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CH228089A - Verfahren zur Darstellung von 2,6-Phytadiensäure. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 2,6-Phytadiensäure.

Info

Publication number
CH228089A
CH228089A CH228089DA CH228089A CH 228089 A CH228089 A CH 228089A CH 228089D A CH228089D A CH 228089DA CH 228089 A CH228089 A CH 228089A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
acid
phytadienoic
preparation
parts
acid ester
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
F Hoffmann- Aktiengesellschaft
Original Assignee
Hoffmann La Roche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
Publication of CH228089A publication Critical patent/CH228089A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/347Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reactions not involving formation of carboxyl groups
    • C07C51/377Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reactions not involving formation of carboxyl groups by splitting-off hydrogen or functional groups; by hydrogenolysis of functional groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Darstellung von     d','-Phytadiensäure.       Eine von der     Phytansäure    sich ableitende,  ungesättigte     Carbonsäure    mit     2-Äthylenbin-          dungen        ivar    bisher nicht bekannt.

   Es wurde  nun gefunden, dass die     4=.6-Phytadiensäure     (IV) durch Umsetzung des ungesättigten       3Iethyl-        [4,8,12-trimethy        1-tridecen(3)    -     yll        -ke-          tons    (I) mit     Halogenessigester    und verkup  fertem Zink, Einführung von Halogen an    Stelle der     Hydrogylgruppe    mittels eines       halogenierenden    Mittels in den entstandenen  <B>3,7,11,15</B>     -Tetramethyl    - 3 -     ogy        -hegadecen-(6)

  -          säureester        (1I)    und     Einwirkung    von alkoho  lischer Lauge auf den erhaltenen     3,7,11,15-          Tetramethyl    - 3 -     halogen-hexadecen-(6        )-säure-          ester        (III)    gewonnen werden kann.

    
EMI0001.0029     
      Der Erfolg dieser Reaktion war nicht  vorauszusehen, da befürchtet werden musste,  dass die Doppelbindung in dem als Ausgangs  stoff benützten     Methyl-[4,8,12-trimethyl-tri-          decen-(3)-yl]-keton    zu Störungen des     Reak-          tionsverlaufes    führen würde.  



  Die neue Verbindung hat wertvolle thera  peutische Eigenschaften, indem ihr ähnliche  Wirkungen wie dem sogenannten Vitamin F  zukommen. Sie soll     als    Arzneimittel verwen  det werden.  



  <I>Beispiel:</I>  22 Teile des ungesättigten     Methyl-[4,8,12-          trimethyl-tridecen-(3)-yll-ketons    werden mit  12,5 Teilen     Bromessigester    und 20 Teilen  verkupfertem Zink in 80 Teilen     Toluol    auf  dem Wasserbad erwärmt. Nachdem die  schnell einsetzende Reaktion etwas abgeklun  gen ist, erhitzt man die Reaktionsmasse  2 Stunden im Ölbad am     Rückflusskühler    auf  120 . Nach dem Erkalten wird die Flüssig  keit dreimal mit 2 n Essigsäure und hierauf  die     Toluolschicht    mit Wasser bis zur neu  tralen Reaktion ausgewaschen. Man trocknet  nun die     Toluolschicht    über Natriumsulfat,  filtriert und verdampft das Lösungsmittel  im Vakuum.

   Das Rohprodukt ergibt bei der       Hochvakuumdestillation    eine Hauptfraktion,  die unter 0,07 mm Druck bei 169 bis 170"  überdestilliert und den     3,7,11,15-Tetramethy        1-          3-oxy-hexadecen-(6)-säureester    darstellt.  



  28 Teile dieses ungesättigten     3,7,11,15-          Tetramethyl-3-oxy-hexadecen-(6)-säureesters     werden mit 23 Teilen     Phosphortribromid    in  80 Teilen absolutem     Petroläther    gemischt und  2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen ge  lassen. Dann erwärmt man die Mischung  noch während 2 Stunden im Ölbad auf 60".  Beim Erwärmen     entweicht    Bromwasserstoff.  und das Reaktionsgemisch trübt sich lang  sam. Nach dem Erkalten wird dieses in Was  ser gegossen, noch etwas     Petroläther    zuge-    setzt und die     Petrolätherschicht    fünfmal mit  Wasser ausgewaschen.

   Allfällig entstehende  Emulsionen lassen sich durch     Alkoholzusatz     beseitigen. Nach dem Trocknen über Na  triumsulfat wird die     Petrolätherlösung    fil  triert und das Lösungsmittel im Vakuum  verdampft.  



  Zur Abspaltung des Bromwasserstoffes  aus dem so     entstandenen        3,7,11,15-Tetra-          metliyl-3-brom-hexadecen-(6)-säureester    wird  das Rohprodukt mit 30 Teilen     5%iger    alko  holischer Kalilauge 2 Stunden auf 80" er  hitzt, hierauf der grösste Teil des Alkohols  im Vakuum     abdestilliert,    der Rückstand mit  100 Teilen doppelt normaler, wässeriger Na  tronlauge und 10 Teilen Alkohol vermischt  und eine Stunde auf 80" erwärmt.

   Beim Er  kalten der     Reaktionsmischung    scheidet sich  das     Natriumsalz    der     Phytadiensäure    als Seife  zum grössten Teile aus.     Man    säuert die Flüs  sigkeit mit     Schwefelsäure    an, extrahiert die       Phytadiensäure        dureh    Äther, verdunstet die       3therlösung    und destilliert die Säure unter       0,1e3    min Druck. Die     Verbindung        beht    bei       diesem    Vakuum hei etwa 148 bis 152" als fast  farbloses 01 über.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Verfahren zur Darstellung von d2.1,-Phy- tadiensäure, dadurch gekennzeichnet, dass man das unbesä.ttibte 2#lethy l-(4,8,12-tri- methyl-tridecen-(3)-yl!-keton mit Halogen- essigester umsetzt, in dem entstandenen 3,7,1l,15 -Tetramethy 1- 3 - oxy -hexadecen-(6 )
    - säureester die Hy droxylgruppe mit einem halogenierenden Mittel durch die Halogen gruppe substituiert und auf den erhaltenen 3,7,11,15-Tetrametliyl - 3 - lialogen-liexadecen- (6)-säureester alkoholisehe Kalilauge einwir ken lässt.
CH228089D 1940-07-11 1940-07-11 Verfahren zur Darstellung von 2,6-Phytadiensäure. CH228089A (de)

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