CH290385A - Durch Tauchen hergestellter Gegenstand mit Rollrand und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents
Durch Tauchen hergestellter Gegenstand mit Rollrand und Verfahren zu dessen Herstellung.Info
- Publication number
- CH290385A CH290385A CH290385DA CH290385A CH 290385 A CH290385 A CH 290385A CH 290385D A CH290385D A CH 290385DA CH 290385 A CH290385 A CH 290385A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- height
- immersed
- dipping
- manufacture
- rolled
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/02—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C41/14—Dipping a core
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulding By Coating Moulds (AREA)
Description
Durch Tauchen hergestellter Gegenstand mit Rollrand und Verfahren zu dessen Herstellung. Werden bei der Herstellung von Gegenständen durch Tauchen aus Natur- oder Sunst- latex relativ dicke Filme erzeugt, wie zum Bei- spiel bei der Herstellung von Flaschensaugern, so hat der durch Aufrollen erhaltene Rand eine geringe Festigkeit, das heisst der Film lässt sich ganz oder teilweise wieder in seine ursprüngliche Lage zurückrollen. Dies gilt besonders, wenn mit einem vorvulkanisierten Latex gearbeitet wird, weil der bereits vulkanisierte dicke Film nur geringe Klebrigkeit hat und vermöge seiner Elastizität bestrebt ist, nach dem Aufrollen in seinen Ausgangszustand zurückzukehren. Man hat versucht, eine Festigung des Rolirandes dadurch zu erreichen, dass man den aufzurollenden Teil mit nicht vorvulkanisier- tem Latex bestrich und trocknen liess. Ferner wurde vorgeschlagen, mittels einer fein ausgezogenen Pipette etwas verdünnten Latex in die durch den Rand gebildete Rille fliessen zu lassen, um so den Rand mit dem eingetrockneten -Latex zu fixieren. Nach beiden Vorschlägen lässt sich noch keine genügende Festigung des Randes erreichen. Ausserdem sind diese bekannten Verfahren umständlich, indem zusätzliche, nur mit Schwierigkeiten auszuführende Arbeiten erforderlich sind. Es wurde nun gefunden, dass an derartigen, durch Tauchen hergestellten Clegenstän- den ein einwandfrei fester Rand erhalten werden kann, wenn die Tauchform erst bis zu einer gewissen Höhe in eine auf die verwandte Dispersion koagulierend wirkende Lösung, dann bis zu einer über jener Höhe liegenden Höhe in die Dispersion getaucht und sofort wieder ausgetaucht wird bis zu einer unter jener Höhe liegenden Höhe, in der die Tauchform für einige Minuten gehalten wird, schliesslich dass erneut tiefer bis zu einer Höhe eingetaucht wird; die jedoch auch noch unter jener Höhe liegt, bevor die Form ganz ausgetaucht wird. -Zur Herstellung des Gegenstandes können natürliche und künstliche Dispersionen von Kautschuk- sowie auch Dispersionen von syn thetischem : Kautschuk verwendet werden. Die Dispersionen können die üblichen Zusatzstoffe, zum Beispiel Füll- ¯und Vlllkanisationsstoffe enthalten. Auch können sie in vorvulkanisier- tem Zustand verwendet werden. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes gemäss der-Erfindung beispielsweise veranschaulicht. An Hand des selben wird im folgenden auch das Verfahren beispielsweise erläutert. Die Tauchform wird zunächst bis zu einer gewissen Höhe Ain eine koagulierend wirkende alkoholische oder¯ wäs serige Lösung, zum Beispiel von verdünnten Säuren, von Salzen zwei- oder dreiwertiger Metallionen oder von Aminen oder deren Salzen oder ähnlich wfrkeuden- Substanzen eingetaucht. Es empfiehlt sich, der Lösung ausserdem ein Stabilisierungs und Netzmittel, zum Beispiel-Alkalisalze des Methyl-oleylamid-äthylsulfats oder Diisobutylnaphthalin, zuzusetzen. Die benetzte Form taucht man dann bis ss in das Bad einer Latexmischung oder eines vorvulkanisierten Latex ein, alsdann wird sofort langsam wieder ausgetaucht bis zu der Höhe C. An dieser Stelle wird die Tauehapparatur gestoppt, so dass der Teil CE für einige Minuten unbeweglich im auch bad bleibt. Anschliessend wird der'Tauchkör- per nochmals bis zu der Höhe D eingetaucht, in der üblichen Weise langsam ausgetaucht und zum Trocknen gebracht. Bei dieser Arbeitsweise entsteht in der Höhe BA ein sehr dünner Film von etwa 0,05 bis 0,10 mm, wie er bei einer gewöhnlichen Tauchung ohne Koagulationsmittel mit etwa 60prozentigem Latex erhalten werden kann. Zwischen A und C befindet sich ein Koagulationsfilm, der noch relativ dünnwandig ist, da das B : oagulations- mittel nur kurz einwirken konnte. Immerhin verdickt sich der Film entsprechend der Verweilzeit im Tauchbad von A nach C. Der Teil CE ist ein E(oagnlationsfilm, der ja nach der Verweilzeit im Tauchbad verschieden dick erhalten werden kann. Die durch wiederholtes Tauchen erhaltene Verstärkungbei CD schafft einen kontinuierlichen Übergang der Filmdicken von AC nach CE. Nachdem der Tauchkörper mindestens in dem Teil BC bis zur Transparenz getrocknet ist, wird in der bekannten Weise, möglichst solange der Film noch warm ist, von B bis C aufgerollt. Eine erhöhte Festigung des Rollrandes wird bei der Vulkanisation, bzw. wenn vorailkanisierter Latex zum Tauchen verwendet wird, durch Erhitzen des getrockneten Tauchkörpers auf 50 bis 90" während mindestens 15 Minuten erreicht. Will man einen Flaschensauger herstellen, so taucht man die entsprechende Tauchform in ein 40prozentiges Bad von Oalciuiunitrat in Methylalkohol, das ausserdem 0,2 /o Alkalisalze des Methyl-oleylamid-äthylsulfats enthält, bis zur Höhe A. Nach dem Austauchen aus der Lösung lässt man die Form 1 bis 2 Minuten stehen; alsdann wird sie in 58prozentigen vorvulkanisierten Latex bis zu der Höhe B eingetaucht. Der Abstand AB ist 20 mm. Anschliessend wird sofort wieder langsam und gleichmässig ausgetaucht, so dass für den Weg BC etwa 1 Minute nötig ist. Der-Abstand AC ist 20 mm. Bei C wird der Tauchapparat gestoppt und 6 Minuten in der selben Stellung gehalten. Hierauf wird die Form erneut langsam etwa 10 mm bis zur Höhe D eingetaucht und sofort wieder aus getaucht, in ein Trockenhaus gebracht und bei 50 bis 55 C in drehender Bewegung ge trocknet. Nach etwa 45 Minuten erscheint der Teil BC transparent, aus dem dann der Rollrand hergestellt wird. Zur Trocknung des Teils CE wird die Form wieder in ein Trok kenhaus von 50 bis 5n5 C : gebracht, wobei sich der Rand noch weiter festigt. Die vollständige Trocknung des Saugers kann auch noch nach dem Abziehen von der Form erfolgen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Durch Tauchen hergestellter Gegenstand mit Rollrand, dadurch gekennzeichnet, dass der aufzurollende Teil des Gegenstandes eine Filmstärke besitzt, die von einer möglichst dünnen Aussenzone bis zur endgültigen Filmstärke des Gegenstandes zunimmt.II. Verfahren zur Herstellung des Gegenstandes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauehform erst bis zu einer gewissen Höhe (A) in eine auf die verwandte Dispersion koagulierend wirkende Lösung, dann bis zu einer über jener Höhe (A) liegenden Höhe (B) in die Dispersion getaucht und sofort wieder ausgetaucht wird bis zu einer unter jener Höhe (A) liegenden Höhe (C), in der die Tauchform für einige Minuten gehalten wird, schliesslich dass erneut tiefer bis zu einer Höhe (D) eingetaucht wird, die jedoch auch noch unter jener Höhe (A) liegt, bevor die Form ganz ausgetaucht wird. lINTERANSPRUCH:Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der koagulierend wirkenden Lösung ein Stabilisierungs und Netzmittel zugesetzt und der getrocknete Gegenstand mindestens 15 Minuten lang auf 50 bis 900 C erhitzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE290385X | 1950-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH290385A true CH290385A (de) | 1953-04-30 |
Family
ID=6061939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH290385D CH290385A (de) | 1950-05-30 | 1951-03-27 | Durch Tauchen hergestellter Gegenstand mit Rollrand und Verfahren zu dessen Herstellung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH290385A (de) |
-
1951
- 1951-03-27 CH CH290385D patent/CH290385A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH290385A (de) | Durch Tauchen hergestellter Gegenstand mit Rollrand und Verfahren zu dessen Herstellung. | |
DE1546070B2 (de) | Verfahren zum Phosphatieren von Eisen- und Stahlgegenständen | |
DE956541C (de) | Nahtlos getauchte Gegenstaende mit Wulstrand aus natuerlichen oder kuenstlichen Kautschukdispersionen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE921357C (de) | Verfahren zum Herstellen einer blasenfreien, mehrfach getauchten oder aufgebrachten Schicht von Butylkautschuk | |
DE555860C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Dispersionen von Kautschuk | |
DE542022C (de) | Verfahren zur Herstellung von Tauchwaren aus Kautschukmilch | |
DE577433C (de) | Verfahren zur Entwaesserung von aus konzentrierten waessrigen Dispersionen kautschukartiger Stoffe gewonnenen geformten Gebilden | |
DE714874C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kautschukgegenstaenden aus waesserigen Kautschukdispersionen | |
DE838824C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren durch Eintauchen | |
DE570702C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus waesserigen Kautschukdispersionen | |
AT148346B (de) | Verfahren zur Herstellung von aus Kautschuk bestehenden oder Kautschuk enthaltenden Erzeugnissen mit biegsamer, gehärteter und gleitender Oberflächenschicht. | |
DE566671C (de) | Verfahren zur Herstellung von alaungarem Leder | |
AT160303B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kautschukgegenständen und von haftenden Überzügen aus Kautschuk oder kautschukartigen Stoffen. | |
DE644310C (de) | Verfahren zum Haerten der Oberflaechen von Kautschukwaren | |
AT162860B (de) | Verfahren zum Vulkanisieren von dünnwandigen Kautschukgegenständen | |
AT153385B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren od. dgl. | |
DE599524C (de) | Verfahren zur Herstellung unregelmaessiger wellenfoermiger Musterungen auf Oberflaechen von Gegenstaenden oder Stoffen | |
AT146494B (de) | Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen, die aus Kautschuk od. dgl. bestehen oder solche Stoffe enthalten. | |
DE532347C (de) | Verfahren zur unmittelbaren Herstellung von Waren aus waesserigen Kautschukdispersionen o. dgl. | |
AT117497B (de) | Verfahren zur Herstellung geformter Gegenstände aus wässerigen Dispersionen organischer Stoffe. | |
AT145841B (de) | Verfahren zur Herstellung von Erzeugnissen von faltiger, gerunzelter oder körniger Oberflächen-beschaffenheit aus Kautschuk u. dgl. | |
AT134987B (de) | Verfahren zur Herstellung von Waren aus wässerigen Dispersionen von Kautschuk, Guttapercha, Balata oder ähnlichen Stoffen. | |
AT142905B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren. | |
AT145843B (de) | Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Kautschukwaren. | |
DE601085C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Kautschukmilch |