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CH429272A - Erntemaschine - Google Patents

Erntemaschine

Info

Publication number
CH429272A
CH429272A CH796662A CH796662A CH429272A CH 429272 A CH429272 A CH 429272A CH 796662 A CH796662 A CH 796662A CH 796662 A CH796662 A CH 796662A CH 429272 A CH429272 A CH 429272A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
housing
harvesting machine
cutting device
rotor
machine according
Prior art date
Application number
CH796662A
Other languages
English (en)
Inventor
Bertil Gronberg Anton
Original Assignee
Gronberg Anton B
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gronberg Anton B filed Critical Gronberg Anton B
Publication of CH429272A publication Critical patent/CH429272A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/086Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description


  



  Erntemaschine
Beim Mähen eines Erntefeldes mit einem Mähdrescher kommt es häufig vor, da¯ das Stroh nach dem Dreschen in Schwaden auf dem Acker abgelegt wird.



  SpÏter soll dann das   Stroh untergepflügt    werden. Das   Unterpflügen    von in Schwaden ausgelegtem Stroh ist ziemlich schwienig, da die Strohhalme sich gerne quer zur Fahrrichtung des Pfluges legen und in grossen Klumpen an dem Pflug hÏngen bleiben. Lange unter  gepflügte      Strohhalme    lockern ernstlich den Erdboden auf und gebrauchen bedeutend längere Zeit, bevor sie   vermodert    sind.



   Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel mittels einer Vorrichtung, mit welcher das Stroh vor dem Unterpflügen bequem zerschnitten werden kann.



   Kennzeichnend f r die Erntemaschine gemäss der Erfindung ist es, dass sie einen   Schlegelmähhäcksler    mit einem drehbar angetriebenen   n Läufer    mit  ber dem Erdboden hin passierenden   Schlegeln    aufweist, welcher Läufer in einem nach unten hin offenen Gehäuse gelagert ist, dass dieses Gehäuse mit dem unteren Teil eines Gehäuses einer Schneidvorrichtung mit einem in n dem letztgenannten Gehäuse drehbar   gelagerten Mes-      serläufer    verbunden ist und dass dieses Gehäuse nach oben hin mit einem Auslass zur Ableibung des von der Schneidvorrichtung zerteilten Gutes versehen ist.

   Eine derartige Erntemaschine, die verhältnismässig leicht herstellbar ist, kann bequem und schnell längs den auf dem Feld liegenden Heu-oder Strohschwaden gezogen werden, wobei das Stroh von den   Schlegeln    ergriffen und in die Schneidvorrichtung geschleudert wird, wo es zu kurzen Stücken zerteilt und auf das Feld   geschleu-    dert wird, wo es ohne Schwierigkeit untergepflügt werden kann. Dank dieser   Zerkleinerung der Strohhalme    in kurze St cke wird auch deren Vermoderung bedeutend gefordert.



   Unter gewissen Umständen muss das Getreide bis  weilen    so geerntet werden, dass nur der obere Teil der   Strohhalme    mit den Ahren von dem Schneidwerk der Erntemaschine   abgemäht    werden, während der untere Teil, die Stengel, auf dem Feld verbleiben. Auch in diesem Fall ist das   Unterpflügen    ohne vorherige Zerkleinerung selbstverständlich mit Schwierigkeiten verbunden. Mit einer   M, aschine gemäss    einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann auch solches Stroh in kleine St cke zerteilt werden.

   Diese Maschine ist in Fahrtrichtung mit einem vor dem   Schlegelmäh-    häcksler angeordneten Schneidwerk versehen, wobei in diesem Fall das Schlegelwerk als Aufnehmer wirkt und f r die Beförderung des von, dem Schneidwerk abgemähten Gutes zur Schneidvorrichtung sorgt.



   Soll das Stroh (oder das Heu) beispielsweise als Streu oder Futter für das   Vieh angewandt werden,    können die zerschnittenen   Strohhalme    von der   Schneid-    vorrichtung durch eine Düse an dem oberen Teil der   Schneidvorriohtung    auf einen   nachfolganden Lastwagen    geblasen werden
Ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgelgenstan-    des ist im folgenden unter Hinweis auf die   beigefüg-    ten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :
Fig.   1    einen lotrechten Längsschnitt durch eine Erntemaschine der erstgenannten Ausführungsform und
Fig. 2 in   schaubildlicher Ansicht schräg von voroe    eine Maschine gemäss der letztgenannten Ausführungsform.



   Das Maschinengestell der Erntemaschine ist mit einer Zugstange   2    versehen, mit welcher die Erntemasohine an einen   Trecker    oder ein   anderes zweckmässi-    ges Fahrzeug angehängt werden kann. Die   Antriebs-    kraft wird von dem   Getriebekasten(nichtdargestellt)    des Treckers über eine Welle 3, eine Kupplung 4 und eine zweite Welle 5 zum Getriebekasten am Gestell 1 übertragen. Die   Albtriebsachse    7 des Getriebekastens 6 ist mit einer Riemenscheibe 8 versehen, die über einen Riemen 9 die Achse 10 des Läufers 11 des   Schlegel-    mähhäckslers 12 (siehe Fig.   1)    antreibt, welche an der einen Seite des Gestells 1 angeordnet ist.

   Von der Achse 10 wird auch die Kraft zum Antrieb des vor dem Schlegelmähhäckslers 12 liegenden Schneidwerks 13 abgenommen, wenn ein solcher angewandt werden soll. Die Vorrichtung für die Kraftübertragung zum  Schneidwerk 13 wurde auf der Zeichnung nicht dargestellt. Von der Riemenscheibe 8 geht noch ein Riemen 14 aus, der  ber eine Riemenscheibe 15 an der Achse 16 des   Messerläufers    17 die Schneidvorrichtung 18 antreibt.



   Der Läufer 11 ides   Schlegelmähhäckslers    12 ist mit an dessen Nabe befestigten   Schlegeln    19 versehen, die sich im Betrieb durch eine Öffnung 20 am unteren Ende eines den Läufer 11 umgobenden Gehäuses 21 hindurch erstrecken, wobei sie in Richtung des Pfeiles 22 über der   Erdbodenfläche    23 vorbeistreichen, wenn die Erntemaschine in Richtung des Pfeiles 25 gezogen wird, dabei die auf der Erde liegenden Schwaden aufnehmend.



   Der Messerläufer 17 der Schneidvorrichtung 18 ist mit in axialen Reihe   sich erstreckenden, hauptsäch-    lich radial gestellten Messern 26 versehen, die sich im   Betneb durch    den Zwischenraum einer Anzahl von stillstehenden Gegenmessern 27 hindurchbewegen, wobei die inneren freien Enden der Gegenmesser hauptsÏchlich in Richtung zur Läuferachse 17 gerichtet sind.



  Der Messerläufer wird in Richtung des Pfeiles   angetrie-    ben. Das Gehäuse 29 der Schneidvorrichtung, das unten mit dem oberen Teil des Gehäuses 21 des Schlegelmähhäckslers verbunden ist, weist nach oben hin einen Auslass 30 f r das   zerteilte Schneidgut    auf. An dem Auslass 30 ist eine Düse 31 vorgesehen zum Verteilen und eventuell Richten des Strahls zerteilten Gutes auf das Feld bzw. auf einen nachfolgenden. Lastwagen (nicht dargestellt). Die Neigung der Gegenmesser 27 kann verÏndert und durch eine mit 32 bezeichnete Vorrichtung fixiert werden.



   Die Erntemaschine ist weiter mit Rädern versehen, und die H¯he über dem Erdboden kann mit Hilfe einer Vorrichtung 33 so eingestellt werden, dass die Schlegel 19 praktisch alle Strohhalme 24 vom   Erd-    boden mitreissen.



   Wird die Erntemaschine gemäss Fig.   1    auf einem Feld 23 uber und in LÏngsrichtung.der Strohschwaden 24 gezogen, dann werden diese von den Schlegeln 19 zur Schneidvorrichtung 18 geschleudert, wo das Stroh von den Messern 26 ergriffen und gegen die Gegenmesser 27 zerstückelt wird. Dank der starken   Gebläse-    wirkung, die teils durch den   Schlegelläufer    11 und teils durch den MesserlÏufer 17   entsteht, wird das zerteilte    Stroh in einem Strom durch die D se 31   ansgeblasen.   



   In solchen Fällen, wenn das Schneidwerk 13 angewandt werden soll, z. B. wenn das   von. den Ähren    befreite, noch auf dem Feld stehende Stroh abgemÏht werden soll, wird das in Fig. 2 veranschaulichte Aggregat angewandt. Das von dem Schneidwerk abgemÏhte Stroh wird von dem nun als Aufnehmer dienenden Rotor 11 ergriffen und von diesem der Schneidvorrichtung 18 zugeworfen, wo es auf oben angegebene Weise in kleine St cke zerteilt wird.



   In vielen Fällen kann jedoch die Erntemaschine ge  mäss    Fig. 1-also ohne. das Schneidwerk 13-auch f r solche FÏlle in Anwendung kommen. Die Schlegel 19 schlagen nÏmlich mit Leichtigkeit das Stroh kurz  ber dem Erdboden ab und schleudern es auf oben angegebene Weise in die Schneidvorrichtung zur Zerteilung hinauf.



   Wie Fig.   1    veranschaulicht, geht der obere Teil 34 des Gehäuses 29 der Schneidvorrichtung in eine Verteilerd se 31  ber, die abgenommen werden kann, so da¯ der MesserlÏufer 17 frei wird. Hierdurch ist es möglich, die Erntemaschine auch an   regnerischen    Tagen anzuwenden und auch vollständig   durchnässtes    Stroh zu zerteilen. Das zerteilte Stroh wird dabei von dem Läufer 17 aufwärts unmittelbar ins Freie geschleudert, wodurch Verstopfungen vermieden werden. Die   Strohzerteilung    kann somit mit der erfindungsgemϯen Erntemaschine praktisch bei jeder   Wetterlage durch-    gaführt werden.



   Die dangestellten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele zu betrachten, und die verschiedenen Teile   ioder    Maschine können baulich im Rahmen des Patentanspruches abgewandelt werden.



  Dies gilt unter anderem der Ausbildung der Kraft  bertragungsorgane zum SchlegelmÏhhÏcksler 11 und   Messerläufer    17 sowie zum Schneidwerk 13, wenn ein solches angewandt werden soll. Die Schneidvorrichtung 18 kann durch einen speziellen Motor, z.B. Verbrennungsmotor, angetrieben werden. Die Schlegel 19 k¯nnen eventuell mit der Nabe des Läufers 11 fest verbunden sean. Die Gegenmesser 27 sollen so wegschwenkbar sein, da¯ sie ganz au¯erhalb der Bewegungsbahn der LÏufermesser 26 zu liegen kommen, was sich f r die Zerteilunig von gewissen G tern als vorteilhaft erwiesen hat.



   Unter der Bezeichnung ¸Messer¯ fallen auch verhÏltnismϯig stumpfe Flacheisen oder sogar   Rundeisen.   



  Ein LÏufer 17 mit derartiger Zerteilungsvorrichtung kann nämlich mit Vorteil auch dann angewandt werden, wenn   das Schneidgut, z.    B.   Stroh, sehr durchnässt    ist. Solchenfalls sollen   die Getgenmesser    27   wegschwenk-    bar sein, so dass   VerstopfungenmdemGehäuse.der    Schneidvorrichtunig 18 nicht entstehen. Auch ohne die Gegenmesser 27 kann eine wirksame Zerteilung des zu   zerschneidenden    Gutes erfolgen, da dieses vom Regen aufgeweicht ist und der Läufer 17 mit ziemlich hoher Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben wird.



   Die erfindungsgemϯe Erntemaschine eignet sich auch gut zum Ernten von Gr nfutter und ähnlichem grasf¯rmigem Material, das für, die Silobereitung angewandt werden soll. Bisher .kamen nur gew¯hnliche,   einfache Schlegelmähhäcksler zum Abmähen    des Gr nfutters und zur F¯rderung des Gutes auf einen nachfolgenden Lastwagen, von dem das Gut in ein Silo  bergef hrt wird, zur   Anwendumg. Das auf diese Weise      abgemähte    Gr nzeug ist jedoch nicht genügend   zerklei-    nert, um mit Vorteil für die   Silobereitung    angewandt werden zu können. Teils dringt die Silofl ssigkeit nicht ganz in die Stengel ein und teils ist es schwer, mit   gewöhnlichen Förderschrauben    das Gut aus dem Silo zu entnehmen, wenn dieses aus langen Halmen besteht.



  Mit einer mit Schneidvorrichtung   18    versehenen Erntemachine gemϯ der Erfindung wird das mit dem   Schlegelmähhäcksler 12, abgemähte    Gut in kurze Stücke zerteilt, das von der Düse 31 auf einen nachfolgenden Lastwagen (nicht gezeigt) zur Überführung in ein Silo geblasen wird. Derartig zerkleinertes Gr nzeug lϯt sich leicht von der Silofl ssigkeit durchsÏuern und bei Bedarf aus dem Silo mittels einer F¯rderschraube oder eines Gebläses herausnehmen.



   Auch eignet sich die Erntemaschine zur Zerteilung der auf dem Feld liegenden Schwaden aus z. B. teilweise getrocknetem Grünzeug oder dergleichen. Die   Maschine wird    in einem solchen Fall in Längsrichtung der Schwaden gefahren, wobei der in diesem Fall als   Aufnehmevorrichtung    dienende Läufer 11 das Ernte  gut anhebt und zum Messerläufer    17 transportiert, wo es in kurze Stücke, zweckmässig für die   Silobereitung,    zerteilt wird. Mit dem Schlegelmähhäcksler kann   selbst-    verständlich auch noch wachsendes Erntegut   abgemäht    werden, das von dem Schlegelläufer in die Schneidvorrichtung hinaufgeworfen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Erntemaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen SchlegelmÏhhÏcksler (12) mit einem drehbar angetriebenen LÏufer (11) mit ber dem Erdboden hin passierenden Schlegeln (19) aufweist, welcher Läufer in einem nach unten hin offenen Gehäuse (21) gelagert ist, da¯ dieses Gehäuse mit dem unteren Teil eines Gehäuses (29) einer Schneidvorrichtung (18) mit einem in dem letztgenannten Gehäuse drehbar gelager- ten Messerläuifer (17) verbunden ist und da¯ dieses Gehäuse, nach oben hin mit einem Auslass (30) zur Ableitung des von der Schneidvorrichtung zerteilten Gutes versehen ist.
    UNTERANSPR¯CHE 1. Erntemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (26) des Messerläufers (17) zwischen einer Anzahl im Betrieb des Läufers stillstehender Gegenmesser (27) hindurchpassieren.
    2. Erntemaschine nach Patenta. nspcuch, gekenn- zeichnet durch ein Zusatzaggregat, das in Fahrtrichtung der Erntemaschine vor dem Schlegelmähhäcksler (12) a, nbringbar ist und ein Schneidwerk (13) aufweist, wobei in diesem Fall der untere Läufer (11) als Auf- nehmevorrichtung wirkt und f r die Beförderung des von den Messern (13) abgemÏhten Gutes zum Schneid- apparat (l 8) sorgt.
    3. Erntemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Auslass (30) an dem Gehäuse (29,34) der Schneidvorrichtung (18) mit einer Verteilerdüse (31) versehen ist.
    4. Erntemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (34) des Gehäuses der Schneidvorrichtung (18) so angeordnet ist, dass das von dem Messerläufer (17) zerteilte Gut von diesem frei aufwärts geschleudert werden kann.
CH796662A 1960-10-03 1961-10-03 Erntemaschine CH429272A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE940460 1960-10-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH429272A true CH429272A (de) 1967-01-31

Family

ID=20276600

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH796662A CH429272A (de) 1960-10-03 1961-10-03 Erntemaschine
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BE608728A (fr) 1962-02-01
GB994790A (en) 1965-06-10
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AT241890B (de) 1965-08-10

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