CH280633A - Einrichtung an Dampfkesseln zur fortlaufenden automatischen Entleerung von Schlamm aus denselben. - Google Patents
Einrichtung an Dampfkesseln zur fortlaufenden automatischen Entleerung von Schlamm aus denselben.Info
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Description
<B>Einrichtung an Dampfkesseln zur fortlaufenden automatischen Entleerung</B> von Schlamm aus denselben. Die vorliegende Erfindung betrifft. eine Einriehtung an Dampfkesseln zur fortlaufen den automatischen Entleerung von Schlamm aus denselben. Bei der Anwendung eines Zir- kulations-Schlammejektors zur fortlaufenden automatisehen Entleerung von Schlamm aus Dampfkesseln und Heizpfannen für Flüssig keiten wurde es zur Vermeidung von Rohren, die durch den Kessel hindurchführen, als wünsehenswert befunden, eine LTmlaufleitung vorzusehen mit einem senkrechten Rohr, das von einer Dampfkammer umgeben ist, welche in ihrem obern Teil über dem KeSSel-WaSSer- spiegel mit Kesseldampf durch ein Rohr ge speist wird und an ihrem untern Ende mit. einem weiteren Rohr versehen ist, damit das Kondensat abgelassen werden kann. Um eine befriedigende Arbeitsweise zu er zielen, ist es nöti;, dass Ventile zur Bemessung des Dampfzustromes und des Abzuges von Kondensat sorgfältig eingestellt werden; der artige Einstellungen können von Zeit zu Zeit nötig sein, entsprechend den verschiedenen Umständen, die sieh im Betrieb zei;-en kön nen. -den die Ventile nicht richtig einge stellt, so befriedint die ganze Vorrielitung nicht. Zweck vorliegender Erfindung ist es, Mass nahmen zu treffen, durch die eine Einstellung von Ventilen vermieden werden kann. Die vorliegende Erfindung ist gekennzeiehnet durch einen qclilamin-E;iektor, der in eine Um- laufleitung eingebaut. ist, die vom Wasser raum des Kessels ausgeht und einen nach oben verlaufenden, durch einen Dampfmantel ge heizten Teil aufweist, wobei das untere Ende des Dampfmantels mit dem Kessel durch ein abwärts verlaufendes, über dem Wasserspiegel mündendes Rohr verbunden ist, derart, dass der Mantel ständig mit Dampf aus dem Kes sel gespeist wird, während Wasserkondensat in den Kessel zurüekfliessen kann. In der beiliegenden Zeichnung ist schema tisch und rein beispielsweise eine Ausfüh rungsform der Einrichtung gezeigt. in Anwen dung auf einen Kessel des Lancashire-Typs, obwohl die Erfindung gleicherweise aueh an wendbar ist. auf andere Kesseltypen, wie ver tikale Kessel, Wasserrohrkessel, Rauchrohr Lokomotivkessel, Marine- oder andere Arten von Kesseln. In der Zeichnunm bedeutet 1 den Kessel, die gestrielielte Linie ? den Wasserspiegel, 3 das Rohr, das vom Kesselboden entweder naeh vorn oder nach unten wegführt, so dass es den Schlamm nahe dem Kesselboden sam melt. Das Rohr 3 verläuft vorerst waagrecht, steigt. dann senkrecht empor und erstreckt sieh hierauf mit gleiehmässigem Gefälle nach unten nach der Seite eines Zirkulations- schlammejektors 4 z. B. von der Art, wie er in der britischen Patentsehrift 1Vr. 305977 be schrieben ist. Der Kreislauf wird durch ein Rohr 5 v ervollstäncligt, das sich von der rech- ten Seite des Schlammejektors 4 nach dem Kessel 1 erstreckt, um etwas über dem Kessel boden und vorzugsweise über dem Schlamm einzumünden. Die Umlaufleitung könnte jedoch auch vom obern Teil des Wasserraumes ausgehen, um auf dem Nasser schwimmenden Leicht schlamm und Schaum entfernen zu können. Der senkrechte Teil der @ Umlaufleitung 3 ist. von einem Mantel 6 umgeben, der passend in zwei Abteilungen unterteilt ist, wobei der untere Teil 7 in geeigneter Weise mit Isolier masse gefüllt ist, wie z. B. Asbest, Glaswolle oder ähnlichem Material, während der obere Teil 8 einen Raum bildet zur Einführung von Dampf aus dem Oberteil des Kessels 1 durch das Rohr 9 hindurch. Dieses Rohr ist mit dem Kessel über dem Wasserspiegel 2 verbunden und steigt schräg nach oben zum Boden des Abteils 8 des Mantes 6. Infolge dieser Anord nung wird der Raum 8 mit Dampf desselben Druckes und angenähert derselben Tempera tur wie der Dampf über dem Kesselwasser angefüllt erhalten und bewirkt dadurch einen Umlauf des Wassers mit dem Schlamm durch die Umlaufleitung hindurch, einschliesslich des Sehlammejektors. Dampfkondensat, das sieh am Boden der Kammer 8 ansammeln will, wo bei diese gegen die Kammer 7 wirksam ab gedichtet ist, fliesst durch das Rohr 9 hin durch zurück zum Kessel. Diese Heizart be wirkt, dass die Temperatur nie übermässig hoch ist, so dass keine Dampfblasen im Um laufrohr 3 erzeugt werden, anderseits aber eine richtige Zirkulation des Wassers und des Schlammes stattfindet. Selbstverständlich sind die Rohre und der Mantel gegen die Umlift in geeigneter Weise isoliert. Während durch das Vorstehende eine vor zugsweise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes beschrieben ist, versteht es sieh, dass Änderungen konstruktiver Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen. Es kann z. B. als wünschenswert befunden wer den, die Höhe des Rohres 3, welchem Wärme zugeführt wird, zu vergrössern. Das kann er reicht werden durch Verlängerung des Rohres 3 und des Mantels nach oben oder indem man das Rohr 3 zur Rohrwendel (Spirale) ausbil det, oder indem man es beispielsweise zum grösseren Teil waagrecht führt, aber mit einer ansteigenden Zwischenpartie, wo es vom Man tel umschlossen wird, oder indem der Dampf mantel 8 in Anpassung an die Krümmung des Rohres 3 an dessen höchster Stelle sie um fasst. Weiter mag es als wünschenswert be funden werden, das Rohr 3, wo es als von Iso lierstoff umgeben beschrieben wird, innerhalb der Kammer 7 mit einem leitenden Material, wie etwa Kupfer, zu umgeben. Andere, \wei tere Mittel zur Verstärkung der Heizmöglich keiten mögen z. B. die Verwendung von Dop pel- oder Mehrfachrohren statt einem einzigen Rohr 3 betreffen. Das beschriebene Rohr 9 ist ein einzelnes Rohr, durch welches Dampf in einer Rielitung und _Vasserdampfkondensat in entgegengesetz ter Richtung strömen kann. Es mag wün schenswert sein, ein dünnes inneres Rohr vor zusehen, das sich von dem untern Teil der Kammer 8 durch das Rohr 9 unter den Was serspiegel ? erstreckt, so dass, während Dampf frei vom Kessel nach dein Mantel in einer Richtung strömen kann, nämlich im Rohr 9 zwischen Rohrinnenwand 9 und dem innern kleinen Rohr, das Kondensat auf un abhängigem Weg durch das innere Rohr zu rück zum Kesselwasser fliessen kann. Alter nativ kann es natürlich auch wünschenswert sein, Sonderrohre zu verwenden, besonders wenn im Dampfmantel nur ein schwacher An stiew vorhanden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Dampfkesseln zur fortlau fenden, automatischen Entleerung von Schlamm aus denselben, gekennzeichnet durch einen Sehlammejektor, der in eine Umlaufleitung eingebaut ist, die vom Wasserraum des Kessels ausgeht und einen nach oben verlaufenden, durch einen Dampfmantel geheizten Teil auf weist, wobei das untere Ende des Dampfman tels mit dein Kessel durch ein abwärts verlau fendes, über dem Wasserspiegel mündendes Rohr verbunden ist, derart, dass der Mantel ständig mit Dampf aus dem Kessel gespeist wird, während Wasserkondensat in den Kessel zurüekfliessen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.Einrichtung nach Patentanspruch, ge- kennzeiehnet durch gesonderte Rohre für den Aufstieg des Dampfes und den R.ückfluss von Wasserkondensat aus dem Dampfmantel in den Kessel. _. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr für den Rückfluss des Wasser- kondensates in das Rohr für den Dampffluss verlegt ist und sich bis unterhalb des Wasser spiegels erstreckt. 3.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umlaufleitung sich vom Oberteil des Wasserraumes aus er streckt zwecks Entfernung von Leichtschlamm und Schaum, der auf dem Wasser schwimmt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umlaufleitung sich mindestens annähernd vom Kesselboden aus erstreckt zwecks Entfernung von Schlamm, der schwerer ist als Wasser. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der nach oben ver laufende Teil der Umlaufleitung in eine zum grösseren Teil waagrechte Partie eingebaut ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB280633X | 1949-04-29 |
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH280633D CH280633A (de) | 1949-04-29 | 1950-04-12 | Einrichtung an Dampfkesseln zur fortlaufenden automatischen Entleerung von Schlamm aus denselben. |
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CH (1) | CH280633A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098005B (de) * | 1952-12-22 | 1961-01-26 | Siemens Ag | Einrichtung zur Entschlammung des Speisewassers von Dampfkesselanlagen |
-
1950
- 1950-04-12 CH CH280633D patent/CH280633A/de unknown
Cited By (1)
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