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CH372708A - Schaltungsanordnung mit Fernschreibteilnehmerstellen für Einfachstrombetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung mit Fernschreibteilnehmerstellen für Einfachstrombetrieb

Info

Publication number
CH372708A
CH372708A CH7213459A CH7213459A CH372708A CH 372708 A CH372708 A CH 372708A CH 7213459 A CH7213459 A CH 7213459A CH 7213459 A CH7213459 A CH 7213459A CH 372708 A CH372708 A CH 372708A
Authority
CH
Switzerland
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power source
contact
auxiliary power
subscriber
voltage
Prior art date
Application number
CH7213459A
Other languages
English (en)
Inventor
Kreuzer Friedrich
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH372708A publication Critical patent/CH372708A/de

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L25/00Baseband systems
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    • H04L25/12Compensating for variations in line impedance
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    • H04L25/0272Arrangements for coupling to multiple lines, e.g. for differential transmission
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    • H04L25/0264Arrangements for coupling to transmission lines
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    • H04L25/0282Provision for current-mode coupling
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/0264Arrangements for coupling to transmission lines
    • H04L25/0292Arrangements specific to the receiver end
    • H04L25/0294Provision for current-mode coupling

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  • Power Engineering (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description


  Schaltungsanordnung mit     Fernschreibteilnehmerstellen    für     Einfachstrombetrieb       In der Fernschreibtechnik wird heutzutage für  die     übertragung    der von einem Teilnehmer erzeug  ten Fernschreibzeichen zu einem anderen Teilneh  mer oder einem Vermittlungsamt hauptsächlich nur  noch das     Ruhestromverfahren    angewendet, das heisst,  es fliesst auch während der Sendepausen ein Strom  bestimmter Grösse, nämlich der Ruhestrom, über  die Leitungen. Für dieses     Ruhestromverfahren    sind  weiterhin die beiden Betriebsarten Einfachstrom und  Doppelstrom bekannt.

   Zu ihrer Erläuterung sind in  den anliegenden Zeichnungen in den     Fig.    1 und 2 je  eine Schaltung für Einfachstrom- und in der     Fig.3     eine für     Doppelstrombetrieb    dargestellt.  



  In der     Fig.    1 ist die bekannte Unterbrechungs  schaltung wiedergegeben, bei der die     Anschlussleitung          Ltg    bei Zeichensendung durch Unterbrechen stromlos  gemacht wird. In der in der Figur dargestellten Ruhe  lage liegt die Leitung     Ltg    mit ihren Adern<I>a</I> und<I>b</I>  über den     Leitungsergänzungswiderstand        RL,    den  Anker     bs    in Trennlage T und die Leitungswicklung  I des Empfangsrelais     AE    an der Spannung der Tele  graphenbatterie<I>TB</I> und :ist auf Grund ihrer Kapa  zität     L('    elektrisch aufgeladen.

   Wird das Senderelais       BS    von den aus dem     Fernleitungskreis        a1,        b1    kommen  den     Doppelstromzeichen    gesteuert, so legt im Takte  dieser Zeichen sein Anker     bs    um. Bei jedem Um  legen des Ankers     bs    von der Trennlage<I>T</I> in die     Zei-          rhenlage    Z wird die Linienstromkreis der     Anschluss-          leitung        Ltg    unterbrochen.

   Der Anker     ae    des Emp  fangsrelais bleibt dabei in der Trennlage T, weil wäh  rend der Zeichenlage des Ankers     bs    über den Wider  stand Rh ein Ersatzstromkreis für den Linienstrom  kreis mit den gleichen Stromverhältnissen geschaffen  ist. Die durch die Leitungsunterbrechungen herbei  geführten Leitungsentladungen können sich aber aus  schliesslich nur in einer Richtung, nämlich über die  Teilnehmerstelle von der positiv geladenen     b-Ader       über den Empfangsmagneten<I>EM</I> und den geschlos  senen Sendekontakt SK der Fernschreibmaschine zur  Ader a, ausgleichen. Die Stromschritte klingen da  durch bei jedem Unterbrechungsvorgang verzögert  ab.

   Dies bewirkt bei langen     Anschlussleitungen    eine  erhebliche Verzerrung für den Fernschreibempfänger.  Die Schaltung kann daher gegenüber anderen Schal  tungen dieser Art übertragungsmässig nicht     allzu    grosse  Reichweiten zwischen Teilnehmer     Tn    und der im  Amt angeordneten     Umsetzerschaltung    US     überbrük-          ken.    Aus den gleichen     überlegungen    heraus ist die  Anwendung von     stromabflachenden        Mitteln    nur     mit     Einschränkung möglich.  



  In der     Fig.    2 ist eine weitere Schaltung für Fern  schreibteilnehmer mit     Einfachstrombetrieb    dargestellt.  Die Leitung     Ltg        liegt    mit ihren Adern<I>a</I> und<I>b</I> über  den in Trennlage<I>T</I> befindlichen Anker     bs    und den  Leitungswiderstand     RL    sowie die Leitungswicklung  I des Empfangsrelais     AE    an der Spannung der Tele  graphenbatterie<I>TB.</I> In der Leitungswicklung I des  Empfangsrelais     AE    wird durch den     Betriebslinien-          strom    eine     Durchflutung    bestimmter Grösse im Sinne  einer trennseitigen 

  Erregung erzeugt. Die Nachbild  wicklung     II    liegt unabhängig vom Anker     bs    über  einen regelbaren     Nachbildwiderstand        RN    ständig an  der mit der Leitung verbundenen Telegraphenbatterie  <I>TB.</I> Der     Nachbildstrom    gibt der     Nachbildwicklung          II    eine     Durchflutung    im Sinne einer     zeichenseitigen     Erregung.

   Die     Durchflutung    der Wicklung I über  wiegt jedoch die der Wicklung     1I,    wenn der Anker       bs    in der Trennlage<I>T</I>     liegt    und der Sendekontakt  SK geschlossen ist, so dass der Anker     ae    in der  Trennlage<I>T</I> verbleibt. Das Empfangsrelais     AE    er  zeugt mit seinem Anker     ae        Doppelstromzeichen,    die  über die     Klemmen   <I>a2, b2</I> auf     eine    Fernleitung<I>FL</I>  übertragen werden.

   Das Senderelais<I>SB</I> hingegen      empfängt die an den Klemmen cl,     b1    der Fernlei  tung ankommenden     Doppelstromzeichen.     



  Diese Schaltung hat wohl gegenüber der in der       Fig.    1 dargestellten den Vorteil, dass bei Leitungs  entladungen für den Empfangsmagneten EM keine  Fehlsteuerungen auftreten können, da bei ihr die  Leitung nicht wie bei der in der     Fig.    1 dargestellten  Schaltung unterbrochen, sondern kurzgeschlossen  wird. Sie hat aber genauso wie die in der     Fig.    1  dargestellte Schaltung den Nachteil, dass beim Sen  den des Teilnehmers     Tn,    also wenn der Sendekon  takt<I>SK</I> im Takte der einzelnen Fernschreibzeichen  schritte geöffnet     wird,    die Ladungsenergie für die  Leitungskapazität     LC    von der Telegraphenbatterie  aufgebracht werden muss.

   Dies bedeutet, dass die  Leitungswicklung I des Relais     AE    durch den Lade  strom der Telegraphenbatterie für die Leitungskapa  zität auch noch trennseitig erregt wird, wenn beim  Teilnehmer der Sendekontakt SK schon geöffnet wor  den ist.  



  Bei beiden Schaltungen werden also die vom  Teilnehmer gesendeten     Trennstromschritte    über ihre       Sollschrittlänge    hinaus verlängert.  



  Um diese einseitigen Verzerrungen zu besei  tigen, sind beide Schaltungen mit einem regelbaren       Nachbildwiderstand        RN        ausgerüstet,    über den der       Nachbildstrom    der     Nachbildwicklung        II    so ein  gestellt wird, dass das Empfangsrelais-     AE    auch  trotz der trennseitig verlängerten Schritte seinen  Anker     ae    in gleichmässigen Zeitabständen um  legt.

   Um dieses gleichmässige     Umlegen    jedoch  zu erreichen, muss im Vermittlungsamt für jeden  Teilnehmer ein     Nachbildwiderstand        RN    bereitge  stellt und dieser     Nachbildwiderstand    entsprechend  den festen Leitungsgrössen seiner     Anschlussleitung     eingestellt werden. Zur Durchführung dieser Ein  stellung ist es erforderlich, dass ein     Bezugsverzer-          rungsmesser    benützt und anhand dieses     Messinstru-          mentes    der     Nachbildwiderstand    so eingestellt wird,  dass die Bezugsverzerrung annähernd gleich Null ist.

    Diese Verstellung des     Nachbildwiderstandes    bedeutet  ein Abweichen von der Symmetriebedingung für das  Relais     AE.     



  In der     Fig.    3 ist noch eine weitere bekannte Teil  nehmerschaltung dargestellt. Die Arbeitsweise der  Schaltung ist wie folgt: Wenn der Teilnehmer eine  Nachricht aussenden will, muss er zunächst den       Sende-Empfangsumschalter        SEU    schliessen und das  Empfangsrelais ER durch     Gegenschalten    der bei  den Wicklungen unwirksam machen.

   Danach wer  den durch taktmässiges Umlegen des Sendekontak  tes SK die einzelnen     Fernschreibzeichenschritte    in  Form von     Doppelstromschritten    über die Leitung       Ltg    an die     Umsetzerschaltung    weitergegeben (+ oder       -LB,   <I>SK, a,</I>     RL,    Wicklung 1 des Empfangsrelais     AE,          bs    in Trennlage<I>T, -TB, b,</I> Mitte der Batterie     LB).     



  Wird über die Leitung     Ltg    an die Wicklung 1  des Empfangsrelais     AE    durch den Sendekontakt SK  des Teilnehmers der positive Pol der Batterie ange  legt, so überwiegt die     trennseitig    wirkende Erregung    dieser genannten Wicklung die zeichenseitige Erre  gung des     Nachbildkreises        AEII,        RN.    Der Anker     ae     wird nach der Trennseite T     uixigesteuert    und ein       Trennstromschritt    an die Fernleitung<I>FL</I> weiterge  geben.

   Im anderen Fall, also wenn der Sendekon  takt SK an dem negativen Pol der Batterie     LB    an  liegt, kommt ein     Zeichenstromschritt    zur Aussen  dung.  



  Da diese Schaltung mit Doppelstrom arbeitet,  werden sowohl die Zeichen- als auch die Trenn  stromschritte durch die Leitungskapazität     LC    gleich  mässig verzögert, und eine Korrektur dieser verzö  gerten Schritte durch eine Einregulierung eines Nach  bildwiderstandes ist für das in der     Umsetzerschal-          tung    US angeordnete Empfangsrelais     AE    nicht mehr  erforderlich.

   Diese Schaltung benötigt aber für eine  einwandfreie Arbeitsweise sowohl in der Richtung  zum Teilnehmer als auch in der Richtung zur Fern  leitung<I>FL</I> besondere Schaltmittel, nämlich beim  Teilnehmer einen eigenen     Sende-Empfangsumschal-          ter        SEU    und in der     Umsetzerschaltung   <I>US</I> einen ent  sprechenden Relaiskontakt h     Liebst    dem zugehöri  gen Steuerrelais H.  



  Bei einer Sendung des Teilnehmers     Tri    werden  nämlich beide Wicklungen I und     1I    des Relais ER  ständig umgepolt, so dass das Relais ER zwar eine  eindeutige     Vorerregung    besitzt, es fliesst aber über  die Wicklung     ERII    bei jedem Wechsel des Sende  kontaktes SK zusätzlich noch ein Auf- beziehungs  weise     Endladestromstoss    für die Leitungskapazität       LC,    der in seiner Wirkung auf das Relais nicht aus  geglichen wird, weil nur eine gleichbleibende und  keine variable     Vorerregung    in der     Nachbildwicklung     vorhanden ist.

   Ab einer bestimmten Grösse der Lei  tungskapazität     LC    würde also das Relais ER infolge  der Auf- beziehungsweise     Endladestromstösse    fehler  haft ansprechen. Um dieses fehlerhafte Ansprechen  während des Arbeitens des Sendekontaktes SK zu  vermeiden, muss das Relais ER durch einen     Sende-          Empfangsumschalter        SEU    unwirksam gemacht wer  den. Als     Mitschreiberelais    für die Steuerung des  Empfangsmagneten<I>EM</I> ist das Empfangsrelais ER  also nicht verwendbar. Für diesen Zweck ist in  dem lokalen Steuerstromkreis des Empfangsmagneten  <I>EM</I> ein eigener     Mitschreibekontakt   <I>ml</I> eines Mit  schreiberelais<I>ML</I> vorgesehen.

   Genauso muss bei  einer Sendung zum Teilnehmer hin das Empfangs  relais     AE    der     Umsetzerschaltung    durch den Kon  takt<I>h</I> des Steuerrelais<I>H</I> unwirksam gemacht wer  den, weil dieses Relais mit seinem Anker     ae    bei star  ken     kapazitiven    Leitungen     undefinierte    Zeichen über  die Fernleitung<I>FL</I> zurücksenden würde.  



  Ein weiterer Nachteil dieser Schaltung ist, dass  bei pausenlosem Senden des Teilnehmers     Tn    vom  Sendekontakt SK der Fernschreibmaschine das Re  lais ER längere Zeit für den Empfang von Zeichen  unwirksam ist, so dass der ferne Teilnehmer sich  durch Gegenschreiben nicht     bem,2rkbar    machen kann.  Aus demselben Grund kann beim Auslösen der Ver  bindung entweder durch den fernen Teilnehmer,      der sich durch     Schlusszeichengabe    freimachen will,  oder durch eine Vermittlung, beispielsweise infolge  einer eingetretenen Störung auf einer Fernleitung, die  nun erfolglos sendende Teilnehmermaschine auch  nicht sogleich stillgesetzt werden.

   Da diese Doppel  stromschaltung fernerhin noch grosse Schwierigkeiten  für die Auswertung und Übertragung der im     Wähl-          verkehr    üblichen Vermittlungskriterien bietet, findet  sie im     Teilnehmerwählverkehr    keine Anwendung.  



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,  eine Schaltung mit     Einfachstrombetrieb    zu schaffen,  die durch die Leitungskapazität hervorgerufene ein  seitige Verzerrungen der     Fernschreibzeichenschritte     vermeidet, ohne dafür einen jeder Leitung fest zuge  ordneten und individuell entsprechend der jeweiligen  Leitungskapazität eingestellten     Nachbildwiderstand     zu benützen, und gleichzeitig die Möglichkeit bietet,  dass alle im     Teilnehmerwählverkehr    bisher angewen  deten Vermittlungskriterien auch weiterhin bestehen  können.

   Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfin  dung von dem Gedanken aus, die für die     Aufladung     der Leitungskapazität bei Betätigung des Sendekon  taktes erforderliche Energie nicht ausschliesslich aus  der Telegraphenbatterie der     Umsetzerschaltung    zu  entnehmen, sondern     hierfür    ein: besondere Strom  quelle aufzuwenden, um somit den grössten Teil  des Ladestromes nicht über die Leitungswicklung  des Empfangsrelais fliessen zu lassen.

   Gemäss der  Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass in  jeder Teilnehmerstelle eine     Hilfsstromquelle,    die min  destens bis zu dem Zeitpunkt, da das Empfangsrelais sei  nen Anker in die Zeichenlage umgelegt hat, eine gleich  grosse Spannung wie die     Amtsstromquelle    liefert,  vorgesehen ist und der Sendekontakt der Teilnehmer  stelle beim Aussenden von Fernschreibzeichen die       Hilfsstromquelle    im Takte der einzelnen     Fernschreib-          zeichenschritte    mit einer der     Amtsstromquelle    ent  gegenwirkenden     Polung    in die Teilnehmerleitung  einschaltet.  



  Auf diese Weise ist es erreichbar, die durch die  Leitungskapazität hervorgerufenen trennseitigen Ver  längerungen der einzelnen     Fernschreibzeichenschritte     bei einer Nachrichtenübertragung vom Teilnehmer in  Richtung zum Amt zu vermeiden, ohne einen Nach  bildwiderstand speziell auf dies- Teilnehmerleitung  abgestimmt zu haben. Der Anwendung einer     Hilfs-          stromquelle    beim Teilnehmer stehen beim heutigen  Stand der Technik keine Bedenken entgegen, da eine  solche mit Hilfe einer kleinen     Netz-Trockengleich-          richterschaltung    leicht     herstellbrr    ist.  



  In der Beschreibung wird anhand der in den       Fig.4,    5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele  die Erfindung näher erläutert.  



  In der     Fig.    4 ist auf der linken Seite eine Teil  nehmerstelle     Tn    mit den zum Verständnis der Erfin  dung erforderlichen Schaltelementen dargestellt. Die  Teilnehmerstelle ist mit einer     Hilfsstromquelle        LB     ausgerüstet, die mindestens bis zu dem Zeitpunkt,  da das Empfangsrelais     AE    seinen Anker     ae    in die  Zeichenlage Z umgelegt hat, eine gleich grosse Span-         nung    wie die Amtsbatterie<I>TB</I> liefert.

   In diesem Bei  spiel ist der Sendekontakt SK der Fernschreibma  schine, zu der auch der Empfangsmagnet<I>EM</I> ge  hört, als Wechselkontakt ausgebildet, von dem das  bewegliche Kontaktstück mit der Ader a, das eine  seiner beiden festen Kontaktstücke mit dem einen  Pol     -LB    der     Hilfsstromquelle    und das andere feste  Kontaktstück des Sendekontaktes mit der anderen  Ader b sowie dem anderen Pol     -LB    der     Hüfsstrom-          quelle    verbunden ist.  



  Die Teilnehmerstelle     Tn    ist über die aus den  Adern<I>a</I> und<I>b</I> gebildete Leitung     Ltg    an eine bekannte       Umsetzerschaltung   <I>US</I> eines Vermittlungsamtes ange  schlossen. Bei Anwendung der     Erfindung    ist es nicht  mehr     erforderlich,    den     Nachbildwiderstand        RN    der       Umsetzerschaltung    entsprechend der Leitung     einzu-          regeln.    Als     Nachbildwiderstand        RN    ist deshalb ein  fester Widerstand vorgesehen.  



  Die Wirkungsweise der Schaltung ist wie folgt:  Es wird angenommen, dass der Teilnehmer     Tn    die  gewünschte Verbindung bereits in bekannter Weise  aufgebaut hat und demzufolge das Empfangsrelais     AE     und das Senderelais     BS    trennseitig erregt sind.

   Die  Anker     ae    und     bs    befinden sich also in der     darge-          -stellten    Trennlage<I>T.</I> Das Empfangsrelais     AE    wird  bei am positiven Pol der Hilfsbatterie     LB    liegendem  Sendekontakt SK über den Stromkreis     +TB,        bs    in  Trennlage<I>T, b, SK, EM, a,</I>     RL,    Wicklung I des  Relais     AE,   <I>-TB</I> trennseitig und über den Nachbild  kreis<I>-TB,</I> Wicklung     1I    des Relais     AE,        RN,        +TB     zeichenseitig erregt.

   Da die trennseitige Erregung je  doch doppelt so stark ist wie die     zeichenseitige,    ver  bleibt der Anker     ae    in der dargestellten Trennlage<I>T.</I>  



  Betätigt nun der Teilnehmer     Tn    zum Aussenden  von Fernschreibzeichen seinen Sendekontakt SK, so  wird bei jedem Öffnen des Sendekontaktes die in der       Teilnehmerstelle    angeordnete     Hilfsstromquelle        LB     über die Leitung     Ltg    gegen die Amtsbatterie ge  schaltet.

   Da die     Aufladung    der Leitungskapazität     LC     fast ausschliesslich durch die     Hilfsstromquelle        LB     erfolgt, wird der trennseitige Erregungsstromkreis des  Empfangsrelais     AE    beim Öffnen des Sendekontak  tes<I>SK</I> sehr rasch stromlos, und der Anker     ae    wird  durch die zeichenseitige Erregung der     Nachbildwick-          lung    fast     unverzögert    nach der Zeichenlage Z umge  steuert.

   Aus diesem Grund ist eine Korrektur der  einzelnen     Fernschreibzeichenschritte    durch einen ein  stellbaren     Nachbildwiderstand    nicht erforderlich.  



  Die Wirkungsweise der Schaltung bei der über  tragung von Fernschreibzeichen, die von der Fern  leitung<I>FL</I> in     Richtung    zum     Teilnehmer        Tn    hin ge  sendet werden, ist so, wie sie zur Erläuterung der       Fig.2    beschrieben wurde.  



  Im Rahmen der Erfindung kann der     iSendekon-          takt    SK der Teilnehmerstelle     Tn    auch als Unterbre  chungskontakt ausgebildet sein, und die     Hilfsstrom-          quelle        ZB    kann, wie es in der     Fig.    5 dargestellt ist,  in der Teilnehmerstelle mit ihren beiden Polen über  einen Widerstand     Wil    so an je eine Ader der Teil  nehmerleitung angeschaltet sein,

   dass bei geschlos-           senem    Sendekontakt SK der Empfangsmagnet EM  der Teilnehmerstelle     Tn    durch den Strom der     Hilfs-          stromquelle        LB    nicht beeinflusst wird, da diese über  den Widerstand     Wil    praktisch kurzgeschlossen ist.  Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass  der bisher in der Fernschreibmaschine übliche Sende  kontakt SK, der bisher fast immer als Unterbre  chungskontakt ausgebildet war, nicht in einen Wech  selkontakt umgeändert werden muss.  



  Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Teil  nehmerstelle ist in     Fig.    6 dargestellt. In     dieser,Schal-          tung    ist die     Hilfsstromquelle        (LB)    aus der Batterie  <I>HB</I> und der Drossel<I>L</I> gebildet. Die Batterie<I>HB</I> ist  mit dem einen Pol     +LB    über einen Gleichrichter       Gr    an die eine Ader und mit dem anderen Pol<I>HB</I>  über eine Drossel L an die andere Ader der Teil  nehmerleitung angeschaltet. In dieser Schaltung ist  der Erregungsstromkreis der Drossel<I>L</I>     (+HB,        Gr,    SK,  <I>L, -HB)</I> bei geschlossenem Sendekontakt SK eben  falls geschlossen.

   Sobald nun der Sendekontakt SK  geöffnet wird, versucht die Induktionsspannung der  Drossel L, den     Stromfluss    aufrechtzuerhalten und  unterstützt dadurch die Spannung der Batterie<I>HB.</I>  Auf diese Weise ist es erreichbar, die Spannung der  Batterie<I>HB</I> selbst kleiner zu halten als die der       Amtsstromquelle   <I>TB.</I> Wenn die Induktionsspannung  der Drossel L abgeklungen ist, verhindert der Gleich  richter     Gr    einen     Stromfluss    zwischen der Hilfsstrom  quelle     LB    und der     Amtsstromquelle   <I>TB,</I> der eine       ungewollte    Erregung des Empfangsmagneten EM  mit sich bringen würde.  



  Durch geeignete Bemessung der Drossel L ist  erreicht, dass durch ihre Induktionsspannung und die  Spannung der Batterie<I>HB</I> die Spannung der Amts  stromquelle<I>TB</I> kompensiert wird, und zwar so, dass  jeder Zeichenschritt mit derselben Flankensteilheit  abfällt, mit der ein Trennschritt ansteigt.  



  Die     Umsetzerschaltung   <I>US</I> kann für die in den       Fig.    5 und 6 dargestellten Teilnehmerschaltungen ge  nauso aufgebaut sein, wie sie in der     Fig.4    darge  stellt ist.  



  Die     Erfindung    kann mit gleichem Vorteil für       Fernschreibteilnehmerstellen    in     Fernschreibwählver-          mittlungen,    in     Fernschreibspeichervermittlungen    und  in     Fernschreibstandvermittlungen    angewendet werden  und ist nicht auf die geschilderten Ausführungsbei  spiele beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltungsanordnung mit Fernschreibteilnehmer stellen für Einfachstrombetrieb, dadurch gekennzeich net, dass in jeder Teilnehmerstelle eine Hilfsstrom quelle (LB), die mindestens bis zu dem Zeitpunkt, da das Empfangsrelais (AE) seinen Anker (ae) in die Zeichenlage (Z) umgelegt hat, eine gleich grosse Spannung wie die Amtsstromquelle <I>(TB)</I> liefert, vorgesehen ist und der Sendekontakt (SK) der Teilnehmerstelle (Tn) beim Aussenden von Fern schreibzeichen die Hilfsstromquelle (LB)
    im Takte der einzelnen Fernschreibzeichenschnitte mit einer der Amtsstromquelle entgegenwirkenden Polung in die Teilnehmerleitung einschaltet. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Sendekontakt (SK) der Teilnehmerstelle (Tn) als Wechselkontakt ausgebildet ist und das bewegliche Kontaktstück des Sendekon taktes mit einer Ader (a), das eine seiner beiden festen Kontaktstücke mit dem einen Pol (-LB) der Hilfsstromquelle und das anders feste Kontaktstück des Sendekontaktes mit der anderen Ader (b) sowie dem anderen Pol (+LB)
    der Hilfsstromquelle ver bunden ist (Fig.4). 2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Sendekontakt (SK) der Teilnehmerstelle (Tn) als Unterbrechungskon takt ausgebildet ist und die Hilfsstromquelle (LB) in der Teilnehmerstelle (Tn) mit ihren beiden Polen über einen Widerstand (Wil) so an je eine Ader der Teilnehmerleitung angeschaltet ist, dass bei ge schlossenem Sendekontakt (SK) der Empfangsmagnet <I>(EM)</I> der Teilnehmerstelle (Ttz) durch den Strom der Hilfsstromquelle (LB)
    nicht beeinflusst wird (Fig. 5). 3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfsstromquelle (LB) zum Teil aus einer Batterie (HB) und zum anderen Teil aus der Induktionsspannung einer Drossel (L) besteht und die Drossel (L) in ihrer Induktivität so bemessen ist, dass durch ihre Induktionsspannung und die Spannung der Batterie<I>(HB)</I> die Spannung der Amtsstromquelle <I>(TB)</I> kompensiert ist, und zwar so, dass jeder Zeichenschritt mit derselben Flanken steilheit abfällt, mit der ein Trennschritt ansteigt (Fig. 6). 4.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie<I>(HB)</I> mit dem einen Pol (+HB) über einen Gleichrichter (Gr) an eine Ader und mit dem anderen Pol<I>(-HB)</I> über eine Drossel (L) an die andere Ader ange schlossen ist und der Erregungsstromkreis der Dros sel<I>(L)</I> bei geschlossenem Sendekontakt <I>(SK)</I> eben falls geschlossen ist, während bei geöffnetem Sende kontakt<I>(SK)</I> die Induktionsspannung der Drossel die :Spannung der Batterie<I>(HB)</I> unterstützt.
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CH527528A (de) * 1970-07-29 1972-08-31 Siemens Ag Fernschreibteilnehmerstelle für Einfachstrombetrieb mit teilnehmerseitiger Gegenspannung

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