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CH331313A - Kopierwerkzeugmaschine - Google Patents

Kopierwerkzeugmaschine

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Publication number
CH331313A
CH331313A CH331313DA CH331313A CH 331313 A CH331313 A CH 331313A CH 331313D A CH331313D A CH 331313DA CH 331313 A CH331313 A CH 331313A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sensor
sep
support
machine tool
copy machine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schmid Wolfgang
Original Assignee
Karl Schmid Wolfgang
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Schmid Wolfgang filed Critical Karl Schmid Wolfgang
Publication of CH331313A publication Critical patent/CH331313A/de

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description


      Kopierwerkzeugmaschine       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Kopierwerkzeugmaschine mit minde  stens einem Werkstücksupport und einem  Werkzeug, wobei durch elektrische Antriebs  mittel eine Relativbewegung zwischen den bei  den bewirkt werden kann, und mit einer     Ab-          tastvorriehtung    für ein zu kopierendes Muster.  



  Die Kopierwerkzeugmaschine nach der Er  findung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein  geradlinig verschiebbarer Schlitten vorgesehen  ist und weitere elektrische Antriebsmittel,  die eine relative Verschiebung zwischen dem  Schlitten mit dem Support und dem Werk  zeug in zwei entgegengesetzten Richtungen er  möglichen, und dass die Abtastvorrichtung  einen aus einem Tastorgan und einem Kon  taktorgan bestehenden Fühler aufweist, wo  bei das Kontaktorgan eine Anzahl Kontakte  besitzt, die beim Abtastvorgang durch das  Tastorgan nacheinander betätigt werden, wenn  dessen Auslenkung zunimmt, wodurch die  Stromkreise der Antriebsmittel sowohl für den  Support als auch für den Schlitten beein  flusst werden, so dass der Support relativ  zum Werkzeug mindestens in drei verschie  denen Richtungen bewegt werden kann.  



       Ausführungsbeispiele    des Erfindungs  gegenstandes sind in der beigefügten Zeich  nung veranschaulicht. Es zeigen:  Fig. 7 die perspektivische Ansicht. einer als       Kopierwerkzeugmaschine    ausgebildeten Ver  tikalfräsmaschine mit drei auf dem Fräs-    längssupport aufmontierten Drehtischen für  die Abtastvorrichtung und für zwei     Bearbei-          @ungswerkzeuge,     Fig. 2 bis 5 die Tastspindelscheibe des Füh  lers der Abtastvorrichtung und ihre Lage  gegenüber der Schablone bei vier verschie  denen Stellungen von Längssupport und  Drehtisch, wobei der Fühler drei Schaltstel  lungen hat und abwechselnd die     Längssupport-          und    Drehtischbewegung einschaltet,  Fig.

   6 die entstehenden Taststufen bei Ver  wendung eines Fühlers mit drei Kommando  stufen,  Fig.7, wie durch eine seitliche Verstel  lung der Lage des Fräsers gegenüber dem  Fühler eine gleichzeitige Bearbeitung der In  nenkontur der Matrize und der Aussenkontur  des Stempels nach einer einzigen Schablone  möglich ist,  Fig.7a die zur Abtastung der Schablone  erforderlichen sieben Richtungen für die rela  tive Fühlerbewegung,  Fig.8 die Abtastung einer schwierigeren  Werkstückform mittels eines Fühlers mit fünf  Kommandostellungen, mit den dabei auf  tretenden     Taststufen    und denjenigen Stellen  bzw.

       Schablonenkanten,    bei denen Schwierig  keiten auftreten, das heisst die vom Taster  des Fühlers nicht mehr beherrscht werden,       Fig.9,    wie durch die     Verwendung    eines  Fühlers mit sieben Kommandostellungen auch      solche schwierigen Werkstückformen be  herrscht werden können,  Fig. 9.a die zur Abtastung der Schablone  erforderlichen sieben relativen Fühlerbewe  gungsrichtungen,  Fig.10, 10a und 10b das Arbeitsprinzip  und das Schaltschema einer Umrissfühlersteue  rung mit einem schematisch dargestellten Füh  ler mit sieben Kommandostellungen,  Fig.

   11 die Abtastung eines Modelles in  drei Dimensionen, wobei der eine Fräser das  entsprechende Gesenk und der andere den  dazu gehörenden Stempel fertigt,  Fig.12 bis 18 eine elektrische Fühler  steuerungsvorrichtung für Umrisskopierarbei  ten mit Wählschalter zur Einstellung der  gewünschten Abtastart und die  Fig. 19 das Schaltschema einer Steuerung  mit einer Geschwindigkeitsschaltwalze für sie  ben verschiedene Bewegungszustände und  Fig.19a ein Diagramm zur Angabe der  Zustände der Steuerrelais für die sieben ver  schiedenen Bewegungszustände.  



  Aus der Fig.1 geht die Verwendung der  Vertikalfräsmaschine mit der Fühlersteue  rungsvorrichtung für die gleichzeitige Bear  beitung von Gesenk und Stempel nach einer  Schablone hervor. Auf dem entsprechend lan  gen längsbeweglichen Frässupport 1 sind zu  diesem Zweck drei Drehtische 2, 3, 4 aufge  setzt. Auf dem Drehtisch 2 ist die Scha  blone 5 befestigt. Diese wird durch den Füh  ler 6 mit seiner Tastspindel 17 abgetastet.  Auf dem Drehtisch 3 sitzt das Gesenk 7, des  sen Innenkontur auszufräsen ist. Auf dem  Drehtisch 4 ist der Stempel 8 befestigt, an  dem die entsprechend geschlossene Aussen  kante zu fräsen ist. Alle drei Drehtische wer  den in nur zum Teil gezeichneter Weise über  eine magnetische Umkehrkupplung 9 ange  trieben. Über die magnetische Umkehrkupp  lung 10 wird vom nicht gezeichneten An  trieb der Längssupport 1 in Richtung A-B  verstellt.

   Um den Fühler gegenüber den  Werkzeugen einstellen zu können, ist dieser  auf dem Kreuzsupport 11 befestigt. Die  beiden Frässpindeln werden durch die Mo  toren 12 und 13 angetrieben. Der Fräser 14    ist gegenüber dem Fräser 15 mittels einer  Schlittenanordnung durch das Handrad 16  in Richtung A-B verstellbar. Auf der Spin  del, auf der das Handrad 16 sitzt-, wird zweck  mässigerweise ein Skalenring angebracht, so  dass die entsprechend dem Fräserdurchmesser  erforderliche Verstellung genau einstellbar  ist. Bei Inbetriebsetzung der Maschine tastet  der Fühler selbsttätig die Aussenkontur der  Schablone 5 ab, und die Steuerungsvorrich  tung steuert dabei die magnetischen Umkehr  kupplungen 9 und 10. Der Fräser 14 fräst  in das Gesenk 7 die Innenkontur, während  der Fräser 15 die Aussenkontur des Stempels  8 bearbeitet.  



  Der Fühler ist solcher Art, dass er eine  Tastspindel aufweist, die aus einer Normal  stellung ausgelenkt wird, wenn die Tastscheibe  am Ende dieser Spindel in Kontakt mit der  Schablone gelangt. Dureh die Aaslenkung  der Spindel werden über elektrische Kontakte  des     Kontaktorgans    des Fühlers Signale für  die Steuerung der Bewegungen der Schablone  und der Werkstücke bewirkt.  



  Die Fig.2, 3, 4 und 5 zeigen die     Tast-          scheibe    17 des Fühlers für vier verschiedene  Stellungen des Fühlers gegenüber der Scha  blone. Der Fühler hat drei Schalt- oder  Kommandostellungen I, II und III, deren  Zurwirkungkommen von der Grösse der  Aaslenkung der Tastspindel abhängig ist,  und schaltet abwechselnd die Längs- und  Rundtischbewegung.  



  Fig.2 zeigt die Tastscheibe 17 in einem  gewissen Abstand von der Schablone 5. Die       Tastspindel    ist nicht aasgelenkt, und die Ma  schine wird durch Signalstromkreise der Kom  mandostellung 1 gesteuert, in der die magne  tische Kupplung 9 ausgeschaltet ist, so dass  der Drehtisch 2 auf dem Support 1     stillsteht.     Die magnetische Umkehrkupplung 10 liegt.  jedoch an Spannung, so dass der Support  1 in Richtung A bewegt wird.  



       Fig.3    zeigt den     Augenbliek,    in dem die       Tastscheibe    17 des Fühlers an die Schablone 5  zum Anliegen kommt. Die Spindel des Füh  lers wird dabei aasgelenkt, und der Fühler  gelangt in und die Maschine unter Kommando-      Stellung II. Dabei wird die magnetische  Kupplung 10 ausgeschaltet, so dass die Längs  bewegung des Supports 1 in Richtung A  unterbrochen wird. Gleichzeitig wird die       magnetische    Kupplung 9 eingeschaltet, so dass  sich der Drehtisch 2 dreht.  



  Solange die Auslenkung der Tastspindel  sich nicht ändert, bleibt die Kommandostel  lung II bestehen, wobei der Drehtisch 2 bei  spielsweise um einen Winkel a (Fig.4) ge  dreht wird. Wenn die Grösse der Auslenkung  noch grösser wird, gelangt der Fühler in  Kommandostellung III. In dieser wird die  Kupplung 9 ausgeschaltet, und die Drehbewe  gung des Drehtisches hört auf. Gleichzeitig  wird die Kupplung 10 eingeschaltet, und der       Support    bewegt sich in Richtung B (Fug. 1),  wobei die Schablone von der Tastspindel ent  fernt wird.  



  Wird die Schablone so weit in Richtung B  bewegt, dass der Fühler wieder frei wird,  so tritt die Kommandostellung I wieder auf,  wobei der Drehtisch 2 stillsteht und der Sup  port 1 in Richtung A verschoben wird, wie  das in Zusammenhang mit Fig.1 schon be  schrieben     wurde,    und der angegebene Steue  rungsablauf kann sich fortgesetzt beliebig  wiederholen. In gleicher Weise tritt, wenn  der Fühler in Kommandostellung II von der  drehenden Schablone freikommt (Fig.5), die       Kommandostellung    I wieder ein.  



  Auf     diese    Weise wird die Schablone in einer  Reihe von drei Stufen abgetastet, wie das  in Fig. 6 veranschaulicht ist.  



  Die Fig. 6 zeigt die Schablone und     Tast-          scheibe    und die beim Abtasten auftretenden  Taststufen in grösserem Massstab. In Wirk  lichkeit sind die einzelnen Schaltschritte von  Kommandostellung zu Kommandostellung viel  kleiner als in der Fig. 6 angegeben ist. Vom  Punkt a bis b wechseln die Bewegungstritte       entsprechend    den Kommandostellungen I und       TI    und vom Punkt     b    bis c entsprechend den  Kommandostellungen II und III.  



  Die Fig. 7 zeigt die erforderliche seitliche  Verstellung eines Fräsers relativ zur Lage des  zweiten Fräsers und des Fühlers, wenn durch    den Fühler eine Aussenkontur abgetastet wird,  der zweite Fräser diese Aussenkontur und der  erste Fräser eine gleich grosse Innenkontur be  arbeiten soll. Durch die Tastscheibe 17 des  Fühlers wird die auf dem Drehtisch 2 (Fug. 1  bzw. Fig. 7) befestigte Schablone 5 abgetastet.  Der Mittelpunkt der Fühleraufhängung be  schreibt die Bahn 18 (Fig.7), die um den  halben Tastscheibendurchmesser und - bei  gleich grossen Fräsern - den halben Fräser  durchmesser grösser ist als die Schablonen  kontur. Wird der Fräser 15 (Fig.7) im Ab  stand  d  vom Fühler angeordnet so be  schreibt sein Mittelpunkt die Bahn 19, die  ebenso gross ist wie die Bahn 18.

   Das auf  dem Drehtisch 4 (Fig.1) befestigte Werk  stück 8, dessen Aussenkontur auf diese Weise  bearbeitet werden kann, fällt ebenso gross aus,  wie die Schablone 5 auf dem Drehtisch 2. Soll  an dem Werkstück 7 auf dem Tisch 3 der  Fig. 1 bzw. 7 jedoch eine entsprechende In  nenkontur ausgefräst werden, so muss der  Fräser 14 in bezug auf den Fräser 15 und  den Fühler seitlich verstellt werden, wobei  die Grösse der Verstellung entsprechend dem  Fräserdurchmesser e zu wählen ist. Der er  forderliche Abstand zwischen der Fräserachse  und der Fühlerachse ist in Fig. 7 durch das  Mass (d-e) gekennzeichnet. Der Mittelpunkt  des Fräsers 14 beschreibt dann die Bahn 20,  die mit einem Abstand gleich dem halben  Fräserdurchmesser innerhalb der Schablonen  kontur verläuft.

   Es können also bei der in       Fig.1    dargestellten Maschine durch das be  schriebene seitliche Versetzen des     Fräsers    14  gegenüber dem andern     Fräser    15 ein Stempel  und ein zugehöriges     Gesenk    gleichzeitig nach  ein und derselben Schablone gefertigt werden.  



       Fig.        7a    veranschaulicht die Relativbewe  gung zwischen dem feststehenden Fühler 17  der     Fig.    7 und der Schablone 2. Die einzelnen  Bewegungsrichtungen I,     1I,        III    usw. setzen  sich     aus    den Bewegungen des Supports 1 und  des Drehtisches 2 zusammen. Richtung I ent  spricht der Bewegung des Supports 1 in  Richtung A, wobei der Drehtisch 2 stillsteht.  Richtung     II    setzt sich aus der Bewegung des  Supports I in Richtung auf A und der      Drehung des Drehtisches 2 im Uhrzeigersinne       zusammen   <B>USW.</B>  



  Fig. 8 zeigt die Abtastung einer schwieri  geren Werkstückform mittels eines Fühlers  mit fünf Kommandostellungen I, II, III, IV  und V und die dabei auftretenden Taststufen.  Die Figur zeigt aber auch Stellen der Scha  blonenkante, die vom Taster eines solchen  Fühlers nicht mehr beherrscht werden kön-  
EMI0004.0001     
  
    Kommando- <SEP> Support <SEP> 1 <SEP> Rundtisch <SEP> 2
<tb>  Stellung
<tb>  I <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> A <SEP> steht <SEP> still
<tb>  il <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> A <SEP> dreht <SEP> sich <SEP> im <SEP> Gegenuhrzeigersinn
<tb>  III <SEP> steht <SEP> still <SEP> dreht <SEP> sich <SEP> im <SEP> Gegenuhrzeigersinn
<tb>  IV <SEP> bewegt <SEP> sieh <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> B <SEP> steht <SEP> still
<tb>  V <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> B <SEP> steht.

   <SEP> still       Die beschriebene Art der Abtastung passt  sieh dadurch wesentlich besser der Kontur an,  dass bei den Kommandostellungen II, III und  IV die Drehtischbewegung nicht unterbrochen  wird. Diese Tastart eignet sich für viele  Werkstückformen besonders gut. Sie lässt  sieh jedoch nicht für alle Werkstückformen  anwenden. Da im vorliegenden Falle nur fünf  Kommandostellungen vorhanden sind, kann  die Tastscheibe nicht allen Teilen der Scha  blone genügend genau folgen.

   So besteht keine  Kommandostellung, die es der Tastspindel  
EMI0004.0002     
  
    Kommando- <SEP> Support <SEP> 1 <SEP> Drehtisch <SEP> 2
<tb>  Stellung
<tb>  I <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> A <SEP> dreht <SEP> sieh <SEP> im <SEP> Uhrzeigersinn
<tb>  II <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> A <SEP> steht <SEP> still
<tb>  III <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> A <SEP> bewegt <SEP> sieh <SEP> im <SEP> Gegenuhrzeigersinn
<tb>  IV <SEP> steht <SEP> still <SEP> bewegt <SEP> sieh <SEP> im <SEP> Gegenuhrzeigersinn
<tb>  V <SEP> bewegt <SEP> sieh <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> B <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> im <SEP> Gegenuhrzeigersinn
<tb>  VI <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> B <SEP> steht <SEP> still
<tb>  VII <SEP> bewegt <SEP> sich <SEP> in <SEP> Richtung <SEP> B <SEP> bewegt <SEP> sieh <SEP> im <SEP> 

  Uhrzeigersinn       Fig. 9a zeigt entsprechend Fig.7a die     Re-          lativbewegungsrichtungen    zwischen feststehen-    neu. Der verwendete Fühler mit, fünf Kom  mandostellungen hat ausser den bereits be  schriebenen drei Kommandostellungen, wie es  die Fig. 6 zeigt, noch zwei weitere Kommando  stellungen, bei denen sowohl die Drehtisch  bewegung als auch die Längssupportbewegung  gleichzeitig eingeschaltet ist. Für die Kom  mandostellungen und Bewegungen der     Ma-          shinenteile    ergeben sich folgende Zusammen  hänge:    und der Tastscheibe ermöglicht, der Kontur  bei F1 oberhalb der Verbindungslinie g-h  oder der Kontur F2 oberhalb der Verbin  dungslinie g-f zu folgen.  



  Die     Fig.9    zeigt, wie durch Verwendung  eines Fühlers mit sieben Kommandostellungen  I,     II,        III,    IV, V,     VI    und     VII    jedoch solche       Werkstüekformen    und selbst schwierigere be  herrscht werden können.  



  Für die Kommandostellungen und die Be  wegungen der betreffenden Maschinenteile  ergeben sieh hier folgende Zusammenhänge:    dem Fühler und der sieh bewegenden Scha  blone.      Die Fig.10 zeigt das Arbeitsprinzip und  das Schaltschema einer Umrissfühlersteuervor  richtung mit einem Fühler mit sieben Kom  mandostellungen (I bis VII). Der     Fräs-          support    1 lässt sich durch die Spindel 21  in den Richtungen A B bewegen. Die Spin  del 21 wird über eine elektromagnetische  Umkehrkupplung 10 angetrieben. Je nach  dem, ob an den     Klemmen    22 und 23 oder  23 und 24 Spannung liegt, bewirkt die Kupp  lung 10 die Drehung der Spindel 21 im     Rechts-          oder    Linksdrehsinn.

   Die Kupplung 10 wird  über die Welle 25 und die beiden Kegelräder  26 und 27 durch den Motor 28 angetrieben.  Über die Welle 29 treibt der Motor 28 auch  die Drehtische     \_'    und 4, wobei, wie oben, die  Kupplung 9 bewirkt, dass die Drehung in  Richtung R oder L erfolgt. Durch die Welle  30     können    gleichzeitig mehrere Drehtische an  getrieben werden. Die beiden Drehtische 2  und 4 sind mit je einem Schneckenkranz ver  sehen, in die die     Schneckenräder    31 und 32  der Welle 30 eingreifen. Auf der Welle 30  sitzt das Kegelrad 33, das in das Kegelrad 34  greift, das an der Abtriebswelle der Kupp  lung 9 befestigt ist. Auf dem Drehtisch 2 ist  die Schablone 5a befestigt, die die Form des  zu bearbeitenden )Verkstückes aufweist.

   Durch  die Tastscheibe 17 wird die Schablonenkon  tur abgetastet. Das Werkstück 8a sitzt auf  dem Drehtisch 4-. Durch den Fräser 15 wird  die Umrisskontur des Werkstückes 8a bearbei  tet. Liegt die Tastscheibe 17 des Fühlers noch  nicht an der Schablone an, so befindet sich die  die Tastscheibe tragende Tastspindel 35 in der  vertikalen Lage. Die Tastspindel 35 ist in der  Kugelpfanne 36 gelagert und lässt sich all  seitig auslenken. Am obern Ende der     Tast-          spindel    35 sitzt der Gleitstift 37, der in den  Konus 38 eingreift. Wird die Tastspindel  ausgeschwenkt, so wird über den Stift 37 der  Klotz 39 nach oben bewegt, wie durch den  Pfeil angedeutet. Der Klotz 39 trägt ver  schiedene Nasen, durch die die Zungen der zu  beiden Seiten des Klotzes angeordneten Kon  takte bewegt werden.

   An diese Kontakte sind  die Relais R1, R2, R3 und R4 angeschlossen,  die entsprechend den verschiedenen Auslen-    kungen, die den verschiedenen - Kommando  stellungen I bis VII entsprechen, in bestimm  ten Kombinationen ein- bzw. ausgeschaltet  werden, um die in Fig.10a angedeuteten Re  lativbewegungen zwischen Fühler und Scha  blone zu erzeugen. Die zusammengehörigen  Schaltstellungen der Relais, Kommandostellun  gen des Fühlers und daraus resultierenden  Bewegungen der Maschinenteile sind in  Fig.10b angegeben. Die konstruktive Aus  bildung solcher Fühler ist in der Schweiz.  Patentschrift Nr. 320854 ausführlich beschrie  ben. Durch die Relais werden die beiden elek  tromagnetischen Umkehrkupplungen 10 und  9 entsprechend den Kommandostellungen, die  den Auslenkungen der Tastspindel zugeord  net sind, gesteuert.  



  Liegt die Fühlertastspindel 35 nicht an  der Schablone an, steht sie also senkrecht, so  entspricht dies der Kommandostellung I.  Tabelle 10b gibt dafür an, dass die Relais R1  und R4 ausgeschaltet und die Relais R2 und  R3 eingeschaltet sind. Sobald die Schablone  an der Tastscheibe 17 anstösst, wird der Füh  ler in die Kommandostellung II eingestellt,  wobei gemäss Fig.10b das Relais R4 einge  schaltet wird. Erfährt die Fühlertastspindel  35 eine noch grössere Auslenkung, so gelangt  sie in die Kommandostellung III, wobei das  Relais R3 abfällt.  



  Bei der Kommandostellung I erhält das  Relais R2 über das geschlossene Kontaktpaar  40 und 41 Spannung. Das Relais R3 ist über  das geschlossene Kontaktpaar 42 und 43 ein  geschaltet. Durch das     Ruhekontaktpaar    44  und 45 des Relais R1, das abgefallen ist, er  hält die magnetische Kupplung 10 über die  Klemmen 22 und 23 Spannung. Durch das       Ruhekontaktpaar    46 und 47 des ebenfalls ab  gefallenen Relais R4 erhält die magnetische  Umkehrkupplung 9 Spannung. Dadurch wer  den die beiden Drehtische in Richtung R  angetrieben, während der     Frässupport    sieh in  Richtung B bewegt.

   Bei der Kommandostel  lung     II    des Fühlers wird durch die     Nocke        II     das Kontaktpaar 48 und 49 geschlossen. Über  das ebenfalls geschlossene Kontaktpaar 50      und 51 erhält jetzt Glas Relais R4 Spannung,  wodurch der Drehtisch stillgesetzt wird.  



  Bei der Kommandostellung III öffnet sich  das Kontaktpaar     42143,    so dass das Relais R3  abfällt und die Drehtischbewegung in ent  gegengesetztem Sinne eingeschaltet wird. Auf  diese Weise werden durch die Kontaktzungen,  die die Tastspindel nacheinander betätigt,  die in der Tabelle Fig.10b angegebenen Schalt  folgen erzielt. Mit dem in der Fig.10 an  gegebenen Schalter S kann zu Beginn des  Tastvorganges die Kommandostellung I des  Fühlers wirkungslos gemacht werden. Der  Frästisch bewegt sich dann entsprechend  der Kommandostellung II in Richtung B,  während die Bewegung des Drehtisches, der  normalerweise bei der Kommandostellung I  mit eingeschaltet ist, nicht erfolgt. Der Schal  ter S braucht hierbei so lange betätigt zu  werden, bis die Tastscheibe 17 des Fühlers 6  an der Schablone 5a anliegt.

   An Stelle des  Schalters     S    kann auch ein besonderes, durch  einen Druckknopf betätigbares Relais mit  Selbsthaltekontakt vorgesehen werden, das  dann wieder abfällt, sobald der Fühler in die  Kommandostellung II gelangt ist.  



  . Die Fig. 11 zeigt die Abtastung eines Mo  delles in drei Dimensionen bei einer Ein  richtung, die der in Fig.1 gezeigten Ein  richtung entspricht, wobei der eine Fräser das  Gesenk mit der entsprechenden Innenkontur  und der andere den dazugehörigen Stempel  mit der entsprechenden Aussenkontur fertigt.  Auf dem Frästisch 1, dessen Bewegung  in den Richtungen A-B durch den Fühler  gesteuert wird, sitzen die drei Drehtische 2, 3  und 4. Auf dem Drehtisch 2     ist    das Modell  5b befestigt, das durch die Tastscheibe 17a  abgetastet wird. Während die Drehtische sich  drehen, werden der Fühler und die beiden  Fräser durch den vertikal verschiebbaren, die  Fräserspindeln und die Tastspindel tragende  Support in Richtung C nach oben bewegt.

    Das Modell     wird    also bei der gezeichneten  Form etwa spiralenförmig abgetastet. Die Ver  tikalbewegung des Supports kann direkt mit  der Drehtischbewegung gekuppelt sein oder  mit     konstanter        Geschwindigkeit    erfolgen. Es    ist aber auch möglich, den Fühler so auszu  bilden, dass die Tastscheibe sich axial nach  oder oder unten verstellen lässt und der  Fühler besondere Kontakte aufweist, die  durch die Verstellung der Tastscheibe nach  oben oder unten betätigt werden und durch  die die entsprechenden Vertikalbewegungen  der Fräserspindeln gesteuert werden. Zu die  sem Zweck wird für den die Fräserspindeln  tragenden Vertikalsupport. eine gesonderte  magnetische Umkehrkupplung vorgesehen.  



  Die Fig. 12 bis 18 zeigen eine elektrische  Fühlersteuervorrichtung für Umrisskopier  arbeiten, die mit verschiedenen Tastarten zu  arbeiten gestaltet und mit einem     Wählschal-          ter    zur Einstellung der gewünschten Tastart  ausgestattet ist. Der Schalter 52 hat sechs  Stellungen<I>D, E,</I>     I',   <I>G, H, I,</I> wobei die Fühler  steuerungsvorrichtung bei jeder Stellung nach  einem andern     Prinzip    (Fug. 13 bis 18) arbei  tet. Bei der Stellung D wirkt die erste Steue  rungsart entsprechend Fig.13a. Der Fühler  hat sieben Kommandostellungen I bis VII und  schaltet bei den Kommandostellungen I bis III  die Längsbewegung des Supports mit verschie  denen Geschwindigkeiten. Bei der Kommando  stellung I bewegt sich der Frässupport sehr  rasch.

   Bei der Kommandostellung II ist die  Geschwindigkeit geringer, und bei der Kom  mandostellung III rückt der Längssupport nur  langsam vor, und der Drehtisch dreht sich.  Bei der Kommandostellung IV endlich steht  der Support still, und nur der Drehtisch dreht  sich. Bei Kommandostellung V dreht sich der  Drehtisch, und die Längsbewegung des     Fräs-          supports    ist zu I bis III entgegengesetzt ge  richtet und zunächst sehr langsam. Bei Kom  mandostellung VI erfolgt nur noch die Be  wegung des Frässupports und ist normal  schnell und bei Kommandostellung VII sehr  schnell. Diese Tastart eignet sich für einfache  Werkstückformen, wie z. B. die in der Fig. 13  dargestellte.

   Die Maschine arbeitet sehr rasch,  weil durch die Geschwindigkeitsregulierung  der     Längssupportbewegung    diese sich der  Form des Werkstückes gut anpasst.  



  Die     Fig.    19 zeigt das Schaltschema für die  Steuerung mit der     Tastart    nach     Fig.    13 und      13a. Auf dem Maschinenbett 53 gleitet der  Frässupport 1., der die beiden Drehtische  und 2 trägt. Auf dem Drehtisch 2 sitzt die  Schablone 5e, die durch die Tastscheibe 17 des  Fühlers abgetastet wird. Auf dem Drehtisch 4  ist das Werkstück 8c befestigt, dessen Kon  tur von dem Fräser 15 bearbeitet wird. Über  die magnetische Kupplung 10 wird die Spin  del 21 für die Längsbewegung des Supports  mit den Drehtischen angetrieben, und über  die magnetische Kupplung 9 werden die Dreh  tische angetrieben. Mit dem Schalter     5.1    kann  die Drehtischbewegung eingeschaltet werden.

    Die Tastspindel 35 ist in einer Kugelpfanne 36  gelagert und durch ihre Auslenkungen wird,  wie bereits beschrieben, der Klotz 39 nach  oben verstellt. Durch diese Verstellung wer  den die Kontaktzungen, die zu beiden Seiten  des Klotzes 39 angeordnet sind, betätigt. Die  Tastspindel 35 ist in senkrechter Lage darge  stellt., das heisst der Fühler ist entsprechend  Kommandostellung I eingestellt. Durch die  Kontakte werden die vier Relais R1 bis     R4     gesteuert. Die Fig. 19a zeigt die Schaltstellun  gen der Relais bei den sieben Fühlerkom  mandostellungen I bis VII. Für die Regelung  der Längsgeschwindigkeit des Supports 1 ist  noch eine Reglerwalze 55 (Fig. 19) vorgesehen,  die mit konstanter Drehzahl angetrieben wird.

    Die Reglerwalze 55 besteht aus Isoliermaterial  und besitzt keilförmige Segmente     55a    aus elek  trisch leitendem Material, z. B. Messing oder  Kupfer. Die Segmente sind mit dem Schleif  ring 56 leitend verbunden, auf dem die Bürste  57 aufliegt. Die Bürste 57 liegt am Leiter P  der Hauptleitung N, P. An dem isolierten  Klotz 58, der durch das Handrad 59 in Längs  richtung der Walze verstellt werden kann, sind  die beiden Bürsten 60 und 61 befestigt.

   Ist  die Reglerwalze überbrückt, so treibt die  Kupplung 10 der Spindel 21, wie nachfolgend  noch erläutert wird, mit voller Geschwindig  keit; verläuft die Stromzuführung zu der  Kupplung aber über die Bürste 60, so wird  die Spindel über die Kupplung mit     normaler     Geschwindigkeit angetrieben; im Falle der  Stromzuführung über die Bürste 61 dreht  sich die Spindel langsam. Dadurch, dass die    Segmente 55a keilförmig ausgebildet sind und  bei dem Schleifring 56 einander berühren,  nimmt die Schleifbürste 60, wenn sie in un  mittelbarer Nähe des Schleifringes 56 steht,  ohne Unterbruch die Spannung ab, die durch  die Schleifbürste 57 und den Schleifring 56  auf die Segmente 55a gelangt.

   Je mehr aber  die Schleifbürste 60 von der genannten Stel  lung in Fig. 19 nach rechts verschoben wird,  desto grössere Unterbrüche treten in dem  Übergang der Spannung auf die Schleifbürste  60 ein. Das heisst die Schleifbürste 60 nimmt  die Spannung des Schleifringes 56 nur inter  mittierend auf, und zwar mit um so grösseren  Unterbrüchen, je weiter die Bürste 60 nach  rechts gerückt ist. Ähnliches gilt für die  Bürste 61 mit dem Unterschied, dass bei ihr,  da sie noch weiter rechts als die Bürste 60  die Regelwalze berührt, die Spannungsauf  nahme grössere Unterbrüche aufweist und  dass sie, wenn die Bürste 60 in ihrer Stellung  ganz links dauernd die Spannung abnimmt,  bereits nur intermittierend an Spannung liegt.

    Da die Kupplung 10 über die Bürsten 60 und  61 mit ihrer in Fig. 13 gezeichneten Stellung  nur     intermittierend    erregt wird, schaltet diese  die     Abtriebsspindel    21 nur entsprechend     inter-          mittierend    an die Antriebswelle     21a,    so dass  die Spindel bei Stromzuführung über die  Bürste 61 langsamer läuft als bei Stromzu  führung über die Bürste 60 und bei Strom  zuführung über die Bürste 60 nur dann mit  voller Geschwindigkeit läuft, wenn die Bürste  60 ganz links beim Schleifring 56 steht, in  allen andern Fällen entsprechend langsamer  läuft, je weiter die Bürste 60 auf der Regel  walze 55 nach rechts verschoben ist.

   In der  Kommandostellung I sind, wie     aus    der Tabelle       Fig.19a    ersichtlich, die Relais R1 und R3 ein  geschaltet. Die Relais R2 und R4 sind ausge  schaltet. Die Spule des Relais R1 erhält über  den Kontakt 42 des Fühlers sowie über den  Kontakt 51 Spannung. Die magnetische Kupp  lung 10 erhält über folgenden Stromverlauf  Spannung: Hauptleiter P - Klemme 62 über  den geschlossenen Arbeitskontakt des Relais  R1 - zur Klemme 63 - zur Klemme 46   über den Ruhekontakt     des    Relais R4 - zur           Klemme    47 - von hier     zur        Klemme    22 der  Kupplung 10 - über die Kupplungsspule zur  Klemme 23 und zurück zum Hauptleiter N.

    Bei Kommandostellung II ist der Kontakt 42  geöffnet, so dass das Relais     R1    abfällt. Die  magnetische Umkehrkupplung 10 erhält jetzt  über die Bürste 60 Spannung. Stromverlauf  Hauptleiter P - Bürste 57 - Schleifring 56   über die Reglerwalze zur Bürste 60 - zur  Klemme 64 - über den Ruhekontakt des  Relais R2 zur Klemme 63' - Klemme 45   über den Ruhekontakt des Relais R1 zur  Klemme 44 - zur Klemme 46 und 47 des  Ruhekontaktes von Relais R4 - zur Klemme 22  der magnetischen Umkehrkupplung 10, über  die Klemme 23 der Kupplung 10 zum Haupt  leiter N. Bei Kommandostellung III wird der  Fühlerkontakt 65 geschlossen, wodurch das  Relais R2 eingeschaltet wird. Die     Kupplung     10 erhält jetzt über die Bürste 61 Spannung.

    Stromverlauf: Hauptleiter P - Bürste 57   über die Reglerwalze zu Bürste 61- zum Kon  takt 66 - über den geschlossenen Arbeits  kontakt des Relais R3 - zum Kontakt 67   über den Arbeitskontakt des Relais R2 - zum  Kontakt 68 - und dann über den Ruhekon  takt des Relais     R4    -, das heisst über die Klem  men 46 und 47 - zur Klemme 22 der Kupp  lung 10. Bei Kommandostellung IV fällt das  Relais     R3    ab und wird die Kupplung 10  spannungslos. Bei Kommandostellung V zieht  das Relais R4 an, wodurch die Stromzufüh  rung für die magnetische Kupplung 10 zur  Klemme 24 geleitet wird, so dass die Abtriebs  drehrichtung der     Kupplung    10 geändert wird.

    Die Kupplung dreht sich noch langsam,     weil     sie über die Bürste 61 nur sehr kurze Im  pulse erhält. Bei Kommandostellung VI be  kommt die Klemme 24 der Kupplung 10 über  die Bürste 60 Spannung, die Impulse sind  jetzt länger. Bei Kommandostellung VII ist  die Reglerwalze wieder überbrückt, so dass die  Kupplung die Spindel 21 schnell antreibt.  



  Bei der durch den Wählschalter 52 einstell  baren Steuerungsart  E  läuft, wie es die Fig.14  und     14a    zeigen, der Drehtisch während der  Kommandostellungen II bis VT, wobei der  Fühler die Drehgeschwindigkeit des Dreh-    tisches regelt. Bei Kommandostellung I ist  nur die Längsbewegung des Frässupports ein  geschaltet. Bei Kommandostellung II dreht  sich auch der Drehtisch mit grosser Ge  schwindigkeit. Bei Kommandostellung III  dreht er sich langsamer und bei Kommando  stellung IV noch langsamer, wobei der     Fräs-          support    stillsteht. Wird der Fühler noch  stärker ausgelenkt, Fig.14, so nimmt die  Drehgeschwindigkeit des Drehtisches wieder  .zu, wie es die Fig. 14a zeigt und der Frästisch  läuft in umgekehrter Richtung.

   Diese Steue  rungsart bietet Vorteile, wenn die Schablonen  kontur starke Krümmungsänderungen auf  weist. Bei der Steuerungsart gemäss     Wähl-          schalterstellung     F  arbeitet der Fühler mit  fünf und bei der Steuerungsart  G  mit sieben  Kommandostufen für entsprechende Bewe  gungsarten, vergleiche Fig.15, 15a bzw. 16,       16a.    Die mit. dem Wählschalter 52 einstellbare  Steuerungsart  H  bietet vor allem dann Vor  teile, wenn das     Werkstuck    geradlinige Kon  turen aufweist und die Drehtische mit Scha  blone und     Werkstücken    von Querschlitten  getragen sind, die auf einem     Längsschlitten     verschiebbar sind.

   Der Fühler steuert diese  Querschlitten und diesen Längsschlitten, so  dass sich sieben verschiedene Bewegungsrich  tungen ergeben. Der Drehtisch kann dabei  dauernd langsam laufen. In der Stellung  I   des Wählschalters 52 wird durch den. Fühler  6 auch noch. die Vertikalbewegung eines den  Längsschlitten tragenden vertikal verstellbaren  Supports gesteuert, so dass die Tastscheibe  des Fühlers auch Modelle, deren Kanten in  vertikaler     Rieht.ung    unregelmässig verlaufen,  abtasten kann, wie es die     Fig.    18 zeigt. Die       Tastspindel    35 ist     durehbohrt,    und in dieser  Bohrung gleitet die Stange 69, die am obern  Ende den Kontakt 70 trägt.

   Durch die Fe  dern 71 und 72 wird die Stange 69 in einer  Mittellage in der Spindel gehalten, so dass der  Stromkreis von der Klemme 73 zur Klemme 74  geschlossen ist. Über diesen Kontakt 70 erhält  die magnetische Kupplung für die Bewegung  des Vertikalsupports Spannung. Wird die  Stange 69 durch die     Tastscheibe        17b    nach       tunten    gezogen oder nach oben gedrückt, so      öffnet sich der Kontakt 70 und unterbricht  die Vertikalbewegung des Vertikalsupports.  



  Die Ausführungen zeigen, dass die darge  stellten Fühler für verschiedene Arbeitsmög  lichkeiten ausgebildet sein können. In den  Figuren sind nur einige dieser Kombinations  möglichkeiten dargestellt. Der Wählschalter  kann, je nach dem Verwendungszweck der  Maschine, mit andern Schaltstellungen aus  gestattet werden. Durch den Schalter werden  die Verbindungsleitungen vom Fühler zu den       Relaisspulen    und die Leitungen zu den     Ar-          beits-    bzw. Ruhekontakten der Relais, ent  sprechend der vorgesehenen Tast- und Steue  rungsart, vertauscht. Trotz verschiedenartiger  Kommandostufen können die     Bewegungen    mit  dem gleichen Fühler gesteuert werden.

   Nach  der beschriebenen Kopierwerkzeugmaschine  lassen sich auch sinngemäss die mannigfaltig  sten Kopiermaschinen ausbilden, so z. B.  auch Kopier-Stossmaschinen-Schleifmaschinen  <B>USW.</B>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kopierwerkzeugmaschine mit mindestens einem Werkstücksupport und einem Werk zeug, wobei durch elektrische Antriebsmittel eine Relativbewegung zwischen den beiden be wirkt werden kann, und mit einer Abtast vorrichtung für ein zu kopierendes Muster, da durch gekennzeichnet, dass ein geradlinig ver schiebbarer Schlitten vorgesehen ist und wei tere elektrische Antriebsmittel, die eine rela tive Verschiebung zwischen dem Schlitten mit dem Support und dem Werkzeug in zwei entgegengesetzten Richtungen ermöglichen, und dass die Abtastvorrichtung einen aus einem.
    Tastorgan und einem Kontaktorgan be stehenden Fühler aufweist, wobei das Kon taktorgan eine Anzahl Kontakte besitzt, die beim Abtastvorgang durch das Tastorgan nacheinander betätigt werden, wenn dessen Auslenkung zunimmt, wodurch die Strom kreise der Antriebsmittel sowohl für den Support als auch für den Schlitten beeinflusst werden, so dass der Support relativ zum Werk zeug mindestens in drei verschiedenen Rich tungen bewegt werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Kopierwerkzeugmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass meh rere Rundtische (2, 3, 4), von denen einer (2) als Support für das Muster und die übrigen (3, 4) als Werkstücksupporte ausge bildet sind, auf einem Längsschlitten (1) an geordnet sind und durch eine Abtastvorrich tung (6) gemeinsam gesteuert werden.
    2. Kopierwerkzeugmaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass Verstellmittel (11, 16) vorgesehen sind, um den Abstand des einen Werkzeuges vom Drehpunkt des zugeordneten Rundtisches (3), auf dem das Werkstück be- festigbar ist, gegenüber dem Abstand des Tastorgans (17) vom Drehpunkt des für das Muster bestimmten Rundtisches (2) zu ver ändern, um eine der Aussenkontur des Musters entsprechende Innenkontur am Werkstück zu erzeugen. 3. Kopierwerkzeugmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktorgan einen zusätzlichen, durch axiale Bewegung des Tastorgans (35) betätigbaren Kontakt (70) aufweist, um Vertikalbewegun gen von Fühler und Werkzeug zu steuern. 4.
    Kopierwerkzeugmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktorgan des Fühlers Kontakte aufweist, die ein Regelorgan (55-61) zur Schaltung von Stromkreisen, die verschiedene Geschwin digkeiten von Antriebsmitteln bewirken, be einflussen können. 5. Kopierwerkzeugmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wählschalter (52) mit mehreren Schaltstel lungen<I>(D, E, F, G, H, I)</I> vorgesehen ist, der art, dass sowohl eine Vertauschung der vom Fühler (17, 35) bei verschiedenen Kommando stellungen (I, II, III usw.) gesteuerten Strom kreise für Antriebsmittel der Maschine, die in verschiedenen Drehrichtungen angetrieben werden sollen,
    als auch eine Änderung in der Zuordnung von Sonder-Kommandostellungen ermöglicht wird, bei denen der Fühler Strom kreise für mehrere verschiedene Bewegungen von Maschinenteilen gleichzeitig sowie Bewe- gung von Maschinenteilen mit verschiedenen Geschwindigkeiten (I, II, III und V, VI, VII bzw. II, III, IV, V, VI) steuert. 6.
    Kopierwerkzeugmaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fühler Zusatzkontakte (70) aufweist zum Beeinflussen von Strom- kreisen für zusätzliche Antriebsorgane, welche Stromkreise bei bestimmten Stellungen des Wählschalters (5\') an die Zusatzkontakte an geschlossen werden, so dass der Fühler sie zu steuern imstande ist, während er sie bei den andern Stellungen des Wählschalters nicht steuern kann.
CH331313D 1952-04-17 1953-04-11 Kopierwerkzeugmaschine CH331313A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108620645A (zh) * 2018-08-13 2018-10-09 芜湖新使命教育科技有限公司 一种文创用品用临摹打磨机构

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