CH263468A - Antrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge. - Google Patents

Description

  Antrieb für     elektrisch    betriebene     Fahrzeuge.       Bei dem Einzelachsantrieb von elektrisch  betriebenen Fahrzeugen ist aus verschiedenen  Gründen eine gewisse axiale Versehiebbarkeit  der Triebradachse gegenüber dem Fahrzeug  rahmen     erwünscht,    z. B. beim Befahren von  engen Kurven mit Fahrzeugen, die mehr als  zwei Achsen besitzen. Viele der bis     jetzt    be  kannten Antriebe weisen eine Konstruktion  auf, die diese seitliche Verschiebung der Trieb  radachsen ohne weiteres ermöglicht. Ander  seits gibt es aber auch solche Antriebe, wo die  Kupplungselemente für die Übertragung des  Motordrehmomentes auf die Triebradachse nur  eine sehr geringe Seitenverschiebung dieser  letzteren zulassen, wie dies z.

   B. bei Scheiben  feder-Kupplungen oder Antrieben mit La  schen der Fall ist.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist.  nunmehr, bei Antrieben der letztgenannten  Art für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit  Übersetzungsgetriebe     zwischen    der Triebrad  achse und dem über eine flexible Kupplung  angeschlossenen Antriebsmotor eine Anord  nung zu treffen, die ohne weiteres eine genü  gende seitliche Verschiebung der Triebrad  achse gegenüber dem Fahrzeugrahmen ge  stattet.  



  Gemäss der Erfindung wird dies dadurch  erreicht, dass Mittel vorgesehen sind, die den  Abstand     zwischen    Getriebekasten und An  triebsmotor konstant halten, und dass ferner  das grosse, auf der Triebradachse befestigte  Zahnrad gegenüber dem Zahnritzel innerhalb  des Getriebekastens axial verschiebbar ist, um    eine seitliche Verschiebung der Triebradachse  relativ zum Fahrzeugrahmen zu gestatten.  



  Anhand der Zeichnung sind     zwei    Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  näher erläutert, und zwar zeigen beide Fi  guren einen elektrischen Fahrzeugantrieb im  horizontalen Längsschnitt.  



  Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1  sitzt auf der Triebachse 1 das grosse Zahnrad  2, welches in das Ritzel 3 eingreift. Parallel  achsig mit der Triebachse 1 ist der am Fahr  zeugrahmen befestigte Antriebsmotor 4 ange  ordnet, der in an sich bekannter Weise über  eine Motorhohlwelle 5, Kardanwelle 6 und Fe  derscheibenkupplungen 7, 8 das Drehmoment  des Motors auf die Triebradachse 1 überträgt,  und zwar über das Stirnradgetriebe 2, 3. Der  Getriebekasten 9 ist mittels der Lenker 10,  11 mit dem Motorarm 12 bzw. Motorgehäuse  13 verbunden.

   Diese Lenker 10, 11 sind über  Gummigelenke (sogenannte      Silentblocs ),     Kugelgelenke, Universalgelenke oder     derglei-          ehen.    an dem betreffenden Gehäuseteil be  festigt und bewirken, dass der Abstand zwi  schen Getriebekasten 9 und Motorgehäuse 13  konstant bleibt. Der Getriebekasten 9 ist noch  mit einem festen Punkt 14 am Fahrzeugrah  men gelenkig verbunden. Das grosse, auf der  Triebachse 1 befestigte Getrieberad 2 weist  eine kleinere Breite als das     Ritzel    3 auf, so  dass die Triebachse 1 samt dem Getrieberad 2  sieh ohne weiteres gegenüber dem     Ritzel3    seit  lich verschieben kann.

   Falls     erwünscht,    kann      man     natürlich    auch das Getrieberad 2 breiter  als das Ritzel 3 machen.  



  Die Lenker 10, 11 für die Konstanthaltung  des Abstandes     zwischen    Getriebekasten 9 und  Motor 4     können    auch ohne weiteres     zwischen     Getriebekasten 9 und     Fahrzeugrahmen    be  festigt werden, da das Motorgehäuse ebenfalls  am Fahrzeugrahmen befestigt ist.  



  Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, kann  an Stelle der Lenker 10, 11 für die Konstant  haltung des Abstandes zwischen Getriebe  kasten 9     und    Motor 4 der Getriebekasten 9  in am Fahrzeugrahmen angebrachten Kulissen  15 seitlich geführt werden und das Motor  gehäuse am Fahrzeugrahmen 16 befestigt     sein,     so dass auf diese     Weise    der Abstand     zwischen     Getriebekasten     und    Motorgehäuse auch kon  stant gehalten wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für elektrisch betriebene Fahr zeuge mit Übersetzungsgetriebe zwischen der Triebradachse und dem über eine flexible Kupplung angeschlossenen Antriebsmotor, da durch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die den Abstand zwischen Getriebekasten und Antriebsmotor konstant halten, und dass ferner das grosse, auf der Triebradachse be festigte Zahnrad gegenüber dem Zahnritzel innerhalb des Getriebekastens axial verschieb bar ist, um eine seitliche Verschiebung der Triebradachse relativ zum Fahrzeugrahmen zu gestatten. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.

   Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Getriebe kasten und dem Motorgehäuse Lenker zur Konstanthaltung des Abstandes zwischen die sen beiden Teilen angeordnet sind. 2. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fahrzeug rahmen, an welchem der Motor befestigt ist, und dem Getriebekasten Lenker angeordnet sind, die den Abstand zwischen Getriebekasten und Motor konstant halten. 3. Antrieb nasch Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebekasten in am Fahrzeugrahmen befestigten Kulissen seitlich geführt und das Gehäuse des Antriebsmotors am Fahrzeugrahmen befestigt ist. 4.

   Antrieb nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Lenker mittels Gummigelenke am Getriebekasten und Motor gehäuse befestigt sind. 5. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel des überset- zungsgetriebes breiter ist als das Zahnrad, mit dem es in Eingriff steht.