Hahn mit Elektroden zum Erwärmen der durchflieienden Flüssigkeit. An ein Wechselstromnetz ansehliessbare Hähne, bei denen das Wasser infolge Strom durchganges zwischen wenigstens zwei vonein ander isolierten Elektroden sich erwärmt, sind bekannt. Es ist. ausserdem bekannt, dass Durch lauferhitzer mit Elektroden wirtschaftlicher sind als mit Widerstandsdrähten.
Die Erfindung hat. einen Hahn mit Elek troden zum Erwärmen der durehfliessenden Flüssigkeit zum Gegenstand, welcher Hahn sieh durch im Hahngehäuse eingebaute Elek troden und eine durch die Elektrodenkammer hindurchgeführte Ventilspindel auszeichnet. Die Ventilspindel kann einen Ventilkegel tra gen. Vorn im Gehäuse kann eine axial unver- sehiebbare (Tewindespindel angeordnet sein.
Es ist. vorteilhaft, eine Auslauftülle mittels Über- wurfniutter an einem am Gehäuse an-egosse- nen Rohrstutzen zu befestigen, wodurch die Möglichkeit besteht, den Hahn sowohl als Wandbahn als auch als -\Vaschtisch-Standhahn oder nach dem Auswechseln der Tülle gegen einen Brausekopf als Badewannenliahn zu be nutzen.
Es hat sieh weiterhin als zweckmässig er wiesen, die Taektrodenkammer vom übrigen Gehäuseteil abzutrennen und so beispielsweise zwisehen Elektrodenkammer und Spindel gehäuse eine Wandseheibe, vorzugsweise aus keramischem Material oder einem Kunststoff, mit Durehflussöffnungen anzuordnen, um Korrosionen im Spindelgehä.use zu verringern.
Die Umkleidung der Ventilspindel und des Gehäuseinnenmantels, insbesondere im Bereich der Elektrodenkammer, mit einer gegen Kor rosionen unempfindlichen Isolierschicht, bei spielsweise aus Steingut oder Kunststoff, er scheint empfehlenswert. Diese Umkleidung kann zusammen mit der Wandscheibe aus einem Stück als Topf mit Ansehlussöffnungen hergestellt werden, wobei mit Vorteil Strom zufuhrstifte durch den Topfboden geführt werden und somit durch ihre Anschraubmut- tern auch zur Topfbefestigung dienen. Die Herstellung des Topfes kann aus einer Kera mik- oder Kunststoff- bzw. einer sonstigen Isoliermasse erfolgen.
Als Wannenfüllhahn erhält dieser vorteil haft ein durch Ventil verschliessbares Auslauf rohr. Hierbei ist es zweckmässig, wenn der Ventilsitz eine Öffnung aufweist, die ein Leer laufen der Elektrodenkammer bei gesehlos- senem Wassereintritt bewirkt und dadurch vermeidet, dass elektrischer Strom durch den Durchlauferhitzer fliesst, wenn der Hahn ge schlossen ist.
Auf beiliegender Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegen standes dargestellt. Es zeigen: Fig.1 und ? zwei Querschnitte durch einen Durchlauferhitzerhahn, Fig. 2 teilweise eine Ansicht, Fig. 3 und 4 Aufsichten auf Scheibenelek troden, Fig.5 bis 7 Ansichten und Querschnitte von Stabelektroden, Fig.8 einen Querschnitt durch ein Netz anschlusskabel,
Fig. 9 und 10 je eine Ansicht eines senk recht stehenden Wasserhahns und eines Hahns für eine Brause und Fig.11 und 12 einen Querschnitt und eine Vorderansicht eines Wannenfüllhahns.
Das Hahngehäuse 1 nach Fig.1 wird mit tels des Rohrstutzens 2 in üblicher Weise mit einer nicht dargestellten Wasserleitung ver bunden. Die mit dem Rohrstutzen aus einem Stück gefertigte Abdeckplatte 2a, welche gleichzeitig zur Befestigung der Elektroden dient, ist in das Gehäuse 1 eingesetzt, durch angegossene Nocken gegen Verdrehung ge sichert und mit dem Schraubring 3 im hin- tern Teil des Gehäuses 1 befestigt.
Die Aus lauftülle 4 ist mit der überwurfmutter 5 an dem den tiefsten Teil des Gehäuses 1 bilden den und die Wasserabflussöffnung enthalten den Rohrstutzen 4a angeschraubt. Die Ventil spindel 6 wird durch Drehen der Gewinde spindel 7 in axialer Richtung verschoben, wo bei die Ventilspindel 6 in einem Vierkant 6a geführt ist und die Gewindespindel 7 keine Bewegung in axialer Richtung mitmacht. Der vordere, hülsenförmige und mit Innengewinde zum Einschrauben der Spindel 7 versehene Teil 6b der Ventilspindel 6 ist durch eine Stopfbüchse 6c wasserdicht nach aussen ab gedichtet.
Um den Erhitzer auch als Wasch tisch-Standhahn (Fig.9) verwenden zu kön nen, ist vom Grund der Elektrodenkammer eine nach aussen geführte Bohrung 8 vorgese hen, durch die nach Schliessen des Ventils das in der Elektrodenkammer A (Fig.1) befind liche Restwasser abläuft und ein zuverlässiges Trockengehen der Elektroden erreicht wird. Auf der Vorderseite ist die Elektrodenkammer A durch eine mit Wasserdurchtrittsöffnungen 9a versehene Scheibe 9 aus keramischem oder sonstigem isolierend wirkendem Werkstoff ab geschlossen.
Ferner ist die Elektrodenkammer A mit einem Isolierzylinder 14 ausgekleidet. Ausserdem besitzt die Ventilspindel 6 eine Umkleidung 14a aus Isoliermaterial.
Die Elektroden 10a, 10b, 10c sind, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, scheibenartig aus gebildet und aus Edelstahl, Kohle oder der gleichen ausgeführt. Die Elektroden sind gegen das Gehäuse vollkommen isoliert ange ordnet und voneinander durch die Isolierringe 12 elektrisch getrennt (Fug. ). Diese, die Elek troden sowie Endseheiben 11 sind durch gleichzeitig zur Stromzufuhr dienende Bolzen 13 verbunden, die elektrisch isoliert und was serdicht durch die Abdeekplatte 2a geführt sind.
Eine andere Ausführung der Elektroden anordnung ist in Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. Danach sind die Elektroden 19 gemäss Fig. 5 aus runden Kohle-, Edelmetall- oder derglei chen Stäben ausgeführt und zwischen Schei ben 18 aus Isolierstoff eingesetzt. In gleicher Art können die in Fig. 7 dargestellten Elek troden 20 als trapezförmige Stäbe ausgebildet zwischen Isolierscheiben 18 käfigartig ange ordnet werden.
Die Elektroden können je nach den Netz verhältnissen an zwei oder drei Phasen ange schlossen werden. Das Netzanschlusskabel ist so ausgebildet, dass die Adern an einem ösen- artig ausgebildeten Kabelschuh 15a angelötet werden (Fig.8), welcher in eine nach einer Seite offenen Gummikappe 15 eingebettet ist. Die Gummikappe 15 ist mit der Ummantelung der Adern bzw. mit der Kabelummantelung zu einem einheitlichen Ganzen vulkanisiert, so dass Wasserdichtigkeit erreicht wird.
Die Ka belschuhe mit der Gummikappe werden auf die in den hintern Teil des Gehäuses hineinragen den Kontaktstifte aufgesetzt und durch die Druckplatte 16 mit der Mutter 17 gegen die Kontaktstifte 13 gepresst (Fig.1), wodurch gleichzeitig durch das Anpressen der Gummi kappen ein wasserdichter Abschluss der Kon takte erreicht wird. Die im gleichen Kabel mit geführte Sehutzleitung wird an die Schraube 21 (Fig.2) geklemmt, wodurch das Gehäuse einwandfrei geerdet ist.
In den Fig.11 und 12 ist eine gebogene Auslauftülle 4 am Rohrstutzen 4a des Gehäu ses als Ventilsitz 22 ausgebildet und mittels einer überwurfmutter 23 am Rohrstutzen 4a befestigt ist. Der Ventilsitz 22 weist eine Aus sparung 24 auf, die als Belüftungsöffnung dient, wie -der Kanal 8 nach Fig.1, damit ein Leerlaufen der Elektrodenkammer bei ge- schlossenem Wassereintritt bewirkt und somit vermieden wird, dass elektrischer Strom fliesst, wenn der Hahn geschlossen ist.
Durch den Hebel 25 kann über die Exzenterspindel 26 das Ventil 27 auf seinen Sitz 22 gedrückt und dadurch die Auslauftülle 4 geschlossen werden, so dass das Wasser durch die zur Brause führende Leitung 28 gedrückt wird. Auf dem Hahngehäuse 1 ist mittels des an geschraubten Noekens 29 der Gabelsockel 30 zum Auflegen der Handbremse angeordnet. Auch hier sind die Ventilspindel 6 sowie das Gehäuse 1 mit einer isolierenden Verklei dung 14 versehen.
Tap with electrodes for heating the liquid flowing through. Taps that can be connected to an alternating current network, in which the water heats up as a result of the passage of current between at least two vonein other isolated electrodes, are known. It is. It is also known that instantaneous water heaters with electrodes are more economical than with resistance wires.
The invention has. a faucet with electrodes for heating the liquid flowing through the object, which faucet is characterized by electrodes built into the faucet housing and a valve spindle passed through the electrode chamber. The valve spindle can carry a valve cone. An axially non-displaceable (Tewindespindel) can be arranged in the front of the housing.
It is. It is advantageous to attach a spout to a pipe socket attached to the housing by means of a union nut, which makes it possible to use the tap as a wall rail as well as a stand-alone faucet or after exchanging the spout for a shower head as a bath tub to use.
It has also been shown to be expedient to separate the electrode chamber from the rest of the housing part and, for example, to arrange a wall disk, preferably made of ceramic material or a plastic, with flow openings between the electrode chamber and the spindle housing, in order to reduce corrosion in the spindle housing.
The casing of the valve spindle and the inner casing, especially in the area of the electrode chamber, with an insulating layer insensitive to corrosion, made of earthenware or plastic, for example, it seems to be recommended. This cladding can be produced in one piece together with the wall panel as a pot with connection openings, with power supply pins advantageously being passed through the pot base and thus also serving to fasten the pot through their screw nuts. The pot can be made from a ceramic or plastic or other insulating compound.
As a tub filler tap, this is advantageously provided with an outlet pipe that can be closed by a valve. It is useful here if the valve seat has an opening which causes the electrode chamber to run empty when the water inlet is closed and thus prevents electrical current from flowing through the water heater when the tap is closed.
Some embodiments of the subject matter of the invention are shown in the accompanying drawings. It shows: Fig.1 and? two cross sections through a water heater tap, Fig. 2 partially a view, Fig. 3 and 4 top views of disk electrodes, Fig. 5 to 7 views and cross sections of stick electrodes, Fig. 8 a cross section through a power cord,
9 and 10 each show a view of a vertical water faucet and a faucet for a shower, and FIGS. 11 and 12 show a cross section and a front view of a tub filling faucet.
The tap housing 1 according to Figure 1 is ver with means of the pipe socket 2 in the usual manner with a water line, not shown, a related party. The cover plate 2a made of one piece with the pipe socket, which also serves to fasten the electrodes, is inserted into the housing 1, secured against rotation by cast-on cams and fastened with the screw ring 3 in the rear part of the housing 1.
The spout 4 is screwed to the union nut 5 on the form the deepest part of the housing 1 and the water drainage opening contain the pipe socket 4a. The valve spindle 6 is displaced in the axial direction by turning the threaded spindle 7, where the valve spindle 6 is guided in a square 6a and the threaded spindle 7 does not participate in any movement in the axial direction. The front, sleeve-shaped part 6b of the valve spindle 6, which is provided with an internal thread for screwing in the spindle 7, is sealed watertight to the outside by a stuffing box 6c.
In order to be able to use the heater as a washstand faucet (Fig. 9), an outwardly guided hole 8 is provided at the bottom of the electrode chamber, through which the electrode chamber A (Fig. 1) is located after the valve is closed Lich residual water runs off and a reliable drying of the electrodes is achieved. On the front side, the electrode chamber A is closed by a disk 9 made of ceramic or other insulating material which is provided with water passage openings 9a.
Furthermore, the electrode chamber A is lined with an insulating cylinder 14. In addition, the valve spindle 6 has a casing 14a made of insulating material.
The electrodes 10a, 10b, 10c are, as shown in Fig. 3 and 4, formed like a disk and made of stainless steel, carbon or the like. The electrodes are completely isolated from the housing and are electrically separated from each other by the insulating rings 12 (Fug.). These, the electrodes and end washers 11 are connected by bolts 13 which are used for power supply at the same time and which are electrically insulated and which are made watertight through the cover plate 2a.
Another embodiment of the electrode arrangement is shown in FIGS. 5, 6 and 7. Thereafter, the electrodes 19 according to FIG. 5 are made of round carbon, precious metal or derglei chen rods and inserted between discs 18 made of insulating material. In the same way, the electrodes shown in Fig. 7 elec 20 as trapezoidal rods formed between insulating washers 18 cage-like is arranged.
The electrodes can be connected to two or three phases depending on the network conditions. The mains connection cable is designed in such a way that the wires are soldered to an eyelet-like cable lug 15a (FIG. 8) which is embedded in a rubber cap 15 open on one side. The rubber cap 15 is vulcanized with the sheathing of the wires or with the cable sheathing to form a single whole, so that water-tightness is achieved.
The Ka belschuhe with the rubber cap are placed on the protruding into the rear part of the housing the contact pins and pressed by the pressure plate 16 with the nut 17 against the contact pins 13 (Fig. 1), which at the same time by pressing the rubber caps a watertight seal the contacts are reached. The protective line in the same cable is clamped to the screw 21 (Fig. 2), whereby the housing is properly earthed.
In FIGS. 11 and 12, a curved outlet nozzle 4 is formed on the pipe socket 4a of the hous ses as a valve seat 22 and is attached to the pipe socket 4a by means of a union nut 23. The valve seat 22 has a recess 24 which serves as a ventilation opening, such as the channel 8 according to FIG. 1, so that the electrode chamber drains when the water inlet is closed and thus prevents electrical current from flowing when the tap is closed is.
By means of the lever 25, the valve 27 can be pressed onto its seat 22 via the eccentric spindle 26, thereby closing the outlet nozzle 4, so that the water is pressed through the line 28 leading to the shower head. On the tap housing 1, the fork base 30 for placing the handbrake is arranged by means of the screwed Noekens 29. Here, too, the valve spindle 6 and the housing 1 are provided with an insulating cladding 14.