CH427893A - Vorrichtung zur Kurzschlussanzeige an elektrisch beheizten Eisenbahnwagen - Google Patents
Vorrichtung zur Kurzschlussanzeige an elektrisch beheizten EisenbahnwagenInfo
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- CH427893A CH427893A CH1573665A CH1573665A CH427893A CH 427893 A CH427893 A CH 427893A CH 1573665 A CH1573665 A CH 1573665A CH 1573665 A CH1573665 A CH 1573665A CH 427893 A CH427893 A CH 427893A
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L1/00—Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles
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Description
Vorrichtung zur Kurzschlussanzeige an elektrisch beheizten Eisenbahnwagen Alle beheizten Eisenbahnwagen werden vom Trieb fahrzeug aus über eine von Wagen zu Wagen kuppel- bare Hauptheizleitung mit elektrischer Energie versorgt. Dabei weisen die Wagen an jeder Stirnfläche je eine Steckbuchse und einen über ein Kabel und ein Erdungs- band an die Hauptheizleitung angeschlossenen Stecker auf, so dass bei aufeinanderfolgenden Wagen stets die Buchse des einen Wagens dem Stecker des anderen Wa gens gegenüber liegt. Es ist auch bereits bekannt, die Hauptheizungsleitung über automatische Mittelpuffer- kupplung miteinander zu verbinden. Tritt nun an einem Wagen innerhalb eines Zugverbandes an einer beliebigen Stelle ein Kurzschluss auf, so wird zunächst die Energie- zufuhr von dem Triebfahrzeug her unterbrochen. Der schadhafte Wagen muss nun aus dem Wagenverband herausgefunden werden. Dies geschieht meist dadurch, dass man zunächst den Wagenverband in zwei Hälften teilt und durch erneutes Zuschalten der Heizspannung feststellt, in welcher Hälfte des Wagenverbandes sich der schadhafte Wagen befindet. Diese Hälfte des Verbandes muss dann Wagen für Wagen durchprüft werden, um die Fehlerstelle zu finden. Es ist ersichtlich, dass ein solches Verfahren zeitraubend und unangenehm ist, insbesondere dann, wenn. durch die Fehlersuche eine Verspätung ver ursacht wird. Es erfordert darüber hinaus eine hohe Be anspruchung des die Heizleitung abschaltenden Gerätes von dem Triebfahrzeug, da dieses zum Suchen eines Feh lers mehrfach in Aktion treten muss. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kurzschlussanzeige an elektrisch beheizten Eisen bahnwagen, deren Hauptheizleitung an jeder Stirnseite des Wagens in einer Steokerbuchse und einem über ein Kabel und ein Erdungsband angeschlossenen Stecker mündet. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein auf überhöhten Stromfluss induktiv ansprechendes Anzeigegerät an jedem zu einem Stecker führenden Kabel angebracht ist und mit seinem induktiv beeinflussbaren Abgriff das Kabel und das Erdungsband umgreift. Es ist dabei gleichgültig, ob der Stromrücklauf über die Schienen oder über eine zusätzliche Leitung verläuft und es ist weiterhin die erfindungsgemässe Vorrichtung auch für solche Verbindungen zwischen den Wagen geeignet, bei denen Steckerbuchse und Stecker z. B. an die bekannte Mittelpufferkupplung angebaut sind, sofern nur auch in diesem Fall das die elektrische Verbindung zu den Kontakten herstellende Kabel ein Erdungskabel aufweist. Es ist im Prinzip ebenso möglich, die Zuteilung zu der Steckerbuchse als Ort für den Ansatz des An- zeigegerätes vorzusehen, jedoch wird man bei beweg lichen Steckern das Erdungsband an dem dazu gehörigen Kabel aus Gründen der Sicherheit anbringen müssen und deshalb dieses Kabel bevorzugen. Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Aus- führungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben. Fig. 1 zeigt das Anzeigegerät, Fig. 2 zeigt das Schema eines Wagens, Fig. 3 bis 5 zeigen Schemas von mehreren hinterein- ander gekuppelten Wagen. Das Anzeigegerät (Fig. 1) besteht aus einem Isolier stoffgehäuse 1 und dem aus Magneteisen gefertigten Joch 2. Das Gehäuse 1 umfasst weiterhin den Anker 3, dessen Gegenfeder 4, eine Sperrfeder 5 sowie einen Aus lösestift 6. Schliesslich sind in dem Gehäuse 1 die Schen kel 7 und 8 sowie ein an dem Anker 3 befestigtes Signal blech 10 vorgesehen, das durch einen durchsichtigen Teil der Gehäusewand 9 beobachtet werden kann. Das Joch 2 ist mit den Schrauben 11 lösbar an dem Gehäuse 1 befestigt und bildet mit diesem zusammen eine Halte schelle, die auf das nicht dargestellte Kabel aufgesetzt wird. Tritt in dem zu überwachenden Kabel ein Kurz- schlussstrom auf, so wird durch das damit verbundene starke Kraftlinienfeld das Joch 2 erregt und der Anker 3 angezogen. Der Anker 3 bleibt auch nach Ausfall des Kurzschlusses durch die Sperrfeder 5 in seiner Lage so lange festgehalten, bis er über den Auslösestift 6 wieder frei wird und durch die Gegenfeder 4 zurückgestellt wird Anstatt dem Signalblech 10 könnte auch eine Signal einrichtung zur Fernbeobachtung vorgesehen sein. In. Fig. 2 ist das Schema eines Wagens dargestellt, dessen Hauptheizleitung 12 in die Buchsen 13 und über Kabelabzweigkästen 15 an die Stecker 14 angeschlossen ist, wobei zwischen dem Stecker 14 und der Wagemasse noch ein Erdungsband 1:7 vorgesehen ist. Die Anzeige geräte 16 umgreifen die Kabel und das dazu gehörige Erdungsband 17. Wie auch nun immer die Wagen unter einander verbunden sein mögen, führt die Vorrichtung zu einer sofortigen Lokalisierung des Kurzschlusses, denn dieser muss stets in dem Wagen liegen, der zwi schen dem letzten ansprechenden und dem ersten nicht ansprechenden Anzeigegerät liegt. Dies sei anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert, wobei der Wagen a stets der dem Triebwagen zunächst -gelegene ist. Tritt nun gemäss Fig. 3 im Wagen b ein Kurzschluss auf, so wird das. An zeigegerät am Kabel zum Wagen a ansprechen, während das am Kabel zwischen den Wagen b und c in seiner Ausgangsstellung verbleibt. Es ist dabei gleichgültig, ob der Kurzschluss in der Hauptheizleitung, in der Kupp lungsdose, im Kabelabzweigkasten, im Kabel oder in dem zum Wagen gehörigen Stecker erfolgt. - Der Kurz- schlussstrom wird stets über das Anzeigegerät 18 flies- sen, auch wenn durch äussere Einflüsse der Kurzschluss im Stecker 19 oder seiner Zuleitung entsteht, . denn in diesem Fall wird der Kurzschlussstrom sowohl durch das Kabel zum Stecker 19 als auch durch das dazugehörige Erdungsband fliessen und die Einwirkung auf das An zeigegerät 20 kompensieren. Dies gilt auch dann, wenn gemäss den Fig.4 und 5 die Verbindung der Wagen untereinander in anderer Weise erfolgt. Liegt der Kurz- schluss zwischen den beiden Steckern eines Wagens, so wird immer das der Stromquelle bzw. dem Triebfahr zeug zugewandte Kabel nur in einer Richtung von dem Kurzschlussstrom durchflossen, während das der Strom quelle abgewandte Kabel durch einen -etwaigen Kurz- schluss in diesem Kabel stets mit dem Erdungsband leitend verbunden wird und somit das dazugehörige An zeigegerät durch Kompensation nicht zum Ansprechen kommt. Setzt man voraus, dass in den Fig. 4 und 5 der Kurzschluss stets im Wagen b liegt, so werden die An- zeigegeräte 21 und 22 ansprechen, während die Anzeige geräte 23 und 24 nicht ansprechen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Kurzschlussanzeige an elektrisch beheizten Eisenbahnwagen, deren Hauptheizleitung an jeder Stirnseite des Wagens in einer Steckerbuchse und einem über ein Kabel und ein Erdungsband angeschlos- senen Stecker mündet, dadurch gekennzeichnet,dass ein auf überhöhten Stromfluss induktiv ansprechendes An zeigegerät an jedem zu einem Stecker führenden Kabel angebracht ist und mit seinem induktiv beeinflussbaren Abgriff das Kabel und das Erdungsband umgreift. UNTERANSPRMCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, mit einem An zeigegerät, welches ein magnetisierbares Joch aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (2) an dem Kör per des Anzeigegerätes lösbar angesetzt ist und als Be- fes bwngsschelle an dem zu überwachenden Kabel dient. 2. Vorrichtung nach " Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Joch (2) zu bewegende Anker (3) ein am Gerät zu be obachtendes Signal, z. B. eine Fallklappe, auslöst. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Joch (2) zu bewegende Anker (3<B>)</B> ein elektrisches zur Fernbeobachtung geeignetes Signal auslöst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH36191A DE1213474B (de) | 1964-12-02 | 1964-12-02 | Vorrichtung und Geraet zur Kurzschlussanzeige an elektrisch beheizten Eisenbahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH427893A true CH427893A (de) | 1967-01-15 |
Family
ID=7433768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1573665A CH427893A (de) | 1964-12-02 | 1965-11-15 | Vorrichtung zur Kurzschlussanzeige an elektrisch beheizten Eisenbahnwagen |
Country Status (5)
Country | Link |
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AT (1) | AT254346B (de) |
BE (1) | BE671986A (de) |
CH (1) | CH427893A (de) |
DE (1) | DE1213474B (de) |
NL (1) | NL6515696A (de) |
-
1964
- 1964-12-02 DE DESCH36191A patent/DE1213474B/de active Pending
-
1965
- 1965-10-25 AT AT965565A patent/AT254346B/de active
- 1965-11-08 BE BE671986D patent/BE671986A/xx unknown
- 1965-11-15 CH CH1573665A patent/CH427893A/de unknown
- 1965-12-02 NL NL6515696A patent/NL6515696A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE671986A (de) | 1966-03-01 |
DE1213474B (de) | 1966-03-31 |
AT254346B (de) | 1967-05-26 |
NL6515696A (de) | 1966-06-03 |
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