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CH210182A - Streckwerk mit Drehröhrchen für Vorspinn- und Spinnmaschinen. - Google Patents

Streckwerk mit Drehröhrchen für Vorspinn- und Spinnmaschinen.

Info

Publication number
CH210182A
CH210182A CH210182DA CH210182A CH 210182 A CH210182 A CH 210182A CH 210182D A CH210182D A CH 210182DA CH 210182 A CH210182 A CH 210182A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roving
drafting system
drafting
rotating
needles
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Actiengesellschaft Joh Jac Cie
Original Assignee
Rieter Joh Jacob & Cie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rieter Joh Jacob & Cie Ag filed Critical Rieter Joh Jacob & Cie Ag
Publication of CH210182A publication Critical patent/CH210182A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/04Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/247Guilding means for veil or sliver on drafting systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Streckwerk    mit Drehröhrchen für     Vorspinn-    und Spinnmaschinen.    Die Erfindung betrifft ein Streckwerk  mit Drehröhrchen, bei dem das eingezogene       Vorgarn    in besonders vorteilhafter und ge  genüber bekannten Anordnungen in verbes  serter Weise gehalten und geführt wird.  



  Zum Verziehen von     Vorgarn    aus kurzfas  rigem Spinnstoff, welches ein Zusammen  rücken der     Klemmabstände    im Streckwerk  auf Stapellänge oder annähernd auf Stapel  länge aus baulichen Gründen nicht mehr ge  stattet, bedient man sich häufig der soge  nannten Drehröhrchen. Diese erteilen der  Lunte einen mehr oder weniger starken fal  schen Draht, welcher, wie jeder Draht, der  Lunte eine gewisse Festigkeit verleiht und  sich im verstärkten Masse     in.    die schwachen  Stellen des Gespinstes legt und dieses noch  mehr festigt.

   Dies gestattet, die unter Draht  gesetzte Strecke des     Vorgarnes    in beschränk  tem Masse zu     verstrecken.    Die dicken, weni  ger gedrehten Stellen des     Vorgarnes    setzen  dem Verzug     kleineren    Widerstand entgegen,    werden also     mehr        auseinandergezogen,    was  eine     Vergleichmässigung    des Garnes mit sich  bringt.

   Von den bekannten     Anordnungen    der  artiger Drehröhrchen besitzt eine vielfach  verwendete Bauart im     Auslauf    gegen das       Verzugszylinderpaar    hin einen     drahtförmi-          gen,    mehr oder weniger     korkzieherartigen          Fortsatz,    der das     Vorgarn    infolge der Rei  bung mit sich nimmt.

   Diese an sich einfache  Bauart hat den Nachteil, dass die Lunte dazu  neigt, von der Spitze des     Fortsatzes    abzu  fallen, mit dem Ergebnis, dass der Abstand,       in    dem sich     Links-    und Rechtsdraht treffen,  gegenüber der Klemmlinie der Verzugszylin  der ständig wechselt.

   Unmittelbar beim Über  gang fehlt jede Drehung im     Vorgarn.    Ist  die     Entfernung    dieses     Punktes    von der       Klemmlinie    der Verzugszylinder dann viel  grösser als die Länge der Mehrzahl der Fa  sern,

   so bildet sich dort infolge Fehlens der  Haftung ein Bruch oder     eine    schnittige       Stelle.    Die     Mitnahme    des     Vorgarnes    durch      die Reibung an dem beschriebenen     Fortsatz          ist        ausserdem    ungenügend und     unregelmässig.     Das Drehröhrchen muss mit einer verhältnis  mässig grossen Umdrehungszahl arbeiten, um  den notwendigen Draht aufzubringen. Da  durch steigt auch der Kraftverbrauch der  Maschine.

   Bei einer weitem bekannten An  ordnung wurde, um diese Nachteile zu ver  meiden, vorgeschlagen, das     Vorgarn    zwischen  zwei am Ende des Röhrchens angebrachten       Blattfedern    leicht zu klemmen. Diese Bau  art erschwert das Einführen gerissener Lun  ten. Ausserdem können die Blattfedern wegen  der notwendigen Breite nicht sehr nahe an  die Klemmlinie zwischen die     Verzugszylinder     herangeführt werden. Aus den gleichen  Gründen entsprechen Halter in Form von am  Drehröhrchen angebrachten Lappen, die das       Vorgarn    unter Wirkung der Zentrifugalkraft  pressen, nicht allen Anforderungen.

   Diese       Anordnungen    besitzen ausserdem den Nach  teil, dass sie das     Vorgarn        plattdrücken.    Bei  Drehröhrchen mit gegen den Auslauf hin       exzentrisch    verlaufender Bohrung, die seit  lich der Spitzen ausmündet, springt das Vor  garn gleichfalls leicht von der Spitze zwi  schen den Verzugszylindern ab, wodurch  dann die Drahtübergangsstelle ungleiche Ab  stände von der     Klemmlinie    einnimmt. Ähn  liche Zustände ergeben sich bei bügelartigen  Führungen am Ende der Drehröhrchen, die  irgend einen Körper mit eingefräster Nut  zwischen sich halten. Bei solchen Anordnun  gen     ist    zudem der Faden nicht zwangsläufig  geführt.  



  Die Erfindung vermeidet diese Mängel  durch eine neuartige am     Drehröhrcben    an  geordnete Halte- und Führungsvorrichtung,  die einen Nadeltrichter aufweist, dessen Na  deln mit den Spitzen zwischen den Verzugs  zylindern gegen die Klemmlinie in einem  Punkte zusammenlaufen, der auf der Ver  längerung der     Röhrchenachse    liegt. Vorteil  haft können auch mehrere Nadeltrichter mit  verschieden grossem Spitzenwinkel ineinander  angeordnet werden, deren Nadeln mit den  Spitzen in     Punkten        zusammenlaufen,    die auf  der     Verlängerung    der     Röhrchenachse    liegen.

      In der Zeichnung     ist    eine Ausführungs  form der Erfindung beispielsweise darge  stellt, und zwar zeigt     Fig.    1     im    Schnitt die  wesentlichen     Teile    des Streckwerkes     in    Sei  tenansicht     und        Fig.    2     eine    Draufsicht auf  das Drehröhrchen.  



  Wie     Fig.    1 zeigt, wird das     Vorgarn    1 von  den Einzugszylindern 2 und 3 zugeführt und  gleitet über das Rutschblech 4 in das Dreh  röhrchen 5. Auf dem Drehröhrchen 5 ist der       Wirtel    6 angeordnet, der durch eine Schnur  oder     ein    Band angetrieben wird. Er nimmt  den vordern Drehkörper 7,     in    dem die Nadeln  8 stecken, mit. Die Nadeln 8 laufen trichter  förmig gegen einen auf der     Verlängerung    der       Röhrchenachse    liegenden Punkt zusammen  und ragen mit den Spitzen weit gegen die  Klemmlinie der Verzugszylinder 9 und 10  hinein.

   Ihre Spitzen halten und drehen das       Vorgarn    1 nahe der Klemmlinie der Zylinder  9 und 10, indem sie in das     Vorgarn        eindrin-          gen        und        es    gleichzeitig führen. Eine Mehr  zahl von Drehröhrchen 5 steckt immer in  einem Balken 11, der auf den Trägern 13 in  schlittenähnlichen Führungen 12 lagert.  Durch Schrauben 14 kann der Abstand der  Nadelspitzen 8 von den Verzugszylindern 9  und 10 nach Bedarf eingestellt werden.  



  Während des Betriebes wird der     Wirtel     6 durch eine Saite von der Maschine aus an  getrieben. Dann bildet sich zwischen den  Klemmlinien der Einzugszylinder 2 und 3  sowie der Verzugszylinder 9,110 im     Vorgarn     1 ein falscher Draht, der     gebildet    von den  Nadeln B.     in    der Spitze des Trichters die  Drehrichtung ändert     bezw.    nach dem Durch  laufen des Streckwerkes sich auflöst. indem  immer beispielsweise eine Rechtsdrehung  sich mit einer Linksdrehung aufhebt. Der  Teil des     Vorgarnes    1 vom Trichter bis zur  Klemmlinie der     Einzugszylinder    2/3 erhält  durch die Drehung einen bessern Zusammen  halt.

   Die Umfangsgeschwindigkeit der Ver  zugszylinder 9,/10     ist    grösser als diejenige  der     Einzugszylinder    2/3. Dadurch wird das       Vorgarn    1 gestreckt. Dünne Stellen im Vor  garn 1 leisten dem Verzug wegen der     darin     sich vermehrt festsetzenden Drehung grösse-           ren    Widerstand. Die dicken Stellen strecken  sich mehr und     findet    somit eine Vergleich  mä.ssigung des     Vorgarnes    statt.  



  Zwischen ihren Spitzen führen die Na  deln die Lunte zwangsläufig und halten sie  ganz nahe der Klemmlinie. Von dort pflanzt  sich der falsche Draht     vorwärts    und rück  wärts mit entgegengesetztem Drehsinn auf  dem     Vorgarne    fort. Die     Übergangsstelle     bleibt immer am gleichen Ort und so nahe  der     Klemmlinie,    dass auch sehr kurze Fasern  entweder von den Verzugszylindern ge  klemmt werden oder dann durch den falschen  Draht in der Lunte haften bleiben.     Fehlver-          züge    kommen deshalb nicht vor. Die Nadeln  dringen von allen Seiten gleichmässig in das       Vorgarn    ein und nehmen dieses bei der  Drehung sicher mit.

   Es kann     darum    die Um  drehungszahl des Drehröhrchens herabgesetzt  werden, was den Kraftverbrauch günstig be  einflusst. Ausserdem üben die Nadeln eine  kämmende     Wirkung    auf die Fasern aus, die  nachher im fertigen     Garn    besser parallel lie  gen, was sich in einer glatten Oberfläche mit  weniger abstehenden Fasern     auswirkt.    Das  einlaufende     Vorgarn    wird von den Nadeln  auch nicht breit gequetscht, schwimmende  Fasern fallen darum beim Übergang von den  Nadelspitzen zu den     Verzugszylindern    nicht  aus dem Streckfeld.

   Infolge der     trichter-          ähnlichen    Umfassung wird die eintretende  Lunte sicher nach den Spitzen geleitet, ohne  von der Mündung des Drehkörpers weg unter    der     Wirkung    der Zentrifugalkraft nach  aussen zu streben und vor den Verzugszylin  dern seitlich herauszutreten. Bei zwei oder  mehreren hintereinander und ineinander an  geordneten Nadeltrichtern wird das     Vorgarn     an zwei oder mehr Stellen     in    verschiedenen  Abständen von der     Klemmlinie    der Verzugs  walzen gehalten und geführt, was die Mit  nahme bei der Drehung und die kämmende       Wirkung    der Nadelspitzen erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCg: Streckwerk mit Drehröhrchen für Vor spinn- und Spinnmaschinen mit am Dreh röhrchen angeordneter Halte- und Führungs vorrichtung für das eingezogene Vorgarn, da durch gekennzeichnet, dass die Halte- und Führungsvorrichtung einen Nadeltrichter aufweist, dessen Nadeln mit den Spitzen zwi schen die Verzugszylinder gegen die Klemm- linie in einem Punkte zusammenlaufen, der auf der Verlängerung der Röhrchenachse liegt.
    UNTERANSPRUCH: Streckwerk mit Drehröhrchen nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Nadeltrichter mit verschieden grossem Spitzenwinkel ineinander "angeordnet sind, deren Nadeln mit den Spitzen in Punkten zusammenlaufen, die auf der Verlängerung der Röhrchenachsen liegen.
CH210182D 1937-09-06 1938-09-03 Streckwerk mit Drehröhrchen für Vorspinn- und Spinnmaschinen. CH210182A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE210182X 1937-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH210182A true CH210182A (de) 1940-06-30

Family

ID=5796019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH210182D CH210182A (de) 1937-09-06 1938-09-03 Streckwerk mit Drehröhrchen für Vorspinn- und Spinnmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH210182A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843516C (de) * 1948-06-30 1952-07-10 Samuel L Abbott Faserbandfuehrung fuer Streckwerke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843516C (de) * 1948-06-30 1952-07-10 Samuel L Abbott Faserbandfuehrung fuer Streckwerke

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