CH249186A - Bügelsäge. - Google Patents

Description

  Bügelsäge.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Bügelsäge. Bügelsägen hatten bisher  den     Nachteil,    dass beim Auswechseln des  Sägeblattes im Gelände, beispielsweise im  Walde, Teile der     Mittel    zur     Befestigung    des  Sägeblattes am Bügel vollständig herausge  zogen werden mussten, so dass sie auf den  Boden fallen konnten und unauffindbar  blieben.  



  Die Bügelsäge gemäss der Erfindung ist  gekennzeichnet durch der Befestigung des  Sägeblattes am Bügel     dienende        Mittel,    wel  che zwei voneinander nicht trennbare Teile  aufweisen, die zwecks Befestigens und  Lösen- des Sägeblattes gegeneinander ver  schiebbar sind. Dank der Untrennbarkeit  der Befestigungsteile voneinander ist bei  entsprechender Ausführung der Bügelsäge  ein Verlieren derselben nicht mehr möglich.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes.  



  Fig. 1 ist eine Ansicht der Säge.  



  Fig. 2 zeigt, in grösserem Massstabe, das  eine Ende des Sägeblattes mit den Befesti  gungsmitteln.  



  Fig. 3 ist eine Ansicht von der andern  Seite.  



  Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die       Befestigungsmittel    bei gespanntem Säge  blatt, und  Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden       Querschnitt,    aber mit ausgezogenem Stift,    so dass das Sägeblatt von den Befestigungs  mitteln gelöst werden kann.  



  Der zweckmässig aus Stahlrohr     beste-          hende    Bügel 1 mit z. B. ovalem Querschnitt  hat an seinem einen Ende ein Auge 2 zur  Aufnahme einer mit einem Kopf 3     versehe-          nen    Hülse 4. Zwischen dem Kopf 3 und  dem Auge 2 ist als Drehsicherung ein  Fächerring 18 eingesetzt.  



  Wie Fig. 2, 4 und 5 zeigen, hat die  Hülse 4 zwei einander gegenüberliegende  Schlitze 5 zur Aufnahme des     Sägeblattes    6.  Um     90     gegenüber den     Schlitzen    5 versetzt,  hat die Hülse 4 weitere Ausnehmungen 7,  von denen die eine ein erweitertes Ende 8  aufweist. Durch diese Ausnehmungen 7 und  ein Loch 9 des Sägeblattes hindurch geht  eine Niete 10 mit den Köpfen 11 und 12.  Der kleinere Kopf 11 der Niete ist so gross,  dass er durch das     erweiterte    Ende 8 der  einen Ausnehmung 7 hindurchtreten kann,  nicht aber durch die übrigen Teile dieser  Ausnehmung.

   Durch die andere     Ausneh-          mung    7 kann der Kopf 11 an keiner Stelle       hindurchtreten.    Statt des geschlitzten  Stückes 4 könnte auch ein Bolzen     angeordnet     sein.  



  Die Hülse 4' am andern Ende des Säge  blattes hat keinen Kopf 3, aber die gleichen  Schlitze 5 und     Ausnehmungen    7 wie die  Hülse 4. Die Hülse 4' hat ein Innengewinde,  in welches eire Schraube 13 eingeschraubt  ist. Eine Stellmutter 1.4 sorgt für die Fixie  rung der gegenseitigen Lage von Hülse 4'      und     Schraube    13. Letztere     steht    mittels  eines Zwischenstückes 15 mit einem am  Bügel 1 angelenkten Spannhebel 16 in Ver  bindung.     Zwischen    dem Hopf 17 der  Schraube 13 und dem     Zwischenstück    15  ist als Drehsicherung ein Fächerring 18  eingesetzt.  



  In der in Fig. 1 dargestellten Lage des  Spannhebels 16 ist das     Sägeblatt    6     gespannt.     Der Schaft der Nieten 10 liegt an beiden  Enden des Sägeblattes am äussern Rand des  Loches 9 des Sägeblattes und an der dem       erweiterten    Ende 8     abgekehrten    Begren  zung der Ausnehmungen 7 der Hülsen 4  bezw. 4' an. Will man das Sägeblatt aus  wechseln, so verschwenkt man den Hebel  16, in Fig. 1 gesehen, im Uhrzeigersinn.

         Nunmehr    ist das Sägeblatt     entspannt    und  die Nieten können längs der Ausnehmungen  7     bewegt    werden,     bis    die kleineren Köpfe  11 in den Bereich des     erweiterten    Endes 8  der einen Ausnehmung 7 kommen und durch  dieses hindurch in die Stellung nach Fig. 5  verschoben werden können. Jetzt lässt sich  das Sägeblatt 6 aus den Schlitzen 5 entfer  nen. Die     Nieten        können    aber nicht aus den  Hülsen 4 bezw. 4' fallen, weil der Hopf 11  durch die eine Ausnehmung 7 nicht hin  durchtreten kann.     Niete    und Hülse können  also nicht voneinander getrennt werden.

    Beim Einsetzen eines neuen Sägeblattes ver  fährt man einfach in der umgekehrten  Reihenfolge.  



  Will man dem Sägeblatt gegenüber der  Ebene des Bügels 1 eine Neigung geben, so  öffnet man den Hebel 16 und dreht das       Sägeblatt    in die     gewünschte    Lage, um hier  auf den Hebel wieder zu schliessen. Will  man die Spannung des     Sägeblattes    6 ändern,  so löst man die     Stellmutter    14 und kann  nach Öffnen des Hebels mit der einen Hand  die     Schraube    13 und mit der andern Hand  die Hülse 4' oder das Sägeblatt selbst halten    und gegeneinander     verdrehen.    Hat man die  gewünschte Verstellung vorgenommen, so  zieht man die     Stellmutter    14 wieder an und  schliesst den Hebel 16.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bügelsäge, gekennzeichnet durch der Befestigung des Sägeblattes am Bügel dienende Mittel, welche zwei voneinander nicht trennbare Teile aufweisen, die zwecks Befestigens und Lösens des Sägeblattes gegeneinander verschiebbar sind. UNTERANSPRüCHE: 1. Bügelsäge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Teile der Befestigungsmittel aus einem geschlitz ten Stück und einem quer durch dieses Stück hindurchgehenden Stift bestehen. z.

   Bügelsäge nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Stift aus einer Niete besteht. 3. Bügelsäge nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass am einen Bügel ende die Verbindung der Befestigungsmittel mit dem Bügel durch eine mit dem als Hülse ausgebildeten geschlitzten Stück zu sammenarbeitende Schraube hergestellt ist. 4. Bügelsäge nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Einstel lung der Spannung des Sägeblattes die Schraube nach Lösen einer Stellmutter in der Hülse verdrehbar ist. 5.

   Bügelsäge nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Schraube mittels eines Zwischenstückes mit einem am Bügel angelenkten Spannhebel verbunden ist. 6. Bügelsäge nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das geschlitzte Stück der Befestigungsmittel an dem dem Spannhebel abgekehrten Bügelende durch einen Bolzen gebildet ist.