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CH210019A - Einrichtung zur selbsttätigen Wiedereinschaltung elektrischer Schalter. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Wiedereinschaltung elektrischer Schalter.

Info

Publication number
CH210019A
CH210019A CH210019DA CH210019A CH 210019 A CH210019 A CH 210019A CH 210019D A CH210019D A CH 210019DA CH 210019 A CH210019 A CH 210019A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
switch
magnet
valve
relay
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
Original Assignee
Oerlikon Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Maschf filed Critical Oerlikon Maschf
Publication of CH210019A publication Critical patent/CH210019A/de

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


  Einrichtung zur selbsttätigen Wiedereinschaltung elektrischer Schalter.         Elektrische        Leistungsschalter    werden  häufig für selbsttätige     Wiedereinschaltung     eingerichtet, die nach einer selbsttätigen       Auslösung    infolge Überstromes oder Kurz  schlusses wirksam wird.

   Da die Erfahrung  gezeigt hat, dass     in    der     Mehrzahl    der Fälle  die :die     Auslösung        verursachende        Störung     vorübergehender     Natur    ist, das heisst nach  Wegnahme der .'Spannung wieder verschwin  det, liegt es im Interesse eines möglichst  kurzen     Unterbruches    :

  der     Energielieferung,     den Schalter     rasch    wieder     zuzuschalten.    Löst  der Schalter jedoch nach der     erstmaligen          Wiedereinschaltung    sofort wieder     selbsttätig     aus, so deutet dies auf eine     längere    Dauer  der Störung hin, die     ohne        Betriebsunterbruch          bezw.        Ausserbetrieb:nahme        störungsbehafteter     Leitungen oder Apparate nicht zu beheben  ist.

   Aus diesem     Grunde    werden die .dem  ersten Versuche zur     Wiedereinschaltung          allenfalls    folgenden weiteren     Versuche    stets  mit einer Zeitverzögerung     ausigeführt,    die  zum voraus     bestimmt    und     eingestellt    wird  und sich     nach.    :den     Betriebsverhältnissen     richtet.

           Gemäss    vorliegender Erfindung, die sich  auf     eine    Einrichtung zur     selbsttätigen        Wie-          dereinss-ahaltung        elektrischer    Schalter mit  mindestens ,zwei beweglichen Kontakten be  zieht, sind     selbsttätig    wirkende     Sperrmittel          vorhanden,

      die für die Dauer einer     selbsttä-          tigen        Auslösung    und     nachfolgenden    Wieder  einschaltung die     Beweglichkeit        einzelner     Kontakte     aufheben    oder     beschränken.     



  Eine     derartige        Einrichtung        ist    zum Bei  spiel anwendbar auf Leistungsschalter, bei  denen ein     Leistun.gsschaltkontakt    mit     einem     Trennkontakt in     Reihe    liegt, wobei der  Trennkontakt     räumlich    mit dem ;

  Schalter       vereinigt    oder     getrennt        aufgestellt    sein kann,  oder auf     Leistungsschalter,    bei denen von  zwei oder     mehr    den     Stromkreis    schliessenden  Leistungskontakten sich bei der     Ausschal-          tung    normalerweise     alle,    aber unter Umstän  den in     verschiedener    Weise bewegen.

   Zur  letzten Art ,gehört -das in     Fg.    1 der beilie  genden     Zeichnung        s,ehematis.ch.        dargestellte          Ausführungsbeispiel    des     Erfindungs,gegen-          standes,    und zwar ist :der     :dargestellte        Lei-          stungss:ohalter    ein     Druekluftsoh-alter.         In der     Fig.    1 bedeuten:

   a     Druckluftan-          trieb    mit dem     Druekluftbehä@lter        u,    dem Ein  und Ausscha=ltzylinder b, dem Einschaltven  til c, dem     Auslösesteuerventil    f und :dem       Endschalter        d:

     <I>k</I>     Steuerschalter,        r    Verzöge  rungsrelais, i.     Steuerstromquelle,    g     ITaupt-          v        entil,        rzz    Relais mit Schliesskontakt,<I>p</I> Halte  kontakt, q Sperrventil, s, und     s2    Relais der       Wiedereinschaltvorriehtung,    t     Hilfs.sehalter,     x eine regelbare Entlüftung,     y        Schnell-          schlussventil,    z,     rund        z_    Schalterkontakte.

   Die  normale     Schaltfunktion    der gezeigten     Ei.n-          riehtung    spielt sieh wie folgt ab:  Zum     Einschalten,    werden die     Kontakte    1.1  und 12 des     Steuerschalters    k durch Drücken  des     Betätigungsgriffes        geschlossen,    oder es  wird der     'Magnetanker        v    des Einschaltsteuer  ventils c von Hand     betätigt.    In beiden Fällen  öffnet sich das     Steuerventil    c und lässt  Druckluft unter den Kolben im Zylinder b  strömen,

   worauf der     Schalter    einschaltet und  den nicht     gezeichneten    Stromkreis über  Kontakte z, und     z.,    schliesst. Der Kontakt     z.     wird in der Einschaltlage durch eine     feder-          belastete    Klinke<B>15</B> gehalten, welche beim  Ausschalten durch Druckluft     gelöst    wird.  Kurz vor     Erreichung    der     Einschaltlage    ist  auch die     Verkl:inkung    des Magnetankers des       Endschalters    d gelöst worden.

   Da dessen       Magnetspule        gleichzeitig    mit derjenigen des       Einschaltventils    c erregt worden ist, wird der  Anker     angezogen    und unterbricht den Strom  durch die Magnetspule     v    des     Einschaltventils     c. Der Stromkreis bleibt solange ;geöffnet als  auf den     Steuerseha.lter    k gedrückt wird, wo  durch ein Pumpen des Schalters verhindert  wird, wenn     derselbe    nach     Einschaltung    auf       Kurzsehluss    sofort wieder     selbsttätig        auslöst.     



  Zum     Ausschalten    wird die Spule des Aus  lösesteuerventils f über die Kontakte 12, 13  des     @Steuersehalters    k, dessen Betätigungs  griff zuerst in die Stellung     rechts    gedreht  und dann ,gedrückt     w=orden    ist, erregt oder  der     Magnetanker    des Ventils f von Hand be  tätigt. Das Ventil f lässt Druckluft     über        den     Kolben des Hauptventils g strömen, das eben  falls öffnet.

   Durch die zwei Verbindungs  rohre (Ventil     q    offen) strömt jetzt die         I>ruckluft    in den Zylinder b und in die     .die          Kontakte    z, und     z,    umgebende     Sehaltkam-          mer.        Beide    Kontakte setzen sich nach entge  gengesetzten Richtungen in     Bewegung,    -wo  bei sich der Kontakt z, infolge seiner kleine  ren Masse schneller als der Kontakt     z2    be  wegt.

   Der zwischen diesen     Kontakten    ent  stehende Lichtbogen wird durch den Luft  strom in der Regel beim nächsten     Nulldurch-          gang    des Stromes     meltiselrt.    Mit dem Kontakt:       z..2    kann eine zweite     Unterbrechungsstelle          mechanisch,    pneumatisch oder     elektrisch    ge  kuppelt sein (z. B. der     bewegliche        Kontakt          eines        Lufttrennscbal.ters).    die aber der besse  ren     Übersichtlichkeit    wegen nicht einge  zeichnet ist.  



       Der    Strom durch die Spule     zc,    des     Aus-          lüsesteuerventils    f ist     schon    früher, das heisst  nach der vollständigen Öffnung des Haupt  ventils, am     llülflHkontakt    t     unterbrochen    wor  den.

   Das     Steuerventil    f hat     deshalb        wieder          geschlossen,    und die über dem Kolben des       Hauptventils    g     einsgeschlossene    Druckluft     be-          ginnt    sich über das noch offene Ventil y  durch die     Entlüftungsöffnung    x im     Steuer-          ventil    f zu entleeren.

   Nach einem     gewissem     Weg des     Kontaktes        zwird    das Ventil y  mechanisch betätigt, das durch     Freigabe     einer viel grösseren     Aus-strömöffnung    den       Drucka;

  bfasl    im     obern    Kolbenraum des  Hauptventils g beschleunigt. -Sobald der  Druck in jenem Kolbenraum     genügend        abge-          sunken    ist, bewirkt die Differenz     des    auf  beiden Seiten des     Ventiltellers    wirksamen  Luftdruckes,     sowie    eine allenfalls vorhan  dene zusätzliche     Rückführfeder    die Schlie  ssung des Ventils g. Dadurch wird die Glas  dauer und der     Verbrauch    an     Blasluft    be  deutend vermindert.

   Sobald der Druck in der  Schaltkammer genügend abgesunken ist., be  wegt sich auch ,der     Schnellkontakt    z, unter  dem Einfluss seiner     Rückführfe@der    wieder in  seine Anfangslage     zurück.    Der     Kontakt        z2     hat sieh     unterdessen    in seine unterste Lage       bewegt,    so dass der volle Unterbrechungsab  stand zwischen den beiden     Kontakten    vor  handen ist. In dieser Lage verbleibt der       Schalter.    Der Stromkreis der     Spule    w wurde           "in    Kontakt t, unterbrochen, bevor er am  Kontakt t wiedergeschlossen wurde.

    



       Automatische        Ausschaltung   <I>mit soforti-</I>  <I>ger</I>     Wiedereinschaltung.    In anderer Weise  verlaufen die Schaltfunktionen wenn bei ein  geschaltetem Schalter und Steuerschalter     k     in     "Ein"-La-ge    gedreht (wie .gezeichnet), das       Überstro:mrelais        m    anspricht und seinen Kon  takt schliesst.  



  Gleichzeitig mit der     Spule    w des     Aus-          schaltsteuerventils    f wird in diesem     Falle     über Kontakt 7     und    8 !des     'Steuerschalters    k  auch die linke Spule des Sperrventils q erregt,  das die Druckleitung zum     Antriebszylinder     b absperrt. Da das Hauptventil     noch    nicht  geöffnet hat, und kein     Gegendruck    vorhan  den ist, ist wenig Kraft     hiefür    erforderlich.  Kurz darauf öffnet - wie oben beschrie  ben - das Hauptventil g und lässt Druck  luft in :die     Schaltkammer    strömen.

   Der       Schnellkontakt        z,,    öffnet, und der     Liahtbo:gen     wird durch den     Blasstromgelöscht.    Gleich  zeitig hat aber auch der vom Hauptventil g  gesteuerte     Hülfsschalter    t den Strom durch  das     Auslösesteuerventil    unterbrochen und       unterbrechunjlos    die     Erregerwicklung    des       Ventils        q    ab- .und seine (rechte) Haltewick  lung zugeschaltet.

   Gleichzeitig ist auch :das       Wiedereinschaltrelais        s,    erregt worden, das  den Motor 5 des     Wiedereinschaltrelais        s,     startet und sieh über die     Kontakte    1 solange  hält, bis :der Motorstrom von den Kontakten  2 übernommen wird und !die Kontakte 1 öff  nen.

   Das Relais     s,    in Verbindung mit dem  Kontakt 1 des     Relais        82    wirkt also als Relais  mit verzögertem Abfall.     .Sobald    das Aus  lösesteuerventil f wieder     geschlossen    hat, ent  leert     sich    die Luft über dem Kolben des  Hauptventils g durch die Entlüftungsöff  nung<I>x</I> des Ventils<I>f.</I> Indem man den Quer  schnitt dieser Öffnung     regelbar    macht, kann  man den     Zeitpunkt    wählen, in welchem das       Hauptventil    g und damit auch der Kontakt       z,.    wieder zu schliessen beginnen.

   Die     Sehnell-          ehlussvorrichtung    (Ventil y) tritt diesmal  nicht in Tätigkeit, :da sich ja :der untere  Kontakt     z2    nicht bewegt. Um der Liehtbo-         genbahn        an,der        Kurzsehlussstelle    Gelegenheit  zur     Entjomisierung    zu     geben,    wird man den       Zeitpunkt    der ersten     Wiedereinschaltung    im  allgemeinen nicht kürzer als 0,1 sek wählen  und die     Regulierschraube    entsprechend ein  stellen.

   Mit der Schliessung des Hauptventils  g ist auch     der        Hülfsischalter    t wieder in seine  Anfangslage zurückgekehrt und     unterbricht     den Haltestrom des Ventils     q,    das zurück  fällt und die Verbindung zum     AusseUalt-          zylinder    b wieder herstellt.

       Ausserdem    ist  auch der die Schliessung des Stromkreises  über die     Auslösespule    vorbereitende Kontakt  t wieder geschlossen worden, während der       Stromkreis    über die     Erregerwicklung    des       Ventils        q    am Relais     s,    offen bleibt, da Kon  takt 1 noch geschlossen ist.

   Sofern nun nach  der Schliessung des     Schnellkontaktes        z1    der       Kurzschlussstrom    wieder     einsetzt,    und das  Relais m von neuem     anspricht,    wird diesmal  das     Absperrventil    q nicht mehr erregt.

   Es  erfolgt also eine normale     Ausschaltung,    bei  der     sich    beide Kontakte     z,.    und     z2        bewegen,     und wobei nach     Abschliessung    ;der     Blasluft     der Kontakt     z,    in seine Anfangslage zurück  kehrt, während der Kontakt     z2    in seiner  geöffneten     Stellung    verbleibt.  



  <I>Automatische</I>     Ausschaltung   <I>mit nachfol-</I>  <I>gender, verzögerter</I>     Wiedereinschaltung.    Die  vorstehend beschriebene     einmalige    sofortige       automatische    Wiedereinschaltung durch .die  Schliessbewegung des Kontaktes     z1    ist allein       durch    die Steuerung der     Blasluft        bewerkstel-          ligt    worden.

   Sofern sie erfolglos war, und :der       Schalter    wieder     automatisch    öffnet, wobei  nun auch der Kontakt z, öffnet und geöff  net bleibt, können weitere     Wiedereinsehal-          tungen    nur durch Betätigung des     Einschalt-          steuerrelais    getätigt werden, wie     die9    hier  oben im Absatz über das Einschalten     mittelst     Steuerschalter beschrieben wurde.

   Da es     viel-          faoh    üblich ist, solche     weiteren        Wiederein-          schaltversuche    ebenfalls automatisch,     aber     mit Zeitverzögerung     vorzunehmen,    so ist das  Relais     s5    mit einem Kontakt 4 versehen, der  zu einstellbaren Zeiten den Stromkreis durch  die     ,Spule    v des     Einschaltsteuerventils    p  schliesst.

             Ehaschaltung   <I>auf</I>     Dauerkurzschluss.    Wenn  der Schalter offen ist und auf eine Leitung  eingeschaltet wird, auf der ein     Kurzschluss          bereits        besteht,    so ist .die Voraussetzung einer  vorübergehenden Störung nicht. vorhanden  und eine sofortige automatische Wiederein  schaltung soll unterbleiben. Die     Einschaltung     auf Kurzschluss kann sowohl     mittelst    Steuer  schalter oder     durch        Handhetätig-ung    des Ven  tils als auch automatisch     dureh    den Kontakt  des Relais s.. für verzögerte Wiederein  schaltungen erfolgt sein.

   Um eine     sofortige     Wiedereinschaltung in allen diesen Fällen zu  vermeiden, muss der Stromkreis durch die  (linke) Erregerspule des Sperrventils q  schon vor Schliessung des Kontaktes des Aus  löserelais in unterbrochen     werden.    Diesem  Zwecke dient das Relais r mit Öffnungs  kontakt, das momentanen Anzug und verzö  gerten Rückfall besitzt und dessen Erreger  spule parallel zur     3Tagnetspule    v     des    Ein  schaltstromventils c     ,geschaltet    ist und des  halb bei jeder Einschaltung erregt     wird.        Es     unterbricht für eine einstellbare Zeit, die  etwas länger als die     Laufzeit    des Auslöse  relais in sein muss,

   die     Erregerwieklung    des  Sperrventils q, so dass bei jeder unmittelbar  auf eine Einschaltung folgenden automa  tischen Auslösung auch der Kontakt     z._    öff  net und geöffnet bleibt.  



  Die beschriebene Einrichtung erfüllt also  die Aufgabe, den     Druckluftschalter    nach einer  erstmaligen selbsttätigen Auslösung     unverzö-          gert,        und    nach weiteren selbsttätigen Aus  lösungen (infolge     Dauerkurzschluss)    mit ein  stellbarer Verzögerung wieder einzuschalten,  während bei jeder willkürlich vorgenomme  nen, oder infolge Einschaltung auf Kurz  schluss automatisch bewirkten Ausschaltung  die Wiedereinschaltung unterbleibt, ohne dass  es nötig wäre, die Vorrichtung vorher zu  blockieren.

      Die automatische     Wiedereinsehaltung     kann willkürlich unwirksam gemacht werden,  wenn nach     Einschaltung    des .Schalters der  Steuerschalter in die Stellung rechts zurück  gedreht und     dort    belassen wird. Der @Strom-    kreis     über    die Kontakte 7 und 8 ist dann  unterbrochen.  



  Die     Fig.    1 ist ein Beispiel für die prak  tische     '\"erwirl@lichung    des     Erfindungsgegen-          slandes,    der im übrigen nicht auf die ge  zeichnete     Einrichtung        beechränkt    bleibt.

   Für  den     Fachmann    nahehegende Variationen der  Einrichtung     bestehen    zum Beispiel darin,  dass die     @Steuerung    des     Hilfsschalters    t statt  durch den Kolben .des     Hauptventils    g durch  den Schnellkontakt z, oder auf pneumati  schem Weg durch den     Drucli:    in der Schalt  kammer oder im     Verbindungsrohr    zwischen  Hauptventil und Schaltkammer erfolgt.

   Der  Strom durch die Spule     zv    des     Ventils    f kann  auch durch ein Relais oder durch einen Off  nun.gskontakt am Steuerventil     selbst    unter  brochen werden, während die     Unterbrechung     des Stromes im Haltekreis des Sperrventils q  durch den Druckrückgang im Verbindungs  rohr oder durch ein     separates    Verzögerungs  relais gesteuert werden kann.

   Um die  Schliesszeit des Sperrventils q zu verkürzen,  kann man es mit einer schwachen     Zustel'1-          feder    versehen,     welche    es auch bei     unerregten          Magnetspulen        geschlossen    hält, solange kein  Druck auf den Ventilteller wirkt. Bei einer  gewöhnlichen     Ausschaltung    öffnet     dann    das  Ventil sofort, weil der nach Öffnung des  Hauptventils g auf     seinen    Ventilteller wir  kende Luftdruck es entgegen der Zustellfeder  in die     Offenlage    drückt.

   Der Schalterkontakt       z:,    öffnet daher wie wenn das Sperrventil     q     von Anfang an offen gewesen wäre. Werden  als Vorbereitung zu einer sofortigen automa  tischen Wiedereinschaltung die     Erregerspu-          len    des Sperrventils q jedoch erregt, so muss  die Erregung nur so stark sein, dass sie das  Ventil bei bereits angezogenem Magnetanker  geschlossen hält. Die Kraft zur Beschleuni  gung des Magnetankers fällt wiegt, so dass die       Leistungsaufnahme    des Ventilmagneten ver  kleinert werden kann.  



  Ferner ist es nahehegend, das Verzöge  rungsrelais r und das in Verbindung mit. dem  Kontakt 1 des Zeitrelais     s.,    ebenfalls als     -\Ter-          zögerungsrelais    wirkende     Relais        s1    so zu  kombinieren, dass     zum        mindesten    das Ver-           zögerungselement    für beide     Relais    ;gemein  sam ist. Diese Lösung empfiehlt sich beson  ders dann, wenn nur eine     einzige    automa  tische     Wiedereinschaltung        gewünscht    wird,  und demzufolge die Kontakte 2 und 4 des.

    Zeitrelais     s.        wegfallen    können. Die Schaltung  wird in diesem Falle     besonders    einfach, wie  das Beispiel     Fig.    2     .zeigt.    Das     Relais    r     mit     sofortigem Anzug und verzögertem Abfall  besitzt ein einziges Verzögerungselement 16  und einen einzigen     Magnetkörper    mit zwei  getrennten     Wicklungen.    Es     erfüllt    die glei  chen Funktionen, wie sie in     Fig.    1 durch ,die  Relais<I>r</I> und     s,

  .    und .den Öffnungskontakt 1  des Zeitrelais     s2    erfüllt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur :selbsttätigen Wie-der- einsohaltung elektrischer Schalter mit min destens zwei beweglichen Kontakten, dadurch gekennzeichnet, dass selbsttätig wirkende Sperrmittel vorhanden sind, die für die Dauer einer selbsttätigen Auslösung und nachfolgenden Wiedereinschaltung die Be weglichkeit einzelner Kontakte aufheben bezw. beschränken.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentamspruch, @da- ,durch .gekennzeichnet, dass ein die selbst tätige Schalterauslösung veranlassendes Auslöserelaisgleichzeitig einen Auslöse magnet und einen iSperrmagnet mit .ge steuerter Haltevorrichtung erregt, und ,dass nach eingetretener Wirksamkeit der Haltevorrichtung des :Sperrmagnetes der Erregerkreis desselben durch ein Verzö gerungsrelais mindestens solange unter brochen wird, als die Ablaufzeit des Auslöserelais dauert. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch. 1, dadurch gekenn@zeich- net, dass im Erregerkreis .des ;Sperrmag- netes der Kontakt eines zweiten Verzö gerungsreIais vorgesehen ist, ,das nach jeder Einschaltung des Schalters den Erregerkreis des Sperrmagnetes minde- stens solange unterbricht, als die Ablauf zeit des Auslöserelais dauert. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Verzöge rungsrelais zum mindesten das Verzöge- rungselement gemeinsam besitzen. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Haltevorrichtung,des ;Sperr magnetes von Steuerorganen des. Schal ters aus ein- und ausgeschaltet wird. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, das die unver- zögerte selbsttätige Wiedereinschaltung im Bedarfsfall von wenigstens einer ver zögerten selbsttätigen Wiedereinschal tung ,gefolgt ist, an der AmtHclhe Kon takte teilnehmen. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Antriebs mittel für den Schalter Druckluft ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass.der Auslösemagnet ein Ventilbetätigt, :das die Druckluftzufuhr für die Ausechaltbewegüng aller Kon takte steuert, während der Sperrmagnet nur das Ventil einer Abzweigung steuert, das die Druckluftzufuhr zu den zu sperrenden Kontakten vermittelt. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1,,6 und<B>7,</B> dadurch ge- kennzeichnet,,dass ,der Strom im Auslöse- magnet und im Haltekreis des Sperr magnetes durch einen Hilfsschalter .ge steuert wird. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, und Unteransprüchen 1"6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, -dass der Strom im Aus lösemagnet und im Haltekreis des :Sperr magnetes durch einen Hilfsschalter ge steuert wird, der durch das vom Auslöse- magnet gesteuerte Hauptventil betätigt wird.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 6 und 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Strom im AusPise- ma-net und im Haltekreis des Spec-r- mabnetes durch einen Hilfssehalter ge steuert wird, der vom Druck in der zur Schaltkammer führenden Leitung bet:i- tigt wird.
    1l. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass die Zeitspanne zwischen der selbsttätigen Ausschaltung und der sellasttätigen Wiedereinschaltung durch entsprechende Einstellung der Schliess zeit des Blasventils einstellbar ist.
CH210019D 1938-10-11 1938-10-11 Einrichtung zur selbsttätigen Wiedereinschaltung elektrischer Schalter. CH210019A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744449C (de) * 1941-02-08 1944-01-27 Aeg Anordnung zur Kurzschlussfortschaltung
DE749065C (de) * 1941-04-27 1944-11-15 Hochspannungsschalter
DE903717C (de) * 1942-02-21 1954-02-08 Voigt & Haeffner Ag Elektrischer Schalter mit einer Einrichtung zur Kurztrennung

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