Schalldämmendes Fenster mit Doppelverglasung Der wesentliche Teil der Geräusche, die von aussen in ein Gebäude eindringen, gelangen durch die Fenster flächen in das Innere. In besonders lärmgefährdeten Ge bieten, wie beispielsweise in der Nähe von Flughäfen, an stark belebten Verkehrsstrassen und dergleichen, müssen daher Massnahmen getroffen werden, den Schalleinfall zu verringern, beispielsweise bei Kranken häusern oder dergleichen. Der Schalldurchgang durch Fenster setzt sich aus verschiedenen Komponenten zu sammen, von denen eine wesentliche der Anteil ist, der durch die Glasflächen des Fensters, die durch die Schallwellen zum Schwingen gebracht werden, in das Innere übertragen wird.
Ziel der Erfindung ist es, Mittel zu schaffen, mit denen der Schalldurchgang durch die Glasflächen ei nes Fensters verringert werden kann.
Dieses Ziel wird gemäss der Erfindung dadurch er reicht, dass die innere Scheibe zur äusseren Scheibe im Winkel angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Holz- Metall-Verbundfenster beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeich nung beschrieben.
Figur 1 zeigt schematisch ein Fenster gemäss der Erfindung von innen gesehen; Figur 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-11 in Fi gur 1; Figur 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Figur 1; Figur 4 ist eine vergrösserte Darstellung des Schnit tes nach Figur 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Flügel des Fen sters weist einen Holzrahmen 2 auf der Innenseite und einen Rahmen 4 aus Metallprofilen auf der Aussen- seite auf, wobei der Rahmen 4 vorzugsweise schwenk bar oder sonstwie lösbar am Holzrahmen 2 befestigt ist.
Das Profil des Rahmens 4 weist einen äusseren Schenkel 6 auf, der zusammen mit einer inneren Glas halteleiste 8 eine Isolierglasscheibe haltert, die in übli cher Weise mit dauerplastischem Kitt oder aber auch mit Gummidichtungen eingesetzt ist. Die Isolierglas- scheibe 10 besteht in bekannter Weise aus zwei Schei ben unterschiedlicher Dicke, nämlich einer äusseren dik- ken Scheibe 12 und einer inneren dünnen Scheibe 14.
Im Holzrahmen 2 ist eine weitere Glasscheibe 16 befe stigt, die gegenüber der Isolierglasscheibe 10 in einem Winkel a geneigt ist, der etwa in der Grössenordnung von 3 liegen kann. In dem Auführungsbeispiel ist die Scheibe mit ihrem oberen Ende nach innen geneigt. Es können aber andere Neigungsrichtungen zweckmässig sein, beispielsweise mit dem oberen Ende nach aussen. Dann werden die Schallwellen schräg nach oben ab gestrahlt und können von einer schallschluckenden Dek- ke absorbiert werden.
Auf der Innenseite des Holzrahmens 2 ist als Halte rung der Scheibe 16 ein kastenförmiges Metallprofil 18 angeordnet, das beispielsweise einen U-förmigen Querschnitt haben kann, wie in der Zeichnung darge stellt, und dabei zusammen mit dem Holzrahmen 2 ei nen geschlossenen umlaufenden Raum 20 einschliesst. An der der Scheibe zugewandten Seite ist das Profil mit einem vorspringenden Schenkel 22 versehen, der die eigentliche Anlage für die Glasscheibe 16 bildet.
Dieser Schenkel ist über den Umfang des Rahmens entsprechend der Schrägstellung der Scheibe 16 abge schnitten, beispielsweise derart, dass am unteren waage rechten Rahmenteil der Schenkel völlig abgeschnitten und am oberen waagerechten Teil eine Länge hat, die sich aus der Schrägstellung der Scheibe ergibt, während der Schenkel an den aufrechten Profilen entsprechend dem Winkel a schräg geschnitten ist. Die innere Scheibe ist in eine Kittlage 24 eingebettet und wird durch höl zerne Glashalteleisten 26, die ebenfalls in ihrer Breite entsprechend der Schrägstellung der Scheibe bemessen sind, gehalten.
In den Räumen 20 ist ein Dämm-Material angeord net, und der Steg 28 des U-förmigen Profils 18 ist mit einer Lochung 30 mit grossem Durchgangsquerschnitt versehen, durch die der Zwischenraum zwischen den Scheiben 10 und 16 mit den Räumen 20 in Verbin dung steht.
Zwischen dem äusseren Schenkel des Profils 18 und der Glashalteleiste 8 ist eine Gummidichtung 32 zur Abdichtung des Raumes zwischen den Scheiben und zur Schallisolierung gegenüber dem Rahmen 4 ange ordnet.
Durch die beschriebene Anordnung wird eine sehr starke Reduzierung des Schalldurchganges durch die Scheibenfläche eines Verbundflügels erreicht. Diese Wirkung beruht insbesondere darauf, dass die durch die äussere Scheibe 10 hindurchtretenden Schallwellen schräg auf die innere Scheibe auftreffen, wodurch sie im Winkel reflektiert und zur Fensterleibung hin abge leitet werden, in denen die Schallenergie durch das Dämm-Material 20 vernichtet wird bzw. geschwächt wird.
Die erfindungsgemässe Anordnung der Scheiben ist bei allen üblichen Fenstern mit Doppelverglasung mög lich, also bei sogenannten Panzerfenstern, Holzverbund fenstern, Holz-Metall-Verbundfenstern und auch reinen Metallverbundfenstern.
Sound-insulating window with double glazing Most of the noises that enter a building from the outside reach the interior through the windows. In particularly noise-endangered Ge offer, such as near airports, on busy roads and the like, measures must therefore be taken to reduce the noise, for example in hospitals or the like. The passage of sound through windows is made up of various components, a substantial part of which is the proportion that is transmitted into the interior through the glass surfaces of the window, which are made to vibrate by the sound waves.
The aim of the invention is to provide means with which the passage of sound through the glass surfaces of a window can be reduced.
According to the invention, this goal is achieved in that the inner disc is arranged at an angle to the outer disc.
The invention is illustrated in the drawing on a wood-metal composite window, for example, and described in detail below with reference to the drawing voltage.
Figure 1 shows schematically a window according to the invention seen from the inside; Figure 2 is a section along the line II-11 in Figure 1; Figure 3 is a section along the line III-III in Figure 1; FIG. 4 is an enlarged illustration of the section according to FIG.
The wing of the window shown in the drawing has a wooden frame 2 on the inside and a frame 4 made of metal profiles on the outside, the frame 4 preferably being fastened to the wooden frame 2 so that it can be pivoted or otherwise detached.
The profile of the frame 4 has an outer leg 6 which, together with an inner glass retaining strip 8, holds an insulating glass pane which is used in a customary manner with permanently plastic putty or with rubber seals. The insulating glass pane 10 consists in a known manner of two panes of different thickness, namely an outer thick pane 12 and an inner thin pane 14.
In the wooden frame 2, another glass pane 16 is BEFE Stigt, which is inclined with respect to the insulating glass pane 10 at an angle a, which can be approximately in the order of 3. In the embodiment, the disc is inclined with its upper end inward. However, other directions of inclination may be useful, for example with the upper end outwards. The sound waves are then emitted diagonally upwards and can be absorbed by a sound-absorbing ceiling.
On the inside of the wooden frame 2, a box-shaped metal profile 18 is arranged as a holding tion of the disc 16, which may for example have a U-shaped cross-section, as shown in the drawing Darge, and together with the wooden frame 2 egg NEN closed circumferential space 20 includes . On the side facing the pane, the profile is provided with a protruding leg 22 which forms the actual system for the glass pane 16.
This leg is cut abge over the circumference of the frame according to the inclination of the disc 16, for example such that the lower horizontal right frame part of the leg is completely cut off and the upper horizontal part has a length that results from the inclination of the disc during the Leg is cut obliquely on the upright profiles according to the angle a. The inner pane is embedded in a cement layer 24 and is held by wooden glass retaining strips 26, which are also dimensioned in their width according to the inclination of the pane.
In the spaces 20 an insulating material is angeord net, and the web 28 of the U-shaped profile 18 is provided with a hole 30 with a large passage cross-section through which the space between the discs 10 and 16 with the spaces 20 is in connec tion .
Between the outer leg of the profile 18 and the glass retaining strip 8, a rubber seal 32 for sealing the space between the panes and for soundproofing against the frame 4 is arranged.
The described arrangement achieves a very strong reduction in the passage of sound through the pane surface of a composite wing. This effect is based in particular on the fact that the sound waves passing through the outer pane 10 strike the inner pane at an angle, as a result of which they are reflected at an angle and diverted to the window reveal, in which the sound energy is destroyed or weakened by the insulating material 20 becomes.
The inventive arrangement of the panes is possible, please include in all conventional windows with double glazing, so with so-called armored windows, wood composite windows, wood-metal composite windows and also pure metal composite windows.