[go: up one dir, main page]

CH207224A - Apparat zur Zählung von Kochprozessen. - Google Patents

Apparat zur Zählung von Kochprozessen.

Info

Publication number
CH207224A
CH207224A CH207224DA CH207224A CH 207224 A CH207224 A CH 207224A CH 207224D A CH207224D A CH 207224DA CH 207224 A CH207224 A CH 207224A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lamella
temperature
bimetal
switching
cooking
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jaquet Aktiengesellschaf James
Original Assignee
James Jaquet Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by James Jaquet Ag filed Critical James Jaquet Ag
Publication of CH207224A publication Critical patent/CH207224A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/045Design features of general application for driving the stage of lowest order for dial, pointer, or similar type indicating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description


      Apparat    zur Zählung von     Kochprozessen.       Zur Bestimmung der hergestellten Menge  von Branntwein begnügt man sich oft damit,  die Anzahl der Füllungen des     Destillations-          kessels    zu registrieren, um aus dem bekannten  Kesselinhalt eine Durchschnittsmenge zu er  halten. Apparate, die das Öffnen und Schlie  ssen des Deckels des     Destillationskessels    re  gistrieren, sind unpraktisch, da sie der spe  ziellen Kesselkonstruktion angepasst werden  müssen, und ausserdem kommt es vor, dass  während des     Destillationsprozesses    der Deckel  geöffnet werden muss, um die Masse umzu  rühren, wobei aber diese Operation nicht als  Füllung registriert werden darf.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun ein Apparat zur Zählung von Koch  prozessen, der sich vorteilhaft dadurch aus  zeichnet, dass eine zum Ansprechen auf die  Kochtemperatur bestimmte     Bimetallamelle    bei  steigender Temperatur einen Schaltklinken  mechanismus betätigt, dessen     Sebaltrad    einen  über einer Zählskala beweglichen Zeiger an  treibt und dessen Verdrehungswinkel pro       KQchprezess    durch zwei     Anschläge    derart be-    grenzt ist, dass das Schaltrad des Mechanis  mus nur um so viel gedreht werden kann,  als dem Intervall von zwei aufeinanderfol  genden Teilstrichen der Zählskala entspricht.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist schematisch in der Zeich  nung dargestellt. Dieses ist zum Beispiel für  Alkoholdestillierapparate zur Zählung der An  zahl Chargen geeignet.  



  Eine     Bimetallamelle,    beispielsweise aus  Stahl 1 und Messing 2, die an einem Ende 3  fest eingespannt ist, krümmt sich bei stei  gender Temperatur im Sinne des eingezeich  neten Pfeils. Eine Regulierschraube 4 verdreht  dann einen Hebel 5, der bei 6 drehbar ge  lagert ist, unter Überwindung einer Feder 7,  welche die Tendenz bat, den Hebel gegen den  Anschlagstift 8 zu drücken. Am freien Ende  des Hebels 5 sitzt eine Schaltklinke 9, die  bei steigender Temperatur und damit erfol  gendem Durchbiegen der     Bimetallamelle    ein  Schaltrad 10 im Sinne der     Uhrzeigerbewegung     dreht.

   Eine Feder 11 drückt die Klinke 9 in  die     Schaltradzahnung.        Auf    der     Achse    des      Schaltrades 10 sitzt ein Zeiger 12, der auf  einer Skala 13 die Anzahl der Kochprozesse  abzulesen gestattet. Sobald der Ausschlag  des Hebels 5, gerechnet vom Anschlag 8 an,  so gross ist, dass der Zeiger 12 von einem  Teilstrich zum folgenden gewandert ist, stösst  der Schwanz     911    der Klinke 9 gegen einen  Anschlag 14. Bei weiter steigender Tempera  tur wird die Klinke 9 aus der Zahnung des  Schaltrades herausgerückt, so dass der Zeiger  jeweils nur um eine einzige Teilung fort  schreiten kann.    Bei sinkender Temperatur geht die Bi  metallamelle wieder zurück und der Hebel 5  folgt ihr bis zum Anschlag B.

   Eine Arretier  klinke 15 verhindert das     Rückwärtsdrehen     des Schaltrades 10.  



  Die Anschläge 8 und 14 sind so gesetzt,  dass der Zeiger 12 bei einer vollen Hin- und       Herbewegung    des Hebels 5 zwischen diesen  beiden Anschlägen nur um eine Teilung fort  schreiten kann.    Die Regulierschraube 4 ist in ihrer Achs  richtung regulierbar, wodurch das Tempera  turintervall, während welchem der Schalt  prozess stattfinden kann, höher oder tiefer ge  legt werden kann.

   Ferner ist die Regulier  schraube 4 auch in Längsrichtung der Bi  rnetallamelle verschiebbar, so dass durch Än  derung der Hebellängen, nämlich an der Bi  metallamelle 1-2 zwischen     Einspannstelle    3  und Regulierschraube 4 einerseits und ent  sprechend am Hebel 5 zwischen dessen Dreh  punkt 6 und dem Berührungspunkt der Re  gulierschraube 4 anderseits das Verhältnis der  Ausschläge der     Bimetallamelle    und des Hebels  5 verändert werden kann. Durch eine solche  Änderung der     Hebelarmverhältnisse    an der       Bimetallamelle    und am Schalthebel kann das  Temperaturintervall grösser oder kleiner ge  macht, d. h. es können die Temperaturgrenzern  des Schaltintervallen näher zusammen oder  weiter auseinander verlegt werden.

   Da für  den     Schaltprozess    stets der gleiche Verdre  hungswinkel des Hebels 5 erforderlich ist,  genügt je nach der Stellung der     Regulier-          schraube    4     eint    mehr oder minder grosser Aus-    ,schlag der     Bimetallamelle        bezw.    ein mehr  oder minder grosses Temperaturintervall.  



  Bei     Destillatoren    liegt die     Destillations-          temperatur    zwischen<B>90'</B> und<B>950</B> C. Das  Schaltintervall muss nun so reguliert werden,  dass nach kurzzeitigem     Offnen    des     Destilla-          tionskessels    zum     Rühren    des Kesselinhaltes  keine zusätzliche     Kochung    registriert wird.  Aus diesem Grunde darf die obere Tempera  turgrenze nicht zu hoch liegen, da sonst wäh  rend des     Umrührens    die Temperatur so weit  sinken könnte, dass die untere Temperatur  grenze erreicht würde, worauf beim Weiter  kochen eine nochmalige Zählung erfolgen  würde.

   Während des     Leerens    und Neufüllens  des Kessels kühlt sich der Deckel so weit ab,  dass der Apparat für eine neue Zählung be  reit ist. Da bei kleineren Kesseln diese Ope  ration rasch geht und mit einer gewissen  Wärmekapazität sämtlicher Metallteile zu  rechnen ist, muss das Temperaturintervall  möglichst klein sein. Mit den beschriebenen  Reguliervorrichtungen lassen sich nun die  beiden Temperaturgrenzern des Schaltinter  vallen nach Bedarf einstellen.  



  Der ganze Mechanismus des gezeichneten  Beispiels befindet sieh in einem plombierten  Gehäuse und kann an irgend einer geeigneten  Stelle des     Destillationsapparates    befestigt  werden.  



  Die Achse des Zeigers 12 kann mittels  Zahnradgetriebe mit weiteren Zeigern in Ver  bindung gebracht werden, so dass das Ziffer  blatt eine grössere Anzahl von Kochprozessen  abzulesen gestattet, als einer Umdrehung des  Zeigers 12 entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zur Zählung von Kochprozessen, dadurch gekennzeichnet, dass eine zum An sprechen auf die Kochtemperatur bestimmte Bimetallamelle bei steigender Temperatur einen Schaltklinkenmechanismus betätigt, dessen Schaltrad einen über einer Zählskala beweglichen Zeiger antreibt und dessen Ver drehungswinkel pro Kochprozess durch zwei Anschläge derart begrenzt ist, dass das Schalt rad des Mechanismus nur um so viel gedreht werden kann, als dem Intervall von zwei aufeinanderfolgenden Teilstrichen der Zähl skala entspricht.
    UNTERANSPRUCH: Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Bimetallamelle und Schaltklinkenmechanismus_eine die Be wegung der ersteren auf den letzteren über tragende Regulierschraube eingeschaltet ist, die einerseits in ihrer axialen Richtung re gulierbar ist, um eine Verlagerung des Schalt- intervalles in dem während der Kochprozesse durchlaufenen Temperaturbereich zu gestatten und anderseits auch in Längsrichtung der Bimetallamelle verschiebbar ist, so dass durch Änderung der Hebelarmverhältnisse an der Bimetallamelle und am Schaltmeehanisn)
    us die Temperaturgrenzen des Schaltintervalles näher zusammen oder weiter auseinander ver legt werden können.
CH207224D 1939-01-09 1939-01-09 Apparat zur Zählung von Kochprozessen. CH207224A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH207224T 1939-01-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH207224A true CH207224A (de) 1939-10-15

Family

ID=4445422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH207224D CH207224A (de) 1939-01-09 1939-01-09 Apparat zur Zählung von Kochprozessen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH207224A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100376B (de) * 1958-05-08 1961-02-23 California Research Corp Vorrichtung zur Anzeige der Anzahl von Inbetriebnahmen
DE4225792A1 (de) * 1992-07-31 1994-02-24 Ethicon Gmbh Anzeigevorrichtung für die Anzahl durchgeführter Erwärmungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100376B (de) * 1958-05-08 1961-02-23 California Research Corp Vorrichtung zur Anzeige der Anzahl von Inbetriebnahmen
DE4225792A1 (de) * 1992-07-31 1994-02-24 Ethicon Gmbh Anzeigevorrichtung für die Anzahl durchgeführter Erwärmungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH207224A (de) Apparat zur Zählung von Kochprozessen.
DE678307C (de) Zaehlwerk mit Voreinstellzeigern fuer Zapfanlagen
DE638396C (de) Trommelzaehler fuer Tankstellen mit zwei in einem gemeinsamen Gehaeuse befindlichen Messtrommeln, die von dem Gewicht der Fluessigkeit angetrieben werden
DE704041C (de) Maximumanzeigevorrichtung
DE901379C (de) Zapfeinrichtung mit Durchlaufmesser und Mengenvoreinstellung
DE567225C (de) Summenzaehlwerk fuer Messeinrichtungen
DE512207C (de) Zapf- und Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten
AT235496B (de) Kaffeemaschine
DE576879C (de) Selbsttaetige Umsteuervorrichtung fuer Fluessigkeitsmess- und -abgabeeinrichtungen
AT47224B (de) Meß- und Abfüllapparat.
AT27963B (de) Meßapparat.
DE2653324C3 (de) Vorrichtung zum Zurückstellen von Zählern, vorzugsweise Tageskilometerzählern von Fahrzeugen, in die Nullstellung
DE899728C (de) Schaltwerk, insbesondere fuer Einrichtungen zum Pruefen von Kraftstoffeinspritzpumpen
DE97729C (de)
AT143264B (de) Trommelzähler für Tankstellen.
DE598280C (de) Selbsttaetiger Messapparat fuer an einer Teilscheibe einzustellende Fluessigkeitsmengen
DE873447C (de) Selbstanzeigender Parallelreisser
DE1524582C3 (de) Einstelleinrichtung an einem voreins teil baren Rollenzählwerk
DE706812C (de) Abstellvorrichtung fuer Fluessigkeitsdurchlaufmesser mit Haupt- und Mengeneinstellzaehlwerk
DE691140C (de) Nullstellvorrichtung an Rechenmaschinen
AT106949B (de) Vorrichtung zur Einstellung einer bestimmten, auszugebenden Flüssigkeitsmenge an Flüssigkeitsmessern.
DE660253C (de) Justiereinrichtung fuer Membrangasmesser mit Hubstreckenmessung
AT222493B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Anzeige der Tiefenschärfe
DE637952C (de) Muenzwassermesser
AT145785B (de) Vorrichtung zum Messen von Flüssigkeiten und Gasen.