CH302962A - Opalvorsatz an photoelektrischem Belichtungsmesser. - Google Patents
Opalvorsatz an photoelektrischem Belichtungsmesser.Info
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Description
Opalvorsatz an photoelektrischem Belichtungsmesser. Photoelektrische Belichtungsmesser, mit denen im allgemeinen vom Ort der Aufnahme aus das vom Objekt zurückgestrahlte Licht gemessen wird, besitzen Vorrichtungen, mit deren Hilfe der Bildwinkel des Bellcht. ungs- messers dem der Kamera angeglichen wird. Soll nun ein derartiger Belichtungsmesser zur Messung des einfallenden Liehtes tam Ort des Objektes benutzt werden, so muss vor seiner Lichteintrittsöffnung eine Streuvorrichtung angebracht werden, um die Bildwinkelbegrenzung wieder aufzuheben) bzw. um diese zweck- mässig auf zirka 180 zu erweitern. Es sind eine Reihe von Belichtungsmessern bekannt, bei denen die aus einem zerstreuen- den Medium (zum Beispiel Opalglas) beste hen ! den Vorsätsse entweder aufgesetzt oder angeklappt werden. Auch gibt es eine Bereit schaftstasche, bei der die Vorsatzscheibe im abdeckenden Teil der Tasche untergebracht ist. Alle diese Anordnungen besitzen Nachteile : entweder muss die Vorsatzscheibe getrennt vom Belichtungsmesser mitgefnhrt werden, oder aber sie stört bei Nichtbenutzung in den Fällen, wo sie mit dem Gerät oder der Tasche fest verbunden ist. Gegenstand vorliegenkder Erfindung ist nun ein Opalvorsatz, der die oben genannten Mängel bisher bekannter Ausführungsformen vermeidet und dadurch gekennzeiehnet ist, dass er zwischen zwei auf dem Gehäuse des Belichtungsmessers befindlichen ; Führungs- schienen vor die Lichteintrittsoffnung des Photoelementes verschiebbar ist. Zweckmässig wird der Opalvorsatz als'RoII- laden in einem einzigen Bauteil hergestellt, und zwar so, dass er nicht nur als Streuvorsatz allein, sondern auch zugleich als Ver- schluss dienen kann. In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 eine teilweise Ansicht eines Belich- tungsmessers, Abb. 2 bis 4 eine Variante mit drei ver schiedenen Stellungen des Opalvorsatzes, Abb. 5 bis U verschiedene Ausbildungen des Opalvorsatzes. Abb. 1 zeigt die Anwendung des Opalvorsatzes in seiner einfachsten Form. Der Gehäuseteil 1 des Belichtungsmessers, der die Lichteintrittsöffnung 2 mit dem darunterlie- genden Photoelement enthalt, besitzt die beiden Fiihrungsschienen 3, zwischen denen der Vorsatz 4 bei der Messung des einfallenden Lichtes vor die Liehteintrittsoffmmg 2 ge schoben werden kann. Die Ausgestaltung des Streuvorsatzes zugleich als Rolladen ist in den Abb. 2 bis 4 dargestellt. Die Lichteintrittsoffnung 2 befin det sich auf der Schmalseite des Gehäuses 1 ; mit 3 ist das Skalenfenster bezeichnet. Die Abb, 2 bis 4 zeigen der Reihe naeh die drei verschieden möglichen Stellunhgen des Vorsatzes, nämlieh : Abb. 2 : Messung des reflektierten Lichtes (Liehteintrittsöffnung liegt frei), Abb. 3 : Messung des einfallenden Lichtes (der opale Rollverschluss bedeckt die Licht eintrittsoffnung, lässt aber die Ableseskala frei) und Abb. 4 : Verschlussstellung für Nichtge braueh und Transport (Liehteintrittsöffnung und Skalenfenster sind beide zum Schutz gegen Beschädigung und Versehmutzung abgedeckt). Bei dem jetzt als Rollverschluss ausgebildeten Streuvorsatz ist besonders hervorzuheben, dass die bislang bekanntem derartigen Verschlüsse aus einzelnen Holz-, Metall-oder Kunststoffstäben bestanden, die auf die verschiedenste Weise beweglich miteinander ver bunden waren, während nun der lichtdurch lässige Verschluss aus einem einzigen Stück der schon erwähnten lichtzer streuenden thermoplastischen Spritzmesse bestaht, Als solche können zum Beispiel Polyamide und Poly- urethane verwendet werden, deren Farbe neu tralgraw oder milchweiss sein kann. Soll vermieden werden, dass im vollkommen geschlosenen Zustand Licht auf das Photoelement fällt, kann eine Scheibe 5 (Abb. 2 bis 4) aus beliebigem undurchsichtigem Material untergelegt, der betreffende Versehlussteil mit dunkler Deckfarbe versehen oder auch eine andere Massnahme zu dem glei chen Zweck getroffen werden. Der Verschluss ist in den Abb. 5 und 6 nochmals gesondert im Schnitt, und zwar im gestreckten und gebogenen Zustand, dlarge- stellt. Diese besondere Formgebung ergibt sich daraus, dass die Lichtdurehlässigkeit und das Streuvermogen des Versehlusses einen be- stimmten Wert besitzen muss, um ein und dieselbe Messwerkskala für die beiden eingangs geschilderten) messmethoden benutzen zu können und aueh aus der weiteren Notwendigkeit, daj er flexibel sein muss. Für Eich-, Kontroll- und Messzweeke ergibt sich weiterhin die Notwendigkeit, die Lichtdurchlässigkeit in Abhängigkeit von der Lage des Verschlusses über der Lichteintritts- öffnung variieren zu können. Die Abb. 7 bis 11 zeigen einige Möglichkeiten, wie man dies durch veränderte Formgebungen erreichen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Opalvorsatz an photoelektrischem Belich- tungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass er zwischen zwei auf dem Gehäuse des Belieh- tungsmessers befindlichen Führungsschienen vor die Lichteintrittsoffnung des Photoelementes verschiebbar ist.UNTERANSPRÜCHE : 1. Opalvorsatz nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass er mindestens teil- weise aus einer lichtdurchlässigen und zugleich lichtzerstreuenden thermoplastischen Spritzmasse besteht.2. Opalvorsatz nach patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als Rolladen ausgebildet ist und zugleich als Verschluss für lichteintrittsöffnung und Skalenfenster benutzbar ist.3 Opalvorsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er in einem ein zigen Stüek gespritzt ist.4. Opalvorsatz nach Patentanspruch, gekennzeichnet, durch eine solche Ausbildung, dass seine Liehtdurchlässigkeit in seiner Längsrichtung variiert.5. Opalvorsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er in bezug auf Durchlässigkeit und Streuvermogen so dimen- sioniert ist, dass nur eine einzige Messwerkskala zur Durchführung der Messung des reflektierten wie aueh des einfallenden Lieh- tes benötigt wird.6. Opalvorsatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in seiner Ver schlussstellung vor der Liehteintrittsöffnung befindliche Teil lichtundurchlässig ist.
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