CH324510A - Einphasengerät mit Magnetwicklung für den Anschluss an ein Dreileiternetz für den Antrieb von Tarifapparaten und Uhren - Google Patents
Einphasengerät mit Magnetwicklung für den Anschluss an ein Dreileiternetz für den Antrieb von Tarifapparaten und UhrenInfo
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- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/04—Asynchronous induction motors for single phase current
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Description
Einphasengerät mit Magnetwicklung für den Anschluss an ein Dreileiternetz für den Antrieb von Tarifapparaten und Uhren Bei Mehrleiter-, z. B. Drehstromnetzen, können bei Störungen die Grössenverhältnisse der einzelnen Spannungen schwanken, oder es können einzelne Spannungen überhaupt ausfallen. Nun gibt es aber verschiedene Geräte, die auch bei solchen Störungen in der gleichen Weise arbeiten sollen wie bei ungestörtem Netz, so z. B. Hilismotoren für Tarifapparate, für elektrische Uhren, Schaltrelais, Schütze usw. Man hat sich schon seit längerer Zeit nlit diesem Problem beschäftigt und auch ver sebiedene Lösungen vorgeschlagen, die in der hauptsache darauf hinausgehen, entweder eine Vielzahl je an die verschiedenen Spannungen angeschlossener Geräte zu verwenden, die zusammen arbeiten, so dass also mindestens ein Gerät bei Spannungsabfall in Betrieb bleibt. Oder man hat selbsttätige Umschaltvorrichzungen verwendet, die das betreffende Gerät stets an die spannungsführenden Leiter legen. Alle diese Anordnungen sind verhältnismässig verwickelt. und teuer. Bei Umsehaltgeräten besteht ferner die Gefahr, dass Kurzschlüsse auftreten können, wenn beispielsweise eine ausgefallene Spannung plötzlich wieder einsetzt. Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache und vorteilhafte Lösung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Einphasengerät mit Magnetwidilung für den Anschluss an ein Dreileiternetz, also beispielsweise an ein Drehstromnetz, insbesondere für den An trieb von Tarifapparaten und Uhren. Erfin dungsgemäss ist die Magnetwicklung des Ge brätes mit einer Anzapfung über einen Wider stand an einen ersten, das eine Ende der Wiek- lung über einen Ruhekontakt an einen zweiten und das andere Wicklungsende an den dritten Leiter des Netzes angeschlossen, bei Steuerung des genannten Ruhekontaktes durch einen Schaltmagneten, der an den nicht über den Ruhekontakt angeschlossenen Leitern liegt. Die Erfindung wird an Hand der Zeich nung näher erläutert. R, S, T sind die Leiter eines Drehstromnetzes. Eine Erregerwicklung 1 eines Einphasengerätes, z. B. eines Klein- motors, ist in zwei Teile 11, 12 unterteilt. Die beiden Teile brauchen nicht gleiche Windungs zahl zu haben. Die Anzapfstelle 13 der Wick lung liegt über einem Widerstand 2 an der Phase S. Das eine Ende 14 der Wicklung ist über einen Ruhekontakt 3 an die Phase R angeschlossen. Das andere Wicklungsende 15 liegt an der Phase T. Der Ruhekontakt 3 wird durch einen Elektromagneten 4 gesteuert, der an T und S liegt. Da 3 ein Ruhekontakt ist, ist er geschlossen, wenn der Magnet 4 kei nen Strom führt, also zwischen S und T keine Spannung vorhanden ist, wird dagegen bei Vorhandensein der Spannung geöffnet. Die Anordnung arbeitet folgendermassen: Bei normalem Netzzustand ist die Spannung zwischen S und T vorhanden und infolgedessen der Ruhekontalrt 3 geöffnet. Der Wicklungsteil 12 liegt dann über dem Widerstand 2 an der Spannung zwischen S und T. Fällt diese Spannung aus, dann wird der Ruhekontakt 3 geschlossen, und die beiden Wicklungshälften 11, 12 liegen in Reihe zwischen den Leitern R und T. Fällt die Spannung zwischen R und S aus, ist aber die zwischen S und T vorhanden, dann ist der Kontakt 3 geöffnet und der Wicklungsteil 12 liegt, wie bei ungestörtem Netz, über dem Widerstand 2 an der Spannung zwischen S und T. Fällt die Spannung zwischen R und T aus und ist die Spannung zwischen S und T vorhanden, dann ist wieder der Kontakt 3 offen, und der Wicklungsteil 12 liegt wieder über dem Widerstand 2 an der Spannung zwischen S und T. Ist nur zwischen R und S eine Spannung vorhanden, dann ist der Kontakt 3 geschlossen, und der Wicklungs- teil 11 liegt über dem Widerstand 2 und den Kontakten 3 an der Spannung zwischen R und S usw. Bedenkt man, dass bei Reihenschaltung der Wicklungsteile 11 und 12, Gleichheit dieser Teile vorausgesetzt, die Selbstinduktion viermal so gross ist als die einer Wickllmgshälfte, und dass bei Reihenschaltung die erregenden Amperewindungen nur zweimal so gross sind als bei Einschaltung einer Hälfte bei gleichem Strom, darin ist es unschwer, den Widerstand R so abzustimmen, dass bei verschiedenen Schaltungen das Einphasengerät immer ungefähr den gleichen Fluss führt, dass also ein Motor das gleiche Drehmoment, ein Relais oder Schütz das gleiche Anzugsmoment hat. Es wird infolgedessen bei den verschiedenen Störungsarten ein einwandfreier Betrieb des Gerätes gewährleistet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einphasengerät mit Magnetwicklung für den Anschluss an ein Dreileiternetz, insbesondere für den Antrieb von Tarifapparaten und Uhren, dadurch gekennzeichnet, dass die Ma gnetwickluug mit einer Anzapfung über einen Widerstand an einen ersten, das eine Ende der Wicklung über einen Ruhekontakt an einen zweiten und das andere Wicklungsende an den dritten Leiter des Netzes angeschlossen ist, wobei die Steuerung des genannten Ruhekontaktes durch einen Schaltmagneten erfolgt, der an den nicht über den Ruhekontakt angeschlossenen Leitern des Netzes liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324510X | 1953-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH324510A true CH324510A (de) | 1957-09-30 |
Family
ID=6179928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH324510D CH324510A (de) | 1953-09-01 | 1954-09-01 | Einphasengerät mit Magnetwicklung für den Anschluss an ein Dreileiternetz für den Antrieb von Tarifapparaten und Uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH324510A (de) |
-
1954
- 1954-09-01 CH CH324510D patent/CH324510A/de unknown
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