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CH333430A - Strangpresse für die Herstellung von Presslingen aus natürlich trockenem Pressgut ohne Bindemittel - Google Patents

Strangpresse für die Herstellung von Presslingen aus natürlich trockenem Pressgut ohne Bindemittel

Info

Publication number
CH333430A
CH333430A CH333430DA CH333430A CH 333430 A CH333430 A CH 333430A CH 333430D A CH333430D A CH 333430DA CH 333430 A CH333430 A CH 333430A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
channel
press
claws
extrusion press
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ruckstuhl Konrad
Original Assignee
Ruckstuhl Konrad
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruckstuhl Konrad filed Critical Ruckstuhl Konrad
Publication of CH333430A publication Critical patent/CH333430A/de

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    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
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    • B30B11/224Extrusion chambers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B11/224Extrusion chambers
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    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams
    • B30B11/265Extrusion presses; Dies therefor using press rams with precompression means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


      Strangpresse    für die Herstellung von     Presslingen    aus     natürlich    trockenem     Preit     ohne     Bindemittel        '\ '       hie vorliegende     Erfindung    betrifft eine       Strangpresse    für die Herstellung von     Press-          liiigeti    aus natürlich trockenem     Pressgut    ohne  Bindemittel, bei- welcher das     Pressgut    aus  einem     Finfülltriehter    in eine Vorkammer ge  langt, wo es nach erfolgter     Vorpressung    durch.

    einen Stössel in den     Presskopf    geschoben wird.       .11s        Pressgut    kommen insbesondere Sägespäne.       @einahlene    Holzabfälle aller Art. sowie     Pflan-          z@@nrückstände    wie Stroh,     Zuekerrohrbagasse.     Torf und Torfmull in Frage.  



  <B>Es</B> ist. bei     Strangpressen    bekannt, dass das       I're1-,@gut    aus einem     Einfülltriehter    in     konti-          nuierlicher        Weise    zugeführt und vor seiner       Einführung    in den     Presskanal    einer     Vorpres-          sung.    unterworfen wird.

   Es ist ferner bekannt,  den     Presskanal    aus einzelnen Stäben     zusain-          nienzusetzen,    zwischen welchen die in den sieh       darin        verseliiebenden        Presslingen        vorhandene          Luft    oder Feuchtigkeit entweichen kann.

         Auch    ist es bekannt, bei derartig gebildeten       Presskanälen    Einstellvorrichtungen     vorzuse-          hen,        uni    die gegenseitige Lage der Stäbe     re-          rpIn    und den Kanalquerschnitt in     R.iehtung     seiner     Ausmündung        verändern    zu können,       uin    (las Auftreten einer     zu    starken     Reibun-          in    diesem Teil zu verhindern.  



  Es sind auch schon um den     Presskanal    oder  in dessen     1V        andungen    Heiz- und     Kühlvorrieh-          tun        ren    vorgesehen worden.  



  Trotz aller dieser     Massnahmen    war es nicht       inöglieh,    einen störungsfreien Dauerbetrieb    der in Frage kommenden     Strangpressen    zu er  reichen und     Presslinge    herzustellen, welche       nicht    schon gleich nach dem Austritt aus der  Presse oder nach längerer Lagerung     wieder     zerfallen.  



  Die schlechten Resultate hängen haupt  sächlich einerseits mit den Unregelmässigkei  ten des Materials und anderseits mit dem stets       schwankenden    Wassergehalt desselben zusam  men.  



  Die     Praxis    hat gezeigt, dass zum Beispiel       ägespäne    nur in einem sehr geringen Feuch  tigkeitsbereich, welcher für die verschiedenen  Holzaren zwischen 8 und 10      /o    liegt, verar  beitet werden können.  



  Die Erfindung bezweckt, eine     Strangpresse          zii        seliaffen_    die störungsfrei stets gute Resul  tate liefert und mit welcher zum Beispiel die  meisten     Spänearten    mit sehr niedrigem     Feuch-          tigkeitscehalt    von nur ?     o/o    bis zu einem     ziem-          lich        hohen        Feuchtigkeitsgehalt        von        über        18        %     brikettiert werden können.  



  Die erfindungsgemässe     Strangpresse    ist  gekennzeichnet durch eine durch den Antriebs  motor des     Pressstössels    mechanisch betätigte  Vorrichtung zum     Vorpressen    des aus dein       Einfülltriehter    kommenden     Pressg2ites    vor sei  ner     Einführung    in den     Presskopf    und durch  eine     hvdrauliseh    gesteuerte Reguliervorrich  tung des     Druckes    in dem der     Ausmündung          zugekehrten,    aus     stabförmigen    Elementen ge  bildeten Teil des     Presskanals,

      ferner durch      eine Einrichtung bestehend aus an der Innen  wand des     Presskanals    angeordneten dünnwan  digen Verschleissstücken, welchen eine in der       Achsrichtung    dieses Kanals verlaufende Viel  zahl von Kanälen zugeordnet ist, so dass we  nigstens in dem seiner     Ausmündung    zugekehr  ten Teil des     Presskanals    mittels eines durch  fliessenden Fluidums die Temperatur geregelt  werden kann.  



  Nachfolgend wird anhand der schemati  schen Zeichnung ein     Ausführungsbeispiel    des  Erfindungsgegenstandes beschrieben.  



       Fig.    1     zeigt    die Presse im Längsschnitt.       Fig.2    und 3 zeigen die Ausbildung und  Arbeitsweise der     Vorpressvorrichtung.     



       Fig.    4 zeigt eine schaubildliche Darstel  lung der Klauen der     Vorpressvorriehtung.          Fig.        ä    zeigt eine Variante der Steuerung  der     Bewegung    der Klauen der     Vorpressvor-          richtung.     



       Fig.    6 zeigt in grösserem Massstab den       Presskopf    mit dem     Presskanal    im Längsschnitt.       Fig.7    zeigt. in noch grösserem     Massstab     einen Teil des     Presskanals    im Längsschnitt.       Fig.8    zeigt einen Querschnitt nach der  Schnittlinie     VIII-VIII    der     Fig.    7.  



       Fig.9    zeigt einen Querschnitt nach der  Schnittlinie     IX-IX    der     Fig.    7.  



       Fig.    10     zeigt    im     Querschnitt    eine Variante  der     Fig.    B.  



  F     ig.11    zeigt einen     Querschnitt    nach der  Schnittlinie     XI-XI    der     Fig.    6.  



       Fig.12    zeigt eine Variante im Querschnitt  nach der Schnittlinie     XII-XII    der     Fig.13.        Fig.    1.3 zeigt einen Längsschnitt nach der       Schnittlinie        XIII-XIII    der     Fig.12    in grö  sserem Massstab, und       Fig.    14     zeigt    in grösserem Massstab die       Steuerv        orriehtung    der Elemente des     Press-          kanals    an     seinem    Auslaufende.  



  Wie aus der     Fig.    1 der Zeichnung ersicht  lich, besteht die     Strangpresse    aus den nach  stehenden wesentlichen Teilen:       @1    der antreibende Teil,  B der Teil mit Zuführungsvorrichtung     für     das     Pressgut    und die     Vorpressvorrichtung,     C der     Presskopfteil    mit dem     Presskanal        F1.       D die Steuervorrichtung für die Elemente  des     Presskanals        K1    an seinem Auslaufende.  



  Sämtliche Teile der Presse sind in einem  Gestell 1 angeordnet. Der antreibende Teil .1  besteht aus einem elektrischen Motor     1Z    zum  Antrieb der Welle 2, eines     Schwungrades    3,  welche ein Exzenter 4 trägt. Dieses letztere       betätigt    einen in einer Führung 5 hin und  her gleitenden Kolben 6, welcher einen     Press-          stössel    7 trägt.

   Dieser bewegt sich quer durch  die im Querschnitt     viereckige        Ausmündun@g-          eines        Einfülltriehters    8 und dringt am Ende  seiner     Stossbewegung    in die     Mündung    eines  einen     Presskanal        Klotragenden        Presskopfes    K  ein.

   Der Teil B mit     -der        Zuführungsv        orrieh-          tung    für das     Pressgut    und der     Vorpressvor-          riehtung    besteht aus einem     Einfülltrichter    8,  unterhalb welchem die     @Torpressvorrichtung     angeordnet ist. Diese besteht. aus     nvei    in den       Fig.    2 bis 4 dargestellten Klauen, welche durch  zweiarmige, auf einer Welle 10 schwingbaren  Hebeln 11. und 12 getragen werden.  



  Jeder Hebel trägt an seinem obern Ende  einen     dachrinnenförmigen    Teil 13, an dessen  oberem Rand eine gekrümmte Scheibe     1..1    be  festigt ist, deren     Krümmungsradius    dem Ab  stand dieses Randes von der Welle 10 ent  spricht. Diese Scheibe     14-    erstreckt. sieh rück  wärts und ist so bemessen, dass bei geschlos  senen Klauen     (Fig.2j    die Auslauföffnung  des Trichters 8 durch die beiden Scheiben 14,  welche eine     Auflageflä,ehe    für das im     Tricb-          ter    befindliche Material bilden, verschlossen  ist.  



  Der untere Rand des durch den Hebel 11  getragenen Teils 13 trägt in seinem mittleren  Teil eine gekrümmte Zunge 15, deren     Krüm-          mungsradius    dem Abstand dieses untern Ran  des von der Welle 10     entspricht    (Fug. 2 und     .1).     



  Die andere Klaue weist zwei Hebel 12 auf,  das heisst der Teil 13 wird an jedem seiner  Enden durch einen solchen Hebel     getragen     und sein unterer Rand trägt an seinen beiden  Enden zwei     gekrümmte    Zungen 16, deren  Krümmungen derjenigen der Zunge 15 ent  spricht.  



  Die Breite und Länge dieser Zungen 16  ist so bemessen, dass sie     zusammen        mit.    der      'Lunge 15, in der     Offenstellung    der Klauen       (Fig.    3<B>)</B> eine ununterbrochene     Auflagerfläche          1":ilden,    welche die     Trichterausmündung        v    er  schliesst.  



  Das     untere    Ende des Hebels 11 sowie die       iiiiteinander    verbundenen untern Enden der       Hebel    12 tragen einander gegenüberliegende       1t'ollen    17, zwischen welchen sich eine auf  einer Welle     18ca    angeordnete     Kurvenseheibe     7 8 befindet. Die Hebel 11 und 12 unterstehen  der     Wirkung    der Federn 19, welche die       Selilie13bewegung    der Klauen bewirken. Die       Öffnungsbewegung    der Klauen wird durch  die Kurvenscheibe 18 entgegen der     Wirkung     der Federn 19     bewirkt.     



  Der Antrieb der Kurvenscheibe erfolgt  durch die     Exzenterwelle    2 mittels einer  Kette 20.  



  Die Federn 19 werden, je nach der Art       des    zu behandelnden     Pressgutes    gewählt und  <B>t</B> ausc       -eweebselt.    Es können aber auch Mittel       mi-gesehen    werden, um die Federn mehr oder  weniger zu spannen, das heisst, um ihre ela  stische Wirkung auf die Klauen einstellbar zu       niaehen.    Gemäss der Ausführung     naeb        Fig.    5       können    die die Klauen tragenden Hebel 11       und    12 auch zwangsweise gesteuert werden,  indem der Scheibe 18 gegenüber je eine zu  sätzliche Scheibe     18b    vorgesehen wird.

   Die  Rollen 17 werden dann je durch die Scheibe  18 und eine Scheibe     1.8b    angetrieben. Die     Fe-          iler    19 kann in diesem Falle     weggelassen    wer  den.  



  Diese Anordnung eignet sich besonders für  regelmässiges     Pressgut,    bei welchem eine Über  lastung der     Vorpressungsvorriehtung    nicht     zit     befürchten ist.  



  Der Teil C besteht aus dem     Presskopf    K  mit dem daran befestigten     Presskanal    K1.  Dieser letztere ist durch ein Rohr gebildet.  welches von seiner     Ausmündung    aus auf  einem Teil seiner Länge geschlitzt ist, so dass       vier    im     Querschnitt        kreissektorförmige    Stäbe  21. gebildet werden, deren radiale Begren  zungsflächen in senkrechten und horizontalen  Ebenen liegen.  



  In den Wänden des     Presskanals        El    sind  Kanäle angeordnet, durch welche ein Flui-         d.um,    wie z. B. Wasser oder Luft,     hindurch-          geschickt    wird, zur Regelung der Temperatur  in diesem Teil der Presse. Diese Kanäle sind  in zwei Gruppen geteilt, von denen eine für  den geschlitzten Teil des     Presskanals    vorgese  hen ist, die andere für den     ungeschlitzten,    im       Presskopf    K enthaltenen Teil.  



  Die Anordnung dieser Kanäle ist in den       Fig.    6 bis 10 dargestellt. 'Wie aus der     Fig.    6  ersichtlich, enthält der im     Presskopf    K be  findliche Teil des     Presskanals        K1    ein Ver  schleissfutter 22, welches sich von der Kanal  einmündung bis zu einem im Kanalkörper  gebildeten Anschlag 23 erstreckt. Auf der  :Aussenfläche dieses Futters 22 ist ein     rohr-          förmiger    Körper 24 (Fug. 8) dicht     aufgepresst,          dessen    mit der Futterwand in Berührung ste  hende Fläche mit im     Querschnitt    halbkreis  förmigen Längsnuten 25 versehen ist.

   Das  Futter 22 trägt an seiner     Einmündung    einen  Flansch 26, und die Länge des Körpers 24  ist so bemessen, dass er kürzer ist als der zwi  schen dem Flansch 26 und dem Auslaufende  des Futters liegende Teil.  



  Infolge dieser Anordnung bleiben an bei  den Enden des Körpers 24 ringförmige Teile  27 frei, in welche die Längsnuten 25 ausmün  den. Wenn das Futter 22 in den     Presskanal-          körper    K1 eingesetzt ist, bilden die ringför  migen Teile 27 mit der Wand des Körpers KI  Ringkanäle, an welche je eine Leitung 28  bzw. 29 angeschlossen ist.  



  Aus obiger Beschreibung sowie aus der  Zeichnung ist ohne weiteres     ersichtlicht,    dass  die durch den     Presskanal    gepressten     Press-          linge    durch das durch die Kanäle fliessende  Fluidum aus nächster Nähe beeinflusst wer  den, da sie von den Kanälen 25 nur durch die  Wand des Verschleissfutters 22 getrennt sind.  



  Anstatt auf der Innenwand des Körpers  24 angeordnet. zu sein, können die Längsnuten  25 auch auf dessen Aussenwand vorgesehen  werden, wie in     Fig.    10 dargestellt.  



       Fig.    11 zeigt im     Querschnitt,    wie die Kühl  kanäle 25 und das Verschleissfutter im ge  schlitzten Teil des     Presskanals        K1    bei Verwen  dung eines gasförmigen Kühlmittels, wie z. B.  Luft, angeordnet sind. Es ist aus dieser Figur      ersichtlich, dass in jedem der Stäbe 21. ein  Verschleissfutter 22 und ein Teil 24 mit Kühl  kanälen 25 vorgesehen sind, die in gleicher       1NTeise    ausgebildet sind, wie bezüglich des     un-          geschlitzten    Teils des     Presskanals    beschrieben  worden ist.

   Bei Verwendung von Luft als  Kühlmittel ist es unwesentlich, wenn zwischen  den Teilen 22 und 24 gewisse     Undichtheiten     bestehen. Jeder Stab ist an eine Zu- und     all     eine Ableitung 30, 30a bzw. 31,     31a    ange  schlossen, und diese sind durch biegsame  Rohre 32 mit den einzelnen Stangen verbun  den.  



  Wird aber in diesem Teil des     Presskanals          ein    flüssiges Fluidum verwendet, wo keine       Ilndiehtigkeiten    der Kühlkanäle bestehen dür  fen, so kann zum Beispiel die in den     Fig.    12  und 13 gezeigte Anordnung gewählt werden.       Fig.12    zeigt einen Teil 21 im Querschnitt  nach der Linie     XII-XII    der     Fig.1.3,    und       Fig.13    zeigt einen Längsschnitt nach der  Linie     XIII-XIII    der     Fig.12.     



  In diesem Falle sind im     gesehlitzten.    Teil       des        Presskanals    auf der Innenwand jedes Sta  bes 21     Versehleissstüeke    22 angeordnet,     wel-          ehe    in ihrer Längsrichtung mit zwei Kanälen  25 versehen sind. Diese Kanäle sind am äussern  Ende des     Presskanals        K1    an eine Zuleitung  <B>3 \0</B> und an eine Ableitung 31 für das Fluidum,  z. B. Wasser, angeschlossen. An ihrem     hintern     Ende sind sie durch einen Kanal     25a    mitein  ander verbunden.

      Auf diese Weise kann im geschlitzten Teil       des        Presskanals    eine absolut dichte Anord  nung von Kühlkanälen erreicht. werden. Es ist  klar, dass in jedem Stab 21 auch mehr als       zwei    Kanäle 25 vorgesehen werden können.  



  Die in dem Teil D befindliche     Steuervor-          riehtung    für die Elemente des     Presskanals        K1     an seinem Auslaufende besteht aus zwei Trä  gern 33 und 34, durch welche die Stäbe 21.  gehalten werden. Diese Träger sind in eineu r  Rahmen P angeordnet, und der eine, 33, stellt  fest, während der andere, 34, im Rahmen     gleit-          bar    geführt ist.

   Beide Träger 33 und 34 wei  sen zu     45     geneigte Angriffsflächen 35 auf,       -vc'_clle    die Stäbe 21. an ihrer Aussenfläche in    ihrer     _    radialen     Längsinittelebene    tau     gential     angreifen.  



  Der Träger 34 ist durch eine Stange 36  mit     einem        ILolben    37 verbunden, welcher sieh  in einem Zylinder<B>38</B> unter dem Einfluss einer       Druekflüssigkeit    bewegt., welche durch eine  mit einer     Druekflüssigkeitsquelle    P verbun  dene Leitung 39 zugeführt wird.  



  Auf der Leitung 39 befindet sieh ein einstell  bares     Sieherheitsventil    V, welches bei Druck  überlastung im     Presskanal        Hl    selbsttätig       Druekflüssigkeit    durch eine Leitung 40 ent  weichen lässt, um den     Presskanal    zu entlasten.  



  Es ist aus der Zeichnung     (Fig.14)    ohne  weiteres ersichtlich,     da.ss    bei Bewegung der  beiden Träger 33 und 34 gegeneinander in  folge     Aufwärtsbewegung    des Kolbens 37 die  vier Stäbe 21 durch die     Angriffsfläehen    35  der Träger in radialer Richtung gegen die       Presskanalmittellinie    bewegt werden,     wodureh     eine Regelung des Querschnittes der     Press-          kanalöffnung    im vordern. Teil des     Presskanals     möglich wird.

   Werden die Träger voneinan  der weg bewegt., so erfolg eine Bewegung der       Stäbe    21 nach aussen unter dem Druck des  im     Presskanal    befindlichen Materials.  



  Auf. diese Weise wird eine sehr leichte  Einstellung der gegenseitigen Lage der     Press-          kanalelemente    ermöglicht und ferner     dureh     das Ventil V eine selbsttätig wirkende     Sicher-          heitsvorriehtung    gegen     Betriebsstörungen     durch im.     Presskanal    auftretende übermässige  Reibungswiderstände geschaffen.  



  Die Stäbe 21 können auch einen andern  Querschnitt aufweisen als dargestellt, z. B.  einen.     rechteckförmigen.     



  Es könnten auch mehr als zwei Träger  vorgesehen werden, und jeder von ihnen  könnte     durch    einen mit dein Kolben eines       hydraulischen        Zvlinders    verbundenen Teil ge  bildet sein.  



  Die Einstellung der     Presskopfelemente    21  kann entweder von Hand durch     Betätigung     der Pumpe P erfolgen, oder die Pumpe kann  auch durch einen Motor betätigt werden.  



  Der     Presskanal    im     Presskopf    kann auch,  je nach dem zu verarbeitenden Material, von  seiner     Einrnfindung    bis     zii        seiner    Ausmün-           duiig    wenigstens teilweise leicht konisch aus  gebildet sein.  



  Für gewisse Fälle kann auch vorgesehen       werdeli,        da.ss    die äussern freien Enden der  Stäbe 21 in eingespanntem Zustand     auseinan-          derspreizen    und der Kanal auf diese Weise  einen zunehmenden grösseren     Öffnungsquer-          schnitt    aufweist.  



  Die beschriebene Presse arbeitet wie folgt  Wenn die     Exzenterwelle    4 durch den Mo  tor     J1        angetrieben    wird, bewegt sieh der     Press-          stössel    7 gegenüber der     Ausmündung    des Ein  fiilltriehters 8 hin und her, und gleichzeitig  werden die Klauen der     Vorverdieh.tungsvor-          riehtung    betätigt.

   Der Antrieb ist so gesteuert,  dass während der Rückwärtsbewegung des       Pressstössels    7 die Klauen geöffnet. werden       (F'ig.:;)        und    das     Pressgut    auf die     Auflage-          fläclie    15, 16 fällt, worauf die Klauen     ge-          sehlossen    werden     (Fig.2).    Das darin enthal  tene (Tut wird zu einem losen     Pressling        ver-          l@rel;

      t, dessen     Querschnitt    annähernd     dein-          jc>nigen    des     Pressstössels    7 entspricht.  



  Dann erfolgt die Vorwärtsbewegung des       Stössels,    welcher das in den Klauen     vorge-          presste    Gut. in den     Presskanal    K1 treibt.  



  Die Bewegung der Klauen und des     Stö-          l,@e@s    werden also im dargestellten Beispiel     syn-          ehroli    gesteuert. Erfolgen diese     Bewegungen          niellt        sy        nehron,    so erhält man nicht. den     ma.xi-          1naleil        Nutzeffekt.     



       .Dadurch,    dass die Schliessbewegung der  Klauen nicht mechanisch gesteuert wird,     son-          (lern        durch    elastische Mittel, wie Federn, wird       erreicht.,    dass sie sieh nicht notwendigerweise  ganz schliessen, wenn die Art des zufliessen  den     Pressgutes    sich aus irgendeinem Grunde       plö        tzliell    ändert, wodurch eine erhöhte Ver  dichtung und eine entsprechende Überan  strengung der Maschine erfolgen könnte.  



  Wenn zum Beispiel ein stark erhöhter  Anteil an Feinkorn in die Presse gelangt,  welcher sich weniger vorverdichten lässt als  (las mehr Raum beanspruchende normale       Pressgut,    so schliessen sieh die Klauen ent  sprechend weniger, und der Stössel erfasst  annähernd die gleiche Menge     Pressgut,    wel.-         ehes    sich im     Presskopt    dann ähnlich verhält  wie das normale Materialgemisch.  



  Die gegenseitige Lage der Teile 21 des       Presskanals    wird mittels der hydraulischen  Steuervorrichtung je nach dem zu verarbei  tenden Material eingestellt. Wenn während  des Betriebes im     Presskanal    K1 eine Druck  überlastung auftritt, so wirkt das Sicherheits  ventil Z' so, dass     Druckflüssigkeit    durch die  Leitung 40 entweicht, um den     Presskanal    zu  entlasten.  



  Der auf das     Pressgut    im     Presskanal    K1  ausgeübte Druck und die Reibung auf den  Wänden des Kanals durch die Vorwärtsbewe  gung der     Presslinge    bewirken eine sehr starke  Erwärmung der Kanalwände. Die beschrie  bene Anordnung einer Vielzahl von Kanälen  25 in der     Presskanalwand    erlaubt es nun, die  Temperatur des     Presskanals    zu regeln. Da die  Kanäle 25 eng     aneinanderliegen    und die ganze  Kanalwand bedecken, und da sie ferner von  den im Kanal. befindlichen     Presslingen    nur  durch das dünne Verschleissfutter 22 ge  trennt sind, kann eine sehr rasch wirkende  und gleichmässige Regelung der Temperatur  erreicht werden.  



  In der Praxis wird durch die Kanäle Kühl  wasser oder Kühlluft geführt. Es können aber  natürlich auch andere Kühlmittel verwendet  werden.  



  Anstatt Kühlmittel kann natürlich auch  ein flüssiges oder gasförmiges     Heizmittel     durch die Kanäle 25 geschickt werden, wenn  der Betrieb es erfordert.  



  Es kann auch zum Beispiel ein Teil des       1'resskanals    mit Kühlmittel und ein Teil mit  Heizmittel beschickt werden, was durch die  Anordnungen von zwei Gruppen von Kanä  len 25, welche an die Leitungen 28, 29 bzw.  30, 31. angeschlossen sind, ermöglicht wird.  



  Bei der beschriebenen und dargestellten  Anordnung kann man in jeder Gruppe von  Kanälen 25 oder nur in einer derselben, je  nach dem     Pressgut    im Gleichstrom- oder im  Gegenstromprinzip zum Beispiel abkühlen.  Es wird auf diese Weise eine geradezu über  raschende Verbesserung der Aussenhaut der       Presslinge    in bezug auf Aussehen, Festigkeit      und Witterungsbeständigkeit erreicht. Bei     ge-          ;v        issen    Materialien ist das Gleichstromprin  zip     günstiger,    indem die     Maximalkühlwirkung     in der ersten Stufe der     Endverformung    erzielt  wird.

   Bei andern Materialien hat es sich als  günstiger erwiesen, im Gegenstromprinzip zu  arbeiten, so dass die mit jedem     Stösselhub    vor  getriebenen     Presslinge    in eine immer kühler  werdende Zone dringen, bevor sie den     Press-          kanal    verlassen. Es sind auf der Zeichnung  nicht dargestellte Vorrichtungen zur Steue  rung der Richtung und der Menge des Kühl  mittelflusses vorgesehen, welche zum Errei  chen des vorerwähnten Effektes nötig sind.  Durch Verwendung von Pressluft anstelle  eines flüssigen Kühlmittels werden die Nach  teile behoben, welche entstehen, wenn das  Kühlsystem aus irgendwelchen Gründen, z. B.  starke Abnützung oder ungenügendes Zusam  menpassen der Einzelteile oder nachträgliche  Beschädigung, undicht. wird.

   Es kann damit  auch auf sorgfältiges Zusammenpassen ver  zichtet werden, und es kann die Bearbeitung  mit weniger Präzision und somit also billiger  ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Strangpresse für die Herstellung von Presslingen aus natürlich trockenem Pressgut ohne Bindemittel, bei welcher das Pressgut aus einem Einfülltrichter in eine Vorkammer ge langt, wo es nach erfolgter Vorpressung durch einen Stössel in den Presskopf geschoben wird,
    gekennzeichnet durch eine durch den An triebsmotor des Pressstössels mechanisch be tätigte Vorrichtung zum Vorpressen des aus dem Einfülltrichter kommenden Pressgutes vor seiner Einführung in den Presskopf und.
    durch eine hydraulisch gesteuerte Regulier vorrichtung des Druckes in dem der Ausmün- dung zugekehrten, aus stabförmigen Elemen ten gebildeten Teil des Presskanals, ferner durch eine Einrichtung, bestehend aus an der Inenen wand des Presskanals angeordneten, dünnwandigen Verschleissstücken, welchen eine in der Achsrichtung dieses Kanals ver laufende Vielzahl von Kanälen zugeordnet ist, so dass wenigstens in dem seiner Ausmündung zugekehrten Teil des Presskanals mittels eines durchfliessenden Fluidums die Temperatur geregelt werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Strangpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Vorpressvor- rielitung durch schwingbare, wenigstens für die Öffnungsbewegung zwangläufig gesteuerte Klauen gebildet ist, welche synchron mit dem Pressstössel (7) durch die Antriebsvorrichtung angetrieben werden. 2. Strangpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die.
    Klauen aus zwei einander gegenüber liegenden, dachrinnenförrnigen Teilen (1.3) bestehen, welche je an wenigstens einem Hebel (11., 12) befestigt sind und am untern Rand der Rinne (13) mit. einer sieh in der Öff nungsstellung der Klauen quer durch die ganze Einfülltriehteröffnung erstreckender, Aufla'efläehe (1.5, 16) für das Pressgut ver sehen sind, wobei der obere Rand jeder Rinne (13) eine sich über ihre ganze Länge erstrek- kende und in der Schliessstellung\ die halbe 'Irichteröffnung verschliessende Scheibe (1-1)
    als zweite Auflagefläche trägt, welche wäh rend des Pressvorganges das Pressgut im Ein fülltricliter (8) zurückhält. 3. Strangpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Auflageflächen (14, 15, 16) der Klauen beidseitig der Mittelebene des Ein fülltrichters (8) leicht geneigt. sind.
    4. Strangpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Klauen unmittelbar unterhalb des Einfülltriehters (8) angeord net sind, so dass sie bei der Öffnungsbewegung in der Auslauföffnung des Trichters einen Un terdruck, dagegen bei der Schliessbewegung einen Überdruck erzeugen, wobei der erstere ein rasches Füllen der Klauen und der letz tere einen verbesserten Materialzufluss bewir ken.
    5. Strangpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klauen an einem Ende von zweiarmigen federbelasteten Hebeln (11, 12) befestigt sind, deren anderes Ende durch eine liurvenselieibe (18) gesteuert wird, wobei diese letztere das Öffnen der Klauen, die Feder- wirkung dagegen deren Schliessung bewirkt, wodurch die Vorrichtung gegen Überlast ge sichert ist. 6.
    Strang presse nach Patentanspruch und l Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klanen an einem Ende von zweiarmigen Hebeln (11, 12) befestigt sind, deren anderes Ende zwischen zwei einander gegenüberliegenden Kurvenscheiben (18, 18b) gesteuert wird, um die Auf- und Sehliessbewe- gung der Klauen zwangläufig zu bewirken.
    7. Strangpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die hydraulisch gesteuerte Reguliervorrichtung des Druckes im Endteil des Presskanals (K7) zusammen- wirkende Träger (33, 34) aufweist, welche auf die den Kanal bildenden Stäbe (21) einwir ken, wobei wenigstens die Hälfte dieser Trä ger beweglich ist und zusammen durch eine ;
    eineinsame Steuervorrichtung betätigt wird, wobei jeder Stab auf seiner Aussenfläche in seiner radialen Längsmittelebene durch den ihre zustehenden Träger angegriffen wird. B. Stranbpresse nach Patentanspruch und 1-nteransprueh 7, dadurch gekennzeichnet, class die Träger (33, 34) in einem Rahmen (R) angeordnet sind, in welchem ein Teil von ihnen gleitbar ist.
    9. Strangpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die beweglichen Träger (34) 1ivdrauliseh gesteuert sind, indem sie mit einem in einem Zylinder beweglichen und liydrauliseli betätigten Kolben (37) verbun den sind.
    10. Strangpresse nach Patentanspruch und t: nteransprucli 7, dadurch gekennzeichnet, < lass die den Presskanal (K1) bildenden Stäbe (21) einen kreissektorförmigen Querschnitt aufweisen und von den Trägern in ihrer radialen Längsmittelebene tangential ange griffen werden.
    11. Strangpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der Presskanal (K1) durch vier Stäbe (21) gebildet ist, deren radiale Begren zungsflächen in senkrechten und horizontalen Ebenen liegen, wobei zwei übereinanderlie- gende Träger (33, 34) mit zu 45 geneigten Angriffsflächen (35) vorgesehen sind, von denen der untere Träger (34) beweglich und hydraulisch gesteuert ist.
    12. Strangpresse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass auf der gemeinsamen Druck- flüssigkeitszuleitung (39) zu den hydraulisch gesteuerten Trägern ein Sicherheitsventil (V) vorgesehen ist, welches bei Überschreiten eines bestimmten Druckes im Presskanal (K1) selbsttätig Druckflüssigkeit ausfliessen lässt, um die Entlastung des Presskanals (K1) zu bewirken.
    13. Strangpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (21) in eingespanntem Zustand in Längsrichtung zum Träger einen zuneb- niend grösseren Öffnungsquerschnitt bilden. 14. Strangpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die im Presskanal (K1) angeordneten Verschleissstücke (22) an ihrer Aussenseite mit nebeneinanderliegenden Kanälen (25, 27) in Berührung stehen, wel- ehe an Zu- bzw. Ableitungen (28, 29) für ein Fluidum angeschlossen sind.
    15. Strangpresse nach Patentanspruch und U nteransprucb 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle in zwei getrennte Gruppen (25, 27) auf der Länge des Presskanals (K1) angeordnet sind.
CH333430D 1955-04-07 1955-04-07 Strangpresse für die Herstellung von Presslingen aus natürlich trockenem Pressgut ohne Bindemittel CH333430A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3245340A (en) * 1964-05-14 1966-04-12 Ruben A Logbeck Meat processing machine
WO1984001542A1 (en) * 1982-10-11 1984-04-26 Gerhardt Neuenschwander Briquette press

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