CH227358A - Verfahren und Einrichtung für die Enthärtung von Kesselspeisewasser unter Anwendung von Wärme und bei Atmosphärendruck. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung für die Enthärtung von Kesselspeisewasser unter Anwendung von Wärme und bei Atmosphärendruck.Info
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Description
Verfahren und Einrichtung für die Enthärtung von Kesselspeisewasser unter Anwendung -von Wärme und bei Atmosphärendruck. Es ist bekannt, Rohwasser auf warmem Wege und bei Atmosphärendruck durch Bei gabe von Reagentien zu enthärten und dabei Stoffe wie Calciumcarbonat zu verwenden, um die Reaktion zu beschleunigen. Ferner ist bekannt, dazu die bei der Reaktion sich bil denden Schlammteilchen zu verwenden. Diese Verfahren machen in Anbetracht der unvollkommenen Mischung, der Ungleich förmigkeit der Temperatur und der ungenü genden mechanischen Wirkung die Verwen dung von grossen kostspieligen Reaktions behältern nötig, wobei überdies noch wesent liche Verluste an Reagentien in Kauf genom men werden müssen. Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine Einrichtung für die Wasserenthär tung, durch welche die erwähnten Übelstände vermieden werden und mit relativ einfachen wirtschaftlichen Mitteln eine vollkommene Enthärtung ermöglicht wird. Nach dem vorliegenden Verfahren wird dem zu reinigenden Wasser im Reaktor eine wirbelförmige Bewegung in horizontaler Rich tung und eine Umlaufbewegung in vertikaler Richtung erteilt. Gemäss der ebenfalls Gegenstand der Erfin dung bildenden Einrichtung werden in einem einzigen Reaktionsbehälter mit konischem Boden das Rohwasser, der Heizdampf, und gegebenenfalls auch die Kesselwasserrückfüh rung und das verfügbare Kondensat in den konischen Boden des Reaktors durch tangential an diesen angeschlossene, gleichmässig über den Umfang verteilte Leitungen eingeführt und zweckmässig die Zuflüsse der Heizmittel, wie Dampf, Kesselwasserrückführung und Kondensat in Verbindung mit Strahlpumpen bewerkstelligt, die an der Basis von am Reaktor aussen angebrachten Fallrohren an geordnet sind, wobei vorteilhaft die Saug stutzen und die Druckstutzen der Strahlpumpen sich im statischen Gleichgewicht befinden und die Ansaugung aus dein Raume des gereinig ten Wassers aus dem obern Teile des Reak tors erfolgen kann. Durch eine solche bevorzugte Anordnung der verschiedenen Zuflüsse nach dem Reaktor, deren Mengen durch das von den Strahlpum pen angesaugte Wasser vergrössert wird, kann eine kräftige Wirbelbewegung und somit eine vollkommene Gemischbildung, eine gleich förmige Temperatur in der Wassermenge, sowie eine bestmögliche Katalysatorwirkung durch die bei der Reaktion ausgeschiedenen Schlammteilchen erzielt werden. Das Reagens wird dabei vollstündig ausgenutzt, auch wenn es durch Schlammteilchen eingehüllt sein sollte, und somit eine wirksame und wirt schaftliche Wasserreinigung erzielt. Die Hei zung des Gemenges erfolgt dabei überdies ohne irgendwelche Schläge und vollständig geräuschlos. Eine Reinigungseinrichtung gemäss der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 und 2 sind Vertikalschnitte eines Reaktors, die unter 90 zueinander stehen. Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 1. Fig. 4 ist eine Draufsicht von Fig. 2. Fig. 5 ist eine schematische Gesamtansicht der Einrichtung. Fig. 6 zeigt eine Strahlpumpe im Schnitt. Fig. 7 zeigt ein Ausklinkventil im Schnitt. Fig. 8 zeigt ein Membranventil im Schnitt. In Fig. 1, 2 und 5 ist a der Reaktions behälter oder Reaktor, b der Behälter der Reagenslösung, c der mechanische Entschlam- mer, d der Reinwasserbehälter. Das Rohwasser wird durch Leitung 1, Membranventil 2, Eichlinse 3 und die Lei tungen 4 und 5 nach dem Reiniger geführt. Vor dem Membranventil 2 ist die Abzweigung 6, mit Abstellhahn 7 versehen, angebracht, uni vor dem Betriebe den Behälter b mit Wasser zu füllen. Hinter dem Membranventil 2, jedoch vor der Eichlinse 3, ist eine andere Abzweigung 8, mit Regulierhahn 9 versehen, vorgesehen, um dem Behälter b Rohwasser in einem bestimmten Verhältnis zu dem die Linse 3 durchlaufenden Wasser zuzuführen. Das dem Behälter b zugeführte Wasser sättigt sich mit Reagens, um hierauf durch den Überlauf 10 auf den Behälterboden abzu sinken und sich dort mit dem zu reinigenden Wasser zu mischen. Der Heizdampf wird dem Reiniger durch die Leitung 11, Membranventil 12, Leitung 13, Strahlpumpe 14 und Leitung 15 zugeführt. Die Strahlpumpe ist derart angebracht, dass die Düse 16 den Dampf von der Leitung 13 erhält, dass der Druckraum 17 sich mit der Leitung 15 verbindet und der Saugstutzen 18 sich an das Fallrohr 19 anschliesst. Das Wasser der Kesselwasserrückführung und das Kondensat werden dein Reiniger in ähnlicher Weise zugeführt wie für den Heiz- dampf beschrieben worden ist, und zwar durch die Leitungen 20 bezw. 21. Das gereinigte Wasser verlässt den Reak tor durch Leitung 22, geht nach dem Ent- schlammer c und hierauf nach dem Speise wasserbehälter d. In diesem Behälter befindet sich der Schwimmer 23, der mechanisch das Dreiwegausklinkventil 24 steuert. Letzteres ist mit der Leitung 25 verbunden, durch welche dasselbe Wasser oder Dampf unter Druck empfängt, sowie mit der Auslassleitung 26 und der Steuerleitung 27. Steigt im Reinwasser- oder Speisewasser behälter d der Wasserspiegel, so bewirkt der Schwimmer den Abschluss nach der Auslass- leitung 26 und die Eröffnung nach der Lei tung 25 derart, dass die Verbindung zwischen den Leitungen 25 und 27 hergestellt wird, wodurch sich die 31embranventile 2 und 12 öffnen. Senkt sich hingegen im Behälter d der Wasserspiegel, so bewirkt der Schwimmer den Abschluss nach der Leitung 25 und die Er;iffnung nach der Leitung 26, wodurch die Verbindung zwischen den Leitungen 26 und 27 hergestellt wird und die Membranventile vom Steuerdruck entlastet werden und sich infolge des innern Druckes öffnen. Der Reaktor und der Entschlammer werden durch die Hahnen 28 bezw. 29 abgelassen. Das gereinigte Wasser wird von der Speise pumpe durch den Stutzen 30 entnommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren für die Enthärtung von Kessel speisewasser auf warmem Wege und bei Atmo sphärendruck unter Verwendung der bei der Reaktion sich bildenden Niederschläge, dadurch gekennzeichnet, dass dem zu reinigenden Wasser im Reiniger eine wirbelförmige Bewegung in horizontaler Richtung und eine Umlaufbewe gung in vertikaler Richtung erteilt wird durch Ausnutzung der lebendigen Kraft des zuge führten Rohwassers sowie der verwendeten Heizmittel. II.Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in einem einzigen Reak tionsbehälter das Rohwasser und die Heiz- mittel in den konischen Boden des Reaktors durch tangential an diesen angeschlossene, gleichmässig über den Umfang verteilte Lei tungen eingeführt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die tangentialen Leitungen für die Zuflüsse der Heizmittel durch Strahlpumpen gespeist werden, welche diese Fluiden als Triebmittel benützen und die durch aussen am Reaktor angeordnete Fallrohre gereinigtes Wasser aus dem Oberteil des Reaktors saugen, um dasselbe auf den Boden des Reaktors zu führen. 2.Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, mit einer hydraulischen Fernsteuerung für die Steuerung der Zuflüsse nach dem Reiniger, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Dreiwegausklinkventil, das durch einen im Reinwasserbehälter angeordneten Schwimmer betätigt wird, auf den Rohwasser leitung und auf der Heizdampfleitung ange brachte Abschlussventile gesteuert werden, derart, dass diese Ventile sich vollständig öffnen, um die Zuflüsse zum Reiniger frei zugeben, oder sich vollständig schliessen, je nachdem der Reinwasserbehälter Wasser ver langt oder nicht. 3.Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, mit einer Reagensdosierungsvorrichtung für den Rei niger, dadurch gekennzeichnet, dass der Aus tritt des Rohwassers vom Abschlussventil in zwei zueinander in einem bestimmten Ver hältnis geeichten Abzweigungen erfolgt, von denen die eine das zu reinigende Wasser nach dem Reiniger führt und die andere das Wasser ebenfalls zum Reiniger führt, nachdem es sich zuvor in einem Reagenssättiger durch Reagens gesättigt hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE70441X | 1941-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH227358A true CH227358A (de) | 1943-06-15 |
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Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH227358D CH227358A (de) | 1941-04-07 | 1942-04-02 | Verfahren und Einrichtung für die Enthärtung von Kesselspeisewasser unter Anwendung von Wärme und bei Atmosphärendruck. |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH225255D CH225255A (de) | 1941-04-07 | 1942-03-12 | Lampenschirmträger. |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (3) | CH225255A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0034872A1 (de) * | 1980-02-25 | 1981-09-02 | Erroll Paul Karel Dr.Ir. Ottens | Verfahren und Anlage für die Entwässerung proteinhaltigen Schlamms |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4434124A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-28 | Walter Holzer | Reflektor für Leuchtstofflampen |
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1942
- 1942-03-12 CH CH225255D patent/CH225255A/de unknown
- 1942-04-01 CH CH226359D patent/CH226359A/de unknown
- 1942-04-02 CH CH227358D patent/CH227358A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0034872A1 (de) * | 1980-02-25 | 1981-09-02 | Erroll Paul Karel Dr.Ir. Ottens | Verfahren und Anlage für die Entwässerung proteinhaltigen Schlamms |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH225255A (de) | 1943-01-15 |
CH226359A (de) | 1943-03-31 |
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