CH212980A - Nutzbremsschaltung für Bahnfahrzeuge. - Google Patents
Nutzbremsschaltung für Bahnfahrzeuge.Info
- Publication number
- CH212980A CH212980A CH212980DA CH212980A CH 212980 A CH212980 A CH 212980A CH 212980D A CH212980D A CH 212980DA CH 212980 A CH212980 A CH 212980A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- voltage
- regenerative braking
- motor
- braking circuit
- dependent
- Prior art date
Links
- 230000001172 regenerating effect Effects 0.000 title claims description 20
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 17
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 4
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims 6
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 10
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 10
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/10—Dynamic electric regenerative braking
- B60L7/14—Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by AC motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L2200/00—Type of vehicles
- B60L2200/26—Rail vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Nutzbremsschaltung für Bahnfahrzeuge. Beim Übergang vom Fahrbetrieb zum Nutzbremsbetrieb müssen bekanntlich die Motoren, die beim Fahren mit Hlauptstrom- kennlinie arbeiten, auf Nebenschlusskenn linie umgeschaltet werden, um generatorisch auf das Netz rückarbeiten zu können. Bei Wechselstrombahnen ist ferner darauf zu achten, dass nur diejenige Feldkomponente zum Bremsmoment beiträgt, die in Phase mit dem Ankerfeld liegt. Die meisten bekannten Nutzbremsschaltungen haben nun den Nach teil, dass die Mindestgeschwindigkeit, bis zu der herab man nutzbremsen kann, begrenzt ist und dass man durch blosses Nutzbremsen die bahnseitig verlangte Mindestgeschwindig keit nicht erreicht. Das rührt daher, dass mit abnehmender Geschwindigkeit auch der Er regerstrom abnimmt. Gerade bei den niedri gen Geschwindigkeiten sollte aber, z. B. in starkem Gefälle, die Bremskraft am grössten und das Erregerfeld am. stärksten sein. Dies wird erfindungsgemäss dadurch er reicht, dass beim Nutzbremsen das Feld von zwei Spannungen gespeist wird, nämlich ein- mal von einer festen Spannung und ferner von einer Spannung, welche zunimmt, wenn die am Anker des Motors angelegte Span nung abnimmt, und umgekehrt. Zweckmässig wählt man hierfür die Spannung, die der Differenz zwischen der höchsten und der je weils eingestellten Stufenspannung des Mo torankers entspricht. Diese Differenzspan nung erhöht sich, wenn die Spannung am Motor herabgeregelt wird. Dadurch wird also das Feld in dem Masse verstärkt, wie die Ankerspannung vermindert wird, so dass der Geschwindigkeitsbereich, innerhalb dessen vom fahrenden Zug Energie an das Netz zu rückgeliefert werden kann, gegenüber dem mit den bekannten Nutzbremsschaltungen er zielbaren Bereich erheblich erweitert und in folgedessen der Bahnbetrieb wirtschaftlicher gestaltet wird. Insbesondere bei Wechselstromfahrzeu- gen hat die neue Schaltungsart noch weitere Vorteile. Um nämlich die erwähnte Phasen übereinstimmung zwischen Anker- und Feld strom zu erreichen, ist es bekannt, beim Nutzbremsen in den Feldkreis eine Kapazität zu schalten, und um die Phasenübereinstim- mung trotz veränderlicher Gegenspannung und veränderlichem Bremsstrom aufrecht zuerhalten, hat man die Kapazität regelbar gemacht. Das erfordert erhebliches Zusatz gewicht sowie die entsprechenden Regel apparate und erschwert den Betrieb. Die neue Schaltung gestattet nun, mit nur einem oder höchstens zwei festen Kondensatoren auszukommen. Schaltet man dabei in den Stromkreis der gegenläufig mit der Anker spannung geregelten Feldspannung eine feste Kapazität, so setzt sich der geregelte Er regerstrom mit dem von der festen Span nung erzeugten zu einem resultierenden Strom zusammen, der mit seiner Stärke auch die Phase ändert, und diese Phasenänderung findet gerade in dem hier gewünschten Sinne statt. Zweckmässig ist es auch, in bekannter Weise in den von der festen Spannung ge speisten Feldstromkreis noch eine feste Ka pazität von der Grössenordnung einzuschal ten, dass die Selbstinduktion der Feldwick lung kompensiert wird. Ein Ausführungsbeispiel für die Erfin dung, und zwar für eine Nutzbremssehaltung der letztgenannten Art, d. b. für eine Bahn anlage mit Einphasenwechselstromkommuta- tormotoren, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Der als Generator arbeitende Fahrmotor a ist über den Stufenschalter b an den Leistungstransformator c angeschlos sen und bei e geerdet. Seine Feldwicklung f wird einmal von der festen Anzapfung d des Transformators c aus über einen Konden sator g mit parallelgeschaltetem Widerstand h gespeist; ferner erhält sie gleichzeitig eine veränderliche Spannung über den Konden sator<I>i</I> aus dem Erregertransformator k, des sen Primärwicklung einerseits an der Sammel schiene mn des Stufenschalters b, anderseits an einem Punkt n des Leistungstransforma tors c angeschlossen ist, der um den Wick lungsteil n o oberhalb der ersten Stufen anzapfung o des Leistungstransformators liegt. Der Erregertransformator k erhält also ausser der Spannung n o die Spannung der- jenigen Stufen des Haupttransformators, von denen der Motoranker abgeschaltet ist. Die Spannung, die der Wicklungsteil n o im Sekundärteil des Erregertransformators k erzeugt, ist gleieh und entgegengesetzt der an der Feldwicklung f herrschenden Spannung, so dass, wenn der Stufenschalter o geschlos- en ist, die Feldwicklung vom Transformator l her keinen zusätzlichen Strom erhält. Die Anzapfung o entspricht der höchsten Brems stufe, d. h. bei einem gewissen Gefälle der Bahnstrecke der höchsten Geschwindigkeit des gebremsten Zuges. Will man auf der gleichen Gefällsstrecke langsamer fahren, also stärker bremsen, so wird eine niedrigere Transformatorstufe ein geschaltet. Durch den Kondensator i fliesst nun ein phasenverschobener Strom, der mit J2 bezeichnet werden möge, während der von der festen Spannung d e in der Wicklung f erzeugte Strom J, sein möge. Der Konden sator i muss nun so bemessen werden, dass die Ströme J1 und J2 möglichst senkrecht auf- e in anderstehen. Wird nun die Stufenspannung des An kers a am Transformator c heruntergeregelt, so steigt entsprechend die Spannung am Hilfstransformator k und der Strom J2. Da J1, annähernd konstant bleibt, ergibt sieh ein Erregerstrom in der Feldwicklung f. der der Resultierenden aus den Strömen J, und J_ entspricht und seine Phase entsprechend dem Anwachsen des auf den Kondensator i. ent fallenden Spannungsanteils bezw. des über ihn fliessenden Stromes dreht, wie das aus dem Vektordiagramm Fig. 2 hervorgeht, in welchem LT,. die Erregerspannung und J, den resultierenden Erregerstrom bedeutet. Daraus ergibt sich, dass im Gefälle bei Hö ehstgesehwindigkeit der über den Kon densator i gelieferte Erregerstromanteil gleich Null ist, während er bei tiefster Geschwin- cli-keit am grössten ist. Da, .es zulässig ist, die Kondensatoren g und besonders i weit vom Resonanzpunkt mit den in ihrem Kreis liegenden Selbstinduk tionen zu legen, lässt sieh erreichen, dass die neue Einrichtung im Gegensatz zu bekannten Schaltungen, wo annähernd auf Resonanz ab gestimmt wird, nicht so frequenzempfindlich ist wie die auf dem Resonanzprinzip be ruhenden Schaltungen. Ausserdem dient der zum Kondensator g parallelgeschaltete Wi derstand h ebenfalls zur Herabsetzung bezw. Ausschaltung der Frequenzempfindliehkeit. Durch die neue Schaltung wird also be wirkt, dass trotz ihrer Unabhängigkeit von der Frequenz bei gleichbleibendem Brems strom ohne besondere selbsttätige Regelein richtung der Leistungsfaktor über den ganzen, gegenüber den bekannten Schaltun gen sogar erheblich vergrösserten Geschwin- digkeitsbereieh konstant bleibt. Die Verände rung des Bremsstromes bedingt selbstver ständlich ebenfalls eine Phasenänderung; es ist aber zu bedenken, dass die grösste Brems kraft auf dem grössten Gefälle zu entwickeln ist, wo aber aueh nie mit höherer Gesehwin- digkeit gefahren wird. Die wesentliche Ver einfachung, die die Nutzbremsschaltung nach der Erfindung durch Fortfall der selbsttäti gen Regelvorrichtung erfährt, ist auch im Interesse der Betriebssicherheit ausserordent lich zu begrüssen. Eine Abänderung der Schaltung nach dem Ausführungsbeispiel kann darin be stehen, dass der den Kondensator g enthaltende Stromkreis statt von einer Anzapfung des Leistungstransformators von einem beonderen Erregertransformator gespeist wird. Ander seits kann dieser Stromkreis auch Regel widerstände enthalten. Statt einer einzigen Feldwicklung können auch deren zwei vor gesehen werden, deren jede einem der beiden Stromkreise zugeordnet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Nutzbremsschaltung für mit Kollektor motoren betriebene Bahnfahrzeuge, deren Anker zwecks Regelung der Fahrgeschwin digkeit an eine regelbare Spannung angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Feld wicklung des Motors einerseits von einer festen Spannung und anderseits von einer veränderlichen Spannung gespeist wird, wel che zunimmt, wenn die an den Anker des Motors angelegte Spannung abnimmt, und umgekehrt. , UNTERANSPRüCHE 1. Nutzbremsschaltung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die veränder liche Spannung der Differenz zwischen der höchsten und der jeweils eingestellten Stufenspannung des Motorankers ent spricht.22 <B>.</B> Nutzbremsschaltung nach Patentanspruch für Weehselstromfahrzeuge, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens im Strom kreis der veränderlichen Spannung eine feste Kapazität liegt. 3. Nutzbremsschaltung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ver änderliche Spannung der Feldwicklung über einen besonderen Erregertransforma- tor zugeführt wird.4. Nutzbremsschaltung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pri märwicklung des Erregertransformators einerseits oberhalb der höchsten Span nungsstufe des Leistungstransformators, anderseits an der Spannungsklemme des Motors liegt, so dass der Erregertransfor mator jeweils an die Gesamtspannung der jenigen Stufen des Leistungstransforma tors angeschlossen ist, von denen der Mo tor abgeschaltet ist.5. Nutzbremsschaltung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Er regertransformator zusätzlich noch eine feste Spannung erhält, die bei Anschluss des Motors an die höchste Stufenspannung in der Sekundärwicklung des Erreger transformators eine der Spannung an der Feldwicklung des Motors annähernd ent gegengesetzt gleiche Spannung erzeugt.G. Nutzbremsschaltung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Spannung einer festen Anzapfung des Leistungstransformators entnommen wird. 7. Nutzbremsschaltung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Strom kreis der festen Spannung eine Kapazität zur Kompensation der Selbstinduktion der Feldwicklung angeordnet ist. 8.Nutzbremssehaltung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der im Stromkreis der festen Spannung liegende kapazitive Widerstand zwecks Phasenaus gleich zwischen Strom und Spannung etwa die Grössenordnung des induktiven Widerstandes der Motorfeldwicklung be sitzt, während die Kapazität im Strom kreis des Erregertransformators so be messen ist, dass sie die Phase der in diesem Stromkreis fliessenden Ströme etwa um 90 " gegenüber der erregenden Spannung verschiebt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH212980T | 1939-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH212980A true CH212980A (de) | 1940-12-31 |
Family
ID=4448026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH212980D CH212980A (de) | 1939-12-09 | 1939-12-09 | Nutzbremsschaltung für Bahnfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH212980A (de) |
-
1939
- 1939-12-09 CH CH212980D patent/CH212980A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0022496A1 (de) | Erdschlussüberwachung für einen mehrphasigen Filterkreis | |
DE3048683C2 (de) | ||
CH212980A (de) | Nutzbremsschaltung für Bahnfahrzeuge. | |
DE767709C (de) | Nutzbremsschaltung fuer mit Wechselstromkollektormotoren betriebene Bahnfahrzeuge | |
EP2040954B1 (de) | Anordnung und verfahren zum versorgen von verbrauchern in einem schienenfahrzeug | |
DE3218885C2 (de) | Regeleinrichtung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller | |
DE2353191C3 (de) | Einrichtung zur Notstromversorgung für aus einem Stromnetz gespeiste Elektrofahrzeuge | |
DE1438214A1 (de) | Stromversorgungsanlage mit einem Wechselstromgenerator von veraenderlicher Drehzahl | |
DE2146772C3 (de) | Stromversorgungseinrichtung für elektronische Schaltungsanordnungen auf Hochspannungspotential | |
DE669873C (de) | Anordnung zur Erregung von fremderregten Gleichstromerregermaschinen, die durch einen Schnellregler bis auf kleine Spannungswerte herab regelbar sind | |
DE2051836C2 (de) | Einrichtung zur Isolationsüberwachung nicht geerdeter Gleichstromnetze | |
AT133361B (de) | Nutzbremsschaltung für Einphasen-Serienmotoren. | |
DE761083C (de) | Anordnung zur Nutzbremsung von Wechselstromfahrzeugen | |
DE3338318C2 (de) | ||
DE907436C (de) | Wechselstrom-Kommutatormaschine mit Nebenschluss- oder Fremderregung | |
DE643445C (de) | Kurzschlussbremsschaltung fuer Gleichstromtriebfahrzeuge | |
DE2051412A1 (de) | Schutzeinrichtung fur harmonische Filter | |
DE761288C (de) | Nutzbremsschaltung fuer Wechselstrom-Reihenschlussmotoren, insbesondere fuer Bahnfahrzeuge | |
DE1914276B2 (de) | ||
DE644393C (de) | Einrichtung zur Bremsung von Wechselstromreihenschlussmotoren | |
DE476671C (de) | Selbsttaetige Regelungseinrichtung fuer parallelarbeitende Mehrphasen-Wechselstrommaschinen | |
AT366309B (de) | Mit drehstrom gespeister schweissgleichrichter | |
AT101878B (de) | Senkschaltung für Gleichstromhauptstrommotoren. | |
DE587380C (de) | Umformeranlage zur Kupplung zweier Wechselstromnetze | |
DE566951C (de) | Einrichtung zur Zugbeeinflussung |