[go: up one dir, main page]

CH332295A - Verstell- oder Regelantrieb mit einem Induktionsmotor - Google Patents

Verstell- oder Regelantrieb mit einem Induktionsmotor

Info

Publication number
CH332295A
CH332295A CH332295DA CH332295A CH 332295 A CH332295 A CH 332295A CH 332295D A CH332295D A CH 332295DA CH 332295 A CH332295 A CH 332295A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
motor
phase
voltage
valve
control
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl Ing Kafka
Werner Dipl Phys Doell
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH332295A publication Critical patent/CH332295A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/144Power supplies specially adapted for heating by electric discharge; Automatic control of power, e.g. by positioning of electrodes
    • H05B7/148Automatic control of power
    • H05B7/152Automatic control of power by electromechanical means for positioning of electrodes
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1418Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with AC amplifier chain
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


      VersteR-    oder Regelantrieb mit einem Induktionsmotor    Die Erfindung stellt sich die Aufgabe,  einen elektromagnetischen Verstell- oder  Regelantrieb zu bauen, der hinsichtlich seiner  Eigenschaften den besten bekannten elektro  hydraulischen Antrieben oder     Leonardan-          trieben    gleichwertig ist.

   Die Erfindung geht  von der Überlegung aus,     dass,    sobald eine  Lösung der genannten Aufgabe gelingt, die  betriebstechnischen Vorteile des rein elektro  motorischen Antriebes gegenüber den elektro  hydraulischen überwiegen, nämlich Wegfall  des hydraulischen Mediums, der Abdich  tungen, der ständigen Wartung     usw.    Auch  gegenüber dem     Leonardantrieb    bestehen  dann wegen des Wegfalls von     KolIektor-          maschinen    und deren verhältnismässig langen  Anlaufzeiten Vorteile.  



  Ein besonders wichtiges Anwendungs  gebiet eines solchen     Verstellantriebes    ist  beispielsweise die     Blektrodenregulierung    bei       Elektrostahlöfen,    bei denen die unangeneh  men Beigaben der Hydraulik eine Anwendung  in vielen Fällen verhindert haben,     ob-wohl    die  elektromotorischen Antriebe regeltechnisch  nicht ganz befriedigten. Es sind daher im  Laufe der letzten Jahre zahlreiche An  strengungen gemacht -worden, die elektro  motorischen Antriebe zu verbessern. Es sind  beispielsweise Gleichstromantriebe mit       Leonardgeneratoren    und     Tirillreglern    oder  mit     Verstärkermaschinen    geschaffen worden.

      Die erzielbaren Anlaufzeiten der Motoren  konnten aber nicht unter einer Mindest  grenze, die im allgemeinen bei etwa     0,25    sec.  lag, gesenkt werden. Selbst dies wurde nur  ermöglicht durch die Anwendungen von  Motoren mit besonders geringem     Schwung-          moment,    also mit Hilfe von     Sonderbau-          formen.     



  In neuerer Zeit sind in der Literatur Vor  schläge aufgetaucht, zur     Elektrodenregulie-          rung    von Stahlöfen Induktionsmotoren in  Verbindung mit Magnetverstärkern anzu  wenden. Zur Umsteuerung des Motors in  verschiedenen Drehrichtungen wird dabei  eine kontaktlose     Phasenvertauschung    mit  Hilfe der Magnetverstärker vorgenommen.  Wie Versuche gezeigt haben, gelingt es unter  Anwendung normaler Motoren kaum, eine  Anlaufzeit unter der vorgenannten Grösse von  etwa<B>0,25</B> sec. zu unterschreiten.

   Auch Ver  suche, durch Überbemessung der Motortype  oder durch Erhöhung der Speisespannung  kleinere Anlaufzeiten zu erreichen, führten  nicht zum Ziel; denn mit der Vergrösserung  der Motortype ist eine mindestens gleiche Er  höhung des     Motorschwungmomentes    ver  bunden und die Erhöhung der Motorsätti  gung führte zu einer Erhöhung des     Magneti-          sierungsstromes    und zu einer zunächst nicht  ohne weiteres verständlichen Verkleinerung  des     Motoranlaufdrehmomentes.         Danach erschien der     elektrohydrauhsche          Verstellantrieb        könkurrenzlos    zu sein,

   da  dessen Anlaufzeit vom Stillstand bis zum  Erreichen der     Endgescliwindigkeit    durch ge  eignete Massnahmen bis auf etwa<B>0, 1</B> sec. ver  mindert werden kann. Ein derartiger Unter  schied,<B>0, 25</B> sec. einerseits und<B>0, 1</B> sec. ander  seits, ist nämlich bei schnellen     Elektroden-          regulierungen    von     Stahleinschmelzöfen    von  ausschlaggebender Bedeutung, da dieser  Unterschied dafür massgebend ist, ob bei  einem     Kurzschluss    im Ofen ein Schalter her  ausfällt oder nicht und ob     die    Regulierung       pendelungsfrei    arbeitet oder nicht.

   Auch bei  andern schnellen     VersteRaufgaben    kann die  Grösse der Anlaufzeit ausschlaggebend sein.  



  Die der     Eründung        zugrundehegende    Auf  gabe ist es, einen rein elektrisch arbeitenden  kontaktlosen Verstell- oder Regelantrieb mit  einem Induktionsmotor zu schaffen, der die  Nachteile der bekannten rein elektrischen       Verstellantriebe    nicht aufweist, also einen  dem     elektrisch-hydrauhscheii        Verstellantrieb     ebenbürtigen elektrischen Verstell- oder  Regelantrieb zu schaffen.

   Die Erfindung be  steht im wesentlichen darin,-     dass    unter An  wendung eines Induktionsmotors in Verbin  dung mit einer spannungssteuernden     Magnet-          verstärkeranordnung,    für die mit den Motor  wicklungen in Reihe liegenden Steuerdrosseln  der     Magnetverstärkeranordnung    Kerne aus       Spezialmagnetwerkstoff    mit scharf ausge  prägtem Sättigungsknick verwendet werden.  



       Spezialmagnetwerkstoffe,    die einen scharf  ausgeprägten Sättigungsknick aufweisen, sind  an sich bekannt und unter verschiedenen  Handelsnamen,     *z.B.        Permenorm   <B>5000</B> Z,       Trafoperin   <B>N2,</B>     Trancor        XXX    erhältlich. Es  handelt sich um Werkstoffe, zumeist Nickel  eisen- oder     Siliciumeisen-Legierungen,    mit  magnetischer Vorzugsrichtung, bei denen  bereits bei kleinen Feldstärken eine praktisch       1000/"ige    Sättigung erreicht wird.  



  An sich ist es bekannt., derartige Werk  stoffe für Magnetverstärker zu verwenden.  Bei den verhältnismässig grossen Leistungen  der Steuerdrosseln für     Verstellantriebe,    die  an Stelle von hydraulischen Antrieben in    Frage. kommen, sind diese Werkstoffe<B>j</B>edoch  aus Kostengründen bisher nicht benutzt  worden.

       Um    trotzdem diesen Schritt zu  machen, bedurfte es erst der der Erfindung       zugrundeliegenden    Erkenntnis,     dass    gerade  diese Massnahme     dern    Ausweg darstellt, um  einen dem     liydraulischen        Verstellantrieb     regeltechnisch gleichwertigen     elektromotori-          sehen    Verstell-     bzw.    Regelantrieb zu schaf  fen. Die dabei erzielten grossen technischen  Fortschritte rechtfertigen dabei aber ohne  weiteres die grösseren Kosten für die beson  deren Magnetwerkstoffe.

   Bisher sind     Spezial-          magnetwerkstoffe    praktisch ausschliesslich für  Magnetverstärker kleinerer Leistungen, ins  besondere für     Magnetverstärker-Vorstufen     verwendet worden. Für Magnetverstärker  grosser Leistung, insbesondere für     Magnetver-          stärker-Endstufen,    hat man bisher praktisch  nur Drosselkerne aus billigem Magnetwerk  stoff, insbesondere aus Dynamoblech, ver  wendet.  



  Zur Erläuterung des durch die Erfindung  Erreichten ist im folgenden auf die     Fig.   <B>1</B>  bis 4 der Zeichnung Bezug genommen.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt zunächst die     Magnetisierungs-          kurven    von normalem Dynamoblech und  einem     Spezialmagnetwerkstoff,    wie er gemäss  der Erfindung verwendet wird. Auf der Ordi  nate ist die Induktion B und auf der Abszisse  die Feldstärke     H    aufgetragen, die in     bezug     auf Magnetverstärker proportional den ge  samten     Steuer-Amperewindungen    ist. Wäh  rend die Kurve I für Dynamoblech ganz all  mählich und erst bei sehr hohen Feldstärken  in die Sättigung übergeht, wird bei der  Kurve     II    sehr rasch, und zwar bereits bei;  verhältnismässig niedrigen Feldstärken, die  Sättigung erreicht.

   Dies ist an den praktisch  waagrechten Sättigungsästen dieser Kurve  zu erkennen.  



       Fig.    2 zeigt als Beispiel eine Schaltung,  für einen kontaktlosen Regelantrieb, wie er  der Erfindung     zugrundeliegt,    mit einem In  duktionsmotor     _H    und einer spannungs  steuernden     Magnetverstärkeranordnung,    Der  Induktionsmotor ist beispielsweise ein Kurz-,       schlussläufer.    Seine Feldwicklungen sind mit      <B><I>U,</I></B>     V,    W bezeichnet und sein Anker mit<B>3.</B>  Der Magnetverstärker ist beispielsweise in       Ventildrosselschaltung    ausgeführt und be  steht aus insgesamt     yier        Ventildrosselpaaren     <B><I>S,</I></B>     T,

      und     T,        S,    von denen zwei in gerader  Linie und zwei über Kreuz zwischen die,  Phasen<B>8</B> und     T    eines Drehstromnetzes<B>B,<I>S,</I></B>       T    einerseits und die Feldwicklungen     T7    und  W des Motors<B>X</B> anderseits geschaltet sind.  Die Netzphase<B>B</B> ist dagegen unmittelbar mit  der Wicklung<B>U</B> verbunden. Die     Ventil-          drosselpaare   <B><I>S,</I></B>     T,    und<B>8,</B>     T,    sind mit gegen  läufig in Reihe geschalteten Gruppen von       Vormagnetisierungswieldungen   <B>1</B>     bzw.    2 ver  sehen.

   Die Reihenschaltung wird von einem  der Regelabweichung von einer gewünschten  Drehzahl des Motors<B>31</B> proportionalen Strom  durchflossen, der durch Gegenschaltung einer  an einem     Potentiometer    4 einstellbaren Soll  spannung und einer     Istspannung    gebildet  wird, die der Drehzahl des Motors     _H    pro  portional ist und mit Hilfe einer     Gleichstrom-          Tachometerdynamo   <B>5</B> erzeugt wird. Die Er  regerwicklung der     Tachometerdynamo    ist  mit<B>6</B> bezeichnet.

   Zur Bildung des an dem       Potentiometer    4 einstellbaren     Istwertes    dient  ein an ein nicht näher bezeichnetes Wechsel  stromnetz angeschlossener Transformator<B>7,</B>  eine Ventilanordnung<B>8</B> und gegebenenfalls  eine nicht     mitdargestellte    Stabilisierungs  einrichtung.  



  Die Schaltung nach     Fig.    2 stellt eine  Regelschaltung dar, bei der eine von der  Belastung des Motors<B>X</B> unabhängige Dreh  zahl erreicht wird. Die gewünschte Drehzahl  wird am Abgriff<B>9</B> des     Potentiometers    4 ein  gestellt.

   Je nachdem ob der     Abgriff   <B>9</B> ober  halb oder unterhalb des     Potentiometermittel-          anschlusses   <B>10</B> steht, ergeben sich positive  oder negative Drehzahlen des Motors     _H.     Übersteigt die Sollspannung an dem     Po-          tentiometer    die     Istspannung    des     Tachometer-          dynamos   <B>5,</B> so erhöht der Magnetverstärker  die Motorspannung und umgekehrt. Der  Magnetverstärker kann abweichend von dem  einfachen Schaltungsbeispiel anstatt in zwei  auch in allen drei Phasen vorgesehen werden.

    Er kann ferner mehrstufig sein, und auch im    übrigen ist die Erfindung auf die Schaltung  nach     Fig.    2 nicht beschränkt. Soll der in     Fig.2     dargestellte Antrieb als     Verstellantrieb    ar  beiten, so wird als     Istgrösse    nicht die Drehzahl,  sondern der     Verstellweg    des Motors     M    oder  einer damit gekuppelten Einrichtung zur  Bildung der     Regelabweicliung    verwendet.

    Als Beispiel hierfür zeigt     Fig.    2a einen ent  sprechend abgewandelten     Steuerkrels.    Der  Anker<B>3</B> des Motors     _H    verstellt über eine  Welle<B>11</B> und ein Getriebe 12 den     Abgriff     eines     Potentiometers   <B>13,</B> das über eine Ventil  anordnung<B>15</B> und einen Transformator<B>7</B> ge  speist wird.

   Die an dem     Potentiometer   <B>13</B>  <U>abgenommene</U> Spannung ist ein Mass für den       Verstellweg    des     Motoraaikers   <B>3</B> und stellt die       Istspannung    dar, die somit in     Fig.    2 der  Drehzahl proportionalen Spannung der     Ta-          cliometerdynamo   <B>5</B> entspricht. Gegensinnig  in Reihe mit der     abgegriffenen        Istspannung     liegt ähnlich wie in     Fig.    2 die der gewünschten  Stellung des Motors proportionale Sollspan  nung. Sie ist an dem     Potentiometer    4 einstell  bar.

   Zur Speisung desselben dient ebenfalls  eine Ventilanordnung, die mit<B>8</B> bezeichnet  ist. Sie wird von einer weiteren Sekundär  wicklung des Transformators<B>7</B> gespeist.  Durch die Gegenschaltung der Soll- und     Ist-          spannung    wird die Regelabweichung gebildet,  die den steuernden     Vormagnetisierungswick-          lungen   <B>1</B> und 2 zugeführt wird. Die übrigen  Teile der     Magnetverstärkeranordnung    sowie  die Feldwicklungen des Motors sind, da sie in       Fig.    2 bereits dargestellt sind, der Einfachheit  halber fortgelassen.

   Je nach Grösse und Vor  zeichen der Regelabweichung erfolgt auch  hier eine Steuerung der     Magnetverstärker-          anordnung    und damit des Motors<B>X</B>     bzw.     einer davon verstellten Einrichtung.  



  In     Fig.   <B>3</B> und 4 sind für die Schaltungen  nach     Fig.    2     bzw.    2a die Spannungen der  Netzphasen<B>B,</B>     S,        T    sowie die an den Feld  wicklungen<B><I>U,</I></B>     V,   <I>W</I> des Motors<B>X</B> liegenden  Spannungen (Punkte u,<I>v, w)</I> mit Hilfe von  Zeigerdiagrammen dargestellt.

   Und zwar gilt       Fig.   <B>3</B> für den Fall,     dass    keine Regelabwei  chung in den Steuerwicklungen<B>1,</B>     .2    der       Magnetverstärkeranordnung    vorliegt,     d.h.         für den Ruhezustand des Motors<B>31</B> und     Fig.    4  für den Fall,     dass    nach dem Einwirken einer  Störgrösse der     Istwert    vom Sollwert der  Regelung abweicht und somit eine Regel  abweichung vorliegt,     d.h.,

          dass    der Motor in  einen     Anlauf#ustand    gebracht ist.<B>'</B>  Im Falle der     Fig.   <B>3</B> liegt zwischen u und v  sowie zwischen u und     zo    die gleiche<U>verhältnis-</U>  mässig geringe Spannung von der Grösse     uw          bzw.        -uv.    Zwischen v und w liegt keine Span  nung. Es ist also kein Drehfeld vorhanden,  so     dass    der     VersteRmotor    in Ruhe bleibt.

   Die  zwischen den Motor- und Netzphasen liegen  den     Differenzspannungen    fallen an den Ven  tildrosseln<B>81,</B> T,     bzw.   <B><I>S,</I></B><I> T,</I> der     Magnet-          verstärkeranordnung    ab.  



  Im Falle der     Fig.    4 sind die Verhältnisse  bei ausgesteuerter     Magnetverstärkeranord-          nung    dargestellt. Die gestrichelten Span  nungszeiger gelten für den Fall,     dass    die  Kerne der     Magnetverstärkeranordnung    in       Fig.    2     bzw.        Fig.    2a aus gewöhnlichem Dyna  moblech bestehen, und die ausgezogenen  Spannungszeiger für den Fall,

       dass    gemäss der       Eründung    Kerne aus     Spezialmagnetwerk-          stoffen    mit scharf ausgeprägtem Sättigungs  knick und praktisch     vernachlässigbarer        Rest-          induktivität    vorhanden sind. Es zeigt     sieh,-          dass        di#    im letzten Falle zur Verfügung  stehenden Motorspannungen fast ebenso gross  sind wie die Spannung des speisenden Wech  selstromnetzes<B>B,<I>8,</I></B>     T.    Die Spannungen  bilden ausserdem ein gleichseitiges Dreieck.

    Bei Verwendung von gewöhnlichem Dynamo  blech dagegen sind die an den Motorwick  lungen liegenden Spannungen nicht     nur    ver  hältnismässig klein, sondern es liegt auch ein       ungleichseitiges   <B>-</B> Spannungsdreieck vor, so       dass    sich ein elliptisches Drehfeld ergibt,  dessen Drehmoment wesentlich schlechter  ist. Man kann etwa annehmen,     dass    das An  laufmoment des     Drehfeldmotors    im Verhält  nis kleiner ist als bei Ausführung der  Steuerdrosseln
EMI0004.0042  
   -mit     Spezialmagnetwerkstoff.     



  Es besteht nun, wie     Fig.    4 zeigt, ein be  sonderer, wesentlicher und überraschender  Unterschied darin,     dass   <B>-</B> im Gegensatz zu    Steuerdrosseln mit Kernen aus gewöhnlichem       Magnetwerkstoff   <B>-</B> Steuerdrosseln mit Ker  nen aus den genannten     Spezialmagnetwerk-          stoffen    bei einer Erhöhung der Motorspan  nung über den Nennwert eine, und zwar be  deutende Vergrösserung des     Anfahrmomentes     ergeben. Im ersten Fall machen die auf  tretenden höheren     Magnetisierungsströme     das Dreieck u,<I>v', W</I> noch schlanker, so     dass     die erhoffte Erhöhung des Drehmomentes  nicht eintritt.

   Es konnte festgestellt werden,       dass    bei derartigen Drosselkernen die     Dreh-          moment-Netzspannungskennlinie    im Bereich  der     Motornennspannung        einen    Maximalwert  des Drehmomentes hat, so     dass    oberhalb- der  Nennspannung sogar eine Verkleinerung des  Drehmomentes eintritt. Bei Drosselspulen  mit Kernen gemäss der Erfindung ergibt da  gegen eine Erhöhung der Motorspannung  über den Nennwert eine zunehmende Steige  rung des Drehmomentes und ein Maximum  wird auch bei     beträchtlicherüberhöhung    der       Motornennspanliung    noch nicht erreicht.

   Es  kann also ein Induktionsmotor verwendet  werden, dessen     Nennspa        miung    kleiner als die  speisende Netzspannung ist. Eine Über  lastung des Motors ist dabei nicht zu be  fürchten, da die Spannungsüberhöhungen nur  verhältnismässig kurzzeitig auftreten. Be  sonders vorteilhaft ist die Anwendung von  Motoren, deren Nennspannung das<B>1 /</B>     #-3   <B>-</B>  fache der Netzspannung beträgt; bei einem i  für<B>380/220</B> V ausgelegten Motor wird bei  spielsweise als Netzspannung<B>380</B> V und als  Motorspannung 220 V, also die Dreieck  schaltung verwendet.

   Der grosse Gewinn, der  durch die Spannungsüberhöhung erzielt wird, i  ist offensichtlich, wenn beachtet wird,     dass     das Drehmoment eines Induktionsmotors mit  der     Betriebsspannung    quadratisch ansteigt  und     dass    die     Drehmomentvergrösserung    eine  Verkleinerung der     Anlaufzeitkonstante    be  deutet. Bei einer     Elektrodenregulierung    für       Stablöfen    konnten dadurch nicht nur     erlieb-          lieh    kleinere     Einschmelzzeiten    erzielt werden,  sondern auch ein völlig störungsfreier Betrieb  und ferner Einsparungen an elektrischer  Energie.

        Die beim Antrieb 'nach der     Er:Rndung     verwendete spannungssteuernde     Magnetver-          stärkeranordnung    arbeitet<B>-</B> wie in den     Fig.    2  und 2a dargestellt<B>-</B> zweckmässig mit     Ventil-          drosselpaaren.    Es können jedoch auch jeweils  zwei in Reihe liegende Steuerdrosseln mit  äusserer Selbstsättigung,     d.h.    mit Rückkopp  lung durch eine besondere Wicklung, ver  wendet werden.

   Weisen die verwendeten       Magnetwerkstoffe    eine ausgeprägte magne  tische Vorzugsrichtung auf, so ist eine     Ring-          kern-Bauform    der Steuerdrosseln zweck  mässig. Die Ringkerne können beispielsweise  kreisförmig sein. Im Hinblick auf eine ein  fachere Herstellung werden jedoch recht  eckige Ringkerne bevorzugt, auf die die  Wicklungen mit Hilfe rotierender     Spulen-          kästen    aufgebracht werden können. Aber  auch andere hochwertige     Kernbauformen     sind für die Zwecke der Erfindung geeignet,  z. B.

   Schachtelkerne, bei denen durch an sich  bekannte Massnahmen, wie die Verwendung  von     U-Blechen    mit zumindest doppelter  Jochhöhe im Verhältnis zur Schenkelbreite,  eine     möglichste    Verkleinerung der Steuer  leistung und damit der Zeitkonstante bewirkt  ist. Zur Verkleinerung der Ansprechzeiten,       d.h.    vom Auftreten einer Störgrösse bis zum  Anlauf des Motors, wird bei selbsttätigen  Regelungen, zum Beispiel bei einer     Elek-          trodenregulierung,    noch ein Vorverstärker  vorgesehen, der im Falle einer Ausführung  als Magnetverstärker ebenfalls vorteilhaft  mit Kernen aus     Spezialmagnetwerkstoff    er  stellt wird zum Erzielen kleinster Zeit  konstanten.  



  Im Falle- der Anwendung von Ventil  drosseln, also Steuerdrosseln mit in Reihe ge  schalteten Ventilen, kann der Antrieb nach  der Erfindung noch wesentlich verbessert  werden, wenn zumindest die an die Ventil  drosseln angeschlossenen Motorwicklungen  jeder     Phase-jeweils    aus mehreren Teilen be  stehen, die<B>-</B>derart mit den einzelnen Ventil  drosseln verbunden sind,     dass    beim Um  steuern, wenn zwei an derselben     Motorpha;se     liegende Drosselpaare kurzzeitig geöffnet  sind, ein unmittelbarer     Kurzschluss    der Netz-         phasen    über die gesättigten Drosseln ver  hindert ist.

   Es zeigt sich,     dass    durch diese  Massnahmen ausser der erwähnten     Kurz-          schlussverhinderung    eine noch weitere Stei  gerung des Anlaufmomentes des     SteHmotors     im Falle einer Regelstörung erzielbar ist.

   Zur  näheren Erläuterung sind in     Fig.   <B>5</B> bis<B>7</B>  einige mögliche Ausführungsbeispiele dar  gestellt.     Fig.   <B>5</B> zeigt gleichzeitig eine     Prinzip-          schaltung    für einen     VersteRantrieb    zur     Elek-          trodenregulierung    eines     Lichtbogenofens,    die       Fig.   <B>6</B> bis<B>7</B> dagegen einige -weitere verschie  dene Schaltungsmöglichkeiten zur     Kurz-          schlussverhinderung,    die sich,

   da es hierbei  nur auf die Verbindungen der einzelnen       Motorteilwicklungen    mit den     Ventildrossely!     ankommt,     lediglich-auf    diese Teile einer ent  sprechenden Schaltung für einen Regel-     bzw.          Verstellantrieb    beschränken.  



  In     Fig.   <B>5</B> ist mit 20 ein im Schnitt dar  gestellter Schmelzofen bezeichnet. Es handelt  sich beispielsweise um einen     sogenannten          Heroult-Ofen.    In diesen ragen von oben drei  Schmelzelektroden 21, 22,<B>23</B> hinein, die über  einen Transformator 24 aus einem Dreh  stromnetz<B>B,<I>S,</I></B>     T    gespeist werden. Der<B>Ab-</B>  stand der Elektroden von dem in dem Ofen  .20 befindlichen Schmelzbad<B>25</B> wird<B>je</B> für  sich geregelt. Im vorliegenden Fall<U>ist</U> dies  nur für die Elektrode<B>23</B> dargestellt. Sie ist  über einen Seilzug<B>26</B> und ein Getriebe<B>27</B> mit  einem Stellmotor<B>X</B> gekuppelt.

   Bei diesem  handelt es sieh um einen dreiphasigen (120'       elektr.)    von dem     Drehstromnötz   <B>B,</B>     )S,        T    ge  speisten     Asynchronmotor,    dessen Anker mit  <B>3</B> und dessen Feldwicklungen mit<B>U,<I>V,</I></B><I> W</I>  bezeichnet sind. Letztere bestehen aus je  zwei Wicklungen<B>je</B> Phase,     die'jäweils    mit  einer der Drosseln der     Ventildrosselpaare        T,     sowie<B>8,</B>     bzw.   <B>8,</B> sowie     T,    in Reihe geschaltet  sind.

   Die einzelnen Ventildrosseln liegen in  <B>je</B> zwei Paaren zwischen zwei Netzanschlüs  sen und zwei Phasenanschlüssen des Motors       -ff.    Der     öbenerwähnteKurzschluss    ist dadurch  vermieden,     dass    in der direkten Verbindung  zwischen zwei Phasen für jede     Stromrielitung          jeweils'ein    sperrendes Ventil liegt. Ferner  kann beim Schliessen eines Magnetverstärkers,      verursacht durch dessen Steuerwicklungen,  ein in den Lastwicklungen induzierter ent  gegenwirkender -Kreisstrom nur über die  Motorwicklungen fliessen, deren Impedanzen  somit diesen Kreisstrom begrenzen. Dadurch  wird ausserdem die     Ansprechzeit    beim Sper  ren des Magnetverstärkers verkleinert.  



  Die Regelung des     Elektrodenabstandes     beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.   <B>5</B> erfolgt  in Abhängigkeit von Spannung und Strom  der Elektrode<B>23.</B> Die Spannung ist zwischen  der Elektrode<B>23</B> und dem Schmelzbad<B>25</B>  abgenommen und einem Spartransformator  28 zugeführt, dessen Ausgangsanschlüsse mit  einer Ventilanordnung<B>53</B> verbunden sind.  Der     Elektrodenstrom    -wird durch einen  Stromwandler<B>9,9</B> abgefühlt und ist mit  einer     Ventilanordnung    54 verbunden.

   Die  Ventilanordnungen<B>53</B> und 54 speisen jeweils  eine     Steuerwicklungsgruppe    a     bzw.   <B>b</B> zweier  im übrigen nicht näher dargestellten Magnet  verstärker     V,    und<B>N,</B> die aus einem Trans  formator<B>30</B> mit Wechselstrom aus dem Netz  <B>B, 8</B> gespeist werden. Eine dritte     Steuer-          wicklungsgruppe    c der Magnetverstärker     V,     und     V2   <B>-</B> ist an einem     Tachometerdynamo   <B>5</B>  angeschlossen. Sie liefert eine der Drehzahl  des     Asynchronmotors   <B>X</B> proportionale Span  nung.

   Die Steuerung der Magnetverstärker       V,    und     V,    erfolgt so,     dass    sich die Wirkungen  von     Elektrodenspannung    und     Elektroden-          strom    bei der eingestellten     Sollimpedanz    auf  heben. Dann sind die beiden Verstärker ge  sperrt.

   Die     MagnetverstIrker        V,    und     V2     speisen gemeinsam die aus den     Ventildrossel-          paaren        T,   <B>81</B> und     8"        T2    bestehende, in     die     Zuleitungen des     Asynchronmotors   <B>X</B> ge  schaltete     Magnetverstärkeranordnung.    Dies  ist daran zu erkennen,     dass    die auf der Unter  seite des als Viereck dargestellten Magnet  verstärkers     V,

  .    herausführenden Ausgangs  leitungen mit nicht näher bezeichneten  Steuerwicklungen der Ventildrosseln     Pl,   <B>81</B>  und die Ausgangsanschlüsse des Magnet  verstärkers V2 mit den ebenfalls nicht näher  bezeichneten Steuerwicklungen der Ventil  drosseln 82, T2 verbunden sind. Wenn im  gesperrten Zustand die Magnetverstärker     V,            Und        T72    keinen Ausgangsgleichstrom liefern  können, haben auch die vier Ventildrosseln       T,   <B>81,8,</B> und T, eine sehr grosse     Induktivität     und lassen daher nur einen sehr geringen  Strom hindurch.

   Es gilt in diesem Fall etwa  das Zeigerdiagramm     nacli        Fig.   <B>3.</B> Daraus ist  zu ersehen,     dass    der Motor nur eine ganz  geringe     Einphasenspannung    erhält, die kein  Drehmoment erzeugen kann.

   Überwiegt nun  die von der     Steuerwicklungsgruppe   <B>b,</B> in<B>Ab-</B>  hängigkeit     vonf        Elektrodenstrom    erzeugte       -Steuerdurchflutung    die der     Elektrodenspan-          nung    entsprechende     Steuerdurchflutung    in  der     Steuerwicklungsgruppe    a, so wird die       Induktivität    der Ventildrosseln     T,    und<B>S,</B>  verkleinert, während die     Induktivität    von<B>8,</B>  und     T,    beibehalten wird. Es gilt dann das  Zeigerbild nach     Fig.    4.

   Am Motor liegt nun  ein starkes Drehfeld, das ihn im Hubsinne  zum Anlaufen bringt. Überwiegt dagegen die  von der     Elektrodenspannung    hervorgerufene       Durchflutung    die dem     Elektrodenstrom    ent  sprechende     Durchflutung,    so kehrt sich das  Drehfeld des Motors     M    um und dieser läuft  wenn er vorher in Ruhe war, im umgekehrten  Sinne an,     d.h.    die Elektrode<B>23</B> wird gesenkt;  lief dagegen vorher der Motor im Hubsinne,  so wird er durch Gegenstrom abgebremst.  



  Die     Steuerwicklungsgruppe        c,    die von dem       Tachometerdynamo   <B>5</B> gespeist wird, wirkt  bei beiden Drehrichtungen der Aussteuerung  durch die beiden andern     Steuerwicklungs-          gruppen    a,<B>b</B> entgegen. Dies hat zur Folge,       dass    der Motor<B>X</B> nicht weiter beschleunigt  wird, wenn die Wirkung der Spannung der       Tachometerdynamo    so gross ist wie die die  Regelabweichung darstellende Differenz der       Steuerdurchflutungen    der Wicklungsgruppen  a und<B>b.</B> Die Drehzahl des Motors     M    wird da  durch in der Regelabweichung etwa propor  tional.  



  Bei der Schaltung nach     Fig.-5    sind acht i       Ventildrosseln    vorhanden. Ihre Zahl     lässt    sich  auf -vier herabsetzen, wenn auf     Zweiphasen-          mofore    übergegangen wird, bei denen die eine  Motorphase an     einer    Netzphase liegt,     wäh-          reiid    die andere über einen Magnetverstärker!  in Gegenschaltung an eine zweite, um<B>90'</B>      elektrisch verschobene Netzphase     angescl-Aos-          sen    ist. Hierfür zeigt     Fig.   <B>6</B> ein Beispiel.

   Der  Motor<B>X</B> ist ein     Zweiphaseninduktionsmotor,     dessen Anker wiederum mit<B>3</B> bezeichnet ist.  Er wird zweiphasig<B>(90'</B>     elektr.)    von einem  an sich dreiphasigen Drehstromnetz R,<B><I>8,</I></B>     T     mit Nulleiter<B>0</B> gespeist. Die beiden um<B>90'</B>  verschobenen Netzspannungen sind dadurch  hergestellt,     dass    einerseits die Anschlüsse<B>B</B>  und<B>S</B> und anderseits<B>0</B> und T verwendet  sind. Der Motor hat insgesamt drei Wick  lungen.

   Er kann beispielsweise eine     Drei-          phasend.rehstromwicklung    (120'     elektr.)     haben oder auch drei Wicklungen, von denen  die eine senkrecht<B>(90'</B>     elektr.)    zu den beiden  andern Wicklungen angeordnet ist.  



  Dies ist im vorliegenden Fall angenom  men. Während die Wicklung<B>31</B> unmittelbar  an die Anschlüsse<B>0</B> und     T    gelegt sind, sind  die Wicklungen<B>32</B> und<B>33</B> um<B>90'</B> elektrisch  versetzt angeordnet und<B>je</B> über zwei     Steuer-          drosselpaarhälften    in Gegenschaltung an der  andern Netzphase mit den Klemmen<B>B, 8</B>  angeschlossen. Je zwei der dargestellten  Steuerdrosseln<B>D,</B> bis<B>D,</B> -und     D,'    bis<B>D,'</B> sind  auf einem gemeinsamen Eisenkern unter  gebracht. Die Motorwicklungen<B>32</B> und<B>33</B>  stellen, wie im Beispiel nach     Fig.   <B>5,</B> unter  teilte Teilwicklungen dar.

   Werden, wie vor  stehend erwähnt, für die beiden Teilwick  lungen<B>32</B> und<B>33</B> zwei Phasenwicklungen  eines normalen dreiphasigen     Drehstrom-          motors    benutzt, so wird hierbei, im Motor  gleichzeitig mit dem Drehfeld auch ein     Gleich-          5        feld    erzeugt, das mit zunehmender Drehzahl  den Motor zunehmend abbremst. Dadurch  wird die sich einstellende Drehzahl von der  Aussteuerung des Magnetverstärkers ab  hängig, und es wird eine stabilisierende  o Wirkung, ähnlich wie durch eine drehzahl  abhängige<B>-</B> Rückführung, auf den Antrieb  ausgeübt.  



  Die     Ventildiosselpaare    werden<B>je</B> nach der  gewünschten Drehrichtung des Motors     ge-          s    öffnet     bzw.    gesperrt. Bei der einen Dreh  richtung sind die Ventildrosseln<B><I>D, D, D,'</I></B>  und<B>D,'</B> geöffnet, bei der andern Drehrich  tung die Ventildrosseln<B><I>D3,</I></B>     D,1,   <B>D.'</B> und     D,'.       Das Gleichfeld erklärt sich daraus,     dass    die  beiden Wicklungen<B>32</B> und<B>33</B> um 120'     elek7          trisch    gegen die Wicklung<B>31</B> versetzt sind.

    Die von ihnen erzeugten pulsierenden Flüsse  können in zwei senkrecht     aufeinanderstehende     Komponenten zerlegt werden, von denen<B>je-</B>  weils die einen in ihrem Zusammenwirken  ein Wechselfeld erzeugen, da sie entgegen  gesetzte Richtung haben, während die an  dern in gleicher Richtung liegen und zu einem  pulsierenden Gleichfeld führen. Das Wechsel  feld wird mit dem Wechselfeld der Wicklung  <B>31</B> zu einem Drehfeld zusammengesetzt, wäh  rend das Gleichfeld, wie bereits erwähnt,  bremsend wirkt.  



  Eine weitere Anordnung, bei der ebenfalls  ein unmittelbarer     Kurzschluss    der Netz  phasen über die gesättigten Drosseln beim  Umsteuern verhindert ist, wenn also zwei an  derselben Motorphase liegende Drosselpaare  kurzzeitig geöffnet sind, zeigt     Fig.   <B>7.</B> Hier  sind insgesamt nur vier Ventildrosseln vor  gesehen, die aus<B>je</B> einer der Steuerdrosseln  <B>D,</B> bis<B>D,</B> und<B>je</B> einem der Ventile     V,    bis     V,     bestehen. Der Motor IV, dessen Anker wieder  mit<B>3</B> bezeichnet ist, ist ein zweiphasig ge  speister Induktionsmotor mit insgesamt nur  zwei Wicklungen<B>31</B> und<B>32,</B> die<B>90'</B> elektrisch       gegeneinanderversetzt    angeordnet sind.

   Wäh  rend die Wicklung<B>31</B> unmittelbar an der  einen durch<B>0,</B>     T    dargestellten Netzphase an  geschlossen ist, liegt die Wicklung<B>32</B> an der  Sekundärwicklung eines Transformators 34.  Dieser hat vier nicht näher bezeichnete     Pri-          märwijklungen,    an die mit<B>je</B> einer der Ven  tildrosseln     DI,        T7,    bis     D4,        V4    an die andere  durch<B>B, S</B>     dargestellteNetzphase    angeschlos  sen sind. Der Wicklungssinn- der     Primär-          wicklung#n    ist durch die daneben gezeich  neten Pfeile dargestellt.

   Je zwei von ver  schiedenen     Halbwellenströmen    der Ventil  drosseln gespeiste Primärwicklungen er  zeugen in der Sekundärwicklung<B>35</B> des  Transformators Ströme entgegengesetzter  Richtung.  



  Auch hier wird wieder durch Öffnung     bzw.     Sperrung jeweils eines     Vontildrosselpaares.     die Drehrichtung des Motors festgelegt. Für      eine     DrehrieUtung    sind die Ventildrosseln<B>D,</B>       V,    und<B>D,</B>     Y,    für die andere Drehrichtung  die Ventildrosseln<B>D,</B>     V,    und D4,     V4geöffnet.     



  Die Schaltung nach     Fig.   <B>7</B> kann auch     drei-          phasig    mit einem     Dreiphasendrehstrommotor     ausgeführt werden. Dazu wird ein zweiter  Transformator mit vier     Sekundärwichlungen     und damit in Reihe geschalteten Ventil  drosseln vorgesehen, die im Falle eines Netzes  mit den Phasen<B>B,<I>S,</I></B>     T    an die Phasen<B>8,</B>     T          angeschlossenwerden.    Die Wicklung<B>31</B> wird  dann an     T,   <B>B</B> angeschlossen.  



  In     Fig.   <B>8</B> ist eine weitere zweiphasig ge  speiste     Antriebssehaltung    mit einem     zwei-          phasigen    Induktionsmotor<B>X</B> dargestellt, bei  der ebenfalls die Ausbildung von     Kurzschluss-          strömen    beim Umsteuern verhindert ist. Der  Motor hat zwei Feldwicklungen<B>31</B> und<B>32,</B>  von denen die letztgenannte eine     Mittel-          anzapfung   <B>36</B> hat, die mit der Memme<B>S</B>  eines speisenden Drehstromnetzes<B>B,<I>S,</I></B><I> T,<B>0</B></I>  verbunden ist.

   Die beiden Enden der Wick  lung<B>32</B> liegen<B>je</B> über ein     Ventildrosselpaar          DIT":L,        D2T72        bzw.        D3v.,        Dv,    an<B>B.</B> Die Wick  lung<B>31</B> ist dagegen unmittelbar an<B>0</B> und T  angeschlossen. Bei dieser Schaltung ist die  Verhinderung der     Kurzschlussströme    erreicht,  ohne     dass    die     Ventildrosselpaarhälften    in be  sonderen Stromkreisen aufgetrennt sind.  



  Wenn beim Umsteuern beide     Ventil-          drosselpaare    kurzzeitig geöffnet sind, so  liegen immer noch die beiden Hälften der  Motorwicklung<B>32</B> als Impedanz in der     Pha-_          senverbindung   <B>B,<I>S.</I></B>  



  Bei Verstell- oder Regelantrieben ist es  allgemein üblich und in der Regel sogar not  wendig, eine Rückführung anzuwenden, die  den Antriebsmotor nach einem     Vergtellbefehl     so rechtzeitig zum Stehen bringt,     dass        Pende-          hingen    nicht auftreten können.

   Ist der     Ver-          stellmotor,    wie dies bei der Erfindung der  Fall ist, ein Induktionsmotor, so zeigt es sich,       dass    die bekannten Methoden zur Bildung  einer     Rückfährungssteuergrösse,    wie beispiels  weise die Bildung der ersten Ableitung der  Regelgrösse oder die Nachbildung der Motor  geschwindigkeit durch ein Tachometerdyna-         mo    in vielen Fällen, vor allem bei sehr schnel  len Verstellungen, nicht wirksam genug sein  können.

   Ausser den bekannten Methoden zur  Bildung einer     Rückführungssteuergrössekann     es daher in gewissen Fällen zweckmässig sein,  an Stelle der bekannten Rückführungsmetho  den, zumal diese manchmal umständlich sind  und einen kostspieligen Aufwand erforderlich  machen können, zusätzlich Rückführungen  nach andern Methoden vorzusehen.

   Für die  Zwecke der vorliegenden Erfindung hat es       sicl-i    als vorteilhaft und zugleich als verhält  nismässig einfach erwiesen, zur Vermeidung  von     Pendelungen    und zum schnellen<B>Ab-</B>  bremsen des Induktionsmotors nach einem  Regelbefehl in der Sollstellung, eine Rück  führung vorzusehen, für die als     Rückfüh-          rungssteuerwerte    elektrische Werte -des In  duktionsmotors oder der ihn steuernden       Magnetverstärkeranordnung,    wie Strom,  Spannung, Scheinwiderstand     usw.    benutzt  sind.

   Diese Werte beeinflussen in geeigneten  Schaltungen die     Magnetverstärkeranordnung     gegebenenfalls mit gewissen Verzögerungen  in der Weise,     dass    der Motor etwa bei     Er-          rei.chen    der Sollstellung gerade zum Stillstand  abgebremst wird. Es ist vorteilhaft, dafür zu  sorgen,     dass,   <B>je</B> schneller der Motor läuft, die  ser um so früher vor Erreichen des Soll  wertes abgebremst wird.

   Die Bremsung kann  dadurch hervorgerufen werden,     dass    die den  Motor speisende     Magnetverstärkeranordnung     in Gegenrichtung umgesteuert wird oder auf  den Motor bremsend wirkt, oder     dass    durch  eine weitere     Magnetverstärkeranordnung    ein  bremsender     Einfluss    auf den Motor ausgeübt  wird, beispielsweise in Form einer     Ankerkurz-          schlussbremsung.    Zur Durchführung der  artiger Rückführungen sind im folgenden  einige mögliche Ausführungsbeispiele be  schrieben.  



  Eine einfache Art und Weise zur Herstel  lung eines     Rückführungssteuerwertes    besteht  bei der Einrichtung nach     Fig.   <B>5</B> beispiels  weise darin, die an den Punkten 41, 42 vor  liegende Spannung<I>w, v,</I> das ist die Spannung  einer Teilwicklung der Feldwicklung W, zu  verwenden. Dazu werden die Punkte 41 und      42 mit nicht dargestellten     Steuerwicklungen     der     Ventildrosseln        T1T2,        8,S2    verbunden.  Wie sich aus dem Spannungsdreieck nach       Fig.   <B>3</B> ergibt, liegt an den Punkten<I>w, v</I> im       RuhezustanddesMotorsHeineRestspannung     der Grundwelle.

   Gegebenenfalls störende,  durch Oberwellen hervorgerufene     Steuer-          amperowindungen    in den     Ventüdrosseln    kön  nen durch eine Hilfswicklung, die eine     gleich-          grosse        entgegengerichtete        Durchflutung    er  zeugt, kompensiert werden. Im Anlauf  zustand des Motors und danach, bis     dass    die  Ruhestellung wieder erreicht ist, liegt da  gegen, wie das Spannungsdreieck nach     Fig.    4  zeigt, eine der vorhandenen Störung ent  sprechende     Rückführungsdurchflutung    vor.  



  In     Fig.   <B>9</B> ist ein weiteres Beispiel für  einen Verstell- oder Regelantrieb nach der  Erfindung mit einer wirksamen Rückführung  vorgesehen. Der     Verstellmotor    ist wie im  Ausführungsbeispiel nach     Fig.   <B>5</B> ein     Kurz-          schlussläufer-Motor   <B>X</B> für     dreiphasigen    Dreh  strom mit einem Anker<B>3</B> und drei Feld  wicklungen<B><I>U,</I></B><I> V, W.</I> Diese sind als einfache  Wicklungen dargestellt, können jedoch auch,  ähnlich wie in     Fig.   <B>5,</B> aus<B>je</B> zwei     Teilwick-          lunged    bestehen,

   die entsprechend mit den  zugehörigen Ventildrosseln     T,.,        TI,        SI.,   <B><I>S2</I></B> Ver  bunden sein können. Die Ventildrosseln  bilden wiederum vier Paare und sind ähnlich  wie in     Fig.   <B>5</B> zwischen die Netzphasen     T,   <B><I>8</I></B>  und die Feldwicklungen     V,    W geschaltet.

    Je     nacli    Betrag und Richtung des vorliegen  den Steuerbefehls wird durch die Ventil  drosseln der     Selleinwiderstand    zwischen     T     und w     bzw.   <B>S</B> und v verkleinert, sowie zwi  schen T und v und<B>8</B> und w gross gehalten       bzw.    für die andere     Drehriel-itung    umgekehrt.  Die einzelnen Ventildrosseln sind mit ver  schiedenen Gruppen von Steuerwicklungen  versehen. Dabei sind die einander entspre  chenden Wicklungen der einzelnen Ventil  drosseln untereinander in Reihe geschaltet.

    Der Wicklungsgruppe a wird eine der<B>Ab-</B>  weichung der vorgesehenen Regelgrösse von  ihrem Sollwert proportionale Spannung zu  geführt und der Wicklungsgruppe<B>b</B> eine  konstante, gegebenenfalls einstellbare Span-         nung    zur Festlegung des Arbeitspunktes der,       Ventildrosseln.    Die     Vorzeielien   <B>+</B> und<B>-</B> an  den Anschlüssen der     Steuerwicklungsgruppe     a entsprechen der durch den linken Pfeil dar  gestellten Drehrichtung des Motors<B>X,</B> die in  Klammern gesetzten Vorzeichen dagegen der  Drehrichtung, die durch den eingeklammer  ten Pfeil angedeutet ist.

   Die Wicklungs  gruppen     c    und     d    dienen zum Einführen von       Rückführungssteuergrössen.    Für die Bildung  der     Rückführungssteuergrössen    ist hier die  Spannung zwischen v und w verwendet, und  zwar ist diese Spannung einmal mit einer  positiven und einmal mit einer negativen  Hilfswechselspannung in Reihe geschaltet,  die mit Hilfe eines Transformators<B>51</B> erzeugt  werden. Die Sekundärwicklung des Trans  formators hat eine     Mittelanzapfung        52,-    die  mit v verbunden ist. Die Enden der Sekundär  wicklung dagegen sind<B>je</B> über eine der     Ven--          tilanordnungen   <B>53,</B> 54 mit w verbunden.

   Am  Ausgang der Ventilanordnungen entstehen  zwei gleichgerichtete Spannungen, von denen  eine eine     Differenzspannung    und die andere  eine Summenspannung darstellt. Die     eie     von ihnen speist die     Steuerwicklungsgruppe        c     und die andere die     Steuerwicklungsgruppe        d.     Die Steuerung erfolgt derart,     dass    die Ventil  drosseln T, und<B>S,</B> jeweils entgegengesetzt  zu den Ventildrosseln<B>S,</B> und     T,        beeinflusst     werden.

   Durch diese Schaltungsmassnahmen  ergibt es sich,     dass    die bei einem     Anlau-fvor-          gang    des Motors     _H    durch die     Steuerwick-          lungsgruppen   <B>e,</B> und<B>d</B> erzeugten     Durch-          flutungen    so gerichtet sind,     dass    sie der je  weiligen     Steuerdurchflutung,    die von der  Wicklungsgruppe a herrührt,     entgegen-          gerichtet    sind, und es ergibt sich ferner,

       dass     die     Rückführungsdurchflutung    zu     einein     Zeitpunkt, in dem die     Steuerdurchflutung     nicht mehr vorhanden oder wegen Annähe  rung an den     Regelsollwert    klein geworden ist,  den Magnetverstärker im Sinn einer ent  gegengesetzten Drehrichtung des Motors um  steuert und diesen dadurch abbremst. Sobald  der Motor abgebremst ist, wird auch die  Rückführungsspannung wieder zu Null.

    Durch     Abgleiclien    der Ansprechzeit der die      Rückführung bewirkenden Gruppen c und     d     an die Anlauf- und Bremszeit des Motors  kann erreicht werden,     dass    der Motor schnell  hochläuft und doch rechtzeitig wieder zum  Stehen kommt.  



       Fig.    9a zeigt ein weiteres Beispiel für die  Bildung einer     Rückführungssteuergrösse,    das  sich an das nach     Fig.   <B>9</B> anlehnt, jedoch sind  unter Weglassung der übrigen Teile der     Fig.   <B>9</B>  hier nur die eine     Steuerwicklungsgruppe   <B>c</B> für  die     Rückfährungsgrösse    und die> zur Bildung  der Rückführungsgrösse verwendeten Mittel  dargestellt. Die Schaltung benutzt insgesamt  nur eine Wicklungsgruppe für die Rück  führung. Als     Rückfährungsgrösse    ist die  Spannung an den Ventildrosseln     T,        uhd        T,     verwendet.

   Dies ist durch die Darstellung der  Punkte     T    und<B>y</B> sowie     T    und v angedeutet.  Die an den Ventildrosseln abfallenden Span  nungen sind jeweils einer     Ventüanordnung     <B>53</B>     bzw.    54 zugeführt, die mit ihren Gleich  stromausgängen     in        einer   <B>.</B> ausserdem noch  zwei Widerstände<B>56</B> und<B>57</B> enthaltenden  Brückenschaltung angeordnet sind. Der Aus  gang dieser     Brückenschaliung    liegt an der  Wicklungsgruppe c. Die Schaltung arbeitet  ähnlich der nach     Fig.   <B>9.</B>  



  Ein Verstell- oder Regelantrieb nach der  Erfindung kann im Gegensatz zu den bisher  beschriebenen     Ausfährungsbeispielen    auch  mit -einem     Zweiphaseninduktionsmotor    ar  beiten, dessen eine Phasenwicklung in an sich  bekannter Weise über einen Kondensator an       ein    speisendes     Einphasennetz    angeschlossen  ist, während     die    andere Phasenwicklung, gal  vanisch an das Netz angeschlossen ist. Auch  bei einer solchen Schaltung werden durch die,  erfindungsgemässe Anwendung von     Magnet-          verstärkerkernen    aus     Spezialmagnetwerk-          stoffen    die oben beschriebenen Vorteile er  zielt.

   Um bei einem an ein     Einphasenwechsel-          stromnetz    angeschlossenen und über eine  künstlich geschaffene Hilfsphase angeschlos  senen     Zweiphaseninduktionsmotor    eine     ein-          faclie    und zugleich wirksame Rückführung  zu erreichen, empfiehlt sich eine Schaltung  nach     Fig.   <B>10.</B>    In     Fig.   <B>10</B> ist ein     Zweiphasenmotor   <B>X</B>  mit einem als     Kurzschlussläufer    ausgebildeten  Anker<B>3</B> und zwei um<B>90'</B> elektrisch     versetz-          ten.Feldwicklungen   <B>31</B> und<B>32</B> dargestellt.

    Während die     Feldwichlung   <B>31</B> über einen.  Kondensator an einem Wechselstromnetz<B>RS</B>  liegt, ist die Feldwicklung<B>32</B> in die Ausgangs  diagonale einer aus zwei     Ventildrosselpaaren     <B>D,</B> und<B>D,</B> sowie zwei     ungesteuerten    Drosseln  43 und 44 gebildeten Brückenschaltung an  geschlossen, die von dem Netz     RS    unmittel  bar gespeist wird. Die     Steuerwicklungsgruppe     a, die zu den mit<B>+ -</B> und<B>(-</B>     +)    bezeich  neten Anschlüssen führt, ist für die Regel  abweichung vorgesehen.

   Die     Steuerwick-          lungsgruppe   <B>b</B> dagegen dient zur<B>Rückfüh-</B>  rung und ist an eine in Brückenschaltung aus  geführte Ventilanordnung 45 angeschlossen,  die mit ihrer     Wechselstromklemme    parallel  zur Feldwicklung<B>31</B> des Motors     M    liegt. Die  Wirkungsweise der Schaltung hinsichtlich  der Steuerung durch die Regelabweichung,  die der Wicklungsgruppe a zugeführt ist,     er-          ärt    sich ohne weiteres aus der durch die       Ventildrosselpaare   <B>D,</B> und<B>D,</B> -und die nicht  steuerbaren Drosselspulen 43 und 44 gebilde  ten Brückenschaltung.

   Liegt keine Regel  abweichung vor, so ist die Brücke abgestimmt  und die Feldwicklung<B>32</B> erhält keine Span  nung. Bei einer Regelabweichung dagegen  wird<B>je</B> nach deren Richtung die Brücke ver  stimmt. Dadurch ergibt sich an der Feld  wicklung<B>32</B> eine Wechselspannung, deren  Phasenlage von der jeweiligen Richtung der  Regelabweichung abhängt.

   Durch die Wick  lungsgruppe<B>b</B> wird eine Rückführung be  wirkt, die eine     Abbremsung    zur Folge hat in  Abhängigkeit von der Grüss-, der Spannung  an der Wicklung<B>31.</B> Die einzelnen     Wick-          lungen    der Wicklungsgruppe<B>b</B> sind so ge  schaltet,     dass    bei einem Steuerstrom in diesen  Wicklungen die     Ventildrosselpaare   <B>D,</B> und  <B>D,</B> beide in sperrendem Sinn     beeinflu        sst    wer  den.

   Im Stillstand des Motors<B>X,</B> wenn durch  die     Steuerwicklungsgruppe    a keine Beein  flussung erfolgt, liegt an der Feldwicklung<B>31</B>  eine gewisse Spannung, die für die Dauer des  Stillstandes die Magnetverstärker ebenfalls      geschlossen hält. Beim Hochlaufen des Mo  tors steigt die Spannung jedoch an der Wick  lung<B>31</B> infolge der     sogenannten        rotatorischen     Spannung. Mit zunehmender Geschwindig  keit des Läufers (Anker<B>3)</B> steigt der     Ein-          gangsscheinwiderstand    des Motors, und die  Spannungen. in dem Kondensator 46 und der  Feldwicklung<B>31</B> vergrössern sich.

   Wenn in  folge der     Rückführwicklungsgruppe   <B>b</B> beim  Lauf des Motors die Ventildrosseln der     Ma-          gnetverstärkeranordnung    die Feldwicklung  <B>32</B> wieder praktisch stromlos machen, wirkt  das einphasige Feld der Feldwicklung     32     bremsend sofern der Kippschlupf des Motors  grösser als eins ist.  



  Bei einer Einrichtung nach der Erfindung  kann, wie oben bereits erwähnt, zur Ver  meidung von     Pendelungen    und zum schnellen  Abbremsen des Induktionsmotors nach einem  Regelbefehl in der Sollstellung auch eine  Rückführung vorgesehen -werden, bei der als       Rückführungssteuerwert    eine der Drehzahl  des Motors     und/oder'eine    einer zeitlichen<B>Ab-</B>  weichung derselben proportionale Spannung  dient. Hierzu kann in an sich bekannter  Weise und, wie auch im Ausführungsbeispiel  nach     Fig.   <B>5</B> dargestellt, ein     Tachometer-          dynamo    verwendet werden.

   Für     Verstell-          antriebe,    bei denen zwei Drehrichtungen des  Motors vorliegen, ist<B>'</B> es erforderlich, ein       Tachometerdynamo    zu verwenden, die eine  von der Drehrichtung abhängige Spannung  liefert. Zeitliche Ableitungen von der einer  Drehzahl proportionalen Spannung zu bilden,  ist an sich auch bekannt. Hierzu können  irgendwelche geeignete elektrische     Differen-          ziermittel    verwendet werden.

   Geeignet ist  beispielsweise ein Kondensator     iii    Verbin  dung mit einem Widerstand.<B>- -</B>  Da es bei Verstell- oder Regelantrieben,  die unter robusten Betriebsverhältnissen ar  beiten müssen, oft erwünscht ist, mechanisch  empfindliche Teile zu vermeiden, stellt die  Anwendung eines     Taellometerdynamos    nicht  in jedem Fall eine ideale Lösung dar. Soll der  Antrieb auch in dieser Hinsicht befriedigen,  so wird man in manchen Fällen danach  trachten, eine     Tachometerdynamo    zu ver-    meiden, zumal bei Umkehrantrieben von den  bekannten     Tachometerdynamo    praktisch nur  eine     Gleichstromtachometerdynamo    in Frage  kommt, die infolge ihrer Bürsten nicht ohne  Wartung auskommt.

   Im Falle eines kontakt  losen Induktionsmotors, wie er für die     Z-wecke     der vorliegenden Erfindung in Verbindung  mit einem ebenfalls     kontaktloseriMagnet-          verstärker    in Frage     kom   <B>'</B>     mt,    ist es erst recht  angebracht, auch hinsichtlich der Bildung  einer der Drehzahl proportionalen Spannung  jegliche Kontakte zu vermeiden.  



  Hierzu kann man mit Vorteil einen kon  taktlosen     Tachometerdynamo    verwenden,  der eine nach Betrag und Richtung der Mo  tordrehzahl entsprechende Spannung liefert.  Es kann sich um eine dreiphasige     Induktions-          machine    mit     Kurzschlussanker,    ähnlich einem       Drehstromasynchronmotor    handeln, wie sie  als     Ferraris-Tachomaschine    bekannt ist.  Zwei Phasen der     Ständerwicklung    werden in  Reihe geschaltet und an ein Wechselstrom  netz angeschlossen.

   Die dritte Motorwick  lung, die räumlich um<B>90'</B> elektrisch gegen  die Summe der beiden andern Wicklungen  versetzt ist, liefert bei Stillstand des Läufers  keine, dagegen bei Drehung des Läufers in  der einen oder andern Richtung eine     Spanr          nung-,    deren Betrag der Drehzahl des Läufers  etwa proportional ist, deren Frequenz der  Netzwechselspannung entspricht und deren  Phasenlage sich bei     Drehrichtungsumkehr    um  <B>180'</B> ändert.

   Durch Reihenschaltung dieser  Spannung mit einer konstanten Wechselspan  nung gleicher Frequenz und entsprechender  Phasenlage kann,- ähnlich wie oben für die  Bildung des     Divisors    der den Quotienten  bildenden Einrichtung beschrieben,' eine     nael-i     Betrag und Richtung der Drehzahl propor  tionale Gleichspannung gewonnen werden.  



  Beim Antrieb nach der Erfindung kann es  in gewissen Fällen wünschenswert sein, für  verschiedene Drehrichtungen unterschied  liche     Verstellgeschwindigkeiten    bei ein- und  derselben Steuergrösse zu erhalten. Ein ein  faches Mittel hierzu besteht darin,     dass    man  in einen von der Drehzahl abhängigen Steuer  kreis der     Magnetverstärkeranordnung    einen      richtungsabhängigen Widerstand einschaltet,       z.B.    die     ParalleIschaltung    eines     Ohmschen     Widerstandes mit einem     Trockengleieli-          richter.     



  Neben der bereits erwähnten Anwendung  der Einrichtung nach der Erfindung zur       Elektrodenregulierung    bestehen beispiels  weise noch bei folgenden Regel-     bzw.        Ver-          stellantrieben    vorteilhafte Anwendungsmög  lichkeiten:

   Bürstenverstellung von     Dreh-          stromnebenschlussmotoren,    Übersetzungsver  änderungen mechanischer stufenloser Ge  triebe, Verstellung von Regeltransformato  ren,     Nachlaufregelungen,    Spaltverstellung  sowie     Reversieren    bei Walzgerüsten, sonstige       Elilfsantriebe    bei Walzenstrassen,     Ilebewerks-          antriebe,    z. B. für Krane -und Fördereinrich  tungen; speziell überall dort, wo es auf schnel  len Anlauf und schnelles Umsteuern sowie  lastunabhängige Einstellung von Drehzahlen  in einem grossen Bereich ankommt, dagegen  niedrige Drehzahlen     nur    kurzzeitig vor  <U>kommen.</U>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verstell- oder Regelantrieb mit einem Induktionsmotor, der über eine Magnet- verstärkeranordnung an ein Wechsel- oder Drehstromnetz angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Motor wicklungen in Reihe liegenden Steuerdrosseln der spannungssteuernden Magnetverstärker- anordnung Kerne aus Spezialmagnetwerk- stoff mit scharf ausgeprägtein Sättigungs knick haben.
    _UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Einrichtung nach Patentansprucli, da durch gekenn eichnet, dass die Magnetver- stärkeranordnung aus mehreren Stufen be steht. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Nennspan nung des Induktionsmotors kleiner als die Netzspannung gewählt ist.
    <B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch mit einem Magnetverstärker in Ventildrossel- schaltung, dadurch gekennzeichnet, dass zu mindest die an die Ventildrosseln angeschlos- senen Motorwicklungen jeder Phase jeweils aus mehreren Teilen bestehen, die derart mit den einzelnen Ventildrosseln verbunden sind, dass beim Umsteuern, wenn zwei an derselben Motorphaseliegende Drosselpaare kurzzeitig geöffnet sind,
    ein unmittelbarer Kurzschluss der Netzphasen über die gesättigten Drosseln verhindert ist.- 4. Einrichtung nach Unteranspruch <B>3,</B> da durch gekennzeichnet, dass die in denselben Netzzuleitungen liegenden, ein Ventildrossel- paar bildenden Ventildrosseln jeweils mit verschiedenen Wicklungen desselben Motor- phasenzweiges verbunden sind.
    <B><I>-</I> 5.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen zweiphasig ge speisten Induktionsmotor mit zwei Wick lungen, von denen eine unmittelbar an der einen Netzphase liegt und die andere an die Sekundärwicklung eines Transformators mit <B>je</B> vier Primärwicklungen angeschlossen sind, wobei diese über<B>je</B> eine Ventildrossel an die anderen Netzphasen derart angeschlossen sind,
    dass <B>je</B> zwei von vers8biedenen Halb- wellenströmen gespeiste Primärwicklungen in'der Sekundärwicklung des Transformators Ströme entgegengesetzter Richtung erzeugen (Fig. <B>7).</B> <B>6.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, bei der zur Vermeidung von Pendelungen und zum schnellen Abbremsen des Induktions motors nach einem Regelbefehl in der Soll stellung eine Rückführung vorgesehen ist, da durch gekennzeichnet,
    dass für diese elek trische Werte des Motor-Magnetverstärker- kreises benutzt sind. <B>7.</B> Einrichtung nach Unteranspruch<B>6,</B> mit einem Dreiphasendrehstrommotor, da durch gekennzeichnet, dass die Spannung der zwischen zwei Ventildrosseln liegenden Mo torphasen einmal mit einer positiven und ein mal mit einer negativen Hilfswechselspan nung<B>je</B> für sich iii Reihe geschaltet und gleichgerichtet ist,
    und dass die entstehende Differenz- bzw. Summenspannung die Ventil drosseln in rückführendem Sinne beeinflusst (Fig. <B>9).</B> <B>S.</B> Einrichtung nach Unteranspruch <B>6,</B> da durch gekennzeichnet, dass unter Anwendung der an den Steuerdrosseln abfallenden Span nungen diese über Ventilanordnungen einer Brückenschaltung zugeführt sind, die ausser den Ventilanordnungen zwei Widerstände enthält und deren Ausgangsdiagonale die Steuerdrosseln in rückführendem Sinne be- einflusst (Fig. 9a).
    <B>9.</B> Einrichtung nach Patentanspruch zum Anschluss an ein Einphasenwechselstromnetz, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zweiphasen- Induktionsmotor mit einer Phasenwicklung über einen Kondensator an das Netz an geschlossen ist, während die andere Phasen wicklung an die Ausgangsdiagonale einer von dem Netz gespeisten Brückenschaltung aus zwei Steuerdrosselpaaren und zwei ungesteu- erten Drosseln angeschlossen ist (Fig. <B>10).</B> <B>10.</B> Einrichtung nach Patentansprucli,
    bei der zur Vermeidung von Pendelungen und zum schnellen Abbremsen des Induktions motors nach einem Regelbefehl in der Soll stellung eine Rückführung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen einer drehzahl- und drehrichtungsproportio- nalen Spannung als Istgrösse bei einer Dreh zahlregelung<B>-</B> bzw. als Rückführungsgrösse bei einer Verstellregelung einen Gleichstrom- tachometerdynamo in Verbindung mit Diffe-
    renziermitteln dient. <B>11.</B> Einrichtung nach Unteranspruch<B>10,</B> dadurch gekennzeichnet, dass in den Rück- füh.rungsstromkreis richtungsabhängige Wi derstände eingeschaltet sind im Sinne der Er zielung verschiedener Motorgeschwindig keiten.
CH332295D 1954-05-24 1955-05-18 Verstell- oder Regelantrieb mit einem Induktionsmotor CH332295A (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE332295X 1954-05-24
DE1123628X 1954-05-24
DE803550X 1954-05-24
DES39286A DE1111713B (de) 1954-05-24 1954-05-24 Anordnung zur Steuerung eines Drehstrominduktionsmotors innerhalb einer Folgeregelanordnung mit Hilfe vorgeschalteter Magnetverstaerker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH332295A true CH332295A (de) 1958-08-31

Family

ID=64100162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH332295D CH332295A (de) 1954-05-24 1955-05-18 Verstell- oder Regelantrieb mit einem Induktionsmotor

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH332295A (de)
DE (1) DE1111713B (de)
FR (1) FR1123628A (de)
GB (1) GB803550A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU197584U1 (ru) * 2020-02-27 2020-05-15 Общество с ограниченной ответственностью "ЭНСОНС" Устройство управления дугогасящим реактором

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890675C (de) * 1953-08-13 Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget, Västeräs (Schweden) Anordnung zur Drehzahlregelung von Asynchronmotoren
DE708777C (de) * 1939-02-01 1941-07-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Umsteuern von Drehstrommotoren

Also Published As

Publication number Publication date
FR1123628A (fr) 1956-09-25
GB803550A (en) 1958-10-29
DE1111713B (de) 1961-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH332295A (de) Verstell- oder Regelantrieb mit einem Induktionsmotor
DE941494C (de) Magnetischer Verstaerker
DE720061C (de) Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen mit Hilfe eines Gleichrichters
DE931300C (de) Steuersystem fuer Mehrphaseninduktionsmotoren
DE887371C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Strom-Spannungskennlinien von Gleichstrommaschinen, insbesondere zur Leistungssteuerung brennkraftelektrischer Antriebe
DE1129228B (de) Regelbarer Blindwiderstand
DE624549C (de) Anordnung zur annaehernden Konstanthaltung der Austauschleistung zwischen zwei Netzen oder Kraftwerken
DE968530C (de) Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer die Elektrodenverstellung bei Lichtbogen- od. dgl. OEfen
DE953891C (de) Gleichstrom-Verstaerkermaschine
DE742386C (de) Schaltanordnung zum Reversieren von Drehstrommotoren
AT116320B (de) Einrichtung zur Regelung der Spannung eines Wechselstromnetzes.
AT153128B (de) Anordnung zur wechselseitigen Energieübertragung zwischen einem Gleichstrom- und einem Wechselstromnetz.
DE944505C (de) Umformungsanordnung
DE930401C (de) Anordnung fuer Kontaktumformer
DE741172C (de) Einrichtung zur Steuerung bzw. zur unmittelbaren Betaetigung von zur Spannungsregelung dienenden Apparaten
AT121690B (de) Anordnung zur Regelung von Asynchronmaschinen.
DE824980C (de) Anordnung zur Regelung elektrischer Lichtbogenoefen
DE1151055B (de) Selbsttaetiger Spannungsregler mit einem ueber eine Brueckenschaltung an eine Wechselspannungsquelle angeschlossenen Transformator
DE974039C (de) Gleichstromregelmaschine
AT113876B (de) Einrichtung zur Erzielung synchronen Ganges mehrerer von einer Gleichstromquelle gespeister Motoren in Parallel- oder Reihenschaltung durch Asynchronmaschinen.
DE949751C (de) Spannungsregler fuer Wechselstromnetze
DE922960C (de) Anordnung zur Drehzahlkompoundierung einer Drehstrom-Kommutator-Kaskade als Antriebsmaschine eines Tonfrequenzasynchrongenerators
DE1017209B (de) Steuereinrichtung fuer Magnetverstaerker
DE1005599B (de) Einrichtung zur Folgeregelung, insbesondere fuer Schiffsruderanlagen, mit einem von der Regelabweichung gesteuerten Nullstromverstaerker
CH340896A (de) Mehrphasige Asynchronmaschine mit in Kaskade geschalteter Kommutatormaschine