Strangpresse für die Herstellung von Presslingen aus natürlich trockenem Preit ohne Bindemittel '\ ' hie vorliegende Erfindung betrifft eine Strangpresse für die Herstellung von Press- liiigeti aus natürlich trockenem Pressgut ohne Bindemittel, bei- welcher das Pressgut aus einem Finfülltriehter in eine Vorkammer ge langt, wo es nach erfolgter Vorpressung durch.
einen Stössel in den Presskopf geschoben wird. .11s Pressgut kommen insbesondere Sägespäne. @einahlene Holzabfälle aller Art. sowie Pflan- z@@nrückstände wie Stroh, Zuekerrohrbagasse. Torf und Torfmull in Frage.
<B>Es</B> ist. bei Strangpressen bekannt, dass das I're1-,@gut aus einem Einfülltriehter in konti- nuierlicher Weise zugeführt und vor seiner Einführung in den Presskanal einer Vorpres- sung. unterworfen wird.
Es ist ferner bekannt, den Presskanal aus einzelnen Stäben zusain- nienzusetzen, zwischen welchen die in den sieh darin verseliiebenden Presslingen vorhandene Luft oder Feuchtigkeit entweichen kann.
Auch ist es bekannt, bei derartig gebildeten Presskanälen Einstellvorrichtungen vorzuse- hen, uni die gegenseitige Lage der Stäbe re- rpIn und den Kanalquerschnitt in R.iehtung seiner Ausmündung verändern zu können, uin (las Auftreten einer zu starken Reibun- in diesem Teil zu verhindern.
Es sind auch schon um den Presskanal oder in dessen 1V andungen Heiz- und Kühlvorrieh- tun ren vorgesehen worden.
Trotz aller dieser Massnahmen war es nicht inöglieh, einen störungsfreien Dauerbetrieb der in Frage kommenden Strangpressen zu er reichen und Presslinge herzustellen, welche nicht schon gleich nach dem Austritt aus der Presse oder nach längerer Lagerung wieder zerfallen.
Die schlechten Resultate hängen haupt sächlich einerseits mit den Unregelmässigkei ten des Materials und anderseits mit dem stets schwankenden Wassergehalt desselben zusam men.
Die Praxis hat gezeigt, dass zum Beispiel ägespäne nur in einem sehr geringen Feuch tigkeitsbereich, welcher für die verschiedenen Holzaren zwischen 8 und 10 /o liegt, verar beitet werden können.
Die Erfindung bezweckt, eine Strangpresse zii seliaffen_ die störungsfrei stets gute Resul tate liefert und mit welcher zum Beispiel die meisten Spänearten mit sehr niedrigem Feuch- tigkeitscehalt von nur ? o/o bis zu einem ziem- lich hohen Feuchtigkeitsgehalt von über 18 % brikettiert werden können.
Die erfindungsgemässe Strangpresse ist gekennzeichnet durch eine durch den Antriebs motor des Pressstössels mechanisch betätigte Vorrichtung zum Vorpressen des aus dein Einfülltriehter kommenden Pressg2ites vor sei ner Einführung in den Presskopf und durch eine hvdrauliseh gesteuerte Reguliervorrich tung des Druckes in dem der Ausmündung zugekehrten, aus stabförmigen Elementen ge bildeten Teil des Presskanals,
ferner durch eine Einrichtung bestehend aus an der Innen wand des Presskanals angeordneten dünnwan digen Verschleissstücken, welchen eine in der Achsrichtung dieses Kanals verlaufende Viel zahl von Kanälen zugeordnet ist, so dass we nigstens in dem seiner Ausmündung zugekehr ten Teil des Presskanals mittels eines durch fliessenden Fluidums die Temperatur geregelt werden kann.
Nachfolgend wird anhand der schemati schen Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Presse im Längsschnitt. Fig.2 und 3 zeigen die Ausbildung und Arbeitsweise der Vorpressvorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine schaubildliche Darstel lung der Klauen der Vorpressvorriehtung. Fig. ä zeigt eine Variante der Steuerung der Bewegung der Klauen der Vorpressvor- richtung.
Fig. 6 zeigt in grösserem Massstab den Presskopf mit dem Presskanal im Längsschnitt. Fig.7 zeigt. in noch grösserem Massstab einen Teil des Presskanals im Längsschnitt. Fig.8 zeigt einen Querschnitt nach der Schnittlinie VIII-VIII der Fig. 7.
Fig.9 zeigt einen Querschnitt nach der Schnittlinie IX-IX der Fig. 7.
Fig. 10 zeigt im Querschnitt eine Variante der Fig. B.
F ig.11 zeigt einen Querschnitt nach der Schnittlinie XI-XI der Fig. 6.
Fig.12 zeigt eine Variante im Querschnitt nach der Schnittlinie XII-XII der Fig.13. Fig. 1.3 zeigt einen Längsschnitt nach der Schnittlinie XIII-XIII der Fig.12 in grö sserem Massstab, und Fig. 14 zeigt in grösserem Massstab die Steuerv orriehtung der Elemente des Press- kanals an seinem Auslaufende.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersicht lich, besteht die Strangpresse aus den nach stehenden wesentlichen Teilen: @1 der antreibende Teil, B der Teil mit Zuführungsvorrichtung für das Pressgut und die Vorpressvorrichtung, C der Presskopfteil mit dem Presskanal F1. D die Steuervorrichtung für die Elemente des Presskanals K1 an seinem Auslaufende.
Sämtliche Teile der Presse sind in einem Gestell 1 angeordnet. Der antreibende Teil .1 besteht aus einem elektrischen Motor 1Z zum Antrieb der Welle 2, eines Schwungrades 3, welche ein Exzenter 4 trägt. Dieses letztere betätigt einen in einer Führung 5 hin und her gleitenden Kolben 6, welcher einen Press- stössel 7 trägt.
Dieser bewegt sich quer durch die im Querschnitt viereckige Ausmündun@g- eines Einfülltriehters 8 und dringt am Ende seiner Stossbewegung in die Mündung eines einen Presskanal Klotragenden Presskopfes K ein.
Der Teil B mit -der Zuführungsv orrieh- tung für das Pressgut und der Vorpressvor- riehtung besteht aus einem Einfülltrichter 8, unterhalb welchem die @Torpressvorrichtung angeordnet ist. Diese besteht. aus nvei in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Klauen, welche durch zweiarmige, auf einer Welle 10 schwingbaren Hebeln 11. und 12 getragen werden.
Jeder Hebel trägt an seinem obern Ende einen dachrinnenförmigen Teil 13, an dessen oberem Rand eine gekrümmte Scheibe 1..1 be festigt ist, deren Krümmungsradius dem Ab stand dieses Randes von der Welle 10 ent spricht. Diese Scheibe 14- erstreckt. sieh rück wärts und ist so bemessen, dass bei geschlos senen Klauen (Fig.2j die Auslauföffnung des Trichters 8 durch die beiden Scheiben 14, welche eine Auflageflä,ehe für das im Tricb- ter befindliche Material bilden, verschlossen ist.
Der untere Rand des durch den Hebel 11 getragenen Teils 13 trägt in seinem mittleren Teil eine gekrümmte Zunge 15, deren Krüm- mungsradius dem Abstand dieses untern Ran des von der Welle 10 entspricht (Fug. 2 und .1).
Die andere Klaue weist zwei Hebel 12 auf, das heisst der Teil 13 wird an jedem seiner Enden durch einen solchen Hebel getragen und sein unterer Rand trägt an seinen beiden Enden zwei gekrümmte Zungen 16, deren Krümmungen derjenigen der Zunge 15 ent spricht.
Die Breite und Länge dieser Zungen 16 ist so bemessen, dass sie zusammen mit. der 'Lunge 15, in der Offenstellung der Klauen (Fig. 3<B>)</B> eine ununterbrochene Auflagerfläche 1":ilden, welche die Trichterausmündung v er schliesst.
Das untere Ende des Hebels 11 sowie die iiiiteinander verbundenen untern Enden der Hebel 12 tragen einander gegenüberliegende 1t'ollen 17, zwischen welchen sich eine auf einer Welle 18ca angeordnete Kurvenseheibe 7 8 befindet. Die Hebel 11 und 12 unterstehen der Wirkung der Federn 19, welche die Selilie13bewegung der Klauen bewirken. Die Öffnungsbewegung der Klauen wird durch die Kurvenscheibe 18 entgegen der Wirkung der Federn 19 bewirkt.
Der Antrieb der Kurvenscheibe erfolgt durch die Exzenterwelle 2 mittels einer Kette 20.
Die Federn 19 werden, je nach der Art des zu behandelnden Pressgutes gewählt und <B>t</B> ausc -eweebselt. Es können aber auch Mittel mi-gesehen werden, um die Federn mehr oder weniger zu spannen, das heisst, um ihre ela stische Wirkung auf die Klauen einstellbar zu niaehen. Gemäss der Ausführung naeb Fig. 5 können die die Klauen tragenden Hebel 11 und 12 auch zwangsweise gesteuert werden, indem der Scheibe 18 gegenüber je eine zu sätzliche Scheibe 18b vorgesehen wird.
Die Rollen 17 werden dann je durch die Scheibe 18 und eine Scheibe 1.8b angetrieben. Die Fe- iler 19 kann in diesem Falle weggelassen wer den.
Diese Anordnung eignet sich besonders für regelmässiges Pressgut, bei welchem eine Über lastung der Vorpressungsvorriehtung nicht zit befürchten ist.
Der Teil C besteht aus dem Presskopf K mit dem daran befestigten Presskanal K1. Dieser letztere ist durch ein Rohr gebildet. welches von seiner Ausmündung aus auf einem Teil seiner Länge geschlitzt ist, so dass vier im Querschnitt kreissektorförmige Stäbe 21. gebildet werden, deren radiale Begren zungsflächen in senkrechten und horizontalen Ebenen liegen.
In den Wänden des Presskanals El sind Kanäle angeordnet, durch welche ein Flui- d.um, wie z. B. Wasser oder Luft, hindurch- geschickt wird, zur Regelung der Temperatur in diesem Teil der Presse. Diese Kanäle sind in zwei Gruppen geteilt, von denen eine für den geschlitzten Teil des Presskanals vorgese hen ist, die andere für den ungeschlitzten, im Presskopf K enthaltenen Teil.
Die Anordnung dieser Kanäle ist in den Fig. 6 bis 10 dargestellt. 'Wie aus der Fig. 6 ersichtlich, enthält der im Presskopf K be findliche Teil des Presskanals K1 ein Ver schleissfutter 22, welches sich von der Kanal einmündung bis zu einem im Kanalkörper gebildeten Anschlag 23 erstreckt. Auf der :Aussenfläche dieses Futters 22 ist ein rohr- förmiger Körper 24 (Fug. 8) dicht aufgepresst, dessen mit der Futterwand in Berührung ste hende Fläche mit im Querschnitt halbkreis förmigen Längsnuten 25 versehen ist.
Das Futter 22 trägt an seiner Einmündung einen Flansch 26, und die Länge des Körpers 24 ist so bemessen, dass er kürzer ist als der zwi schen dem Flansch 26 und dem Auslaufende des Futters liegende Teil.
Infolge dieser Anordnung bleiben an bei den Enden des Körpers 24 ringförmige Teile 27 frei, in welche die Längsnuten 25 ausmün den. Wenn das Futter 22 in den Presskanal- körper K1 eingesetzt ist, bilden die ringför migen Teile 27 mit der Wand des Körpers KI Ringkanäle, an welche je eine Leitung 28 bzw. 29 angeschlossen ist.
Aus obiger Beschreibung sowie aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlicht, dass die durch den Presskanal gepressten Press- linge durch das durch die Kanäle fliessende Fluidum aus nächster Nähe beeinflusst wer den, da sie von den Kanälen 25 nur durch die Wand des Verschleissfutters 22 getrennt sind.
Anstatt auf der Innenwand des Körpers 24 angeordnet. zu sein, können die Längsnuten 25 auch auf dessen Aussenwand vorgesehen werden, wie in Fig. 10 dargestellt.
Fig. 11 zeigt im Querschnitt, wie die Kühl kanäle 25 und das Verschleissfutter im ge schlitzten Teil des Presskanals K1 bei Verwen dung eines gasförmigen Kühlmittels, wie z. B. Luft, angeordnet sind. Es ist aus dieser Figur ersichtlich, dass in jedem der Stäbe 21. ein Verschleissfutter 22 und ein Teil 24 mit Kühl kanälen 25 vorgesehen sind, die in gleicher 1NTeise ausgebildet sind, wie bezüglich des un- geschlitzten Teils des Presskanals beschrieben worden ist.
Bei Verwendung von Luft als Kühlmittel ist es unwesentlich, wenn zwischen den Teilen 22 und 24 gewisse Undichtheiten bestehen. Jeder Stab ist an eine Zu- und all eine Ableitung 30, 30a bzw. 31, 31a ange schlossen, und diese sind durch biegsame Rohre 32 mit den einzelnen Stangen verbun den.
Wird aber in diesem Teil des Presskanals ein flüssiges Fluidum verwendet, wo keine Ilndiehtigkeiten der Kühlkanäle bestehen dür fen, so kann zum Beispiel die in den Fig. 12 und 13 gezeigte Anordnung gewählt werden. Fig.12 zeigt einen Teil 21 im Querschnitt nach der Linie XII-XII der Fig.1.3, und Fig.13 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig.12.
In diesem Falle sind im gesehlitzten. Teil des Presskanals auf der Innenwand jedes Sta bes 21 Versehleissstüeke 22 angeordnet, wel- ehe in ihrer Längsrichtung mit zwei Kanälen 25 versehen sind. Diese Kanäle sind am äussern Ende des Presskanals K1 an eine Zuleitung <B>3 \0</B> und an eine Ableitung 31 für das Fluidum, z. B. Wasser, angeschlossen. An ihrem hintern Ende sind sie durch einen Kanal 25a mitein ander verbunden.
Auf diese Weise kann im geschlitzten Teil des Presskanals eine absolut dichte Anord nung von Kühlkanälen erreicht. werden. Es ist klar, dass in jedem Stab 21 auch mehr als zwei Kanäle 25 vorgesehen werden können.
Die in dem Teil D befindliche Steuervor- riehtung für die Elemente des Presskanals K1 an seinem Auslaufende besteht aus zwei Trä gern 33 und 34, durch welche die Stäbe 21. gehalten werden. Diese Träger sind in eineu r Rahmen P angeordnet, und der eine, 33, stellt fest, während der andere, 34, im Rahmen gleit- bar geführt ist.
Beide Träger 33 und 34 wei sen zu 45 geneigte Angriffsflächen 35 auf, -vc'_clle die Stäbe 21. an ihrer Aussenfläche in ihrer _ radialen Längsinittelebene tau gential angreifen.
Der Träger 34 ist durch eine Stange 36 mit einem ILolben 37 verbunden, welcher sieh in einem Zylinder<B>38</B> unter dem Einfluss einer Druekflüssigkeit bewegt., welche durch eine mit einer Druekflüssigkeitsquelle P verbun dene Leitung 39 zugeführt wird.
Auf der Leitung 39 befindet sieh ein einstell bares Sieherheitsventil V, welches bei Druck überlastung im Presskanal Hl selbsttätig Druekflüssigkeit durch eine Leitung 40 ent weichen lässt, um den Presskanal zu entlasten.
Es ist aus der Zeichnung (Fig.14) ohne weiteres ersichtlich, da.ss bei Bewegung der beiden Träger 33 und 34 gegeneinander in folge Aufwärtsbewegung des Kolbens 37 die vier Stäbe 21 durch die Angriffsfläehen 35 der Träger in radialer Richtung gegen die Presskanalmittellinie bewegt werden, wodureh eine Regelung des Querschnittes der Press- kanalöffnung im vordern. Teil des Presskanals möglich wird.
Werden die Träger voneinan der weg bewegt., so erfolg eine Bewegung der Stäbe 21 nach aussen unter dem Druck des im Presskanal befindlichen Materials.
Auf. diese Weise wird eine sehr leichte Einstellung der gegenseitigen Lage der Press- kanalelemente ermöglicht und ferner dureh das Ventil V eine selbsttätig wirkende Sicher- heitsvorriehtung gegen Betriebsstörungen durch im. Presskanal auftretende übermässige Reibungswiderstände geschaffen.
Die Stäbe 21 können auch einen andern Querschnitt aufweisen als dargestellt, z. B. einen. rechteckförmigen.
Es könnten auch mehr als zwei Träger vorgesehen werden, und jeder von ihnen könnte durch einen mit dein Kolben eines hydraulischen Zvlinders verbundenen Teil ge bildet sein.
Die Einstellung der Presskopfelemente 21 kann entweder von Hand durch Betätigung der Pumpe P erfolgen, oder die Pumpe kann auch durch einen Motor betätigt werden.
Der Presskanal im Presskopf kann auch, je nach dem zu verarbeitenden Material, von seiner Einrnfindung bis zii seiner Ausmün- duiig wenigstens teilweise leicht konisch aus gebildet sein.
Für gewisse Fälle kann auch vorgesehen werdeli, da.ss die äussern freien Enden der Stäbe 21 in eingespanntem Zustand auseinan- derspreizen und der Kanal auf diese Weise einen zunehmenden grösseren Öffnungsquer- schnitt aufweist.
Die beschriebene Presse arbeitet wie folgt Wenn die Exzenterwelle 4 durch den Mo tor J1 angetrieben wird, bewegt sieh der Press- stössel 7 gegenüber der Ausmündung des Ein fiilltriehters 8 hin und her, und gleichzeitig werden die Klauen der Vorverdieh.tungsvor- riehtung betätigt.
Der Antrieb ist so gesteuert, dass während der Rückwärtsbewegung des Pressstössels 7 die Klauen geöffnet. werden (F'ig.:;) und das Pressgut auf die Auflage- fläclie 15, 16 fällt, worauf die Klauen ge- sehlossen werden (Fig.2). Das darin enthal tene (Tut wird zu einem losen Pressling ver- l@rel;
t, dessen Querschnitt annähernd dein- jc>nigen des Pressstössels 7 entspricht.
Dann erfolgt die Vorwärtsbewegung des Stössels, welcher das in den Klauen vorge- presste Gut. in den Presskanal K1 treibt.
Die Bewegung der Klauen und des Stö- l,@e@s werden also im dargestellten Beispiel syn- ehroli gesteuert. Erfolgen diese Bewegungen niellt sy nehron, so erhält man nicht. den ma.xi- 1naleil Nutzeffekt.
.Dadurch, dass die Schliessbewegung der Klauen nicht mechanisch gesteuert wird, son- (lern durch elastische Mittel, wie Federn, wird erreicht., dass sie sieh nicht notwendigerweise ganz schliessen, wenn die Art des zufliessen den Pressgutes sich aus irgendeinem Grunde plö tzliell ändert, wodurch eine erhöhte Ver dichtung und eine entsprechende Überan strengung der Maschine erfolgen könnte.
Wenn zum Beispiel ein stark erhöhter Anteil an Feinkorn in die Presse gelangt, welcher sich weniger vorverdichten lässt als (las mehr Raum beanspruchende normale Pressgut, so schliessen sieh die Klauen ent sprechend weniger, und der Stössel erfasst annähernd die gleiche Menge Pressgut, wel.- ehes sich im Presskopt dann ähnlich verhält wie das normale Materialgemisch.
Die gegenseitige Lage der Teile 21 des Presskanals wird mittels der hydraulischen Steuervorrichtung je nach dem zu verarbei tenden Material eingestellt. Wenn während des Betriebes im Presskanal K1 eine Druck überlastung auftritt, so wirkt das Sicherheits ventil Z' so, dass Druckflüssigkeit durch die Leitung 40 entweicht, um den Presskanal zu entlasten.
Der auf das Pressgut im Presskanal K1 ausgeübte Druck und die Reibung auf den Wänden des Kanals durch die Vorwärtsbewe gung der Presslinge bewirken eine sehr starke Erwärmung der Kanalwände. Die beschrie bene Anordnung einer Vielzahl von Kanälen 25 in der Presskanalwand erlaubt es nun, die Temperatur des Presskanals zu regeln. Da die Kanäle 25 eng aneinanderliegen und die ganze Kanalwand bedecken, und da sie ferner von den im Kanal. befindlichen Presslingen nur durch das dünne Verschleissfutter 22 ge trennt sind, kann eine sehr rasch wirkende und gleichmässige Regelung der Temperatur erreicht werden.
In der Praxis wird durch die Kanäle Kühl wasser oder Kühlluft geführt. Es können aber natürlich auch andere Kühlmittel verwendet werden.
Anstatt Kühlmittel kann natürlich auch ein flüssiges oder gasförmiges Heizmittel durch die Kanäle 25 geschickt werden, wenn der Betrieb es erfordert.
Es kann auch zum Beispiel ein Teil des 1'resskanals mit Kühlmittel und ein Teil mit Heizmittel beschickt werden, was durch die Anordnungen von zwei Gruppen von Kanä len 25, welche an die Leitungen 28, 29 bzw. 30, 31. angeschlossen sind, ermöglicht wird.
Bei der beschriebenen und dargestellten Anordnung kann man in jeder Gruppe von Kanälen 25 oder nur in einer derselben, je nach dem Pressgut im Gleichstrom- oder im Gegenstromprinzip zum Beispiel abkühlen. Es wird auf diese Weise eine geradezu über raschende Verbesserung der Aussenhaut der Presslinge in bezug auf Aussehen, Festigkeit und Witterungsbeständigkeit erreicht. Bei ge- ;v issen Materialien ist das Gleichstromprin zip günstiger, indem die Maximalkühlwirkung in der ersten Stufe der Endverformung erzielt wird.
Bei andern Materialien hat es sich als günstiger erwiesen, im Gegenstromprinzip zu arbeiten, so dass die mit jedem Stösselhub vor getriebenen Presslinge in eine immer kühler werdende Zone dringen, bevor sie den Press- kanal verlassen. Es sind auf der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtungen zur Steue rung der Richtung und der Menge des Kühl mittelflusses vorgesehen, welche zum Errei chen des vorerwähnten Effektes nötig sind. Durch Verwendung von Pressluft anstelle eines flüssigen Kühlmittels werden die Nach teile behoben, welche entstehen, wenn das Kühlsystem aus irgendwelchen Gründen, z. B. starke Abnützung oder ungenügendes Zusam menpassen der Einzelteile oder nachträgliche Beschädigung, undicht. wird.
Es kann damit auch auf sorgfältiges Zusammenpassen ver zichtet werden, und es kann die Bearbeitung mit weniger Präzision und somit also billiger ausgeführt werden.
Extrusion press for the production of pellets from naturally dry pellets without binders '\' The present invention relates to an extruder for the production of pellets from naturally dry pellets without binders, in which the pellets from a Finfülltriehter into an antechamber ge reaches where it through after pre-pressing.
a ram is pushed into the press head. .11 The material to be pressed is sawdust in particular. All kinds of waste wood and plant residues such as straw, sugar cane bagasse. Peat and peat debris in question.
<B> It </B> is. it is known in extrusion presses that the I're1 -, @ gut is continuously fed from a feed line and is pre-pressed before it is introduced into the press channel. is subjected.
It is also known to assemble the press channel from individual bars, between which the air or moisture present in the compacts that are sealed therein can escape.
It is also known to provide adjustment devices for press channels formed in this way, so that the mutual position of the rods and the channel cross-section in the direction of its opening can be changed and to prevent excessive friction from occurring in this part .
Heating and cooling devices have already been provided around the press channel or in its 1V.
Despite all of these measures, it was not impossible to achieve trouble-free continuous operation of the extrusion presses in question and to produce pellets that do not disintegrate immediately after leaving the press or after long storage.
The poor results are mainly due to the irregularities of the material on the one hand and to the constantly fluctuating water content on the other.
Practice has shown that sawdust, for example, can only be processed in a very low moisture range, which is between 8 and 10 / o for the various types of wood.
The aim of the invention is to zii seliaffen_ an extrusion press that always delivers good results without interference and with which, for example, most types of chips with a very low moisture content of only? o / o can be briquetted to a relatively high moisture content of over 18%.
The extrusion press according to the invention is characterized by a device mechanically operated by the drive motor of the press ram for pre-pressing the press material coming from the filling line before its introduction into the press head and by a hydraulically controlled regulating device for the pressure in the rod-shaped elements facing the mouth formed part of the press channel,
Furthermore, by means of a device consisting of thin-walled wear pieces arranged on the inner wall of the press channel, to which a multitude of channels running in the axial direction of this channel is assigned, so that we at least in the part of the press channel facing its opening by means of a fluid flowing through the temperature can be regulated.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is described below with reference to the schematic drawing.
Fig. 1 shows the press in longitudinal section. 2 and 3 show the design and operation of the pre-pressing device.
Fig. 4 shows a diagrammatic representation of the claws of the Vorpressvorriehtung. 1 shows a variant of the control of the movement of the claws of the pre-pressing device.
Fig. 6 shows on a larger scale the press head with the press channel in longitudinal section. Fig.7 shows. on an even larger scale part of the press channel in longitudinal section. FIG. 8 shows a cross section along the section line VIII-VIII in FIG. 7.
FIG. 9 shows a cross section along the section line IX-IX in FIG. 7.
Fig. 10 shows in cross section a variant of Fig. B.
FIG. 11 shows a cross section along the section line XI-XI in FIG. 6.
FIG. 12 shows a variant in cross section along the section line XII-XII in FIG. 1.3 shows a longitudinal section along the section line XIII-XIII of FIG. 12 on a larger scale, and FIG. 14 shows on a larger scale the control provision of the elements of the press channel at its outlet end.
As ersicht Lich from Fig. 1 of the drawing, the extruder consists of the following essential parts: @ 1 the driving part, B the part with the feed device for the pressed material and the pre-press device, C the press head part with the press channel F1. D the control device for the elements of the press channel K1 at its outlet end.
All parts of the press are arranged in a frame 1. The driving part .1 consists of an electric motor 1Z for driving the shaft 2, a flywheel 3, which an eccentric 4 carries. The latter actuates a piston 6 which slides back and forth in a guide 5 and carries a press ram 7.
This moves transversely through the opening of a filling funnel 8, which is square in cross-section, and at the end of its pushing movement penetrates into the mouth of a pressing head K carrying a pressing channel.
Part B with the feed device for the material to be pressed and the pre-pressing device consists of a filling funnel 8 below which the gate pressing device is arranged. This exists. from nvei claws shown in FIGS. 2 to 4, which are carried by two-armed levers 11 and 12 which can be pivoted on a shaft 10.
Each lever carries at its upper end a gutter-shaped part 13, at the upper edge of which a curved disc 1..1 be is fastened, whose radius of curvature stood from this edge of the shaft 10 speaks ent. This disc 14 extends. look backwards and is dimensioned so that when the claws are closed (FIG. 2j, the outlet opening of the funnel 8 is closed by the two disks 14, which form a support surface for the material in the tricbter).
The lower edge of the part 13 carried by the lever 11 has a curved tongue 15 in its middle part, the radius of curvature of which corresponds to the distance between this lower edge and the shaft 10 (Figs. 2 and 1).
The other claw has two levers 12, that is to say the part 13 is carried at each of its ends by such a lever and its lower edge carries two curved tongues 16 at both ends, the curvatures of which correspond to those of the tongue 15.
The width and length of these tongues 16 is dimensioned so that they together with. of the 'lung 15, in the open position of the claws (Fig. 3 <B>) </B> form an uninterrupted support surface 1 ″, which closes the funnel mouth.
The lower end of the lever 11 as well as the interconnected lower ends of the levers 12 carry opposing rollers 17, between which there is a cam disk 7 8 arranged on a shaft 18ca. The levers 11 and 12 are subject to the action of the springs 19, which cause the Selilie13bewegung of the claws. The opening movement of the claws is brought about by the cam 18 against the action of the springs 19.
The cam disk is driven by the eccentric shaft 2 by means of a chain 20.
The springs 19 are selected, depending on the type of material to be treated, and are swept out. However, means can also be misunderstood in order to tension the springs more or less, that is to say in order to adjust their elastic effect on the claws. According to the embodiment according to FIG. 5, the levers 11 and 12 carrying the claws can also be forcibly controlled by providing an additional disk 18b opposite the disk 18.
The rollers 17 are then each driven by the disk 18 and a disk 1.8b. The case 19 can be omitted in this case.
This arrangement is particularly suitable for regular pressed material, where there is no need to worry about overloading the Vorpressungsvorriehtung.
Part C consists of the press head K with the press channel K1 attached to it. The latter is formed by a tube. which is slotted from its mouth over part of its length, so that four rods 21 with a circular sector in cross section are formed, the radial boundaries of which lie in vertical and horizontal planes.
In the walls of the press channel El channels are arranged through which a fluid d.um such. B. water or air, is sent through to control the temperature in this part of the press. These channels are divided into two groups, one of which is vorgese hen for the slotted part of the press channel, the other for the unslotted part contained in the press head K.
The arrangement of these channels is shown in FIGS. 6-10. 'As can be seen from FIG. 6, the part of the press channel K1 sensitive to the press head K contains a Ver wear chuck 22 which extends from the channel confluence to a stop 23 formed in the channel body. A tubular body 24 (joint 8) is tightly pressed onto the outer surface of this lining 22, the surface of which is in contact with the lining wall and is provided with longitudinal grooves 25 which are semicircular in cross section.
The chuck 22 carries a flange 26 at its confluence, and the length of the body 24 is so dimensioned that it is shorter than the part lying between the flange 26 and the outlet end of the chuck.
As a result of this arrangement, annular parts 27 remain free at the ends of the body 24, in which the longitudinal grooves 25 ausmün the. When the chuck 22 is inserted into the press channel body K1, the ring-shaped parts 27 with the wall of the body KI form ring channels to which a line 28 or 29 is connected.
From the above description as well as from the drawing it is readily apparent that the compacts pressed through the press channel are influenced at close range by the fluid flowing through the channels, since they are only separated from the channels 25 by the wall of the wear lining 22 .
Instead of being arranged on the inner wall of the body 24. to be, the longitudinal grooves 25 can also be provided on its outer wall, as shown in FIG.
Fig. 11 shows in cross section how the cooling channels 25 and the wear lining in the GE slotted part of the press channel K1 when using a gaseous coolant such. B. air, are arranged. It can be seen from this figure that a wear chuck 22 and a part 24 with cooling channels 25 are provided in each of the rods 21, which are formed in the same manner as has been described with regard to the unslotted part of the press channel.
When using air as the coolant, it is immaterial if there are certain leaks between the parts 22 and 24. Each rod is connected to a supply and all a discharge line 30, 30a and 31, 31a, and these are verbun through flexible tubes 32 with the individual rods.
If, however, a liquid fluid is used in this part of the press channel, where there are no imperfections in the cooling channels, the arrangement shown in FIGS. 12 and 13 can be selected, for example. FIG. 12 shows a part 21 in cross section along the line XII-XII of FIG. 1.3, and FIG. 13 shows a longitudinal section along the line XIII-XIII of FIG.
In this case they are sitting. Part of the press channel on the inner wall of each rod 21 Versehleissstüeke 22 arranged, which are provided with two channels 25 in their longitudinal direction. These channels are at the outer end of the press channel K1 to a supply line 3 \ 0 </B> and to a discharge line 31 for the fluid, e.g. B. water connected. At their rear end they are connected to each other by a channel 25a.
In this way, an absolutely tight arrangement of cooling channels can be achieved in the slotted part of the press channel. will. It is clear that more than two channels 25 can also be provided in each rod 21.
The control device located in part D for the elements of the press channel K1 at its outlet end consists of two carriers 33 and 34 by which the rods 21 are held. These supports are arranged in a frame P, and one, 33, is fixed, while the other, 34, is slidably guided in the frame.
Both supports 33 and 34 have attack surfaces 35 inclined at 45, -vc'_clle the rods 21 on their outer surface in their _ radial longitudinal center plane tau gentially attack.
The carrier 34 is connected by a rod 36 to an I-piston 37, which moves in a cylinder 38 under the influence of a pressurized fluid, which is supplied through a line 39 connected to a pressurized fluid source P.
On the line 39 is an adjustable safety valve V, which automatically allows pressure fluid to escape through a line 40 in the event of pressure overload in the press channel HI in order to relieve the pressure on the press channel.
It is readily apparent from the drawing (FIG. 14) that when the two carriers 33 and 34 move against each other in the following upward movement of the piston 37, the four rods 21 are moved through the engagement surfaces 35 of the carriers in the radial direction against the press channel center line where a regulation of the cross section of the press channel opening in the front. Part of the press channel is possible.
If the carriers are moved away from one another, the rods 21 move outwards under the pressure of the material in the press channel.
On. In this way, a very easy adjustment of the mutual position of the press channel elements is made possible and, furthermore, by means of the valve V, an automatically acting safety device against malfunctions due to im. Excessive frictional resistance created in the press channel.
The rods 21 can also have a different cross-section than shown, e.g. B. a. rectangular.
More than two carriers could also be provided, and each of them could be formed by a part connected to the piston of a hydraulic cylinder.
The adjustment of the compression head elements 21 can either be done manually by actuating the pump P, or the pump can also be actuated by a motor.
The press channel in the press head can also, depending on the material to be processed, be at least partially slightly conical from its inside to its mouth.
For certain cases it can also be provided that the outer free ends of the rods 21 spread apart in the clamped state and the channel in this way has an increasingly larger opening cross section.
The press described works as follows. When the eccentric shaft 4 is driven by the motor J1, the press ram 7 moves to and fro with respect to the opening of the feeder 8, and at the same time the claws of the pre-cutting device are actuated.
The drive is controlled in such a way that the claws open during the backward movement of the press ram 7. (Fig.:;) and the material to be pressed falls onto the support surface 15, 16, whereupon the claws are closed (Fig. 2). What it contains (Tut becomes a loose pellet l @ rel;
t, the cross section of which corresponds approximately to the thickness of the press ram 7.
Then the forward movement of the ram takes place, which feeds the material pre-pressed in the claws. drives into the press channel K1.
The movement of the claws and the oil, @ e @ s are therefore controlled synchronously in the example shown. If these movements never occur sy nehron, one does not get. the ma.xi- 1naleil efficiency.
Because the closing movement of the claws is not controlled mechanically, but rather by elastic means such as springs, it is achieved that they do not necessarily close completely if the type of material flowing into the press suddenly changes for any reason which could result in increased compression and a corresponding overexertion of the machine.
If, for example, a greatly increased proportion of fine grain gets into the press, which cannot be pre-compressed as (read more space-consuming normal pressed material, then the claws close accordingly less, and the ram detects approximately the same amount of pressed material, wel.- before it behaves similarly in the press head as the normal material mixture.
The mutual position of the parts 21 of the press channel is adjusted by means of the hydraulic control device depending on the material to be processed. If a pressure overload occurs in the press channel K1 during operation, the safety valve Z 'acts so that pressure fluid escapes through the line 40 in order to relieve the press channel.
The pressure exerted on the material to be pressed in the press channel K1 and the friction on the walls of the channel due to the forward movement of the pressed bodies cause the channel walls to heat up very strongly. The described arrangement of a plurality of channels 25 in the press channel wall now makes it possible to regulate the temperature of the press channel. Since the channels 25 are close to one another and cover the entire channel wall, and since they are further from those in the channel. The compacts located are only separated by the thin wear lining 22, a very fast and even temperature control can be achieved.
In practice, cooling water or cooling air is passed through the channels. Of course, other coolants can also be used.
Instead of coolant, a liquid or gaseous heating medium can of course also be sent through the channels 25, if the operation requires it.
It is also possible, for example, to charge part of the pressure duct with coolant and part with heating medium, which is made possible by the arrangement of two groups of ducts 25 which are connected to lines 28, 29 and 30, 31, respectively becomes.
In the arrangement described and shown, cooling can be carried out in each group of channels 25 or only in one of them, depending on the material to be pressed in the cocurrent or countercurrent principle, for example. In this way, an almost surprising improvement in the outer skin of the pellets with regard to appearance, strength and weather resistance is achieved. With molded materials, the direct current principle is more favorable because the maximum cooling effect is achieved in the first stage of the final deformation.
In the case of other materials, it has proven to be more beneficial to work on the countercurrent principle, so that the compacts, which are driven forward with each ram stroke, penetrate into an increasingly cooler zone before they leave the press channel. There are not shown in the drawing devices for Steue tion of the direction and amount of the coolant flow provided, which are necessary to achieve the aforementioned effect. By using compressed air instead of a liquid coolant, the after parts are fixed, which arise when the cooling system for any reasons, eg. B. heavy wear and tear or inadequate co-ordination of the items or subsequent damage, leaking. becomes.
It can thus be dispensed with ver careful fitting, and the machining can be carried out with less precision and thus cheaper.