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CH204476A - Bohrmaschine. - Google Patents

Bohrmaschine.

Info

Publication number
CH204476A
CH204476A CH204476DA CH204476A CH 204476 A CH204476 A CH 204476A CH 204476D A CH204476D A CH 204476DA CH 204476 A CH204476 A CH 204476A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drilling
drive shaft
drill
spindle
drilling machine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Knecht Sen Carl
Original Assignee
Knecht Sen Carl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knecht Sen Carl filed Critical Knecht Sen Carl
Publication of CH204476A publication Critical patent/CH204476A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/14Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by boring or drilling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description


  Bohrmaschine.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Bohrmaschine, insbesondere zum  Durchbohren von Wänden, Decken, Böden  und dergleichen.  



  Beim Einbau von Zentralheizungsanlagen,  von sanitären und elektrischen Anlagen müs  sen zum Verlegen der Leitungen Wand- und  Bodendurchbrüche erstellt werden, was erfah  rungsgemäss     eine    mühsame und zeitraubende  und daher kostspielige Sache ist, da hierfür bis  anhin lediglich Hammer und Stemmeisen und  in ganz günstigen Fällen Handbohrmaschi  nen zur     Verfügung    stehen. Mechanisch an  getriebene Bohrmaschinen hingegen, welche  die     Ausführung    solcher Arbeiten erleichtern  würden, eignen sich     in    den bekannten Aus  führungen nicht, da eine Erstellung von Lö  chern in allernächster Nähe von Wänden  oder Decken mit denselben nicht möglich ist.

    Beim Schlagen von Löchern mittels Hammer  und Stemmeisen kommt als weiterer Nachteil  hinzu, dass die Löcher stets grösser als not  wendig ausfallen und nachträgliche Flick  und Ausbesserungsarbeiten unerlässlich sind.    Die den Gegenstand der vorliegenden Er  findung bildende Bohrmaschine soll diese  Nachteile     beseitigen.    Sie kennzeichnet sich  erfindungsgemäss dadurch aus, dass zwischen  der mit einem Antriebsmittel     verbundenen     Antriebswelle und der von derselben ange  triebenen Bohrspindel eine beim Blockieren  des Bohrers wirksam werdende und bei     blok-          kiertem    Bohrer die Drehbewegung der An  triebswelle nicht     behindernde    Kupplung vor  gesehen ist,

   und dass die Bohrspindel in bezug  auf das Maschinengehäuse derart liegt und  letzteres derart ausgebildet ist, dass die     Iler-          sl:ellung    von Löchern durch einen Bauteil  nahe an seiner Verbindungsstelle mit einem  andern     rechtwinklig    zu diesem stehenden  Bauteil möglich ist.    Auf der     Zeichnung    ist-ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch die Bohr  maschine ohne Antriebsmotor,       Fig.    2 eine Seitenansicht, teilweise im  Schnitt und      Fig. 3 ein Detail in Ansicht und in grö  sserem Massstabe.  



  Mit 1 ist das aus zwei rechtwinklig zu  einander stellenden Teilen gebildete Gehäuse  bezeichnet. Der eine Teil desselben dient zur  Aufnahme einer Bohrspindel 2, die mittels der  Lager 3 und 4 geführt ist.     -Mittels    eines  Keils 5 ist auf dem im Gehäuse 1 liegenden  Ende der Bohrspindel ein Spindelzahnkolben  0 aufgesetzt und mittels einer Mutter 7 in  seiner Stellung     gesichert.    Die Bohrspindel  dient zur Aufnahme eines nicht gezeichneten  Bohrers.  



  Der winkelrecht zur Bohrspindel stehende  Teil des Gehäuses 1 weist eine Büchse 8  auf mit einem Aussengewinde zur Aufnahme  eines Schutzrohres 9. Die mit einem Flansche  ausgestattete Büchse 8, die mittels Schrau  ben 10 am Bohrmaschinengehäuse befestigt  ist, dient als Trägerin eines Kugellagers 11  für eine Schneckenwelle 12, welch letztere  ausserdem mittels eines     zweiten    Kugellagers  13 abgestützt ist. 14 ist eine mit der     Schnek-          kenwelle    12 fest verbundene Klauenmutter,  die mit einem Klauenteil 15' in Wir  kungsverbindung steht. Dieser Klauenteil 15'  ist an dem     vordern    Ende der     Antriebswelle     15 angeordnet.

   Diese     Antriebswelle    15     dient     zum Anschluss einer nicht gezeichneten,  zweckmässig flexiblen Welle zur Verbindung  der Bohrmaschine mit dem ebenfalls nicht  dargestellten Antriebsmotor. Auf ein Aussen  gewinde der Klauenmutter 14 ist eine Feder  hülse 16 mit einer Druckfeder 17 festge  schraubt, welche Feder einerseits den Ein  griff zwischen der Klauenmutter 14 und der  Antriebswelle 15 aufrecht erhält, anderseits  aber, wenn der Bohrer blockiert ist, ein Dre  hen der Antriebswelle 15 bei stillstehendem  Bohrer ermöglicht, wie nachstehend noch be  schrieben ist. Die Klauenmutter 14 und der  Klauenteil 15' bilden die zwei die Kupplung  bildenden Glieder.

   Mit der Schneckenwelle  12 steht ein Schneckenrad 18 in Verbindung,  dessen Welle 20 durch zwei Kugellager 19  geführt     ist.    Auf der Welle 20 ist     ferner     ein Zahnrad 21 festgesetzt, das über ein  Zwischenrad 22 den Spindelzahnkolben 6    dreht. Als Abschluss des Gehäuses 1 dient  ein Deckel 23, auf     welchem    ein Handgriff  24 wegnehmbar sitzt, der ausserdem einen  anschraubbaren Hebelgriff 25 trägt. Wie er  sichtlich, ist die Kupplung zwischen der An  triebswelle und der     Schnecke    angeordnet.  



  Wird die Schneckenwelle durch die vom  Antriebsmotor getriebene Antriebswelle in       Umdrehung        versetzt,    so dreht das Schnecken  rad 18     über    die Welle 20, das Zahnrad 21,  das Zwischenrad 22 und den Spindelzahn  kolben 6 die Bohrspindel mit dem Bohrer.  Die Bohrspindel steht winkelrecht zur Axe  der Antriebswelle 15. Sie liegt in bezug auf  das Gehäuse 1 derart und letzteres ist derart  gebildet, dass das Bohren von Löchern  <B>i</B> aus"  durch     einen    Bauteil nahe an seiner Verbin  dungsstelle mit einem andern rechtwinklig  zu diesem stehenden Bauteil möglich ist, bei  spielsweise das Bohren nahe     all    Wänden,  Decken oder dergl. ohne Schwierigkeiten       ausführbar    ist.

   Erfahrungsgemäss treten beim  Durchschlagen oller Bohren solcher Löcher  sehr oft nicht erkennbare Hindernisse in  der Form von Bewehrungseisen, Steinen etc.  auf, die der Bohrer nicht durchstossen kann       und    von welchen er durch Klemmwirkung  zum Stillstand gebracht wird. Dies würde  an sich eine     Beschädigung    des     Werkzeugas     oder der Maschine zur Folge haben, wenn  nicht die in einem solchen Falle automatisch  wirkende Entkupplung der Antriebswelle 15       "on    der     Sehneekenwelle    erfolgen würde.

   Die       genannte    Kupplung kann durch Einstellung  der ein     regulierbares    Organ. bildenden Kupp  lungsfeder 17 derart reguliert werden, dass  sie bei grösserem oder kleinerem Widerstand  am Bohrer in Tätigkeit tritt. Die Feder 17  ermöglicht: also eine Anpassung des     Auskupp-          lungsvorganges    an den auf den Bohrer ein  n-irkendenWiderstand.  



  Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die  Bohrmaschine möglichst leicht zu halten,     zu-          xnal    ein Arbeiten mit derselben in ungünsti  gen Körperstellungen sehr häufig ist. Der       Antriebsmotor    kann auf einem fahrbaren  Schemel oder     dergl.    angeordnet sein und die  Verbindung     xnit    der Antriebswelle der Bohr-      maschine erfolgt mittels einer biegsamen       Urelle.    Es könnte aber auch der     Antriebs-          niotor,    insbesondere eine Elektromotor, am  Bohrmaschinengehäuse angebaut sein, was  allerdings mit einer Erhöhung des Gewichtes  verbunden wäre.

   Versuche haben ergeben,  dass mit der     beschriebenen    Maschine Löcher  beliebiger Durchmesser an den für die Ver  legung der Leitungen von Zentralheizungs-,  sanitären und elektrischen Anlagen geeigne  ten Stellen in viel kürzerer Zeit hergestellt  werden können als bei der bisher üblichen  Arbeitsweise und dass die Arbeitsleistung  wesentlich durch den geringeren Kraftauf  wand gesteigert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bohrmaschine, insbesondere zum Durch bohren von Wänden, Decken, Böden und dergl., dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der mit einem Antriebsmittel verbundenen Antriebswelle und der von derselben ange triebenen Bohrspindel eine beim Blockieren des Bohrers wirksam werdende und bei blok- kiertem Bohrer die Drehbewegung der An triebswelle nicht behindernde Kupplung vor gesehen ist, und dass die Bohrspindel in bezug auf das Maschinengehäuse derart liegt und letzteres derart ausgebildet ist,
    dass die Her- Stellung von Löchern durch einen Bauteil nahe an seiner Verbindungsstelle mit einem andern rechtwinklig zu diesem stehenden Bauteil möglich ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Bohrmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bohrspindel winkelrecht zur Achse der Antriebswelle liegt. 2. Bohrmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrspindel von der Antriebswelle aus über eine Schnecke und ein Schnecken rad angetrieben wird, und dass die Kupp lung zwischen der Antriebswelle und der Schnecke angeordnet ist. 3.
    Bohrmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kupplung aus zwei Gliedern besteht, von denen das eine unter dem Einflusse eines regulierbaren Organes steht, zum Zwecke der Anpassung des Auskupplungsvorganges an den auf den Bohrer einwirkenden Widerstand.
CH204476D 1938-06-30 1938-06-30 Bohrmaschine. CH204476A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH204476T 1938-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH204476A true CH204476A (de) 1939-05-15

Family

ID=4444172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH204476D CH204476A (de) 1938-06-30 1938-06-30 Bohrmaschine.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH204476A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19737050C1 (de) * 1997-08-26 1999-03-11 Otto Schrade Hydraulische Bremsvorrichtung für Fahrzeuge mit Tretkurbelantrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19737050C1 (de) * 1997-08-26 1999-03-11 Otto Schrade Hydraulische Bremsvorrichtung für Fahrzeuge mit Tretkurbelantrieb

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