CH228089A - Verfahren zur Darstellung von 2,6-Phytadiensäure. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von 2,6-Phytadiensäure.Info
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Description
Verfahren zur Darstellung von d','-Phytadiensäure. Eine von der Phytansäure sich ableitende, ungesättigte Carbonsäure mit 2-Äthylenbin- dungen ivar bisher nicht bekannt. Es wurde nun gefunden, dass die 4=.6-Phytadiensäure (IV) durch Umsetzung des ungesättigten 3Iethyl- [4,8,12-trimethy 1-tridecen(3) - yll -ke- tons (I) mit Halogenessigester und verkup fertem Zink, Einführung von Halogen an Stelle der Hydrogylgruppe mittels eines halogenierenden Mittels in den entstandenen <B>3,7,11,15</B> -Tetramethyl - 3 - ogy -hegadecen-(6) - säureester (1I) und Einwirkung von alkoho lischer Lauge auf den erhaltenen 3,7,11,15- Tetramethyl - 3 - halogen-hexadecen-(6 )-säure- ester (III) gewonnen werden kann. EMI0001.0029 Der Erfolg dieser Reaktion war nicht vorauszusehen, da befürchtet werden musste, dass die Doppelbindung in dem als Ausgangs stoff benützten Methyl-[4,8,12-trimethyl-tri- decen-(3)-yl]-keton zu Störungen des Reak- tionsverlaufes führen würde. Die neue Verbindung hat wertvolle thera peutische Eigenschaften, indem ihr ähnliche Wirkungen wie dem sogenannten Vitamin F zukommen. Sie soll als Arzneimittel verwen det werden. <I>Beispiel:</I> 22 Teile des ungesättigten Methyl-[4,8,12- trimethyl-tridecen-(3)-yll-ketons werden mit 12,5 Teilen Bromessigester und 20 Teilen verkupfertem Zink in 80 Teilen Toluol auf dem Wasserbad erwärmt. Nachdem die schnell einsetzende Reaktion etwas abgeklun gen ist, erhitzt man die Reaktionsmasse 2 Stunden im Ölbad am Rückflusskühler auf 120 . Nach dem Erkalten wird die Flüssig keit dreimal mit 2 n Essigsäure und hierauf die Toluolschicht mit Wasser bis zur neu tralen Reaktion ausgewaschen. Man trocknet nun die Toluolschicht über Natriumsulfat, filtriert und verdampft das Lösungsmittel im Vakuum. Das Rohprodukt ergibt bei der Hochvakuumdestillation eine Hauptfraktion, die unter 0,07 mm Druck bei 169 bis 170" überdestilliert und den 3,7,11,15-Tetramethy 1- 3-oxy-hexadecen-(6)-säureester darstellt. 28 Teile dieses ungesättigten 3,7,11,15- Tetramethyl-3-oxy-hexadecen-(6)-säureesters werden mit 23 Teilen Phosphortribromid in 80 Teilen absolutem Petroläther gemischt und 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen ge lassen. Dann erwärmt man die Mischung noch während 2 Stunden im Ölbad auf 60". Beim Erwärmen entweicht Bromwasserstoff. und das Reaktionsgemisch trübt sich lang sam. Nach dem Erkalten wird dieses in Was ser gegossen, noch etwas Petroläther zuge- setzt und die Petrolätherschicht fünfmal mit Wasser ausgewaschen. Allfällig entstehende Emulsionen lassen sich durch Alkoholzusatz beseitigen. Nach dem Trocknen über Na triumsulfat wird die Petrolätherlösung fil triert und das Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Zur Abspaltung des Bromwasserstoffes aus dem so entstandenen 3,7,11,15-Tetra- metliyl-3-brom-hexadecen-(6)-säureester wird das Rohprodukt mit 30 Teilen 5%iger alko holischer Kalilauge 2 Stunden auf 80" er hitzt, hierauf der grösste Teil des Alkohols im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit 100 Teilen doppelt normaler, wässeriger Na tronlauge und 10 Teilen Alkohol vermischt und eine Stunde auf 80" erwärmt. Beim Er kalten der Reaktionsmischung scheidet sich das Natriumsalz der Phytadiensäure als Seife zum grössten Teile aus. Man säuert die Flüs sigkeit mit Schwefelsäure an, extrahiert die Phytadiensäure dureh Äther, verdunstet die 3therlösung und destilliert die Säure unter 0,1e3 min Druck. Die Verbindung beht bei diesem Vakuum hei etwa 148 bis 152" als fast farbloses 01 über.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIi Verfahren zur Darstellung von d2.1,-Phy- tadiensäure, dadurch gekennzeichnet, dass man das unbesä.ttibte 2#lethy l-(4,8,12-tri- methyl-tridecen-(3)-yl!-keton mit Halogen- essigester umsetzt, in dem entstandenen 3,7,1l,15 -Tetramethy 1- 3 - oxy -hexadecen-(6 )- säureester die Hy droxylgruppe mit einem halogenierenden Mittel durch die Halogen gruppe substituiert und auf den erhaltenen 3,7,11,15-Tetrametliyl - 3 - lialogen-liexadecen- (6)-säureester alkoholisehe Kalilauge einwir ken lässt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH228089T | 1940-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH228089A true CH228089A (de) | 1943-07-31 |
Family
ID=4455386
Family Applications (1)
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CH228089D CH228089A (de) | 1940-07-11 | 1940-07-11 | Verfahren zur Darstellung von 2,6-Phytadiensäure. |
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Country | Link |
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CH (1) | CH228089A (de) |
-
1940
- 1940-07-11 CH CH228089D patent/CH228089A/de unknown
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