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CH305147A - Springermechanismus an historischen Tasteninstrumenten wie Cembali, Spinette, Viriginale und dergleichen. - Google Patents

Springermechanismus an historischen Tasteninstrumenten wie Cembali, Spinette, Viriginale und dergleichen.

Info

Publication number
CH305147A
CH305147A CH305147DA CH305147A CH 305147 A CH305147 A CH 305147A CH 305147D A CH305147D A CH 305147DA CH 305147 A CH305147 A CH 305147A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
springer
jumper
mechanism according
rake
tongue
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Firma J C Neupert
Original Assignee
J C Neupert Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J C Neupert Fa filed Critical J C Neupert Fa
Publication of CH305147A publication Critical patent/CH305147A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Springs (AREA)

Description


  Springermechanismus an historischen Tasteninstrumenten wie Cembali, Spinette,  Viriginale und dergleichen.    Es sind historische Tasteninstrumente be  kannt, bei welchen beim Anschlag Springer       betätigt    werden, deren Kiele die ihnen zuge  ordneten Saiten anreissen und ausschwingen  lassen, so dass sich die den Cembali und Spi  netten eigentümlichen Klangwirkungen er  geben. Ohne auf diese Wirkungen irgend  welchen Einfluss zu haben, waren die Springer  samt ihren die Kiele tragenden Zungen bisher  flache Holzstäbe von etwa 4 X 10 X 150 mm,  die mit glattgeschliffenen Gleitflächen im Re  chen geführt werden.

   Erst in letzter Zeit ist  man dazu übergegangen, Gleitflächen aus       Kunststoffen    anzubringen, welche sich     rei-          bungsgünstiger    auswirkten. Die Springerzun  gen und die übrigen Einzelheiten der Springer  sind jedoch dabei nach wie vor die gleichen  geblieben, ausserdem hat sich bei der zuneh  menden überseeischen Verbreitung dieser In  strumente herausgestellt, dass die geleimten  Holzstäbe mit ihren Einzelteilen den verschie  denen feuchten klimatischen Verhältnissen auf  die Dauer nicht gewachsen waren und beson  ders hinsichtlich der Tropenfestigkeit zu wün  schen übrig liessen.  



  Die     Erfindung-    stellt sich die Aufgabe,  diese Übelstände zu beseitigen und gleichzeitig  eine     Neuerung    zu schaffen, die mit den durch       Jahrhunderte\gleiehgebliebenen    traditionellen  Konstruktionen bricht und an Stelle dieser  eine Bauart für den     Springermechanismus          setzt,    welche nicht. nur die tropenempfind  lichen     Leimverbindungen    vermeidet, sondern    auch in der Handhabung der Einrichtung  beim     Bekielen    und beim Regulieren der Sprin  ger wesentliche     Erleichterungen    schafft.

   Die       Einregulierungsarbeiten    waren bisher recht  umständlich, und der Springer, welcher seine  Saite nicht mehr genügend oder zu scharf an  riss, musste aus dem     Springerrechen    heraus  genommen werden, nachdem vorher die das       Emporschleudern        begrenzende        Springerleiste     abgenommen worden war. Zog man dann die  unter der Zunge des     Springers    befindliche       Madenschraube    nach, so musste diese Nach  stellung erst wieder erprobt und so oft wie  derholt werden, bis man die richtige Intona  tion     gefunden    hatte.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein       Springermeehanismus    an historischen Tasten  instrumenten, bei dem diese Nachteile vermie  den sind. Gemäss der Erfindung sind die  Springer als     Formkörper    aus     temperatur-          und        feuchtigkeitsbeständigem    Werkstoff aus  gebildet, in deren Schlitz die kielbesetzte aus  dem gleichen     Werkstoff    bestehende Springer  zunge anschlagbegrenzt lagert, die am     obern     Ende mit einer abgeschrägten Stellfläche ver  sehen ist, welche mittels einer Stellschraube  die Kielspitze genau auf die Saiten einstellt,

    wobei die Schraube zweckmässig in einer Boh  rung des     Springerkopfes    versenkt unterge  bracht ist.    Die beiliegende Zeichnung stellt     Ausfüh-          rungsbeispiele    des     Erfindungsgegenstandes         dar. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 zwei  verschiedene Ansichten eines runden Sprin  gers mit abgefrästen Drehsicherungen, welche  aus der den Grundriss darstellenden Fig. 3 er  sichtlich sind. Fig. 4 zeigt einen Schnitt in  der Höhe der Linie IV-IV der Fig. 2. Die  weitere Fig. 5 veranschaulicht einen Springer  mit im Querschnitt quadratischem Schaft und  eine auf verschiedene Springerlängen einstell  bare Abschlusshülse.

   Ans Fig. 6 ist der dazu  gehörige Springerrechen ersichtlich, der zur  Herstellung der Nuten mittiggeteilt oder sei  tengeteilt sein kann. Fig. 7 veranschaulicht  den Einbau runder Springer eines Zwei  register-Spinetts in die zugehörigen Rechen  und Fig. 8 eine ähnliche Ausführung für im  Querschnitt quadratisehe Springer. Die Fig. 9  bis 11 kehren wieder zur runden Querschnitts  form der Springer zurück und zeigen für  diese Form Stiftnutsicherungen und andere  Einzelheiten, wobei Fig. 9 die Stifte im Sprin  gerrechen und Fig. 10 die Stifte in den Sprin  gern angeordnet haben. Die letztgenannte  Ausführung wird in weiterer Vereinfachung  bei der Fig. 11 verwendet, die bauhöhenmässig  noch     Ersparnisse    zeitigt und besondere Stifte  in den Springern überflüssig macht.  



  Wie aus den Figuren ersichtlich ist, be  stehen die Springer aus stabförmigen Form  körpern von runden oder quadratischen bzw.  schwach rechteckigen Querschnitt. Die Form  körper sind aus temperatur- und feuchtig  keitsbeständigem Material z. B. Kunststoff  oder Metall gefertigt, und zwar insbesondere  aus dem Leichtmetall Dural.  



  Die erste Ausführungsform nach den  Fig. 1 bis 4 verwendet Rundstäbe 1 dieses  Materials, das entsprechend abgelängt weiter  verarbeitet wird und im obern Teile von einem  Schlitz 2 durchbrochen ist. In diesem Schlitz  wird nun eine aus demn gleichen Metall  gefertigte Zunge 3 eingesetzt, die um die  Achse 4 drehbar ist. Die Zunge 3 trägt den  bekannten Kiel 5, mit dem die Saiten 6 beim  Hochschnellen der Springer angerissen wer  den. Die richtige Lage des Kiels 5 zur Saite  6, wie sie aus Fig. 7 ersichtlich ist, bestimmt.  sieh in der rechten Schwenkstellung der Zunge    3, die eine entsprechende Feineinstellung er  fährt.  



  Für diese Einstellung erhält die Zunge 3  in ihrem obern Teil eine Absehrägung 7, auf  die der Schaft einer Stellsebraube 8 einwirkt.  Die Stellschraube 8 ist in der Bohrung 9 des  runden Querschnitt aufweisenden Springer  kopfes 10 untergebraeht und wird von oben  gegen die Wirkung einer Feder 11 bedient.  Die Bedienung erfolgt mittels eines Schrau  benziehers, der ohne     Lagerveränderung    des  Springers am Kopf der Sehraube 8 angesetzt  werden kann, so dass beim Regulieren die  Nachstellbewegung und die Anschlagprüfung  bis zur richtigen Intonation unmittelbar auf  einander erfolgen können, ohne dass zwischen  durch der Springer     herausgenommen    zu wer  den braucht.  



  Über dem Kiel befindet sich der Dämpfer  filz 12, der von den Spitzen 13 einer Rund  feder 14 erfasst wird, welche stramm federnd  auf den     Springerkopf    10 aufgezogen ist.  Durch diesen     Reibun-sschluss    lässt sieh die  Rundklammer 14 in jeder gewünschten Höhen  lage anbringen und nach     Wunsch    auch seit  lich verschieben, so dass der     Dämpferfilz    12  genau auf die Saitenlage und damit auf seine  richtige     Dämpferwirkung    eingestellt werden  kann.

   Beim Hochreissen der Springer 1 hebt  sich der Dämpfer 12 von der Saite 6 ab, damit  diese voll     ausselrwingen    kann und tritt erst  beim Zurückfallen des Springers 1 in den       Dämpfungszustand.    Dabei muss der Kiel 5  eine entsprechende Ausweichbewegung aus  führen, und der Zungenoberteil 3 schwingt  nach     riickwärts    aus. Dieses Ausschwingen be  trägt einige     Millimeter    und, um nicht die  benachbarte Saite zu stören, wird der Aus  weichwinkel durch einen entsprechenden An  schlag 15 der     Ausfräsung    2 selbsttätig be  grenzt, indem der untere Teil der Zunge 3  mit seiner Gegenschräge 16 dort anschlägt.  



  Die auf die vorgenannte Weise einregu  lierten Kiele 5 werden in ihrer richtigen Lage  zu den Saiten durch Federn 17 gehalten,  welche     zwecks        Druckeinstellung    als form  bare Blattfedern ausgebildet sind und mit  ihren freien Enden auf den untern Teil der      Zungen 3 drücken, bis zur anschlagbegrenzten  Anlage der Sclrägfläche 7 auf die Schraube B.

    Jedes Federband 17 liegt dabei versenkt in  einer eingefrästen Nut 18 des Springers und  wird dort durch die Nutränder und durch  eine kleine Befestigungsschraube 19     festge-          lialten.    Da diese Teile somit gegenüber den  Gleitflächen 20 der Springer 1 versenkt sind,  lassen sieh die Springer 1 bis in den Bereich  des Blattfederbandes 17 und gegebenenfalls  auclh darüber hinaus in die nachfolgend noch  beschriebenen Springerrechen einsenken, so  dass an Bauhöhe gespart wird.  



  Die Springerrechen erfassen in bekannter  eise stets eine ganze Springerreihe, deren       Springer    im Abstand der Saiten 6 hintereinan  der     angeordnet    sind. Sie bestehen aus einem  entsprechend langen Vierkantholz 22, in     wel-          chemn    sieh die kreisförmigen Bohrungen 23 für  die Springer 1 befinden. Zur Drehsicherung  der Springer 1 in diesen Bohrungen 23 ist der  Schaft jedes Springers 1 mit je einer Abfräsung  21 versehen, welche parallel zur Springerache  verlaufen und in Sonderheit auch parallel zur  Drehebene der Zungen 3 sind, damit sie durch  eine gemeinsame seitliche Leiste 24 festgestellt  werden können.

   Diese Halteleiste 24 erstreckt  sieh über die ganze Länge des Rechens 22 und  ist durch Schrauben 25 in einer entsprechen  den Nut des Rechens 22 befestigt.  



  Unter demn Springerrechen erstrecken sich  die Schäfte der Springer 1, welche eine ge  wisse Länge haben und bis zu den     Tasten-          lebeln    reichen. Je nach Höhenlage der Saite 6  wird also der Schaft länger oder kürzer sein  müssen, und bei mehreren Registern ergeben  sieh schon an einem einzigen Instrument ver  schiedene Schaftlängen. Uni dafür jedoch mit  einer einzigen Springergrösse auszukommen,  ist dlas Schaftende mit einem Gewinde ver  sehen, das beispielsweise bei der Ausführung  nach den Fig. 1 und 2 in einer Bohrung 26  vorgesehen ist, in welcher ein Schrauben  bolzen 27 naehstellbar eingeschraubt wird und  in seiner jeweils gewünschten Höhenlage  durch eine Feder 28 gegen Erschütterungen  gehalten wird.

   An Stelle des Schraubenbol  zens 27 kann, wie die Ausführungsform nach    Fig. 5 zeigt, eine Hülse 29 treten, wenn der  Springerschaft 1 mit einem entsprechenden  Bolzen 30 versehen wird und die Haltefeder  28 in die Hülse hineinverlegt wird. Die letzte  Ausführungsform, bei der sieh flachere und  damit drehgesicherte Gewinde erzielen lassen,  ist ausserdem in der Form gefälliger, weil  die Hülse sozusagen eine natürliche Fortset  zung des Gewindeschaftes darstellt.  



  Der Springer nach Fig. 5 ist übrigens in  kantiger Form ausgeführt und besitzt in  seinem Schaftteil quadratischen Querschnitt,  der erst oben im Bereich des Dämpferringes  14 in die Rundform übergeht. Durch den  kantigen Querschnitt entfällt die bei Rund  stäben notwendige Drehsicherung in Form der  Leisten 24, weil die Kanten von sich aus  schon in den     Springerausnehmungen    dreh  sicher stecken. Zur Herstellung solcher Sprin  ger wird vierkantiges     Stabmaterial    verwendet,  welches oben im Kopfteil 10 auf den Klemm  ringdurchmesser rundgedreht und unten eben  falls eine     Abdrehung    besitzt, aus welcher der  Schraubenbolzen 30 geformt. wird.

   Der zuge  hörige     Springerreehen    31 ist in den     Fig.    6  und 8 dargestellt und enthält die vierkantigen       Ausnehmungen    32, welche durch     Aufeinan-          derklappen    zweier in der -Mitte 33 geteilter  Hälften gebildet werden. Es kann aber auch  nach der Linie 34, die an den     längsvei?laufen-          den        Rechteckskanten    einer Saite durchgeführt  wird, geteilt werden, so dass die eine Rechen  hälfte tiefgebende Nuten 32 erhält und die  andere nur aus einem flachen     Rechtecksstab     zu bestehen braucht.  



  Über jeden Rechen 23 und 31 ist eine die  Springer 1 beim Tastenhub begrenzende       Springerleiste    35     (Fig.    7 und 8) vorgesehen,  die zu beiden Seiten auf Stäben 36 ruht und  dort mittels Mutter 37 und Gegenmutter 38  höhenmässig festgestellt wird. Die Springer  leisten 35 sind in bekannter Weise unten mit  einer Filzauflage 39 versehen und müssen  beim Einregulieren der Springer freigegeben  werden. Die Leiste 35 wird     zu    diesem Zwecke  an jeder     Bolzenstelle    mit einem Schlitz 40  versehen, der es nach Lösen der Gegenmutter  38 erlaubt, die Leiste 35 seitlich herauszu-      nehmen, uni mit dem Schraubenzieher an die  Nachstellorgane 8 der Springerkiele heranzu  kommen.

   Die Springerleisten verschiedener  Register stehen, wie Fig. 7 zeigt, um den  Höhenabstand der Saiten 6 voneinander ab.  Die Springerrechen 22 selbst können dagegen  in gleicher Höhe für die verschiedenen Re  gister angeordnet werden, weil Form und  Bauart der Springer es gestatten, diese nahezu  beliebig tief in die Rechen     einzuführen,    ohne  dass die     Funktion    der Springer dadurch be  einträchtigt wird.  



  Fig. 9 zeigt Springer mit rundem Quer  schnitt, die unter dem Federeinschnitt 18 mit  runden Schäften 41 im Springerrechen 22  stecken, in dessen Bohrung 42 sie leicht auf  und abbeweglich sind. Unten laufen die  Schäfte in die bereits erwähnten Gewinde  bolzen 30 mit ihren höhenverstellbaren     End-          hülsen    29 aus. Die Schraubeinstellung wird  hierbei ohne die Sicherungsfeder ausgeführt,  und an deren Stelle tritt     ein    waagrechter  Schlitz 43, der in die Schraubhülse 29 bis  zu einer bestimmten Tiefe eingeschnitten wird  und der es erlaubt, durch einen leichten  Schlag das Hülsengewinde etwas zu deformie  ren und an der Schlitzstelle 43 einander näher  zu bringen, so dass die Gewindegänge stramm  auf dem Bolzengewinde sitzen.

   Diese Siche  rung ist jederzeit durch weitere Schläge nach  stellbar, falls sie wider Erwarten im Laufe  der Benutzung nicht mehr genügend halten  sollte.  



  Die Drehsicherung der auf- und     abbeweg-          lichen    Springerschäfte 21 erfolgt nun durch  die einfachen     Konstruktionsteile    von Nut und  Zapfen, wobei jeder Springerschaft 41 mit  einer Nut 44 versehen ist, die den Längsseiten  der Springerrechen zugeordnet ist und auf  diesen Seiten Versenkschrauben 46 besitzt,  die in Zapfen 45 auslaufen. Diese Zapfen 45  passen genau in die Nuten 44 und gestatten  zufolge ihrer Linienberührung ein leichtes  Aufundabgleiten der Springer.  



  Bei der     Sicherung    durch die vorerwähnten  Zapfen 45 ist man jedoch nicht daran ge  bunden, die Nuten in den Springerschäften  anzuordnen, sondern man kann auch, wie    Fig. 10 erkennen lässt, die Bohrungen 42 der  Springerrechen 22 durch Nuten 44' erwei  tern, was den Vorteil hat, dass     nunmehr    für  die einzelnen Springer 1 nur noch kleine  Zapfen 45' erforderlich werden, die man als  Steck- oder Schraubstifte leicht in die Schäfte  41 einsetzen kann. Bei der Vielzahl der Sprin  ger ist dies eine wesentliche Ersparnis an  Vorrichtungs- und Einspannungskosten.  



  Beim Spinett liegen die Springer 1 tiefer  als in Fig. 10 dargestellt im Rechen 22, und  zwar aus besonderen Anordnungsgründen. Die  Lage der Springer 1 ist dabei, wie die letzte  Ausführung nach Fig. 11 zeigt, so tief, dass  beim Tastenanschlag die Schräubchen 19 der  Springerzungenfedern 17 noch innerhalb des  Rechens 22 bleiben. Ihre Verlängerung nach  hinten hinaus ergibt also ohne weiteres den  in Fig. 9 erwähnten Nutenstift 45', der dann  in eine Nute 44' eingreift, die an passender  Stelle der Bohrung 42 gestossen werden muss.  Die Nuten 44' sind also an der der Flachfeder  1.7 gegenüberliegenden Seite der Springer an  geordnet und arbeiten mit Stiften zusammen,  die gleichzeitig die Befestigungsschrauben 19  der Blattfedern sind, wodurch weitere Er  sparnisse erzielt werden.  



  Aus     vorstehendem    ist ersichtlich,     'dass     die beschriebenen Springer     gegenüber    deren  bisheriger     Ausführung    Vorteile haben,      -elche     vor allem aus dem Fehlen empfindlicher Leim  stellen, dem Wegfall irgendeiner Formver  änderung durch     Feuehtigheit    oder Tempera  tureinflüsse, einer     bequemen    und schnellen       Regulierbarkeit    der Zungen sowie der     Sprin-          gerhöhe    und einer einfachen Herstellungs  weise bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Springermechanismus an historischen Ta steninstrumenten, dadurch gekennzeichnet, dass die Springer als Formkörper (1) aus tempera.tur- und feuelrtigkeitsbeständigem Werkstoff ausgebildet sind,\ in deren Schlitz (2) die kielbesetzte, aus dem gleichen Werk stoff bestehende Springerzunge (3) anschlag begrenzt lagert, deren oberes Ende mit einer abgeschrägten Stellfläche (7) versehen ist, welche mittels einer Stellschraube (8) die Kielspitze (5) genau auf die Saiten (6) ein stellt.. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Springermechanismus nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stell schraube (8) für die Springerzunge (3) in einer Bohrung (9) des Springerkopfes (10) versenkt untergebracht ist. 2. Springermechanismus nach Unteran- spruech 1, gekennzeichnet durch eine weitere entgegengesetzt gerichtete Schrägfläche (16) am untern Zungenende (3), welche im Verein mit dem Ansatz (15) der Schrägausfräsung (2) des Springers den Rückaussehlag der Zunge (3) begrenzt. 3. Springermechanismus nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten der Zunge (3) in ihrer Anschlaglage Bandfedern (17) dienen, die zur Druckein- stellun g formbar auf dem Springer ange bracht sind. 4.
    Springermechanismus nach Unteran- spruceh 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandfedern (17) in einer eingefrästen Nut (18) des Springers versenkt angeordnet sind. 5. Springermechanismus nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch einen runden Querschnitt des Kopfteils (10) der Sprin- er (1) mit einer darauf klemmenden höhen verstellbaren Rundfeder (14) und Greifzak- ken (13) zur Aufnahme des Dämpferfilzes (12). 6. Springermeehanismus nach Unteran spruch 5, gekennzeichnet durch drehsichernde Abfräsungen (21) in achsparallelen Ebenen an den Gleitflächen (20) der Springer. 7.
    Springermeehanismus nach Unteran- sprueh 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflaehungen (21) parallel zur Drehebene der Zungen (3) liegen. B. Springermechanismus nach Unteran spruch 7, gekennzeichnet durch eine über sämtliche Abflachungen (21) der Springer (1) eines Rechens (22) sich erstreckende Halteleiste (24). 9. Springermechanismus nach Unteran spruch 5, gekennzeichnet durch einen Sprin- ger mit zylindrischem Kopfteil (10) und einem Schaft (1) von rechteckigem Quer schnitt. 10. Springermeehanismus nach Unteran spruch 9, gekennzeichnet durch nach der Rechteckmitte (33) geteilte Springerrechen (31). 11. Springermeehanismus nach Unteran spruch 9, gekennzeichnet durch nach einer längsverlaüenden Rechteckskante (34) ge teilte Springerrechen (31). 12.
    Springermeehanismus nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schäfte (41) der Springer (1) mit kreisför migem Querschnitt eine Drehsicherung auf weisen. 13. Springermechanismus nach Unteran spruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsicherung aus einem Zapfen (45) be steht, der als Endstück einer im Springer rechen (22) eingebetteten Versenkschraube (46) in eine im Springerschaft (41) einge arbeitete Nut (44) eingreift.
    14. Springermechanismus nach Unteran spruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsicherung einen in dem Springerschaft (41) angeordneten Zapfen (45') aufweist, welcher in eine in der Bohreng (42) des Springerrechens (22) sich befindende Nut (44') eingreift. 15. Springermechanismus nach Unteran spruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (44') an der der Blattfeder (17) ge genüberliegenden Seite angeordnet sind und mit Stiften (45') zusammenarbeiten, die gleichzeitig die Befestigungsschrauben (19) der Blattfeder (17) sind.
    16. Springermeehanismus nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Springerschäfte (1) mit Gewinde bolzen (30) versehen ist, über welche eine Hülse (29) höhenverstellbar geschraubt ist. 17. Springermeehanismus nach Unteran spruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Grunde der Hülse (29) eine zusammendrück- bare Schraubenfeder (28) angeordnet ist. 18. Springermechanismus nach Unteran spruch 15, gekennzeichnet. durch eine feder- lose Sehraubeinstellvorriehtung (8) der Kiel zunge (3) und der längenregulierenden Schrau benhülse (29). 19.
    Springermechanismus nach Unteran- sprueh 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Reibungssieherheit die Hülse (29) mit einem waagreehten Sehlutz (43) ver sehen ist, um die Gewindegänge dureh leichte Schlagwirkung deformieren zu k önnen, so dass sie stramm am Bolzen (30) sitzen. 20. Springermechamismus nach Patentan spruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die Springer (1) aus Leichtmetall gefertigt sind. 21.. Springermeehanismus naeh Patentan spruch, dadureh gekennzeichnet, dass die Springer (1) aus Kunststoff gefertigt. sind.
CH305147D 1952-06-12 1952-06-12 Springermechanismus an historischen Tasteninstrumenten wie Cembali, Spinette, Viriginale und dergleichen. CH305147A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3453922A (en) * 1967-04-03 1969-07-08 Walter F O Brien Jack and tongue construction for harpsichords and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3453922A (en) * 1967-04-03 1969-07-08 Walter F O Brien Jack and tongue construction for harpsichords and the like

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