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CH234609A - Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Abständen, insbesondere Flughöhen über Erde. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Abständen, insbesondere Flughöhen über Erde.

Info

Publication number
CH234609A
CH234609A CH234609DA CH234609A CH 234609 A CH234609 A CH 234609A CH 234609D A CH234609D A CH 234609DA CH 234609 A CH234609 A CH 234609A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
frequency
vibrations
received
oscillation
reflection
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH234609A publication Critical patent/CH234609A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description


  



  Verfahren und Yorrichtung zur Messung von Abständen, insbesondere
Flughöhen  ber Erde.



   Zur Messung von AbstÏnden, insbesondere der Hohe, auf der sich ein Flugzeug über der Erdoberfläche befindet, ist eine   Vorrichtung bekannt,    bei welcher   Schwin-       gungen von wechselnder Frequenz ausge-    sandt werden und die nach Reflexion an der Erdoberfläche empfangenen Schwingungen mit   den amsgesandten Schwingungen    verglichen werden, wobei der Frequenzhub. der Schwebungsschwingung als Ma¯ f r die zu bestimmende Entfernung bezw. Hohe verwendet wird.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung von Abständen bezw.   Höhen, bei. denen ebenso Schwingun-    gen von wechselnder Frequenz   austgeeandt       werden und die direkt. empfangenen Schwin-    gungen mit den nach Reflexion empfangenen Schwingumgen verglichen werden. Erfindungsgemäss wird dabei die Geschwindigkeit, mit der die Frequenz der ausgesandten Schwingungien geÏndert wird, senderseitig derart   eingestellt, dass zwischen dem direkt    und den   nach Reflexion empfangenen Schwin-    gungen eine vorausbestimmte, empfangsseitig erkennbare   Frequenzbeziehung besteht.   



   Zweckmϯig wird die Geschwindigkeit, mit der die Frequenz der ausgesandten   Sehwingungen geändert wird, dera, rt einge-    stellt, dass der Frequenzhub der   Sohwebung    zwischen den direkt und den nach Reflexion   empfangenenSohwingimgen    ein Optimum, also entweder ein Maximum oder ein Minimum ist.



   In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausf hrungsbeispiel eines Abstandmessers nach der Erfindung dargestellt.



   Fig. 1 zeigt das Schaltschema des dabei verwendeten Senders und Fig. 2 dasjenige des Empfängers.



   Der Sender nach   Fig. 1, durch    den Schwingungen von periodisch wechselnder   Frequenzausg'esa.ndtwerdenkönnen,    weist eine Vorrichtung zum Erzeugen einer modu   HörendenSchwingungmiteinstellbarerFre-    quenz auf, die aus einem Oszillator 10 mit fester Frequenz und einem Oszillator 11 mit einstellbarer Frequenz besteht. Ferner enthÏlt die erwÏhnte Vorrichtung eine   lEiseh-    r¯hre 12 (ilm dargestellten Falle eine Sieben  polrohre)    zum Mischen der von den Oszillatoren   10    und 11 erzeugten Schwingungen. wobei   dem Ausgangskreis der Misohröhre    eine Schwingung der Differenzfrequenz entnommen werden kann.

   Der   Ausgangskreis    des Oszildators 10 ist  ber einen Transformator 13 mit dem dritten Gitter   der Mischrohre 12    und der Ausgangskreis des Oszillators 11  ber einen Transformator 14 mit dem ersten Gitter der Rohre 12 verbunden. Geeignete   naga/tive Gitterspa. nnungen werden über    die SekundÏrspulen der Transformatoren 13 und   1.    4 den betreffenden Gittern der Rohre 12   zageführt.    Die Kathode der R¯hre   12    ist iiber die Sekundärspule eines Transformators 15 geerdet und diese SekudÏrspule ist von einem Kondensator 16 für Hochfrequenz überbrückt.

   Die Primärspule des Transfo  mators15istmit    dem   Ausgangskreis    eines Niederfrequenzoszillators 17 von   beispiels-    weise 500 Hz verbunden, der dazu dient, die modulierende Schwingung im   Ausgangskreis    der Mischr¯hre 12 in der Amplitude zu modulieren. Durch diese Modulation wird das Wiedererkennen einer vorausbestimmten Frequenzbeziehung zwischen den ausgesandten Schwingungen und den nach Reflexion empfangenen Schwingungen erleichtert.

   Die Schirmgitter der R¯hre 12 sind mit   einer ge-    eigneten, positiven Speisespannungsquelle und  ber einen Kondensator 18 mit der Ka  thode verbunden.    Der Anode der Röhre   12    wird   eine geeignebe    positive Speisespannung  ber die Primärspule eines Transformators   19    zugeführt.



   Die in der Mischröhre 12   erhaJtene    modulierende Schwingung mit regelbarer Frequenz, die im Rhythmus der vom   Oszil-    lator 17 gelieferten Niederfrequenzsehwingung in der Amplitude moduliert ist. wird über den Transformator 19 und einen Ver  stärker 20    einem Transformator   21 zugeführt.   



  Die   Sekundärspule    des Transformators 21 liegt zwischen den Kathoden und den Steuergittern zweier   Entladungsrohren 22    und   23,    die einen Teil eines Oszillators bilden, von dem Schwingungen erzeugt werden, deren Frequenz im Rhythmus der über den Transfor   mator 21 zuge führten modulierenden Schwin-    gung moduliert wird.



   Der in Frage kommende Oszillator ist derart eingerichtet, dass die erzeugte Frequenz in Abhängigkeit von Veränderungen der   Gittervorspannung    stark   weehselt    und enthält in   der dargestellten Ausführungsfofm    zwei in Gegentakt geschaltete Röhren 22 und 23, deren Kathoden geerdet sind. Zwischen den Anoden dieser Röhren liegt ein abgestimmter Schwingungskreis, der aus einem Kondensator 24 und einer Selbstinduktion 25 bestcht. Eine   geeignete Anodenspannungs-    quelle ist mit der Mitte der Spule 25 ver  bunden.    Die Gitter der Rohren 22 und 23 sind unterschiedlich mit den Enden einer In  duktivität 26 verbunden, die    einen geringen Widerstand aufweist.

   Die Mitte der   Induk-    tivität 26 ist iiber die   Sekund,    le des    Transformators 21 geerdet. Diese Sekundär-    spule weist gleichfalls einen sehr niedrigen Widerstand auf. Es zeigt   sich, dass ein ssol-    cher Oszillator, bei dem der im m Gritterkreis vorhandene Widerstand sehr niedrig gehalten ist, in AbhÏngigkeit von der   Gitterspan-      nungsänderung sehr stark    in der Frequenz schwankt. Die zum Erzeugen von   Schwin-    gungen erforderliche R ckkopplung wird im    dargestellten Falle durch die Innern Elektro- denkapazitäten der Rohren 22 und 23 erha. I-    ten. Die Spule 25 ist mit einer Spule 27 gekoppelt. die einen Teil einer Dipolantenne bil, de, t, von der die   erzeugten.

   In der Fre-    quenz   modulierten Schwingungen ausge-      strahlt ; werden.   



   In Fig. 2 ist ein   Empfänger dargestellt,    in dem die   direkt empfangenen Schwingun-    g mit den nach Reflexion empfangenen Schwigungen veglichen werden und in dem eine Anzeige des Frequenzhubes der Schwebung erhalten wird, die zwischen den direkt und den   naeh      Reflexion empfangenen Sohwin-    gungen auftritt. Der Erfindung lie, gt die Erkenntnis zugrunde, da¯, falls die Frequenz der nach Reflexion empfangenen Schwingungen zu jedem Zeitpunkt der Frequenz der un   mittelbar vom Sender empfa-ngenen Schwin- gungen entspricht, der Frequenzhub der    Schwebung ein Minimum ist.

   Ferner ist, wenn die Frequenz der vom Oszillator 22, 23 der Fig. 1 erzeugten Schwingungen mit solcher Geschwindigkeit wechselt, da¯ die nach Reflexion empfangenen Schwingungen ihre niedrigste Frequenz im Moment erreichen, da die direkt empfangenen Schwingungen ihre höchste Frequenz erreichen, der Frequenzhub der   Sohwebumg ei.    Maximum. Dies wird dazu ausgenutzt, eine Anzeige des zu messenden Abstandes zu erhalten.



   Die Ableitung der im vorstehenden Absatz   angeführten Erkenntnis, dass die Fre-      quenz der Schwebung    von dem Abstand ab  hängTig ist, la. utet wie    folgt :    Die ausgesandte Schwingung ist sinus-    förmig in der Frequenz moduliert und   hait    daher die Form :
A cos (wt + k cos pt) (1) in n welchem Ausdruck A die   Amplitude, s9    die   Trägerfrequenz, 7c    eine Konstante und p die Frequenz der modulierenden Schwingung   bedeut,tet.    Die nach Reflexion empfangene   Schwingung hat dieselbe Form wie die aus- gesamdteSehwingumg,undwirdda,'ber'eben-    falls durch die Formel (l) dargestellt.

   Die nach Reflexion empfangene Schwingung kommt   nach einer Laufzeit @, die von dem zu    messenden Abstand abhÏngt, beim EmpfÏnger an. Die in diesem Augenblick direkt   empfan-    gene Schwingung ist in bezug auf die von der Formel   (1)    dargestellte   Schwingung zeit-    lieh mit einem Betrag   T    verschoben und wird daher dargestellt durch die Formel    A    cos   [w (t+@) + k cos p (t+@) (2)    Diese beiden Schwingungen addieren sich im Empfänger und werden detektiert. Nach   Addierungi    der Formeln (1) und (2) erhÏlt man
EMI3.1     
 Diese Formel stellt eine frequenzmodulierte Schwingung dar, deren Amplitude   duroh    den zweiten Faktor dargestellt wird.

   Nach De  tektion    in einem Gleichrichter mit quadratischer Stromspannungscharakteristik wird daher eine Schwingung gemϯ der Formel
EMI3.2     
   erbalten.    Diese Schwebungsschwingung hat eine   vom T unabhängige Amplitude und ist    im R. hythmus der Frequenz p in Frequenz   moNdulierl, wäihrend die Trägerfrequenz      Null    ist.



   Im Frequenz der nach Reflexion empfangenen Schwingung nach Formel   (1)    zu jedem Zeitpunkt der Frequenz der unmittelbar vom Sender empfangenen Schwingungen der Formel (2) entspricht,   was sich ereignet, wenn p@ = 0, 2@, 4@ usw.,    wird der Frequenzhub der Schwebungsschwingung nach Formel (4), welcher pro   portional zu sin . p@/2 ist, gleich Null. Der      Frequenzhub'derSchwebungisstaJso,wie    in der Beschreibung angegeben, in diesem Falle minimal.



   In dem Fall, da¯ die nach Reflexion empfangene Schwingung der Formel (l) ihre niedrigste Frequenz im   Moment err-eicht, da,    die direkt empfangene   Schwingung    der Formel (2) ihre höchste Frequenz erreicht, was sich ereignet, wenn pr =   @, 3@,      5@ usw.,    ist der Frequenzhub ein Maximum.



   Der Empfänger enthält eine geeignete Dipolantenne, die mit einer Mischstufe und dem VerstÏrker 28 von  blicher Bauart ver  bunden ist. Der Empfänger    eignet sich gut zum Empfangen sÏmtlicher vom Sender aus  gesandten    Signale. Der   Verstärker 28 wa'r    bei einer praktischen Ausführung auf eine Zwischenfrequenz von   2 MHz eingestellt.    Der Ausgangskreis des VerstÏrkers 28 ist mittels einer Spule 29 mit einer   Spule 30 gekop-    pelt die einen Teil eines dureh einen Par  allelwidere.ta.nd    31 gedÏmpften Schwingungskreises 30, 32 bildet. Der Diodenteil einer Diode-Trioderöhre 33 ist mit dem   Kreis 30.   



  31,   3-)    und mit einem aus einem   Widerstand      35    und Kondensatoren 36 und 37 bestehenden   -7-Fil'ter    zur Aussiebung der nach Detektion auftretenden Hoehfrequenzkomponenten in Reihe geschaltet, wobei das Filter durch    einen Belastungswidersstand 34 abgeschlossen    ist. Das Ganze bildet einen   Amplitude.n-    detektor für die in Frequenz transformierten empfangenen Schwingungen. Die  ber dem Widerstand 34 auftretende Spannung enthält die   Modula. tioneko. mponenten    der   empfange-    nen   frequenzmodulierten Schwebung und    eine Niederfrequenzschwingung mit der Fre  quenz des Oszillatorsi    17 der   Fig. 1.

   Das    Steuergitter des Triodenteils der   Bohre33    ist  ber einen Kondensator 38 mit einem der Enden des Widerstandes 34 und über einen Widerstand 39 mit einer geeigneten Quelle negativer Vorspannung verbunden. Die Anode des Triodenteils der R¯hre 33   isst     ber einen   Anodenwider. Btand 40    mit einer geeigneten    positiven Speissespannungsquelle verbunden,    die von einem mit der Kathode verbundenen Kondensator 41 für Wechselspannungen überbrückt ist. Der Kondensator 38 hat bei 500 Hz eine. so hohe Impedanz, dass Spannungen von dieser Frequenz nicht dem Gitter der Rohre 33 zugeführt werden.

   Au¯erdem bildet dieser Kondensator eine mit zunehmender Frequenz der   Sohwebung    abnehmende Impe  da. nz. wodurch die dem    Gitter der Rohre 33 zugef hrte Schwebung eine ihrer Frequenzmodulationentsprechende Amplitudenmodu  lation besitzt. Der Triodenteil    der Rohre 33 ist in einem Punkt des nichtlinearen Teils der   Gitterspannung-Anodenstromkennlinie       eingestellt, wodure. h die a. m Gitter auftre-    tende Schwingung gleichgerichtet wird und d die   über dem. Widersta. nd    40 auftretende    Niederfrequenzkomponente von 500 Hz eine    Amplitude besitzt, die ein AlaB für den Fre   quenzhub der empfangenen Sehwebung und damit ein Mass für den zu messenden Ab-    stand ist.



     Zum Messen    der Amplitude der so erhaltenen Spannung von 500 Hz wird ein Triodenvoltmeter benutzt, das eine Röhre 42 enthält. deren Gitter  ber einen Kondensator 43 mit der Anodenseite   de,      Widci'sstandes40und      über einen Widerstand    44 mit einer Quelle   co    hoher negativer   Spannung    verbunden ist, dass die   Rühre    42 in einem Punkt des nicht   linearen Teils der Gitterspannungs-Anoden-    stroml   stromkennlinle eingestellt    ist.

   Die Kathode der   Robre    4 ist über einen Kondensator 41 mit dem andern Ende des Widerstandes 40 verbunden, während die Anode der R¯hre  ber ein   GIeicbstrommessgerät 45    mit einer   geeigneten,positivenSpannungsquelle    ver  bunden ist.   



   Zweckmϯig sind der Sender und der   Empfanger    derart gegeneinander abgeschirmt. dass die nach Reflexion empfangenen Schwingungen mit den unmittelbar empfangenen Schwingungen trotz der sehr starken Amplitude der letzten Schwingungen gemischt werden k¯nnen. Um ein Ma¯ f r den zu messenden Abstand nach einem Minimum- oder Maximumverfahren zu erhalten. wird die Frequenz des Oszillators 11 geändert, bis das   Messgerät 45 entweder ein Minimum oder    ein    Maximum anzeigt.

   Falls festgestellt wird,    da¯ das Me¯gerÏt 45 ein Minimum anzeigt, wenn die Ausgangsschwingung der Misch  rohre 12 auf eine Frequenz von 100 kHz    eingestellt wird, so Ïndert sich die Frequenz der ausgesandten Schwingungen im Rhythmus der modulierenden Schwingung von 100 kHz und der Abstand von der reflektierenden Flache ist annähernd 1500 m. Der Abstand kann bei jeder bestimmten Einstellung des Oszillators 11 In der Weise festgestellt wer   den, dass die Geschwindigkeit d-er elektro-      magnetischen Wellen durch die doppelte    Frequenz der modulierenden Schwingung, in deren   Rhythmus die Frequenz der ausgesand-    ten   Schwingungen wechselt, dividiert wird.   



  Gew nschtenfalls kann der Regelknopf des  Oszillators   11      unmittelbar in Längeneinhei-      ten geeicht sein.   



   Bei einer praktischen Ausführung der beschriebenen Vorrichtung betrug die Frequenz z   des OszillatoTs    10 3000 kHz und die Frequenz des   Os, zillators    11 war zwischen 3000 und 3200 kHz regelbar. Der Verstärker 20 war zum Verstärken von Schwingungen eingerichtet, deren Frequenz zwischen 10 und   200    kHz betrug und deren Amplitude mit einer Frequenz von 500 Hz moduliert war.



  Der die Rohren 22 und   23 und    den Schwin  gungskreis      24,    25 enthaltende Oszillator wies eine Trägerwellenfrequenz von 90 MHz auf.



   Tritt der Fall ein, da? die   Ausgangs-      schwingung dar Mischrohre    12 auf 100 kHz eingestellt ist und das Messgerät 45 dabei ein Maximum anzeigt,, so kann der Abstand auf ähnliche Weise, wie schon besehrieben, ermittelt werden, da der zu messende Abstand   untel    diesen Bedingungen die Hälfte des im vorherigen Fall, gefundenen Wertes, also   lagan-      nähemd 750    m, beträgt.

   In beiden Fällen be  ssteht die Möglichkeit, dass der Abstand    tat   sächlich ein Vielfaches des gefundenen Wer-      tes beträgt    ; um Fehler zu vermeiden, ist es erwünscht, die   Frequenz. der Ausgangs-    schwingung der Rohre 12 auf Minimum einzustellen und sodann zu erhöhen, bis das   ersto    Maximum oder Minimum am Messgerät 45 gefunden wird. Bei der beschriebenen Einrichtung, bei weleher der Oszillator 11 eine Höchstfrequenz von 3200 kHz aufweist, ist es unmöglich, zwei   Einstelllungen    für den Oszillator 11 zu   finden, bei denen das Mess-    gerÏt 45 ein Minimum anzeigt, es sei denn, dass der zu messende Abstand grosser ist als etwa   1500    m.

   Es   isst ebensowenig möglich,    zwei Einstellungen f r den Oszillator 11 zu finden, bei denen das Messgerät 45 ein   IVIaxi-    mum anzeigt, es sei denn, dass der zu   mes-    sende Abstand grösser ist als etwa. 1100 m.



      Die Modulation durch die Niederfre-    quenzschwingung von 500 Hz erleichtert die Messung, wie schon bemerkt. Wenn keine    Amplitudenmodulation. durch diese Schwin- gung angewendet wird, können der Transfor-    mator 15, der Kondensator 16 und der Oszil  labour    17 in   Fig.lwegfallenunddieKathode    der   Bohre. 12 ist    in   diesem. Falle    unmittelbar geerdet. Bei der Einrichtung nach Fig. 2 kann in diesem Fall die dem Gitter der   Robre    33 zugeführte negative Vorspannung   derart. gewählt sein, dass der Triodenteil    der   Robre    nur als   VerstärkcT    und nicht als De  tektor    wirksam ist.

   Der   Triodenteil versbärkt    in diesem Fall die am Gitter auftretende Schwingung und diese Schwingung wird von der Röhre 42 gleichgerichtet und in einen Gleichstrom umgewandelt, dessen Grosse ein    Mass für den Frequenzhub der Schwebung    und gleichfalls für den zu messenden Abstand ist und vom Messgerät 45 angezeigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zur Messung von Abständen, insbesondere der Flughohe über Boden, bei dem Schwingungen von wechselnder Frequenz ausgesandt werden und die naah Reflexion empfangenen Schwingungen mit den direkt empfangenen Schwingungen verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, da? die Geschwindigkeit, mit der die Frequenz der ausgesandten Schwingungen geÏndert wird, eenderseitig derart eingestellt wird, dass zwi- schen den direkt und den nach Reflexion empfangenen Schwingungen eine vorausbestimmte, empfängerseitig erkennbare Fre- quenzbeziehung besteht II.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemÏ? Patentanspruch I, mittels welcher Schwingungen von wechselnder Fre- quenz ausgesandt und die nach Reflexion empfangenen Schwingungen mit den direkt empfangenenSchwingungenverglichen werden, dadurch gekennzeichnet, da? die Ge schwiindigkeit, mit der die Frequenz der aus- gesandten Schwingungen geändert wird, ein etellbar ist umd da? mit der Einstellungsvorrichtung der Geschwindigkeit ein Anzeiger f r den zu messenden Abstand verbunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, bei dem die Frequenz der ausgesandten Schwin- gungen periodisch geändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der perio dischen Änderung derart eingestellt wird, dass der Frequenzhub der Sehwebungzwi- schen den direkt und den nach Reflexion emp fangenen Sehwingungen ein Optimum ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, bei der die Frequenz der ausgesandten Schwingungen periodisch geändert wird, dadurch gekennzeichnet, da? mit der Einstell- vorrichtung der Frequenz der periodischen Änderung ein Anzeiger f r den zu messenden Absta. nd verbunden ist.
    3. Vorrichtung na'oh Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da? der Frequenzhub der ausgeaandten Schwingungen im Rhythmus einer Hilfsschwingung geÏndert wird, die empfangsseitig von der Schwe- bungssehwingung zwischen den direkt und dennachReflexionempfangenenSchwin- gungen gewonnen und einer Anzeigevorrich- tung zugef hrt wird.
    4. Vorrichtung'nach Unteranspruch. 3, da- durez gekennzeichnnet, dass der Frequenzhub der ausg'esandten Sdiwingungen im Rhyth- mus einer niederfrequenten Hilfsschwingung geändert wird.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da? die Frequenz der ausgesandten Schwingungen periodisch mittels einer modulierenden Schwingung'ge- Ïndert wird, die sieh durch h Mischung der von einem festen und einem veränderliehen Oszillator erzeugten Schwingung ergibt, deren Frequenz die Diffcrenzfrequenz der voai den beiden Oszillatoren erzeugten Schwingungen ist.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da? die modulierende Schwingung von einer Hilfsschwingung in der Amplitude moduliert wird.
CH234609D 1941-05-05 1941-05-05 Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Abständen, insbesondere Flughöhen über Erde. CH234609A (de)

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