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CH206169A - Verfahren und Vorrichtung zum Herausfiltern von Feinstoffen aus Flüssigkeiten zwecks Klärung der Flüssigkeit einerseits und Stoffrückgewinnung anderseits. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herausfiltern von Feinstoffen aus Flüssigkeiten zwecks Klärung der Flüssigkeit einerseits und Stoffrückgewinnung anderseits.

Info

Publication number
CH206169A
CH206169A CH206169DA CH206169A CH 206169 A CH206169 A CH 206169A CH 206169D A CH206169D A CH 206169DA CH 206169 A CH206169 A CH 206169A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
filter
belt
dependent
container
endless
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kienzle Fritz
Original Assignee
Kienzle Fritz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Fritz filed Critical Kienzle Fritz
Publication of CH206169A publication Critical patent/CH206169A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/18Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts
    • B01D46/20Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts the belts combined with drums

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zum   Herausssltern    von Feinstoffen aus Flüssigkeiten zweeks
Klärung der Flüssigkeit einerseits und   Stoffriickgewinnung    anderseits.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum   Herausfiltem    von Feinstoffen, z. B, Papierstoffen, Holzstoff, Zellstoff, Kaolin, Kohle, Kolloiden usw. aus Flüssigkeiten, zwecks Klärung der Flüssigkeit einerseits und   Stoffrückgewinnung    anderseits, wobei der gefangene Stoff als dicker Stoffbrei, aber auch als Stoffbahn gewonnen werden kann, wenn der Stoff fasrig ist und gegen das Filter, in der Regel ein Gewebeband, gedrängt wird. Unter Gewebeband wird sowohl ein Filterband, als auch ein Siebband verstanden, gleichgültig, ob aus Faserstoff oder Metall bestehend. Für   Klä-    rung einer Flüssigkeit allein wird man vorwiegend von Filterband sprechen, für Gewinnung des Stoffinhaltes in Form einer Stoffbahn im wesentlichen von einem Siebband.

   Es kommt daher nicht darauf an, welcher von beiden Ausdrücken jeweils verwendet ist.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird die zu klärende Flüssigkeit, in der der Stoff mehr oder weniger fein verteilt ist, von unten nach oben durch einen oder mehrere Behälter geführt, an dessen oberem Rand in Höhe. des Flüssigkeitsspiegels ein bewegtes Filter waagrecht angeordnet ist, durch das die gefilterte Flüssigkeit nach oben austritt, und ferner wird die obere Schicht des sich unter dem Filter ansammelnden Feinstoffes fortlaufend aus dem Behälter herausgeführt, sei es in eine Sammelrinne, sei es unter Bildung einer Bahn.

   Diese Feinstoffsehicht am obern Rande des Behälters kann sich, da das Stoffgemenge von unten her in den Behälter eingeleitet wird und aus  schlieBlich    sich nach oben nach dem Siebbande bewegt, rasch bilden und wirkt dann selbst als Filter für die nachfolgenden Teilchen, so daB auf diese Art selbst die feinsten Stoffteilchen mit absoluter Sicherheit   gefan-    gen und wiedergewonnen werden.   ITnmittel-    bar unterhalb des untern Stranges des Siebbandes können in den Behältern Stoffabführrinnen derart angeordnet sein, dass jeweils die obere eingedickte Stoffschicht durch das bewegte Band in sie   hineingestrichen    wird. Die   Filterwirkung    verstärkt sich naturgemäss in der Bewegungsrichtung des Transportbandes.



  Bei Verwendung mehrerer BehÏlter in Hintereinanderanordnung empfiehlt es sich, dem ersten BehÏlter einen   Schwimmstoff    mit   lan-    geren Fasern, der sich ohne weiteres in der Fabrikation absondern   läBt.    zuzuf hren. tlber der letzten Rinne kann eine Blas-oder Spritzvorrichtung angeordnet werden, um das gefangene Gut vom Filterbande zu losen.



  Wenn man auf die Rinnen verzichtet, so kann das gefangene Gut als Bahn gewonnen werden, die zum Beispiel entweder auf eine gleichzeitig als EntwÏsserungspresse wirkende Walze aufgewickelt oder durch einen Schaber von einer solchen abgenommen wird.



   Ein Siebband kann dabei Transportband und Filterband zugleich sein. Man kann zur Erhöhung der Wirkung  ber dem Siebbande eine Reihe von   Saugkästen    anordnen, die die Flüssigkeit durch dieses   hindurchsaugen und    man kann deren Unterdruck einzeln regeln, wodurch die Bahnbildung besonders gefordert wird. In diesem Falle empfiehlt es sich. zum Schutze des wertvollen und daher teueren Filterbandes zwischen diesem und den SangkÏsten ein weniger   wertvolles,      flüssigkeits-    durchlässiges Schutzband anzuordnen.

   Die in diesen Saugkästen anfallenden filtrierten Flüssigkeiten lassen sich besser als bisher wiederverwenden, weil sie je nach ihrem    Reinheitsbrade verschiedenen Arbeitsvorrich-      tungen    bezw.   Fabrikationszweigen getrennt    zugeleitet werden können.



   Man kann aber auch drei Bander so übereinanderlaufen lassen, daB das untere als Transportband, das obere als   Schutzband nnd    das mittlere als Filter-oder Siebband dient.



  Stattdessen kann man auch zwischen beiden BÏndern als Filter eine Schicht aus einem geeigneten Medium jeweils frisch bilden, die zwischen ihnen beiderseits gefasst ist und. nachdem sie ihre Arbeit verrichtet hat. also hinter dem letzten Behälter sofort wieder aufgelöst wird.



   Wenn mehrere trichterförmige   Stoffbehäl-    ter und mehrere Saugkästen  ber dem Filterbande   (Langsieb) angeordnet werden,    so wird ein   völlig ruhiges und    sehr langes Bahnbil  dungsbereich zur Verfügung gestellt,    wodurch eine gleichmässige Bildung der Stoffbahn bis zum letzten Sauger hin   ermöglieht    wird. Durch Regelung des Unterdruckes in den einzelnen Saugkästen kann die   Bahndicke    beeinflusst werden.



   Im Bereiehe   einer hintern Umkehrvçalze    eines Langsiebes wird vorteilhaft ein endloses Band angeordnet, das mit der   Langsieb-       geschwindigkeit gleicher Geschwindigkeit an-    getrieben wird und die Stoffbahn gegen das Langsieb und gegen die   Umkehrwalze    drängt, um die frische Stoffbahn um die   ITmkehr-    walze bis zu einer bestimmten Hohe zu f hren und durch den Andruck in gewissem Masse zu entwässern.



   ¯ber dem   Langsieb    und hinter der Umkehrwalze kann die Stoffbahn mit einem mit Stoffbahngeschwindigkeit laufenden endlosen,   luftdurchlässigen Schutzbande abge-      deelit    werden. Unmittelbar darüber können dicht aufliegende Blaskästen für ein luftoder gasf¯rmiges Trockenmittel angeordnet werden, das durch die Stoffbahn geblasen wird. Unter den Blaskästen werden vorteilhaft noch Saugkasten vorgesehen, um den Durchtritt des   Blasmittels    durch die zwischen Langsieb und Abdeckband fest gefasste frische Stoffbahn zu unterstützen.



   Die   LTmkehrwalze    wird vorzugsweise als Saugwalze ausgebildet, wobei das bewegte Andr ckband   luftundurehlässig    gewÏhlt werden kann. Auf diese Weise   wird das-tuf-    wärtsführen der Bahn noch erleichtert und die Entwässerungswirkung gesteigert.



   In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt, an Hand welcher auch Beispiele des erfindungsgemÏ?en Verfahrens erläutert werden.



   Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit nur einem einfachen, endlosen, zugleich als Filter und Transportband wirkenden Siebbande und einer   Saugkästenanordnung    ; 
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung mit zwei endlosen Bändern, deren unteres als Trans  portband und    Filter und deren oberes als Schutzband dient   ;   
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit drei endlosen Bändern, von denen das untere als Transportband, das mittlere als Filter, das obere als Schutzband dient,
Fig. 4 eine Vorrichtung, bei der an Stelle des mittleren Bandes als Filter zwischen dem untern und obern Bande eine Filterschicht aus   Stoffbrei    jeweils frisch gebildet wird ;
Fig. 5 zeigt eine für eine   Bahnbildung    besonders geeignete Vorrichtung.



   Gemäss Fig.   1    wird das zu   klärende    Stoffgemisch den trichterartigen Behälter   l,    la, 1 b von unten her mit leichtem Überdruck durch eine nicht dargestellte Leitung zugeführt. Dabei verdichtet sich das Stoffgemisch im obern Teil der Behälter. Über Trommeln 2 ist ein endloses Filterband 3 gespannt, dessen waagrechter, unterer Strang 3a sich über die Behälter   1,      la,    1b hinwegbewegt, und zwar so, dass es mit der obern Schicht des   Behälterinhaltes    in Berührung steht. Die Flüssigkeit tritt durch dieses Siebband 3a hindurch.

   Der zurückgehaltene Schwimmstoff wird durch das bewegte Band 3a mitgenommen und in die   Stoffabführrinnen    4 hineingestrichen, durch die er abfliesst. Über dem untern Strang 3a des Filterbandes befinden sich hintereinander Saugkästen 5. Auf diese Weise tritt die Flüssigkeit leichter durch das Siebband 3a hindurch. Sobald das Band 3a den letzten   Behälter lb verlässt,    gelangt es in den Bereich eines Blas-oder Spritzkastens 6, der die Aufgabe hat, den noch mitgenommenen Schwimmstoff in die letzte Stoffabführrinne 4a hineinzublasen bezw. zu spritzen. Die Reinigung des Siebbandes 3 erfolgt durch Spritzrohre 7 am obern Strang über einer Sammelrinne 8.



   Die   Sohwimmstoff schiebt    unter dem Siebbandstrange 3a wirkt bei wachsender Stärke selbst mit als Filterschicht. Dem Behälter 1 kann man ein Stoffgemisch mit gröberen Fasern zuführen. Das Stoffgemisch für die Behälter la,   lu kan    dann selbst bei Wahl einer grösseren Maschenweite für das Siebband 3, 3a feiner sein. Selbst die feinsten Stoffteilchen werden so gefangen. Die Flüssigkeit in den Saugkästen 5 ist so rein gefiltert, dass sie den verschiedensten Fabrikationszweigen getrennt zugeführt werden kann. Der Rein  heitsgrad    wächst in der Bahnbewegungsrichtung. In einfachen Fällen kann man ohne die Saugkästenanordnung 5 auskommen.



   Man kann das durch die Filterung gefangene Gut auch als Bahn gewinnen. In diesem Falle wird auf die Stoffabführrinnen verzichtet. Es hat sich gezeigt, dass die am Ende der Saugvorrichtung vorhandene Schicht des gefangenen Stoffes so stark und trocken ist, dass sie ohne weiteres an der Umkehrwalze 2 sich mit dem Filterbande nach oben bewegt. In diesem Falle kann über der Walze 2 eine weitere Walze 2x angeordnet werden, die nach Gautschwalzenart ein wenig gegen die Walze 2 versetzt wird. Sie drückt elastisch auf die gebildete Bahn und entwässert sie so, dass die Bahn nun unter   Ablosung    von dem Filterbande 3 um sie herumgewikkelt werden kann. Man kann diese Bahn sich als Rolle auf die Walze 2x aufwickeln lassen.

   Dieser   Rollenwickel    kann im ganzen abgenommen oder längs aufgeschnitten werden, wenn man daraus Platten herstellen will.



  Selbstverständlich muss die Lagerung der Walze 2x in diesem Falle elastisch erfolgen, weil sich der Wickeldurchmesser verstärkt.



  Man kann aber auch diese Schicht vom Umfang der Walze durch einen Schaber 2y abkratzen und einem Sammelbehälter 2 zuführen.



   Fig. 2 zeigt eine Anordnung, die hinsichtlich der Bestandteile 1 bis 8 der Fig.   1    entspricht, nur läuft das Siebband 3 hier nach unten um die Behälter   1,      la,      lb herum,    Ein weiteres endloses Band 9, 9a läuft um die Trommeln 10. Das Band 3,   3ce    hat hier die Aufgabe, den Stoff zu filtern und zu transportieren, während das über die Rollen 10 laufende Band 9, 9a zwar auch noch Filterzwecken, aber in der Hauptsache als Schutzband für das darunter laufende Filter bezw.



  Siebband 3, 3a dient, damit dieses nicht durch die Berührung mit den feststehenden SaugkÏsten 5 beschÏdigt wird. Das Band 9 wird durch Spritzrohre 11  ber der Sammelrinne 12 gereinigt.



   Fig.   3    zeigt eine. Anordnung zum Filtern feiner, insbesondere faserloser Stoffgemische, die wiederum hinsichtlich der Teile   1    bis 12 der Vorrichtung nach der Fig.   2    mit zwei BÏndern 3, 3a und 9, 9a entspricht. Das untere Band 3,   3a    dient als Transportband, das obere 9,   9a    als Schutzband. Hier wird lediglich als Filterband ein   wertvolleresSieb-    band 3'angeordnet, welches um   Führungs-    rollen   14    geleitet wird und an der   Arbeits-    stelle über den   Behältelo      1,    1a, 1b und unter den   Saugkästen 5 zwischen    dem Transportbande 3a und dem   Schutzbande    9 liegt.

   Gereinigt wird es durch Spritzrohre 15  ber einer Sammelrinne 16.



   Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, die im wesentlichen der Einrichtung nach Fig.   3    entspricht. Hier wird als Filter statt des Siebbandes 3' jeweils eine frische Schicht 3" dadurch erzeugt, dass in einem BehÏlter   7    ein Filtermedium, z. B. ein   Faserstoffgemisch.    aufgegeben wird, das auf dem Bande 3a die Filterschicht erzeugt. Diese Filterschicht 3" liegt an der Arbeitsstelle unterhalb der Sa kÏsten 5 geschützt zwischen den beiden Bandern 3a und   9a,    die sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegen.

   Sie wird sodann durch eine Spritzvorrichtung 18 in einen Behälter 19 gespült,   aufgelost, durch    eine Pumpeinrichtung oder dergleichen wieder zu dem   Aufgabebehälter    17 geleitet und inzwi  schen gegebenenfalls gereinigt.   



   Gemäss Fig. 5 läuft ein   Langsieb    3  ber Walzen 2, 2a, 2b. Es kann ein metallisches Band, ein   Gewebe-oder    ein Filzband sein.



  Oberhalb des Bandes 3 befinden sich die   Saugkästen      5.    Der Unterdruck in ihnen ist für die einzelnen Zellen 5 verschieden einstellbar. Dort, wo unter der   Walze 2a das    Band 3 mit dem   Stoffspiegel    in Berührung kommt, bildet sich bereits ein   Stoffbelag.    Das Band hält die Stoffteilchen zurück und lässt nur die Fl ssigkeit durchtreten. Sobald das Band 3 dann   unter    die   Saugkästen    5   gelant, t    wird die   Flüssigkeit, nach    oben hindurchgesaugt.

   Das hat zur   Folge, dass sich unter-    halb des gegenüber den feststehenden   Saug-    kästen 5 wandernden Bandes 3 eine Schicht   a    immer wachsender StÏrke bildet, wenn der Unterdruck in den weiteren Kästen 5 ständig stärker wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich. dass je nach der f llung in den   Behäl-    tern 1, 1a, lb die einzelnen Stoffschichten, die   ineinander verwachsen, verschiedenfar-      big. von verschiedener Stoffgüte und    bis zu beliebiger Dicke gebildet werden können.



   Wo das Band 3 über der Walze 2b aufwÏrts geht. Kann ein   iiber    Walzen 20   gelei-    tetes, endloses, mit   gleieher Geschwindigkeit    wie das Filterband 3 angetriebenes Band 21 angeordnet werden, welches die frisch   gebil-    dete Stoffbahn an dieser Umkehrstelle aufwÏrts   fiihrt    und auf das Filterband. sowie auf die Umkehrwalze 2b drÏngt, Bildet man die Walze 2b als Siebtrommel aus. so kann durch den leichten Druck dieses Bandes 21 die zwischen ihm und der Trommel   9h    liegende Stoffbahn a bereits vorentwässert werden.

   Man kann aber auch im Innern dieser Walze 26 eine gestrichelt dargestellte   Saug-    zelle   2c anordnen,    in welchem Falle es sich empfiehlt. das   Band 21 luftundurchlässig zu    wählen.



   Znr weiteren EntwÏsserung wird hier die noch immer auf dem Siebbande 3 liegende Stoffbahn   a    durch ein mit   Stoffbahnge-       schwindigkeit angetriebenes, endloses, durch Rollen 22 geleitetes, luftdurchlässiges Schutz-    band 23 abgedeckt,  ber dessen unterem Strang die gestrichelt dargestellten BlaskÏsten 24 f r ein luftf¯rmiges Trockenmit  tel,    vorzugsweise erwärmte Luft Gase, Dampf, angeordnet sind, die mit steigenden Blasdr cken beschickt werden. Zur Unter  stiitznng    dieser Wirkung können unter dem Band   3    gegenüber den Blaskästen   24    noch SaugkÏsten 25 angeordnet werden, in denen steigender Unterdruck gehalten wird.



   Nunmehr gelangt die Stoffbahn a unter die   Gautschwalze 26 und wird    vom Bande 3 getrennt, nachdem sie hinreichend fest geworden ist. Darnach kann sie durch EntwÏs   serungspressen    27 oder ähnliche bekannte Mittel weiter entwässert und getrocknet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I : Verfahren zum Herausfiltern von Feinstoffen, wie Papierstoffen, Holzstoff, Zellstoff, Kaolin, Kohle usw. aus Flüssigkeiten, zwecks Klärung der Flüssigkeit einerseits und Stoffrückgewinnung anderseits, dadurch gekennzeichnet, dass die zu klärende Flüssig- keit von unten nach oben durch mindestens einen Behälter geführt wird, an dessen oberem Rand in Hoche des Fliissigkeitsspiegels ein n bewegtes Filter waagrecht angeordnet ist, durch das die gefilterte Flüssigkeit nach oben austritt, und dass die obere Schicht des sich unter dem Filter ansammelnden Feinstoffes fortlaufend aus dem Behälter herausgeför- dert wird.
    UNTERANSPRUOEE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man mit einem Behälter arbeitet, der sich nach oben trichterförmig erweitert.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I und d Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daB bei einer Mehrzahl von Behäl- tern diese hintereinanderliegend angeord net werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, daB die Herausför- derung des ausfiltrierten Feinstoffes in Form einer zusammenhängenden Bahn geschieht.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man zur Er- leichterung der Filtration auf der obern Seite des Filters mittels mindestens eines Saugkastens einen Unterdruck erzeugt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass man bei Anwendung mehrerer Saugkasten den Unterdruck in jedem ver schieden einstellt.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass man ein Filter verwen det, das erhalten wurde durch Auf brin- gen eines Filtermediums auf die Ober seite eines Gewebebandes vor der Ar- beitsstelle und Bedecken dieser Filter schicht mit einem zweiten Gewebeband an der Arbeitsstelle.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 4, 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, da3 man zum Aufbau des Filters das hinter der Arbeitsstelle vom Gewebeband durch Flüssigkeitszufuhr abgelöste und gereinigte Filtermedium verwendet.
    8. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die auf dem endlosen Filterband gebildete Bahn des ausgefil terten Materials bei der Aufwärtsfüh- rung an der Umkehrstelle des Filterban des durch ein sich auflegendes, endloses mitlaufendes Band auf das Filterband gedrängt wird.
    9. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die gebildete Bahn des ausgefilterten Materials auf dem end losen Filterband bei der Aufwärtsfüh rung an der Umkehrstelle des Filterban- des durch ein sich auflegendes, endloses mitlaufendes Band auf eine Umkehr walze gedrängt wird.
    10. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die gebildete, aber noch auf dem Gewebeband liegende Stoffbahn hinter der Umkehrstelle zwecks Entwasserung mit einem end losen, luftdurchlässigen Band abgedeckt und unter Blaskästen entlangbewegt wird.
    PATENTANSPR'UCH II : Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, bestehend aus mindestens einem Behälter, einem am obern Rand desselben in Höhe des Flüssigkeitsspiegels angeordneten, bewegten, bandförmigen, waagrechten Filter und einer Zu leitung für die zu filtrierende Flüssigkeit am Boden des Behälters.
    UNTERANSPR¯CHE : 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da? der Behälter trichterförmig sich nach oben erweiternd ausgebildet ist.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich- net, da, sie unmittelbar unterhalb des untern Stranges (3a) des bandförmigen Filters (3) Stoffabführrinnen (4* 4a) aufweist.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11 und 12, dadurch ge kennzeichnet, dass sie über der letzten Stoffabführrinne (4a) eine Vorrichtung zur Ablosung des Filtergutes vom Fil ter aufweist.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorrichtung zur Ablösung des Filtergutes eine Blasvor- richtung ist.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11. 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Ablösung des Filtergutes eine Spritzvor richtung ist.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch II. da durch gekennzeichnet, dass sie dicht über dem untern Strang (3a) des bandförmi gen Filters (3) mehrere hintereinander angeordnete Saugkästen, die auf ver schiedenen Druck einstellbar sind, sowie eine als Entwässerungspresse wirkende Aufwickelwalze (2x) f r das bahnfor- mig anfallende Filtergut aufweist.
    17. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da? sie einen Schaber (2y) zum Abkratzen des auf einer Walze (2x) aufgewiekelten GFilter- gutes aufweist.
    18. Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch ein im Bereich einer Umkehrwalze (2b) des Filterbandes (3) angeordnetes, endloses Band (21), das mit einer der Filterbandgesehwindigkeit gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird und eine gebildete Stoffbahn gegen das Filterband und die Umkehrwalze drängt.
    19. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass am obern Trum des Filterbandes vor einer Gautsch presse (26) Entwässerungssaugkästen (9. ;) angeordnet sind.
    20. Vorrichtung nach Patentanspruch II. da- durch gekennzeichnet, dass über dem Filterband (3) hinter einer Umkehrwalze (2b)cin eine Stoffbahn (a) bedeckendes. mit der Stoffbahngeschwindigkeit ange triebenes, endloses, luftdurchlÏssiges Schutzband (23) und unmittelbar dar iiber dicht aufliegende Blaskästen (24) f r ein gasformiges Trockenmittel ange ordnet sind.
    21. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 18. dadurch gekennzeich- net, dass die Umkehrwalze (2b) als Saug- walze (2c) ausgebildet ist, und das An dr ckband (21) luftundurchlÏssig ist.
    22. Vorrichtung nach Patentanspruch II. da durch gekennzeichnet. da? zwischen einem Transportband (3. Fig. 3) und einem Sehutzband (9) ein drittes beweg- tes. über Rollen (14) geführtes, endloses Band (3') als Filterband angeordnet ist.
    93. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 22. dadurch gekennzeich- net. daB zwischen Saugkasten und Fil terband das mitbewegte Schutzband (9) vorgesehen ist.
    24. Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch einen Behälter (17) f r ein Filterschichtmedium, aus dessen unterer Öffnung das Medium in Gestalt einer Schicht (3") sich auf einem untem Gewebeband (3) zwischen diesem und einem Schutzband (9) ausbreitet, und durch eine Ablösvorrichtung (18), die das Medium von dem untern Gewebeband (3) in einen Behälter (19) hinein ablost.
CH206169D 1938-09-16 1938-09-16 Verfahren und Vorrichtung zum Herausfiltern von Feinstoffen aus Flüssigkeiten zwecks Klärung der Flüssigkeit einerseits und Stoffrückgewinnung anderseits. CH206169A (de)

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WO1990006800A1 (de) * 1988-12-21 1990-06-28 Roger Fux Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von stoffen aus gemischen
DE102005038018A1 (de) * 2005-08-09 2007-02-22 Beyss Gmbh Verfahren zum Abführen eines Filterkuchens von einem Filterband und Vorrichtung zum Reinigen einer Reinigungslösung
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