sichtbarer Teil 7d     grösser     wird, als sein sichtbarer Teil 7c der Riegelhaltestellung  (Fig. 5). Gleichzeitig hebt der Ansatz 33 des Riegels 5  das Neutralstelllungsanzeigeglied 8 soweit an, dass dessen  Kerbe 8a sichtbar wird.

   Das Neutralstellungsanzeigeglied  8 ist indessen nicht unbedingt erforderlich; man kann  lediglich auch nur am sichtbaren Teil 7d des     Kupp-          lungsanzei2egliedes    7 feststellen, ob sich die Kupplung  in der neutralen Stellung befindet, die in Fig. 6 veran  schaulicht ist.  



  Ein Kupplungsvorgang kann nun nicht stattfinden,  wenn die Kupplung die neutrale Stellung gemäss Fig. 6  einnimmt. In dieser neutralen Stellung drückt der An  satz 24 des Nockens 2 von rechts nach links auf das  Widerlager 31 des Riegels 5 und hindert diesen daran,  sich zurückzuschwenken. Anderseits kann sich auch der  Nocken 2 nicht zurückdrehen, da der     Entkupplungshe-          bel    6 vermittels der Kette 44 in der in der Fig. 6 gezeig  ten Stellung blockiert ist. Hierdurch wird aber ersichtlich  die Ausführung eines Kupplungsvorganges überhaupt       verunmöglicht.     



  Bei der weiteren in Fig. 10 veranschaulichten Aus  führung der Klauenkupplung wird ein Riegelhalteteil  3a benützt, der sich vom Riegelhalteteil 3 in Fig. 1 bis 6  unterscheidet. Der Riegelhalteteil 3a hat zwar einen  ähnlich geformten Flansch 25 wie in Fig. 1 bis 6, und er  ist ebenfalls derart ausgebildet, dass er in analoger Weise  wie nach Fig. 1 bis 6 mit einem Teil eines gegenüber  stehend2n Kupplungskopfes zusammenwirken kann. In  seinem unteren Teil weist jedoch der Riegelhalteteil 3a  eine parallel zu seiner oberen Kante verlaufende Steuer  fläche 45 auf. Diese Steuerfläche 45 ist in der     gekuppel-          ten    Stellung, in der Riegelhaltestellung, oder in der neu  tralen Stellung der Kupplung praktisch horizontal orien  tiert.

   Rechtwinklig anschliessend an die Steuerfläche 45  ist eine weitere Steuerfläche 46 vorgesehen. Bei der Aus  führung nach Fig. 10 isst ferner der Nocken 2 nach Fig. 1  bis 6 durch einen Nocken 2b unterschiedlicher Bauart  ersetzt. In der Fig. 10 ist der Nocken 2b in ausgezoge  nen Linien in der Riegelhaltestellung und- in gestrichelten  Linien in der Zwischenstellung gezeigt, die während des  Überganges aus der gekuppelten Stellung in die Riegel  haltestellung eingenommen wird. Der Riegel ist in Fig.  10 strichpunktiert angedeutet. Der Nocken 2b ist nun  mit einem Vorsprung versehen, der je nach Stellung des  Nockens die Positionen 47a und 47b einnehmen kann.  Dieser Vorsprung wirkt dabei mit den Steuerflächen 45  und 46 des Riegelhalteteils 3a zusammen.

   Wird somit  der Teil 6d des Entkupplungshebels und damit auch der  Nocken 2b entsprechend verschwenkt, dann hebt der  Vorsprung (Position 47a) den Riegelhalteteil 3a vorüber  gehend an, bis der Vorsprung die     Position    47b     .einge-          nommen    hat und damit dem Riegelhalteteil 3a ermög  licht, wieder nach unten zu fallen.

   Mit dem Zurückfallen  des     Riegelhalteteils    3a verbleibt der Nocken 2b selbst  tätig in seiner in der     Fig.    10 ausgezogen     wiederLe2ebe-          nen    Stellung, in welcher somit die     Steuerfläche    48 des  Nockens 2b am     Widerlager    31 des Riegels ansteht und  den letzteren damit hält.  



  Infolge de am     Rie@gelhalteteil    3a     vorgesehenen          Steuerflächen    46 und 47 kann am Riegel der bei der     Au,s-          führung    nach     Fi-.    1 bis 6 sonst erforderliche Ansatz 28      weggelassen werden. Dadurch werden gewisse     Verklem-          mungsmöglichkeiten    beseitigt, die sich zwischen den An  sätzen 26 und 28 bei .einer Ausführung der Kupplung  nach Fig. 1 bis 6 einstellen können. Im übrigen ist die  Wirkungsweise der Kupplung nach Fig. 10 gleich wie  diejenige der Kupplung nach Fig. 1 bis 6.

   Insbesondere  kann in der Riegelhaltestellung durch .das Entfernen des  vorher angekuppelten Kupplungskopfes ein Umlegen des  Riegelhalteteiles 3a und die Rückkehr des Nockens 2b  in die Vorkupplungsstellung herbeigeführt werden. Die  in Fig. 10 in den Stellungen 23a und 23b wiederge  geben-- Lippe des Nockens 2b steht dann am Widerlager  22 des Gehäuses an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatische Klauenkupplung für Eisenbahnfahr zeuge, die mit einer Kupplung gleicher Bauart eines an deren Eisenbahnfahrzeuges zusammenwirken soll, mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse zwischen Verriege- lungs- und Entriegelungsstellungen beweglichen Riegel und einem im Gehäuse beweglichen Sicherungsstück, das je nach seiner jeweiligen Stellung die Bewegung des Riegels in seine Entriegelungsstellung verhindert oder zulässt, dadurch gekennzeichnet, dass :
    das Sicherungs- stück (4) auf einer Stummelwelle (30) drehbar gelagert ist, die am Riegel befestigt ist oder einen Teil des Riegels bildet, dass das Sicherungsstück (4) in einer .ersten Stel lung an einem Widerlager (17) des Gehäuses (1) an stehen kann, um eine Bewegung des Riegels (5) in seine Entriegelungsstellung zu verhindern, und dass das Siche rungsstück (4) in einer zweiten Stellung am genannten Widerlager vorbeilaufen kann, um eine Bewegung des Riegels (5) in seine Entriegelungsstellung zu ermög lichen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Automatische Klauenkupplung nach Patentan spruch, mit einem gegenüber :dem Gehäuse (1) schwenk baren Riegelhalteteil (3), der je nach seiner Stellung den Riegel (5) festhält oder aus seiner Entriegelungsstellung befreit, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhalteteil (3) einen Ansatz (26) aufweist, .der mit einer Steuerflä- che (27) des Sicherungsstückes (4) zusammenwirkt, um das letztere mit seine obern genannte zweite Stellung be wegen zu können. 2. Automatische Klauenkupplung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, :dass ein Kupplungs anzeigeglied (7) vorgesehen ist, das vom Sicherungsstück (4) betätigt wird, um dadurch den Kupplungszustand der Kupplung sichtbar zu machen. 3.
    Automatische Klauenkupplung nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungs- anzegeglied (7) am Gehäuse (1) drehbar gelagert ist und durch eine Öffnung im Gehäuse herausragen kann, so dass unterschiedliche Ausmasse des aus dem Gehäuse (1) herausragenden Teiles des Anzeigegliedes (7) den jeweiligen Zustand der Kupplung kennzeichnen. 4. Automatische Klauenkupplung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neutralstel lungsanzeigeglied (8) vorgesehen ist, das vom Riegel (5) aus verstellt wird, um sichtbar zu machen, ob sich die Kupplung in einer neutralen Stellung befindet. 5.
    Automatische Klauenkupplung nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Neutralstel lungsanzeigeglied (8) am Gehäuse (1) drehbar gelagert ist und durch eine im Gehäuse angebrachte Öffnung herausragen kann und dass :das Neutralstellungsanzeige glied (8) von einem am Riegel (5) angebrachten Ansatz (33) verschwenkt wird und aus der genannten Gehäuse öffnung herausragt, sobald die Kupplung die neutrale Stellung eingenommen hat. 6.
    Automatische Klauenkupplung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein, Nocken (2) vorgesehen ist, vermittels welchem eine Schwenkbewe gung des Riegels (5) in seine Entriegelungsstellung ver ursacht werden kann, und dass der Nocken (2) einen Ansatz (24) .aufweist, der zur Herbeiführung der ge nannten Schwenkbewegung auf ein am Riegel (5) ange brachtes Widerlager (31) drückt. 7. Automatische Klauenkupplung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Gehäuses (1) ein Auflager (41) aufweist, um welches sich der Riegel (5) während seiner Bewegung zwischen ,den Verriegelungs- und Entriegelungsstellungen ver- schwenkt. B.
    Automatische Klauenkupplung nach Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (2) eine Lippe (23) aufweist, die an einem am Gehäuse (1) vorgesehenen Widerlager (22) anstehen kann, um Dreh bewegungen des Nockens (2) infolge seines Eigengewich tes einseitig zu begrenzen. 9. Automatische Klauenkupplung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (5) eine Ausnehmung (42) aufweist, in welcher das Sicherungs stück (4) untergebracht ist. 10.
    Automatische Klauenkupplung nach Patentan spruch, mit einem gegenüber dem Gehäuse (1) schwenk bar gelagerten Riegelhalteteil (3a), der je nach seiner Stellung .den Riegel (5) festhält oder aus seiner Entrie- gelungsstellung befreit, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhalteteil (3a) zwei zueinander senkrechte Steuerflächen (45 und 46) hat, die mit :einem am Nocken (2b) angebrachten Vorsprung (Positionen 47a oder 47b) zusammenwirken.
CH1029165A 1964-07-28 1965-07-22 Automatische Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge CH441422A (de)

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