CH243724A - Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Kernes mit Träger. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Kernes mit Träger.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Kernes mit Träger. Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einer zusammengesinterten Ferritmasse be stehenden magnetischen gern mit Träger. Ein solcher gern kann durch'Sinterung eines in die gewünschte Kernform gepressten pul verförmigen Ferrits oder durch Sinterung eines in die gewünschte Kernform @gepressten ferritbildenden Gemisches vom: Oxyden oder bei Erhitzung in Oxyde übergehenden Ver bindungen .erhalten werden. Für die praktische Anwendung eines sol chen Kernes ist es häufig erwünscht, über eine Befestigungsmöglichkeit für den gern verfügen zu können, um ihn in den Apparat, für den er bestimmt ist, montieren zu kön nen. Dies ist insbesondere der Fall bei Ker nen für Tauchkernspulen. Gemäss dem Verfahren nach der Erfin dung wird zur Herstellung eines aus einer zusammengesinterten Perritmäss e bestehen den magnetischen Kernes mit Träger der Kern in der Weise mit einem Trägeraus Iso lierstoff, vorzugsweise auf Kunsthäräbasis, versehen, @dass dieser Stoff in plastischem Zu stand am gern festgepresst wird. Im Falle einer Jiärtbaren Kunstharzmassse kann zu gleich Härtung .dieser Masse erfolgen. Es wurde überraschenderweise gefunden, dass das Ferritmaterial des Kernes, obwohl es spröde ist und z. B. beim Fallen leicht zer bricht, in vielen Fällen die beim Pressen auf tretenden erheblichen Kräfte ohne nachtei lige Folgen aushalten kann und dass ein vor- zügliches@ Haften der in ihrer Natur und ihren vollkommen verschiede nen Materialien, gesintertes Ferrit und Trä germaterial, erzielt werden kann. Als Mate rial für den Träger ist mit gutem Erfolg P'henolformaldehydpressmass,e, Harnstofform- aldehydpressmasse, Polystyrolspritzpressmasse oder dergleichen anwendbar. Die Formgebung und die Befestigung des Trägers am gern erfolgen vorzugsweise gleichzeitig. Es kann beispielsweise eine Ma trize der gewünschten Trägerform, nachdem der Kern in die gewünschte Lage in den Hohlraum der Matrize eingebracht worden ist, mit einer pulverförmigen Kunstharzpress- masse gefüllt und das Ganze unter derartiger Erhitzung, dass die Masse plastisch wird, zu sammengepresst werden, wobei gegebenenfalls Härtung der Harzmasse auftritt. Es ist auch möglich, in eine Matrize der gewünschten Form, in der der Kern angeordnet ist, durch Spritzgiessen Harzmasse einzubringen, die bei der Abkühlung den Träger bildet. Es ist jedoch auch möglich, den Träger vorher herzustellen und dann am Kern fest zupressen, wobei im Falle eines härtbaxen Harzes dafür Sorge getragen werden muss, dass bei der Herstellung des Trägers keine störende Härtung auftritt. Wenn der Träger eine verwickelte Form hat, z. B. mit einem Schraubengewinde versehen ist, kann zu nächst, wie es bei gepressten Gegenständen verwickelter Gestalt üblich ist, ein Pressstück einfacher Form hergestellt werden, das dann gleichzeitig mit,dem Festpressen am Kern zu einer verwiekelteren Trägerform mit Schrau bengewinde :gepresst wird. Diese Ausführungsform der Erfindung, bei der der Träger in zwei Stufen hergestellt wird, kann noch aus einem andern Grunde vorteilhaft sein. Wird nämlich ein Träger, von einer Pressmasse ausgehend, in einem ein zigen Arbeitsvorgang hergestellt und am Ferritkern festgepresst, so können bei unge- eigneter Lage des Kernes in .der mit Press- masse gefülltem. Matrize die durch die flie ssende Pressmasee auf den Kern, ausgeübten Kräfte so gross werden, dass der Kern zer bricht. Wird der Träger vorher gepresst, so ist .die Möglichkeit des Bruches wesentlich geringer. Wenn die Form des Kernes es zulässt, ist es empfehlenswert, die Form des Trägers derart zu wählen, dass letzterer den Kern teil weise umfasst. Bei einem stabförmigen Kern einer Tauchkernspule wird der Träger bei spielsweise nicht nur an der Endfläche des Kernes festgepresst, sondern greift er um das Endstück des Stabes herum, so dass er auch an den Seitenflächen haftet. In der beiliegenden Zeichnung ist zur Er läuterung ein Ausführungsbeispiel eines Ker nes mit an ihm festgepresstem Träger .gemäss der Erfindung schematisch dargestellt. In der Zeichnung bezeichnet 1 einen rohr- förmigen Ferritkern, der beispielsweise da durch erhalten werden kann, dass ein ferrit- bilden.des Ogydgemisch mit Hilfe einer Strang-,presse gepresst und dann gesintert wird. 2 ist ein angepresster Träger, der mit einem Schraubengewinde d und einer Nut 4 versehen ist. Der dargestellte Kern kann bei spielsweise zum Trimmen einer Selbstinduk- tionsspuile in einem Sehwingungskreis be nutzt werden. Es sei der Vollständigkeit halber noch bemerkt, dass es bekannt ist, auf die oben beschriebene Weise einen Träger an einem Kern zu befestigen, der durch Zusammen- pressen eines pulverförmigen magnetischen Materials und eines Bindemittels, z. B. Kunst harz, hergesteNt worden ist. Die Erfindung bezieht sich nicht auf Kerne, bei denen die magnetischen Teilchen durch ein Bindemittel zusammengehalten werden, sondern auf ma- gnetisehe Kerne, die aus einer zusammen gesinterten Ferritmasse bestehen und bei denen somit die Ferritteilchen durch teilweise Erweichung aneinandergebacken sind. Ein derartiger Kern hat einen ganz eigenartigen Charakter. Unter dem Ausdruck "magnetische Kerne" sind in der vorliegenden Anmeldung nicht nur im Innern einer Spule anzuordnende Kerne, sondern auch sogena.nnte Mantelkerne zu verstehen.
Claims (1)
- PATEN TANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung eines au einer zusammengesinterten Ferritmasse be stehenden magnetischen Kernes mit Träger, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern in der Weise mit einem Träger aus Isolierstoff versehen wird, dass dieser Stoff in Aa-sti- schem Zustand am Kern festgepresst wird. II. Magnetischer Kern mit Träger, her gestellt nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I.UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Formgebung des Trägers und das Festpressen am gern gleichzeitig in einem einzigen Arbeitsvorgang erfolgen. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, @dass ein Isolierstoff aus einem härtbaren gunstharzmaterial ver wendet wird, der in den gehärteten Zustand übergeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL243724X | 1943-08-25 |
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CH243724A true CH243724A (de) | 1946-07-31 |
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ID=19780727
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH243724D CH243724A (de) | 1943-08-25 | 1944-08-23 | Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Kernes mit Träger. |
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CH (1) | CH243724A (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966815C (de) * | 1953-07-18 | 1957-09-12 | Siemens Ag | Mittels Gewindefuehrung verstellbarer ferromagnetischer Abgleichstift kleinen Durchmessers fuer den Abgleich von auf einem Hauptkern angebrachten Spulen |
DE967047C (de) * | 1951-03-10 | 1957-09-26 | Hans Vogt Dr | Spule mit in ihrer Bohrung durch Schraubbewegung laengsverschieblichem gesintertem Abgleichkern, insbesondere gesintertem Ferritkern |
DE975729C (de) * | 1948-12-22 | 1962-07-05 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Ferritkernen |
DE975749C (de) * | 1951-04-14 | 1962-07-26 | Siemens Ag | Streufeldfreie Hochfrequenzspule, vorzugsweise fuer UKW-Frequenzen ueber 30 MHz |
DE975757C (de) * | 1948-10-02 | 1962-08-09 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung gesinterter ferromagnetischer Ferritkoerper |
DE975863C (de) * | 1949-02-02 | 1962-11-08 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung homogener magnetisierbarer Kerne aus Pulverteilchen |
DE976656C (de) * | 1951-07-21 | 1964-01-30 | Siemens Ag | Hochfrequenzkern, vorzugsweise aus Ferrit, mit in einem Fuehrungskanal durch Schraubung verstellbarem Abgleichkern |
-
1944
- 1944-08-23 CH CH243724D patent/CH243724A/de unknown
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DE975757C (de) * | 1948-10-02 | 1962-08-09 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung gesinterter ferromagnetischer Ferritkoerper |
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DE975749C (de) * | 1951-04-14 | 1962-07-26 | Siemens Ag | Streufeldfreie Hochfrequenzspule, vorzugsweise fuer UKW-Frequenzen ueber 30 MHz |
DE976656C (de) * | 1951-07-21 | 1964-01-30 | Siemens Ag | Hochfrequenzkern, vorzugsweise aus Ferrit, mit in einem Fuehrungskanal durch Schraubung verstellbarem Abgleichkern |
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