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CH234699A - Einrichtung beim selbsttätigen Block. - Google Patents

Einrichtung beim selbsttätigen Block.

Info

Publication number
CH234699A
CH234699A CH234699DA CH234699A CH 234699 A CH234699 A CH 234699A CH 234699D A CH234699D A CH 234699DA CH 234699 A CH234699 A CH 234699A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
block
relay
contact
contacts
train
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Vereinigte Eisenbahn-S Haftung
Original Assignee
Ver Eisenbahn Signalwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ver Eisenbahn Signalwerke Gmbh filed Critical Ver Eisenbahn Signalwerke Gmbh
Publication of CH234699A publication Critical patent/CH234699A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/182Use of current of indifferent sort or a combination of different current types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  Einrichtung beim selbsttätigen Block.    Beim selbsttätigen Block im Eisenbahn  sicherungswesen wind die Blockabhängigkeit  dadurch erzielt, dass man die richtige Reihen  folge der abgegebenen     Signalbegriffe,    also  z. B. bei dreibegriffigen Signalen die, Reihen  folge rot, gelb, grün überwacht. Dies kann  geschehen. entweder durch eine besondere,  längs der Strecke geführte Blockleitung, dic  an .eine Hilfswicklung des     Blockrelais    ange  schlossen ist, oder ohne besondere Blocklei  tung dadurch, dass man nacheinander ver  schiedengeartete Ströme über das Gleis sen  det, wobei jede Stromart     einer    Signalfarbe       zugeordnet    ist.

   Für die verschiedenen Strom  arten verwendet man entweder Umpolung des  Stromes oder     .Ströme        verschiedener    Phasen  lage, verschiedener Spannung, verschiedener  Frequenz oder dergleichen. Als Blockrelais  verwendet man     dann        ein    Relais, das so. ein  gerichtet ist, dass es entweder allein oder in  Zusammenwirken mit andern     Relais    nur bei  richtiger Reihenfolge der über das Gleis ge-    sandten Stromarten die .entsprechende rich  tige Reihenfolge ,der Signale steuert.

   Wenn  sich nun eine Blockstrecke unmittelbar an  einen     Bahnhof    anschliesst,     entstehen    dadurch  Schwierigkeiten, dass bei Rangierfahrten nur  eine oder     zwei.    an den Bahnhof     anschliessende     und aufeinanderfolgende Blockstrecken be  fahren werden; und der Zug dann wieder um  kehrt. Hierdurch wird die richtige Reihen  folge der Signalzeichen gestört, da ,die     rich-          t.ibge    Reihenfolge der Signalzeichen     entspTe-          ebend    dem     Weitervorrücken    des Zuges rot.

    gelb,     grün,        äst,    was zur Voraussetzung bat,  dass die nächste     Strecke    vom Zuge     besetzt     wird. Dies ist jedoch     bei        Rangierfahrten     nicht der Fall.

   Es. muss daher hierdurch be  sonderen     Eingriff    die     Stellung    des Block  relais der vom     -Rangierzug        befahrenen     Strecke wieder -in Ordnung     gebracht        werden.     Die Erfindung bezweckt zu bewirken, dass  ohne     besonderen        Eingriff        das        Arbeiten    der       Blockabhängigkeit    auch bei     Rangierfahrten         gewahrt bleibt.

   Dies     geschieht        gemäss    der Er  findung dadurch, dass durch Kontakte an  Einstellhebeln (Signalhebel oder Fahrstra  ssenhebel) der Blockanlage bei Rangierfahrten  im Gegensatz zu den Verhältnissen bei nor  malen Zugfahrten die die Blockabhängigkeit  steuernden Organe (z. B. Relais oder Kon  takte)     überbrückt    sind.  



  Eine .erste     beispielsweise    Ausführungs  form :der Einrichtung nach der Erfindung ist:  in der Fig. 1 der beigeordneten Zeichnung in  Formeiner mit     Polaritätswechsel        arbeitenden     Blockanlage gezeigt.  



  Am Ende eines     Bahnhofs    C befinden. sieh  zwei Ausfahrsignale 4 und B, die .eine Fahrt  in die Blockstrecke D zulassen oder     sperren.     Bei     normaler    Zugfahrt aus dem Bahnhof in  dis Strecke D wird nach der Einfahrt:     flus     Zuges in die Blockstrecke D das     dreistellige     Blockrelais 10 zum; Abfallen gebracht und  durch Unterbrechen des Kontaktes l ? eben  falls das Hilfsrelais 20 stromlos gemacht.

   Das  Blockrelais 10 ist ein Drehankerrelais oder  Motorrelais und ist in bekannter Weise so  einberichtet, dass es aus der abgefallenen  Lage, die es im stromlosen Zustande ein  nimmt, beim Erregtwerden durch einen über  das Gleis geschickten Einstellstrom je     nach     der Polarität desselben in die eine     oder    an  dere Stellung dreht     und    dann entweder die  Kontakte 11 und 13 oder die Kontakte 12  und 1.4 schliesst bezw. unterbricht.

   In der  stromlosen Lage des Blockrelais 1.0 sind alle       Kontakte    11 bis 14 unterbrochen und dem  entsprechend das Relais 20     abgefallen.    Dieses  hält in abgefallenem Zustande     seinen        Selbst-          schlussko.ntakt    21 offen und kann nur auf dem  Wege über die Leitung 1 zum Wiederanzie  hen gebracht werden.  



  Ist de Zug     in.    die     Blockstrecke    E .gelangt,  so fällt das Blockrelais 30 ab und     steuert:     .durch seinen Kontakt .31 die Stromversor  gung für die Blockstrecke D ,so, dass die  Stromart der ersten Polarität, die dem gelben       Signallicht    zugeordnet ist und im folgenden  kurz als Gelbstrom bezeichnet wird, über das  Gleis gesandt wird, so dass das Blockrelais 10  in die erste Lage     dreht,    in welcher an dem    Signal, das sich am Anfang der Blockstrecke  D befindet, das Gelblicht zum Aufleuchten  gebracht wird. Hierbei werden die an dem  Blockrelais 1.0     befindlichen    Kontakte 11 und  13     geschlossen.    über den.

   Kontakt 11 erhält  das Relais 20 Strom, zieht seinen Anker an  und schliesst die Kontakte 21 und 22. Über  die Kontakte 22 und 13     zieht,das    Relais 40  an     und    bringt über -den Kontakt 44 .die gelbe  Lampe G zum     Aufleuchten..    Gleichzeitig  wird der .Kontakt 43 umgelegt, so dass das  Relais 20 nun     über    die Kontakte 11, 53, 43  und den Selbstschlusskontakt 21 Strom erhält.

    Ist die Blockstrecke E von Zugachsen frei  geworden, so dreht das     Blockrelais    30 in die  dem Gelblicht für die     Blockstrecke    E     ent-          sprechende    Lage und durch das     Umschalten     des Kontaktes 31 wird nun die Stromart der  zweiten Polarität     (Grünstrom)    über die  Blockstrecke D geschickt;

   das     Relais    1.0 dreht  in die zweite     Lage    und schliesst den Kontakt  <I>12,</I> o dass das Relais 20,     welches    vorher über  den Kontakt 11 zum     Anziehen        gebracht     wurde, nun über den Kontakt 12 und den  Selbstschlusskontakt \?1 festgehalten wird.  



  'Würde eine     Rangierfahrt    aus dem Bahn  liof     C        nach    dem Gleis D     stattfinden,    so  ürde zwar das Blockrelais 10 abfallen, aber  da das Blockrelais 30 nicht beeinflusst wird,  wenn der Zug noch vor Erreichen der Block  streck e E     umkehrt,    .so     wurde,        nachdem    der  Zug die Blockstrecke D nach dem Umkehren       wieder        verlassen    hat, das Blockrelais 10       gleich    in- die Lage drehen, die dem     grünen     Signallicht entspricht, da ja der Kontakt 31  die     Labe    behalten.

   hat, die dein Grünstrom       entspricht.    Es dreht also sofort. in die zweite  Lage, in der der Kontakt 12     geschlossen    wird,  und da. der Selbstschlusskontakt 21 unterbro  chen ist, kann     das        Relais    20, welches beim  Abfallen des Blockrelais 10 infolge     Offnens     des Kontaktes 12 abfiel, nicht anziehen, so  dass, die     Blocli#abh-ängigkeit    gestört ist.

   Dies  kann man nun im Sinne der Erfindung da  durch verhindern, dass durch Kontakte     A1     und     ssx,    die sieh an den     Signalhebeln    oder       Fahrstrassenhebeln        befinden    können, der i       zweite    Kontakt 12 des Blockrelais 10 über-      brückt und dadurch unwirksam gemacht  wird, sobald die Ausfahrsignale     nicht    auf  Fahrt gestellt werden. Sind sie auf Fahrt  gestellt., also% bei     normaler    Zugfahrt, so :sind  die Kontakte Al, B1 unterbrochen.

   Sind die       Ausfahrsignale   <I>A</I> und<I>B</I> aber auf Halt, wie  bei     Rangierfahrten,    so ist der Kontakt 12  überbrückt und das Haltfallen des Blockrelais  10 hat auf das     Hilfsrelais    20 keinen     Einfluss.          Man,    könnte     allerdings.    auch durch einen  Kontakt in dem Stromkreis des Blockrelais  10 das Abfallen dieses; Relais 10 verhindern,  indem man dieses z. B. unmittelbar an die  Stromquelle anschliesst.

   Wichtig ist aber ge  rade, und das wird durch die beschriebene  Einrichtung erreicht, dass das Blockrelais 10  auch bei     Rangierabfahrten    abfällt, dagegen  das     Hilfsrelais    20 nicht, weil man. über das  Blockrelais 10 die Gleistafellampen steuert,  die die     Strecke    als besetzt     anzeigen.    Das Ab  fallen des Blockrelais 10 ist auch deswegen  noch von Bedeutung, weil über Kontakte 1.3,  14 dieses Relais Steuerrelais 40, 50 betätigt  werden, -die durch ihre     Kontakte    41, 51 den  Kuppelstromkreis steuern.

   Gleichzeitig kann  man 'die Gleistafellampen 2 auch, anstatt sie       unmittelbar    vom     Blockrelais    10 abhängig zu  machen, von den Steuerrelais 40, 50 über  Kontakte 42, 52 abhängig machen. In dem  Stromkreis der Relais 40 und 50 befindet sich  noch ein Kontakt 22 :des Hilfsrelais 20, wo  durch     gleichzeitig    kontrolliert     wird,    ob     bei          Rangierfahrten        dass        Blockrelais    10 abgefallen  und das Hilfsrelais 20 angezogen geblieben  ist.

   Das Hilfsrelais 20 kann man hierbei  gleichzeitig     noch,dazu    benutzen, um auch das       richtige        Arbeiten    der     Hilfsrelais    40 und 50  zu überwachen. Dies geschieht dadurch, dass  man in dem Stromkreis des, Relais 20 zwei.  Kontakte 43, und 53 der Relais 40 und 50  anordnet. Nur wenn beide     Relais    40 und 50  a     -bgefallen        sind,    kann das     Relais   <B>9.0</B> durch  den Gelbstrom des     Speisestromkreises    wieder  zum Anziehen gebracht werden.

   Ausserdem  ergibt sich die Möglichkeit, die Signalbegriffe  Grün und     Gelb    durch die Relais: 40 und 50  zu steuern, an Stelle durch Kontakte des  Blockrelais 10. Hierdurch wird das Block-    relais von Kontakten entlastet. Da nun fer  ner bei     Rangierfahrten    beim Abfallen des       Blockrelais    10 und Öffnendes     Kontaktes    11  das,     Relais    50 abfällt, wodurch wieder die  Gleistafellampe 2 erlischt, wird angezeigt,  dass das Gleis D durch     eine        Rangierfahrt    be  setzt ist.

   Man     bekommt    also dadurch, dass  man bei     Rangierfahrten.    zwar das     Blockrelais     10     abfallen    lässt, das     Hilfsrelais    20     aber     festhält, unter     Vermittlung    der beiden Re  lais 40, 50 in einfacher Weise eine Möglich  keit, die     einwandfreie    Unterscheidung zwi  schen.     :Signalfahrt    und     Rangierfahrt    auch be  züglich :der Steuerung des Kuppelstromkrei  ses, der Gleistafellampen und der Signal  lampen am. Ausfahrsignal zu bewerkstelligen.  



  Die Erfindung lässt sich in gleicher Weise  zur Anwendung bringen in den Fällen, wo  für die Herstellung der Blockabhängigkeit in       bekannter    Weise an     Stelle,des    Blockrelais 10       und,des        Hilfsrelais,    20     ein.    Blockrelais und die  durch -dieses gesteuerte     Fahrsperre    verwendet  werden, oder aber an der Fahrsperre ein. Fest  haltemagnet vorgesehen ist, dessen Arbeiten  zur     Blockabhängigkeit        mitbenutzt    wird.  



  Die     Erfindung    lässt sich. auch zur An  wendung bringen bei andern. Blocksystemen,  bei denen die Blockabhängigkeit durch Code  ströme oder dergleichen bewirkt wird. Auch  da, wo mit besonderer     Blockleitung    zwischen       Blockstrecke    und Bahnhof die Blockabhän  gigkeit hergestellt wird, ist die Erfindung       anwendbar.        Ein        Beispiel    hierfür ist in     Fig.    2       dargestellt.    Hierbei hat d     as        Blockrelais    10, der  Blockstrecke D eine Gleiswicklung 15 und  eine Hilfswicklung 16,

   wobei die Hilfswick  lung 16 über eine besondere Blockleitung 90  und einen Kontakt     31,des        Blockrelais    30 der       nächsten    Blockstrecke     E'    Strom erhält. Bei  einer     :

  normalen    Zugfahrt von     Gleis        Blo    nach  der Strecke     D    wird der     SignnaaDhebelkontakt          B2    unterbrochen, wodurch der Selbsthalte  kreis des Relais 20     unterbrochen    wird.     So-          bald,der    Zug auf die Strecke D gelangt, wird  die Gleiswicklung 15 des     Blockrelais    10  stromlos;

   Relais 10 fällt dadurch ab und  bringt durch Unterbrechen des     Kontaktes.    12  auch das Relais 20 zum     Abfallen.        Relais:    20      schliesst den     Kontakt    21 und bereitet damit  das Wiederanziehen des Relais 10 über die       Blockleitung    90 vor. Kontakt 23 wird ge  öffnet.     Sobald    nun der Zug in     die:    Strecke E       gelangt,    fällt Relais 30 ab und schliesst den  Kontakt 3,1. Die Hilfswicklung 16 :des Block  relais 10 erhält Strom. Das Relais 10 kann  jedoch erst anziehen, wenn die Strecke D  vollkommen von Zugachsen frei geworden ist  und die Wicklung 15 auch wieder Strom er-  hält.

   Nach dem Anziehen des Relais 10  macht sich dieses :durch den Selbstschlusskon  takt 11 von der Stromzuführung über die       Blockleitung    90 unabhängig. Durch Schlie  ssen,des Kontaktes 12     wird,das    Relais 20 zum       Anziehen    gebracht;     -dieses    macht sich durch  seinen Selbstschlusskontakt \?? von dem  Stromweg über den Kontakt 12     unabhängig     und schliesst den     Kontakt    23.  



       Bei    einer     Rangierfahrt    ohne     Signal    fällt  beim Befahrender Strecke D das Relais 10  ab und     unterbricht    die Kontakte 11. und 12.  Das Relais 20 fällt. jedoch nicht ab, da die  Kontakte A2 und B2 geschlossen sind. Da der  Kontakt 23 -geschlossen bleibt, ist die Unter  brechung des     Kontaktes    11 unwirksam;     die     Hilfswicklung 16 bleibt unter Strom und  nach Rückfahrt ,des Zuges und Wiederfrei  werden der Strecke D zieht das Blockrelais 10  ohne weiteres wieder an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung beim selbsttätigen Block, da- durcli gekennzeichnet, dass durch; Kontakte an Einstellhebeln der Blockanlage bei Rangier fahrten: im Gegensatz zu den Verhältnissen hei normalen Zugfahrten .die die Blockabhän gigkeit steuernden Organe überbrückt sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Kontakte (A1, B,) parallel zu dem. Grünkontakt (12) eines drei stelligen Blockrelais (10) angeordnet sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch. 1. dadurch b kennzeichnet.
    dass für die Steuerung weiterer Stromkreise Relais (40, 50) vorgesehen sind, deren Strom- kreis abhängig gemacht ist von Kontakten (13, 14) des Blockrelais (10) und einem Kon takt (22) eines Hilfsrelais (20). 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch bei einem Block mit Blockleitung zwischen Blockstrecke und Bahnhof, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hilfswicklung (16) des Blockrelais (10) neben mindestens einer an dern noch eine Stromzuführung über einen Kontakt (23) des über die Signa.lliebel ge- 4enerten Hilfsrelais (20) besitzt.
CH234699D 1942-04-10 1943-03-16 Einrichtung beim selbsttätigen Block. CH234699A (de)

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