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CH246286A - Gerät zum Prüfen von Gewinden. - Google Patents

Gerät zum Prüfen von Gewinden.

Info

Publication number
CH246286A
CH246286A CH246286DA CH246286A CH 246286 A CH246286 A CH 246286A CH 246286D A CH246286D A CH 246286DA CH 246286 A CH246286 A CH 246286A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dial gauge
gauge
threads
slide
dial
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sannmann Alfred
Original Assignee
Sannmann Alfred
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sannmann Alfred filed Critical Sannmann Alfred
Publication of CH246286A publication Critical patent/CH246286A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/40Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable for external screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description


  Gerät zum     Prüfen    von     Gewinden.            Gegenstand    vorliegender     Erfindung    ist  ein Gerät zum Prüfen von Gewinden. Prä  zisionsgewinde werden allgemein so geprüft,  dass man ihren mittleren Flankendurchmesser  misst. Dies geschah bis heute     mittels        Mikro-          metern.,    deren Taster kugelförmige     Tastf    lachen  haben.

   Mikrometer gestatten aber eine ge  naue     Messung    nur auf     Hundertstel-Millime-          ter.    Zwar gibt es auch Mikrometer mit Tau  sendstel-Teilung, aber das     beim    Mikrometer  verwendete Prinzip des     Nonius    gestattet nur,  die     Tausendstel    abzuschätzen, nicht     aber    ge  nau abzulesen, also das zu machen, was bei  der     Messuhr    dem Abschätzen der     Zehntau-          sendstel        entspricht.    Ausserdem ist das Messen  mit Mikrometern umständlich.

   Der Prüfende  muss sein Augenmerk auf das     ruhige    und  richtige Halten des Werkstückes     und    auf das       Einstellen    des Mikrometers richten. Hat er       eingestellt        und        will    er     ablesen,    so passiert es  leicht, dass er zwischen dem     Einstellen        und     dem Ablesen das Werkstück     etwas    bewegt,  weil die Aufmerksamkeit beim Ablesen stark       beansprucht        wird,

      was auf die Lage der Ta  ster und     damit    auf die     Ablesung    eine schäd  liche Rückwirkung hat. Diese     Gefahr    besteht  auch dann,     wenn    das     Mikrometer    eingespannt       ist.     



  Das Gerät gemäss der     Erfindung    behebt  diese Nachteile. Es ist     gekennzeichnet    durch  Taster mit kugeliger     Tastfläche,    von denen  der eine, zwecks     Kontrolle    seiner Lage ge  genüber dem andern, mit einer     Messuhr    in       Verbindung        steht.    Eine     Messuhr    ist aber be-         quemer        abzulesen    als ein     Xikrometer,    so dass  Verschiebungen des Werkstückes weniger       wahrscheinlich        sind.     



  Wie schon     oben    gesagt, sind Taster mit  kugeliger     Tastfläche        in    der     Nesstechnik    be  kannt. Ebenso sind     Messuhren    an Messgeräten  bekannt.     Erfindungsgemäss        hingegen    ist die       Kombination    von Tastern mit kugeliger     Tast-          fläche    mit einer     Messuhr    zum besonderen  Zwecke,     Gewinde    zu messen.

   Bei     hIessuhren     können bekanntlich     Tausendstel-Millimeter     genau abgelesen werden.     Ausserdem    hat der  Prüfende     nicht    mehr sein     .Augenmerk    auf die       Einstellung    des Gerätes zu     richten,    wie beim  Mikrometer.

   Ist     z.-B.    für     Vergleichsmessun-          gen    die     Messuhr        mittels    der Gewindelehre auf  Null -eingestellt, so hat man     nichts        weiter     mehr zu     -tun    als die zu prüfenden     Gewinde     zwischen die Taster zu schieben und hierauf  die Uhr abzulesen. Man     misst    daher     mit    die  sem Gerät auch bedeutend rascher als     mit          Mikrometern.     



  Beiliegende     Zeichnung    zeigt eine bei  spielsweise Ausführungsform des     Erfindungs-          gegenstandes.    Es ist:       Fig.    1     eine        Seitenansicht    des Gerätes,       Fig.    2 ein     Grundriss    und       Fig.    $     ein        Schnitt        nach    der     Linie        III-III     in     Fig.    1.  



       Die        Tasterbolzen    1     mit    kugeliger     Tast-          fläche    2     sind        in    Zangen 3     bekannter    Art lös  bar befestigt. Sie     können    also     ausgewechselt     werden.

   Während die untere     -Zange    an einem  Arm 4 des Sockels 5 befestigt     ist,        ist    die      obere an einem     Schlitten    6 montiert, der in       Richtung    der     Tasterlängsackse    längs einer       Schwalbenschwanzführung    7     mittels    Zahn  stange 8,     Ritzel    9 und Knopf 10     verschiebbar     ist.

   Festgestellt wird der Schlitten in den ein  zelnen Stellungen     mittels    der     Arretierschraube     11, die ihre Kraft senkrecht zur     Tasterlängs-          achse    ausübt. Das hat den Vorteil, dass das  Anziehen dieser Schraube 11 keinerlei Ein  fluss auf den Zeiger der     Messuhr    12 hat.

   Diese       Messuhr    ist ebenfalls am Schlitten 6     befe-          stigt.    Sie ist auf nicht dargestellte Weise  mit dem obern     Tasterbolzen    1 derart in Ver  bindung, dass sich jede Bewegung dieses       obern        Tasterbolzens    in einer Bewegung des  Zeigers 13 der     Messuhr    12 äussert. Es ist  lediglich zu bemerken, dass diese     Verbindung     eine Feder aufweist, die das Bestreben hat,  den obern     Tasterbolzen    nach unten zu bewe  gen.

   Dank dieser Feder ist es auch möglich,  den Schlitten 6 noch weiter nach unten zu be  wegen, wenn der obere     Tasterbolzen    an einem  Gegenstand, beispielsweise an einem Endmass  ansteht.  



  Die Längsachse der     Tasterbolzen        und    die  Ebene der Skala 14 der     Messuhr    sind gegen  über der     Vertikalen,    vom Beobachter aus ge  sehen, nach     hinten    oben um 45  geneigt. Das  hat gegenüber der vertikalen Lage dieser       Längsachsen    und der Skala den Vorteil, dass  der Prüfende nicht mehr seinen Kopf ver  drehen oder sich bücken muss, wenn er ab  lesen     will,    sondern, dass er sich in sitzender  oder stehender Stellung gerade in der zur       Ablesung    richtigen Lage gegenüber der  Skala 14 der     Messuhr        befindet.     



  Soll nun mit dem gezeigten Gerät eine  ganze Serie von Gewinden geprüft, das heisst  mit einer Gewindelehre verglichen werden,  so hält man zuerst' diese Lehre zwischen die  beiden kugeligen Testflächen 2 und ver  schiebt den     Schlitten    nach unten, bis beide  Flächen die Lehre berühren und der Zeiger  auf Null steht. Dann lässt man den Knopf  10 los, arretiert den Schlitten     mittels    der  Schraube 11 und zieht die Lehre heraus. Nun       ist    das Gerät     eingestellt,    und die zu prüfen-    den Gewinde werden zwischen die Testflä  chen geführt und für jedes Gewinde am Zei  ger geprüft, ob es gut oder Ausschuss ist.

    Es lassen sich mit dem Gerät nicht nur ver  gleichende, sondern innerhalb des     Mess-          bereiches    der     Messuhr    auch absolute Messun  gen vornehmen.  



  Die kugeligen Flächen 2 brauchen nicht  beinahe ganze Kugeln zu     sein,    wie gezeich  net, sie könnten z. B., wie bei Mikrometern,  die kugelig abgerundete Spitze eines Konus  bilden, nur müsste der Öffnungswinkel des  Konus kleiner sein als der Winkel zwischen  den Gewindeflanken.  



  Sämtliche auswechselbaren     Kugeltastbol-          zen    können bis auf die zulässigen Toleranzen  genau konstruiert werden, was ermöglicht,  mit Endmassen jedes beliebige Gewinde ein  zustellen. Das Einstellmass kann auf der  Tabelle, welche jedem Gerät mitgeliefert  wird, festgestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zum Prüfen von Gewinden, ge kennzeichnet durch Taster mit kugeliger Testfläche, von denen der eine, zwecks Kon trolle seiner Lage gegenüber dem andern, mit einer Messuhr in Verbindung steht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen der Taster und die Ebene der Messuhrskala ge genüber der Vertikalen, vom Beobachter aus gesehen, nach hinten oben geneigt sind. 2. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Messuhr ver bundene Taster zusammen mit dieser auf einem in Richtung der Tasterlängsachse ver schiebbaren Schlitten angeordnet ist. 3.
    Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zur Arretie rung des Schlittens senkrecht zur Taster längsachse wirkt.
CH246286D 1944-10-19 1944-10-19 Gerät zum Prüfen von Gewinden. CH246286A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH246286T 1944-10-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH246286A true CH246286A (de) 1946-12-31

Family

ID=4465441

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CH246286D CH246286A (de) 1944-10-19 1944-10-19 Gerät zum Prüfen von Gewinden.

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