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DE579621C - Verfahren und Vorrichtung zum Verkochen von Fluessigkeiten mit hohem Saftstand - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verkochen von Fluessigkeiten mit hohem Saftstand

Info

Publication number
DE579621C
DE579621C DE1930579621D DE579621DD DE579621C DE 579621 C DE579621 C DE 579621C DE 1930579621 D DE1930579621 D DE 1930579621D DE 579621D D DE579621D D DE 579621DD DE 579621 C DE579621 C DE 579621C
Authority
DE
Germany
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radiator
movable
steam
heating
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930579621D
Other languages
English (en)
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE579621C publication Critical patent/DE579621C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/02Crystallisation; Crystallising apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verkochen von Flüssigkeiten mit hohem Saftstand Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verkochen von Flüssigkeiten in Kochern mit hohem Saftstand durch dampfbeschickte Heizkörper, die insbesondere zum Verkochen von Zuckerfüllmasse dienen. Bei den bisherigen Kochapparaten waren die Heizkörper fest in den Kocher eingebaut und lagen sehr tief, so daß bei dem üblichen hohen Saftstand im Kocher der Druck der Kochmasse auf die Heizfläche erheblich war und damit auch die Höhe der Safttemperatur, die von dem Saftstand und von der im Laufe des Verkochens gesteigerten Konzentration der Flüssigkeit abhing. Infolgedessen läßt auch die Wärmeübertragung bei fortschreitendem Kochvorgang nach, da die Steigerung des Flüssigkeitsdruckes nicht nur eine Verringerung der Temperaturdifferenz zwischen Heizdampf und Flüssigkeit mit sich bringt, sondern es geht auch durch die trägere Bewegung der Masse an der Heizoberfläche der Wärmetransmissionskoeffizient erheblich zurück. Infolgedessen nimmt auch die Verkochung bei zähflüssiger Masse eine lange Zeit in Anspruch, zumal man in Rohzucker-und Weißzuckerfabriken auf niedergespannten Dampfangewiesen ist.
  • Diese Übelstände vermeidet das neue Verfahren, bei welchem ein Verkochen der Masse bei dauernd gleichem und niedrigstem Flüssigkeitsdruck vor sich geht. Da nun aber in vielen Fällen der Saftstand veränderlich ist, so kann man dieses nur dann erreichen, wenn man den Heizkörper beweglich macht, und zwar so, daß er selbsttätig an der Veränderung des Flüssigkeitsstandes teilnimmt.
  • Das wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht,- daß der Heizkörper im Saft schwimmt, d. h. der Heizkörper muß spezifisch leichter sein als die zu verkochende Flüssigkeit. Um dieses zu ermöglichen, kann der Heizkörper beispielsweise aus geschweißten Wandungen mit eingezogenen Rohren bestehen. Er kann aber auch in bestimmten Fällen mit einem Schwimmkörper verbunden sein. Der Heizkörper wird für die auf und nieder gehende Bewegung geführt. Die Zuleitung des Heizdampfes und die Ableitung des Kondenswassers erfolgt durch biegsame Leitungen.
  • Das Kochverfahren geht also in der Weise vor sich, daß der Heizkörper durch seinen Auftrieb in der Füllmasse bis zum Ende der Verkochung schwimmt und beim Ablassen der Masse mit dem sinkenden Saftstand in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Das Kochverfahren kann entweder mit schwimmendem Heizkörper allein oder auch zur Unterstützung einer festen, in üblicher Weise eingebauten Heizkammer verwendet werden.
  • Es sind schon Verdampfverfahren bekannt, bei denen in den oberen Schichten der zu verdampfenden Flüssigkeit ein elektrischer Heiz-. körper mit Hilfe eines Schwimmers schwimmend erhalten wird. Im Gegensatz zu dieser Einrichtung handelt es sich bei den hier in Betracht kommenden Apparaten um dampfbeschickte Heizkörper, bei denen also auch der Dampf während der Aufundniederbewegung des Heizkörpers zugeführt werden muß.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel für den letzteren Fall dar.
  • In den Kochapparat a ist die feste Heizkammer b eingebaut. Dampfeintritt erfolgt durch den Stutzen c, Dampfaustritt durch den Stutzen d. Der schwimmende Heizringkörper e ist mit eingewalzten Heizrohren/ versehen und gleitet an den Führungsstangen g auf und ab. Zum sanften Aufsetzen des Körpers auf die Auflagen Ir beim Ablassen der Füllmasse sind unter den Führungen des Heizkörpers Spiralfederni angeordnet. Durch die biegsame Leitung k wird Dampf dem schwimmenden Heizkörper zugeführt. Die Verteilung erfolgt durch das angeschweißte Rohr L. In ähnlicher Weise geschieht die Abführung des Kondenswassers durch das angeschweißte Rohr n und den Metallschlauch m. Die höchste Stellung der Füllmasse im Kochapparat a ist H. Die höchste Lage des Heizkörpers ist punktiert angedeutet. Ebenso gibt T den tiefsten Füllmassenstand an.
  • Um den Heizkörper möglichst leicht zu halten und sein spezifisches Gewicht so gering zu machen, da19 er in der Füllmasse schwimmt, wird der Heizkörper aus geschweißten Blechen mit eingewalzten Heizrohren hergestellt. Wird nur ein schwimmender Heizkörper verwendet, so wird zweckmäßig der untere Boden des Heizkörpers .abgestuft, wie dieses bei dem unteren festen Heizkörper im Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Es wird dann die Zarge o mit dem Rohrboden bzw. dem Bodenring p verschweißt. Der ringförmige Teil des Heizkörpers wird dann so breit gewählt, daß er zwei versetzte Rohrreihen aufnehmen kann.
  • Wenn man nur einen beweglichen Heizkörper verwendet, so ist es unter Umständen notwendig, die Kochung zeitweise nicht nur im oberen Teil der Füllmasse vorzunehmen, sondern den Heizkörper auch gelegentlich iiZ tiefere Schichten zu bringen. Das kann man in sehr einfacher Weise dadurch erreichen, daß man den Kondensablauf absperrt und durch das sich ansammelnde Kondenswasser das Gewicht des Heizkörpers so weit erhöht, daß er langsam untersinkt. Ist dann die Kochung in den unteren Lagen erfolgt, so braucht nur das Kondenswasser abgelassen zu werden, um wieder ein Aufsteigen des Heizkörpers in seine Schwimmlage zu bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verkochen von Flüssigkeiten in Kochern mit hohem Saftstand durch dampfbeschickte Heizkörper, insbesondere zum Verkochen von Zuckerfüllmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Kochtang durch einen in der Flüssigkeit schwimmenden Heizkörper erfolgt, welchem der Dampf durch eine bewegliche Leitung (k) zugeführt wird, so daß der :#ieizkörper sich mit dem Saftstand auf und nieder bewegt. z. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Heizkörpers zeitweise durch Absperrung des Kondenswasserabflusses durch die bewegliche Kondenswasserleitung (m) erhöht wird, um den Heizkörper auch in tiefere Schichten der Flüssigkeit absinken zu lassen. 3. Kocher zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch einen beweglich im Kocher angeordneten Heizkörper, der aus einem geschweißten Mantel (e) mit eingezogenen Heizrohren (f) besteht und der an Führungen (g) in senkrechter Richtung beweglich ist, wobei sein spezifisches Gewicht geringer ist als das der zu verkochenden Flüssigkeit, während die Zuführung des Dampfes und die Abführung des Kondenswassers durch bewegliche Leitungen (k und in). erfolgt. ¢. Kochapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teil der Führungen (g) Puffer, z. B. Spiralfedern (i), angeordnet sind. 5. Kocher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des beweglichen Heizkörpers ein an sich bekannter fester Heizkörper eingebaut ist. 6. Heizkörper für den Kocher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem im unteren Teil treppenförmigen Heizkörper die Zargen der einzelnen Stufen mit dem Rohrbodenring bzw. dem Rohrboden verschweißt sind, wobei die Ringräume je zwei- Ringe aus Heizrohren aufnehmen.
DE1930579621D 1930-07-22 1930-07-22 Verfahren und Vorrichtung zum Verkochen von Fluessigkeiten mit hohem Saftstand Expired DE579621C (de)

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DE1930579621D Expired DE579621C (de) 1930-07-22 1930-07-22 Verfahren und Vorrichtung zum Verkochen von Fluessigkeiten mit hohem Saftstand

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