Empfangsgerät für Fernsteueranlagen. Die Erfindung betrifft ein Empfangs <U>gerät</U> f?ir Fernsteueranlagen, insbesondere für Zentralfernsteueranlagen mit Synchronwält- lern und auf Tonfrequenz abgestimmten Einp- i.'ang " re ,;onanzlzreisen.
Bei liier interessierenden, bekannten Einp- fcittg.-eräten wird z. B. in Anlagen der ge- nannten Art. nach dem Empfang eines Start durch ein Empfangsresonanzrelais der Stromkreis eines Synchronmotors geschlos sen und eine Stener -elle angetrieben,
welche nach einer vollen L"mdrehting selbsttätig wie- de -r abbestellt wird. Während der L mdrehun(y der Steuerwelle werden dann Befehlsimpulse aasgesandt, die zeitlich gegenüber dem Start impuls derart gestaffelt sind, dass sie im d@mpfä.nger gerade dann zur Wirkung gelan gen, wenn die Steuerwelle gegenüber be- stimmten Empfängerteilen steht.
Derartige Entpfangseinrichtungen sind in zwei grund- cätzlich verschiedenen Ausführungsarten be kannt geworden. Bei der ersten Ausführungs art trägt die Steuerwelle einen Kontaktarm. @@clcher über eine Kontaktbahn gleitet. Die I'bert:ragung der Steuerbefehle erfolgt hier i@l@cr Relaia, die an den Bahnkontakten an- rc,..cblossen sind.
Bei der zweiten Ausfüh- rttngsai-t finden die Übertragung der Steuer nicht mehr durch direkte Kontaktgabe statt. son lern indirekt dadurch, dass beson dere Konl:akteinrichtungen durch die Drehung der Steuerm-elle mechanisch betätigt werden.
Ini Gegensatz zur ersten Ausführungsart, bei welcher die Anzahl der übertragbaren Steuer- befehle vermittels Relaisketten durch Kom binationswahl sehr stark gesteigert werden kann, konnten bei den bisher bekannt gewor denen Empfangseinrichtungen der zweiten Ausführungsart nur eine beschränkte Anzahl an Steuerbefehlen übertragen werden.
Die Erfindung erlaubt eine Erhöhung der :Anzahl der Steuerbefehle. Das Empfangs gerät zeichnet sich dadurch aus, dass nach einem Startimpuls mechanische Mittel im Gerät dasselbe blockieren, falls nicht in einem bestimmten, im Gerät eingestellten Zeitpunkt ein Gruppenimpuls eintrifft.
In der Zeichnung sind schematisch zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Teil eines Empfangsgerätes für eine Gruppe Steuerbefehle, Fig. 2 und 3 je eine der zwei möglichen Nullstellungen eines Gruppenhebels, Fig. 4 einen Teil eines Empfangsgerätes für mehrere Gruppen Steuerbefehle und Fig. 5 und G zwei Seitenansichten zur Fig. 4.
In der Fig. 1 bedeuten<I>a, b</I> zwei Leiter eines Niederspannungsnetzes, welchem ton- frequente Steuerspannungen überlagert wer den können. Zwischen diesen Leitern ist ein Serieresonanzkreis geschaltet, bestehend aus einem Kondensator 1 und einer Spule 2. Letz tere gehört zu einem Resonanzrelais und ist zusammen mit dem Kondensator 1 auf die Sendefrequenz abgestimmt. Das Resonanz relais weist, abgesehen von den übrigen in der Zeichnung nicht dargestellten Teilen, wie Eisenkern, Lagern usw., einen Drehanker 3 auf, welcher bei erregtem Resonanzrelais in der eingezeichneten Pfeilrichtung verdreht wird.
Auf der Achse 4 des Drehankers 3 sind zwei Nocken 5 und 6 angeordnet, von denen der erstere zur Betätigung eines Kon taktes 7, 8 dient, während der zweite eine Auslösetraverse 9, welche um Achsen 10, 11 drehbar ist, zu heben gestattet. Der Kontakt 7. 8 liegt in Reihe mit einem Synchron motor 12 am Netz a, b. Durch weiter nicht dargestellte Mittel treibt letzterer eine Steuer delle 13 und eine Nockenwelle 14 an.
Auf der Steuerwelle 13 sind von vorn nach hinten eine Nockenscheibe 15 mit Einschnitt 16 für die Betätigung des Kontaktes 7, 8, eine "Ein"-Steuerscheibe 17, eine "Aus"-Steuer- scheibe 18 und eine Gruppen-Steuerscheibe 19 angeordnet. Die Ateuerscheiben 17, 18 sind auf der Steuerwelle 1.3 derart gelagert, dass sie leicht verdreht und in der Umfangsrich tung in einer bestimmten Stellung, die an einer an der betreffenden Steuerscheibe an gebrachten Skala abgelesen werden kann, ,durch weiter nicht dargestellte Mittel arre tiert werden können.
An ihrem Umfang wei sen die Scheiben 17 bzw. 18 Einschnitte 20 bzw. 21. auf, in die Fortsätze 22 bzw. 23 von i zwei Steuerhebeln 24 bzw. 25 einfallen kön nen. Letztere sind auf einseitig eingespann ten Blattfedern 26 bzw. 27 fest gelagert und weisen links nach oben gerichtete Verlänge rungen auf, die bis in den Bereich der Aus ; lösetraverse 9 reichen. Die Blattfedern 26, 27 weisen je einen nach unten gebogenen Ansatz \_'8 bzw. 29 auf, die mit einem von zwei Schal ternocken 30 bzw. 31 zusammenwirken kön nen. Letztere bilden zusammen mit einem Kontaktnocken 32 ein einziges Stück, welches auf der Nockenwelle 14 lose gelagert ist.
Der Kontaktnocken 32 dient. zur Betätigung eines Kontaktes 33. Die Übertragung der Dreh bewegung der Nockenwelle 14 auf den Schal 5 ternocken findet über eine Speicherfeder @34 statt. Letztere ruht einerseits an ihrem hin- tern Ende auf einem konischen Fortsatz eines Bundes 35, der mit der Nockenwelle 14 fest verbunden ist, und anderseits an ihrem vor- dern Ende gegen die äussere Wandung einer zylinderförmigen Vertiefung im Nocken hörper.
Die Nockenscheibe 15 ist auf der Steuerwelle 13 fest angeordnet, desgleichen auch die die Gruppenscheibe 19 tragende Scheibe 36. Letztere kann als Zahnrad aus gebildet sein und zum Antrieb der Steuer welle durch den Synchronmotor 12 VeimTen- dung finden. Auf ihrer vordern Seite trägt sie ein Leitblech 37. Die Gruppenscheibe 7 9 ist auf der Steuerwelle 13 lose angeordnet und weist einen bogenförmigen Schlitz auf. durch den eine Schraube 39 greift, vermittels welcher sie an der Scheibe 36, in einer be- @ti.mmten Lage zu derselben, das heisst in einer bestimmten relativen Lage der Teile 37 und 40, befestigt wird.
Zur Einstellung ist auf der Gruppenscheibe 19 eine Marke 1.9a und auf der Scheibe 36 eine Skala 36a vor gesehen. Die Gruppenscheibe 19 weist ferner einen Nocken 40 auf. In die Bahn des letz teren. greift ein abgebogenes Ende 41 eines Gruppenhebels 42, welcher auf einer ein seitig eingespannten Blattfeder 43 fest ge lagert ist und links eine nach oben gerich tete Verlängerung aufweist. Das Ende dieser Verlängerung weist einen Fortsatz 44 und eine schräggestellte Kante 45 auf. Auch die ser Hebel kann in den Bereich der Traverse 9 gelangen. An der entsprechenden Stelle ist der untere Rand derselben zu einer Auflag 46 nach rechts umgebogen. Ein Anschlag 4 7 begrenzt die Bewegung des Gruppenhebels. dessen Feder 43 ihn im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen trachtet.
In den Fig. 2 und i sind die zwei möglichen Ruhestellungen des Gruppenhebels 42 dargestellt. Da in diesen beiden Figuren die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden wie in der Fig. 1, so er übrigt sich eine nochmalige Aufzählung der einzelnen Teile.
Die Wirkungsweise der beschriebenen An ordnung ist nun die folgende: Durch einen auf das Netz a, b aufgedrückten Startimpuls mit Steuerfrequenz wird das Resonanzrelais \_?, 3 erregt und verdreht seinen Anker in der eingezeichneten Pfeilrichtung. Durch die 1.leiclizeitig stattfindende Verdrehung der Nocken :5, 6 wird einerseits der Kontakt 7, 8 echlo#en und der Synchronmotor 13 an N etzspannunb gelegt und anderseits die Aus- lösetrriverse 9 gehoben.
Letztere ist beim Ein treffen eines Startimpulses völlig frei, weil #4ie, in der Nullstellung weder durch die Verlän- Crerun01 der Steuerhebel 24, 25 noch durch den (Treppenhebel 42 berührt -"vird. Der Grup- henliebel 42 befindet sich in der Nullstellung entweder in der Lage gemäss der Fig. 2 oder --emäss der Fig. 3.
Dies hängt davon ab, ob bei der vorangegangenen Befehlsübertragung beim betreffenden Empfänger Steuerbefehle < iosgeführt wurden (Fig. 2) oder nicht (rig. 3). Die Schliessung des Kontaktes 7, 8 (Irfolct durch Verbiegung der Kontaktfeder 8 nach links gegen die Kontaktfeder 7 derart, dass das nach rechts umgebogene obere Ende der Kontaktfeder 8 aus dem Einschnitt 1.6 der Nockenscheibe 15 herausgeschwenkt wird. Letztere beginnt nun sich im Gegenuhr zeigersinn zu drehen. Nach Beendigung des Startimpulses kann daher das nach rechts um gebogene Ende der Kontaktfeder 8 nicht mehr in den Einschnitt 16 zurückfallen, sondern.
liegt auf dem zylinderförmigen Mantel der Nockenscheibe 15 auf. Dies hat zur Folge, ,lass die Kontaktfeder 7, welche jetzt durch die Feder 8 von der Nockenscheibe 15 etwas weggebogen ist, weiterhin gegen die Kontakt- feder 8 drückt und den Kontakt 7, 8 geschlos sen hält.
Erst am Ende einer vollen Um drehung der Nochenscheibe 15 kann die Kon taktfeder 8 wieder in den Einschnitt 16 ein fallen, die Kontaktfeder 7 auf den Mantel fle r N ockenscheibe 15 sich absetzen und somit der Kontakt 7. 8 unterbrochen werden. Durch einen kurzzeitigen Startimpuls wird also stets ;n an sich bekannter Art zwangläufig eine volle Umdrehung der Steuerwelle 13 einge leitet.
Bei Beginn derselben kommt nun das abgebogene Ende 41. des Gruppenhebels 42 (siehe Füg. ?) in Berührung mit dem Nocken t(@. Dadurch wird der Gruppenhebel 42 im L"hi z-i-ersinn verschwenkt, wobei die schräg gestellte Kante 45 die Auslösetraverse anhebt. In der verschwenkten Lage nimmt. der Gruppen- hebet etwa die in der Fig. 3 dargestellte Stel lung ein.
Fällt nun das abgebogene Ende 41 im nächsten Augenblick vom Nocken 40 ab, ohne dass in der verschwenkten Lage des Gruppenhebels ein Gruppenimpuls eintrifft, so wird der Gruppenhebel unter der Wirkung der Blattfeder 43 im Gegenuhrzeigersinn ver- schwenkt. und sein Fortsatz 44 legt sich ge gen die Auflage 46 der Auslösetraverse 9. Letztere ist daher für alle nach diesem Vor gang während der begonnenen Umdrehung der Achse 13 eintreffenden Befehlsimpulse gegen Anheben blockiert, und der Empfänger ist für die weitere Umdrehung der Steuerwelle 13 durch Blockieren des Ankers 3 des Relais 2, 3 ausser Betrieb gesetzt.
Trifft hingegen bei durch den Nocken 40 verschwenktem Grup penhebel ein, das heisst derjenige Gruppen impuls, für den die Gruppenscheibe 19 ver mittels der Schraube 39 eingestellt ist, ein, so wird die Auslösetraverse 9 jetzt durch den Nocken 6 gehoben, und der Fortsatz 44 des Gruppenhebels 42 schwenkt beim Abfallen vom Nocken 40 (dies erfolgt vor dem Ende des Gruppenimpulses) unter der Auslösetra- verse durch und legt sich gegen den Anschlag 47 (siehe Fig 2). In diesem Falle bleibt also die Auslösetraverse 9 frei und kann durch nachfolgende Befehlsimpulse wieder verdreht werden.
Durch den synchronen Lauf von Sen der und Empfänger ist nun dafür gesorgt, dass die Befehlsimpulse für die Betätigung des Kontaktes 3 3 während der Umdrehung der Steuerwelle 13 zu solchen Zeitpunkten aus gesandt werden, in welchen der entsprechende Einschnitt 20 bzw. 21 der Steuerscheibe 17 bzw. 18 gerade dem Fortsatz 22 bzw. 23 des Steuerhebels 24 bzw.
25 gegenübersteht. Tre ten während einer Umdrehung keine Befehls impulse auf, so ist leicht ersichtlich, dass die Fortsätze 22, 23 der Steuerhebel 24, 25 unter der Wirkung der Blattfeder 26, 27 zwar ebenfalls die Tendenz haben, in die Einschnitte 20, 21 der Steuerscheiben einzufallen, diese Bewegung aber nur in sehr beschränktem Masse ausführen können, da. die links nach oben ge- i1:chteten Verlängerungen der Steuerhebel 24. 25 sich sofort gegen die Auslösetraverse 9 legen, welche in diesem Fall in der gezeich neten Stellung verharrt.
Wird hingegen ein Befehlsimpuls übermittelt, so trifft er in dem Augenblick beim Empfänger ein, in welchem beispielsweise der Einschnitt 21 gerade gegen über dem Fortsatz 23 des Steuerhebels 25 liegt. Der Fortsatz 23 kann jetzt in den Einschnitt 21 einfallen, weil durch das nun- mehrerregte Resonanzrelais 2, 3 die Auslöse- travers,d gehoben wird und die links nach oben gerichtete Verlängerung .des Steuerhebels 25 nach links ausschwenken kann.
Diese unter der Wirkung der Blattfeder 27 erfolgende Ausschwenkbewegung hat nun die Hebung des Ansatzes 29 zur Folge, wodurch der Kok ken 31 befreit wird und die ganze Kontakt- n.ockeneinheit 30, 31, 32 unter der :Wirkung der geladenen Speicherfeder 34 im Gegenuhr zeigersinn um eine halbe -Umdrehung ver dreht wird, das heisst bis der Nocken 30 gegen den Ansatz 28 der Blattfeder 2G anschlägt.
Gleichzeitig drückt der Kontaktnocken 32 gegen die Verlängerung der einen Kontakt feder des Kontaktes 33 und bewirkt dessen Öffnung. Soll mit einem folgenden Befehls impuls der Kontakt 33 wieder geschlossen werden, so muss das Resonanzrelais 2, 3 im Empfänger in dem Augenblick erregt werden, in welchem der Einschnitt 20 der Steuer scheibe 17 sich gerade gegenüber dem Fort satz 22 :des Steuerhebels 24 befindet, worauf jetzt der Nocken 30 befreit wird.
Die Spei cherfeder 34 wird über die Nockenwelle 14, die ihrerseits durch weiter nicht dargestellte Mittel durch den Synchronmotor 12 angetrie ben wird, jeweils nur bis zu einer bestimmten Spannung aufgeladen, da sie hernach zu glei ten beginnt. Eine teilweise Entladung findet jeweils nur statt, wenn einer der Nocken 30 oder 31 freigegeben wird. Anschliessend wird die Speicherfeder 34 bis zum Ende der Dreh bewegung der Steuenvelle 13, das heisst bis zur Ausschaltung des Synchronmotors 12 naeh einer vollen Umdrehung durch den Schalter 7, 8 wieder aufgeladen.
Wurde während einer Umdrehung der Steuerwelle 13 nicht der eingestellte oder kein Gruppenimpuls empfangen, das heisst wurde die Auslösetraverse 9 durch den CTrup- penhebel 42 blockiert, so muss am Ende der rollen Umdrehung die Auslösetraverse 9 wie der befreit werden, damit der Empfänger auf weitere Startimpulse reagieren kann.
Dies ge schieht nun dadurch, dass das abgebogene Ende 41 des C@rruppenhebels 42 durch das Leitblech 37 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch der Fortsatz 44 die Auslöse traverse 9 freigibt. Bei Stillstand der Steuer welle 13 nimmt dann der Gruppenhebel die in der Fig. 3 gezeichnete Stellung ein, wobei sein Fortsatz 41 auf -dem Leitblech 37 liegen bleibt.
Beim nächsten Startimpuls gleitet dann, sobald die Steuerwelle sich zu drehen beginnt, der Fortsatz 41 vom Leitblech 37 ab, und der Hebel 42 legt sich an seinen Anschla>; 47 in die Lage nach Fig. ?. -#Ärurde hingegen während einer Umdre hung der Steuerwelle 13 der einestellte Grup penimpuls empfangen, 'so ist" die Auslöse traverse 9 am Ende der vollen Umdrehung bereits frei, da.
sich der Gruppenhebel 42 bereits gegen den Anschlag 47 lehnt. Der Fortsatz 41 des Gruppenhebels gleitet am Ende,der vollen Umdrehung in diesem Falle -Über dem Leitblech 37 (Fig. 2) vorbei, ohne durch dasselbe berührt zu werden und nimmt bei Stillstand der Steuerwelle 13 die in der Fig. 2 gezeichnete Stellung ein.
Es ist leicht ersichtlich, da.ss durch die<B>be-</B> schriebene Anordnung eine ganz erhebliehc Steigerung der Anzahl voneinander verschie dener übertragbarer Steuerbefehle erzielt wird. Dieser Vorteil wird dabei gegenüber Relaiseinrichtungen gleicher Leistungsfähig keit durch einen verhältnismässig sehr gerin gen Aufwand erzielt. Ausschlaggebend für die Anzahl der übertragbaren Steuerbefehle ist die auf einer Steuerscheibe noch praktisch unterbringbare Teilung, welche ihrerseits durch die Einschnitte am Scheibenumfang be grenzt ist.
Es ist natüilieh zu berücksich tigen, dass eine gewisse Anzahl von Teilungen für die Gruppen- und Steuerbefehle weg fallen, da sie für die In- und Ausserbetrieb- setzung der Steuerwelle usw. benötigt werden.
Ausserdem sollten die Steuerscheiben einen be- ,timmten Durchmesser nicht überschreiten, damit die Empfänger verhältnismässig klein ausfallen. Praktisch stehen daher für Grup- pen- und Steuerbefehle etwa 100 Teilungen zur @'crfüoung. Bezeichnet man mit a die An zahl der Teilungen, die für die Gruppenbefehle reserviert bleiben sollen und mit b die totale für Gruppen- und Steuerbefehle verfügbare Anzahl von Teilungen,
so bleiben für die Steuerbefehle noch c <I>= b -</I> n Teilungen lll>r ig. Die IL Anzahl der ausführbaren Steuer- ist dann gleich Ii =ac=a <I>(b -a)</I> =ab-n=. Trägt man h in Funktion von a für ein be- atimmtes b auf, so ist leicht ersichtlich, da,
ss für
EMI0005.0029
ein 'Maximum für Ir" durchlaufen wird. Die Anzahl der maimal ausführbaren Steuerbefehle beträgt demnach
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fiii- h = 100 also K",", =<B>2500</B> einfache Steuerbefehle oder 12511 Doppelsteuerbefehle. da-, heisst Ein-Aus-Befehle. Aus dem glei chen Diagramm ist auch ersichtlich,
dass das' Maximum flach verläuft und dass daher das Verhältnis der Steuerbefehle c zu den Grup penbefehlen a zweckmässig grösser als 1 sein sollte, da in der Nähe des Maximums kein nennenswerter Gewinn an ausführbaren Steuerbefehlen mehr erzielt werden kann.
Der Empfänger gemäss dem Ausführungs beispiel nach der Fig. 1 kann nur Steuer l,efehle derjenigen Gruppen empfangen, für die er eingestellt worden ist. Im gleichen Empfänger können aber beliebige Steuer befehle der gleichen Gruppe empfangen wer ben. Dazu ist nur notwendig, dass weitere Steuerscheibenpaare auf der Steuerwelle und die dazugehörigen Steuerhebel und Nocken einheiten vorgesehen -erden. Jeder Nocken- cinbeit ist dann eine besondere Speicherfeder zugeordnet, damit sie unabhängig betätigt werden kann. Es ist ferner selbstverständlich. dass die zu steuernden Kontakte 33 auch mehrpolig statt einpolig ausgebildet sein können.
Sollen in einem und demselben Empfänger Steuerbefehle, die zu verschiedenen Gruppen gehören, empfangen werden, so kann dazu ein Empfänger gemäss dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 verwendet werden. In dieser vereinfachten Figur tragen die an Hand der Fig. 1 bereits beschriebenen Einzelteile die gleichen Bezugsziffern wie dort, so dass sich hier eine nochmalige Beschreibung erübrigt. Geändert ist die Ausbildung des Gruppen hebels 50, dessen untere Verlängerung 51 durch die Blattfeder 43 gegen den Umfang einer Gruppenscheibe 52 gedrückt wird.
Letz tere ist auf der nicht dargestellten Steuerwelle in Umfangsrichtung einstellbar und arretier bar, so dass die gewünschte Gruppe beliebig gewählt werden kann. Die beiden Steuer hebel 24, 25 weisen in den nach oben, in den Bereich der Auslösetraverse 9 ragenden Ver längerungen Anschläge 53 bzw. 54 auf, die sich gegen Fortsätze 55 bzw. 56 von zwei Hebeln 55a, 56a anlegen. Zwei weitere Fort sätze 57 bzw. 58 der gleichen Hebel 55a bzw. 56a sind unten nach links abgebogen und gelangen bis zu einer Stossplatte 59 des Grup penhebels 50.
Die beiden Hebel 55a bzw. 56a sind um eine Achse 60 drehbar gelagert und werden durch Verlängerungen 61 bzw. 62 der Blattfedern 26 bzw. 27 in die gezeichnete Lage gedrückt. Anderseits werden die beiden Steuerhebel 26 bzw.<B>9-7</B> im Uhrzeigersinn durch eine Erhöhung<I>20a</I> bzw. 21a auf der Ablaufseite der Einschnitte 20 bzw. 21 so verschwenkt, dass zwischen ihren Fortsätzen 22a 2 3 und den Steuerscheiben 17, 18 ein Zwi schenraum entsteht. In der Fig. 5 ist zur bes seren Darstellung der Verhältnisse eine Sei tenansicht des Gruppenhebels 50 und in der Fig. 6 eine solche der beiden Steuerhebel 24.
25 gezeichnet, wobei sämtliche Hebel in der Lage gezeigt. sind, die sie im Ruhezustand des Gerätes einnehmen.
Die Wirkungsweise des beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels ist die fol gende: Beim Eintreffen eines Startimpulses be ginnt sich die Steuerwelle 13 zu drehen und --ollführt anschliessend eine volle Umdrehung, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel be reits beschrieben wurde.
Sobald sich die Gruppenscheibe 52 so weit verdreht hat, dass die untere ' Verlängerung 51 des Gruppen liebels 50 in den Einschnitt 63 einfallen kann, wird der Gruppenhebel 50 im Gegenuhrzeiger- s= verschwenkt bis seine obere Verlängerung gegen die Auslösetraverse 9 auftrifft.
Dies ist der Fall, wenn der zugehörige Gruppen- impuls nicht eintrifft und die Auslösetraverse 9 unten bleibt. Durch die weitere Drehung der Steuerwelle wird dann der Gruppenhebel wieder in die in der Fig. 5 gezeichnete Stellung zurückgeführt, und der Empfänger ist für während der Umdrehung der Steuer welle 13 etwa eintreffende, aber nicht für ihn. bestimmte Steuerbefehle unempfindlich.
Trifft der zugehörige Gruppenimpuls hin gegen ein, so kann der Gruppenhebel 50 unter der Auslösetraverse durchschwingen, bis seine Stossplatte 59 gegen die Verlängerungen 57, 58 stösst und die entsprechenden Hebel ver- sehwenk.t. Dadurch werden die beiden bis jetzt blockiert gewesenen Steuerhebel 24, 25 befreit und ihre Fortsätze 22, 23 legen. sich gegen die Steuerscheiben 17, 18. Noch vor dem Eintreffen des nächsten Impulses kehrt der Gruppenhebel 50, die Auslösetraverse 9 etwas aufwärts stossend, in seine ursprüng liche Lage zurück.
Zwischen den beiden Ver längerungen der Steuerhebel 24, 25 und der nach dem Gruppenimpuls wieder ihre untere Stellung einnehmenden Auslösetraverse 9 ist aber immer noch ein kleiner Zwischenraum vorhanden, so dass sich die Auslösetraverse 9 immer noch frei bewegen kann.
Fällt nun im weiteren Verlauf der Umdrehung der Steuer- vvelle 13 einer der Fortsätze 22, 23 über einen der entsprechenden Einschnitte 20, 21 der Steuerscheiben 17, 18 und trifft gleich zeitig der zugehörige Befehlsimpuls ein;
das heisst wird die Auslösetraverse 9 gleichzeitig gehoben, so kann der betreffende Steuerhebel unter der Auslösetraverse 9 durchschwingen und durch Anheben des Fortsatzes 28 oder 29 der Blattfeder 26 oder 2 7 den zugehörigen Schaltnocken befreien, genau wie dies bei der Beschreibung der Wirkungsweise des ersten <B>A</B> Ausführungsbeispiels dargelegt wurde.
Trifft hingegen kein Befehlsimpuls rechtzeitig ein, so stösst die obere Verlängerung des befreiten und verschwenkten Steuerhebels gegen dif- unten gebliebene Auslösetraverse 9. und eine Auslösung der Schaltnocken findet nicht statt. @@Toch während der Dauer des Befehlsimpulses, das heisst noch während der Auslösehebel 9 seine obere Stellung einnimmt, kann ein aus geschwenkt gewesener Steuerhebel durch Aus laufen aus dem Einschnitt in der Steuer scheibe wieder in seine ursprüngliche Lage zu rückgeführt werden.
Dabei ist zu beachten, dass durch die Erhöhungen 20a, 21a auf der Ablaufseite des Einschnittes die Steuerhebel 24, 25 vorübergehend im Uhrzeigersinn so stark verschwenkt werden, da.ss sich die Fort sätze 55, 56 wieder gegen die Anschläge 5ä, 54 legen können, wodurch die Steuerhebel wieder blockiert werden. Der hauptsächlichste Vorteil des soeben beschriebenen Ausführungsbeispiels liegt darin, dass im gleichen Empfänger Steuer befehle, die verschiedenen Gruppen ange hören, empfangen werden können. Für den Empfang von Steuerbefehlen einer zweiten Gruppe ist es z.
B. nur notwendig, dass die in der Fig. 4 dargestellte Einrichtung, mit Ausnahme der Auslösetraverse 9; verdoppelt wird. Durch Einstellung der Gruppenscheiben kann ein solcher Empfänger selbstverständlich mühelos auf irgend zwei von verschiedenen Gruppen geschaltet werden. Innerhalb einer (Truppe können durch Einstellen der Steuer scheiben ebenso leicht beliebige Steuerbefehle eingestellt werden.
Zu einer Gruppeneinrich tung der oben beschriebenen Art, das heisst nach Fig. 4, können natürlich auch mehr als nur zwei Steuerscheibenpaare vorgesehen wer den, im Gegensatz zur Darstelhmg gemäss der Fig. 4 selbst, in welcher nur ein einziges Steuerscheibenpaar dargestellt wurde.
Die beiden Ausführungsbeispiele sind Empfangsgeräte; bei denen zur Auslösung der Kontakte im ersten Falle mindestens eine und im zweiten Falle mindestens zwei Spei cherfedern vorhanden sein müssen, welche
EMI0007.0001
jew=eils <SEP> während <SEP> der <SEP> vollen <SEP> Umdrehung <SEP> der
<tb> wtc#irerwelle <SEP> wieder <SEP> aufgeladen <SEP> werden. <SEP> Die
<tb> I:i-findun- <SEP> ist <SEP> aber <SEP> auch <SEP> bei <SEP> Empfangs %il üt@n <SEP> ;inwenclhar, <SEP> bei <SEP> denen <SEP> eine <SEP> mit <SEP> Schalt :irrnen <SEP> @-cT;
sehene <SEP> Steuerwelle <SEP> in <SEP> axialer <SEP> Rieh ausführt <SEP> oder <SEP> bei
<tb> dellen <SEP> anf <SEP> einer <SEP> rotierenden <SEP> Welle <SEP> ein <SEP> auf <SEP> die
<tb> Sindcfrequenz <SEP> ansprechendes <SEP> Aggregat <SEP> wie
<tb> z.Ii. <SEP> i-in <SEP> 7,iingenresonanzrelais <SEP> angeordnet <SEP> ist.