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CH293392A - Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerungsanlagen. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerungsanlagen.

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Publication number
CH293392A
CH293392A CH293392DA CH293392A CH 293392 A CH293392 A CH 293392A CH 293392D A CH293392D A CH 293392DA CH 293392 A CH293392 A CH 293392A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ignition
valve
gas
line
flame
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gmbh Junkers Co
Original Assignee
Junkers & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Junkers & Co filed Critical Junkers & Co
Publication of CH293392A publication Critical patent/CH293392A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/10Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples
    • F23N5/107Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples using mechanical means, e.g. safety valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23N2227/22Pilot burners
    • F23N2227/26Pilot burners comprising two or more distinct pilot burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2237/00Controlling
    • F23N2237/02Controlling two or more burners

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  • Control Of Combustion (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description


  Sicherheitsvorrichtung für     Gasfeuerungsanlagen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Siche  rungsvorrichtung für     Gasfeuerungsanlagen     mit mehreren, getrennt. voneinander     angeord-          nqten    und an ein gemeinsames     Hauptgasven-          til    angeschlossenen Brennstellen, wobei jede  Brennstelle mit einer Zündsicherung versehen  ist, welche     -derart    auf das     Hauptgasventil    ein  wirken, dass letzteres erst geöffnet wird, wenn  in jeder     Zündsicherung    eine Hilfsflamme  brennt, jedoch schon beim Erlöschen einer  einzigen Hilfsflamme geschlossen wird.  



  Bei     einer    bekannten Sicherungsvorrich  tung der genannten Art weist jede Brenn  stelle eine Flammensicherung auf, welche  über eine gemeinsame     Aisdehnungsflüssig-          keit.    auf das     Hauptgasventil    einwirken. Hier  bei soll die     Ausdehnungsflüssigkeit    nur beim  Brennen sämtlicher Zündflammen die für das  Offenhalten des     Hauptgasventils    erforder  liche Ausdehnung besitzen.

   Die benötigte       ,Menge    der Ausdehnungsflüssigkeit bewirkt  nun, dass die beim Erlöschen einer Zünd  flamme auftretende     Volumenvermindernung     der     Ausdehnungsflüssigkeit    nur     langsam     wirksam wird, so dass das     Hauptgasventil    erst.  mit erheblicher Verzögerung geschlossen wird.  Dieser Nachteil macht -die bekannte Einrich  tung für die meisten Fälle     unbrauchbar,    da,       irjit    der stark verzögerten Schliessung des       Hauptgasventils    im allgemeinen     Verpuiffungs-          C@efahr    auftritt.

   Die bekannte Einrichtung be  sitzt ferner wegen der zwischen den einzelnen  Brennern und dem     Hauptgasventil    zu ver-    legenden Leitungen für die Ausdehnungsflüs  sigkeit einen umständlichen Aufbau und ist  empfindlich und teuer. Ausserdem ist bei  dieser bekannten     Einrichtung    eine sehr genaue  Abstimmung der einzelnen Zündflammen er  forderlich, damit diese mit völlig gleicher  Flamme     brennen.    Sobald     nämlich    hierbei eine  Zündflamme aus irgendeinem Grunde stär  ker als die übrigen brennt,

   wird beim Er  löschen einer normalbrennenden     Zündflamme-          die    auftretende     Volumenverminderung    kein  Schliessen des     Hauptgasschalters    bewirken  können, da die stärker brennende Zünd  flamme eine entsprechend grössere Menge der       Ausdehnungsflüssigkeit    verdampft, so dass       die    Volumenverminderung angeglichen und  der Öffnungsdruck aufrechterhalten wird.  



  Ferner ist eine Sicherungsvorrichtung der  eingangs genannten Art mit einem     membran-          gesteuerten        Hauptgasventil    bekannt, bei der  die einzelnen     Zündsicherungen    an parallel  zueinander vom     Hinterdruckraum    zum Steuer  druckraum des     membrangesteuerten    Haupt  gasventils führende     Steuergasleitungen    ange  schlossen sind.

   Hierbei sind die     Zündsiche-          rungen    derart ausgebildet, dass sie bei erlo  schener Zündflamme den     Steuergasstrom        un-          gedrosselt    zu dem     Steuerdruckraum    des       Hauptgasventils        hindurchlassen,    so dass das       Hauptgasventil    geschlossen wird.

   Bei bren  nenden Zündflammen wird die Steuergaslei  tung zu dem     SteuerdrucIraum    des Hauptgas  ventils von den     Zündsicherungen    geschlossen,      und das Gas aus dem     Steuerdruekraum    durch  eine besondere Düse abgesaugt, so dass das       Hauptgasventil    geöffnet wird.     Erlischt    eine  Zündflamme, so wird an dieser Stelle die  Steuergasleitung wieder geöffnet, so dass sich  der Druck des     Hinterdruckraumes    auf den       ;Steuerdruckraum    des     Hauptgasventils    aus  wirken und dieses schliessen kann.

   Diese     be-          kannte    Sicherungsvorrichtung besitzt den  Nachteil, dass sie nur für solche Anlagen ver  wendbar ist, die mit einem     membrangesteuer-          ten        Hauptgasventil    versehen sind.  



  Die Erfindung ist nun dem Bekannten ge  genüber dadurch gekennzeichnet, dass     sämt-          ;liche        Zündsicherungen    in der     Zündgasleitung     derart     hintereinandergeschaltet    sind, dass  jede     Zündsicherung    eine Gaszufuhr zu den  nachfolgenden     Zündsicherungen    steuert und  nur die in der     Anzündfolge    an letzter Stelle  liegende     Hilfsflamme    auf eine das Haupt  basventil steuernde     Zündsicherung    einwirkt,

    so dass beim Erlöschen irgendeiner der Hilfs  flammen der Gasstrom zu der am Ende der  Zündgasleitung liegenden Hilfsflamme unter  brochen und damit das     Hauptgasventil    ge  schlossen wird. Diese Sicherungsvorrichtung  hat     zunächst    den Vorteil, dass sie nicht an ein  In bestimmter Weise     ausgebildetes    Hauptgas  ventil gebunden, sondern für verschiedene  Arten von     Hauptgasventilen        verwendbar    ist.

    Ein bevorzugtes     Ausführungsbeispiel    der er  findungsgemäss ausgebildeten     Sicherungsvor-          richtung    ist verhältnismässig einfach und un  empfindlich und arbeitet sicher ohne zusätz  liche Absperrventile in der     Brennerleitung.     da es nicht möglich ist, durch     falsche    Bedie  nung beim     Inbetriebsetzen    der Anlage das       Hauptabsp,errventil    vorzeitig zu öffnen.

   Wei  terhin haben die Durchström- und Düsenquer  schnitte der     Zündsicherungen    .bei dieser     Aus-          führungsform    nur geringen Einfluss auf die       Wirkungsweise    der Vorrichtung, so dass sie  ohne abnormal grosse Genauigkeit hergestellt  werden können und eine     gegenseitige    Abstim  mung oder     galibrierung    der Düsenbohrungen  usw. nicht erforderlich ist. Es ist daher auch  nicht möglich, durch eine nachträgliche Ver-         engung    oder Erweiterung einer Düsenbohrung  das sichere     Ansprechen    zu beeinträchtigen.  



  Im Gegensatz zu dieser Ausführungsform  ist bei den bereits erwähnten bekannten Vor  richtungen mit     Membran-Hauptgasventilen          :wischen    der     Anschlussstelle    der Steuergas  leitung an den     Hinterdruclzraum    und dem  Hauptbrenner noch ein weiteres     Abschluss-          ventil    erforderlich, damit bei Inbetriebsetzung       deg    Anlage das Gas nicht. zu den Hauptbren  nern strömen kann, bevor die Zündflammen  angezündet sind.

   Es besteht jedoch die Mög  lichkeit, dass beim     Inbetriebsetzen    der Anlage  durch vorzeitiges öffnen des das zusätzliche  Absperrventil     beeinflussenden    Schalters das  Gas auch schon vor Anzünden sämtlicher  Zündflammen zu den Hauptbrennern strömt,  Solange das     Hauptgasventil    von Hand geöffnet  ist. In einem solchen Falle können bei einem  nachfolgenden Anzünden der Zündflammen  gefährliche Verpuffungen auftreten. Weiter  hin besteht bei dieser bekannten Vorrichtung  der Nachteil, dass die     Durchströmungsquer-          sehnitte    der einzelnen Zündsicherungen genau  aufeinander abgestimmt sein müssen, da z. B.

    schon geringe Unterschiede in der Bemessung  der     Zündflammendüsen    die zuverlässige Ar  beitsweise der ganzen Vorrichtung stören kön  nen. Es kann daher auch vorkommen, dass  bei einer durch unsachgemässe Reinigung der       Zündgasdüsen    hervorgerufenen Erweiterung  einer     Zündgasdüse    beim Erlöschen der be  treffenden Zündflamme noch immer so viel  Gas durch die erweiterte     Zündgasdüse    strö  men kann, dass sich kein ausreichender  Schliessdruck in der Steuerdruckkammer des       Hauptgasventils    bilden kann, so dass das       IIauptgasventil    nicht geschlossen wird.

   Ausser  dem müssen bei dieser bekannten     Vorrichtung     die     Absaugdüsen    in den     Zündsicherungen     sehr klein ausgebildet. sein, da     sonst,    besonders  bei einer grösseren Anzahl von Brennern, der  beim Erlöschen einer Zündflamme in der  Steuergasleitung auftretende Schliessdruck  durch die     Absaugdüsen    abgesaugt werden  kann. Sehr enge Gasdüsen haben aber be  kanntlich den Nachteil, dass sie leicht verstop  fen, was bei der bekannten Vorrichtung zur      Folge hat, dass die     Inbetriebsetziungsdauer     unerwünscht verzögert     wird.     



  Die Sicherungsvorrichtung nach der Erfin  dung ist sowohl für     Gasfeuerungsanlagen    mit  wenigen als auch für solche mit vielen Bren  nern gut geeignet, da die Vorrichtung auch  bei einer grossen Anzahl von Hauptbrennern  zuverlässig arbeitet,     während    bei den     bisher     bekannten     Sicherungsvorrichtungen    dieser  Art mit zunehmender Anzahl der Haupt  brenner und damit der     Zündsicherungen     auch eine zunehmende Unsicherheit in der       ZVirkungsweise    der Vorrichtung auftritt.  



  Auf -der Zeichnung sind vier Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung in schematischer  Darstellung veranschaulicht und in der nach  folgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 eine     Gasfeiierungsanlage    mit einem  durch ein wärmeempfindliches Organ ge  steuerten     Ilauptgasventil,          Fig.    2 eine Anlage mit einem     meinbrange-          steuerten        Hauptgasventil,          Fig.    3 eine Anlage mit einem elektro  magnetisch gesteuerten     Hauptgasventil    und       Fig.    4 eine Anlage nach     Fig.    3,

   bei der  jedoch auch die Zündflammen jeweils durch  ein     Elektromagnetventil    gesichert sind.  



  Die im wesentlichen übereinstimmenden  Teile der gezeichneten Ausführungsbeispiele  sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.  



  Nach     Fig.    1 mündet die     Gaszufuhrleitung     1 in ein Ventilgehäuse 2, in dem das offene  Ende der     Gaszufuhrleitung    als Ventilsitz       ausgebildet    ist. Dieser Ventilsitz wird von  einem     Hauptgasventilkörper    3 beherrscht,  welcher von einer Feder 4 im Schliesssinne       belastet    und von einem auf dem Ventilgehäuse  angeordneten     Bimetallthermostaten    5 mittel  einer Ventilspindel 6 gesteuert wird. An das  Ventilgehäuse 2 ist die     Brennerleitung    7 an  geschlossen, von der jeweils über einen Ab  sperrhahn 8 die Hauptbrenner 9 abgezweigt  sind.

   Vor dem     Hauptgasventil    ist von Gas  zufuhrleitung 1 die Zündgasleitung 10 abge  zweigt, welche mittels einer     Abzweigleitung     11 auch mit der     Brennerleitung    7 verbunden  ist. An der Verbindungsstelle zwischen der    Zündgasleitung 10 und der Abzweigleitung 11  ist ein von Hand zu betätigendes Umschalt  ventil 12 angeordnet, welches nach erfolgter  Betätigung von selbst. immer wieder in die  Lage zurückkehrt, in der es die     Verbindung     zwischen der     Zündgasleitung    10 und der       Brennerleitung    7 herstellt und- die Verbin  dung     zwischen    der Zündgasleitung und der       Gaszufuhrleitiulg    1 abschliesst.

   In der     Zünd-          gasleitung    ist ausserdem noch ein besonderer  Absperrhahn 13 oder dergleichen vorgesehen,  welcher entweder in der Nähe des     Hauptgas-          v        entils    oder in der Nähe der Brenner angeord  net sein kann und zum     Ausserbetriebsetzen     der Anlage dient.  



  Die Zündgasleitung 10 mündet zunächst  in das     Gehäuse    14 einer Zündsicherung für  den in der     Anzündfolge    an erster Stelle und  in der     Gasströmungsrichtung    der Brennerlei  tung 7 an letzter Stelle     liegenden    Hauptbren  ner 9. Das Gehäuse 14 der Zündsicherung ist  durch eine     Bimetallscheibe    15 abgeschlossen,  die mit einer     Zündflammendüse    16 versehen  ist und einen     Absperrventilkörper    17 steuert.

    Die an das Gehäuse 14 der     Zündsicherung     angeschlossene Fortsetzung 10' der     Zündgas-          leitung    ist an ihrem in     dein    Gehäuse 14 liegen  den offenen Ende als     Ventilsitz    ausgebildet,  der von dem     Absperrventilkörper    17 be  herrscht wird. Die Zündgasleitung 10'     führt     zu dem Gehäuse 14 der     Zündsicherung    für  den nächstfolgenden Brenner 9.

   Von dieser       Zündsicherung;    die in der gleichen Weise wie  die bereits beschriebene Zündsicherung aus  gebildet. ist, ist eine weitere Fortsetzung<B>IV</B>  der Zündgasleitung abgezweigt, die wieder     zur          Zündsicherung    des nächstfolgenden Brenners  führt.

   Ist der nächstfolgende     Brenner    9, wie  in dem gezeichneten     Ausführungsbeispiel,    be  reits der letzte Brenner der Anlage, so mün  det die Zündgasleitung 10" nicht mehr in  eine besondere Zündsicherung wie bei     deri     andern Brennern, sondern in eine einfache       Zündflainmendüse    18, deren Zündflamme den  zugehörigen Brenner 9 anzündet und gleich  zeitig den     Bimetallstreifen    5 beheizt. Die be  schriebene Vorrichtung nach     Fig.    1 arbeitet  folgendermassen:      Die     Fig.    1 zeigt die Anlage im Betrieb.

    Soll die Anlage ausgeschaltet     werden,    so wird  durch den Absperrhahn 13 die Zündgaslei  tung 10 abgesperrt., so dass sämtliche Zünd  flammen der     Zündsicherungen    und auch die  Zündflammen der     Zündflammendüse    18 er  löschen. Der Thermostat 5 wird dann nicht  mehr beheizt und biegt sich entsprechend zu  sammen, so dass die Feder 4 das     Hauptgas-          v        entil    schliesst, womit auch die     Gaszufuhr    zu  den Brennern 9 unterbrochen ist. Zum     Inbe-          triebsetzen    der Anlage muss     zunächst    der Ab  sperrhahn 13 geöffnet werden.

   Hierauf wird  das Umschaltventil 12 derart eingestellt, dass  die Zündgasleitung 10 mit der     Gaszufuhrlei-          tung    1 in Verbindung steht, wobei die Ab  zweigleitung 11 durch das Umschaltventil 12  abgesperrt ist. In dieser Stellung muss das  Umschaltventil 12 für eine kurze Zeit von  Hand gehalten werden. Das Zündgas strömt  nun     zunächst    zu dem Gehäuse 14 der Zünd  sicherung für den in der     IIa-Liptgasströmungs-          richtung    an äusserster Stelle liegenden Bren  ner 9. Das Gas tritt hier sofort durch die       Zündgasdüse    16 aus, so dass die     Zündflamme          angezündet    werden kann.

   Die Zündflamme  erwärmt die     Bimetallscheibe    15, welche das  Absperrventil 17 öffnet, so dass das     Zündgas     durch die Leitung 10' zur nächstfolgenden       Zündsicherung    Weiterströmen kann. Auch  dort strömt das Gas sofort aus der Zündgas  düse 16, so dass die Zündflamme angezündet  werden kann und hierauf die     erwärmte        Bi-          meta.llscheibe    15 das Absperrventil 17 öffnet.

    In der beschriebenen     @Veise    strömt das     Zünd-          gas    nacheinander     z1.1    sämtlichen der in der       Zündgasleitung    hintereinander geschalteten       Zündsicherungen,    wobei jede Zündsicherung  die     (xaszufuhr    zu der nächstfolgenden     Zünd-          sicherung        beherrscht.    An letzter Stelle der  Zündgasleitung liegt die     Zündflammendüse     18.

   Sobald die vorhergehende     Zündsicherung     ihr     Absperrventil    17 geöffnet hat, kann auch  die Zündflamme an der     Zündflammendüse    18  angezündet werden. Diese Zündflamme er  wärmt gleichzeitig den     Bimetallstreifen    5, wel  cher sich unter der     Einwirkeng    der Flam  menwärme aufbiegt und das     Hauptgasventil    3    entgegen der Wirkung der Feder 4 öffnet.

         Nunmehr    wird das Umschaltventil 12 losgelas  sen, worauf es selbsttätig in die in     Fig.    1 dar  gestellte Lage zurückgeht, also die     Zündgas-          leitung    10 über die Abzweigleitung 11 mit der       Brennerleitung    7 verbindet und die Verbin  dung zwischen der     Zündgasleitung    10 und der       Gasziüuhrleitung    1 absperrt. Die Gaszufuhr zu  den     Zündsicherungen    erfolgt nunmehr von  der Brenner leiteng 7 aus. Gleichzeitig ist. auch  mit der erfolgten Öffnung des     Hauptgasven-          tils    3 die Gaszufuhr zu den Hauptbrennern  9 hergestellt.

   Sind die Absperrhähne 8 der  Brenner 9 geöffnet, so erhalten sämtliche  Brenner 9 Gas und werden von der jeweils  zugehörigen Zündflamme angezündet. Sind  die Absperrhähne 8 geschlossen, so können die  Brenner 9 in beliebiger Anzahl und in belie  biger Reihenfolge durch Öffnen der Hähne 8  ,in Betrieb gesetzt werden. Ebenso ist es auch  möglich, die in Betrieb gesetzten Brenner 9  wahlweise mittels der Hähne 8 auszuschalten.  Erlischt nun irgend eine Zündflamme der An  lage, so hat das zur Folge, dass das Absperr  ventil     1.7    der betreffenden Zündsicherung ge  schlossen und damit die Gaszufuhr zu allen  in der     Anzündfolge    nachfolgenden     Zündsiche-          rungen        abgesperrt    wird.

   Damit wird auch die  Gaszufuhr zu der     Zündflammendüse    18 un  ierbrochen, so dass auch deren Zündflamme  erlischt. Es wird also beim Erlöschen einer  Zündflamme, gleichgültig an welcher Stelle  der Anlage es erfolgt, immer auch     zwang-          däufig    die Zündflamme der     Zündflammendüse     1.8 zum Erlöschen gebracht, so dass der Bi  metallthermostat 5 nicht, mehr beheizt wird  und die Feder 4 das     Hauptgasventil    schliesst.  Hierdurch wird die Gaszufuhr zu den Bren  nern 9     Lind    auch zu den Zündsicherungen ab  gesperrt, die gesamte Anlage also ausser Be  trieb gesetzt. Die Wiedereinschaltung der An  lage kann dann wieder in der bereits beschrie  benen Weise erfolgen.

   Es ist. ersichtlich, dass  die     beschriebene    Anlage einfach und unemp  findlich ist, dass sie sich ohne Beeinträchti  gung der zuverlässigen Arbeitsweise der Vor  richtung auch für eine grosse Anzahl von  Brennern eignet. und dass Unterschiede oder           'iaehtx-ägliche    'Änderungen der Zündflammen  stärke die Betriebssicherheit der Anlage in  keiner Weise stören können.  



  Die Anlage nach     Fig.    2 der Zeichnung     ist     mit     einem        membrangesteuerten        Hauptgasven-          tilkörper    3 versehen. Dieser     Hauptgasventil-          körper    3 beherrscht das als Ventilsitz ausge  bildete, in das Ventilgehäuse hineinragende  offene Ende der     Brennerleitung    7.

   Der       Hauptgasventilkörper    3     ist    an einer Membran  19 angeordnet, welche das Ventilgehäuse in  eine     Druekkamm.er    20     und    eine     Steuerkammer     21 unterteilt, die durch eine Drossel 22 in der  Membran miteinander verbunden sind. Die       Anzündgasleitung    sowie die Zündsicherungen  sind in der gleichen     Weise    angeordnet und  ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel.  nach     Fig.    1.

   Das Umschaltventil 12 sowie der  Absperrhahn 13 sind jedoch bei der     Fig.    2 in  der Nähe der     Brenneranlage    angeordnet,  damit die Anlage ohne Rücksicht auf die z. B.  entfernte Anordnung der     Hauptgasventile    in  der Nähe der     Brenneranlage.    in Betrieb ge  setzt werden kann.

   Ausserdem dient hier die  an der     Düse    16 der     Bimetallscheiben    15 zu  entzündende Hilfsflamme sowie die Hilfs  flamme der an letzter Stelle der     Anzündfolge     der Gasleitung liegenden Düse 18 nur als       \Fachflamme.    Die     zum        Anzünden    der Bren  ner 9 dienenden     Zündflammen    sind mittels  besonderer     Zündflammenleitungen    23 von  den durch die Ventile 17 der     Zündsicherun-          gen    beherrschten     Fortsetzungen    10',

   10"     usw..     der     Zündflammenleitung    abgezweigt, wie im  einzelnen     aus    der     Fig.    2 ersichtlich ist. -Hier  durch wird erreicht, dass die     Wachflammen     klein gehalten werden können, so dass auch die  Wärmebeanspruchung der     Bimetallscheiben     der     Zündsicherungen    gering ist, während die  Zündflammen eine jeweils gewünschte Länge  erhalten können.

   Die an letzter Stelle der An  zündfolge liegende Wachflamme der Düse 18  wirkt auf ein wärmegesteuertes Ventil     ein,    das  im wesentlichen in der gleichen Weise ausge  bildet ist     wie    die wärmegesteuerten Ventile  der     Zündsicherungen    der Anlage. Die Bi  metallscheibe 15 ist hier jedoch nicht mit  einer Gasdüse, sondern mit einem Wärme-         Fühler    24 versehen, welcher von der Wach  flamme der Düse 18 beheizt wird und die       Flammenwärme    auf die     Bimetallscheibe    15  überträgt.

   Ferner beherrscht der     Absperrven-          tilkörper    17 das in das Gehäuse 14 der     Zünd-          sicherung    hineinragende offene Ende einer  Steuergasleitung 25, die mit der Steuerkam  mer 21 des     Hauptgasventils    in Verbindung  steht. Seitlich an das Gehäuse 14 ist noch eine  in eine Düse ausmündende Entlüftungsleitung  26 angeschlossen, deren Gasdüse z. B. gegen  die zu der betreffenden Einheit gehörige  Zündflamme gerichtet ist.     ln    der Steuergas  leitung kann auch noch ein besonderes Ab  sperrventil 27 angeordnet sein.

   Die Vorrich  tung nach     Fig.    2 arbeitet folgendermassen:  Die     Fig.    2 zeigt die Anlage im Betrieb.  Zum     Ausschalten    der Anlage wird durch den  Absperrhahn 13 die     Zündgasleitung    10 ab  gesperrt, so dass sämtliche Wach- und Zünd  flammen in der Reihenfolge ihrer Anordnung  erlöschen. Das hat zur Folge, dass auch der  Wärmefühler 24 von der zugehörigen Wach  flamme nicht mehr beheizt wird, so dass die       abkühlende        Bimetallscheibe    15 mittels des       Ventilkörpers    17 die Steuergasleitung 25 ver  schliesst.

   Das. durch die Düse 22 in die Steuer  kammer 21 eintretende Gas     kann    jetzt nicht  mehr durch die     Entlüftungsleitung    26 ent  weichen. Es     findet    daher zwischen der Druck  kammer 20 und der Steuerkammer 21 über  die Drossel 22 ein Druckausgleich statt, so  dass das     Hauptgasventil    3 von der Feder 4  geschlossen wird. Damit ist die Gaszufuhr  zu der ganzen Anlage unterbrochen. Das Aus  schalten der ganzen Anlage kann aber auch  durch Absperren der Steuergasleitung mittels  des Absperrhahnes 27 erfolgen.

   Hierbei Blei  .     ben        zunächst    noch sämtliche Wach- und     Zünd-          flammen    in Betrieb, bis der Druckanstieg in  der Steuerkammer 21 das     Hauptgasventil    3  schliesst. Hierdurch erlöschen mit     den.Haupt-          brennern    auch gleichzeitig die Wach=     und     Zündflammen. Handelt es sich um eine An  Jage, bei der das     Hauptgasventil    und, die       Brenner    weit voneinander     entfernt,    z.

   B. in  verschiedenen Räumen angeordnet sind, so ist  es     zweckmässig,    sowohl den Absperrhahn 13      als auch den     Absperrhahn    2<B>7</B>     vol-zusehen.     Durch diese Anordnung kann man die Anlage  entweder in der Nähe der Brenner oder in der  Nähe des     Hauptgasventils    ausser Betrieb  setzen.  



  Soll die Anlage wieder in Betrieb gesetzt  werden, so müssen zunächst die Absperrhähne  1.3     und    27 geöffnet sein. Hierauf wird die       Zündgasleitung    mit. Hilfe des Umschaltventils  12 mit der     Gaszufuhrleitung    1 in Verbindung  gebracht, worauf die an erster Stelle der An  zündfolge liegende     Zündsicherung    Gas erhält.  und die Wachflamme an der Düse ohne weite  res     angezündet    werden kann. Die weitere In  betriebsetzung der Zündsicherungen erfolgt  dann in der gleichen Weise wie bei der     Fig.    1.

    Die von den     Zündflammenleitungen    23 ausge  henden     Zündflammen    entzünden sich selbst  tätig an den von Hand angezündeten Wach  flammen. Die an letzter Stelle der     Anzünd-          folge    liegende Wachflamme der Düse 18 be  heizt nun den Wärmefühler 24, so dass die er  wärmte     Bimetallscheibe    15 den     Absperrven-          tilkörper    17 öffnet. Jetzt kann das Gas aus  der     Steuerkammer    21 durch die Entlüftungs  leitung 26 abströmen, so dass der dann auf  der Unterseite der Membran 19 wirksame Un  terdruck das     Hauptgasventil    3 öffnet.

   Das  Umschaltventil 12 wird hierauf losgelassen  und verbindet dann selbsttätig die     Zündgas-          leitung    10 mit :der     Brennerleitung    7. Gleich  zeitig erhalten die Hauptbrenner 9 Gas und  können in der gleichen Weise wie bei     Fig.        3.     ,in Betrieb genommen werden.  



  Erlischt an irgendeiner Zündsicherung der  Anlage die Wachflamme, so wird von der be  treffenden     Bimetallscheibe    15 das zugehörige  Absperrventil geschlossen, so dass die Gaszu  fuhr an allen nachfolgenden     Zündsicherungen,     und damit auch an der Wachflamme der Düse  18 unterbrochen wird. Sobald nun .der Wärme  fühler 24 nicht mehr beheizt wird, kühlt sich  die angeschlossene     Bimetallscheibe    15 ab und  schliesst mittels des     Absperrventilkörpers    17  die Steuergasleitung 25 ab.

   Die Steuerkammer  21 kann jetzt nicht mehr entlüftet werden, so  dass das     Hauptgasventil    in der bereits be  schriebenen Weise geschlossen     wird.    Hier-         durch    wird die Gaszufuhr zu der ganzen An  lage abgesperrt, worauf das     Wiedereinschal-          ten    der Anlage in der bereits     besehriebenen     Weise erfolgen muss.  



  Die     Fig.    3 der Zeichnung zeigt eine     Siche-          rungsvorriehtung    mit einem durch Thermo  staten erregten     Elektromagnetventil    als     Haupt-          gasventil.    Der     Hauptgasventilkörper    3, wel  cher von einer Feder 4 im Schliesssinne be  lastet wird,     beherrseht    hier das als Ventilsitz  ausgebildete offene Ende der     Brennerleituns,,     <B>--</B>  <B>7.</B> An dem Ventilkörper 3 ist eine Ventilstange  28 befestigt, die in einer Führungsbuchse  eines Gehäuses 29 axial v     ersehiebbar    geführt  ist.

   Im Innern des Gehäuses 29 ist an der Ven  tilstange eine Ankerplatte 30 befestigt. Gegen  über der Ankerplatte 30 ist in     dem    Gehäuse  29 ein Elektromagnet 37. angeordnet, der mit  tels einer Scheibe 32     versehiebbax    in dem Ge  häuse 2 geführt ist. An dem Elektromagnet 31  ist ein oben aus dem Ventilgehäuse 2 heraus  ragender Druckstift 33 befestigt, der mittels  einer kolbenartigen Versstärkung 34 in dem  Oberteil des Gehäuses 2 verschiebbar geführt  ist. Am untern Ende des Druckstiftes 33 ist  ein Ventilkörper 35 angeordnet, der mit dem       als    Ventilsitz ausgebildeten untern Ende 36  der Führungsbohrung 37 für die kolbenartige  Verstärkung 34 als Hilfsventil zusammen  wirkt.

   Mittels des Druckstiftes 33 kann der  Elektromagnet 31 entgegen der Wirkung  einer in dem Gehäuse 29 angeordneten Feder  38 bis gegen die Ankerplatte 30 verschoben       -werden.    In dem obern Rand des Gehäuses 29  sind Öffnungen 39 für den     Gasdurchtritt    vor  gesehen. Von der     Brennerleitung    7 ist in dem  Gehäuse 2 eine Gasleitung 40 abgezweigt, die  in die     Führrurgsbohrung    37 des Kolbens 34  einmündet. Versetzt hierzu ist an die Füh  rungsbohrung 37 eine zweite Gasleitung 41 an  geschlossen, die mit der     Zündgasleitung    10 in  Verbindung steht.

   Von der     Zündgasleitung    1.0  ist zunächst für jeden Brenner 9 der Anlage  eine besondere     Zündflammenleitung    42 abge  zweigt, die jeweils in eine offene     Zündflam-          mendüse    ausläuft. Die     Zündsicherungen    sind  in der     gleiehen    Weise ausgebildet wie bei .der       Fig.    2, so dass also die Flammen an der Düse      16 der     timetallscheiben    15 sowie die Flam  men der an letzter Stelle der     Anzündfolge        lie-          g:enden    Düse 18 als Wachflamme dienen.

   Die  Wachflamme der Düse 18 beheizt gleichzeitig  ein     Thermoelement    43, welches mittels einer  Leitung 44 mit der Spule des Elektromagne  ten 31 in Verbindung steht. Solange das  T     hermoelement    43 beheizt wird, wird der       rlektromagnet    31 mit Strom versorgt und  hält die Ankerplatte 30 in der in     Fig.    3 dar  gestellten Lage und damit das Ventil 3 in der       Offenstellung.    Die Wirkungsweise der ganzen  Vorrichtung ist folgendermassen:    Die     Fig.    3 zeigt die Anlage im Betriebszu  stand. Zum     Ausschalten    der Anlage wird die  Zündgasleitung 10 mittels des Absperrhahnes  13 abgesperrt.

   Dadurch erlöschen sämtliche  Wachflammen der Anlage, also auch die       Wachflamme    an der Düse 18, so dass das       Thermoelement    43 nicht mehr beheizt wird.  Dies hat zur Folge, dass der Elektromagnet 31.  nicht mehr erregt wird und die Ankerplatte  30     loslässt,    so dass der Ventilkörper 3 von der  Feder 4 in seine     Schliessstellung    gedrückt  wird. Hierdurch wird die Gaszufuhr zu der  gesamten Anlage abgesperrt.    Zur Wiederinbetriebsetzung ist es bei  dieser Anlage nicht erforderlich, dass der Ab  sperrhahn 13 in die     Offenstellung    gebracht  wird. .Der Absperrhahn soll also zunächst in  der Schliessstellung verbleiben.

   Der Druck  knopf 33 wird nun entgegen der Wirkung der  Feder 38     heruntergedrückt,    bis der Elektro  magnet 31 auf der Ankerplatte 30 aufsitzt.  In dieser     Stellung,    in der das Hilfsventil 35,  36 geöffnet und die in die Bohrung 37 ein  mündende Gasleitung 40 geschlossen ist, wird  der Druckknopf kurze Zeit gehalten. In dieser  Einstellung kann das Gas von der     Gaszufüh-          rimgsleitung    1     durch    die Öffnungen 39 das  geöffnete Hilfsventil 35, 36, die     Führungs-          rohrung    37 und die Gasleitung 41 zur     Zünd-          gasleitung    10 strömen.

   Die     Zündflammenlei-          tungen    42 erhalten also Gas, so dass die Zünd  flammen sofort angezündet. werden können.  Wird nun der Absperrhahn 13 geöffnet, so  erhält auch .die in der Zündfolge     ail    erster         Stelle    liegende Düse 16 Gas, worauf sich die  betreffende Wachflamme an der bereits bren  nenden zugehörigen Zündflamme entzündet.

    Der Absperrhahn 13 kann natürlich auch  schon vor dem Öffnen des     Hilfsventils    35, 36  geöffnet werden, so dass auch die in .der An  zündfolge an erster Stelle liegende Düse 16  sofort Gas erhält und die betreffende Wach  flamme gleich beim Anzünden der zugehöri  gen     Zündflamme    mit entzündet     wird.    Die  weitere Inbetriebsetzung der     Wachflammen    er  folgt dann selbsttätig in der gleichen Weise  wie bei     Fig.    2.    Sobald bei dem Ausführungsbeispiel nach       Fig.    3 die Wachflamme der     Düse    18 brennt,  wird das     Thermoelement    43 beheizt und da  durch der Elektromagnet 31 mit Strom ver  sorgt und erregt.

   Der Elektromagnet 31 hält  dann die Ankerplatte 30 fest, so dass , der       Druckknopf    33 losgelassen werden kann, wor  auf die Feder 38 den Elektromagnet 31 in die  in     Fig.    3 dargestellte Lage hebt. Da die An  kerplatte 30 jetzt von dem Elektromagneten  31 gehalten     wird,    wird auch der     Hauptgasven-          tilkörper    3 entgegen der Wirkung der Feder  4 in seine     Offenstellung    gehoben.

   Gleichzeitig  wird das Hilfsventil 35, 36 geschlossen, wäh  rend der Kolben 34 die Gasleitung 40 freigibt,  so dass das     Zündgas    nunmehr durch die Gas  leitung 40, die Führungsbohrung 37     und    die  Gasleitung 41 zur Zündgasleitung 10 strömt.       Ausserdem    erhalten auch die Brenner 9 durch  die     Brennerleitung    7 Gas. Die Brenner 9 kön  nen wahlweise durch Öffnen oder Schliessen  der Hähne 8 in Betrieb     gesetzt    oder ausge  schaltet werden.

   Erlischt während des Betrie  bes irgendeine Wachflamme der Anlage, so  wird, wie aus der     Fig.    3 ohne weiteres ersicht  lich ist, die Gaszufuhr zu allen nachfolgenden  Wachflammen     und    damit auch in jedem Falle  zu der Wachflamme der Düse 18 unterbro  chen, so dass die     Beheizung        .des        Thermoele-          mentes    43 aufhört. Der     Elektromagnet    31 er  hält dann keinen Strom mehr und lässt die  Ankerplatte 30 los,     worauf    der     Hauptgasven-          tilkörper    3 von der Feder 4 in seine Schliess  stellung gedrückt wird.

   Damit wird die Gas-           zufuhr    zu der gesamten     Anlage    unterbrochen,  die     Anlage    also ausser Betrieb gesetzt.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    4  stimmt das elektromagnetisch gesteuerte       Hauptgasventil    vollständig     mit    demjenigen  der     Fig.    3 überein, so dass eine nochmalige  nähere     Beschreibung    dieses Teils nicht erfor  derlich ist. Gemäss     Fig.    4     sind    jedoch auch die  einzelnen Zündsicherungen der Anlage je  weils durch     ein    besonderes     Elektromagnetven-          til    gesichert.

   Diese     Elektromagnetventile    sind  dem     Hauptgasventil    1     ähnlich.    Von den     Elek-          tromagnetventilen    der     Fig.    4 werden daher  nur die gegenüber dem     Elektromagnetventil     der     Fig.    3 abweichenden baulichen Merkmale  im Nachfolgenden näher beschrieben.

   Zu  nächst ist bei dem     Hauptgasventilgehäuse         _     der     Fig.    4 in die Gasleitung 41 eine     Zünd-          flammenleitimg    45 angeschlossen, die in eine  offene Gasdüse ausläuft, an der die Zünd  flamme für den in der     Gasströmungsrichtung     der     Brennerleitung    an erster Stelle liegenden  Brenner 9 gebildet wird.

   Die     Zündgasleitung     10 ist vor dem     Hauptgasventil    von der Gas  zuführungsleitung 1 abgezweigt u     ud        mündet     zunächst in das Gehäuse 2 des Elektromagnet  ventils für die in der     Anzündfolge    an erster  Stelle bzw.

   in der     Gasströmungsrichtung    der       Brennerleitimg    an letzter     NItelle    liegende       Zündsicherung.    Bei diesem Elektromagnet  ventil ist an die Gasleitung 41 des     Gehäuses    2  eine     Zündflammenleitung    46 angeschlossen,  an deren Ende eine     Zündflammendüse    4 7 zum       Anzünden    des zugehörigen Hauptbrenners 9  und eine     Wachflammendüse    48     zum    Beheizen  eines zu der betreffenden Einheit gehörenden       Thermoelementes    43 angeordnet sind.

   Bei ge  öffnetem     Ventilkörper    3 strömt das Zündgas  durch die Fortsetzung 10' der Zündgasleitung  zu dem nächstfolgenden     Elektromagnetventil,          wie    aus der     Fig.    4 ohne weiteres ersichtlich       ist.    In der, gleichen Weise erfolgt die Hinter  einanderschaltung sämtlicher Elektromagnet  ventile bzw.     Zündsicherungen    der Anlage.

    Von dem     Elektromagnetventil    der in der An  zündfolge an vorletzter Stelle liegenden Zünd  sicherung führt die     Fortsetzung    10" der       Zündgasleitung    zu .der     Wachflammendüse    18,    welche das zum     Hauptgasventil    gehörige       Thermoesement    43 beheizt. Die Vorrichtung  nach     Fig.    4 arbeitet wie folgt:  Die     Fig.    4 veranschaulicht die Betriebs  stellung der Anlage.

   Zum Ausschalten wird  der Absperrhahn 13 geschlossen, wodurch die       Zündgaszufuhr    zu der Anlage unterbrochen  wird.     Hierdureh        erlösehen    die Wachflammen,  so dass auch die     Beheizung    des zu dem     Haupt-          Glasventil    gehörigen gehörigen     Thermoelementes    43 auf  hört und der     Hauptgasventilkörper    3 in der  bereits     besehriebenen    Weise die Gaszufuhr zu  der     Brennerleitung    7 absperrt. Bei Wieder  einschaltung     muss        zunäehst    der Absperrhahn  13 geöffnet. werden.

   Darauf wird die in der       Anzündfolge    an erster Stelle liegende Zünd  sicherung (bei     Fig.    4 die erste     Zündsicherung     von rechts) in Betrieb gesetzt. Hierzu wird  bei dem zugehörigen     Elektromagnetventil    mit  tels des Druckknopfes 33 der Elektromagnet  31 gegen die Ankerplatte 30 gedrückt und der       Druckknopf    33 für kurze Zeit. in dieser Stel  lung gehalten.

   Jetzt kann das von der     Zünd-          gasleitung    10 in das Ventilgehäuse 2 einströ  mende Gas durch die Öffnungen 39, das ge  öffnete Hilfsventil 35, 36, die Führungsboh  rung 37 und die Gasleitung 41 zu der Zünd  flammenleitung 46 strömen, so dass die zuge  hörigen Zündflammen und Wachflammen  an den Düsen 47, 48 angezündet werden kön  nen. Die Wachflammen der Düse 48 beheizt  das zu der Einheit gehörige     Thermoelement     43, so dass der Elektromagnet 31 erregt wird       und    die     Ankerplatte    30 festhält: Hierauf     wird     der Druckknopf 33 losgelassen, worauf die  Feder 38 den Elektromagnet 31 mit der An  kerplatte anhebt und dabei auch das Ventil  öffnet.

   Gleichzeitig wird hierbei das Hilfs  ventil 35, 36     geschlossen    und von dem Kolben  34 die Gasleitung 40 geöffnet, so dass die Gas  zufuhr zu der     Zündflammenleitung    46 über  die Gasleitung 40, die     Führungsbohrung    3 7  und die     Gasleitung    41 aufrechterhalten bleibt.

    Damit ist die in der     Anzündfolge    an erster  Stelle     liegende        Zündsicherung    in Betrieb ge  setzt und die in der     Anzündfolge    an nächster  Stelle liegende Zündsicherung über die     Zünd-          gasleitung    10' an die     Zündgaszufuhr    ange-      schlossen. jetzt werden sämtliche     Zündsiche-          rungen    der Anlage in der Reihenfolge ihrer  Anordnung in der bereits beschriebenen Weise  in Betrieb gesetzt.

   Sobald die     in,der        Anzünd-          folge    an vorletzter Stelle liegende     Zündsiche-          rung    eingeschaltet ist, erhält auch die Düse  18 über die     Zündgasleitung    10" Gas, worauf  die Wachflamme an der Düse 18 angezündet  werden kann, welche das     Thermoelement    43  des     Hauptgasventils    beheizt.. Nunmehr kann  das     Hauptgasventil    sofort geöffnet werden,  da der Elektromagnet desselben von dem zu  gehörigen     Thermoelement    bereits mit Strom.  versorgt wird.

   Der     Druckknopf    33 des Haupt  gasventils wird also heruntergedrückt und  gleich wieder losgelassen, wobei .der Elektro  magnet 31 die Ankerplatte 30 und damit     derL          Hauptgasventilkörper    3 in die in     Fig.    4 dar  gestellte     Offenstellung    anhebt, Hierbei     wird     die     Zündflammenleitung    45 zunächst über  das geöffnete Hilfsventil 35, 36 und dann von  der     Brennerleitung    7 aus über die Gasleitung  1.0 an die Gaszufuhr angeschlossen, worauf  sich die Zündflamme der Leitung 45 an der  Wachflamme der Düse 18 entzündet.

   Gleich  zeitig sind die an der     Brennerleitung    ange  ordneten Hauptbrenner 9 an die Gaszufuhr  angeschlossen, so dass bei geöffneten Absperr  hähnen 8 die     Brennerflammen    an den zugehö  rigen Zündflammen angezündet werden.  



  Erlischt irgendeine Wachflamme der An  lage, so wird das zu der betreffenden     Zünd-          sicherung    gehörige     Thermoelement    nicht mehr  beheizt, so dass das     Blektromagnetventil    der  betreffenden Zündsicherung die Zündgaslei  tung absperrt. Damit wird die     Zündgaszufuhr     auch zu allen nachfolgenden     Zündsicherungen     der Anlage und damit auch zu der Düse 18  <B>a</B>  unterbrochen.

   Das     Thermoelement    43 des       Hauptgasventils    wird jetzt nicht mehr be  heizt, so dass der Elektromagnet 31 die Anker  platte 30     loslässt    und die Feder 3 den Haupt  gasventilkörper 3 in seine Schliessstellung  drückt. Dadurch wird die Gaszufuhr zu den  Brennern 9 abgesperrt, so dass sämtliche Bren  ner 9 der Anlage erlöschen.

   In einem solchen  Falle bleiben alle diejenigen     Zündsicherun-          gen,    die in der     Anzündfolge    vor der erlosche-         nen    Wachflamme     liegen,    auch noch weiterhin  in Betrieb, da die     Zündgaszufuhr    über die       Zündgasleitung    10 nicht unterbrochen wird.  Bei Wiederinbetriebsetzung der Anlage sind  daher nur die     ausgeschalteten        Zündsicherun-          gen    wieder in Betrieb zu bringen und das       Hauptgasventil    zu öffnen, während zur Ge  samtabschaltung der Anlage der Absperrhahn  13 zu schliessen ist.  



  Bei der     Fig.    3     kann,der    Absperrhahn 13  auch in der Nähe des     Hauptgasventils    vor der  ersten     Zündflammenleitung    42 in der     Zünd-          gasleitung    10 angeordnet sein. Diese Anord  nung ist dann zweckmässig, wenn bei der in       Fig.    3 gezeigten Anordnung des Absperr  hahnes 13 Bedienungsschwierigkeiten     auftre-.          ten    können. In diesem Fall muss jedoch zum       Inbetriebsetzen    der Anlage immer erst der Ab  sperrhahn 13 geöffnet werden.

   Ferner     kann    bei  den Beispielen nach den     Fig.    2 und 4 von den  beiden vorgesehenen Hilfsflammen jeweils die  eine ganz fortfallen und die andere als Zünd  flamme ausgebildet sein. Die Mittel der ein  zelnen Ausführungsbeispiele können ausser  dem noch weitgehend gegeneinander ver  tauscht werden. So können z. B.     die    Anlagen  nach     Fig.    1 und 2     mit    Zündsicherungen nach       Fig.    4 versehen werden, während bei der An  lage nach     Fig.    4 ein     Hauptgasventil    nach den       Fig.    1. und 2 verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungsvorrichtung für Gasfeuerungs- anlagen mit mehreren, getrennt voneinander angeordneten und an ein gemeinsames Haupt gasventil angeschlossenen Brennstellen, wobei jede Brennstelle mit einer Zündsicherung ver sehen ist, welche derart auf das Hauptgas ventil einwirken, dass letzteres erst geöffnet wird, wenn in jeder Zündsicherung eine Hilfsflamme brennt, jedoch schon .beim Er löschen :
    einer einzigen Hilfsflamme geschlos sen wird, dadurch gekennzeichnet, dass sämt liche Zündsicherungen in der Zündgasleitung derart hintereinandergeschaltet sind, dass jede Zündsicherung eine Gaszufuhr zu den nach folgenden Zündsicherungen steuert und nur die in der Anzündfolge an letzter Stelle lie- gende Hilfsflamme auf eine das Hauptgas ventil steuernde Zündsicherung einwirkt,
    so dass beim Erlöschen irgendeiner der Hilfs flammen der Gasstrom zu der am Ende der Zündgasleitung liegenden Hilfsflamme unter brochen und damit das Hauptgasventil ge schlossen wird. UNTERAINTSPRÜCHE 1. Sicherungsvorriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsflammen als Zündflammen der Brenn stellen dienen und die in .der Anzündfolge an letzter Stelle liegende Zündflamme einen wärmeempfindlichen Bimetallstreifen (5) be heizt, welcher das Hauptgasventil steuert. 2.
    Sicherungsvorrichtung nach Patentan spruch, mit einem durch Druckunterschiede ge steuerten Membran-Hauptgasventil, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wachflamme als Hilfsflamme der am Ende der Zündgasleitung liegenden Zündsieherung ein wärmegesteuer tes Absperrventil beeinflusst, welches die Steuergasleitung (25) des Hauptgasventils (3) beherrscht. 3.
    Sicherungsvorrichtung nach Patentan spruch, mit einem durch einen Thermostrom erregten Elektromagnetventil als Hauptgas ventil, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wachflamme als Hilfsflamme der am Ende der Zündgasleitung liegenden Zündsicherung ein Thermoelement (43) beheizt, welches den Erregerstrom für das Elektromagnetventil liefert.
    4. Sieherungsvorrichtung nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet., dass die Zündsicherungen, welche vor der an letzter Stelle der Anzündfolge liegenden Zündsiche- rungen angeordnet. sind, alle je durch ein Elektromagnetventil gesichert sind, dessen Er regerstrom durch ein von der jeweiligen Hilfs flamme beheiztes Thermoelement (43) erzeugt wird. 5.
    Sicherungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zündgasleitung ein Umsteuerventil (12) an geordnet ist, durch welches die Zündgaslei tung zwecks Inbetriebsetzung der Anlage mit der Gaszufuhrleitung (1) vor dem Haupt gasventil, nach dem Öffnen des Hauptgasven- tils aber mit der Hauptbrennerleitung (7) hinter dem Hauptgasventil in Verbindung ge bracht werden kann.
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