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CH374843A - Tachograph an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Tachograph an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
CH374843A
CH374843A CH7831459A CH7831459A CH374843A CH 374843 A CH374843 A CH 374843A CH 7831459 A CH7831459 A CH 7831459A CH 7831459 A CH7831459 A CH 7831459A CH 374843 A CH374843 A CH 374843A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
writing element
tachograph
dependent
additional writing
sep
Prior art date
Application number
CH7831459A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Delfs Heinz Hermann
Voegtlin Karl
Original Assignee
Kienzle Apparate Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Apparate Gmbh filed Critical Kienzle Apparate Gmbh
Publication of CH374843A publication Critical patent/CH374843A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/12Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time in graphical form

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Tachograph an    Kraftfahrzeugen   Die Erfindung bezieht sich auf einen Tachographen an Kraftfahrzeugen und zielt auf eine Ausbildung ab,, mit der es möglich ist,    verschiedenartige      Arbeitszeiten   der    Kraftfahrer   zu registrieren. 



  Es ist bereits ein Tachograph bekannt, bei dem die Ausschläge des die Fahr- und Haltezeiten des    Kraft-      fahrzeuges      registrierenden      Rüttelpendels   durch Anschläge verschieden.    stark   begrenzt werden können, um dadurch zu    kennzeichnen,   welcher der beiden normalerweise auf    einem      Lastkraftwagen-   tätigen Fahrer zu einer    bestimmten   Zeit am Steuer gesessen hat.

   Auch ist es bereits    bekannt,   zusätzlich zu den normalerweise vorhandenen drei Schreibstiften für die    Fahrgeschwindigkeit,   den zurückgelegten Weg und die Fahr- und Haltezeiten noch einen weiteren Schreibstift    anzuordnen,   der ebenfalls durch Handeinstellung in verschiedene Lagen gebracht werden    kann,   um dadurch die Einsatzzeiten der    Kraftfahrer   am Steuer zu kennzeichnen. 



  Alle diese Einrichtungen können aber das zusätzlich, vorgeschriebene Fahrtenbuch der Kraftfahrer nicht ersetzen. Die arbeitsrechtlichen Bestimmungen schreiben nämlich vor, dass ausser den Arbeitszeiten am Steuer noch weitere Tätigkeiten der    Kraftfahrer   zeitlich festgehalten werden müssen. Hierzu gehören die Zeiten, die für Arbeiten am Kraftfahrzeug wie Waschen, Reifenwechsel usw. benötigt werden und    die   selbstverständlich arbeitsrechtlich als Arbeitszeit bezahlt werden müssen.    Hierzu   gehören    weiterhin   die tariflich anders behandelten Wartezeiten und Pausenzeiten.

   Wartezeiten sind solche Zeiträume, in denen der Kraftfahrer ohne sein eigenes Verschulden, beispielsweise zum    Be-   oder Entladen seines Fahrzeuges, warten muss; Pausenzeiten sind die    ge-      setzlich   vorgeschriebenen Pausen nach bestimmten    Fahrzeiten.   Beispielsweise steht jedem Fahrer nach vier Stunden ununterbrochener Fahrzeit eine Pause zu. Auch während des Stillstandes des Fahrzeuges können Pausenzeiten vorkommen. Die bekannten Tachographen ermöglichen eine Registrierung all dieser Vorgänge nicht, weil die    Diagrammscheibe   nicht genügend Raum bietet, um gegebenenfalls diese- zusätzlichen Daten    in      zusätzlichen   Schreibfeldern registrieren, zu    können.   



  Es war daher bisher    nicht      möglich,   auf die für die Kraftfahrer vorgeschriebenen Fahrtenbücher zu verzichten, obwohl diese zumeist von den Fahrern erst nachträglich und dann in einer für die    Kraftfahrer   günstigsten Weise ausgefüllt werden. 



  Die    Erfindung   hat es sich daher zum Ziel gesetzt, im Tachographen eine Möglichkeit zu schaffen, die verschiedenartigen Arbeitszeiten, die Wartezeiten sowie die Pausen mittels des ohnehin in jedem grö- sseren Fahrzeug    vorhandenen   Tachographen in den Zeiträumen zu registrieren, in denen das Fahrzeug    stillgesetzt.   ist. 



  Zu diesem Zweck ist    erfindungsgemäss   der Tachograph mit mindestens    einem      zusätzlichen   Schreiborgan    ausgerüstet,   das während der Fahrzeit des Fahrzeuges ausser Berührung mit der    Diagrammscheibe   und gegen Benutzung gesperrt, aber bei stillgesetztem Fahrzeug durch    Handeinstellmittel   in Wirkstellung    bringbar   ist.

   Das    zusätzliche   Schreiborgan, das sich während der Fahrzeit in    einer      unwirksamen   Stellung befindet, soll das    normale   Arbeiten der übrigen für den eigentlichen Fahrbetrieb wichtigen    Schreibstifte   nicht. behindern.    Anderseits      soll   es beim    Stillstand   des Fahrzeuges,    wenn   die    üblichen      Schreibstifte   nur einfache Kreislinien    am=   Rande. ihrer Schreibfelder aufzeichnen, den dann unbenutzten Raum der    Diagrammscheibe   mit den die    verschiedenen   Tätigkeitsarten der Kraftfahrer    kennzeichnenden      Aufzeichnungen   ausfüllen können.

   



  Vorzugsweise ist das. zusätzliche Schreiborgan derart angeordnet,. dass es in dem sonst der Registrierung der    Fahrgeschwindigkeit   dienenden Schreibfeld 

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 wirksam wird. Um    verschiedenartige   Aufzeichnungen zu    ermöglichen,      kann   das zusätzliche Schreiborgan mit mehreren    Handeinstellmitteln      in      Verbindung   stehen, die es derart verschieden    beeinflussen,   dass das Schreiborgan je nach dem betätigten    Handeinstell-      mittel   verschiedenartige Aufzeichnungen bewirkt. 



  Zum Antrieb dieses    Schreiborgans   können an sich bekannte mechanische Mittel, beispielsweise Uhrwerke mit    Nockenscheiben   oder dergleichen, dienen. Auch    können   elektromagnetische, pneumatische oder    hydraulische      Mittel   verwendet sein. Am günstigsten erscheint es, die    -Schreiborganbewegungen   durch die    Wärmewirkung   -des elektrischen Stromes zu steuern.

   Beispielsweise kann das Schreiborgan mit einem    Hitzdraht   verbunden sein, dessen Stromkreis periodisch geöffnet und geschlossen wird und dadurch    eine      oszillierende   Bewegung des    Schreiborgans      her-      beiführt.   Um hierbei    verschiedenartige   Tätigkeitsmerkmale kennzeichnen zu können, empfiehlt es sich, die Breite der    Aufzeichnung,   also den Ausschlagwinkel des Schreibhebels, in verschiedener Weise zu beeinflussen: Nach einer    Ausführungsform   der    Erfin-      dung   sind dem das Schreiborgan tragenden Hebel auf verschiedenen Hebellängen    Fühlarme   zugeordnet.

   Von diesen    Fühlarmen,   die das periodische Einund Ausschalten des Stromes für den    Hitzdraht      in   jeweils verschiedenen Zeitabständen bewirken, ist jeweils nur ein dem -    betätigten      Handeinstellghed   entsprechender    Fühlarm      stromführend.   



  Ausführungsbeispiele der    Erfindung   sind auf der    beiliegenden   Zeichnung    dargestellt.      In   dieser zeigen    Fig.   1 ein Schaltschema der    Einstellmittel   für zwei    zusätzliche      Schreibstifte,      Fig.   2 ein Schaltschema einer gegenüber    Fig.   1    geänderten      Ausführungsform,      Fig.3   bis 6 verschiedene    Ausführungsformen   der    Anbringung   der    Einstellmittel   zur Betätigung der Schreibstifte,

      Fig.   7 eine    Diagrammscheibe   mit- von diesen    Schreibstiften   erzeugten    Aufzeichnungen,      Fig.   8 und 9 Mittel zum Verbringen der Schreibstifte    in   Schreiblage und    Fig.   10 ein    andersartiges      Antriebsmittel   für die Schreibstifte. 



  Es wird davon    ausgegangen,   dass im allgemeinen    in   jedem grösseren Lastkraftwagen zwei Fahrer tätig sind, die einander -ablösen. Für diese beiden Fahrer    soll   je ein Schreibstift vorgesehen sein, der durch entsprechende    Handeinstellglieder   in unterschiedliche Stellungen zur    Registrierung   von Arbeitszeiten, Wartezeiten, Pausen und Arbeitsende gebracht werden kann.

   Bei dem gewählten    Ausführungsbeispiel   ist die Anordnung so getroffen, dass auf der Diagrammscheibe bei     Wartezeit:>   durch    oszillierende   Bewegungen des    Schreibstiftes   ein relativ breiter    Ballken   und bei  Arbeitszeit  ein schmalerer    Balken   geschrieben werden, bei  Pause     lediglich      ein   Strich aufgezeichnet wird und bei  Arbeitsende  der Schreibstift vom Aufzeichnungsträger abgehoben    wird.   Für jeden der Fahrer ist ein Schaltfeld mit -vier    wählbaren      Handeinstellgliedern   vorgesehen, wie das die    Fig.   3 bis 6 zeigen. 



  Gemäss    Fig.   3 ragt über den äusseren Umfang des    Tachographengehäuses   1 eine Schaltplatte 2 hinaus, die je Fahrer vier Druckknöpfe 3    aufweist,   denen    Beschriftungen      zur   Kennzeichnung des Fahrers und    seiner      jeweiligen   Tätigkeit zugeordnet sind. Im Beispiel ist die Schaltplatte 2    mit   den Bezeichnungen A = Arbeitszeit,    W   = Wartezeit, P = Pause und E - Arbeitsende und den    Ziffern   I und    II   zur    Kenntlichmachung   des Fahrers vorgesehen, dem die entsprechende Gruppe von Druckknöpfen zugeordnet ist. 



  In den Fällen, in denen die Schaltplatte gemäss    Fig.   3 nicht in das Armaturenbrett    eines      Kraftfahr-      zeuges   eingebaut werden kann, sind zweckmässig die    Handeinstellglieder   gemäss    Fig.4   direkt im Tachographengehäuse vorgesehen und    mit      Druckknöpfen   4 ausgerüstet, die durch die    Frontglasplatte   hindurchragen. Auch in diesem    Falle      sind   selbstverständlich die    einzelnen      Druckknöpfe   und die beiden    Gruppen   mit entsprechenden Beschriftungen versehen. 



  Nach    Fig.   5 kann    man   auch für- die beiden Kraftfahrer anstelle der    Druckknöpfe   je einen Drehschalter 5 und 6 vorsehen, die verschiedene, den    einzelnen   Stellungen der Schreibstifte entsprechende Raststellungen besitzen. Die Drehschalter und ihre Stellungen sind    wiederum   entsprechend gekennzeichnet. Sie können, um unbefugte Benutzung auszuschliessen, in bekannter Weise so gestaltet    sein,   dass sie nur mit einem    Schlüssel      betätigbar   sind. 



  Ist im    Armaturenbrett   des Kraftfahrzeuges genügend Platz    vorhanden,      können   die    Handeinstell-      mittel   und die damit zusammenhängenden weiteren Schaltmittel auch in einem besonderen, vom Tachographengehäuse getrennten Zusatzgehäuse 8 untergebracht    sein,   wie    Fig.   6 zeigt. Das Tachographengehäuse 1 ist hier über eine Verbindungsleitung 7 mit dem Zusatzgehäuse 8 verbunden, das die Schaltmittel für die Betätigung der im Tachographengehäuse 1 angeordneten zusätzlichen Schreibstifte enthält. Auf der Vorderseite des Gehäuses 8    sind   zwei Schriftplatten 9 angeordnet, welche die den beiden Fahrern zugeordneten, durch die    Schriftplatten   hindurchtretenden Schaltknöpfe 10 tragen.

   Ausserdem sind in Öffnungen der Schriftplatte Kontrollampen 11 angeordnet. Man kann auch die    Druckknöpfe   von    innen   derart    beleuchtbar   machen, dass jeweils der zuletzt gedrückte Knopf erleuchtet ist. Auf diese Weise ist dem Fahrer ohne Öffnen des Tachographen eine    Kontrolle      darüber      möglich,   ob er den für ihn vorgesehenen Knopf betätigt hat. 



  Das Arbeiten der    Einstellmittel   sei nun anhand der Schaltschemata nach den    Fig.   1 und 2 näher erläutert. 



  Bei der Schaltanordnung gemäss    Fig.   1 sind für die beiden Fahrer zwei von strichpunktierten Linien umrahmte Schaltaggregate A und B vorhanden. Bei diesen sind die einander entsprechenden Teile der 

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 Aggregate A und B mit dem gleichen Bezugszeichen versehen, nur mit dem Unterschied, dass die Teile des Aggregates B mit einem Strichindex versehen sind. Zur Vereinfachung wird zunächst nur das Aggregat A beschrieben. 



  Für einen der    Fahrer   ist ein Schreibstift 20 vorgesehen, der an einem    Winkelhebel   21 befestigt ist. Dieser ist um eine Achse 26 schwenkbar, die fest mit einem strichpunktiert angedeuteten Gestell 25 verbunden ist. Der obere kurze Arm des Winkelhebels 21 ist einerseits mit einem am Gestell 25 befestigten,    intermittierend   ein- und ausgeschalteten    Hitzdraht   24 und anderseits mit    einer   Feder 22 verbunden, die den    Winkelhebel   21 - im    Uhrzeigersinn   herumzuschwenken sucht.    In   dem Masse, wie sich der    Hitzdraht   24 bei    Stromdurchfluss   ausdehnt bzw.

   bei Stromunterbrechung zusammenzieht, wird der Hebel 21 abwechselnd im    Uhrzeigersinne   und im    Gegenuhrzeigersinne   geschwenkt. 



  Das Gestell 25 kann durch den schematisch angedeuteten Anker 27 eines Elektromagneten 28 bei Erregung nach rechts verschoben werden und verschiebt damit auch den Hebel 21 nach rechts. 



  Eine bauliche Gestaltung dieser Anordnung ist aus    Fig.   8    ersichtlich.      Im   Gehäuse 29 des Tachographen befindet sich der Schreibhebel 21, der mit einer Welle 30 starr verbunden ist. Diese ist    in   einem Gehäuse 32 auf dem    Bolzen   33 drehbar gelagert und mit einem hier nicht gezeichneten Arm verbunden, der durch den    Hitzdraht   und entsprechende Schalter im Sinne einer    oszillierenden   Drehbewegung der Welle 30 und damit des Schreibstiftes 21 gesteuert werden kann. Wie dies geschieht,    soll   später anhand von    Fig.   1 beschrieben werden. 



  Durch gemeinsames    Verschwenken   des Gehäuses 32 und der Welle 30 kann der Schreibhebel 21 sowohl    tangential   zur    Diagrammscheibenbewegung   als auch in Richtung der Achse der    Diägrammscheibe   bewegt werden, derart, dass er die voll ausgezeichnete wirksame Stellung und die gestrichelt gezeichnete unwirksame Stellung    einnehmen      kann.   



  Auf das Gehäuse 32 wirkt der Anker 27 des Elektromagneten 28 ein. Bei Erregung des Elektromagneten 28    verschwenkt   sein Anker 27 das Gehäuse 32 und die Welle 30 im    Uhrzeigersinn.   Der Schreibhebel 21 wird hierbei aus der gestrichelten in die voll ausgezeichnete Lage verschoben, indem der Schreibhebel 21, der in der Ausgangslage mit seiner schrägen Fläche 21a vom ortsfesten Stift 29a heruntergedrückt wird, so weit nach rechts    verschwenkt   wird, bis die Schrägfläche 21a aus dem Bereiche des Stiftes 29a herausgeführt ist und der Schreibhebel 21 die    Diagrammscheibe   erreicht hat. 



  Bei der Ausführungsform nach    Fig.9   ist der den    Schreibstift   20 tragende Hebel 21 über Schwenkhebel 34, 35 gelenkig mit einem Traghebel _36 verbunden. Der    linke   Arm des zweiarmigen Schwenkhebels 34 ruht auf einem Stössel 37, der in    einer   Buchse 38 im Gehäuse 29 des Tachographen gelagert ist.    In   dem Gehäuse 32 befinden sich die An-    triebsmittel      für   den Schreibstift 21 und der Hubmagnet 28, dessen Anker auf den Stössel 37 im Sinne des    Hebens   und Senkens einwirkt.

      Beim   Heben des Stössels 37    bringt   dieser den Schreibstift 20 in die gestrichelt gezeichnete unwirksame Lage,    während   er ihn beim Senken    in   die voll ausgezeichnete Stellung, das    heisst   mit der    Diagrammscheibe   39, in Berührung bringt. 



  Eine parallel zur Spule des Elektromagneten 28 geschaltete Lampe 40    (Fig.   1) =zeigt, ob sich der Schreibhebel 21 in    seiner   wirksamen oder unwirksamen Stellung befindet. 



  Dem periodischen    Ein-   und Ausschalten des    Stromkreises   für den    Hitzdraht   24 dienen zwei    Fühl-      arme   41, 42. -Diese greifen am    Winkelhebel   21 in verschiedener Entfernung von seiner Drehachse 26    an.   Sie sind über halbkreisförmig gebogene Blattfedern 43, 44 mit Schalthebel 45, 46 verbunden, die isoliert im Gestell 25 angeordnet sind . und mit diesem gemeinsam durch den Elektromagneten 28 verschoben werden können.

   Sie tragen Kontakte, die    in   der    einen   Stellung mit    Gegenkontakten   47, 48 und in der entgegengesetzten Stellung mit einem Anschlag 50 bzw. mit einem weiteren, eine Kontrollampe 52 steuernden Kontakt 51    zusammenwirken.   Die Kontrollampe 52 gibt beim Arbeiten der Anordnung ein    Flackerlicht   ab, welches das ordnungsgemässe Arbeiten des    Hitzdrahtes      anzeigt.   



  Der    wahlweisen      Beeinflussung   des Schreibhebels 21 dienen vier Schalter, und zwar    ein   Schalter 53 für das Tätigkeitsmerkmal  Pause , ein Schalter 54 für das Tätigkeitsmerkmal  Arbeitsende , ein Schalter 55 für das Tätigkeitsmerkmal  Arbeitszeit  und    ein   Schalter 56 für das    Tätigkeitsmerkmal    Wartezeit . Die Schalter 53 und 54 besitzen jeweils nur    ein      Kontaktpaar,   und    zwar   besitzt der Schalter 53 Arbeitskontakte, während der Schalter 54 Ruhekontakte aufweist. Die beiden Schalter 55 und 56 besitzen je zwei    Ruhekontaktpaare   73, 74 bzw. 76, 77 und je ein    Arbeitskontaktpaar   75, 78. 



  Die beiden Schalter 55 bzw. 56 sind    kurzzeitig   zu betätigende Steuerschalter für zwei Halterelais 57 bzw. 58 mit je drei    -Kontaktfederpaaren   59 bis 61 bzw. 62 bis 64, deren Haltestromkreis bei Betätigung    eines   einen neuen Steuerbefehl gebenden    Handein-      stellgliedes      unterbrochen   werden. 



  Die Kontaktpaare 61 und 62 dienen der    Strom-      zuführung   zum Elektromagneten 28, die Kontaktpaare 60 und 63 der    Stromzuführung   zu den Kontaktfedern 47, 48 und    damit   über die    Federn   43, 44, die    Fühlarme   41, 42 und den Schreibhebel 21 zum    Hitzdraht   24. Die Kontaktpaare 59, 64 sind Haltekontakte für die Relaisspulen 57    und   58, deren Betriebszustand durch    Kontrollampen   65 und 66 angezeigt wird. Ausser den beiden Halterelais 57 und 58 ist noch ein weiteres Halterelais 67 vorgesehen, welches zwei Kontaktpaare, ein    Ruhekontaktpaar   68 und ein    Haltekontaktpaar   69, besitzt. 



  Der    Anlasserschalter   70 des    Kraftfahrzeuges   betätigt in seiner    Schliessstellung   einen Elektromagne- 

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    ten   71, der einen Kontakt 72 öffnet und damit die Stromzuführung zu den beiden Aggregaten A    und   B unterbricht. Statt des    Anlasserschalters.   70 kann auch der    Zündschalter   mit dem Schalter 71, 72 verbunden    sein.   



  Die Anordnung arbeitet wie folgt: Wird der    Schalter   55 für     Arbeitszeit    gedrückt, so    bekommt   das Relais 57 kurzzeitig Strom über die    Ruhekontakte   77 des Schalters 56, die Arbeitskontakte 75 des Schalters 55, den Schalter 54 und den Schalter 72. Das Relais 57    schliesst   hierdurch die Kontaktpaare 59, 60, 61. Das Kontaktpaar 59 schliesst    damit   einen    Haltestromkreis   über .das    Halte-      kontaktpaar   77 des Schalters    56_   sowie einen Stromkreis zur Lampe 65, die die Betätigung des Schalters 55 anzeigt. Der Elektromagnet 28 erhält    ebenfalls   Strom über Plusbatterie, Spule 28,    Kontaktpaar   61 und Masse.

   Hierdurch    wird   der    Anker   27 angezogen und der Schreibhebel 21    in   die    Wirkstellung   gebracht. Das Kontaktpaar 60 schliesst den Stromkreis für den    Hitzdraht   24, und zwar von der Batterie über das wieder geschlossene Kontaktpaar 73, das Kontaktpaar 76, das Kontaktpaar 68, den    Hitzdraht   24, den Schreibhebel 21, den    Fühlarm   41, die Feder 43, der Kontakthebel 45, den Kontakt 48 und das Kontaktpaar 60 zur Masse.

   Der    Hitzdraht   24 dehnt sich aus, und demzufolge    verschwenkt   die Feder 22 den Schreibhebel 21 im    Uhrzeigersinn.   Dieser drückt den    Fühlarm   41 herunter, und dieser    verschwenkt,   sobald der Kippunkt der Feder 43    erreicht   ist, den Kontakthebel 45 in die obere Endstellung. Hierbei öffnet er den Kontakt 48, schaltet den Strom für den    Hitzdraht   24 aus und die Lampe 52 über den Kontakt 51    ein.   Der sich durch das Ausschalten abkühlende und    zusammenziehende      Hitzdraht   24 zieht nach    einiger   Zeit den Schreibhebel 21 wieder im Gegenuhrzeigersinn herum.

   Der ihm folgende    Fühlarm   41 schaltet beim Überschreiten des Kippunktes der Feder 43 in umgekehrter    Richtung-   den Strom für den    Hitz-      draht   über den Kontakt 48 wieder ein. 



  Der am Schreibhebel 21 befestigte Schreibstift 20 führt also, solange kein anderes Signal gegeben    wird,   eine    oszillierende   Bewegung von    bestimmter   Grösse aus. Diese Grösse hängt von dem Schaltweg des Schalterhebels 45 und von dem Abstand des Fühlarmes 41 von der Drehachse des Schreibhebels 21 ab. Die Lampe 52 zeigt durch    Flackern   an, dass der    Hitzdraht   arbeitet, während die Lampe 65 anzeigt, dass der Schalter 55 betätigt wurde. Die Lampe 40, die gleichzeitig    mit   der Spule 28 mit Strom versorgt wird, zeigt an, dass der Schreibhebel sich in seiner    wirksamen   Stellung befindet. 



  Wird nach dem Schalter 55 der Schalter 56 für     Wartezeit       gedrückt,   so wird das    Kontaktpaar   77 kurzzeitig getrennt, so dass das    IHalterelais   57 abfällt und dieses    seine      Kontaktpaare   59 bis 61 öffnet. Gleichzeitig    bekommt   nunmehr das Halterelais 58 über das    Kontaktpaar   78 kurzzeitig Strom und    schliesst      seine   Kontaktpaare    62,_   63 und 64. Diese    wirken      ganz   ähnlich wie die Kontaktpaare 59 bis 61 des Halterelais. 57.

   Es wird die Lampe 66 eingeschaltet, und: der    Hitzdraht   22 erhält nun über den Kontakt 47 Strom, solange der Kontakthebel 46 den    Kontakt   47 berührt. Dadurch, dass der    Fühlarm   42 näher an der Drehachse 26 des Schreibhebels 21 liegt,    erfolgt   aber die Umschaltung durch Kippen des Kontakthebels 46 nunmehr später als bei dem    Fühl-      arm   41, so dass der Hebel 21 nunmehr einen breiteren    Balken   auf der    Diagrammscheibe      aufzeichnet.   



  Wird anschliessend der Schalter 53 für das Tätigkeitsmerkmal  Pause  betätigt, so erhält das Halterelais 67 einen kurzen Stromstoss, und zwar von der Batterie über das    Ruhekontaktpaar   73 des    Schalters   55, das    Ruhekontaktpaar   76 des Schalters 56 zur    Spule   des Relais 67, den Schalter 53, den Schalter 54 und den Schalter 72 zur Masse. Das Relais 67 zieht    infolgedessen      an   und schaltet die Kontaktpaare 68 und 69 um. Der Stromkreis zum    Hitzdraht   24    wird   am Kontaktpaar 68 unterbrochen, und am Kontaktpaar 69 wird für das Relais 67 ein Haltestromkreis geschlossen.

   Der Elektromagnet 28 erhält nach wie vor Strom von der Batterie zur Spule über das Kontaktpaar 69, Schalter 54 und Schalter 72 zur Masse, so dass der Schreibstift 20    in   seiner wirksamen Lage verbleibt. Da, wie bereits    erwähnt,   der    Hitzdraht   24 nicht mehr    stromdurchflossen   ist, verbleibt der Schreibhebel 21 in seiner einmal eingenommenen Winkelstellung, und der Schreibstift zeichnet    nunmehr   einen einfachen Strich auf. 



  Wird der Schalter 54 für  Arbeitsende  oder der    Anlasserschalter   70    betätigt,   so werden sämtliche vorher geschlossenen Stromkreise geöffnet. Der Schreibhebel 21    wird   in seine unwirksame Stellung zurückgezogen, und alle Aufzeichnungen werden unterbrochen. 



  Es ist ohne weiteres    ersichtlich,   dass das die Teile 20' bis 78'    aufweisende   Aggregat B für den Fahrer    II   ebenso arbeitet wie das Aggregat A und    völlig   unabhängig von diesem betätigt werden kann, und dass es für, das Funktionieren der Anordnung keine Rolle spielt, in welcher Reihenfolge die Schalter 53 bis 56 bzw. 53' bis 56' betätigt werden. Während vorstehend das Arbeiten der Anordnung gemäss    Fig.   1 mit    Handeinstellgliedern   in Gestalt von    Drucktasten   bzw.

   Druckknöpfen geschildert ist, soll nachfolgend anhand des in    Fig.2      dargestellten   Schaltschemas eine Anordnung mit    Handeinstellghedern   in Form von    Druckschaltern   beschrieben werden. 



  Bei dieser Anordnung ist für jeden Fahrer ein Drehschalter 80, 80' vorgesehen. Jeder Drehschalter besitzt zwei mechanisch    miteinander   gekuppelte Kontaktfinger 81, 82 bzw. 81', 82', die mit je vier Kontakten und Rasten 83 bis 86 bzw. 87 bis 90 zusammenarbeiten. Die Kontakte 83, 84 und 85 sind an    eine   Spule 91 angeschlossen, die bei Erregung mit    Hilfe   ihres Ankers 92 das strichpunktiert angedeutete Gestell verschieben und    damit   einen Schreibhebel 93 aus seiner unwirksamen Stellung in seine    wirksame   Arbeitsstellung verbringen    kann.   Das kann ähnlich wie 

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 bei der Anordnung nach    Fig.   1    in   der in der    Fig.   8 oder 9 dargestellten Weise geschehen. 



  Der obere kurze Arm des    dreiarmigen   .Schreibhebels 93 ist einerseits    mit   einem    Hitzdraht   94 und anderseits mit einer Feder 95 verbunden, die den Hebel 93 im    Uhrzeigersinn   herumzudrehen such. Das erfolgt wiederum nur in dem Masse, wie der    Hitz-      draht   94 sich    während   des    Stromdurchflusses   ausdehnt. 



  Auf den Schreibhebel 93    wirken      in   verschiedenen Abständen von der Drehachse    Fühlhebel   96, 97 ein. Diese sind über    halbkreisförmig   gebogene Kippfedern 98, 99 mit    Kontakthebeln   100, 101 verbunden und arbeiten in ihrer unteren,. der in    Fig.2,   gezeigten Stellung    entgegengesetzten   Stellung    mit   Kontakten 102, 103    zusammen,   die über entsprechende Leitungen an die Kontakte 87, 88 des Drehschalters 80 angeschlossen sind. 



  In der anderen    Endstellung   gemäss    Fig.   2    arbeitet   der Kontakthebel 101 mit einem Kontakt    103a   zusammen und schliesst damit den Stromkreis der Lampe 104, während der Kontakthebel 100    in      Tier   entsprechenden Stellung an einem Anschlag 105 anstösst. 



  Im    Tachographengehäuse   ist ein Zahnrad 106 vorhanden, das entsprechend der    gefahrenen   Geschwindigkeit gedreht wird und hierbei    mittels   der Verzahnung 109 des    Schreibschlittens   107 diesen    mit   dem    Geschwindigkeitsschreibstift   108 verschiebt. Erreicht der    Schreibschlitten   107    seine   untere    Endstel-      lung,   das heisst die der Geschwindigkeit 0 entsprechende Stellung, so schliesst er ein Kontaktpaar 110. Infolgedessen zieht    ein   Elektromagnet 111    seinen   Anker an und    schliesst   einen Kontakt 112.

   Das    Kon   taktpaar 110 hat somit eine    ähnliche   Funktion wieder    Anlassschalter   70 gemäss    Fig.   1, jedoch erfolgt bei der Anordnung nach    Fig.   2 die    Einschaltung   in Abhängigkeit von der    Fahrgeschwindigkeit   selbsttätig, bei der Anordnung nach    Fig.   1 dagegen von Hand    beim   Anlassen. 



  Der Schreibhebel 93' für den zweiten    Fahrer   ist, wie aus der Zeichnung    hervorgeht,      in   gleicher Weise angeordnet und    betätigbar   wie der Schreibhebel 93    für   den Fahrer I. Die Anordnung gemäss    Fig.   2 arbeitet wie folgt:

   Der Schalter 80 befindet sich in seiner äussersten rechten Stellung, bei der die    Kon-      taktfinger   81 und 82 die Kontakte 83    und   87 berühren.    Dann      wird   der    Elektromagnet   91 eingeschaltet, sobald sich die Kontakte. 110 und 112 schliessen, das heisst sobald das Fahrzeug    steht,   und er verschiebt dann das Gestell mit dem Schreibhebel 93 aus der unwirksamen in die wirksame Stellung. Da der bisher nicht stromdurchflossene    Hitzdraht   94 kalt ist, berühren die    Kontakthebel   100, 101 die zugehörigen Gegenkontakte 102, 103. 



  Über den Kontakt 112, den    Kontaktfinger   82" den Kontakt 87, den Kontakt 102, den    Kontakthebel   100, die Kippfeder 98, den    Fühlarm   96 und den Schreibhebel 93 erhält der    Hitzdraht      Strom   und fängt an, sich auszudehnen.

   Die Feder 95    kann   daher den Schreibhebel 9.3    im      Uhrzeigersinn      herumdrehen.   Der    Fühlhebel   96 folgt, bis die Kippfeder 98 den Kontakthebel 100 ruckartig    umlegt.   Dadurch wird    der      Stromkreis   für den    Hitzdraht   94 unterbrochen, dieser zieht sich    zusammen   und    bewegt   den Schreibhebel 93 entgegen dem    Uhrzeigersinn   zurück, bis durch    Zurückkippen   des Kontakthebels 100 der    Stromkreis   des    Hitzdrahtes   erneut geschlossen wird. Der Schreibhebel 93 schreibt in diesem Fall einen breiten Balken 114. 



  Wird der Drehschalter 80 um    einen   Schritt nach    links   gedreht, so    berühren   die Kontaktfinger 81 und 82 die Kontakte    84@und   88. Hierbei wird der Stromkreis des Elektromagneten 9,1 aufrechterhalten, das. heisst der Schreibhebel    nimmt   auch in dieser Stellung    seine   wirksame Lage ein.

   Weiterhin wird über den Kontakt 112, den Kontaktfinger 82, den Kontakt 88, den Kontakt 103, den Hebel 101, die    Kippfeder   99,    Fühlhebel   97 und den Schreibhebel 93 der    Hitzdraht   94 unter Strom gesetzt.    Ähnlich      wie   vorher    wird   er periodisch    ein-   und ausgeschaltet, jedoch in kürzeren    Zeitabständen,   so    dass   in diesem Falle    ein.   schmaler    Balken   115 aufgezeichnet wird. Die beiden eben beschriebenen Aufzeichnungen entsprechen den Tätigkeitsarten  Arbeitszeit  und     Wartezeit .   



  Wird der Drehschalter 80 um einen weiteren Schritt nach    links   gedreht, so gelangen die Kontaktfinger 81 und 82 -zum Kontakt 85 bzw. zu einer Rast 89. Hierbei bleibt zwar der Schreibhebel    in   seiner wirksamen Stellung, da der Elektromagnet 91 weiter Strom    führt.   Der    Hitzdraht   94 dagegen ist ausgeschaltet, da die Rast 89    keine   elektrische Verbindung herstellt. Der Schreibstift zeichnet daher lediglich eine Linie 116 auf. Diese registriert Arbeitspausen zeitmässig. 



     In   der äussersten    linken   Stellung der Kontaktfinger 81 und 82, gelangen diese zu den Rasten 86 und    90"   die keine    elektrischen   Verbindungen herstellen. Hierbei    wird   der- Schreibhebel 93 in seine unwirksame Stellung    zurückgeführt;   da der Elektromagnet 91    entregt   wird. Diese Stellung des Schalters 80 entspricht dem     Arbeitsende .   



  Vorstehend wurde der. Tachograph in seiner Verwendung zur    Registrierung   von verschiedenartigen Arbeitszeiten der    Kraftfahrer   beschrieben. Selbstverständlich- eignet er sich auch zum Aufzeichnen anderer betrieblicher Daten, die während des Stillstandes des Fahrzeuges    anfallen.   Es ist fernerhin möglich, am Schreibhebel weitere Steuerkontakte für den    Hitzdraht   anzuordnen, um so weitere    Aufzeichnungs-      möglichkeiten   zu    schaffen.   



  Anstelle des    Hitzdrahtes   kann man auch einen Glühdraht verwenden. Beschichtet man eine Scheibe mit einer Wachsschicht in anderer Farbe als das    darunterliegende   Papier, und führt    man   den    erhitzten      Draht   dicht über diese Wachsschicht, so    schmilzt   das Wachs und wird    durchsichtig,   so dass die Farbe der Scheibe    durchscheint..   Es. ergeben sich    dadurch   entsprechende    Aufzeichnungen.   

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    Fig.   10 -zeigt eine hierfür geeignete Anordnung.

   Für die beiden Fahrer sind zwei Schreibhebel 120 vorgesehen, die ebenso wie die Schreibhebel bei den    Ausführungsformen   nach den    Fig.   1 und 2 durch    elektromagnetische   Mittel in und ausser Wirkstellung    bringbar   sind. In jedem Schreibhebel 120    sind      Füh-      rungsbuchsen   121, 122 eingesetzt,    an   denen ein Gehäuse 12-3 federnd befestigt ist.    In   das- Gehäuse 123 ist eine    Isoherstoffplatte   124    mit   drei elektrischen Anschlussklemmen 125, 126, 127 eingesetzt.

   Unterhalb der    Isolierstoffplatte   124 befinden sich zwei    spulen-      förmig   gewickelte    Drähte   128, 129, die zwischen die    Klemmen   125,126 bzw. 126, 127 geschaltet sind. 



  Der untere Teil 130 des Gehäuses 123    besitzt   zwei vorspringende, als Schreiborgane wirkende Kanten 131a und 131b, die durch einen    Einschnitt   132 voneinander    getrennt   sind und die sich,    sobald   der Schreibhebel 120 in Wirkstellung ist, unmittelbar über dem    Diagrammpapier   befinden. 



  Die    Klemme   126 liegt an Masse. Die    Klemme   125 ist über eine    Leitung   133    mit   dem    Einschaltmittel      für      eine   Tätigkeitsart, z. B.  Arbeitszeit , verbunden,    während   die Klemme 127 über eine Leitung 134 an das Schaltmittel für eine andere Tätigkeitsart, z. B.  Wartezeit , angeschlossen ist.

   Bei Betätigung des Schaltmittels für     Arbeitszeit       wird   durch die    dann      eingeschaltete   Spule 128 die    Kante   131b erwärmt, und unter dieser Kante wird die Wachsschicht der    Diagrammscheibe      geschmolzen,   so dass auf dieser ein    Balkenaufschrieb   von der Breite der Kante 131b entsteht. 



  Bei Betätigung des Schaltmittels für  Wartezeit     wird   durch die jetzt    eingeschaltete   Spule 129 die Kante 131a erwärmt. Hierdurch entsteht auf der    Diagrammscheibe   ein gegenüber der Aufzeichnung für     Arbeitszeit    seitlich deutlich versetzter Balken von der Breite der Kante 131a. 



  Mittels eines weiteren Schaltmittels    kann   man beide Spulen 128 und 129 gleichzeitig einschalten und so einen doppelt breiten    Schmelzstreifen   zur    Kennzeichnung   einer dritten    Tätigkeitsart,   Beispielsweise der  Pause , erhalten. 



  Die in    Fig.   7 dargestellte    Diagrammscheibe   zeigt Aufzeichnungen, wie sie mittels der beschriebenen Anordnungen erhalten werden können. Die auf dieser    Diagrammscheibe   beispielsweise aufgezeichneten Tätigkeitsarten der Kraftfahrer sind nachstehend in Form einer Liste    einzeln      aufgeführt:

     
 EMI6.52 
 
<tb> Arbeitszeitverteilung
<tb> zeit <SEP> gefahrene
<tb> Fahrer <SEP> I <SEP> Fahrer <SEP> 11 <SEP> Tätigkeit <SEP> Wegstrecke
<tb> in <SEP> km
<tb> 7.00- <SEP> 7.05 <SEP> 7.00- <SEP> 7.05 <SEP> Vorbereitung <SEP> zur <SEP> Fahrt
<tb> (Arbeitszeit)
<tb> 7.05- <SEP> 7.12 <SEP> Fahrt <SEP> zum <SEP> Ladeort <SEP> 4,0
<tb> 7.12- <SEP> 7.50 <SEP> 7.12- <SEP> 7.50 <SEP> Aufladen <SEP> (Arbeitszeit)
<tb> 7.50- <SEP> 9.20 <SEP> Fahrt <SEP> 42,0
<tb> 9.20- <SEP> 9.50 <SEP> 9.20= <SEP> 9.50 <SEP> Abladen <SEP> (Arbeitszeit)
<tb> 9.50-10.00 <SEP> 9.50-10.00 <SEP> Pause
<tb> 10.00-10.25 <SEP> Wartezeit <SEP> auf <SEP> Begleitpapiere
<tb> 10.00-10.10 <SEP> Abladen <SEP> (Arbeitszeit)
<tb> 10.10-10.25 <SEP> Wartezeit <SEP> auf <SEP> Begleitpapiere
<tb> 10.25-12.15 <SEP> Fahrt <SEP> 19,

  0
<tb> 12.15-13.15 <SEP> 12.15-13.15 <SEP> Mittagspause
<tb> 13.15-15.20 <SEP> Fahrt <SEP> 45,0
<tb> 15.20-15.27 <SEP> 15.20-15.27 <SEP> Wartezeit <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Abladen
<tb> l5.27-16.45 <SEP> 15.27-16.20 <SEP> Abladen <SEP> und <SEP> Aufladen
<tb> (Arbeitszeit)
<tb> 16.20-16.45 <SEP> Wartezeit <SEP> auf <SEP> Begleitpapiere
<tb> 16.45-17.05 <SEP> Fahrt <SEP> 13,0
<tb> 17.05-17.20 <SEP> 17.05-17.20 <SEP> Abladen <SEP> (Arbeitszeit)
<tb> 17.20-17.35 <SEP> Fahrt <SEP> zur <SEP> Garage <SEP> 10,0
<tb> 17.35-18.00- <SEP> 17.35-18.00 <SEP> Abschlussarbeiten <SEP> wie
<tb> Wagenpflege <SEP> usw. 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tachograph an Kraftfahrzeugen, dadurch gekenn- zeichnet, dass er mit mindestens einem zusätzlichen Schreiborgan ausgerüstet ist, das während der Fahrzeit des Fahrzeuges ausser Berührung mit der Dia- grammscheibe und gegen Benutzung gesperrt, aber <Desc/Clms Page number 7> bei stillgesetztem Fahrzeug durch Handeinstellmittel in Wirkstellung bringbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Tachograph nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des zusätzlichen Schreiborgans, dass dieses in dem sonst der Registrierung der Fahrgeschwindigkeit dienenden Schreibfeld wirksam wird. 2. Tachograph nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Schreiborgan mit mehreren Handeinstellmitteln in Verbindung steht, die es derart beeinflussen, dass das Schreiborgan je nach dem betätigten Handeinstellglied verschiedenartige Aufzeichnungen bewirkt. 3.
    Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Schreiborgan durch die Wärmewirkung von durch die Handeinstellglieder gesteuerten elektrischen Stromkreisen beeinflusst wird. 4. Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Schreiborgan bzw. der es tragende Hebel von einem Hitzdraht gesteuert wird. 5.
    Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handeinstellmittel gleichzeitig mit der Einschaltung wenigstens eines der Stromkreise für die Beeinflussung des zusätzlichen Schreiborgans den Stromkreis eines Elektromagneten einschalten, der das Schreiborgan aus seiner unwirksamen in seine wirksame Stellung verbringt. 6.
    Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschwindigkeitsschreibglied des Tachographen in seiner Ruhestellung den Stromkreis eines elektromagnetischen Schalters schliesst und damit die Benutzungssperre für das zusätzliche Schreiborgan unwirksam macht. 7. Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlass- oder Zündschalter des Fahrzeuges in seiner Einschaltstellung den Stromkreis eines - elektromagnetischen Schalters schliesst und damit die Benutzungssperre für das zusätzliche Schreiborgan unwirksam macht. B.
    Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Handeinstellglieder bei kurzzeitiger Betätigung Halterelais einschalten, die den Stromkreis der Antriebsmittel für das zusätzliche Schreiborgan aufrechterhalten, bis durch Betätigung eines anderen Handeinstell- gliedes ein weiteres Steuersignal gegeben wird. 9. Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem über den äusseren Umfang seines Gehäuses hinausragenden Schaltfeld zur Unterbringung der Handeinstellglieder ausgerüstet ist. 10.
    Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Handeinstellglieder für die Beeinflussung des zusätzlichen Schreiborgans im Tachographengehäuse angeordnet sind und durch die Frontglasplatte des Gerätes hindurchragende Betätigungsknöpfe besitzen. 11. Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Handeinstellmittel für die Beeinflussung des zusätzlichen Schreiborgans am Tachographengehäuse angeordnete Drehschalter mit mehreren Raststellungen sind. 12.
    Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Handeinstellmittel für die Beeinflussung des zusätzlichen Schreiborgans in einem Zusatzgehäuse untergebracht sind. 13. Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet; dass Kontrollampen zur Anzeige der Betätigung der Handeinstellglieder für das zusätzliche Schreiborgan vorgesehen sind. 14.
    Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet mit dem zusätzlichen Schreiborgan über ein Steuergestänge in Verbindung steht, welches eine Bewegung des Schreiborgans sowohl in der Bewegungsrichtung der Diagrammscheibe als auch senkrecht zur Diagrammscheibenachse bewirkt, derart, dass das zusätzliche Schreiborgan in seiner unwirksamen Stellung aus dem Arbeitsbereich der normal aufzeichnenden Schreibstifte des Tachographen entfernt ist, in seiner wirksamen Stellung jedoch zeitgerecht aufzeichnet. 15.
    Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur verschiedenartigen Beeinflussung des zusätzlichen Schreiborgans durch mehrere Handeinstellglieder der das Schreiborgan tragende Hebel in verschiedenen Abständen von seiner Schwenkachse mit Kippschaltern zusammenwirkt, die das Ein- und Ausschalten der Stromkreise zur Beeinflussung des Schreiborgans in voneinander abweichender Art, insbesondere in verschiedenem Rhythmus, bewirken, und zwar derart, dass jeweils nur der dem betätigten Handeinstell- glied entsprechende Stromkreis stromführend ist. 16.
    Tachograph nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, mit mehreren zusätzlichen Schreiborganen, dadurch gekennzeichnet, dass die von den verschiedenen Handeinstellmitteln gesteuerten zusätzlichen Schreiborgane als verschieden geformte und durch Stromdurchfluss erwärmbare Kanten ausgebildet sind, die nahe einer mit einer schmelzbaren Schicht überzogenen Diagrammscheibe angeordnet sind, derart,
    dass sie entsprechend ihrer Form Balken unterschiedlicher Breite in den überzug einschmelzen.
CH7831459A 1958-11-21 1959-09-17 Tachograph an Kraftfahrzeugen CH374843A (de)

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