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CH265023A - Elektrische Einrichtung zur Steuerung eines Vorganges nach einem vorbestimmten Verlauf. - Google Patents

Elektrische Einrichtung zur Steuerung eines Vorganges nach einem vorbestimmten Verlauf.

Info

Publication number
CH265023A
CH265023A CH265023DA CH265023A CH 265023 A CH265023 A CH 265023A CH 265023D A CH265023D A CH 265023DA CH 265023 A CH265023 A CH 265023A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dependent
relay
control
variable
pulse
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
George Dr Keinath
Original Assignee
George Dr Keinath
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by George Dr Keinath filed Critical George Dr Keinath
Publication of CH265023A publication Critical patent/CH265023A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/12Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers
    • G05B19/124Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers using tapes, cards or discs with optically sensed marks or codes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description


  Elektrische Einrichtung zur Steuerung eines Vorganges nach einem  vorbestimmten Verlauf.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine elektrische Steuereinrichtung, welche  hauptsächlich dazu dienen soll, einen bestimm  ten Vorgang nach einem vorbestimmten, pro  grammatischen Verlauf zu steuern.  



  Zu solchen Zwecken kann in bekannter  Weise eine mechanische Abtastvorrichtung in  Verbindung mit einer entsprechend geformten  Schablonenscheibe verwendet werden. Es ist  ebenfalls bekannt, dass solche Steuereinrich  tungen mit Mess- und Anzeigevorrichtungen  versehen werden können, durch welche die zu  steuernde Grösse fortlaufend gemessen und an  gezeigt wird, damit der gesteuerte Vorgang  immer überwacht werden kann.  



  In der vorliegenden Einrichtung wird eine  elektrische Steuereinrichtung verwendet, in  welcher in bekannter Weise ein Messkreis eine  Relaisvorrichtung enthält, die unter Steuer  wirkung eines kreisperiodisch betätigten  Steuergliedes des Messkreises und in Abhän  gigkeit vom Momentanwert einer mit Hilfe  eines Detektorelementes gemessenen physikali  schen Grösse einen elektrischen Impuls auslöst,  dessen Phasenlage relativ zur Kreisperiode  sieh der physikalischen Grösse entsprechend  ändert.

   Die erfindungsgemässen Kennzeichen  einer solchen Einrichtung bestehen darin, dass  sie Bezugsmittel enthält, die den Vergleich  der periodisch gemessenen Grösse mit einem  vorbestimmten Bezugswert ermöglichen und  dass diese Bezugsmittel mit einem von zwei    während jeder Kreisperiode relativ zueinan  der bewegten Gliedern eines Mechanismus ver  bunden sind, so dass das Mass der Steuerwir  kung der jeweiligen Differenz zwischen dem  Messwert der physikalischen Grösse und dem  Bezugswert entspricht.  



  Mit Vorteil bestehen die Bezugsmittel im  wesentlichen aus einem Oberflächenelement,  beispielsweise aus einem Schreibblatt, welches  eine Aufzeichnung der Bezugsgrösse trägt,  z. B. in Form eines Kurvendiagrammes.Die bei  den Glieder des Mechanismus bestehen zweck  mässigerweise aus einem Glied zur Aufnahme  des Oberflächenelementes (Trommel) und aus  einem Abtastglied, welches die Aufzeichnung  der Bezugsgrösse überstreicht und eine Wie  dergabevorrichtung aufweist. Die relative Be  wegung der beiden Mechanismusglieder kann  mit Vorteil in zwei Koordinatenrichtungen er  folgen, von denen die eine mit der Abtastrich  tung übereinstimmt, während die andere mit  dieser einen festen, vorzugsweise rechten Win  kel bildet.

   Die Wiedergabevorrichtung für die  Aufzeichnungswerte der Bezugsgrösse kann in  einfacher Weise aus einer Photozelle bestehen,  welche auf die Aufzeichnung der Bezugsgrösse  anspricht. In den meisten Anwendungsfällen  ist es von Vorteil, wenn die Relativbewegung  der beiden Mechanismusglieder ebenfalls peri  odisch ist und mit der kreisperiodischen Ver  änderung des     Messkreises    synchronisiert ist,  das heisst beispielsweise durch die kreisperi-      odische Betätigung des Messkreissteuergliedes,  welches zum Beispiel in der periodischen Ver  änderung einer Spannungsteilervorrichtung  durch einen Schleifkontakt besteht, gesteuert  wird.

   Die     Einrichtung    kann auch eine zweite  Relaisvorrichtung enthalten, welche durch den  Mechanismus so gesteuert wird, dass sie einen  zweiten elektrischen Impuls auslöst, dessen  Phasenlage relativ zur Kreisperiode jeweils  der Bezugsgrösse entspricht. Eine elektrische  Übertragungseinrichtung kann dabei so mit  den beiden Relaisvorrichtungen verbunden  sein, dass sie durch die beiden während jeder  Kreisperiode ausgelösten Impulse so gesteuert  wird, dass sie die Phasendifferenz der beiden  Impulse in eine entsprechende Verschiebung  eines mechanischen Steuergliedes, beispiels  weise eines Reglers für die programmatisch zu  steuernde physikalische Grösse, umwandelt.  Weitere Möglichkeiten werden im Zusammen  hang mit der Beschreibung der in der Zeich  nung dargestellten Ausführungsbeispiele er  läutert.  



  Fig.1 zeigt das Schaltungsdiagramm einer  einfachen Steuereinrichtung für einen Ofen.  Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform  einer Steuereinrichtung mit automatischer  Tätigkeit, welche sich durch eine höhere Ge  nauigkeit auszeichnet, als sie mit einer Ein  richtung nach Fig.1 üblicherweise erreichbar  ist.  



  Fig. 3 dient zur Verdeutlichung eines Kur  venblattes, wie es in einer Einrichtung nach  Fig. 2 verwendet wird.  



  Fig. 4 bezieht sich auf eine dritte Ausbil  dungsform und stellt im wesentlichen die me  chanischen Teile     einer    Kreisbogen-, Skalen-,  Anzeige- und Steuervorrichtung in Verbin  dung mit einem Teil der zugehörigen elektri  schen Kreiselemente dar.  



  Fig. 5 ist ein Diagramm einer vierten Aus  bildungsform, welche eine Steuereinrichtung  in     Verbindung        mit    einer teilweise elektro  magnetischen und teilweise elektronischen Re  laisvorrichtung     zur    Regelung der zu steuern  den Grösse darstellt.  



  Fig. 6 stellt einen abgeänderten Teil einer  Steuereinrichtung dar, welcher im übrigen    ähnlich der in Fig.5 dargestellten Einrich  tung ist.  



  Fig. 7 ist eine schematische Darstellung  eines weiteren Ausführungsbeispiels der Er  findung.  



  Fig. 8 stellt ein Beispiel eines Instrumen  tes zur Registrierung, Regelung oder Anzeige  von Abweichungen dar, welches in Verbin  dung mit den Steuermitteln nach den Fig. 6  und 7 anwendbar ist.  



  Fig. 9 stellt ein Detail eines     Registrier-          instrumentes    nach Fig. 8 dar.  



  Fig. 10 ist ein Schema eines Ausführungs  beispiels, das als Mehrfach-, Steuer- und     Re-          gistriereinrichtung    zur Steuerung einer Mehr  zahl von verschiedenen Steuergrössen ausgebil  det ist.  



  In Fig. 1 bezeichnet 1 einen elektrischen  Ofen als Beispiel einer Anlage, deren Funk  tion programmatisch zu steuern ist. Der Ofen  ist     mit    einer Heizvorrichtung versehen, welche  hier als Heizwiderstand 2 dargestellt ist. Er  enthält einen thermoelektrischen Temperatur  detektor, im dargestellten Beispiel ein Wider  standsthermometer D, welches zur fortlaufen  den Messung der Ofentemperatur dient. Der  Heizwiderstand 2 wird von einer Stromquelle  4 gespiesen, wobei ihm ein Handregelwider  stand 5, ein Festwiderstand 6 und ein wei  terer Regelwiderstand 7 seriegeschaltet sind.  Der Widerstand 7 bildet einen Teil eines Re  glers RG und ist mit einem Schleifkontakt 8  versehen.

   Der den     Heizwiderstand    2 durch  fliessende Strom wird durch Verschiebung des  Schleifkontaktes 8 auf dem Regelwiderstand 7  verändert, wobei sich der dadurch bewirkte  Temperaturwechsel des Ofens auf den Tem  peraturdetektor D auswirkt.  



  Bevor zur     Beschreibung    weiterer Einzel  heiten der ganzen Steuer- und     Registrierein-          richtung    übergegangen wird, soll noch be  merkt werden, dass es üblicherweise vorteilhaf  ter ist, wenn ein Verstärker,     Servo-    oder eine  ähnliche     Hilfssteuereinrichtung    zwischen dem  Regler     RG    und dem Ofen oder einer ähn  lichen, in seiner     Funktion    programmatisch  zu steuernden Anlage vorgesehen wird, so dass  also der Regler nicht wie in der dargestellten      Einrichtung direkt den betreffenden Speise  strom der Anlage verändert,

   sondern ledig  lich für die     vorgesehene    Reguliereinrichtung  eine Steuergrösse liefert. Weil aber derartige  Hilfssteuereinrichtungen in einer grossen Zahl  von     Ausführungsformen    bekannt sind und  für sich keinen Teil der eigentlichen     Erfin-          dung    darstellen, wurde. im dargestellten Aus  führungsbeispiel zum Zwecke der Verein  fachung und der Erleichterung der Verständ  lichkeit eine direkt, wirkende Reguliereinrich  tung vorgesehen.  



  Der Schleifkontakt 8 des Reglers RG ist.  auf einem Halter 9 befestigt, welcher seiner  seits auf einer Gewindewelle 10 sitzt, welche  durch den Motor 311 gedreht wird. Dieser  Motor hat zwei Feldwicklungen 11 und 12  und dreht die Gewindewelle im einen oder im       entgegengesetzten    Drehsinn, je nachdem, ob  die eine oder die andere Feldwicklung erregt  ist, wobei durch eine solche Drehung der Hal  ter 9 und der Schleifkontakt entsprechend  verschoben werden. Die Feldwicklungen 11  und 12 sind mit einer Gleichstromquelle 14  und den festen Kontakten 18 und 19 eines  Relais R1 verbunden, so dass, je nachdem, ob  der bewegliche Kontakt 17 dieses Relais den  einen oder andern der beiden festen Kontakte  belegt, die eine oder die andere der beiden  Feldwicklungen erregt wird.

   Das Relais R1  ist als ein solches vom Drehspultypus dar  gestellt: Seine Drehspule 16 bewegt den An  ker 17, der als beweglicher Kontakt funktio  niert. Wenn die Spule 16, welche im Bereich  des Feldmagneten 25 liegt, stromlos ist, nimmt  der Anker 17 eine Zwischenstellung zwischen  beiden festen Kontakten 18 und 19 ein, so  dass in diesem Fall keine der Feldspulen 11  und 12 erregt wird.  



  Die     Relaisspule    16 ist mit den Ausgangs  klemmen eines Verstärkers V verbunden, des  sen Eingangsklemmen mit einer photoelektri  schen Wiedergabevorrichtung verbunden sind,  welche einen Teil eines     Mechanismus    bildet,  der als Ganzes durch RC bezeichnet ist. Die  Wiedergabevorrichtung weist. einen Halter 21  auf, der auf einer Gewindewelle 20 sitzt, wo  bei diese Welle vom Motor M1 in Synchronis-    mus mit der Gewindewelle 10 gedreht wird.  Der Halter 21 trägt die Befestigungsvorrich  tung 22 für zwei Photozellen 23 und 24.  



  Der Mechanismus RC ist. mit einer Trom  melelektrode 31 versehen, welche auf einer  Welle 32 befestigt ist. Die Trommel ist zur  Aufnahme eines Registrierblattes bestimmt,  welches aus einem Papierstreifen 33 besteht,  wobei es, sich beispielsweise um elektrolytisches  Papier, das heisst um solches Papier, auf wel  chem unter dem Einfluss von durchfliessendem  Strom Markierungszeichen entstehen, handelt.  Eine Schreibstiftvorrichtung dient zur Erzeu  gung von Markierungen auf dem     Schreibblatt     33. Im dargestellten Beispiel weist diese  Schreibstiftvorrichtung zwei Räder 34 und 35  auf, welche durch eine. endlose Kette oder ein  Band 36 verbunden sind. Dieses Band trägt  die drei Schreibstiftelektroden 37, 38 und 39.

    Die Distanz zwischen den drei Schreibstift;  elektroden entspricht dabei ungefähr der       Schreibblattbreite.    Ein Antriebsmotor     1V12,    der  beispielsweise mit konstanter Drehzahl arbei  tet, dreht eine Welle 40 über ein Getriebe 41.  Das Rad 34 der     Schreibstiftvorrichtung    wird  durch die Welle 40 über ein Getriebe 42 an  getrieben, so dass die drei Schreibstifte nach  einander in einer bestimmten Richtung das  Schreibblatt 33 überstreichen. Wenn jeweils  einer der Schreibstifte das Schreibblatt ver  lässt, beginnt der nächstfolgende seine Tätig  keit.

   Dieses Abtasten des Schreibblattes durch  die Schreibstifte bleibt aber ohne Einwirkung  auf das Schreibblatt, wenn nicht ein Strom  impuls zwischen einem der leitend verbun  denen Schreibstifte und der Trommel durch  fliesst. Die elektrisch leitende Verbindung der  Schreibstifte kann durch die Kette oder das  Band 36 mit dem Rad 35 gebildet werden,  wobei dieses Rad 35 seinerseits mit einem re  laisgesteuerten Entladungskreis, der im ein  zelnen an anderer Stelle beschrieben wird,  verbunden ist. Der andere Pol dieses Ent  ladungskreises ist mit der Trommel 31 ver  bunden.  



  Die Welle 40 trägt ein Zahnrad 45, welches  in ein Zahnrad 46 eingreift und damit eine  Welle 50 dreht, welche ihrerseits über das Ge-      triebe 51 den Dreharm 56 eines     Spannungs-          teilers    PT dreht. Der Dreharm 56 trägt den  Schleifkontakt 52, welcher dem Widerstand  53 entlanggleitet. Die beiden Enden des Wi  derstandes 53     sind    über den Widerstand 55  mit dem Temperaturdetektor D des Ofens 1  verbunden. Eine Stromquelle 54 verbindet  ausserdem     direkt    die beiden Enden des Wider  standes 53. Auf diese Weise bildet der Wider  stand 53 den einen Längszweig einer     Wheat-          stoneschen    Brückenschaltung, die durch die  Gleichstromquelle 54 gespiesen wird.

   Der       zweite    Längszweig wird durch den Festwider  stand 55 und den temperaturabhängigen Wi  derstand D gebildet. Der     Nullzweig    dieser       Brückenschaltung    zwischen dem Schaltpunkt  58 und dem     Schleifkontakt    52 des     Spannungs-          teilers    PT enthält die Spule 66 des Relais R2,  das hier ebenfalls ein Drehspulrelais mit dem  Feldmagneten 65 ist.

   Je nach der momentanen  Lage des Schleifkontaktes 52 relativ zum Wi  derstand 53 wird für einen bestimmten Mo  mentanwert der Temperatur der Strom im       Nullzweig,    das heisst in der Relaisspule 66,  eine bestimmte Richtung haben, so dass der       Ankerkontakt    67 des     Relais        R2    einen der  festen Kontakte 68 oder 69 belegt. Hier ist  vorgesehen, dass der     Ankerkontakt    67 nor  malerweise den festen Kontakt 68 belegt und  im Moment der     Stromumkehrung    im Brücken  nullzweig auf den festen Kontakt 69 über  schaltet.  



  Wenn der Antriebsmotor 012 in Tätigkeit  ist, dreht sich der     Schleifkontakt    52 dauernd  in einer Richtung,     beispielsweise    im Uhrzei  gersinn. Zu Beginn jeder Kreisperiode, das       heisst,    wenn sich der Schleifkontakt 52 am  einen Ende des Widerstandes 53 befindet, ist  der Brückenkreis unabgeglichen, so dass ein  Strom durch den Brückennullzweig fliesst und  dabei die Spule 66 des Relais     R2    erregt, so dass  der Ankerkontakt 67 den festen Kontakt 68  belegt. In dieser Operationsphase wird ein mit  dem beweglichen     Ankerkontakt    verbundener       Kondensator    73 von der     Stromquelle    74 über  den Widerstand 75 aufgeladen.

   Während sei  ner kontinuierlichen Bewegung längs des Wi  derstandes 53 durchquert der Schleifkontakt    52 des Potentiometers PT einen Punkt, in wel  chem der Brückenkreis abgeglichen ist, so dass  die Spannung längs des Nullzweiges durch den  Nullpunkt geht und ihre Polarität wechselt.  In diesem Moment schaltet der Ankerkontakt  67 zum festen Kontakt 69 über. Dadurch wird  bewirkt, dass die Spannung des Kondensators  73 nun     zwischen    der Trommel 31 und dem ge  rade das Schreibblatt überquerenden Schreib  stift liegt. Der Entladestromimpuls bewirkt  einen Punkt oder eine ähnliche Markierung  auf dem Schreibblatt.

   Die     Endladung    geht im  Vergleich zur Geschwindigkeit des Schreib  stiftes so schnell vor sich,     da.ss    der Ort der  Markierung sehr genau der momentanen Lage  des Schleifkontaktes 52 auf dem Widerstand  53 entspricht und auf diese Weise eine genaue  Registrierung der durch den Detektor D an  gezeigten Grösse darstellt. Während einer  Reihe aufeinanderfolgender Tätigkeitsperi  oden wird eine Folge von Markierungen auf  dem Schreibblatt 33 aufgezeichnet, welche in  ihrem     Zusammenhang    eine Kurve R bilden,  die auf diese Weise den zeitlichen     Verlauf    der  zu messenden und zu beobachtenden Grösse  (Temperatur) darstellt.  



  Das Schreibblatt 33 ist mit einer Pro  grammkurve C, beispielsweise in roter Farbe,  versehen. Diese Kurve wird auf dem Blatt an  gebracht, bevor das Steuersystem in Tätigkeit  gesetzt wird, und stellt einen     programmati-          sehen    Verlauf einer Funktion dar, welcher  einer bestimmten Grösse über eine bestimmte  Zeitperiode vorgeschrieben wird. Die Pro  grammkurve     C    kann hier zum Beispiel den  gewünschten Temperaturverlauf für einen In  dustrieofen während 24 Stunden darstellen,  wie er     beispielsweise    durch ein bestimmtes  Fabrikationsverfahren eines Artikels, bei  spielsweise bestimmter optischer Gläser, oder  auch für eine bestimmte metallurgische Hitze  behandlung vorgeschrieben ist.

   Die an frü  herer Stelle erwähnten Photozellen 23 und 24  sind chromatisch, das heisst sie sind mit Licht  filtern versehen, so dass sie wohl auf die Farbe  der     Programmkurve,    aber nicht auf die Farbe  der Kurve R ansprechen. Die beiden photo  elektrischen Zellen (Wiedergabevorrichtun-      gen) sind auf die beiden Punkte P1 und P2  fokussiert, welche eng zusammen auf dem  Schreibblatt 33 liegen. Die Verbindungen der  beiden Photozellen mit dem Verstärker 'V sind  entgegengesetzt polarisiert.

   Daraus ergibt sich,  dass dann, wenn der Bildpunkt P1 der Photo  zelle 23 auf die rote Programmkurve C zu lie  gen kommt, dem Relais R1 vom Verstärker V  ein Impuls übermittelt wird, welcher bewirkt,  dass der Ankerkontakt 17 den festen Kontakt  18 des Relais belegt, während die Photozelle  24, wenn ihr Brennpunkt P2 die rote Pro  grammkurve C trifft, einen Impuls entgegen  gesetzter Polarität auslöst und dadurch eine  Berührung zwischen den Kontakten 17 und  19 bewirkt. Dementsprechend wird durch den  Motor Vi der Schleifkontakt 8 des Reglers RG  und auch die Wiedergabevorrichtung verscho  ben, und zwar in einer Richtung, die davon  abhängt, welche der beiden Feldspulen, das  heisst welche der beiden Photozellen wirksam  ist.    Im folgenden wird die Tätigkeit der be  schriebenen Einrichtung als Ganzes beschrie  ben.

   Es sei vorausgesetzt, dass der Ofen bei  einer gewünschten Temperatur in Tätigkeit  versetzt wird, während der Motor 312 tätig ist  und den Schleifkontakt 52 des Potentiometers  PT im Uhrzeigersinn dreht und das Schreib  blatt 33 in Richtung des Pfeils     111    mit kon  stanter Geschwindigkeit bewegt wird. Solange  die durch die Programmkurve     C,    vorgeschrie  bene Temperatur konstant bleibt, wird keiner  der Bildpunkte P1 und P2 auf die Kurve C  fallen, so dass die beiden Photozellen inaktiv  bleiben. Solange verharrt auch der Ankerkon  takt 17 in seiner neutralen Zwischenstellung;  der Motor     Ml    ist in dieser Zeit nicht erregt,  weshalb der Regler RG und die Wiedergabe  vorrichtung in Ruhe bleiben.

   Wenn nun wäh  rend der dauernden Bewegung der Kurve C  in Richtung des Pfeils     A1    diese Kurve eine  verminderte Temperatur anzeigt, wird sie in  den Bereich des Brennpunktes der Photozelle  23 kommen und sie dementsprechend zur Er  zeugung eines Impulses veranlassen. Dieser  Impuls, im Verstärker V verstärkt, bewirkt  über das Relais R1 die Erregung der Feld-    wicklung 11. Der Motor 311 beginnt sich in  einer Richtung zu drehen, welche einer Bewe  gung der Wiedergabevorrichtung nach links  entspricht., wodurch auch der Regler     RG    so  verändert wird, dass der Heizstrom und damit  die Ofentemperatur vermindert wird.

   Die Be  wegung der Photozellen hat zur Wirkung, dass  der Brennpunkt P der Zelle 23 sich von der       Programmkurve    C entfernt, so dass die Zelle  23 stromlos wird und der Relaisanker 17 in  seine neutrale Zwischenstellung zurückfällt,  wodurch der Motor gestoppt wird.  



  In ähnlicher Weise wird bei ansteigenden  Werten von C diese Kurve in den Brennpunkt       P2    der Photozelle 24 eintreten, wodurch über  das Relais     R1    der Motor     111i    in umgekehrter  Richtung in Drehung versetzt wird. Dabei  wird der Regler     RG    im Sinne steigender Ofen  temperatur verändert, während sich gleichzei  tig der Brennpunkt     P2    der Photozelle 24 nach  rechts von der Programmkurve C entfernt.  



  Wie früher erwähnt worden ist, wird die  Kurve- R, welche die gemeinsame tatsächliche  Ofentemperatur darstellt, auf dem Blatt 33  im gleichen Massstab wie die Kurve C auf  gezeichnet. Dementsprechend ist es leicht zu  beobachten, ob die gemessene Temperatur mit  dem jeweiligen Programmwert übereinstimmt.  Infolge gewisser Einschränkungen, welche  Einrichtungen dieses Typus eigen sind, kann  in der Regel nicht     erwartet    werden, dass die       Messkurve    jederzeit genügend genau der Pro  grammkurve angeschlossen ist. Es kann des  halb notwendig sein, dass eine Hilfsperson die  Aufzeichnung im Vergleich zur Programm  kurve überwacht und zum Zwecke der Kor  rektur von groben Abweichungen den Schiebe  widerstand 5 reguliert.  



  Im Rahmen der Erfindung sind aber auch  Ausführungen vorgesehen, welche jede der  artige Handregelung unnötig macht, indem  sich das     Registriersteuersystem    automatisch  korrigiert. Eine solche automatische Regulier  tätigkeit liegen den     Fig.    2 bis 7 zugrunde.  



  Damit der Vergleich der     Fig.    2 bis 7 mit  der     Fig.1    oder mit andern Figuren erleichtert  wird und auch im Interesse einer kurzen und      klaren Beschreibung, sind die beiden letzten  Ziffern der Hinweiszeichen in allen Figuren  gleich, sofern es sich um funktionell vergleich  bare Elemente handelt.  



  In Fig. 2 ist der programmatisch zu  steuernde Ofen, der auch durch eine ähnliche  Anlage     ersetzt    werden kann, nicht gezeichnet.  Hingegen ist der Regler zur Veränderung der  Betriebsbedingungen wieder mit RG bezeich  net, und er besteht im wesentlichen aus einem  Regelwiderstand 102, dessen Schleifkontakt  108 auf einem Halter 109 befestigt ist. Dieser  Halter wird durch eine Gewindewelle 110,  welche durch den Motor 1111 angetrieben     wird,     verschoben.

   Die beiden     Feldwicklungen    111  und 112 des Motors     All    werden durch eine  Gleichstromquelle 104     unter    Zwischenschal  tung der Kontakte 181 resp. 178, welche zu  den Steuerschaltern C1 und C2 gehören,     ge-          spiesen.    Der Steuerschalter C1 hat zwei Steuer  spulen 161 und 162     und    ausser dem erwähn  ten Steuerkontakt 181 noch einen Verriege  lungskontakt 163 und einen Selbsthaltekon  takt 164. In ähnlicher Weise ist der Schalter       C2    mit den beiden Spulen 171 und 172 und  dem Verriegelungskontakt 176 und dein  Selbsthaltekontakt 171 ausser dem Steuerkon  takt 178 ausgerüstet.  



  Die Spule 161 des Schalters C1 ist für eine  zeitweise Erregung durch einen Entladekreis  bemessen, welcher einen Kondensator 113,  eine Stromquelle 114 und einen Widerstand  115 enthält und gesteuert wird durch die  Drehspule 116, welche zusammen mit dem  Feldmagnet 125 das Relais R1 bildet. Der An  kerkontakt 117 der Relaisspule 116 arbeitet  mit den festen Kontakten 118 -und 119 zusam  men, so dass der Kondensator 113 entweder  aufgeladen oder über die Spule 161 entladen  wird.  



  Die Relaisspule 116 wird durch eine Photo  zelle 123 gesteuert, wobei     zwischen    Photozelle  und Relais zweckmässigerweise ein Verstärker  eingeschaltet ist, der hier aber nicht gezeich  net ist. Die Photozelle 123 bildet die Wieder  gabevorrichtung eines     Registrier-        und    Steuer  mechanismus RC. Dieser Mechanismus hat  eine Trommel 131, welche durch die Welle 132         mit    konstanter Drehzahl gedreht wird, so dass  das auf ihr gelagerte Schreibblatt 133 in Rich  tung des Pfeils A1 abgerollt wird.

   Das Schreib  blatt 133 ist mit einer Programmkurve C ver  sehen, durch welche der Regler RG und damit  die durch diesen Regler beeinflusste Betriebs  grösse entsprechend     einem    vorbestimmten zeit  lichen Funktionsverlauf gesteuert werden soll.  Das Schreibblatt dient auch zur Aufnahme  einer Messkurve B, welche den tatsächlichen  Wert der programmatisch gesteuerten Be  triebsgrösse im Vergleich zur Kurve C anzeigt.  Die Kurve R wird aufgezeichnet mit Hilfe  eines Schreibstiftes 138, welcher zusammen  mit der Photozelle 123 auf einem Träger 147  befestigt ist.

   Der Träger wird durch eine  Schiene 148     geführt    und bewegt sich auf ihr  im Sinne des Doppelpfeils     Aa    über die ganze  Breite des Schreibblattes hin und her, wobei  in dieser Figur die entsprechenden Antriebs  mittel nicht dargestellt sind.  



  Das Schreibblatt soll wieder aus elektroly  tischem Papier bestehen, und der Schreibstift  und die Trommel bilden die Elektroden zur  Überleitung eines Markierstromes, welcher  durch einen zweiten Entladekreis erzeugt  wird. Dieser Entladekreis enthält den     Kon-          clensator    173, die Stromquelle 174     und    den  Widerstand 175.

   Er wird durch das Drehspul  relais R2 derart gesteuert, dass dessen Anker  kontakt 167 durch die Spule 166, welche dreh  bar im Felde des     Magneten    165 gelagert ist,  entweder gegen den festen Kontakt 168 ge  drückt wird und so den Kondensator 173 auf  lädt, oder bei Umschalten des Ankers auf den  festen Kontakt 167 eine Entladung des     Kon-          densators    173 bewirkt. Der Entladeimpuls er  regt jeweils noch die seriegeschaltete Steuer  spule 171 des Steuerschalters     C2.     



  Die     Drehspule    166 des Relais     R2    liegt im  Nullzweig einer Wheatstoneschen Brücken  schaltung. Diese Brücke enthält. den Wider  stand D, welcher als     thermo-variabler        Detek-          torwiderstand        in    dem zu steuernden Ofen an  geordnet ist. Der feste Widerstand 155 bildet  mit D zusammen den einen Längszweig der  Brücke, welche durch die Stromquelle 154     ge-          spiesen    wird und deren zweiter Längszweig      durch den Widerstand 153 gebildet wird.

   Die  ser Widerstand 153 ist ein Schiebewiderstand  eines Spannungsteilers PT, dessen Schleifkon  takt 152 zusammen mit dem Träger 147 peri  odisch hin und her bewegt wird.  



  Weiterhin ist in der Anordnung noch ein  Steuerrelais CR vom Typ eines Stufenschal  ters vorgesehen. Die Funktion desselben wird  an anderer Stelle erläutert. Ausserdem ist ein  Stufenschalter S in den durch Relais R1 und  R2 gesteuerten Entladekreisen vorgesehen,  welcher in der dargestellten Lage des Hilfs  relais CR kurzschliesst und auf diese Weise  unwirksam macht.  



  Die Einrichtung nach Fig.2 funktioniert  als Ganzes folgendermassen: Schreibstift und  Wiedergabevorrichtungen beginnen ihre kreis  periodische Pendelbewegung am linken Rand  des     Schreibblattes    133 und sind in Hinsicht  auf ihre elektrische     Funktion    so lange wirk  sam, als sie sich entsprechend der Pfeilrich  tung A3 von links. nach rechts bewegen. Das  heisst nach Vollendung der Vorwärtsbewegung  wird die elektrische     Verbindung    von Schreib  stift und Photozelle unterbrochen, so dass  die Rückwärts(rechts-links)bewegung keinen.

    Einfluss auf die beiden Relais R1 und R2 aus  übt, wodurch die     zugehörigen        Spulen    161 und  171 der Steuerschalter<B>Cl</B> und C2 abgeschal  tet     bleiben,    während die entsprechenden Kon  densatoren 113 und 173 zum Zwecke einer  Bereitstellung für die nächste Steuerfunktion  aufgeladen werden. Zum Zwecke einer der  artigen Ausschaltung auf     dem.        Rückweg    kön  nen an den Endpunkten der Schiene 148  Schalter angebracht werden, wie sie im Bei  spiel schematisch durch 149 und 159 angedeu  tet sind.

   Einzelheiten solcher Endschalter  sind nicht, dargestellt, weil derartige Vorrich  tungen bekannt sind und weil auch eine un  wirksame Rückwärtsbewegung der Schreib  und Steuergliederung, beispielsweise durch  Anwendung einer Bewegung in einer Rich  tung, vermieden werden kann, wie das in Ein  richtungen nach Fig. 1, 4 und 5 der Fall ist.  



  Wenn der Schreibstift und Photozellen  träger auf seinem Bewegungsweg von links  nach rechts eine Lage erreicht, in welcher der    Schleifkontakt 152 in     bezug    auf den Brücken  kreis in der Abgleichstellung ist, schaltet das  Relais R2 in seine Entladestellung über, wobei  vom Kondensator 173 ein momentaner Ent  ladeimpuls durch das Schreibblatt 133 gelei  tet wird und dadurch eine Markierung an der  entsprechenden Stelle erzeugt. Eine Reihe  solcher Markierungen bildet die Kurve R,  welche also den     tatsächlichen    Verlauf der  durch das Detektorelement D angezeigten  Messgrösse in Funktion der Zeit darstellt. Die  Entladung geht aber auch über die Spule 171  und bewirkt, dass der Steuerschalter C2 seine  Kontakte in Arbeitsstellung schaltet.

   Der  Steuerschalter wird durch den Kontakt 176  über die Haltewicklung 172 und den Verriege  lungskontakt 163 gehalten. Die gleichzeitige  Öffnung des Verriegelungskontaktes 177  macht     den    Haltekontakt 164 für die Halte  wicklung 162 des Steuerschalters C1 unwirk  sam, während die Schliessung des Kontaktes  178 die Erregung der Feldwicklung 111 und  die entsprechende Drehung     des    Motors<B>JA</B>  und Verschiebung des Reglerschleifkontaktes  108 zur Folge hat.    Die Photozelle 1'23 ist wie in Fig.1 mit  ,  einer monochromatischen Linse versehen und,  so fokussiert, dass ihr Bildpunkt mit dem  Schnittpunkt ihrer optischen Achse mit dem  Registrierblatt zusammenfällt.

   Wenn nun bei  der     Bewegung-    des Trägers 147 in Richtung  des Pfeils diese optische Achse die far  bige     Programmkurve    C schneidet, erzeugt die  Photozelle     einen    zweiten Spannungsimpuls,       welcher    bewirkt, dass der Ankerkontakt 117  des Relais R1 vom Kontakt. 118 zum Kontakt  119 überschaltet, wodurch der Kondensator  113 über die Wicklung 161 des Steuerschal  ters     Cl    entladen wird.  



  Es muss dabei festgehalten werden, dass  auch eine nicht chromatische     Photozellenwie-          dergabevorrichtung    benützt werden kann,  wenn deren Bildpunkt genügend weit von der       Schreibstiftspitze    entfernt ist, so dass die  Photozelle durch die aufgezeichnete     Messkurve     R nicht beeinflusst wird, oder wenn die Pro  grammkurve C im Vergleich zur Kurve R so      dick gezeichnet ist, dass die Photozelle auf die  Kurve R nicht anspricht. Zwischen der Photo  zelle 123 und dem Relais R1 wird mit Vorteil  ein Verstärker angeordnet.  



  Eine Erregung der Spule<B>161</B> durch den  Photozellenimpuls hat zur Folge, dass die Kon  takte 181 und 164 des Steuerschalters C1 ge  schlossen und dessen Kontakt 163 geöffnet  wird. Wenn in diesem Moment der Verriege  lungskontakt 177 des Steuerschalters C2 in  der gezeichneten     Ruhestellung    ist, hält sich  der. Steuerschalter C1 über diesen Kontakt  177, den eigenen Haltekontakt 164 durch die  Haltewicklung 162. Die     Schliessung    des Kon  taktes 181 bewirkt die Erregung der Feldwick  lung 112 des Motors     1111,    weshalb dieser eine  Drehung und eine Verschiebung des Reglers  RG bewirkt, die der Wirkung des Steuerschal  ters     C2    entgegenwirkt.  



  Wenn der Momentanwert der durch das  Detektorelement D gemessenen Grösse nicht  genügend genau dem durch die Programm  kurve C vorgeschriebenen Wert entspricht,  wird sich die aufgezeichnete Messkurve R von  der     Programmkurve    entweder nach höheren  oder tieferen Werten entfernen. Es sei zum  Beispiel angenommen, dass in einem gegebe  nen Moment der gemessene Wert der zu  steuernden Grösse     kleiner    sei als der im ent  sprechenden Augenblick durch die Kurve C  vorgeschriebene Programmwert. Dann wird  der durch das Relais R2 im Messkreis aus  gelöste Entladeimpuls früher auftreten als der  durch die Photozelle 123 über das Relais R1  ausgelöste Entladeimpuls.

   Der erste Impuls,  welcher den Schreibstift 138 zur     Erregung     einer Markierung auf dem Registrierblatt 133  veranlasst,     bewirkt    auch     die        Erregung    des  Steuerschalters     C2,    so dass der Motor 311 sich  so dreht, dass der Regler im     Sinne    einer Ver  grösserung der zu steuernden Grösse verändert  wird, wodurch also die Differenz     zwischen          Programmwert        und    Effektivwert der zu  steuernden Grösse verkleinert wird.

   Da sich  der Steuerschalter     C2    selbst hält,     wird    der  Motor M1 seine Drehung beibehalten, bis zum  Moment, in welchem der Bildpunkt der Photo  zelle bei seiner Bewegung 123 die Programm-         kurve    C schneidet, indem der dadurch über  das Relais R1 erzeugte Impuls nun den Steuer  schalter C1 über die Spule 161 erregt. Er öff  net dabei den Sperrkontakt 163 und trennt  dadurch die Haltespule 172 des Steuerschal  ters     C2    von ihrer Stromquelle. Daraus ergibt  sich, dass der Motor     1111    gestoppt wird. Der  Steuerschalter C1 kann sich nicht halten, weil  in dem Augenblick, wo er seinen Selbsthalte  kontakt 164 schliesst, der Sperrkontakt 177  des Steuerschalters 02 noch geöffnet ist.

   Nach  der Auslösung des     zweiten    Impulses fallen  also beide Steuerschalter wieder in ihre dar  gestellte Grundstellung zurück. Der Motor     111i     wird demgemäss den Schleifkontakt 108 des  Reglers RG um eine Strecke verschieben, wel  che annähernd proportional ist zur     Phasen-          oder    Zeitdifferenz zwischen dem Registrier  und dem Photozellenimpuls, wobei diese     Pha-          sendifferen7    selbst proportional ist zur Di  stanz zwischen der Messkurve R und der  Programmkurve, gemessen in Richtung des  Pfeils As.  



  Wenn der momentane Messwert der zu  steuernden Grösse aber höher ist     als    der durch  die Programmkurve vorgeschriebene Wert,  wird der durch die Photozelle 123 über das  Relais R1 ausgelöste Entladeimpuls des     Kon-          densators    113 früher erscheinen als der durch  den     Messkreis    über das Relais     R2    ausgelöste       Registrierimpuls    des Kondensators 173. Die  erste Entladung geht über die Spule 161 des  Steuerschalters     Ci,    wodurch die Kontakte 181  und 164 geschlossen und der Sperrkontakt 163  geöffnet wird.

   Die Schliessung des Haltekon  taktes 164 bewirkt, dass sich der Steuerschal  ter     C2    über die Wicklung 162 und die Kon  takte 177 und 164 selbst hält und dass der  Motor     1Y11    über den Kontakt 181 und die Feld  wicklung 112 so erregt wird, dass sich der  Schleifkontakt 168 des Reglers     RG    im Sinne       sinkender    Ofentemperatur verschiebt. Durch  den zweiten Impuls     (Registrierimpuls)    wird  die     Wicklung    171 des Steuerschalters     C2    er  regt, wodurch der Sperrkontakt 177 geöffnet.

    wird, so dass also     IVli    gestoppt wird: Der  Steuerschalter     C2    kann sich nämlich auch  nicht halten, weil in diesem Moment der      Sperrkontakt 163 noch nicht geschlossen ist.  Wieder fallen also nach dem zweiten     Strom-          inipuls    beide Steuerschalter in ihre Grundstel  lung zurück, und die vom Regelkontakt 108  zurückgelegte Strecke ist proportional zur Di  stanz zwischen Programmkurve C und     Mess-          kurve    R, (las heisst zur Abweichung des Mess  wertes vom Programmwert.

   Die Regelung der  programmatisch gesteuerten Grösse ist also je  weils proportional zur momentanen Abwei  chung vom Sollwert und erfolgt immer im       Sinne    einer Verringerung dieser Abweichung.  Im Zusammenbang mit der Erläuterung der  Fig.3, in welcher ein Registrierblatt darge  stellt ist, wird diese Funktionsweise noch kla  rer werden. Im Zeitmoment I, in welchem sieh  der Träger 147 mit dem Schreibstift 138 und  der Photozelle 123 von links nach rechts be  wegt, spricht- zuerst die Photozelle im Punkt A  der Kurve C an, wodurch der Reglermotor M1  im Sinne einer Erniedrigung der Ofentem  peratur in Betrieb gesetzt wird. Im Punkte B  auf der Kurve R wird durch den     Registrier-          inipuls    der Motor 111 gestoppt.

   Im Zeitpunkt  11 hingegen, wo der momentane Messwert der  Ofentemperatur niedriger ist als der vorge  schriebene     Programmwert,    wird im Punkte D  zuerst der Registrierimpuls ausgelöst, dadurch  der Motor ; M1 im Sinne einer Erhöhung der  Ofentemperatur in Betrieb gesetzt und im  Punkte E, wo der Bildstrahl der Photozelle  die Programmkurve C schneidet, gestoppt.  



  Die Registrierperioden des Systems können  ,je nach den besonderen     Erfordernissen    kurz  (1 bis mehrere sec) oder lang 1 bis mehrere  min) gewählt werden. Oft kann es auch  wünschbar sein, dass die programmatisch zu  steuernde Grösse in kurzen Zeitabständen ge  messen und registriert wird, während die Zeit  abstände     zwischen    den einzelnen Regelungen  länger sein können. Beispielsweise     kann    es bei  Messperioden von 5 sec genügen, wenn in je  der zwanzigsten Messperiode, das heisst also  nach je 1.00 sec, eine Regelung erfolgt. Zur Er  reichung dieses Ziels dient das Hilfsrelais CR  und der Schalter     S.     



  Nach der gezeichneten Lage des Schalters  S mit den Kontakten S1 und S2 ergibt sich,    wie das an früherer Stelle beschrieben worden  ist, bei Abgleich des Messkreises, das heisst bei       Umschalten    des Relaisankers 167 auf den  festen Kontakten 169 für den Entladeimpuls  des Kondensators 173 folgender Weg: 173,  167, 169, F, 17<B><I>1</I></B>,<I>G,</I>     S2,    131,<B>1</B>33, 138, 173. Der  Werg für den Photozellenimpuls ist dann fol  gender : 123, S1, 1, 116, 123.

   Nach Umlegen des  Sehalters     S,    wobei angenommen sei, dass die  Hilfsrelaiskontakte K1 und K2 sich in der dar  gestellten Lage     befinden,    ist der Weg für den  Entladeimpuls des Kondensators 173 folgen  der: l.73, 167, F, K1, S2, G, CL, H, 131, 138,  <B>173.</B> Während also jetzt die Wicklung 171 des  Steuerschalters C 2 kurzgeschlossen ist, wird  durch den Entladeimpuls die Spule CL des  Hilfsrelais CR erregt. Dadurch wird bewirkt,  dass sich der Anker AR dieses Relais, das  Zahnrad<I>RT</I> und damit auch der Nocken<I>PR</I>  bei jedem Entladeimpuls des Kondensators  173 um einen Schritt weiterdreht.

   Der Ent  ladeimpuls bewirkt jedesmal eine entspre  chende Markierung auf dem Schreibblatt 133,  während der Steuerschalter     C2    und damit der  Regelmotor : M1 in dieser Zeit ausser Funktion  bleiben. Auch der Steuerschalter C1 wird nicht  ansprechen, weil für den Photozellenimpuls  der Entladungsweg 123, S1, K2, I, 116, 123  durch den offenen Kontakt     K2    noch gesperrt  ist. Erst wenn nach jedem zehnten Schritt  des Hilfsrelais CR die Kontakte K1 und K2  durch den Nocken PR umgelegt worden sind,  können die Steuerschalter C1 und C2 wieder  wirken und dadurch über den Regelmotor     Ill     die Reguliereinrichtung betätigen.

   Der Ent  ladeimpuls des Kondensators 173 hat dann  folgenden Weg: 173, 167, 169, F, 171,<I>G, CL,</I>       1I,    131, 133, 138, 173, während der Weg für  den     Photozellenimpuls    folgender ist: 123,     Si,     K2,<B>1</B>, 116, 123.  



  Auf diese Weise wird also erreicht, dass in  jeder     Messperiode    zwar eine Markierung des  tatsächlichen     Messwertes    der programmatisch  zu steuernden Grösse erfolgt und die Kurve R  dementsprechend geschlossen ist, dass aber die       Regeleinrichtung    nur in jeder fünften, zehn  ten-oder     zwanzigsten        Messperiode,    wie das      durch die Zähnezahl des Zahnrades<I>RT</I>     be-          stimmt    ist, in     Funktion    gesetzt wird.  



  Die Zeitkonstanten des     Relais,    der Steuer  schalter und der Entladekreise müssen einan  der so angepasst werden, dass die vorher be  schriebene     Funktionsweise    gesichert ist. Im       Hinblick    auf die Tatsache, dass die.

   Zeitkonstan  ten der kapazitiven Steuerkreise im Vergleich  mit der Messperiode des     Steuer-Registrier-          systems    und den Zeitkonstanten der Steuer  schalter C1 und C2 sehr kurz sind, ist eine der  artige     Anpassung    nicht     schwierig.        Weiterhin     ist die Zwischenschaltung von Verstärkern  zwischen steuernde und gesteuerte Elemente,  beispielsweise zwischen die Relais Ri oder R2  und die Spulen 161 und 171 der Steuerschal  ter C1 oder C2, immer möglich. Weitere mög  liche Abänderungen gehen aus den nachste  hend beschriebenen     Ausführungsformen    her  vor.

      So ist die Erfindung auch nicht auf Wie  dergabevorrichtungen mit Photozellen be  schränkt;     ebenfalls    muss die Anzeigevorrich  tung nicht     notwendigerweise    aus einem     Re-          gistrierapparat    bestehen. So besteht zum Bei  spiel in Fig. 4 die Anzeigevorrichtung aus  einem Kreisbogenskaleninstrument. Die Skala  253     ist    in der zu steuernden Grösse geeicht.  Der Zeiger besteht aus einem drehbaren Arm  256, welcher eine Neonlampe oder eine Glimm  lampe<I>LP</I> trägt. Wie dargestellt, kann die  Lampe so abgedeckt werden, dass die beleuch  tete Zone auf der Skala scharf begrenzt ist  und beispielsweise     einen    Punkt oder     einen     Pfeil darstellt.

   Der Arm 256     wird    über ein  Getriebe 242 mit     Hilfe    der Welle 240 gedreht,  wobei diese Welle auch den Schleifkontakt  252 eines Kreispotentiometerwiderstandes 253  dreht. Die Antriebsenergie     wird    durch einen  Motor     M2    über ein Getriebe 241 geliefert. Der  Widerstand 253 bildet einen Teil eines     Mess-          kreises,    beispielsweise einer Brückenschaltung,  wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.

   Der Nullzweig  257 dieses Messkreises enthält die Drehspule  266 eines Relais R2, dessen     Ankerkontakt    267  einen kapazitiven Entladungskreis mit einem       Kondensator    273, einer Stromquelle 274 und    einem Widerstand 275 steuert. Die Punkte     h'     und G in Fig. 4 entsprechen denselben Punk  ten F und G in der Fig. 2 und können mit  einem gleichen Steuerschalter     C2    verbunden  sein. Der Entladekreis enthält statt der  Schreibelektrode in Fig. 2 die Lampe LP.

    Dementsprechend schaltet im Moment, in wel  chem der Schleifkontakt 252 die Abgleichstel  lung erreicht und also ein bestimmtes Mass für  die mit Hilfe des Detektorelementes D beob  achtete Grösse darstellt, der Ankerkontakt des  Relais     R2    um und bewirkt einen Lichtblitz in  der Lampe<I>LP.</I> Weil die Lampe synchron mit  dem Schleifkontakt 252 rotiert, ist ihre mo  mentane Lage im Momente der     Zündung    eben  falls eine eindeutige Anzeige für den Momen  tanwert der beobachteten Grösse. Der Licht:  blitz zeigt also diesen Wert auf der Skala 253  an. Bei genügender Drehzahl wird der be  leuchtete Anzeigepunkt scheinbar stetig leuch  ten und so eine dauernde Beobachtung der  gesteuerten Grösse erlauben.

   Die Kreisbogen  skala ist mit einem Kontakt PC versehen, wel  cher auf der Skala so einstellbar ist, dass er  einen Programmwert für die zu steuernde  Grösse anzeigt, der durch die Steuereinrichtung  konstant     gehaltenwerden    soll. Ein auf dem Zei  gerarm 256 elastisch befestigter Bürstenkon  takt 259 berührt während jeder Umdrehung  einmal den Kontakt PC. Jede Kontaktberüh  rung bewirkt eine Erregung des Relais     Ui     über eine Stromquelle 214, so dass der Anker  kontakt 217 umschaltet.

   Die Relais     Ui        resp.     dessen Entladungskreis kann gleich wie in der  Ausführungsform 'nach     Fig.    2 mit einem  Steuerschalter     Ci    verbunden sein, so dass die  durch die beiden Relais ausgelösten Impulse  über die beiden Steuerschalter in gleicher  Weise einen Regler so steuern, dass die Dif  ferenz zwischen Soll- und     Messwert        immer     kleiner     wird,    indem die Richtung der Rege  lung davon abhängt, welcher der beiden  Steuerimpulse     zuerst    ausgelöst wird, und die  Zeit, während welcher jeweils der Regelmotor       321        (Fig.    2) in Tätigkeit ist,

   proportional zur  Differenz zwischen Soll- und     Messwert    ist.  Der durch die Einstellung des Kontaktes PC  auf der Skala bestimmte Programmwert kann      durch Verschiebung dieses Kontaktes PC be  triebsmässig verändert werden.  



  In der Ausführungsform nach Fig.5 be  zeichnet RG den Regler zur Einstellung der       zu    steuernden Grösse, D ist das zur     Messung     der Grösse dienende Detektorelement, und CO  ist die Steuereinrichtung zur Steuerung des  Reglers RG in Übereinstimmung mit dem vor  bestimmten     Programm    und in Abhängigkeit  vom tatsächlichen Messwert der betreffenden  Grösse. Der     Steuermechanismus    weist eine nor  malerweise feste Trommel 331 auf, die ein  Registrierblatt 333 trägt und deren Welle 332  mit einem Knopf 392 versehen ist, welcher  dazu dient, die Trommel in eine gewünschte  Winkelausgansstellung zu drehen, und welche  auch erlaubt, die Trommel zwecks eines Wech  sels des Schreibblattes aus ihrem Lager her  auszuheben.

   In Betriebsstellung ist die Trom  mel in einer Tragvorrichtung SR befestigt,  welche eine Gewindewelle 320 und eine Welle  340 aufweist, die beide parallel zur Trommel  achse angeordnet sind. Die beiden Wellen  werden durch den Motor     1I12    über die An  triebswelle 390 und die Getriebe 391 und 341  angetrieben, vorzugsweise mit konstanter  Drehzahl. Der Träger 321 wird durch die  Welle 321 langsam auf und ab bewegt. Er  trägt ein     Rin=glied    322, welches die Trommel  <B>331</B>     umgibt,    so dass das Ringglied die Verti  kalbewegungen des Trägers mitmacht. Gleich  zeitig kann dieses Ringglied aber auch eine  Drehbewegung um die Trommelachse ausfüh  ren.

   Eine Zahneinteilung 344 auf dem äussern  Rande des Ringes 322 greift in ein Zahnrad  343 ein, welches sich mit der Welle 340 dreht  und sich auf ihr gleichzeitig mit dem Träger  321 und dein Zahnring 322 auf und ab schie  ben lässt.  



  Das Schreibblatt 333 wird vor der Befesti  gung auf der Trommel mit einer Programm  kurve versehen, welche für die zu steuernde  Grösse den     gewünschten    Verlauf anzeigt. Eine  Photozelle 323 ist auf dem Zahnring 322 be  festigt, so dass sie sich um die Trommel 331  dreht, wobei ihr Bildpunkt bei jeder Umdre  hung einmal die Programmkurve passiert.  Gleichzeitig bewegt sich die Photozelle in    Richtung der Trommelachse, so dass in einer  bestimmten Zeit das ganze Registrierblatt ab  getastet wird.

   Jedesmal, wenn der Bildstrahl  die Programmkurve schneidet, wird durch die  Photozelle ein Impuls ausgelöst, welcher über  einen Verstärker V1 das Relais R1 erregt, so  dass dessen Ankerkontakt 317 vom Kontakt  318     auf    den Kontakt 319 umschaltet, so dass  sieh der vorher über die Stromquelle 314 und  den Widerstand 315 aufgeladene Kondensator  313 über die Wicklung 386 des polarisierten  Relais R3 entladen kann. Die Polarität dieses  Relais R3 ist so, dass der durch das Relais R1  ausgelöste Impuls eine momentane Auslen  kung des Relaisankers 387 gegen den untern  Kontakt 388 bewirkt, während dieser Anker  387 gewöhnlicherweise in einer neutralen Zwi  schenstellung verharrt.

   Das Detektorelement  D, als grössenempfindlicher Widerstand ausge  bildet, ist auch hier, wie in den Ausführungs  formen nach Fig. 1 und 2, in einem Messkreis  von der Art einer Wheatstoneschen Brücke  angeordnet. Mit dem festen Widerstand 355  zusammen bildet D den einen     Längszweig    der  Brücke; der andere Längszweig wird durch  das Potentiometer PT gebildet, welches die       Form    eines Kreiswiderstandes 353 hat. Die  Brücke wird gespiesen durch die Batterie 354,  während ihr Nullzweig 357 die Drehspule  eines Relais     R2    enthält und mit dem Schleif  kontakt. 352 des Potentiometers PT verbunden  ist.

   Der Dreharm 356 wird über das Getriebe       351.,    das Zahnrad 346 und das auf der Welle  340 sitzende Schneckenrad 345 so angetrieben,  dass er für jede Umdrehung der Photozelle  323 ebenfalls eine volle Umdrehung zurück  legt. Das     Potentiometer        PT    kann mit Vorteil  auf dem Traggestell     SB    der     Steuervorricli-          tung    CO montiert werden, so dass es mit die  sem zusammen eine bauliche Einheit bildet.  



  Im Moment, des     Brückenabgleiches,    das  heisst bei entsprechender Winkelstellung des  Dreharmes 356, ist der Nullzweig 357 strom  los, so dass dann der Ankerkontakt 367 vom  festen Kontakt 368 auf den Kontakt 369 über  schaltet, wodurch der Kondensator 373, wel  cher vorher über die Batterie 374 und den  Widerstand 375 aufgeladen worden ist, sich      nun über die Spule 386 des Relais     R3    entladen  kann. Dieser Entladeimpuls hat die Wirkung,  dass der Ankerkontakt 387 für einen Moment  gegen den festen Kontakt 389 des Relais     R3     ausschlägt, indem er gegenüber dem durch  das Relais R1 ausgelösten Entladeimpuls des  Kondensators 313 umgekehrt polarisiert ist.  



       Auf    das Steuerrelais R3 wirken also nach  einander bei jeder Drehperiode des Steuer  apparates CO und des Potentiometers PT  zwei Impulse ein, von denen der eine in dem  Moment ausgelöst wird, in welchem der Bild  strahl der Photozelle 323 die Programmkurve  C passiert, während der andere jeweils dann  ausgelöst wird, wenn der     Schleifkontakt    352  des Potentiometers PT die Abgleichstellung  durchquert, wobei     beim        einen        Impuls    der       Relaisanker    387 gegen den     Kontakt    388, beim  andern Impuls gegen den Kontakt 389 aus  schlägt.

   Je nachdem, ob der Messwert der zu  steuernden Grösse kleiner oder grösser ist als  der durch die     Programmkurve    C vorgeschrie  bene Wert,     wird    entweder der Kondensator  373 vor oder nach dem Kondensator 313 ent  laden,     und    die Zeit zwischen den beiden Im  pulsen ist proportional zur Differenz zwischen  Soll- und Messwert der zu steuernden Grösse.  



  Die Schaltvorrichtung, welche zwischen  dem Relais R3 und dem Regler RG angeord  net ist, dient zur Messung dieses Zeitinter  valles und zu dessen Umwandlung in eine ent  sprechende Veränderung des Reglers. Der  Schleifkontakt 308 des Regulierwiderstandes  307 ist auf einem Träger 309     befestigt.    Dieser  Träger wird     durch    die     Gewindewelle    310 je  nach der Drehrichtung des Motors 1111 nach  links oder rechts verschoben. Die beiden ein  ander entgegenwirkenden     Feldwicklungen    311  und 312 des Motors M1 werden unter Steue  rung durch die Elektronenröhren T1 und T2  durch die Stromquelle 304 gespiesen. Die bei  den Röhren T1 und T2 können beispielsweise  Gasentladungsröhren sein, welche unter dem  Namen Thyratron bekannt sind.

   Der Motor  speisestrom enthält auch zwei Verriegelungs  relais B4 und R5 sowie ein Stopprelais R6. Die  Kathoden     Ki    und K2 der beiden     Thyratrons          Ti        und    T2 sind über einen gemeinsamen Lei-         ter    mit einem Pol 11 der Stromquelle 304 ver  bunden. Die Anode     P1    der Röhre     Ti    ist über  den Kontakt 395 des Relais     R5    und die Wick  lung 396 des Relais     R4    mit dem einen Ende  der Feldwicklung 311 des Motors     Ml    verbun  den.

   In ähnlicher Weise ist die Anode P2 der  Röhre T2 über den Kontakt 397 des Relais     R4     und die Wicklung 398 des Relais     R5    mit dein  einen Ende der Feldwicklung 312 in Verbin  dung. Das gemeinsame Ende der beiden Wick  lungen 311 und 312 ist über den Kontakt 399  des Stopprelais     RE    mit dem zweiten Pol der  Stromquelle 304 verbunden. Die Erregerspule  400 des     #    Stopprelais liegt zwischen dem ge  meinsamen Ende der beiden     Feldwicklungen     311 und<B>312</B> und zwei Kontaktpaaren der Re  lais     R5    und     R6,    welche normalerweise beide  offen sind.

   Die Spule 400 ist also gewöhnlich  stromlos, und der Kontakt 399 ist dementspre  chend gewöhnlich geschlossen, wie das in der       Zeichnung    dargestellt ist.  



  Die Steuergitter     G1    und G2 der beiden       Thyratrons    sind je über eine Widerstandsrei  henschaltung     Wii    und     T'12        resp.        W21    und W22  mit dem einen Pol einer Batterie     Bi    verbun  den, deren anderer Pol mit den Kathoden     Ki     und K2     verbunden    ist, so dass normalerweise  beide Röhren nichtleitend sind.

   Der positive  Pol einer zweiten Batterie B2, welche auch an  die Kathoden angeschlossen ist, steht mit dem  Anker 387 des Relais     R3    in leitender Verbin  dung, so dass dann, wenn dieser Relaisanker  einen der festen Kontakte 388 oder 389 belegt,  der entsprechenden Röhre     Ti    oder T2 eine  positive     Gitterspannung    zugeführt wird, wel  che so bemessen ist, dass diese Röhre zündet  und dass dadurch ihr Anodenkreis stromfüh  rend wird.     Dadurch    wird entweder die Feld  wicklung 311 oder 312 des Motors     11Z1    erregt,  so dass der Motor sich in dieser oder jener  Drehrichtung zu drehen     beginnt.     



  Als Beispiel zur Beschreibung der Funk  tionsweise dieser     Steuereinrichtungen    sei vor  ausgesetzt, dass in einem bestimmten Moment  der tatsächliche Wert der zu steuernden  Grösse höher sei als der durch die Programm  kurve C vorgeschriebene Wert. Der durch die  Photozelle 323 über das Relais     Ri    ausgelöste      Impuls wird also in der betreffenden     Mess-          periode    das Relais R3 beeinflussen, so dass zu  erst der Thyratron T1 zündet.

   Der Anoden  strom dieser Röhre hat also folgenden Weg:  304 (-), 393, K1, P1, 395 (R5), 396 (R4),311,  399, 304<B>(+).</B> Das Relais     R4    spricht an und  öffnet seinen Kontakt 397, so dass nun die  Anode T2 über 397, 400 (R6), 399 mit dem  positiven Pol der Quelle 304 verbunden ist.  Auch nach dem Zurückfallen des Ankers 387       (R3)    in seine neutrale Zwischenstellung löscht.  das Thyratron T1 nicht, so dass sich der Motor  M1 weiterdreht und den Reglerkontakt 308 im  Sinne einer Erniedrigung der gesteuerten  Grösse weiterbewegt.

   Wenn aber nach einer  gewissen Zeit in derselben Messperiode der  Dreharm 356 (PT) die Abgleichstellung, wel  che ein bestimmtes Mass für den Messwert der  gesteuerten Grösse darstellt, erreicht hat, wird  durch das Relais     R2    der zweite Steuerimpuls  in umgekehrter Richtung über die Spule 386  des Relais     R3    geleitet, so dass deren Anker 387  gegen den Kontakt 385 ausschlägt. Dadurch  zündet die Röhre     T2.    Ihr Anodenstrom geht  über die Erregerwicklung 400 (R6), so dass  das Stopprelais R6 anspricht und den Kon  takt 399 öffnet. Durch dieses Öffnen von Kon  takt 399 werden beide Anoden P1 und P2  vom positiven Pol der Quelle 304 abgetrennt,  so dass die beiden Thyratrons T1 und T2 ge  löscht werden.

   Nach Auslösung des zweiten  Steuerimpulses in jeder Messperiode werden  also beide Thyratrons wieder gelöscht, und die  ganze Steuerschaltung des Regelmotors     Ni     fällt in die gezeichnete Grundstellung zurück.  Dabei ist es günstig, wenn das Stopprelais Ra  so gemessen ist, dass es sehr rasch anzieht, aber  verzögert abfällt, so dass die Löschung der bei  den Thyratrons sicher erfolgt, bevor der Kon  takt 399 wieder geschlossen ist.  



  Wenn in einer andern Messperiode der  Messwert kleiner ist als der durch die Pro  grammkurve C vorgeschriebene Wert, wird  zuerst durch den vom Relais     R2    ausgelösten  Impuls über das Relais     R3    die Röhre     T2    ge  zündet, deren Anodenstrom die Feldwicklung  312 erregt und dadurch den Motor M1 im  Sinne steigender Werte für die gesteuerte    Grösse gedreht. Dieser Anodenstrom erregt  auch das Relais R5, so dass der Anodenstrom  der Röhre     T2    nach Zünden derselben durch  den zweiten Steuerimpuls (der Photozelle<B>323)</B>  das Stopprelais, R6 erregt und durch Öffnen  dessen Kontaktes 399 die beiden Thyratrons  löscht und der Motor<B>311</B> gestoppt wird.

   Auf  diese Weise setzt der in jeder Messperiode zu  erst ausgelöste Steuerimpuls den Motor     Ni     in Bewegung, der zweite stoppt ihn und bringt  das ganze Relaissystem für die nächste     Mess-          periode    wieder in Bereitschaftsstellung. Die  Zeit, während welcher der Motor     111i    jeweils  in Bewegung ist, ist proportional zur Dif  ferenz zwischen Soll- und Messwert der zu  steuernden Grösse, und die Regelrichtung ist  immer so, dass diese Differenz verkleinert  wird.

   Wenn beide Steuerimpulse annähernd  gleichzeitig ausgelöst werden,     das    heisst wenn  die Übereinstimmung zwischen Soll- und Mess  wert der zu steuernden Grösse genügend gut  ist, werden die beiden Impulse im Relais     R3     sich aufheben, so dass das     Thyratron-Relais-          system,    welches den Motor 311 steuert, über  haupt nicht beeinflusst wird. In diesem Aus  führungsbeispiel wurde bisher keine     Re-          gistrier-    oder Anzeigevorrichtung für den  Messwert der zu steuernden Grösse beschrie  ben. Sie kann auch, wie das in der Fig. 3 der  Fall ist, weggelassen werden.

   Wenn hingegen  beispielsweise eine laufende Registrierung des  Messwertes erwünscht ist, so kann das entspre  chend Fig.1 und 2 so ermöglicht werden, dass  der Messimpuls, welcher vom Relais R2 aus  gelöst wird, auch noch über eine sich mit der  Photozelle bewegliche Schreibstiftelektrode  durch das Registrierblatt und die Trommel  331 geleitet werden, so dass die aufgezeichnete       Messkurve    wie in den     Fig.    1 und 2 einen di  rekten Vergleich mit der Programmkurve C  erlaubt. Andere Möglichkeiten zur Einrich  tung einer     Registriervorrichtung    in solchen  Systemen werden im Zusammenhang mit den  in den     Fig.8    und 9 dargestellten Ausfüh  rungsformen erläutert.  



  Die besondere Ausführungsform, welche in       Fig.    6 dargestellt ist, betrifft den Teil der gan  zen Einrichtung von     Fig.    5, welcher zwischen      den Relais R1 und R2 und den Punkten L, 111,  N der Thyratronkreise angeordnet ist. Hier  sind die Kondensatoren 413 und 473 entspre  chend der gezeichneten Kontaktstellungen der  beiden Relais R1 und R2 normalerweise mit  einer Ladevorrichtung, bestehend aus der Bat  terie B2     und    einem Widerstand     'W2,    in Ver  bindung. Wenn das Relais R1 durch einen  Steuerimpuls der Photozelle 323 (Fig.5) er  regt wird, schaltet sein Anker 417 vom festen  Kontakt 415 zum festen Kontakt 419 über,  wodurch dem Steuergitter des Thyratrons T1  eine positive Spannung zugeführt wird, welche  das Thyratron zündet.

   Gleicherweise wird  durch den vom Relais R2 ausgelösten Impuls  (Messimpuls) die Röhre T2 gezündet. Die  Pluswertung des Zeitintervalles zwischen den  beiden Impulsen durch die Steuerschaltung  des Motors     11Z,        erfolgt    in gleicher Weise wie  in Fig. 5. Die Möglichkeit der Ersetzung elek  tromagnetischer Relais durch elektronische  Relaismittel ist nicht beschränkt auf die  Steuerschalter C1 lind C2 der Fig.1 und 2,  wie das im wesentlichen in den Ausführungs  formen nach den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.  Auch die Relais R1 und R2 könnten in ähn  licher Weise     durch    elektronische Relais er  setzt werden. Eine besondere Beschreibung  derartiger     Ausführungsformen    scheint un  nötig.  



  Der Registrier- und Steuerapparat nach  Fig. 7 enthält einen kontinuierlich schreiben  den Registriermechanismus, wie zum Beispiel  einen Tintenschreiber und Wiedergabevorrich  tungen, welche auf je eine der auf dem  Schreibblatt aufgezeichneten Kurven anspre  chen. Ein Papierstreifen 533, angetrieben  durch     eine    Trommel 531 und den Motor 312,  ist mit einer Programmkurve C in bestimmter,  beispielsweise roter Farbe versehen. Ein Tin  tenschreibstift 538 ist im Pivotzapfen PV ge  lagert und wird durch das Zusammenwirken  einer Gegenfeder SP und dem Spulenkern AR  einer Solenoidspule CL in Übereinstimmung       mit    dein Ausgangsstrom eines durch ein De  tektorelement D gesteuerten Verstärkers V2  bewegt, so dass er auf das Schreibblatt 533  eine Kurve R in anderer, beispielsweise blauer    Farbe aufzeichnet.

   Ein auf einer Stange 520  befestigter Halter 522 wird periodisch längs  der Trommel 531 hin und her bewegt, indem  er vom Motor<B>1313</B> aus über eine Kurbel ange  trieben wird. Zwei Photozellen 523 und 524,  auf dem Halter 522 befestigt, sind mit opti  schen Filtern versehen, so dass die Photozelle  523 auf die blaue Farbe der Kurve R und die  Photozelle 524 auf die rote Farbe der Kurve C  anspricht, wobei die beiden Bildstrahlen so  eingestellt sind, dass sie auf die Spitze des  Schreibstiftes fokussiert sind.

   Die Ansprech  impulse wirken in entgegengesetzter Polarität  auf eine Verstärker- und Steuerschaltung V3,  welche den Regelmotor     11I1    mit den beiden ein  ander entgegenwirkenden Feldwicklungen 511  und 512 enthält., so dass dieser Motor die Regel  einrichtung für die zu steuernde Grösse im  Sinne einer automatischen Verkleinerung der  Differenz zwischen Soll- und Messwert der  Grösse     bewegt,    wobei die Einzelheiten im Zu  sammenhang mit den vorher beschriebenen  Ausführungsformen erläutert worden sind.  



  Im Hinblick auf die beschriebenen Aus  führungsformen von Steuerapparaten des  automatisch fehlerkorrigierenden Typs, wie  sie den     Fig.    2 bis 7 entsprechen, sollen     nun     noch einige besondere Wege zu ihrer speziel  len Ausführung -und ihrer Funktionsweise er  läutert werden.

   Der reversible Motor     :b11,    wel  cher durch die beiden Steuerimpulse so ge  steuert wird, dass er sich nach Reihenfolge  der beiden Impulse in Zeitintervalle zwischen  diesen in einer bestimmten Richtung dreht,  besteht vorzugsweise aus einem     hocheinpfind-          lichen    Motor von beispielsweise einem Bruch  teil einer Pferdekraft, so dass seine Start- und  Stoppzeiten kurz sind im Vergleich zur mini  malen Tätigkeitsdauer, welche für ihn vor  gesehen ist. Es kann auch eine     Reibungs-    oder       Klinkenkupplung    vorgesehen werden, so dass  der Motor plötzlich gestoppt wird, wenn der  Motor stromlos ist.

   Eine solche     Kupplung    ist  nicht dargestellt; sie kann aber aus einer Fe  derklinke bestehen, welche durch ein elektro  magnetisches Relais im Moment der Feld  stromeinschaltung angezogen wird, wobei die  Erregerspule des Relais     zweckmässigerweise         zwischen dem Motor 311 und dem Kontakt 399  (Fig. 5) an der Stelle Z eingeschaltet ist. Die  zeitliche Dauer der Drehung des Motors 111  und die Verschiebung des Reglers RG sind,  wie das erwähnt worden ist, eine Messung des  Zeitintervalles zwischen den beiden Impulsen,  welche in jeder     Tätigkeitsperiode    durch die  Mess- und die Steuereinrichtung ausgelöst  werden.

   Deshalb ist in den vorstehend be  schriebenen     Ausführungsformen    jede Dreh  periode des Motors direkt der Dauer des Im  pulsintervalles proportional.. Weil zwischen  den     Impulsen    je eine bestimmte Zeit ver  streicht und weil die Dauer einer Messperiode  und der Periode für die     Progamm-Steuerein-          richtung    nach Wunsch -wählt werden kann,  weil ferner sich die einzelnen Messperioden  mit Unterbrechungen folgen können oder, wie  das beschrieben worden ist, nur nach je einer  Mehrzahl von Messperioden auch eine     Steuer-          und        Regelungsperiode    vorgesehen werden  kann, sind Einrichtungen     dieser    Art.

   geeignet  zur     Anpassung    an verschiedenste Steuerauf  gaben mit sehr ungleichen Zeitkonstanten.    Der impulsgesteuerte Regler RG kann  zur Regelung verschiedenartigster, elektrisch  steuerbarer Einrichtungen dienen, er kann  auch je nach der besonders gewünschten  Funktion statt aus einem Ohmschen Wider  stand beispielsweise ans einem kapazitiven       Spannungsteiler,        einem    Regeltransformator  oder aus andern     induktiven    Regelmitteln, aus  Stromsteuerungsröhren oder Vorrichtungen  zur Regelung von     Geschwindigkeiten    oder  Drücken bestellen.

   In vielen     Fällen    kann der  Regler RG auch nur den Eingangsteil einer  weiter ausgedehnten Steuereinrichtung sein,  welche in sieh weitere Relais-, Verstärker-,  Nachfolge- oder Servomotorvorrichtungen  aufweist. Die impulsgesteuerte Teileinrich  tung samt dein Regler RG soll praktisch keine  Neigung zu Pendel- oder     Suchbewegungen     haben, insbesondere dann, wenn er mit wenig  trägen Elementen ausgerüstet ist. Jede zusätz  lich durch eine solche Teileinrichtung zu  steuernde Vorrichtung kann mit pendelfreien,  bekannten Hilfsmitteln ausgerüstet werden.    .

   Ein anderes Anwendungsgebiet der     Er-          findung    liegt darin, dass auch die     Anzeige-          oder    Aufzeichnung der Abweichungen zu  Prüf- oder Eichzwecken vorgesehen werden  kann. Ein Beispiel einer für solche Zwecke  abgeänderten Steuer- und Reguliereinrichtung  ist _in den Fig. 8 und 9 dargestellt.  



  Uni aber noch einmal auf die Ausfüh  rungsformen der Fig.1 bis 7 zurückzukom  men, soll daran erinnert -werden, dass das Zeit  intervall zwischen den beiden einander zuge  ordneten Impulsen oder die Distanz zwischen  Programmkurve und Messkurve, auch die je  weilige Verschiebung des Reglers RG eine  Fehlerabweichung darstellt, nämlich die     Ab-          weicliung    der gemessenen Grösse im Vergleich  mit dein vorgeschriebenen Programmwert. Die  einfachste Messung dieses Fehlerwertes ge  schieht in der Messung oder Abschaltung der  Distanz zwischen Mess- und Programmkurve.  Es können aber auch     zusätzliche    Einrichtun  gen vorgesehen werden, welche eine direkte  Anzeige dieser Fehlabweichungen erlauben.

    Zu diesem Zweck wird die Einrichtung vor  zugsweise mit einem Instrument ausgerüstet,  welches, ähnlich wie der -Motor J11 des be  schriebenen Reglers RG, in Abhängigkeit von  der Reihenfolge und der Phasendifferenz der  beiden einander zugeordneten Impulse funk  tioniert. Ein solches Instrument kann ent  weder als Zusatz zu einer der beschriebenen  Einrichtungen vorgesehen werden, oder es  kann an Stelle des Reglers RG und seines  Motors     .I11    treten, der auch als Ersatz für die  beschriebene Einrichtung zur Registrierung  der durch den Detektor gemessenen Grösse       verwendet    werden. Das wird an Hand der  Fig. 5, 8, 9 erläutert.  



  Zum. Zwecke der Erreichung einer direk  ten Registrierung der Reglerverschiebungen  in einer Einrichtung nach     Fig.5,    welche in  der Grösse oder in positiven oder negativen       Abweichungsprozenten    ablesbar ist, ist eine  Schreibvorrichtung, wie sie durch die     Fig.    8  und 9 dargestellt, vorgesehen, welche im Re  laiskreis parallel oder als Ersatz des Regel  motors     1T1        angeordnet    ist, so dass die End  punkte<I>X</I>, Y und Z in     Fig.    8 mit den entspre-      chend bezeichneten Schaltpunkten in der  Fig. 5 übereinstimmen. Dann funktioniert der  Motor M1' in Fig. 8 in genau gleicher Weise  wie der Motor M1 in Fig.5.

   Die Welle des  Motors 311' (Fig.8) trägt ein Schneckenrad  W, welches in ein Zahnrad CG eines Antriebs  teils CP1 einer elektromagnetischen Kupplung  eingreift, wobei deren Erregerspule CC mit  den Feldwicklungen 611 und 612 seriegeschal  tet ist, so dass diese Spule immer dann erregt       wird,    wenn     eine    der Feldwicklungen 611 oder  612 erregt ist. Der angetriebene Kupplungs  teil CP2 hat eine Durchführung CB in glei  tender, jedoch nicht drehbarer     Verbindung     mit der Endscheibe DD einer     Registriertrom-          mel    631. Eine Feder CS sucht normalerweise  die Kupplungsteile CP1 und CP2 auseinander  zuhalten.

   Beide Kupplungsteile und auch die  Trommel 631     sind        auf    einer Welle SS drehbar       befestigt,    welche auf einer Trageinrichtung  SB starr befestigt und gesichert ist. Die bei  den Enden einer     Rückfeder    RS, welche die  Durchführung CB umgibt, liegen beidseitig  an einem Stift<I>St</I> der Trommelscheibe<I>D</I>  (Fug. 9) und bilden zugleich eine den Arm AB  der Tragvorrichtung eng     umschliessende    Ga  bel.

   Die Feder RS erlaubt der Trommel und  dem angetriebenen Kupplungsteil 02, in einer  oder der andern Richtung gegen die Feder  kraft auszudrehen, wobei diese Federkraft das  Bestreben hat, Trommel und Kupplungsteil  CP2 in die Winkelgrundstellung zurückzudre  hen, in welcher der Stift<I>St</I> und der Riegel<I>AB</I>  gezeichnet sind. Ein auf     einem    Halter 621  befestigter Schreibstift 638 ist längs der Trom  mel bewegbar, indem     eine        Gewindewelle    620,  welche über ein Getriebe 691 von einer An  triebsvorrichtung     i112    angetrieben     wird,    bei  ihrer     Bewegung    den Halter 621 bewegt.

   Der  Antrieb der Vorrichtung<B>312'</B> ist synchroni  siert mit. demjenigen der Vorrichtungen CO  und PT (Fug. 5), so dass die Verschiebung des  Schreibstiftes 638 (Fug. 8) proportional ist zu  derjenigen der Photozelle 323 in Fig. 5.  



  Die Vorrichtung nach Fig. 8 funktioniert  in folgender Weise: Wenn der Motor M1' er  regt     wird    und sich in der einen oder andern       Richtung    dreht,     wird    auch die Spule CC er-    regt und bewirkt, dass der Teil CP den Teil  CP2 der elektromagnetischen Kupplung mit  nimmt. Daraus folgt, dass die Schreibtrommel  631 sich gegen die Feder RS zu drehen be  ginnt. Der Schreibstift 638 ist entweder ein  kontinuierlich schreibender, beispielsweise ein  Tintenschreiber, oder ist ein     elektrolytischer     oder Funkenschreiber, dessen Speisekreis beim  Anziehen der elektromagnetischen Kupplung  geschlossen wird. Dementsprechend beginnt  der Schreibstift 638, eine peripher gelegene  Linie     auf    das Schreibblatt 633 aufzuzeichnen.

    Die Länge dieser Linie hängt ab von der  Dauer der Drehung des Motors     DIA    Sobald  der Motor M1' entregt wird, löst sich auch die  Kupplung durch die Feder CS, so dass die  Rückfeder RS die Trommel 631 in ihre Grund  stellung zurückdreht. Während der nächsten  Tätigkeitsperiode des Motors<B>1111'</B>     wird    neben  der ersten Linie parallel eine weitere Linie  aufgezeichnet usw. Es ergibt sich also eine  Aufzeichnung ER, wie sie in der Zeichnung  dargestellt ist. Die Ordinatenwerte des Dia  grammes entsprechen den Abweichungen des  Mess- vom Programmwerte der gesteuerten  Grösse in positiven oder negativen Werten  oder auch den Fehlerprozenten des Messwertes  gegenüber dem durch die 0-Linie dargestell  ten Programmwert.

   Die Winkelgeschwindig  keit der Trommel kann so gewählt werden,  dass der maximal erwartete Fehler der maxi  mal möglichen Winkeldrehung der Schreib  oberfläche entspricht. Es wird noch erwähnt,  dass zum Zwecke einer verständlichen Dar  stellung das Schreibblatt nicht in seiner rich  tigen Funktionsstellung gezeichnet ist, son  dern um 900 gegen den Beobachter gedreht  ist, das heisst dass die gerade 0-Linie des Dia  grammes ER unter der Spitze des Schreib  stiftes liegt, wenn die Trommel in der Grund  stellung ist.  



  Ein impulsgesteuerter     Fehlerschreibappa-          rat,    wie er vorstehend beschrieben worden ist,  eignet sich auch für Prüf- und     Eichzwecke    in  elektrischen Einrichtungen.     Wenn    das Detek  tor     element    D in     Fig.    5 beispielsweise ein In  strument ist, welches mit einem Fehler- oder       Eichregistrierblatt    versehen werden soll, wäh-      rend der bewegliche Halter 321 oder dessen  Antrieb dazu bestimmt ist, das Messinstrument  oder     dessen    Speisekreis so abzugleichen, dass  der Instrumentenzeiger sich über die Instru  mentenskala bewegt, und wenn die Programm  kurve C so gewählt ist,

   dass sie die gewünschte  Standardskala darstellt, dann zeigt das durch  die Vorrichtung nach Fig. 8 aufgezeichnete  Diagramm direkt die Abweichungen des Mess  instrumentes D, beispielsweise in Prozenten  vom Sollwert an. Die auf diese Weise durch  geführte Prüfung oder Eichung erfordert sehr  viel weniger Zeit und erreicht eine höhere  Genauigkeit als die üblichen Methoden für  diese Zwecke.  



  Die in Fig.10 dargestellte Ausführungs  form einer Steuer-Registriereinrichtung ist.  vorgesehen zur Steuerung einer Mehrzahl von  Grössen in Übereinstimmung mit vorbestimm  ten Programmkurven, wobei diese Programm  kurven für die einzelnen Grössen verschieden  sein können. Die Einrichtung ist auch im  stande, die zu steuernden Grössen zu messen  und aufzuzeichnen. Nach Fig.10 sind drei  Regler 1RG, 2RG und 3RG zur Steuerung  von drei verschiedenen Apparaten, Maschinen  oder andern Anordnungen vorgesehen. Jeder       dieser    Regler hat eine Welle 710, 810, 910, die  durch je einen reversiblen Motor     7M1,        8N11     und<B>9311</B> angetrieben werden.

   Diese Regel  motoren entsprechen in Zweck und Funktion  dem Motor     l11    der vorher beschriebenen Aus  führungsformen. Ihre beiden Feldwicklungen  sind mit 711 und 712, 811 und 812 und mit  911 und 912 bezeichnet. Die Mittelpunkte die  ser Windungen sind mit einem gemeinsamen  Schaltpunkt verbunden, während die End  punkte der Wicklungen 711, 811 und 911 mit  drei Segmenten 257, 258 und 259 eines Dreh  schalters     2S    und die Endpunkte der Wicklun  gen 712, 812 und 912 mit den Segmenten 357,  358 und 359 eines Drehschalters 3S verbunden  sind. Die beiden Dreharme dieser Schalter  werden durch eine Welle vom Motor     M2    über  das Getriebe 741 so angetrieben, dass sie par  allel und synchron gedreht werden.

   Der Dreh  arm des Schalters 2S ist dabei mit einem  Schaltpunkt X, derjenige des Schalters 3<B>S</B>    mit dem Schaltpunkt Y verbünden. Die drei  Schaltpunkte X, Y, Z entsprechen genau den  entsprechenden Schaltpunkten der     Steuer-          Relaiseinrichtung    in den Fig. 5 und 6, das hier  nicht dargestellt ist, so dass hier eine dreifache       Reguliereinrichtung    an Stelle der einfachen  Reguliereinrichtung von Fig. 5 tritt.  



  Die durch die drei Regler 1RG, 2R6 und  3R6 gesteuerten Grössen werden mit Hilfe der  drei Detektorelemente 1D, 2D und 3D gemes  sen. Jedes dieser drei Detektorelemente bildet  mit je einem der drei festen Widerstände 755,  855 und 955 einen Längszweig einer     Wheat-          stoneschen    Brückenschaltung, indem ein Po  tentiometer-Drehwiderstand 753 jeweils den  zweiten Längszweig bildet.

   Die gemeinsame  Speisequelle für diese Brückenschaltungen ist  mit 754 bezeichnet, indem der linke Endpunkt  der drei erwähnten Längszweige mit den De  tektorelementen einerseits mit dem einen Pol  der Stromquelle 754 und anderseits mit dem  einen Ende des     Potentiometer-Drehwiderstan-          des    753 verbunden ist, während jeder der drei  rechten Endpunkte einerseits mit dem zweiten  Pol der Quelle 754, anderseits mit den Seg  menten 157, 1.58 und 159 eines     Drehschalters     1S verbunden ist, dessen Drehkontakt durch  dieselbe Welle, die auch die beiden Drehkon  takte der Schalter     2S    und     3S    dreht, angetrie  ben wird. Dieser Drehkontakt ist mit dem  zweiten Endpunkt des Drehwiderstandes 753  verbunden.

   Der Nullzweig 757 dieser drei  nacheinander aufgebauten Brücken ist ge  meinsam und enthält die Drehspule des Re  lais R2 und endet am Schleifkontakt 756 des       Potentiometers        PT.    Dieser Schleifkontakt wird  über die Getriebe 751 und 745-746     ebenfalls     vom Motor     1112    angetrieben. Die Zahnzahlen  der Zahnräder 745 und 746 sind so gewählt,  dass der Schleifkontakt eine Mehrzahl von  Umdrehungen, in diesem Beispiel drei, macht,  während die drei Drehkontakte der Schalter  1S,     2S    und     3S    eine Drehung vollenden.  



  Die vom Motor     1112    über das Getriebe 741  angetriebene Welle, welche direkt die drei  Kontaktarme der Schalter 1S, 2S und 3S  dreht, ist im Tragsystem<I>SB</I> gelagert und  dreht auch die Trommel 731 mit dem Re-      gistrierblatt 733 synchron mit den drei Kon  taktarmen. Parallel zu dieser Welle, der Trom  melachse, ist im Tragsystem auch eine Ge  windewelle 720 gelagert, welche über die  Zahnräder 744     und    743 angetrieben wird, wo  durch der Träger 721 auf ihr verschoben wird.

    Dieser Träger trägt den Schreibstift 738, wel  cher unter Steuerwirkung des Messrelais R2  mit dem Anker 767 durch     einen    nicht gezeich  neten     Entladungskreis    gleich wie in den Aus  führungsformen nach den Fig.1 und 2 die  Messpunkte auf das elektrolytische Schreib  papier aufzeichnet. Auch die Photozelle 723  ist auf dem Träger befestigt und erregt das  Relais R1 mit dem Anker 717 über einen Im  pulsverstärker     Va,        wenn    ihr Bildstrahl die       Programmkurven    1C, 2C und 3C schneidet.

    Das Registrierblatt ist hier nämlich entspre  chend der Dreizahl der zu steuernden Grösse  in drei Zonen     mit    gleichem Winkelbereich wie  die Segmente der Drehschalter 1S,     2S        und        3S     eingeteilt, in welche die drei verschiedenen       Programmkurven        eingezeichnet    sind.  



  Die     Funktionsweise    der ganzen Einrich  tung ist nach der Beschreibung der vorher  gehenden Ausführungsformen leicht verständ  lich. Hingegen ist zu beachten, dass für jede       Trommelumdrehung    hier drei verschiedene       Steuerfunktionen,    je aus einer Messung und  einer Regelung bestehend, ausgeführt werden.  



  Die     Einzelheiten    derartiger Ausführungs  formen können,     wie    das an Hand verschie  dener Beispiele gezeigt     wurde,    in weitem Rah  men verändert und den speziellen Gegeben  heiten angepasst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Elektrische Einrichtung zur Steuerung eines Vorganges nach einem vorbestimmten Verlauf, in welcher ein Messkreis eine Relais vorrichtung enthält, die unter Steuerwirkung eines kreisperiodisch betätigten Steuergliedes des Messkreises und in Abhängigkeit vom Mo mentanwert einer mit Hilfe eines Detektor elementes gemessenen physikalischen Grösse einen elektrischen Impuls auslöst, dessen Pha senlage relativ zur Kreisperiode sich der physi kalischen Grösse entsprechend verändert, da- durch gekennzeichnet,
    dass dieselbe Bezugs mittel enthält, welche den Vergleich der peri odisch gemessenen Grösse mit einem vorbe stimmten Bezugswert ermöglichen, und dass diese Bezugsmittel mit einem von zwei wäh rend jeder Kreisperiode relativ zueinander bewegten Gliedern eines Mechanismus verbun den sind, so dass das Mass der Steuerwirkung der jeweiligen Differenz zwischen dem Mess wert der physikalischen Grösse und dem Be zugswert entspricht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bezugsmittel aus einem Oberflächenelement bestehen, wel ches eine Aufzeichnung der Bezugsgrösse trägt, und dass die beiden Glieder des Mecha nismus im wesentlichen aus einem Glied zur Aufnahme des Oberflächenelementes und aus einem Abtastglied bestehen, welches die Auf zeichnung der Bezugsgrösse überstreicht und eine Wiedergabevorrichtung für diese Auf zeichnung aufweist. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Oberflächen element ein Schreibblatt ist, auf welchem die Bezugsgrösse als Kurvendiagramm aufgezeich net ist, und dass dieses Schreibblatt und die Wiedergabevorrichtung relativ zueinander in zwei Koordinatenrichtungen bewegt werden, von denen die eine mit der Abtastrichtung übereinstimmt, während die andere mit dieser einen festen Winkel bildet.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Oberflächen element, auf welchem die Bezugsgrösse auf gezeichnet ist, quer zur Bewegungsrichtung eines Abtastgliedes verschiebbar ist, wobei das Abtastglied periodisch hin und her bewegt wird und eine Wiedergabevorrichtung trägt, welche auf die Bezugsgrösse anspricht. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, bei welcher eines der beiden Mechanismusglieder, ein Abtastglied ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Abtastglied als Wiedergabevor richtung mindestens eine Photozelle enthält, welche auf die Bezugsgrösse anspricht. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das das Oberflä chenelement tragende Mechanismusglied eine Elektrode und das Abtastglied eine zweite Elektrode eines Entladungskreises ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Relativbewe gung der beiden Mechanismusglieder peri odisch ist und mit der kreisperiodischen Ver änderung des Messkreises synchronisiert ist, indem es durch die kreisperiodische Betäti gung eines Steuergliedes einer Spannungstei- lervorrichtung, welche einen Teil des Mess- kreises bildet, gesteuert wird, ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Relaisvorrich tung durch den Mechanismus so gesteuert wird,
    dass sie einen andern elektrischen Impuls erzeugt, dessen Phasenlage in bezug auf die Kreisperiode der Bezugsgrösse entspricht, und dass eine elektrische Übertragungseinrichtung mit den beiden Relaisvorrichtungen verbun den ist, welche durch die beiden Impulse, die während einer Kreisperiode übertragen wer den, so gesteuert wird, dass sie die Phasendif ferenz der beiden Impulse in eine entspre chende Verschiebung eines mechanischen Steuergliedes umwandelt. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die zweite Relais vorrichtung mit der Wiedergabevorrichtung verbunden ist (alle Figuren ausser 1 und 7). B.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Spannungstei- lervorrichtung im wesentlichen aus einem Im pedanzglied besteht und dass dessen kreisperi odisch bewegliches Steuerglied drehbar ist und während der Vollendung einer Umdrehung den Impedanzwert der Vorrichtung über einen gegebenen Bereich verändert und dass eines der beiden Glieder des Mechanismus ebenfalls drehbar und mit dem drehbaren Steuerglied mechanisch gekuppelt und mit demselben an getrieben ist. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass das drehbare Glied des Mechanismus dasjenige ist, welches die Wiedergabevorrichtung trägt (Fig.5). 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es zum Zwecke der Veränderung der physikalischen Grösse einen gesteuerten Regler enthält, so dass diese Grösse annähernd dauernd einem durch die Bezugs grösse vorgeschriebenen Wert entspricht. 11. Einrichtung nach Unteransprüchen 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das me- ehanische Steuerglied einen Teil des Reglers bildet und zu dessen Abgleich dient. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das mechanische Steuerglied den Schleifkontakt eines Schiebe widerstandes enthält. 13.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die übertragungs- vorrichtung einen reversiblen Antrieb zur Be wegung der Gliederung steuert und dass die ser Antrieb zwei richtungssteuernde Spulen enthält, welche mit den beiden Relaisvorrich tungen so verbunden sind, dass der Antrieb während einer Kreisperiode jeweils der Glie derung einen Antriebsimpuls erteilt, dessen Richtung davon abhängt, welcher der beiden Relaisimpulse früher erzeugt wird. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen reversiblen Elektromotor enthält und dass die beiden Spulen einander entgegenwir kende Feldspulen des Motors sind. 15.
    Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebs impuls während jeder Kreisperiode durch den zuerst erzeugten Relaisimpuls eingeleitet und durch den zweiten Relaisimpuls gestoppt. wird. 16. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spu len zu den Anodenkreisen zweier steuerbarer Elektronenröhren gehören, deren Steuerkreise durch die beiden Relaisimpulse gesteuert wer den. 17. Einrichtung nach Unteranspruch 7.6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elek tronenröhren Thyratrons sind, welche unter dem Einfluss der entsprechenden Relais impulse zünden. 18.
    Einrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dassa die Anoden- Stromkreise der beiden Röhren vor Beginn je der Kreisperiode unterbrochen werden, so dass zu Beginn der Kreisperiode beide Röhren nichtleitend sind. 19. Einrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schalter die Unterbrechung der beiden An odenkreise steuert. 20. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der zweite Relaisimpuls erzeugt wird, beide Spu len während einer gewissen Zeit wirksam wer den und auf diese Weise den Antrieb stoppen.
    21. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwert der physikalischen Grösse auf demselben Kurven blatt wie das Diagramm der Bezugsgrösse auf gezeichnet wird, um die Abweichungen der Messgrösse von der Bezugsgrösse anzuzeigen.
    22. Einrichtung nach Unteranspruch 21, gekennzeichnet durch einen Schreibstift, wel cher in Synchronismus mit der Kreisperiode des Systems das Kurvenblatt abtastet und dar auf unter Einwirkung der durch die Relais vorrichtung des Messkreises erzeugten Impulse Markierungen aufzeichnet. 23. Einrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibstift und die Wiedergabevorrichtung mechanisch miteinander verbunden sind, so dass sich beide als Einheit kreisperiodisch bewegen.
    24. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Indikator lampe mit einem der beiden Glieder des Me chanismus verbunden ist und sich mit ihm bewegt, wobei diese Lampe durch die Steuer impulse der Messkreis-Relaisvorrichtung so ge steuert wird, dass sie jeweils den Messwert der physikalischen Grösse auf einer Skala anzeigt, welche ebenfalls die momentane Lage des verschiebbaren Elementes anzeigt.
    25. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Steuerglied zu Beginn jeder Kreisperiode auf seine Grundstellung zurückgedreht wird, so dass die während jeder Kreisperiode erreichte Lage annähernd proportional ist zur Differenz zwischen der Messgrösse und der Bezugsgrösse. 26. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Steuerglied eines der beiden relativ zueinan der beweglichen Glieder eines Schreibmecha nismus ist, dessen anderes Glied in einer Quer richtung zu derjenigen des mechanischen Steuergliedes bewegt wird. 27.
    Einrichtung nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Steuerglied die Schreibblatt-Trommel eines Schreibmechanismus ist und dass das zugehö rige andere Glied der Schreibstift des Schreib mechanismus ist. 28. Einrichtung nach Unteranspruch 6, gekennzeichnet durch Schaltmittel, welche be wirken, dass die Übertragungsvorrichtung das mechanische Steuerglied während einer be stimmten Folge von Kreisperioden so steuert, dass die Steuerwirkung des mechanischen Steuergliedes während einer bestimmten An zahl von Kreisperioden unterbrochen ist.
    29. Einrichtung nach Unteranspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Bezugsgrössen auf dem Oberflächenglied aufgezeichnet sind und nacheinander durch eine einzige Wiedergabevorrichtung abge tastet werden und dass der Messkreis eine ent sprechende Mehrzahl von Detektorelementen enthält, welche auf entsprechend verschiedene physikalische Messgrössen ansprechen und zur Steuerung einer entsprechenden Mehrzahl von mechanischen Steuergliedern diesen in über einstimmung mit je einer der verschiedenen Bezugsgrössen steuern,
    und dass mindestens ein elektrischer Steuerschalter dazu dient, dass die Detektorelemente nacheinander mit der Relaisvorrichtung des Messkreises verbunden werden, während zugleich nacheinander die mechanischen Steuerglieder mit der Übertra gungseinrichtung verbunden werden, so dass während einer Reihe von Kreisperioden ver schiedene physikalische Grössen in überein- Stimmung mit den entsprechenden Bezugsgrö ssen geregelt werden können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094342B (de) * 1955-08-10 1960-12-08 Emi Ltd Steuervorrichtung fuer automatische Maschinen
DE1138851B (de) * 1959-11-24 1962-10-31 Fuji Tsushinki Seizo Kabushiki Anordnung zur Stellungsregelung von Arbeitsmaschinen
DE1161973B (de) * 1964-01-30 Siemens Ag Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Beleuchtung von Buehnen od. dgl. mit Hilfe eines Programmtraegers

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