CH237713A - Fahrzeugradbereifung. - Google Patents

Description

  Fahrzeugradbereifung.    Die Verwendung von Thermoplasten, wie  beispielsweise Polyvinylchlorid, und ähn  lichen Kunststoffen zur Fahrzeugradberei  fung ist bekannt. Solche Reifen wurden nor  malerweise für die Verwendung ohne pneu  matische Einlagen gebaut und zwecks Stei  gerung der Reifenelastizität wurden äusser  lich Aussparungen angebracht,     was    jedoch  die Herstellung der Reifen in Formen be  dingt. Bei den nach diesem     Verfahren.    her  gestellten Reifen zeigten sich aber Schwierig  keiten hinsichtlich deren Befestigung auf den  Felgen. Das Aufklemmen bedingt teure Spe  zialfelgen und zum Aufkleben auf normale  Felgen ist noch kein geeigneter Klebstoff ge  funden worden.  



  Diese Nachteile werden durch die Fahr  zeugradbereifung nach vorliegender Erfin  dung     behoben.    Gemäss der Erfindung weist  die Fahrzeugradbereifung ein Stück eines  nach dem Strangpressverfahren in beliebigen  Längen hergestellten, profilierten Stranges  aus thermoplastischem Kunststoff, wobei die    Enden des zur Reifenform gebogenen Strang  stückes durch Wärmebehandlung miteinander       verbunden,    sind und der Strang einen seiner  Länge nach verlaufenden Hohlraum besitzt,  zwecks Aufnahme eines     Befestigungsmittels,     durch welches der Reifen gegen die Radfelge  gepresst und auf derselben unverrückbar ge  halten wird.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes sind auf beiliegender     Zeichnung     dargestellt, in welcher  Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im  Radialschnitt zeigt.  



       Fig.    2' ist ein Längsschnitt durch den Teil  des Reifens, aus welchem die Befestigung er  sichtlich ist.  



       Fig.    3 und 4 sind Längsschnitte von De  tailvarianten, und       Fig.    5 ist ein zu     Fig.    3 gehöriger Radial  schnitt.  



  Der aus einem plastischen Kunststoff her  gestellte Reifen 1 besitzt einen seiner Länge  nach verlaufenden Hohlraum 2 von flach-      ovalem Querschnitt und kann somit aus einem  Stück eines nach dem Strangpressverfahren in  beliebigen Längen hergestellten profilierten  Stranges erhalten werden. Das Strangstück  wird zur Reifenform gebogen und die Enden  des Strangstückes werden durch die Wärme  behandlung miteinander verbunden. 3 in  Fig. 2 zeigt die Verbindungsstelle. Im Hohl  raum 2 ist ein Befestigungsmittel, in Gestalt  eines Bandes 4, untergebracht, dessen     End-          teile    5 durch ein Loch 6 im Reifen von innen  herausgeführt und zusammengehalten sind.  Die Endteile 5 können zum Beispiel durch  Vernieten, Verlöten oder Verschweissen mit  einander verbunden sein.

   An der Austritts  stelle des Bandes 4 aus dem Reifen ist ein im  Ventilloch 7 der Felge 8 geführtes und auf  der Felge sich abstützendes Umlenkstück ss  vorgesehen, welches eine zuverlässige Her  ausführung des Befestigungsbandes 4 ge  währleistet und den durch das Befestigungs  band gegen die Radfelge gepressten Reifen  unverrückbar festhält. Zur Sicherung der her  ausgeführten Bandenden 5 ist eine Klemm  hülse<B>10</B> auf letzteren mittels einer     Schraube     11 befestigt. Die Klemmhülse 10 stützt sieh  gegen eine auf der Felge aufliegende Unter  lagsplatte 12 ab. Anstatt die unter Spannung  herausgeführten Bandenden 5 durch eine  Bride zu sichern, könnten diese Enden auch  umgelegt oder verdreht oder verschraubt sein.

    Durch die Gestaltung des Längshohlraumes  2, des Befestigungsbandes 4 und des Umlenk  stückes 8 wird ein Einschneiden des Befesti  gungsbandes in den thermoplastischen Reifen  vermieden und letzterer sitzt sicher in der  Felge. Der Hohlraum 2 dient zudem zur Er  höhung der Elastizität des Reifens.  



  Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3  bis 5 besitzt der Längshohlraum 2' runden  Querschnitt und dient zur Aufnahme einer  Schraubenfeder 13, welche, wie Fig.3 zeigt,  aus Flachdraht oder, wie Fig. t zeigt, aus  Runddraht gewickelt sein kann. Die Schrau  benfeder dient zur Aufnahme des Befesti  gungsmittels und wirkt zugleich als Druck  verteiler. Bei diesen Ausführungsformen wird    als     Befestigungsmittel        zweckmässig    ein nicht  gezeigter Metalldraht oder ein Metallseil ver  wendet.  



  Der vorgeschriebene Reifen kann nach der  billigen Strangpressmethode in grossen Län  gen     hergestellt;    werden, so dass ein minimaler  Abfall entsteht.     Ferner    kann der Reifen von  jedem Fachmann mittels einfachen Werk  zeugen auf normale Felgen fahrsicher mon  tiert werden. Der Reifen eignet sich insbeson  dere für Fahrräder. kann aber auch fürandere    Fahrzeugräder Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrzeugradbereifung, dadurch gekenn zeichnet, dass sie ein Stück eines nach dem Strangpressverfahren hergestellten, profilier ten Stranges aus thermoplastischem Kunst stoff aufweist, wobei die Enden des zur Rei fenform gebogenen Strangstückes durch Wärmebehandlung miteinander verbunden sind und der Strang einen seiner Länge nach verlaufenden Hohlraum besitzt, zwecks Er höhung der Elastizität und Aufnahme eines Befestigungsmittels, durch welches der Rei fen gegen die Radfelge gepresst und auf der selben unverriickbar gehalten wird.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Bereifung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hohlraum flachovalen Querschnitt aufweist und als Be festigungsmittel ein Band vorgesehen ist, des sen Endteile durch ein Loch des Reifens nach innen herausgeführt und zusammengehalten sind. z. Bereifung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Austrittsstelle des Bandes aus dem Reifen ein auf der Felge sich abstützen des Umlenkstück für das Band vorgesehen ist und die miteinander verbundenen Band enden durch eine Sicherung in ihrer Lage ge halten sind. 3.

   Bereifung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass derHohlraum run- den Querschnitt aufweist und eine :Schrau benfeder im Hohlraum untergebracht ist. 4. Bereifung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel ein Draht dient. 5. Bereifung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3" dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel ein Seil dient.