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CH282110A - Vorrichtung an Suchern von Kameras für mindestens zwei wählbare Bildformate. - Google Patents

Vorrichtung an Suchern von Kameras für mindestens zwei wählbare Bildformate.

Info

Publication number
CH282110A
CH282110A CH282110DA CH282110A CH 282110 A CH282110 A CH 282110A CH 282110D A CH282110D A CH 282110DA CH 282110 A CH282110 A CH 282110A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
viewfinder
format
windows
drum
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaf Voigtlaender
Original Assignee
Voigtlaender Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlaender Ag filed Critical Voigtlaender Ag
Publication of CH282110A publication Critical patent/CH282110A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description


  Vorrichtung an Suchern von Kameras für mindestens zwei wählbare Bildformate.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung an Suchern von Kameras für min  destens zwei wählbare Bildformate. Insbeson  dere ist sie für Rollfilmkameras von Wert,  die mittels einer in das Filmfenster     einleg-          baren        lIaske    für verschiedene Bildformate       benutzt    werden können, beispielsweise für  6 X J cm ohne Maske und für     41/1,    X 6 cm mit  eingelegter Maske.

   Es ist bekannt, am Sucher  eine     -Maske    anzuordnen, die in den Strahlen  gang geklappt oder geschwenkt werden kann       und    damit das sichtbare Bildfeld     entspre-          vliend    dein kleineren der beiden Aufnahme  formate einschränkt.

   Diese bekannten Vor  richtungen ermöglichen als solche keinen       Parallaxausgleich.    Anderseits ist es bei     Su-          eliern,    insbesondere bei     Newton-Suchern,    be  kannt, zur Erzielung des     Parallaxausgleichs     Rahmen oder dergleichen ins Blickfeld zu       bringen,    die zum Beispiel verschiebbar nahe  der objektseitigen Sucherlinse angeordnet  sind oder in einer verschiebbaren     Einblicks-          öffnung    dicht bei der Augenlinse des     Su-          eliers    bestehen.  



  Es ist weiterhin bekannt, Sucher so aus  zubilden, dass sie ausser einer Einschaltung  von     Bildbegrenzungsrahmen,    Masken oder       ähnlichen    Ausschnitten auch noch Mittel auf  weisen, um den     Parallelaxausgleich    für die  Einstellung des Aufnahme-Objektivs auf  kleine Entfernungen zu ermöglichen. Diese       Mittel.    bestehen bei den bekannten Vorrich  tungen     beispielsweise    darin, dass der Sucher    oder Teile von ihm     verschwenkt    bzw. ge  neigt werden oder dass im Sucherstrahlen  gang eine vor dem Suchereinblick angeord  nete, auf ihre jeweilige Grösse einstellbare       Bildbegrenzungsmaske    in ihrer Höhenlage ver  schoben wird.

   Bei den bekannten Vorrich  tungen dient die Formatblende nur der An  passung des Suchers an das jeweilig in die  Kamera eingesetzte Auswechselobjektiv. Es  ist ferner bekannt, den Sucher zur Anpassung  an das jeweilige, der Brennweite des Auf  nahme-Objektivs entsprechende Bildformat  als eine drehbare Trommel auszubilden,     wel-          ehe    in ihren einander diametral gegenüber  liegenden Ausschnitten die Elemente eines       Newton-Suchers    tragen. Das jeweils benötigte  Sucherfenster wird dabei durch Einstellung  der Trommel von Hand vor den Sucherein  blick gebracht.

   Dieser bekannte Sucher kann  für die Zwecke des     Parallaxausgleichs    ausser  dem aus der normalen Lage für die     Unend-          lich-Stellung    des     Aufnahme-Objektivs    in eine       Schräglage    für Naheinstellungen geneigt  werden.  



  Die vorliegende Erfindung besteht dem  Bekannten gegenüber darin, dass die Einrich  tung zum Anpassen des Suchers an die For  mate ebenfalls eine im     iSucherstrahlengang     drehbare     Blendentrommel    mit Formatblenden  für wenigstens zwei verschiedene Bildformate  besitzt, dass jedoch in dieser Trommel die       Blendenausschnitte    eine solche Grösse und  Lage haben, dass die jeweils in die Sucher-      achle gestellten, sich diametral im Zylinder  gegenüberliegenden Ausschnitte sowohl das  Format abgrenzen als auch bei Nahaufnah  men gleichzeitig die     Parallaxe    ausgleichen.

    Durch Drehung der Trommel ist es möglich,  für jedes Bildformat, das der Entfernungs  einstellung des     Aufnahme-Objektivs    entspre  chende, also die     Parallaxe    ausgleichende  Trommelfenster in den     Sucherstrahlengang     zu bringen. Eine Schwenkung oder Verschie  bung ist dadurch erspart, und die Vorrich  tung zeichnet sich durch bauliche Einfach  heit aus. Vorteilhaft ist die Vorrichtung so  ausgebildet, dass in der Gebrauchslage die  Formatfenster dem Sucherausblick und die       Fenster    für den     Parallaxausgleich    dem Su  chereinblick benachbart sind.  



  Bei der     erfindungsgemässen    Vorrichtung  sind die Fenster zweckmässig auf der zylin  drischen Trommel derart angeordnet und ver  teilt, dass jede beliebige Kombination von  Formatfenstern mit     Parallaxausgleichfenstern     in das Sucherblickfeld eingebracht werden  kann. Es sind vorteilhaft jedem Format  fenster so viele     Parallaxausgleichfenster     zugeordnet, als Entfernungsstufen vorhan  den sind, und es sind zweckmässig so  viele Fenster für jedes Format vorge  sehen, als     Parallaxausgleichstufen    vorhan  den sind.

   Beispielsweise sind also bei zwei  Formaten, etwa für 6 X 9 und für 41/2 X 6 cm  Bildgrösse, und bei zwei     Parallaxausgleich-          stufen,    etwa für die     Unendlichstellung    des  Objektivs und für die Naheinstellung von  1 bis 2 m, insgesamt vier Fensterpaare vor  handen.

   Wenn also vor der Ingebrauchnahme  des     Films    das Format festgelegt wird, indem  die eingangs erwähnte Maske ins Bildfenster  eingelegt oder fortgelassen wird, so ist der  Sucher auf die in das Blickfeld eingebrachte  Maske einzustellen; und zu dieser Maske       müssen.    dann ausserdem entsprechende Rah  men ins Blickfeld eingebracht werden, welche  die     Parallaxe    ausgleichen sollen, welche also  die Entfernung des zu photographierenden  Objektes vom Aufnahme-Objektiv berücksich  tigen.

   So können an sich beliebig viele der  artige     Ausgleiehfenster    vorhanden sein; aus    Gründen der Übersichtlichkeit und leichten       Bedienbarkeit    der Kamera wird man jedoch  darauf sehen, nur möglichst wenige Einstel  lungen vornehmen zu müssen.  



  Da es zum Beispiel für einfache Photo  kameras praktisch hinreicht, die     Parallaxe     nur für den kleinsten Objektabstand auszu  gleichen, beispielsweise für 1 m, genügen in  diesem Fall insgesamt zwei     Einblicksöffnun-          gen    nahe der Augenlinse, von denen die eine  für Aufnahmen in sehr grosser, die andere  für Aufnahmen aus kleinster Entfernung be  stimmt ist. Diesen beiden Öffnungen liegt nun  die Öffnung nahe der Objektlinse gegenüber,  die dem Kameraformat entspricht.

   Dabei  kann man als     Fenster    für das grösste Bild  format in der zylindrischen Trommel ein ein  ziges Fenster von einer Breite anordnen, die  sämtliche ihm zugehörige     Paralla.xausgleich-          fenster    umfasst.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der erfindungsgemässen Vorrichtung  schematisch dargestellt.  



       Fig.1        zeigt    als Schaubild eine Kamera,  in deren Sucher eine Trommel für den     Par-          allaxausgleich    und für die Berücksichtigung  des Bildformates eingebaut ist.  



       Fig.    2 stellt im bedeutend vergrössert ge  zeichneten Schaubild die Trommel dar.       Fig.3    ist ein Grundruss zu     Fig.2,    jedoch  in erheblich kleinerem     3Tassstabe.     



  Die Trommel ist in der Kamera nach       Fig.1    von aussen wenig sichtbar, denn nur  das mit dem Finger     betätigbare    Einstellrad  15 tritt in Erscheinung, soweit es über das       Abdeckgehäuse    18 des Kamerakörpers 19 vor  steht. Der jeweils eingestellte Wert der Trom  melskala ist durch das Fenster 20 des     Abdeck-          gehäuses    18 ablesbar. Im Einblick 2 des  Suchers ist in der     Fig.    1 die die     Parallaxe     ausgleichende Maske 7 angedeutet.  



  Die Trommel kann von aussen unmittelbar  von Hand oder durch Übertragungsorgane,  beispielsweise Zahnräder, betätigt werden.      Die     Ableseskala    ist entweder     derart    an  der die Fenster tragenden Trommel ange  bracht, dass man von aussen ablesen kann,  für welches Format der Sucher eingestellt ist  und für welche Aufnahmeentfernung die       Parallaxe    behoben ist, oder die Anordnung  ist so, dass man diese Einstellungen im Sucher  bildfeld ablesen kann.  



  Die     objektseitige    Konkavlinse eines     Newton-          Suchers    ist in den     Fig.    2 und 3 mit 1, die       Okularlinse    mit 2 bezeichnet. Beide Linsen  dienen gleichzeitig als     Abschlussfenster    des  Kameragehäuses     (Fig.l).    Um die als Achse  dienende Schraube 3 ist die Trommel mit dem  Boden 4, der zylindrischen Wandung 5 und  dem die     Ableseskala    tragenden Deckring 6  drehbar angebracht.

   Die zylindrische Wan  dung 5 der Trommel durchschneidet den  Strahlengang des Suchers einmal nahe der  Objektlinse 1, das andere Mal in nächster  Nähe der Augenlinse 2, Die Achse der Trom  mel schneidet, wie in     Fig.    3 ersichtlich, die  Sucherachse.     1n    der in     Fig.    2 und 3 gezeich  neten Stellung ist die Vorrichtung für Auf  nahmen des vollen Formates, beispielsweise  <B>6X9</B> cm, aus grosser Entfernung eingestellt.

    Unter der Annahme, dass sich die Kamera  unterhalb der Vorrichtung befindet, sind das       Einblicksfenster    7 für Unendlich und das       Fenster    8 für kleine Entfernungen diametral  gegenüber der grossen objektseitigen Öffnung  9 angebracht. 10 und 11 sind die beiden Ob  jektöffnungen für das verkleinerte Format,  hier     41,@X    6 cm. Dabei sind jeweils die     Fenster     7 und 8 sowie 10 und 11 für den     Parallax-          ausgleich    in der Richtung der Trommelachse  gegeneinander versetzt.

   Werden sie durch eine  Drehung entgegen dem     Uhrzeigersinne    in den  Strahlengang des Suchers geschaltet, so liegt  entweder die Öffnung 12 für Aufnahmen in  grosser Entfernung oder die Öffnung 13 für  Nahaufnahmen im     Blickbereieh    der Augen  linse 2.  



  Zur Betätigung der Vorrichtung ist am  Boden 4 der Trommel der Zahnkranz 14 vor  gesehen, der mit dein Zahnrad 15 kämmt, wel  ches beispielsweise bei 16 aus dem nicht ge-    zeichneten Kameragehäuse so herausragt, dass  es mit dem Finger gedreht werden kann.  Die Feder 17 rastet in Öffnungen des Bodens  ein und definiert die Gebrauchsstellungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Suchern von Kameras für mindestens zwei wählbare Bildformate, wobei Formatblenden für wenigstens zwei verschie dene Bildformate in einer im Sucherstrahlen gang drehbaren, verschiedene Sucherbildaus schnitte enthaltenden Blendentrommel ange ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden durch Ausschnitte gebildet sind, die eine solche Grösse und Lage haben, dass die jeweils in die Sucherachse gestellten, sich diametral im Zylinder gegenüberliegenden Ausschnitte sowohl das Format begrenzen als auch bei Nahaufnahmen gleichzeitig die Parallaxe ausgleichen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Formatfenster (9, 10, 11) auf der Seite des Sucherausblickes (1), die Fenster für den Parallaxausgleich auf der Seite des Suchereinblickes (2) ange ordnet sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Formatfenster so viele Parallax- ausgleichfenster vorhanden sind, als Entfer nungsstufen vorgesehen sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass für jedes Format zwei Parallaxausgleichfenster vorgesehen sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass für das grösste Bildformat in der zylindrischen Trommel nur ein For matfenster von einer solchen Breite angeord net ist, dass es sämtlichen ihm zugehörigen Parallaxausgleichfenstern gemeinsam ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Drehung der Trommel (4, 5, 6) ein Zahnradgetriebe (14, 15) vor gesehen ist, dessen Betätigungsteil über das Gehäuse der Kamera (19) hervorsteht. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine die Gebrauchsstellungen der Trom mel festlegende P,astung (17).
CH282110D 1949-12-22 1949-12-22 Vorrichtung an Suchern von Kameras für mindestens zwei wählbare Bildformate. CH282110A (de)

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CH282110D CH282110A (de) 1949-12-22 1949-12-22 Vorrichtung an Suchern von Kameras für mindestens zwei wählbare Bildformate.

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