Gummigefedertes Schienenrad. Die Entwicklung gummigefederter Schie nenräder hat in. neuer Zeit zu einer Aus bildung geführt, bei welcher die äussern Rad scheiben. mit den Teilen einer zweiteiligen Nabe fest verbunden sind.
Zur Zentrierung der beiden im Press- oder Schrumpfsitz auf dem Nebensitz der Achse befestigten Naben teile ist für derartige Ausbildungen. vorge schlagen worden, an dem einen Nabenteil einen vorstehenden Ringbund anzuordnen, der in eine entsprechende Ausdrehung in der gegenüberliegenden Stirnfläche des andern Nabenteils eingreift.
Eine Pressung zwi schen Bundwandungen und Wandung der Ausdrehung ist, da es sich lediglich darum handelt, das Aufsetzen der Radteile zu er leichtern, nicht beabsichtigt.
Schwierigkeiten ergeben sich bei der Aus bildung eines gummigefederten Schienen rades mit zweiteiliger Nabe und an den Nabenteilen festen äussern Radscheiben in sofern, als das Auswechseln. der Gummifeder- körper das Lösen mindestens eines Naben teils mit daran festsitzender Scheibe not wendig macht. Übliche Abziehvorrichtungen, die mittels einzelner Druckschrauben ar beiten, sind wegen der Gefahr des Verkantens unzweckmässig.
Die Erfindung schlägt vor, dass bei einem gummigefederten Schienenrad mit zwischen den mit den Nabenteilen unlösbar verbunde nen Radscheiben angeordneten Gummifeder körpern ein, stirnseitiger Bund des einen Na- benteils im Betriebszustande des Rades so tief in die Ringnut des andern Nabenteils eingrei fen soll, dass zwischen Bundstirnfläche und Ringnutgrund eine Kammer gebildet ist, die, abgesehen von einer in sie einmündenden,
in einem der Nabenteile angebrachten Bohrung, druckdicht abgeschlossen ist, zum Zwecke, die Kammer zum axialen Lösen eines der Nabenteile an einen Druckerzeuger an schliessen zu können.
In der beiliegenden Zeichnung ist als Aus führungsbeispiel ein gummigefedertes Rad im Radialschnitt dargestellt.
Das gezeichnete Rad besitzt eine zwei teilige Nabe. Der Nabenteil 1 ist mit der äussern Radscheibe 2 unlösbar verbunden, desgleichen der Nabenteil 3 mit der zuge hörigen Scheibe 4. Die Gumxnifederkörper 5 sind zu beiden Seiten der Felgenscheibe 6 zwischen, den äussern Radscheiben 2 und 4 axial eingespannt.
Die Befestigung der Nabenteile 1 und 3 auf dem Nabensitz 7 der Radsatzwelle 8 erfolgt in. bekannter Weise durch Presssitz.
Der Nabenteil 1 trägt auf seiner innern Stirnfläche einen hervorstehenden Bund 9. Der andere Nabenteil ist mit einer Aus drehung versehen, in welche der Bund 9 hin- einragt. Im Betriebszustand des Rades, das heisst in der gegenseitigen Stellung der Naben teile 1, 2, in welcher die Gummikörper 5 wunschgemäss vorgespannt sind, ragt der Bund 9 so tief in die Ausdrehung des Naben- teils 3 herein.,
dass noch ein Ringspalt 10 zwischen der Stirnfläche 11 des Bundes und dem. Nutengrund 12 bleibt. Der Aussendurch messer des Bundes 9 und der Innendurch messer der Ausdrehung sind so gewählt, dass die einander umschliessenden Zylinderflächen 13 bzw. 14 des Nabenteils 1 bzw. 3 druck dicht aufeinanderliegen.
Wird nun durch Anschluss der zum Ring spalt 10 führenden Bohrung 15 an einen Druckerzeuger; zum Beispiel eine Öldruck pumpe, Drucköl in den Ringspalt 10 als Druckkammer gegeben, dann wird der Na benteil 3 ohne Gefahr des Verkantens vom Nabensitz 7 nach aussen abgepresst. Der Nabenteil 1, der mit einer grösseren Länge auf den Nabensitz 7 aufgepresst ist, bleibt dabei in seiner Lage.
Wenn die beiden Nabenteile 1, 3 mit etwa gleicher Länge auf dem Naben sitz 7 aufsitzen sollen, wäre es unter Um ständen notwendig, den innenliegenden Na benteil 1 gegen ein Abgleiten zu sichern, falls es sich nur darum handeln sollte, den Naben teil 3 mit seiner Radscheibe 4 zur Auswechs lung der Gummikörper 5 zu lösen. Dieses Sichern kann. zum Beispiel durch einen auf die Achswelle 8 fest aufzuschraubenden Hal ter oder dergleichen in einfacher Weise er reicht werden.
Rubber-sprung rail wheel. The development of rubber-sprung rail wheels has recently led to a training in which the outer wheel discs. are firmly connected to the parts of a two-part hub.
To center the two hub parts fastened in a press fit or shrink fit on the adjacent seat of the axis is for such training. It has been proposed to arrange a protruding collar on one hub part which engages in a corresponding recess in the opposite end face of the other hub part.
A pressure between the collar walls and the wall of the recess is not intended, since it is only a matter of making it easier to put the wheel parts on.
Difficulties arise in the formation of a rubber-sprung rail wheel with a two-part hub and outer wheel disks fixed on the hub parts in as far as replacing them. the rubber spring body makes it necessary to loosen at least one part of the hub with the disk attached to it. Usual pullers that work by means of individual pressure screws are inappropriate because of the risk of tilting.
The invention proposes that in the case of a rubber-sprung rail wheel with rubber springs arranged between the wheel disks inextricably connected to the hub parts, an end-face collar of one hub part in the operating state of the wheel should engage so deeply into the annular groove of the other hub part that between Collar face and ring groove base a chamber is formed which, apart from one opening into it,
in one of the hub parts mounted bore, is sealed pressure-tight, for the purpose of being able to connect the chamber to a pressure generator for the axial release of one of the hub parts.
In the accompanying drawing, a rubber-sprung wheel is shown in radial section as an exemplary embodiment.
The wheel shown has a two-part hub. The hub part 1 is inextricably connected to the outer wheel disk 2, as is the hub part 3 with the associated disk 4. The rubber spring bodies 5 are axially clamped on both sides of the rim disk 6 between the outer wheel disks 2 and 4.
The attachment of the hub parts 1 and 3 on the hub seat 7 of the wheelset shaft 8 takes place in a known manner by a press fit.
The hub part 1 has a protruding collar 9 on its inner end face. The other hub part is provided with a rotation into which the collar 9 protrudes. In the operating state of the wheel, that is, in the mutual position of the hub parts 1, 2, in which the rubber bodies 5 are pretensioned as required, the collar 9 protrudes so deeply into the recess of the hub part 3.,
that another annular gap 10 between the end face 11 of the collar and the. Groove base 12 remains. The outer diameter of the collar 9 and the inner diameter of the recess are selected so that the cylinder surfaces 13 and 14 of the hub part 1 and 3, which surround one another, lie pressure-tight on one another.
Is now by connecting the gap leading to the ring 10 bore 15 to a pressure generator; For example, an oil pressure pump, pressurized oil is placed in the annular gap 10 as a pressure chamber, then the hub part 3 is pressed outwards from the hub seat 7 without the risk of tilting. The hub part 1, which is pressed onto the hub seat 7 with a greater length, remains in its position.
If the two hub parts 1, 3 are to sit on the hub seat 7 with approximately the same length, it might be necessary to secure the inner hub part 1 against sliding, if it is only a matter of the hub part 3 with his wheel disc 4 for exchange development of the rubber body 5 to solve. This can back up. For example, by a firmly screwed onto the axle shaft 8 Hal ter or the like in a simple manner he is enough.