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CH194234A - Metallüberzogene Leiste. - Google Patents

Metallüberzogene Leiste.

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Publication number
CH194234A
CH194234A CH194234DA CH194234A CH 194234 A CH194234 A CH 194234A CH 194234D A CH194234D A CH 194234DA CH 194234 A CH194234 A CH 194234A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
metal
base body
strip
bar
coated
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Braun Oscar
Original Assignee
Braun Oscar
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braun Oscar filed Critical Braun Oscar
Publication of CH194234A publication Critical patent/CH194234A/de

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Description


  Metallüberzogene Leiste.    Die Erfindung bezieht sich auf eine mit  Metall überzogene Leiste, auf ein Verfahren  zur Herstellung von metallüberzogenen Lei  sten und auf ein Werkzeug zur     Ausübung     dieses Herstellungsverfahrens. Nach der Er  findung ist bei der mit Metall überzogenen  Leiste ein Leistengrundkörper auf mindestens  einem Teil seiner Oberfläche mit einem Me  tallband überzogen, das sich an die darunter  liegende Oberfläche des Grundkörpers an  schmiegt.

   Das den     weiteren    Gegenstand der  Erfindung bildende Verfahren zur Herstel  lung derartiger metallüberzogener Leisten be  steht darin, dass auf den fertig hergestellten  Grundkörper das Metallband in der Weise  aufgebracht wird, dass es fortlaufend in die  jenige Gestalt gebogen wird, -die der zu be  deckende Teil des Leistengrundkörpers be  sitzt, worauf es innerhalb desselben Arbeits  ganges durch einen auf das Metallband aus  geübten Pressdruck dem Grundkörper ange  schmiegt wird.

   Das     Werkzeug    zur Ausübung  dieses Verfahrens endlich weist mehrere    Werkzeugteile auf, durch die der Leisten  grundkörper und das     aufzuziehende    Metall  band zwecks     Herstellung    der     Leiste    nachein  ander hindurchgezogen werden und von denen  einer derart ausgeführt ist, dass er dem Me  tallrand eine Vorkrümmung erteilt, und ein  weiterer derart, dass er das Andrücken, des  Metallbandes an den Grundkörper bewirkt.  



  Die erfindungsgemässe     Leiste        kann    für  zahlreiche Zwecke     Verwendung    finden, bei  spielsweise als     sogenannte        Deckleiste    zum  Verdecken von sich längs einer Linie     erstrek-          kenden        Stellen,    z. B.

   Trennfugen, oder als       Zierleiste,        Regenleiste,        Wasserleiste    oder       Tropfleiste.    Die     Leiste    kann beim Bau der  Wagenkasten von     Kraftfahrzeugen    Verwen  dung finden und bei andern Fahrzeugen,  auch Luft- und Wasserfahrzeugen, z. B. an  der     Aussenseite    von Motorbooten, um die     Mo-          torboote    selbst beim Anprall gegen     Beschäjdi-          gung    zu schützen.

   Ferner kann die     Leiste     beim Hausbau     Verwendung        finden,    z. B. als  Zier- oder     Handleiste    (z. B. bei Treppen-      geländern) und als Fussbodenleiste. Ein wei  teren Verwendungsgebiet der     Leiste    ist der       Maschinenbau,    bei     dem.    die     Leiste    als Schutz  leiste an     Laufstegen    und     Geländern,    z. B. bei  grösseren, insbesondere mehrstöckigen Ma  schinen, Verwendung findet. An Apparaten  kann die Leiste ebenfalls verwendet werden,  insbesondere beim Bau von Apparaten für -die  chemische Industrie.  



  Die erfindungsgemässe Leiste bietet ins  besondere in solchen Fällen Vorteile, in denen  Leisten, die aus einem einheitlichen Stück     be-          stehen,    nicht oder nicht ohne weiteres an  wendbar sind. Insbesondere kann die erfin  dungsgemässe Leiste vorteilhaft Verwendung  finden, wenn .durch den Metallbandüberzug  .die Leiste .gegen irgendwelche äussern Ein  flüsse, etwa     mechanische    oder chemische oder  physikalische, z. B. elektrische Einflüsse ,ge  schützt werden soll, während es aus irgend  einem Grunde nicht angängig wäre, die ge  samte Leiste aus demselben Werkstoff her  zustellen, aus ,dem der Metallbandüberzag  besteht.

   Mit Metallband überzogene Leisten  sind dabei wesentlich überlegen denjenigen       bekannten    Leisten, die nur oberflächlich mit  einer hauchdünnen Metallschicht überzogen,  also etwa vernickelt oder verchromt sind und  bei denen eine derartige dünne Schicht keine  genügende Widerstandsfähigkeit gegenüber  äussern Angriffen und sonstigen äussern Ein  flüssen bietet. Der Metallbandüberzug kann  zudem seinerseits mit andern Überzügen ver  sehen sein, zum Beispiel indem man     einen     Messingbandüberzug verchromt. Nicht jedes  Metall lässt sich beliebig verchromen.

   Der  Metallbandüberzug gestattet, dasjenige Me  tall, das für die Leiste als Grundmetall ver  wendet werden soll, mit     einem        Metallband    zu  überziehen, das -sich seinerseits verchromen  lässt, zum Beispiel mit einem     Messingband-          Überzug    bei einem Grundmetall aus Eisen  oder aus Aluminium oder dergl. In vielen  Fällen kann der Leistengrundkörper in be  sonders einfacher Weise und mit besonders  erwünschten Eigenschaften hergestellt wer  den,     wenn    er aus einem     Werkstoff    gefertigt  wird, der für :die Oberfläche der Leiste un-    geeignet ist, z. B.

   Eisen, das leicht rostet,  oder aus andern Metallen, die leicht korro  dieren und daher mit einem schützenden Me  tallbandüberzug versehen werden. Auf diese  Weise lassen sich Leisten, die bisher ledig  lich mit Rücksicht     auf,die    Oberflächeneigen  schaften aus einem besonderen Werkstoff her  gestellt wurden, mit viel grösserem Vorteil  aus einem andern Werkstoff herstellen, der  lediglich oberflächlich mit .dem durch     seine     Oberflächeneigenschaften günstigeren Me  tallband überzogen wird. Der Grundkörper  kann aus irgend einem Werkstoff bestehen,  z. B. aus Eisen, das sich wirtschaftlich ver  arbeiten lässt, oder aus Holz, das     billig    ist,  oder endlich aus Aluminium, das leicht ist.

    Die     Leiste    ist auch in Fällen     vorteilhaft,    in  denen oberflächliche äusserste Glätte oder  äusserste Sauberkeit bestehen und die Leiste  trotzdem eine hohe Festigkeit aufweisen  muss, z. B. bei Leisten, bei denen bisher unter  Verwendung von leicht rostendem Eisen ein  ständiges Putzen oder     Einfetten    nötig war,  aber bei Überzug mit nicht oxydierenden Me  tallbändern die Wartung vermindert und     die     Verwendbarkeit der     Leiste    an Maschinen,  z. B. in feuchten Gegenden erhöht wird.

   Auch  im chemischen Apparatebau sind die Anfor  derungen an -die Oberflächeneigenschaften  ,der     Metalleiste        (chemische        Widerstands-          fähigkeit    gegen Dämpfe und Flüssigkeiten)  häufig andere als sie Anforderungen, die an  ,die Hauptmasse der Leiste gestellt werden  (mechanische Widerstandsfähigkeit oder ge  ringes Gewicht oder bestimmte     Bearbeitbar-          keit    oder Billigkeit oder dergl.) luden Fäl  len,

   in denen bisher die gesamte     Leiste    aus       teurem        Metall        bezw.        teuren    Legierungen her  gestellt wurde, genügt es bei der erfindungs  gemässen     Leiste,    einen     Metallbandüberzug     aus diesem teuren chemisch widerstands  fähigen Werkstoff zu     verwenden,    während  der     Grundkörper    .der     Leiste    aus weniger       teurem    Werkstoff, etwa     weniger    teuren Me  tallen oder nichtmetallischen Stoffen, z. B.  organischen Stoffen, besteht.  



       Dadurch,        dass    beider erfindungsgemässen       Leiste    der     Leistengrundkörper    mit einem sich      an seine Oberfläche anschmiegenden Metall  band überzogen ist, steht sie im Gegensatz  zu den     Leisten,    bei denen nur eine mehr oder  weniger lose     Blechhülse    Verwendung     gefun-          den    hat. Die Festigkeit dieser Leiste ist we  sentlich grösser, als wenn auf einen Grund  körper eine lose Hülse aus Metall aufge  bracht wäre. Auch die Widerstandsfähig  keit gegen äussere Einflüsse ist unvergleich  lich grösser.

   Eine lose Blechhülse beult ein  und ist mechanisch gar nicht widerstands  fähig, während das sich anschmiegende Me  tallband     in    seiner     Festigkeit        durch    den  darunterliegenden Leästengrundkörper unter  stützt wird, da beide Teile ein einheitliches       Ganzes    bilden.

   Bei loser Aufbringung von  Metallblech können in .den     Zwischenräumen          schädliche    Wirkungen ausgeübt werden  durch Feuchtigkeits- und Luftansammlung,  durch Ansatz von Rost und     Entstehung     sonstiger Korrosionserscheinungen oder .da  durch, dass das Holz fault und dergl., wäh  rend beider erfindungsgemässen     Leiste    auch       .diese    Nachteile nicht auftreten können.  



  Ganz besondere Vorteile ergeben sich aber  bei .der Weiterbearbeitung der erfindungs  gemässen Leiste, da diese sich mit dem Me  tall des Metallbandüberzuges den gewünsch  ten Oberflächeneigenschaften und mit dem  Werkstoff des Grundkörpers den sonstigen       gewünschten        Eigenschaften        anpassen    kann.  



  Insbesondere ist eine Behandlungsart der  artiger Leisten technisch von Grosser Bedeu  tung, nämlich das Biegen der Leisten. Wohl  ist es bereits bekannt, biegsame Metalleisten  dadurch herzustellen, dass man durch ge  bogenes Metallblech     hergestellte    Hohlräume  mit Blei ausgiesst. Derartige Leisten sind  aber nicht in allen Fällen verwendbar, be  sonders nicht bei hohen Temperaturen.

   Die  erfindungsgemässe Leiste lässt sich in zweck  mässiger Weise biegsam ausführen unter Ver  wendung eines biegsamen i Leistengrund  körpers und unter Benutzung eines Metall  bandüberzuges aus einem Metall, das der  Leiste die nötige äussere Widerstandsfähig  keit     gibt.       Bei flachen Leisten bereitete insbeson  dere das sogenannte Hochkantbiegen im     all-          gemeinen        Schwierigkeiten,    die     bei.    der     erfin-          dungsgemässen.    Leiste überwunden werden  können.  



  In der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  schematisch dargestellt. Fig. 1 bis 85 zeigen  Leisten vorzugsweise mit     Grundkörpern    aus  Metall, Fig. 36 bis 39 ein Werkzeug zur  Herstellung solcher Leisten, Fig. 40, 41 und  43 bis 4? Leisten, vorzugsweise mit Grund  körpern aus organischen Stoffen, und Fig. 4.2  einen Nagel zur Befestigung :der Leisten an  ,der Unterlage.  



  Fig. 1 bis 5 zeigen einige Deckleisten,  .die beispielsweise aus einem Aluminium=  grundkörper 1 gefertigt sein können mit  einer oberflächlichen Auflage von Messing  band 2. Das     Messingband        ist    so herum  gelegt, dass es nicht nur die Oberfläche voll  ständig bedeckt, sondern seitlich     herumgebör-          delt    ist. Nach Fig. 1 und ä, ist das Messing  band innen nochmals zurückgebogen.     Bei    der  breiten Leiste nach Fig. ;2 ist der Halt des  Messingbandes allein durch die Umbördelung  um die .scharfe     gante    des     Aluminiumgrund-          körpers    erzielt.

   Nach Fig. 4 ist das Messing  band über die Oberfläche .gelegt und um die  Kanten geschlagen, setzt sich jedoch darüber  hinaus fort, so dass dahinter Hohlräume für  Halteorgane geschaffen sind. Die beiden  Ränder des umgebogenen Messingbandes lie  gen also bei dieser     Ausführungsform    nicht  an dem Grundkörper an. Um steif zu sein,  muss in der Ausführung nach Fig. 4 das  Messingband von besonderer Stärke ausge  führt sein; Fig. 5 zeigt eine     Fensterführungs-          leiste,    an der der Kopfteil     a    des Grund  körpern mit Messingband überzogen ist.  



  Auch wenn man den Leisten keine Mes  singoberfläche geben will, :sondern etwa eine  verchromte     Oberfläche,        empfiehlt        es@    sich,  die     Leisten,grundkörper    zunächst etwa in der  in     Fig.    1 bis 5 dargestellten Weise mit Mes  singband zu     überziehen    und die     Mes        ingeber-          fläche    zu verchromen.  



  Die     Leisten,    die eine     glatte    Oberfläche  s      aufweisen sollen, müssen in vielen Fällen  durch Befestigungsmittel,     wie    Schrauben,       Nägel,        Krampen,        Nieten,    Stifte     oder        ,Haken     an einer Unterlage befestigt werden. Es  würde nicht zweckmässig sein, :die gesamte  Leiste zu     durchbohren.    Bei ,den bleigefüllten  Leisten wurden ,die Befestigungsmittel einge  gossen, was aber vielfach dazu führte, dass  die Befestigungsmittel nicht gleichmässig  voneinander distanziert, unregelmässig tief  eingesetzt und oft zu locker gehalten waren.

         Ausserdem    wurden die     Befestigungsmittel    der       Erwärmung        wegen,    oft brüchig. Diese Nach  teile     können    bei den beschriebenen     Leisten     vermieden werden.

   Fig. 1 zeigt, wie ein  Nagel von der Unterseite her zunächst in den  Grundkörper eingelegt werden kann, bei  spielsweise indem zunächst ein Loch vorge  sehen wird und nachträglich :das genügend  weiche     Aluminium    über den Nagelkopf her  übergeschlagen wird; Fig. 2I und -3 zeigen,       dass    Nuten auf der     Unterseite    vorgesehen wer  den können, um den Kopf des     Befestigungs-          mittels    von der Seite her einzuschieben.; Fig. 4       zeigt    eine Leiste mit     .Schnauben,    bei denen  an :den Schraubenstift eine     steife,    etwa aus.

    Eisen bestehende Halteplatte 3 angeschweisst  oder angenietet ist, :die unter die überstehen  den Ränder des Messingbandes herunterge  schoben und :durch das Messingband an der  Leiste festgehalten wird; Fig. 4a zeigt eine  ähnliche Ausführung wie Fig. 4, bei der  jedoch der Grundkörper, z. B. aus Eisen, von  vornherein mit einer     Vertiefung    zur Auf  nahme der Schraubenköpfe versehen ist.     Das     Messingband 2 legt sich seitlich an den Eisen  körper vollkommen dicht an,     überdeckt    aber  in der     Mitte    glatt den Hohlraum 8, in dem  sich der Kopf der Schraube befindet.  



  Bei der Leiste nach Fig. 4a werden die       Befestigungsmittel    auf dem Grundkörper der  Leiste     befestigt,    bevor das     Metallband    auf  gepresst wird. Auf diese Weise lässt sich er  reichen, (dass die     Unebenheiten,    die beim An  bringen der Befestigungsmittel     entstehen,     nach aussen zu nicht in Erscheinung treten.

    Dies kann auch in :der Weise geschehen, dass  man beispielsweise     Flansche;    Lappen oder    Zungen vorsieht, unter denen die Köpfe der  Befestigungsmittel,     wie    Nägel, Schrauben  oder dergl. verdeckt werden und die nach .dem  Einführen der Befestigungsmittel zur     Ver-          deckung    dieser Köpfe umgebogen werden.  Bei Verwendung von biegsamen metallenen  Grundkörpern, z. B. solchen aus     Aluminium,     kann. dies ohne Schwierigkeit geschehen. Ga  rüde wenn,die umgebogenen.

   Stellen     nachträg-          E:ehdurch    das Metallband verdeckt werden  entsteht     eine        besonders    glatte und :einwand  freie     Oberfläche.     



  Fig. 6 zeigt eine Leiste, .die beispielsweise  im Maschinenbau Verwendung finden kann  und aus einem Eisenprofil 4 und einem  darübergelegten Messingband 2 besteht. Die  Einbuchtungen 5 des Eisenprofils bewirken  zusammen mit den     rechtwinkligen        Kanten    6  ein     festes    Anliegen des     Messingbandes    2.

         Fig.    7     zeigt    eine Leiste von etwa kreisrundem  Querschnitt, bei der das Messingband den  Querschnitt vollständig umgibt; an der     Stelle,     an :der die beiden Ränder des Messing  bandes wieder zusammenlaufen, kann der  Grundkörper eine     Einbuchtung    erhalten  oder mit einer     Rille    versehen sein.

   Man kann  beispielsweise :das Messingband so pressen  oder quetschen,     :dass    es an dieser Stelle sich       verbreitert    und eine     starre        Verhindung,der    bei  den Ränder ergibt, als ob .die beiden Ränder       ,des    Messingbandes kalt zusammengeschweisst  wären. Man kann aber auch an der     Stossfuge          :die    beiden Ränder des Messingbandes zu  sätzlich verlöten, so     :dass    das Eisenprofil  völlig in den     Messingmantel    eingehüllt ist.

    Das gleiche gilt     selbstverständlich    bei Ver  wendung von andern Metallen an     :Stelle    von  Messing.  



       Big.    -8 zeigt einen Querschnitt :durch eine  Leiste mit eisernem Grundkörper und     aufge-          presstem    Messingband, bei der der eiserne       Grundkörper    mit Riffelungen versehen ist,  die sich     in,das        Messingband    eindrücken und  auf diese Weise einen ganz besonders festen  Halt ergeben.     Fig.    9 und 10 zeigen in der  Seitenansicht solche Unebenheiten :des Grund  körpers, :die sich durch ,das Messingband hin  durchdrücken und auf     desson    Oberfläche als      Musterungen erscheinen. Diese Unebenheiten  auf dem Grundkörper sind von geringerer  Höhe, als die Stärke des Metallbandes be  trägt.

   Auf diese Weise kann man nicht nur  eine unverschiebbare Auflage des Metallband  überzuges erzielen, sondern auch gewisse de  korative     Wirkungen,    indem die überzogene  Leiste oberflächlich eine Musterung aufweist.  Man kann ausserdem auch den besonderen  Vorteil erreichen, dass dadurch derartige Lei  sten vor einer .allzu grossen Glätte geschützt  sind.  



  Man kann aber auch einen Grundkörper  verwenden, der vollkommen glatt ist, aber  überzogen wird mit einem Metallband, das  seinerseits an der Innen- oder Aussenfläche  mit Eindrückungen oder Musterungen ver  sehen ist. Derartige Metallbänder können an  sich im     Walzverfahren    hergestellt oder in an  derer Weise mit den Musterungen versehen  werden. Es lässt sich aber auch aus einem  glatten Grundkörper und einem glatten Me  tallband eine Leiste nach Fig. 10 erhalten,  und zwar, wenn der Grundkörper aus     un-          homogenem    Werkstoff besteht, so dass beim  Ausüben des Anpressdruckes Unebenheiten  der Grundkörperoberfläche entstehen, an die  sich -das Metallband anschmiegt.  



  Man kann ferner     besondere    Wirkungen  verschiedener Art, auch dekorative Wirkun  gen, .dadurch erzielen, dass, man das Me  tallband .mit Einkerbungen, Ausschnitten  oder Löchern versieht, bevor es auf den  Grundkörper aufgepresst wird, so dass der  Grundkörper hindurchschleint, z. B mit kreis  förmigen Löchern, ähnlich wie nach Fig. 9.  Falls der Grundkörper von anderem Metall  ist als das aufgepresste Band, oder falls man  den Grundkörper     mit    einem     besonderen    far  bigen Anstrich versieht, kann man auf diese  Weise durch das Hindurchscheinen des an  dern Farbtones ausser technischen auch be  sonders dekorative Wirkungen erzielen.  



  Für manche Zwecke empfiehlt es sich,  nicht nur ein Metallband auf den Grund  körper aufzulegen, sondern verschiedene Me  tallbänder, zum Beispiel auf einen Eisenstab  zunächst ein Band aus: Blei und     -darüber    ein    Band aus     Messring.    In solchen Fällen, in  denen beispielsweise .die Oberfläche     gewissen          Beanspruchungen,    Stössen und     clergl.    ausge  setzt ist, unter deren Einfluss das Messing  etwa brechen oder platzen würde, :sofern es  direkt auf -dem Eisen aufliegt, kann zum       Beispiel    :

  durch eine Bleiunterlage ein     ähnlich     einer     Polsterung    wirkender Schutz des Mes  singüberzuges     erreicht    werden.  



       In    besonderen Fällen kann man auch zur  Erzielung elektrischer oder elektrochemischer  Wirkungen     Metalleisten    mit Überzügen aus       verschiedenartigen    Metallen versehen, bei  spielsweise eine     eiserne    Leiste mit einem  Überzug aus Zink und Kupfer, zum Beispiel  wenn die     Leiste    in elektrolytische Flüssig  keiten     getaucht    werden soll, um elektro  chemische Wirkungen zu erzielen, oder wenn  für besondere Zwecke durch .den     Kontakt    der  Kupfer- mit der Zinkfläche oder durch den  Kontakt anderer Metallflächen ;gegeneinan  der     bestimmte    Kontaktpotentiale erzielt wer  den sollen.

   Auch     besteht    die Möglichkeit,       zwischen    dem aufgetragenen Metallband  bezw. den aufgetragenen Metallbandschich  ten einerseits und dem Grundmetall ander  seits isolierende Schichten zwischenzulegen.  Man kann zu diesem Zweck beispielsweise  auf die     Innenseite    des Metallbandes, bevor  es aufgepresst wird; Isolierband oder Ge  webestreifen legen, die mit isolierenden Trän  kungen versehen sind und gegebenenfalls zu  sätzlich eine klebende, die Haftung verbes  sernde Wirkung ausüben, event. sogar nach  beiden Seiten, nach der Seite des Metall  bandes zu einerseits und des Grundmetalles  anderseits.  



       Die        isolierenden    Zwischenlagen können  .in anderer Ausführung auch zum Beispiel zur  Wärmeisolation dienen. Dies kann insbeson  dere dann zweckmässig .sein, wenn die Ober  fläche der     Leiste    einer Erwärmung ausge  setzt ist, die nicht weitergeleitet werden soll,  oder wenn umgekehrt ,der     Leistengrundkörper     mit wärmeren Stellen verbunden ist (z. B. bei  Geländern an     Wärmekraftmaschinen    oder       dergl.),    .aber die Oberfläche von Hand be  rührt werden soll.

        Fig. 11 bis 31 zeigen die Querschnitte  einiger Leisten, ,die bisher als gezogene Voll  messingprofile hergestellt wurden, aber hier  aus Eisen mit Überzug aus     Messingband    ge  fertigt sind. Man spart hierdurch in ausser  ordentlich hohem Masse :das hochwertige Mes  sing, das leichter verformbar ist als das  Eisen, während -dieses widerstandsfähiger ist  als, Messing.  



  Fig. 32 bis -35 zeigen besonders zweck  mässige     Herstellungsweisen    des Abschlusses  an den Enden der     Leisten.    .Saubere Ab  schlüsse     können    dadurch erreicht werden,  dass man     das    Metallband an den Abschluss  stellen wölbt. Man kann den Grundkörper 1  also am Ende abrunden (Fig. 321) und dann  das Metallband 2 über den Grundkörper so  herüberlegen, dass es sich an die abgerundete  Stelle 9 glatt anlegt.  



  Zur     Erzielung    einer viel günstigeren Ab  schlussrundung schwächt man den Grund  körper, beispielsweise aus     Aluminium,    auf  der Unterseite in der aus Fig. 33 ersicht  lichen Weise, braucht also nicht den Raum       zwischen    Metallband und Grundkörper aus  zuhöhlen, was viel schwieriger durchzuführen  wäre. Wenn man nunmehr das Endstück  nach Fig. 33. in die gewünschte Endform  biegt gemäss Fig. 34, so biegt sich der       Grundkörper        gleichzeitig    mit, weil er an der  Stelle     geschwächt    ist, bildet aber dadurch,  dass er unter dem Metallband liegt, eine Un  terlage für das Metallband, um ein besonders  gleichmässiges Umbiegen des Metallbandes zu  erzielen.

   Auf diese Weise erhält man einen  besonders sauberen Abschluss der     Leiste,    wie  er in Fig. 3-5 schematisch dargestellt ist.  



  Fig. 3,6 bis 39 stellen schematisch ein       Werkzeug    dar, das zur     Herstellung    der be  schriebenen Leisten geeignet ist; Fig. -36 zeigt  das Werkzeug im Längsschnitt und Fig. 3,6a  in Ansicht. Es besteht aus dem zweiteiligen,  durch     Schrauben    10 zusammengehaltenen  Hauptteil 11, dem dahinterliegenden Teil 7.2  und einem besonderen Teil<B>13.</B> Das Werk  stück 14 wird von rechts kommend durch die  Teile 1.1,     :1,2,,    13 in dieser     Reihenfolge    hin  durchgeführt.

   Fig. 3,7, 38, .39 zeigen die    Teile 11, 12, 13 in Stirnansoht. Über den  Leistengrundkörper, beispielsweise aus Alu  minium, wird zunächst das Metallband,     bei-          spielsweise    aus Messing, gelegt und beides  in den Werkzeugteil 11 (in Fig. 36- von       rechts    nach links)     eingeführt.    Durch den       Werkzeugteil    11 erfährt das Messingband  zunächst eine etwa rechtwinklige     Umbörd-e-          lung,    wie in Fig. -3,7 angedeutet ist. Im  folgenden Teil 12 wird das Messingband  unter 45   angewinkelt (Fig. 38) und im letz  ten Teil 13 wird es vollständig an. ,den Grund  körper angedrückt (Fig. 39).

   Insbesondere  der     letztgenannte    Teil .des Werkzeuges ist so  eng und so ,genau passend, dass das Messing  band     vorzugsweise    an den Seiten fest an den  Grundkörper     .gepresst    wird.  



  Mit     Hilfe    dieses     Werkzeuges    wird ein ab  solut luftdichtes Festsitzen der Ummantelung  auf dem Grundkörper erzielt und damit eine  faltenfreie Biegung, insbesondere in     Hoch-          kantstellung,        ermöglicht.    Man kann die  Wandstärke der     Ummantelung    an der     Krüm-          mungsinnenseite    der     Leiste    grösser wählen  als an den andern     Stellen.    Man kann auch  das Band von     vornherein,    mit Einkerbungen  oder Rillen an den Stellen versehen, die um  gebogen werden sollen.

       Statt    auf Ziehbän  ken können die Leisten auch in besonderen  Fällen zwischen Profilwalzen hergestellt wer  den. Gegebenenfalls können die Leisten  durch     gleichzeitiges    Ziehen und Walzen her  gestellt werden.  



  Natürlich können auch andere als die bis  jetzt erwähnten Metallbänder zur     Aufpres-          sung        auf,den    Grundkörper Verwendung fin  den, zum Beispiel solche aus Essen oder  Eisenlegierungen, die untergeringer Erwär  mung mit Hilfe eines Härtepulvers im Ein  satz ,gehärtet werden können.:  Auch sind Überzüge aus Stahl möglich.

    Mit     .Stahlüberzug    versehene Leisten haben       gegc.aüber    solchen aus vollem Stahl .den Vor  teil des     viel    geringeren     Gewichtes.    Ausserdem  sind sie zum Beispiel bei Verwendung von  Aluminium für den Grundkörper billiger  als solche aus hochwertigem     Stahl.    Die Her  stellung derartiger Leisten     ist    auch in vielen      Fällen einfacher, als wenn ein ganzes Stahl  stück bearbeitet werden muss.

   Gerade in den  Fällen, 'in denen es lediglich auf .die stahl  harte Oberfläche ankommt, sind die glas  harten Stahlüberzüge auf leichten und leiht  zu     bearbeitenden        Grundmetallen    wie Alumi  nium, Messing oder Kupfer vorteilhaft.  



  Es hat .sich ,gezeigt, dass sehr grosse  Drucke zweckmässig sind, um ein festes     An,     schmiegen des aufgebrachten Metallbandes  auf .das Grundmetall zu erreichen. Bei den  meisten Werkstoffen wird bei diesen     Druk-          ken    eine so enge und innige Verbindung  zwischen dem Grundmetall und dem aufge  brachten Metallband erzielt,dass man nahezu  von einer Verschweissung des Grundmetalles  mit dem aufgebrachten Metall sprechen kann  und dass auf ,diese     Weise        eine    innige Bindung  .der beiden     Metalle    aneinander     eintritt.     



  Ferner hat sich herausgestellt, dass zur  Erzielung eines derartigen wirksamen     An-          schmiegens    diese Drucke nur kurze Zeit wirk  sam zu sein brauchen, und dass sie ferner in  jedem Augenblick, in dem sie wirksam  sind, nur über sehr kleine Flächenstücke zu  wirken brauchen.

   Zweckmässig     wird    die       Leiste    in jeder Querebene an allen Stellen  auf einmal diesem Druck     unterworfen    und  diese     Prozedur    in der Längsrichtung der       Leiste    fortgeführt, so dass nacheinander die  gesamte     Leistenoberfläche,    soweit     .sie    mit  ,dem Metallband zu überziehen ist,     diesem     hohen Druck     unterworfen    wird.

   Sonst     kann     es vorkommen, dass die     bei    einer ersten  Druckausübung erzielten Anschmiegewirkun  gen durch spätere Druckausübungen wieder  aufgehoben werden, beispielsweise durch  Ausübung seitlich wirkender Schubkräfte.  



  Dieses Verfahren kann in der Weise  durchgeführt werden, dass an dem Werkzeug  eine Kante vorhanden ist, die sich über den  gesamten anzudrückenden Umfang des Me  tallbandes erstreckt und die nun bei     der=    Be  nutzung des Werkzeuges die Ausübung der  erforderlichen Pressdrucke bewirkt.  



  Wenn beispielsweise der Umfang des.     an-          zudriicken4en    Metallbandes 1 cm breit ist und  der     Kante    eine relativ hohe Breite von         1/,o    mm gegeben     würde,    so wäre zur Erzie  lung eines Druckes von 30 000 kg/cmê nur  eine Kraft von 300 kg erforderlich. Diese  Kraft könnte     beispielsweise    durch ein     etwa     über eine Rolle wirkendes     Gewicht    von  300 kg hervorgebracht werden.  



  Der Anpressdruck wird einfacher dadurch  erzielt, dass .das Werkzeug, dessen einzelne  Teile das Metallband biegen und umbördeln,  gegebenenfalls entrollen und strecken, an der  Stelle, an der bereits das Metallband dicht  auf .dem Grundkörper aufliegt, mit einer  scharfen Kante versehen ist, die eine so ge  ringe Durchlassöffnung für die hindurchzu  ziehende     Leiste    bildet, dass durch diese  Kante der erforderliche hohe Anpressdruck  des     Metallbandes    auf das Grundmetall aus  geübt wird.  



       Um        die    erforderlichen Drucke     mit    Sicher  heit zu erreichen, kann,die Durchlassöffnung  ,so bemessen werden, dass die Kante etwa  0,1 mm von der obersten Schicht,des Metall  bandes abzieht. Bei diesem Abziehvorgang,  der eventuell mit einer Streckung von     Grund-          körper        und    Metallband verbunden ist,     wird     ,der verbleibende Teil des Metallbandes unter  sehr hohem Druck an die Unterlage ange  presst und schmiegt sich dieser so innig an,  dass eine     spätere    Trennung und unbeabsich  tigte     Loslösung    nicht mehr möglich ist.  



  Insgesamt     kann,das    Verfahren so .durch  geführt werden, dass man zur     Herstellung     von metallüberzogenen     Leisten        zunächst    von  den nicht überzogenen Leistengrundkörpern  und     einem    langen     aufgewickelten        (endlosen.)     Metallband     ausgeht.    Die     einzelnen        Leisten-          grundkörper    und das Metallband werden ge  meinsam ins Werkzeug     hinein    geführt, das  dabei ausser mit dem Teil zur     Umbördelung     mit ,

  der erwähnten scharfen     Anpress-    oder Ab  ziehkante versehen     ist.    Auf der andern  Seite des     Werkzeuges    tritt ,die fertige Leiste  heraus.     Diese    wird nun durch das Werkzeug  dadurch gezogen, dass sie an dem     heraus-          tretenden    Ende in Rollen oder sonstige Greif  organe eingeführt wird, die durch Wellen  oder sonstige     Kraftübertragungsorgane    an  getrieben werden.      Zur     Herstellung    biegsamer Leisten mit  einem Grundkörper aus Holz empfiehlt es  sich, das Holz in geeigneter Weise biegsam  zu machen.

   Derartiges an sich     bekanntes,     auch nach dem     Trocknen    biegsames Holz  kann zum Beispiel in der Weise hergestellt  werden, dass dem Holz z. B. Harz     entzogen     und das so     behandelte    Holz     :

  dann    einer Stau  chung     in    bestimmter Richtung zur Holzfaser       unterworfen        wind.        Ist    schon gewöhnliches  Holz gegen äussere Einflüsse sowohl mecha  nischer Art (Beschädigungen), als auch che  mischer     Art    (Feuchtigkeit) oder biologischer       Art    (Fäulnis)     empfindlich,    so gilt dies von  biegsamem Holz wegen des Herauslösens ,ge  wisser die Widerstandsfähigkeit erhöhender  Schutzstoffe in erhöhtem Masse.

   Bei den  mit Metall     überzogenen    Holzleisten     ist    aber       ,das    Holz     wegen    des     festen    Anliegens des  Metalles gegen alle derartigen äussern Ein  flüsse geschützt.  



  Die Holzfüllung gibt dem Metallüberzug  die Möglichkeit, auch bei so starken Biegun  gen nicht einzuknicken, bei ,denen ohne in  liegende Holzfüllung auf der Krümmungs  innenseite durch Stauchung eine Faltung  eintreten würde. Umgekehrt wird die Holz  füllung durch den Metallbandüberzug beim  Biegen am Brechen     verhindert.    Selbst wenn  das Holz an einer Stelle brechen sollte, -be  sitzt der Metallmantel noch immer die nötige  Festigkeit, um trotzdem .den Zusammenhalt  :der Teile der Holzleiste sicherzustellen.  



  In den Fig. 40 bis 47 sind einige bei  spielsweise     Ausführungsformen    von     Leisten          mit    Grundkörpern aus Holz .schematisch im       Querschnitt    dargestellt. Dabei bedeuten 1  den innern Holzkörper und 2 den Metallband  überzug.  



  In Fig. 40 ist eine Leiste :dargestellt, bei  der der Metallbandüberzug 2 lediglich ober  flächlich auf :das Holz aufgedrückt und an  den Rändern durch zwei Zacken 15 gehalten  ist, :die an der Innenseite aus dem Metallband  2 hervorstehen und in     :das,    Holz eingreifen.  



  Fig. 41 stellt eine Holzleiste dar, bei der  der Metallbandüberzug auch auf die Rück  seite der Leiste herübergreift. Vorteilhaft ist  s    dabei das Band aus Aluminium bezw. einer  polierfähigen und hochglanzbeständigen Le  gierung.  



  Fig. 42a und 412b stellen einen Zacken  nägel in     ,Seitenansicht    und in Draufsicht  dar, wie er als Befestigungsmittel für der  artige Holzleisten mit Vorteil verwendet  wird.  



  Fig. 43a und 43b zeigen die Anbringung  eines solchen Nagels an der     Leiste    im       ,Schnitt    und     in:    der Ansicht von     unten;    16  ist der Nagelstift, der zur Befestigung der  Leiste an den mit der Leiste zu     versehen-          den    Gegenstand, z. B. den Wagenkasten,  dient. Der Nagelkopf 18 ist vorzugsweise  gross gehalten, um ein senkrechtes     Abstehen     des Nagelstiftes von der Leistenunterfläche       zu    erzielen. 17 sind die Zacken, welche den  Nagel in d :er     Leiste    halten.

   Durch das Her  überragen des umgebördelten Metallbandes  über den Nagelkopf 18 wird ein weiterer  fester Halt des Nagelkopfes erreicht.  



  Nach Fig. 44 ist eine Schwalbenschwanz  nute 19 in der breiten metallüberzogenen  Holzleiste zum Einschieben der in der Sei  tenansicht zweckmässig kantigen Köpfe der       ebenfalls,dargestellten        :Schrauben    vorgesehen.  



  Mit einer solchen     schwalbenschwanzför-          migen    Nute 1,9 kann der     Holzkörper    1 ent  weder von vornherein versehen werden, so       ,däss    er aus einem Stück besteht, oder es kön  nen nachträglich Stücke     eingesetzt    werden,  um :eine schwalbenschwanzförmige Nute zu  erzielen, zum Beispiel indem mau von einem  Holzprofil nach     Fig.    45a ausgeht und Hilfs  leisten 20 anklebt oder auch nur lose ein  legt, um dann die     Leiste    nach     Fig.        45b     zu bilden.

   Ein anderes Ausführungsbeispiel  zeigen     Fig.    46a und     46b.    Das Holzprofil 1  wird hier     auf,der    Unterfläche beiderseits mit  Zusatzleisten 21 versehen, die ebenfalls an  geleimt werden können und überdies durch  ,das Metallband 2 festgehalten werden.  



  In ähnlicher Weise können lederne     Lei-          stengrundkörper    mit Metallband überzogen  werden oder solche aus Holz mit einer Leder  einlage, z. B. auf der Unterseite, gegebenen  falls unter gleichzeitiger Verwendung einer      Metalleinlage zum Festhalten der Nägel, die  durch die Ledereinlage hindurchgesteckt wer  den können. Auch Grundkörper aus Gummi,  z. B. aus Hartgummi, können in     dieser        Weise     mit Metallband überzogen werden.  



  Fig. 47 stellt eine kombinierte metallüber  zogene     Leiste    dar, bei der in einem hohlen  Gummihalbrundkörper 22 ein Holzhalbrund  körper 1 mit Nägeln befestigt     und,das    Ganze  mit Metallband 2: überzogen ist.  



  Beim Hochkantbiegen der Leiste emp  fiehlt es sich, durch eine Führung, zum       Beispiel    durch Aussparungen in einem Biege  werkzeug, dafür     ,Sorge    zu tragen, dass sich  die Leiste nicht quer dazu verbiegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Mit Metall überzogene Leiste, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leistengrund- ,körper auf mindestens einem Teil seiner Oberfläche mit einem Metallband über zogen ist, das sich an die Barunterlie gende Oberfläche des Grundkörpers an schmiegt. II.
    Verfahren zur Herstellung metallüber zogener Leisten nach Patentanspruch I, .dadurch gekennzeichnet, dass auf den fertig hergestellten Grundkörper das Metallband in der Weise aufgebracht wird, dass es fortlaufend in diejenige Gestalt gebogen wird, die der zu be deckende Teil des Leistengrundkörpers besitzt, worauf es innerhalb :desselben Arbeitsganges durch einen auf das Me tallband ausgeübten Pressdruck dem Grundkörper angeschmiegt wird. III.
    Werkzeug zur Ausübung ges Verfahrens nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, !dass von mehreren Werk zeugteilen, durch die der Leistengrund körper und das .aufzuziehende Metall band zwecks Herstellung der Leiste nacheinander durchgezogen werden, einer derart ausgeführt ist, dass er dem Metallband eine Vorkrümmung erteilt, und ein weiterer derart, dass er das An drücken des Metallbandes auf den Grundkörper bewirkt. UNTERANSPRÜCHE 1. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass .der Leistengrundkörper auf der ge samten Aussenfläche und mindestens den Randteilen seiner Innenfläche mit dem Metallband überzogen ist. 2.
    Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper auf der mit Metall band überzogenen Fläche mit Uneben heiten versehen ist, die in den Metall- bam-düberzug hineingedrückt sind. 3. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I und Unteranspruch 2, da ,durch gekennzeichnet, dass die Uneben heiten auf der Oberfläche des Grund körpers von geringerer Höhe sind, als die Stärke des Metallbandes beträgt. 4.
    Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistengrundkörper ebenfalls aus Metall besteht. 5. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa- tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistengrundkörper aus einem organischen Werkstoff besteht. 6. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I und Unteranspruch .5, da- ,durch gekennzeichnet, dass der Leisten grundkörper aus Holz besteht. 7.
    Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, .dass der Überzug aus einem Metall be steht, das leichter verformbar ist als der Werkstoff des Grundkörpers. 18. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, ,dass der Metallbandüberzug aus einem gegenüber den äussern Einflüssen wider- standsfähigeren Werkstoff als der Lei- stengrundkörper besteht. 9.
    Mit Metall überzogene ,'Leiste nach Pa- tentanspruch I, !dadurch gekennzeichnet, .dass der Leistengrundkörper biegsam ist. 10. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I und Unteranspruch 9, da- durch gekennzeichnet, dass der Leisten grundkörper aus Aluminium besteht. 11. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I und Unteranspruch 9, !da ,durch gekennzeichnet, dass der Leisten- 6-run:dkörper aus biegsamem Holz be steht.
    12.Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I und Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass das Metall band an der Krümmungsinnenseite der Leiste eine grössere Stärke besitzt als an andern Stellen. 13. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass von der nicht mit Metallband über zogenen Unterseite des Leistengrund- körpers her sich in diesen Grundkörper Aussparungen erstrecken zur Aufnahme .der Befestigungsmittel der Leiste, wäh rend der auf der Oberseite der Leiste an gebrachte.
    Metallbandüberzug keinerlei Löcher zur Durchführung der Befesti- gungsmittel und keinerlei Unebenheiten zur Aufnahme der Köpfe der Befesti gungsmittel aufweist. 14. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Leistengrundkörper Aussparungen vor gesehen sind zur Aufnahme der Köpfe ,der Befestigungsmittel. 15.
    Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern der Leiste zwischen dem Grundkörper und dem Metallbandüberzug Hohlräume zur Aufnahme der Halteorgane für .die Befestigungsmittel angeordnet sind. 16. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, ,dass der Metallbandüberzug auf der Un terseite über das Profil .des Grundkörpers hinausragt und Hohlräume bildet zur Aufnahme der Halteorgane der Befesti- gungsmittel. 17.
    Mit Metall überzogene Leiste nach Pa- tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, <B>10</B> ,dass .der Grundkörper mit einer sich längs desselben erstreckenden Nute ver sehen ist zur Aufnahme der Köpfe der Befestigungsmittel. 18. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband an der Innenfläche mit Unebenheiten versehen ist.
    <B>119.</B> Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbandüberzug sich am Ende der Leiste der Oberfläche des ausgekehlten Leistengrundkörpers an schmiegt. 20. Mit Metall überzogene Leiste nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Metallbandüber zügen auf einem Grundkörper vorge sehen ist. 21.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da- ,durch gekennzeichnet, dass zum Über ziehendes Grundkörpers ein Metallband von grösserer Breite als der Grundkörper verwendet wird, wobei es zunächst seit lich bis auf die Breite des Grundkörpers umgebördelt und hierauf an der Ober leite und an den Umbördelungen auf den Grundkörper gedrückt wird. 22. Verfahren nach Patentanspruch II, zur Herstellung von im Profil scharfkan tigen Leisten, dadurch gekennzeichnet, .dass das Metallband ebenfalls scharf kantig umgebogen wird. 23.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die mit Me tallbaud zu überziehende Oberfläche .des Leistengrundkörpers vor der Anbrin gung des Metallbandes mit Unebenheiten versehen wird. 24. Verfahren nach Patentanspruch II, da- ,durch gekennzeichnet, dass der Grund- lkörper aus unhomogenem Werkstoff be steht und dass beim Ausüben des An- pressdruckes für das Metallband unter dem Druckeinfluss Unebenheiten der Grundkörperoberfläche entstehen, an die sich .der Metallbandüberzug anschmiegt.
    25. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass an dem Lei stenende der deformierbare Grundkörper auf der nicht mit Metallband bedeckten Seite geschwächt und dass das durch diese Schwächung in erhöhtem Masse de formierbare Grundkörperende mitsamt .dem darüberliegenden Metallband in nie Abschlusslage umgebogen wird. 2,6. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Metall band auf einem erheblichen Teil seines Querschnittumfanges durch eine Kante an den Grundkörper angepresst wird und dass diese anpressende Kante längs -des anzudrückenden Metallbandes rela tiv zu diesem fortbewegt wird. 27.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 26, dadurch gekennzeich net, dass als Anpresskante eine mit dem Werkzeug zur Herstellung der Leiste verbundene Kante verwendet wird. 28. Verfahren nach Patentanspruch II, .da durch gekennzeichnet, dass von dem an- zupressenden Metallband beim Anpress- vorgang eine Oberflächenschicht gerin ger Höhe abgezogen wird. 29. Verfahren nach Patentanspruch II, unter Verwendung von metallischen Grund körpern, dadurch gekennzeichnet, dass so hohe Drucke zum Anpressen des Me tallbandes auf den Grundkörper aus geübt werden, dass an der Berührungs stelle des.
    Metallbandes mit dem Grund körper ohne Anwendung besonderer Wärmequellen ein Festhaften ähnlich einem Verschweissen des Grundkörpers mit ,dem Metallband eintritt. 30. Werkzeug nach Patentanspruch III, da durch gekennzeichnet, dass es an der Stelle, an der der Leistengrundkörper bereits mit dem Metallband überzogen ist, eine von einer scharfen gante ge bildete, das Werkstück einengende Durchlassöffnung aufweist.
CH194234D 1935-12-18 1936-09-18 Metallüberzogene Leiste. CH194234A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951614C (de) * 1953-09-06 1956-10-31 Oscar Braun Leiste, vorzugsweise Metallzierleiste, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE951614C (de) * 1953-09-06 1956-10-31 Oscar Braun Leiste, vorzugsweise Metallzierleiste, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen

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