[go: up one dir, main page]

DE552366C - Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer Druckgasschalter - Google Patents

Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer Druckgasschalter

Info

Publication number
DE552366C
DE552366C DER77419D DER0077419D DE552366C DE 552366 C DE552366 C DE 552366C DE R77419 D DER77419 D DE R77419D DE R0077419 D DER0077419 D DE R0077419D DE 552366 C DE552366 C DE 552366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
slide
compressed gas
reset
time element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER77419D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER77419D priority Critical patent/DE552366C/de
Priority claimed from GB2931030A external-priority patent/GB338878A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE552366C publication Critical patent/DE552366C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Wiedereinschaltvorrichtung für Druckgasschalter Elektrische Schalter sind gewöhnlich mit ('berstromrelais in der Weise verbunden, daß beim Auftreten eines Überstromes oder eines Kurzschlusses der Schalter ausgelöst wird. Häufig verschwindet aber die Ursache der unzulässigen Stromerhöhung rasch wieder, oder es wird der fehlerbehaftete Netzteil anderweitig abgetrennt. so daß eine Wiederc inschaltung möglich ist. Man hat daher bereits elektrische Schalter mit selbsttätiger Wiedereinschaltvorrichtung versehen, die eine bestimmte einstellbare Zeit nach der Schalterauslösung eine neue Einschaltung versuchen und, wenn der Schalter bei ein- oder mehrmaliger Wiedereinschaltung jeweils sofort wieder abschaltet. die Steuerung verriegeln.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind jedoch reichlich kompliziert und benötigen entweder besondere speziell für diesen Zweck ausgebildete Kraftantriebe für die Schalter, so daß normale ferngesteuerte Schalterantriebe nicht verwendet werden können, oder es sind zwei oder mehr Zeitrelais zur Steuerung der selbsttätigen Wiedereinschaltung erforderlich; ferner besteht in vielen Fällen der Nachteil, daß im Falle der Verriegelung der Schalterantrieb nicht durch Fernsteuerung wieder betriebsbereit gemacht werden kann, sondern von Hand in die Bereitschaftsstellung gebracht werden muß, was in größeren Anlagen empfindliche Verzögerungen beim Wiedereinschalten nach Beendigung der Störungsursache hervorruft. Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Wiedereinschaltv orrichtung für Druckgasschalter, bei welcher die genannten Nachteile nicht vorhanden sind und bei der vermittels normaler Schalterantriebe unter Verwendung eines einzigen zusätzlichen Zeitelementes das Problem der selbsttätigen Wiedereinschaltung mit nachfolgender Verriegelung bei fortdauernder Störungsursache derart gelöst wird, daß auch bei bestehender Verriegelung der Schalter durch Fernsteuerung ohne weiteres eingelegt werden kann. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein von dem Schalterantrieb unabhängiges Zeitelement, das in an sich bekannter Weise bei der Schalterauslösung anläuft und nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Einschaltvorrichtung betätigt, derart ausgebildet, daß es nach der Abgabe des Einschaltimpulses unabhängig von der Stellung des zu überwachenden Schalters noch eine gewisse Zeit weiterläuft und dann einen weiteren Steuerimpuls gibt, der die Rückstellung des Zeitelementes in seine Anfangslage nur dann v eranlaßt, wenn der zu überwachende Schalter im Zeitpunkt der Abgabe diese Steuerimpulses noch eingeschaltet ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich also durch besondere Einfachheit und demnach geringe Anschaffungskosten aus.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. i ist eine reinpneumatische Wiedereinschaltvorrichtung gezeigt. Das Einschaltventil eines durch Druckgas betätigten Schalters ist an eine Druckgassteuerleitung 57 angeschlossen, das Ausschaltventil an eine Steuerleitung 56. Beidey<$teuerleitungensind über einen vom Schalter in seinen Endlagen betätigten Sperrschieber 21 -geführt; der in derjenigen Stellung gezeichnet ist, die er bei eingeschaltetem Schalter einnimmt. Die Leitung 56 ist über die Leitung 22 zum Ausschaltdruckknopf to geführt und von hier an die gemeinsame Druckgaszuleitung 23 angeschlossen. Die Leitung 57 steht über eine Leitung 26 und den Einschaltdruckknopf 13 ebenfalls mit der Druckgaszuleitung 23 in Verbindung. Je nach der Stellung des Sperrschiebers 21 ist demnach entweder die Betätigung des Einschalt- oder des Ausschaltdruckknopfes wirksam. Damit bei eingeschaltetem Schalter der Druckknopf 13 nicht betätigt oder festgehalten werden kann, ist er über eine Leitung 25, den Sperrschieber 21 und eine Leitung 24 bei eingeschaltetem Schalter so an die Druckgasleitung angeschlossen, daß die Rückseite seines Kolbens mit Druckgas beaufschlagt wird: und er demgemäß nicht bewegt werden kann.
  • In das Rohrleitungssystem ist nun der Zylinder 63 einer Wiedereinschaltvorrichtung mit mehreren Leitungen eingeschaltet. In dem Zylinder 63 gleitet gedichtet ein Schieber 64 mit einem Anschlag 65 und wird von einer Feder 66 bewegt. über eine Zahnstange 67 steht der Schieber 64 mit einem Uhrwerk 62 in Verbindung, durch das er verzögert oder arretiert wird. Das Uhrwerk 62 wird durch einen Sperrhebel 61 entklinkt, welcher über eine Stange 6o und einen Hebel 58 mit dem Kolben i i eines Maximalrelais 7 in Verbindung steht. In dem gleichen Zylinder 63 zwischen dem Anschlag 65 und einem auf der Schieberstange 7o befestigten Anschlag 68 ist ein Ringschieber 69 auf der Schieberstange 7o beweglich geführt angeordnet. Die Schieberstange7o trägt außerdem noch einen Schieber 71, der bei seiner Bewegung eine Feder 72 zusammendrückt und gleichzeitig eine Druckgasleitung zur Betätigung einer Signalanlage, z. B. einer Sirene 73, freigibt. Die Leitung 26, die das Druckgas über den Sperrschieber 21 dem Einschaltventil zuführt, ist an den Zylinder 63 angeschlossen und von hier an das Druckgaszuleitungssystem 23 geführt. Ebenfalls steht die Leitung 25 mit dem Zylinder 63 in Verbindung.
  • Die Wiedereinschaltvorrichtung ist in Abb. i in der Stellung gezeichnet, die sie bei eingeschaltetem Schalter einnimmt. Wenn nun ein Überstrom auftritt, dann wird von dem Maximalrelais 7 der Schieber i i 'nach oben bewegt, und es tritt von dem Rohr 23 Druckgas in das Rohr 22 und von hier durch den Sperrschieber 21 über das Rohr 56 nach dem Aüschaltventil. Der Hauptschalter schaltet aus und bewegt den Sperrschieber 21 in die in Abb. 2 gezeichnete Lage. Gleichzeitig hat aber das ansprechende Maximalrelais 7 über den Hebel 58, die Stange 6o und den Sperrhebel 61 das Uhrwerk 62 entklinkt. Der Schieber 64 bewegt sich nun unter Einfluß der Feder 66, verzögert durch das Uhrwerk 62, nach oben. Nach Ablauf einer einstellbaren Zeit gibt der Schieber 64 den Durchtritt von dem Rohr 23 nach dem Rohr 26 frei und läßt Druckgas durch den Sperrschieber 21 nach dem Rohr 57 und somit in die Betätigungsleitung des Einschaltventils einströmen. Der Schieber 64 besitzt eine Aussparung, deren Länge so gewählt ist, daß nur eine einzige Wiedereinschaltung beim Vorbeibewegen des Schiebers 64 erfolgt. Nach der Einschaltung wird der Sperrschieber 21 wieder in seine in Abb. r gezeichnete Anfangslage gebracht und damit die Leitung 57 wieder verschlossen.
  • Nun sind zwei Fälle möglich. Entweder die Kurzschlußursache ist in der Zeit zwischen Ausschaltung und Wiedereinschaltung beseitigt, der Schalter bleibt also eingeschaltet (Fall i), oder der Kurzschluß besteht noch, und der Schalter schaltet sofort Wiede: aus (Fall 2). Wenn man zunächst Fall i betrachtet, so ist der weitere Verlauf folgender: Der Schieber 64 bewegt sich weiter nach oben und schließt die Durchtrittsöffnung von dem Rohr 23 nach dem Rohr 26 wieder. Dann nimmt der Anschlag 65 den Ringschieber 69 mit und läßt dadurch Druckgas aus dem Rohr 25 hinter den Kolbenschieber 64 eintreten. Gleichzeitig drückt die Schieberstange 7o den Signalschieber 7r gegen die Feder 72 an und läßt Druckgas aus dem Rohr 23 nach dem Signalapparat 73. strömen. Das aus dem Rohr 25 eintretende Druckgas bringt den Schieber 6:I wieder in seine Anfangslage -zurück und verklinkt ihn mit dem Uhrwerk 62. Auf dem letzten Teil des Schieberweges wird der Ringschieber 69 durch den Anschlag 68 mitgenommen, bis er die Eintrittsöffnung der Leitung 25 verschließt. Der Anfangszustand ist also wiederhergestellt. Auch der Signalschieber 71 hat sich unter Einwirkung der Feder 72 wieder geschlossen. Die Wiedereinschaltvorrichtung ist zur Wiederholung des beschriebenen Vorganges bereit.
  • Wenn nun der Fall 2 eintritt, d. h. wenn der Schalter sofort nach seiner Einschaltung wieder auslöst, so vollzieht sich die Bewegung des Schiebers 6.4 in derselben Weise wie bei Fall i bis zur Bewegung des Ringschiebers 69 und zur Freigabe der Eintrittsöffnung des Rohres 25. Da aber der Sperrschieber 21, der sich in der in Abb. 2 gezeichneten Stellung befindet, den Durchtritt von Rohr 24. nach Rohr 25 verschließt, kann kein Druckgas von hier in den Zylinder 63 gelangen. Der Schieber 64 bewegt sich infolgedessen in seine obere Endstellung und betätigt die Signaleinrichtung. In dieser Stellung bleibt die Wiedereinschaltvorrichtung nach einmaligem vergeblichen Versuch, den Schalter nach einer gewissen einstellbaren Zeit wiedereinzuschalten. Das Signal 73 ertönt nun dauernd, bis es entweder durch eine besondere Vorrichtung abgestellt oder bis nach Beseitigung der Störung der Schalter erneut wieder eingeschaltet wird. Diese Wiedereinschaltung nach beseitigter Störungsursache erfolgt durch Betätigen des Einschaltdruckknopfes 13. Der eingeschaltete Schalter bringt den Sperrschieber 21 in die in Abb. r gezeichnete Lage. (über den Sperrschieber 21 kann nun Druckgas in das Rohr 25 einströmen und damit durch den geöffneten Ringschieber 69 hinter den Schieber 64 eintreten. Dadurch wird dieser in seine Anfangslage zurückgebracht. Damit wird auch durch den Schieber 71 die Betätigungsleitung der Signaleinrichtung geschlossen.
  • In Abb. i ist die Wiedereinschaltvorrichtung nur mit dem Maximalrelais 7 verbunden. Es könne natürlich auch der Betätigungsschieber i i des Nullspannungsauslösers 8 oder sonstige Auslöseorgane auf die Entklinkung des Uhrwerkes 62 und damit auf die Einleitung der Wiedereinschaltbewegung einwirken.
  • Zur Betätigung des Kolbens 64 kann an Stelle der Feder 66 auch ein Druckgasantrieb vorgesehen sein.
  • In Abb. 3 ist das Schema einer elektrischen Wiedereinschaltvorrichtung dargestellt. Mit 82 ist die an dem Einschaltventil angeordnete Einschaltspule, mit 84 die Ausschaltspule bezeichnet, deren Zuleitungen über vom Schalter gesteuerte Kontakte 98 und 95 geführt sind. In den Stromkreis der Ausschaltspule 84 sind die Kontakte 74 eines Maximalrelais 87 eingebaut, dessen weitere Kontakte gi mit der Entriegelungsspule 103 der Wiedereinschaltvorrichtung in Serie liegen. Der Anker der Betätigungsspule 103 wirkt über einen Hebel bi auf die Entklinkung des Uhrwerkes 62 ein.
  • Durch das Ansprechen des Relais 87 erhält demnach die Ausschaltspule 84 Strom und löst den Schalter aus. Dabei werden die Kontakte 97 und 98 geöffnet, während die Kontakte 95 geschlossen werden. Gleichzeitig bewegt sich unter dem verzögernden tsinfluß des Uhrwerkes 62, durch die Feder G6 angetrieben, ein Kurzschlußstück 79 mit seinem Anschlag 65 nach oben. Das @urzschlußstück 7 9 entspricht dabei in seiner Anordnung und seiner Bewegung dem Schielfer 64 der Abb. i, ein auf der Kolbenstange 7ö zwischen den Anschlägen 65 und ioi angeordnetes Kurzschlußstück So dem Ringschieber 69 der Abb. i. Wie durch die Schieber 64 und 68 der Abb. i die Druckgasleitungen, so werden durch die Kurzschlußringe 79 und So der Abb. 3 die elektrischen Zuleitungen gesteuert. Nach Ablauf der eingestellten Zeit verbindet das Kurzschlußstück 79 die in Reihe mit der Einschaltspule liegenden Kontakte 78 und bewirkt dadurch das Einschalten des Schalters.
  • Nach vollzogener Einschaltung wird der Einschaltkreis durch die Kontakte 95 unterbrochen. Da aber das Kurzschlußstück 79 nach vollzogener Einschaltung weiterläuft, ist bei richtiger Bemessung der Kontaktlänge nur ein einmaliges Einschalten möglich, selbst wenn inzwischen der Schalter wieder ausgelöst hat. Durch die Einschaltbewegung werden die Kontakte 95, 97 und. 98 wieder in die gezeichnete Stellung gebracht. Bleibt nun der Schalter eingeschaltet, so wird, nachdem das weitergelaufene Kurzschlußstück 79 vermittels des Anschlages 65 einen Kurzschlußring So bis zu den Kontakten 77 mitgenOmmen hat, die Rückzugsspule 102 über die Kontakte 77 und 97 eingeschaltet und somit das Zeitelement wieder in seine Anfangslage zurückgebracht. Im letzten Teil der Rückstellbewegung nimmt ein auf der Betätigungsstange 7o angeordneter Anschlag ioi den Kurzschlußring 8o mit und unterbricht den Stromkreis der 'Spule io2.
  • Wenn aber der Schalter sofort nach seiner Wiedereinschaltung wieder auslöst, so bleibt selbst bei geschlossenem Kontakt 77 die Rückzugsspule io2 stromlos, da der Kontakt 97 unterbrochen ist. Das Kurzschlußstück 79 läuft infolgedessen mit der Stange 70 weiter. Dadurch überbrückt der auf der Stange 7o angeordnete Kurzschließer 75 die Kontakte 76 der Signaleinrichtung 73 und zeigt damit dem Schaltwärter das Weiterbestehen des Kurzschlusses an. Ein Einschalten nach beseitigter Störungsursache kann ohne weiteres durch den Steuerschalter 9z vorgenommen werden. Durch das hierbei erfolgende Schließen der Kontakte 97 wird die Wiedereinschaltvorrichtung wieder in die Bereitschaftsstellung gebracht und unterbricht dabei bei 76 den Signalstromkreis.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Wiedereinschaltvorrichtung für Druckgasschalter mit Verriegelung der Steuerung, wenn nach der Wiedereinschaltung eine sofortige Wiederabschaltung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Schalterantrieb unabhängiges Zeitelement, das in an sich bekannter Weise bei der Schalterauslösung anläuft und nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Einschaltvorrichtung betätigt, derart ausgebildet ist, daß es nach der Abgabe des Einschaltimpulses unabhängig von der Stellung des zu überwachenden Schalters noch eine gewisse Zeit weiterläuft und nur dann einen weiteren Steuerimpuls, der die Rückstellung des Zeitelementes in seine Anfangslage bewirkt, veranlaßt, wenn der zu überwachende Schalter im Zeitpunkt der Abgabe dieses Steuerimpulses noch eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskreis der Rückstellvorrichtung des Zeitelementes über eine von dem zu überwachenden Schalter gesteuerte Unterbrechungsstelle geführt ist, welche bei offenem Hauptschalter unterbrochen ist und dadurch die Rückstellung des Zeitelementes verhindert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinscbaltvorrichtung (Zeitelement, Rückstellvorrichtung usw.) pneumatisch gesteuert ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitelement aus einem Schieber (64) besteht, der durch Druckgas oder Federn (66) verzögert angetrieben ist und bei seinem Ablauf zunächst die Einschaltleitung (26) vorübergehend steuert und alsdann die Eintrittsöffnung einer Druckgasleitung (25) in den Steuerzylinder (63) freigibt, derart, daß das nur bei geschlossenem Hauptschalter einströmende Druckgas den Schieber (64) in seine Anfangslage zurückbringt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückstellbewegung des Zeitelementes (64) steuernde Druckgasleitung (25) über eine von dem Hauptschalter gesteuerte Schieberanordnung (2I) mit der Druckgasquelle (24, 23) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil (69), der die Rückstelleitung (25) steuert, zwecks Verringerung der Baulänge des Steuerzylinders (63) einen toten Gang gegenüber dem Schieber (64) besitzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6 mit Federantrieb des Schiebers, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (66) durch die Rückstellbewegung gespannt wird. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis ; . dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schieber (64) eine vorzugsweise durch Druckgas betätigte Signalvorrichtung(73) verbunden ist, die in Tätigkeit gesetzt wird, wenn und solange die Rückstellung des Schiebers (64) nicht erfolgt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8 mit elektrischer Betätigung, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schieber Kontaktvorrichtungen angeordnet sind und als Rückstellvorrichtung für das Zeitelement ein Elektromagnet (rot) vorgesehen ist.
DER77419D 1929-03-05 1929-03-05 Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer Druckgasschalter Expired DE552366C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER77419D DE552366C (de) 1929-03-05 1929-03-05 Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer Druckgasschalter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER77419D DE552366C (de) 1929-03-05 1929-03-05 Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer Druckgasschalter
GB2931030A GB338878A (en) 1929-08-22 1929-08-22 Improvements relating to automatic reclosing apparatus for electric switches or circuit-breakers with arrangements for extinguishing the arc by gas under pressure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE552366C true DE552366C (de) 1932-06-14

Family

ID=25992352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER77419D Expired DE552366C (de) 1929-03-05 1929-03-05 Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer Druckgasschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE552366C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69208799T2 (de) Schutzschalter mit selektiver Verriegelung
DE2525192C2 (de)
DE69903419T2 (de) Kontaktmechanismus für elektronisches schutzrelais
DE552366C (de) Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer Druckgasschalter
DE951404C (de) Elektromagnetisch gesteuertes Ventil
AT126081B (de) Wiedereinschaltvorrichtung für Schalter mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas.
DE1102253B (de) Mehrphasenschalter mit UEberstromausloesern in jeder Phase
DE588290C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE738413C (de) Schuetz mit Ausloesung durch UEberstrom
DE658664C (de) UEberlastungsschutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen oder Geraete mit aussetzendem Betrieb
DE227944C (de)
DE640499C (de) Einrichtung zum Verhindern des Pumpens von ferngesteuerten elektrischen Schaltern
DE620409C (de) Nockenschalteinrichtung
DE655471C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Weichen und Signale
DE633735C (de) Schaltung zur Verhuetung des Pumpens ferngesteuerter elektrischer Schalter
DE738625C (de) Druckluftantrieb fuer einen Leistungsschalter
DE884055C (de) Mehrpoliges elektromagnetisch gesteuertes UEberstromschuetz
DE1502285C3 (de) Steuerung fur Pressen o dgl
DE626779C (de) Fernbedienungsanlage zur Steuerung verstellbarer Organe und Rueckmeldung der Steuerbewegungen
DE1965786C3 (de)
DE587893C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE380254C (de) Selbsttaetiger Hoechststromschalter, dessen Unterbrechungskontakte mit den Enden eines Widerstandes verbunden sind
DE822132C (de) Anordnung zur Schnellwiedereinschaltung elektrischer Leistungsschalter
DE943840C (de) Schalteinrichtung fuer Leistungsschalter
DE898030C (de) UEberstromwaermezeitrelais