Metallüberzogene Leiste. Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Metall überzogene Leiste, auf ein Verfahren zur Herstellung von metallüberzogenen Lei sten und auf ein Werkzeug zur Ausübung dieses Herstellungsverfahrens. Nach der Er findung ist bei der mit Metall überzogenen Leiste ein Leistengrundkörper auf mindestens einem Teil seiner Oberfläche mit einem Me tallband überzogen, das sich an die darunter liegende Oberfläche des Grundkörpers an schmiegt.
Das den weiteren Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren zur Herstel lung derartiger metallüberzogener Leisten be steht darin, dass auf den fertig hergestellten Grundkörper das Metallband in der Weise aufgebracht wird, dass es fortlaufend in die jenige Gestalt gebogen wird, -die der zu be deckende Teil des Leistengrundkörpers be sitzt, worauf es innerhalb desselben Arbeits ganges durch einen auf das Metallband aus geübten Pressdruck dem Grundkörper ange schmiegt wird.
Das Werkzeug zur Ausübung dieses Verfahrens endlich weist mehrere Werkzeugteile auf, durch die der Leisten grundkörper und das aufzuziehende Metall band zwecks Herstellung der Leiste nachein ander hindurchgezogen werden und von denen einer derart ausgeführt ist, dass er dem Me tallrand eine Vorkrümmung erteilt, und ein weiterer derart, dass er das Andrücken, des Metallbandes an den Grundkörper bewirkt.
Die erfindungsgemässe Leiste kann für zahlreiche Zwecke Verwendung finden, bei spielsweise als sogenannte Deckleiste zum Verdecken von sich längs einer Linie erstrek- kenden Stellen, z. B.
Trennfugen, oder als Zierleiste, Regenleiste, Wasserleiste oder Tropfleiste. Die Leiste kann beim Bau der Wagenkasten von Kraftfahrzeugen Verwen dung finden und bei andern Fahrzeugen, auch Luft- und Wasserfahrzeugen, z. B. an der Aussenseite von Motorbooten, um die Mo- torboote selbst beim Anprall gegen Beschäjdi- gung zu schützen.
Ferner kann die Leiste beim Hausbau Verwendung finden, z. B. als Zier- oder Handleiste (z. B. bei Treppen- geländern) und als Fussbodenleiste. Ein wei teren Verwendungsgebiet der Leiste ist der Maschinenbau, bei dem. die Leiste als Schutz leiste an Laufstegen und Geländern, z. B. bei grösseren, insbesondere mehrstöckigen Ma schinen, Verwendung findet. An Apparaten kann die Leiste ebenfalls verwendet werden, insbesondere beim Bau von Apparaten für -die chemische Industrie.
Die erfindungsgemässe Leiste bietet ins besondere in solchen Fällen Vorteile, in denen Leisten, die aus einem einheitlichen Stück be- stehen, nicht oder nicht ohne weiteres an wendbar sind. Insbesondere kann die erfin dungsgemässe Leiste vorteilhaft Verwendung finden, wenn .durch den Metallbandüberzug .die Leiste .gegen irgendwelche äussern Ein flüsse, etwa mechanische oder chemische oder physikalische, z. B. elektrische Einflüsse ,ge schützt werden soll, während es aus irgend einem Grunde nicht angängig wäre, die ge samte Leiste aus demselben Werkstoff her zustellen, aus ,dem der Metallbandüberzag besteht.
Mit Metallband überzogene Leisten sind dabei wesentlich überlegen denjenigen bekannten Leisten, die nur oberflächlich mit einer hauchdünnen Metallschicht überzogen, also etwa vernickelt oder verchromt sind und bei denen eine derartige dünne Schicht keine genügende Widerstandsfähigkeit gegenüber äussern Angriffen und sonstigen äussern Ein flüssen bietet. Der Metallbandüberzug kann zudem seinerseits mit andern Überzügen ver sehen sein, zum Beispiel indem man einen Messingbandüberzug verchromt. Nicht jedes Metall lässt sich beliebig verchromen.
Der Metallbandüberzug gestattet, dasjenige Me tall, das für die Leiste als Grundmetall ver wendet werden soll, mit einem Metallband zu überziehen, das -sich seinerseits verchromen lässt, zum Beispiel mit einem Messingband- Überzug bei einem Grundmetall aus Eisen oder aus Aluminium oder dergl. In vielen Fällen kann der Leistengrundkörper in be sonders einfacher Weise und mit besonders erwünschten Eigenschaften hergestellt wer den, wenn er aus einem Werkstoff gefertigt wird, der für :die Oberfläche der Leiste un- geeignet ist, z. B.
Eisen, das leicht rostet, oder aus andern Metallen, die leicht korro dieren und daher mit einem schützenden Me tallbandüberzug versehen werden. Auf diese Weise lassen sich Leisten, die bisher ledig lich mit Rücksicht auf,die Oberflächeneigen schaften aus einem besonderen Werkstoff her gestellt wurden, mit viel grösserem Vorteil aus einem andern Werkstoff herstellen, der lediglich oberflächlich mit .dem durch seine Oberflächeneigenschaften günstigeren Me tallband überzogen wird. Der Grundkörper kann aus irgend einem Werkstoff bestehen, z. B. aus Eisen, das sich wirtschaftlich ver arbeiten lässt, oder aus Holz, das billig ist, oder endlich aus Aluminium, das leicht ist.
Die Leiste ist auch in Fällen vorteilhaft, in denen oberflächliche äusserste Glätte oder äusserste Sauberkeit bestehen und die Leiste trotzdem eine hohe Festigkeit aufweisen muss, z. B. bei Leisten, bei denen bisher unter Verwendung von leicht rostendem Eisen ein ständiges Putzen oder Einfetten nötig war, aber bei Überzug mit nicht oxydierenden Me tallbändern die Wartung vermindert und die Verwendbarkeit der Leiste an Maschinen, z. B. in feuchten Gegenden erhöht wird.
Auch im chemischen Apparatebau sind die Anfor derungen an -die Oberflächeneigenschaften ,der Metalleiste (chemische Widerstands- fähigkeit gegen Dämpfe und Flüssigkeiten) häufig andere als sie Anforderungen, die an ,die Hauptmasse der Leiste gestellt werden (mechanische Widerstandsfähigkeit oder ge ringes Gewicht oder bestimmte Bearbeitbar- keit oder Billigkeit oder dergl.) luden Fäl len,
in denen bisher die gesamte Leiste aus teurem Metall bezw. teuren Legierungen her gestellt wurde, genügt es bei der erfindungs gemässen Leiste, einen Metallbandüberzug aus diesem teuren chemisch widerstands fähigen Werkstoff zu verwenden, während der Grundkörper .der Leiste aus weniger teurem Werkstoff, etwa weniger teuren Me tallen oder nichtmetallischen Stoffen, z. B. organischen Stoffen, besteht.
Dadurch, dass beider erfindungsgemässen Leiste der Leistengrundkörper mit einem sich an seine Oberfläche anschmiegenden Metall band überzogen ist, steht sie im Gegensatz zu den Leisten, bei denen nur eine mehr oder weniger lose Blechhülse Verwendung gefun- den hat. Die Festigkeit dieser Leiste ist we sentlich grösser, als wenn auf einen Grund körper eine lose Hülse aus Metall aufge bracht wäre. Auch die Widerstandsfähig keit gegen äussere Einflüsse ist unvergleich lich grösser.
Eine lose Blechhülse beult ein und ist mechanisch gar nicht widerstands fähig, während das sich anschmiegende Me tallband in seiner Festigkeit durch den darunterliegenden Leästengrundkörper unter stützt wird, da beide Teile ein einheitliches Ganzes bilden.
Bei loser Aufbringung von Metallblech können in .den Zwischenräumen schädliche Wirkungen ausgeübt werden durch Feuchtigkeits- und Luftansammlung, durch Ansatz von Rost und Entstehung sonstiger Korrosionserscheinungen oder .da durch, dass das Holz fault und dergl., wäh rend beider erfindungsgemässen Leiste auch .diese Nachteile nicht auftreten können.
Ganz besondere Vorteile ergeben sich aber bei .der Weiterbearbeitung der erfindungs gemässen Leiste, da diese sich mit dem Me tall des Metallbandüberzuges den gewünsch ten Oberflächeneigenschaften und mit dem Werkstoff des Grundkörpers den sonstigen gewünschten Eigenschaften anpassen kann.
Insbesondere ist eine Behandlungsart der artiger Leisten technisch von Grosser Bedeu tung, nämlich das Biegen der Leisten. Wohl ist es bereits bekannt, biegsame Metalleisten dadurch herzustellen, dass man durch ge bogenes Metallblech hergestellte Hohlräume mit Blei ausgiesst. Derartige Leisten sind aber nicht in allen Fällen verwendbar, be sonders nicht bei hohen Temperaturen.
Die erfindungsgemässe Leiste lässt sich in zweck mässiger Weise biegsam ausführen unter Ver wendung eines biegsamen i Leistengrund körpers und unter Benutzung eines Metall bandüberzuges aus einem Metall, das der Leiste die nötige äussere Widerstandsfähig keit gibt. Bei flachen Leisten bereitete insbeson dere das sogenannte Hochkantbiegen im all- gemeinen Schwierigkeiten, die bei. der erfin- dungsgemässen. Leiste überwunden werden können.
In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 bis 85 zeigen Leisten vorzugsweise mit Grundkörpern aus Metall, Fig. 36 bis 39 ein Werkzeug zur Herstellung solcher Leisten, Fig. 40, 41 und 43 bis 4? Leisten, vorzugsweise mit Grund körpern aus organischen Stoffen, und Fig. 4.2 einen Nagel zur Befestigung :der Leisten an ,der Unterlage.
Fig. 1 bis 5 zeigen einige Deckleisten, .die beispielsweise aus einem Aluminium= grundkörper 1 gefertigt sein können mit einer oberflächlichen Auflage von Messing band 2. Das Messingband ist so herum gelegt, dass es nicht nur die Oberfläche voll ständig bedeckt, sondern seitlich herumgebör- delt ist. Nach Fig. 1 und ä, ist das Messing band innen nochmals zurückgebogen. Bei der breiten Leiste nach Fig. ;2 ist der Halt des Messingbandes allein durch die Umbördelung um die .scharfe gante des Aluminiumgrund- körpers erzielt.
Nach Fig. 4 ist das Messing band über die Oberfläche .gelegt und um die Kanten geschlagen, setzt sich jedoch darüber hinaus fort, so dass dahinter Hohlräume für Halteorgane geschaffen sind. Die beiden Ränder des umgebogenen Messingbandes lie gen also bei dieser Ausführungsform nicht an dem Grundkörper an. Um steif zu sein, muss in der Ausführung nach Fig. 4 das Messingband von besonderer Stärke ausge führt sein; Fig. 5 zeigt eine Fensterführungs- leiste, an der der Kopfteil a des Grund körpern mit Messingband überzogen ist.
Auch wenn man den Leisten keine Mes singoberfläche geben will, :sondern etwa eine verchromte Oberfläche, empfiehlt es@ sich, die Leisten,grundkörper zunächst etwa in der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Weise mit Mes singband zu überziehen und die Mes ingeber- fläche zu verchromen.
Die Leisten, die eine glatte Oberfläche s aufweisen sollen, müssen in vielen Fällen durch Befestigungsmittel, wie Schrauben, Nägel, Krampen, Nieten, Stifte oder ,Haken an einer Unterlage befestigt werden. Es würde nicht zweckmässig sein, :die gesamte Leiste zu durchbohren. Bei ,den bleigefüllten Leisten wurden ,die Befestigungsmittel einge gossen, was aber vielfach dazu führte, dass die Befestigungsmittel nicht gleichmässig voneinander distanziert, unregelmässig tief eingesetzt und oft zu locker gehalten waren.
Ausserdem wurden die Befestigungsmittel der Erwärmung wegen, oft brüchig. Diese Nach teile können bei den beschriebenen Leisten vermieden werden.
Fig. 1 zeigt, wie ein Nagel von der Unterseite her zunächst in den Grundkörper eingelegt werden kann, bei spielsweise indem zunächst ein Loch vorge sehen wird und nachträglich :das genügend weiche Aluminium über den Nagelkopf her übergeschlagen wird; Fig. 2I und -3 zeigen, dass Nuten auf der Unterseite vorgesehen wer den können, um den Kopf des Befestigungs- mittels von der Seite her einzuschieben.; Fig. 4 zeigt eine Leiste mit .Schnauben, bei denen an :den Schraubenstift eine steife, etwa aus.
Eisen bestehende Halteplatte 3 angeschweisst oder angenietet ist, :die unter die überstehen den Ränder des Messingbandes herunterge schoben und :durch das Messingband an der Leiste festgehalten wird; Fig. 4a zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. 4, bei der jedoch der Grundkörper, z. B. aus Eisen, von vornherein mit einer Vertiefung zur Auf nahme der Schraubenköpfe versehen ist. Das Messingband 2 legt sich seitlich an den Eisen körper vollkommen dicht an, überdeckt aber in der Mitte glatt den Hohlraum 8, in dem sich der Kopf der Schraube befindet.
Bei der Leiste nach Fig. 4a werden die Befestigungsmittel auf dem Grundkörper der Leiste befestigt, bevor das Metallband auf gepresst wird. Auf diese Weise lässt sich er reichen, (dass die Unebenheiten, die beim An bringen der Befestigungsmittel entstehen, nach aussen zu nicht in Erscheinung treten.
Dies kann auch in :der Weise geschehen, dass man beispielsweise Flansche; Lappen oder Zungen vorsieht, unter denen die Köpfe der Befestigungsmittel, wie Nägel, Schrauben oder dergl. verdeckt werden und die nach .dem Einführen der Befestigungsmittel zur Ver- deckung dieser Köpfe umgebogen werden. Bei Verwendung von biegsamen metallenen Grundkörpern, z. B. solchen aus Aluminium, kann. dies ohne Schwierigkeit geschehen. Ga rüde wenn,die umgebogenen.
Stellen nachträg- E:ehdurch das Metallband verdeckt werden entsteht eine besonders glatte und :einwand freie Oberfläche.
Fig. 6 zeigt eine Leiste, .die beispielsweise im Maschinenbau Verwendung finden kann und aus einem Eisenprofil 4 und einem darübergelegten Messingband 2 besteht. Die Einbuchtungen 5 des Eisenprofils bewirken zusammen mit den rechtwinkligen Kanten 6 ein festes Anliegen des Messingbandes 2.
Fig. 7 zeigt eine Leiste von etwa kreisrundem Querschnitt, bei der das Messingband den Querschnitt vollständig umgibt; an der Stelle, an :der die beiden Ränder des Messing bandes wieder zusammenlaufen, kann der Grundkörper eine Einbuchtung erhalten oder mit einer Rille versehen sein.
Man kann beispielsweise :das Messingband so pressen oder quetschen, :dass es an dieser Stelle sich verbreitert und eine starre Verhindung,der bei den Ränder ergibt, als ob .die beiden Ränder ,des Messingbandes kalt zusammengeschweisst wären. Man kann aber auch an der Stossfuge :die beiden Ränder des Messingbandes zu sätzlich verlöten, so :dass das Eisenprofil völlig in den Messingmantel eingehüllt ist.
Das gleiche gilt selbstverständlich bei Ver wendung von andern Metallen an :Stelle von Messing.
Big. -8 zeigt einen Querschnitt :durch eine Leiste mit eisernem Grundkörper und aufge- presstem Messingband, bei der der eiserne Grundkörper mit Riffelungen versehen ist, die sich in,das Messingband eindrücken und auf diese Weise einen ganz besonders festen Halt ergeben. Fig. 9 und 10 zeigen in der Seitenansicht solche Unebenheiten :des Grund körpers, :die sich durch ,das Messingband hin durchdrücken und auf desson Oberfläche als Musterungen erscheinen. Diese Unebenheiten auf dem Grundkörper sind von geringerer Höhe, als die Stärke des Metallbandes be trägt.
Auf diese Weise kann man nicht nur eine unverschiebbare Auflage des Metallband überzuges erzielen, sondern auch gewisse de korative Wirkungen, indem die überzogene Leiste oberflächlich eine Musterung aufweist. Man kann ausserdem auch den besonderen Vorteil erreichen, dass dadurch derartige Lei sten vor einer .allzu grossen Glätte geschützt sind.
Man kann aber auch einen Grundkörper verwenden, der vollkommen glatt ist, aber überzogen wird mit einem Metallband, das seinerseits an der Innen- oder Aussenfläche mit Eindrückungen oder Musterungen ver sehen ist. Derartige Metallbänder können an sich im Walzverfahren hergestellt oder in an derer Weise mit den Musterungen versehen werden. Es lässt sich aber auch aus einem glatten Grundkörper und einem glatten Me tallband eine Leiste nach Fig. 10 erhalten, und zwar, wenn der Grundkörper aus un- homogenem Werkstoff besteht, so dass beim Ausüben des Anpressdruckes Unebenheiten der Grundkörperoberfläche entstehen, an die sich -das Metallband anschmiegt.
Man kann ferner besondere Wirkungen verschiedener Art, auch dekorative Wirkun gen, .dadurch erzielen, dass, man das Me tallband .mit Einkerbungen, Ausschnitten oder Löchern versieht, bevor es auf den Grundkörper aufgepresst wird, so dass der Grundkörper hindurchschleint, z. B mit kreis förmigen Löchern, ähnlich wie nach Fig. 9. Falls der Grundkörper von anderem Metall ist als das aufgepresste Band, oder falls man den Grundkörper mit einem besonderen far bigen Anstrich versieht, kann man auf diese Weise durch das Hindurchscheinen des an dern Farbtones ausser technischen auch be sonders dekorative Wirkungen erzielen.
Für manche Zwecke empfiehlt es sich, nicht nur ein Metallband auf den Grund körper aufzulegen, sondern verschiedene Me tallbänder, zum Beispiel auf einen Eisenstab zunächst ein Band aus: Blei und -darüber ein Band aus Messring. In solchen Fällen, in denen beispielsweise .die Oberfläche gewissen Beanspruchungen, Stössen und clergl. ausge setzt ist, unter deren Einfluss das Messing etwa brechen oder platzen würde, :sofern es direkt auf -dem Eisen aufliegt, kann zum Beispiel :
durch eine Bleiunterlage ein ähnlich einer Polsterung wirkender Schutz des Mes singüberzuges erreicht werden.
In besonderen Fällen kann man auch zur Erzielung elektrischer oder elektrochemischer Wirkungen Metalleisten mit Überzügen aus verschiedenartigen Metallen versehen, bei spielsweise eine eiserne Leiste mit einem Überzug aus Zink und Kupfer, zum Beispiel wenn die Leiste in elektrolytische Flüssig keiten getaucht werden soll, um elektro chemische Wirkungen zu erzielen, oder wenn für besondere Zwecke durch .den Kontakt der Kupfer- mit der Zinkfläche oder durch den Kontakt anderer Metallflächen ;gegeneinan der bestimmte Kontaktpotentiale erzielt wer den sollen.
Auch besteht die Möglichkeit, zwischen dem aufgetragenen Metallband bezw. den aufgetragenen Metallbandschich ten einerseits und dem Grundmetall ander seits isolierende Schichten zwischenzulegen. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise auf die Innenseite des Metallbandes, bevor es aufgepresst wird; Isolierband oder Ge webestreifen legen, die mit isolierenden Trän kungen versehen sind und gegebenenfalls zu sätzlich eine klebende, die Haftung verbes sernde Wirkung ausüben, event. sogar nach beiden Seiten, nach der Seite des Metall bandes zu einerseits und des Grundmetalles anderseits.
Die isolierenden Zwischenlagen können .in anderer Ausführung auch zum Beispiel zur Wärmeisolation dienen. Dies kann insbeson dere dann zweckmässig .sein, wenn die Ober fläche der Leiste einer Erwärmung ausge setzt ist, die nicht weitergeleitet werden soll, oder wenn umgekehrt ,der Leistengrundkörper mit wärmeren Stellen verbunden ist (z. B. bei Geländern an Wärmekraftmaschinen oder dergl.), .aber die Oberfläche von Hand be rührt werden soll.
Fig. 11 bis 31 zeigen die Querschnitte einiger Leisten, ,die bisher als gezogene Voll messingprofile hergestellt wurden, aber hier aus Eisen mit Überzug aus Messingband ge fertigt sind. Man spart hierdurch in ausser ordentlich hohem Masse :das hochwertige Mes sing, das leichter verformbar ist als das Eisen, während -dieses widerstandsfähiger ist als, Messing.
Fig. 32 bis -35 zeigen besonders zweck mässige Herstellungsweisen des Abschlusses an den Enden der Leisten. .Saubere Ab schlüsse können dadurch erreicht werden, dass man das Metallband an den Abschluss stellen wölbt. Man kann den Grundkörper 1 also am Ende abrunden (Fig. 321) und dann das Metallband 2 über den Grundkörper so herüberlegen, dass es sich an die abgerundete Stelle 9 glatt anlegt.
Zur Erzielung einer viel günstigeren Ab schlussrundung schwächt man den Grund körper, beispielsweise aus Aluminium, auf der Unterseite in der aus Fig. 33 ersicht lichen Weise, braucht also nicht den Raum zwischen Metallband und Grundkörper aus zuhöhlen, was viel schwieriger durchzuführen wäre. Wenn man nunmehr das Endstück nach Fig. 33. in die gewünschte Endform biegt gemäss Fig. 34, so biegt sich der Grundkörper gleichzeitig mit, weil er an der Stelle geschwächt ist, bildet aber dadurch, dass er unter dem Metallband liegt, eine Un terlage für das Metallband, um ein besonders gleichmässiges Umbiegen des Metallbandes zu erzielen.
Auf diese Weise erhält man einen besonders sauberen Abschluss der Leiste, wie er in Fig. 3-5 schematisch dargestellt ist.
Fig. 3,6 bis 39 stellen schematisch ein Werkzeug dar, das zur Herstellung der be schriebenen Leisten geeignet ist; Fig. -36 zeigt das Werkzeug im Längsschnitt und Fig. 3,6a in Ansicht. Es besteht aus dem zweiteiligen, durch Schrauben 10 zusammengehaltenen Hauptteil 11, dem dahinterliegenden Teil 7.2 und einem besonderen Teil<B>13.</B> Das Werk stück 14 wird von rechts kommend durch die Teile 1.1, :1,2,, 13 in dieser Reihenfolge hin durchgeführt.
Fig. 3,7, 38, .39 zeigen die Teile 11, 12, 13 in Stirnansoht. Über den Leistengrundkörper, beispielsweise aus Alu minium, wird zunächst das Metallband, bei- spielsweise aus Messing, gelegt und beides in den Werkzeugteil 11 (in Fig. 36- von rechts nach links) eingeführt. Durch den Werkzeugteil 11 erfährt das Messingband zunächst eine etwa rechtwinklige Umbörd-e- lung, wie in Fig. -3,7 angedeutet ist. Im folgenden Teil 12 wird das Messingband unter 45 angewinkelt (Fig. 38) und im letz ten Teil 13 wird es vollständig an. ,den Grund körper angedrückt (Fig. 39).
Insbesondere der letztgenannte Teil .des Werkzeuges ist so eng und so ,genau passend, dass das Messing band vorzugsweise an den Seiten fest an den Grundkörper .gepresst wird.
Mit Hilfe dieses Werkzeuges wird ein ab solut luftdichtes Festsitzen der Ummantelung auf dem Grundkörper erzielt und damit eine faltenfreie Biegung, insbesondere in Hoch- kantstellung, ermöglicht. Man kann die Wandstärke der Ummantelung an der Krüm- mungsinnenseite der Leiste grösser wählen als an den andern Stellen. Man kann auch das Band von vornherein, mit Einkerbungen oder Rillen an den Stellen versehen, die um gebogen werden sollen.
Statt auf Ziehbän ken können die Leisten auch in besonderen Fällen zwischen Profilwalzen hergestellt wer den. Gegebenenfalls können die Leisten durch gleichzeitiges Ziehen und Walzen her gestellt werden.
Natürlich können auch andere als die bis jetzt erwähnten Metallbänder zur Aufpres- sung auf,den Grundkörper Verwendung fin den, zum Beispiel solche aus Essen oder Eisenlegierungen, die untergeringer Erwär mung mit Hilfe eines Härtepulvers im Ein satz ,gehärtet werden können.: Auch sind Überzüge aus Stahl möglich.
Mit .Stahlüberzug versehene Leisten haben gegc.aüber solchen aus vollem Stahl .den Vor teil des viel geringeren Gewichtes. Ausserdem sind sie zum Beispiel bei Verwendung von Aluminium für den Grundkörper billiger als solche aus hochwertigem Stahl. Die Her stellung derartiger Leisten ist auch in vielen Fällen einfacher, als wenn ein ganzes Stahl stück bearbeitet werden muss.
Gerade in den Fällen, 'in denen es lediglich auf .die stahl harte Oberfläche ankommt, sind die glas harten Stahlüberzüge auf leichten und leiht zu bearbeitenden Grundmetallen wie Alumi nium, Messing oder Kupfer vorteilhaft.
Es hat .sich ,gezeigt, dass sehr grosse Drucke zweckmässig sind, um ein festes An, schmiegen des aufgebrachten Metallbandes auf .das Grundmetall zu erreichen. Bei den meisten Werkstoffen wird bei diesen Druk- ken eine so enge und innige Verbindung zwischen dem Grundmetall und dem aufge brachten Metallband erzielt,dass man nahezu von einer Verschweissung des Grundmetalles mit dem aufgebrachten Metall sprechen kann und dass auf ,diese Weise eine innige Bindung .der beiden Metalle aneinander eintritt.
Ferner hat sich herausgestellt, dass zur Erzielung eines derartigen wirksamen An- schmiegens diese Drucke nur kurze Zeit wirk sam zu sein brauchen, und dass sie ferner in jedem Augenblick, in dem sie wirksam sind, nur über sehr kleine Flächenstücke zu wirken brauchen.
Zweckmässig wird die Leiste in jeder Querebene an allen Stellen auf einmal diesem Druck unterworfen und diese Prozedur in der Längsrichtung der Leiste fortgeführt, so dass nacheinander die gesamte Leistenoberfläche, soweit .sie mit ,dem Metallband zu überziehen ist, diesem hohen Druck unterworfen wird.
Sonst kann es vorkommen, dass die bei einer ersten Druckausübung erzielten Anschmiegewirkun gen durch spätere Druckausübungen wieder aufgehoben werden, beispielsweise durch Ausübung seitlich wirkender Schubkräfte.
Dieses Verfahren kann in der Weise durchgeführt werden, dass an dem Werkzeug eine Kante vorhanden ist, die sich über den gesamten anzudrückenden Umfang des Me tallbandes erstreckt und die nun bei der= Be nutzung des Werkzeuges die Ausübung der erforderlichen Pressdrucke bewirkt.
Wenn beispielsweise der Umfang des. an- zudriicken4en Metallbandes 1 cm breit ist und der Kante eine relativ hohe Breite von 1/,o mm gegeben würde, so wäre zur Erzie lung eines Druckes von 30 000 kg/cmê nur eine Kraft von 300 kg erforderlich. Diese Kraft könnte beispielsweise durch ein etwa über eine Rolle wirkendes Gewicht von 300 kg hervorgebracht werden.
Der Anpressdruck wird einfacher dadurch erzielt, dass .das Werkzeug, dessen einzelne Teile das Metallband biegen und umbördeln, gegebenenfalls entrollen und strecken, an der Stelle, an der bereits das Metallband dicht auf .dem Grundkörper aufliegt, mit einer scharfen Kante versehen ist, die eine so ge ringe Durchlassöffnung für die hindurchzu ziehende Leiste bildet, dass durch diese Kante der erforderliche hohe Anpressdruck des Metallbandes auf das Grundmetall aus geübt wird.
Um die erforderlichen Drucke mit Sicher heit zu erreichen, kann,die Durchlassöffnung ,so bemessen werden, dass die Kante etwa 0,1 mm von der obersten Schicht,des Metall bandes abzieht. Bei diesem Abziehvorgang, der eventuell mit einer Streckung von Grund- körper und Metallband verbunden ist, wird ,der verbleibende Teil des Metallbandes unter sehr hohem Druck an die Unterlage ange presst und schmiegt sich dieser so innig an, dass eine spätere Trennung und unbeabsich tigte Loslösung nicht mehr möglich ist.
Insgesamt kann,das Verfahren so .durch geführt werden, dass man zur Herstellung von metallüberzogenen Leisten zunächst von den nicht überzogenen Leistengrundkörpern und einem langen aufgewickelten (endlosen.) Metallband ausgeht. Die einzelnen Leisten- grundkörper und das Metallband werden ge meinsam ins Werkzeug hinein geführt, das dabei ausser mit dem Teil zur Umbördelung mit ,
der erwähnten scharfen Anpress- oder Ab ziehkante versehen ist. Auf der andern Seite des Werkzeuges tritt ,die fertige Leiste heraus. Diese wird nun durch das Werkzeug dadurch gezogen, dass sie an dem heraus- tretenden Ende in Rollen oder sonstige Greif organe eingeführt wird, die durch Wellen oder sonstige Kraftübertragungsorgane an getrieben werden. Zur Herstellung biegsamer Leisten mit einem Grundkörper aus Holz empfiehlt es sich, das Holz in geeigneter Weise biegsam zu machen.
Derartiges an sich bekanntes, auch nach dem Trocknen biegsames Holz kann zum Beispiel in der Weise hergestellt werden, dass dem Holz z. B. Harz entzogen und das so behandelte Holz :
dann einer Stau chung in bestimmter Richtung zur Holzfaser unterworfen wind. Ist schon gewöhnliches Holz gegen äussere Einflüsse sowohl mecha nischer Art (Beschädigungen), als auch che mischer Art (Feuchtigkeit) oder biologischer Art (Fäulnis) empfindlich, so gilt dies von biegsamem Holz wegen des Herauslösens ,ge wisser die Widerstandsfähigkeit erhöhender Schutzstoffe in erhöhtem Masse.
Bei den mit Metall überzogenen Holzleisten ist aber ,das Holz wegen des festen Anliegens des Metalles gegen alle derartigen äussern Ein flüsse geschützt.
Die Holzfüllung gibt dem Metallüberzug die Möglichkeit, auch bei so starken Biegun gen nicht einzuknicken, bei ,denen ohne in liegende Holzfüllung auf der Krümmungs innenseite durch Stauchung eine Faltung eintreten würde. Umgekehrt wird die Holz füllung durch den Metallbandüberzug beim Biegen am Brechen verhindert. Selbst wenn das Holz an einer Stelle brechen sollte, -be sitzt der Metallmantel noch immer die nötige Festigkeit, um trotzdem .den Zusammenhalt :der Teile der Holzleiste sicherzustellen.
In den Fig. 40 bis 47 sind einige bei spielsweise Ausführungsformen von Leisten mit Grundkörpern aus Holz .schematisch im Querschnitt dargestellt. Dabei bedeuten 1 den innern Holzkörper und 2 den Metallband überzug.
In Fig. 40 ist eine Leiste :dargestellt, bei der der Metallbandüberzug 2 lediglich ober flächlich auf :das Holz aufgedrückt und an den Rändern durch zwei Zacken 15 gehalten ist, :die an der Innenseite aus dem Metallband 2 hervorstehen und in :das, Holz eingreifen.
Fig. 41 stellt eine Holzleiste dar, bei der der Metallbandüberzug auch auf die Rück seite der Leiste herübergreift. Vorteilhaft ist s dabei das Band aus Aluminium bezw. einer polierfähigen und hochglanzbeständigen Le gierung.
Fig. 42a und 412b stellen einen Zacken nägel in ,Seitenansicht und in Draufsicht dar, wie er als Befestigungsmittel für der artige Holzleisten mit Vorteil verwendet wird.
Fig. 43a und 43b zeigen die Anbringung eines solchen Nagels an der Leiste im ,Schnitt und in: der Ansicht von unten; 16 ist der Nagelstift, der zur Befestigung der Leiste an den mit der Leiste zu versehen- den Gegenstand, z. B. den Wagenkasten, dient. Der Nagelkopf 18 ist vorzugsweise gross gehalten, um ein senkrechtes Abstehen des Nagelstiftes von der Leistenunterfläche zu erzielen. 17 sind die Zacken, welche den Nagel in d :er Leiste halten.
Durch das Her überragen des umgebördelten Metallbandes über den Nagelkopf 18 wird ein weiterer fester Halt des Nagelkopfes erreicht.
Nach Fig. 44 ist eine Schwalbenschwanz nute 19 in der breiten metallüberzogenen Holzleiste zum Einschieben der in der Sei tenansicht zweckmässig kantigen Köpfe der ebenfalls,dargestellten :Schrauben vorgesehen.
Mit einer solchen schwalbenschwanzför- migen Nute 1,9 kann der Holzkörper 1 ent weder von vornherein versehen werden, so ,däss er aus einem Stück besteht, oder es kön nen nachträglich Stücke eingesetzt werden, um :eine schwalbenschwanzförmige Nute zu erzielen, zum Beispiel indem mau von einem Holzprofil nach Fig. 45a ausgeht und Hilfs leisten 20 anklebt oder auch nur lose ein legt, um dann die Leiste nach Fig. 45b zu bilden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigen Fig. 46a und 46b. Das Holzprofil 1 wird hier auf,der Unterfläche beiderseits mit Zusatzleisten 21 versehen, die ebenfalls an geleimt werden können und überdies durch ,das Metallband 2 festgehalten werden.
In ähnlicher Weise können lederne Lei- stengrundkörper mit Metallband überzogen werden oder solche aus Holz mit einer Leder einlage, z. B. auf der Unterseite, gegebenen falls unter gleichzeitiger Verwendung einer Metalleinlage zum Festhalten der Nägel, die durch die Ledereinlage hindurchgesteckt wer den können. Auch Grundkörper aus Gummi, z. B. aus Hartgummi, können in dieser Weise mit Metallband überzogen werden.
Fig. 47 stellt eine kombinierte metallüber zogene Leiste dar, bei der in einem hohlen Gummihalbrundkörper 22 ein Holzhalbrund körper 1 mit Nägeln befestigt und,das Ganze mit Metallband 2: überzogen ist.
Beim Hochkantbiegen der Leiste emp fiehlt es sich, durch eine Führung, zum Beispiel durch Aussparungen in einem Biege werkzeug, dafür ,Sorge zu tragen, dass sich die Leiste nicht quer dazu verbiegt.
Metal-coated molding. The invention relates to a metal-coated bar, to a method for the production of metal-coated Lei costs and to a tool for practicing this manufacturing process. According to the invention, a strip base body is covered with a metal-coated bar on at least part of its surface with a Me tallband that hugs the underlying surface of the base body.
The further object of the invention forming method for the produc- tion of such metal-coated strips is that the metal strip is applied to the finished base body in such a way that it is continuously bent into the shape that the part of the to be covered Last base body be seated, whereupon it is nestled within the same work cycle by a pressure exerted on the metal strip of the base body.
The tool for performing this process finally has several tool parts through which the base body and the metal band to be drawn are pulled through one after the other for the purpose of producing the bar and one of which is designed to give the metal edge a pre-curvature, and another in such a way that it causes the metal band to be pressed against the base body.
The strip according to the invention can be used for numerous purposes, for example as a so-called cover strip for covering up points extending along a line, e.g. B.
Parting joints, or as a decorative strip, rain strip, water strip or drip strip. The bar can be used in the construction of the car body of motor vehicles and in other vehicles, including aircraft and watercraft, z. B. on the outside of motor boats, in order to protect the motor boats against damage even in the event of an impact.
Furthermore, the bar can be used in house construction, for. For example, as a decorative or handrail (e.g. for banisters) and as a skirting board. Another area of application for the bar is mechanical engineering, where. the bar as a protective bar on catwalks and railings, z. B. in larger, especially multi-story Ma machines, is used. The bar can also be used on apparatus, especially in the construction of apparatus for the chemical industry.
The bar according to the invention offers advantages in particular in those cases in which bars that consist of a single piece cannot be used, or cannot be used easily. In particular, the bar according to the invention can be used advantageously when .by the metal strip coating .the bar. Against any external influences, such as mechanical or chemical or physical, e.g. B. electrical influences, ge should be protected, while for some reason it would not be applicable to make the entire ge bar from the same material, from which the Metallbandüberzag consists.
Bars covered with metal tape are significantly superior to those known bars that are only superficially covered with a wafer-thin metal layer, e.g. nickel-plated or chrome-plated and where such a thin layer does not offer sufficient resistance to external attacks and other external influences. The metal strip cover can also be seen in turn with other coverings, for example by chrome-plating a brass strip cover. Not every metal can be chrome-plated as desired.
The metal strip coating allows that Me tall that is to be used as base metal for the bar ver, to be covered with a metal tape that can be chrome-plated, for example, with a brass tape coating for a base metal made of iron or aluminum or the like. In many cases, the bar base body can be produced in a particularly simple manner and with particularly desirable properties if it is made from a material that is unsuitable for: the surface of the bar, e.g. B.
Iron that rusts easily, or other metals that corrode easily and are therefore provided with a protective metal band coating. In this way, strips that were previously only made from a special material with regard to the surface properties can be produced with much greater advantage from another material that is only covered superficially with metal tape, which is more favorable due to its surface properties . The base body can be made of any material, e.g. B. iron, which can be used economically ver, or wood, which is cheap, or finally aluminum, which is light.
The bar is also advantageous in cases where there is superficial extreme smoothness or extreme cleanliness and the bar must nevertheless have a high degree of strength, e.g. B. with bars, where so far a constant cleaning or greasing was necessary using slightly rusting iron, but reduced maintenance when coated with non-oxidizing Me tallbänder and the usability of the bar on machines such. B. is increased in humid areas.
In chemical apparatus engineering, too, the demands on the surface properties, the metal strip (chemical resistance to vapors and liquids) are often different from the requirements placed on the main mass of the strip (mechanical resistance or low weight or certain machinability) - equality or equity or the like) loaded cases,
in which so far the entire bar made of expensive metal BEZW. expensive alloys was made, it is sufficient in the fiction, according bar to use a metal strip coating from this expensive chemically resistant material, while the base body .der bar made of less expensive material, such as less expensive metals or non-metallic materials such. B. organic substances.
Because the base body of both bars according to the invention is covered with a metal band clinging to its surface, it is in contrast to the bars in which only a more or less loose sheet metal sleeve has been used. The strength of this bar is much greater than if a loose metal sleeve were placed on a base body. Resistance to external influences is also incomparably greater.
A loose sheet metal sleeve buckles and is not mechanically resistant at all, while the tightly fitting Me tallband is supported in its strength by the underlying Leästengrundkörper, since both parts form a single whole.
If sheet metal is applied loosely, harmful effects can be exerted in the interstices due to the accumulation of moisture and air, the build-up of rust and the formation of other signs of corrosion, or because the wood rots and the like cannot occur.
Very special advantages arise, however, in the further processing of the bar according to the invention, since this can adapt to the desired surface properties with the metal of the metal strip coating and the other desired properties with the material of the base body.
In particular, one type of treatment of the like strips is technically of great importance, namely the bending of the strips. It is already known to produce flexible metal strips by pouring lead into cavities made by means of bent sheet metal. Such strips can not be used in all cases, especially not at high temperatures.
The bar according to the invention can be made flexible in an expedient manner using a flexible base body and using a metal strip cover made of a metal that gives the bar the necessary external resistance. In the case of flat strips, the so-called edgewise bending in particular caused difficulties in general. according to the invention. Groin can be overcome.
In the drawing, some Ausfüh approximately examples of the subject invention are shown schematically. 1 to 85 show strips preferably with base bodies made of metal, FIGS. 36 to 39 show a tool for producing such strips, FIGS. 40, 41 and 43 to 4? Bars, preferably with basic bodies made of organic materials, and Fig. 4.2 a nail for fastening: the bars to the base.
1 to 5 show some cover strips, which can be made for example from an aluminum base body 1 with a superficial layer of brass band 2. The brass band is placed around so that it not only completely covers the surface, but also flanks around the side - is delt. According to Fig. 1 and ä, the brass band is bent back inside again. In the case of the wide bar according to FIG. 2, the hold of the brass band is achieved solely by the flanging around the sharp edge of the aluminum base body.
According to Fig. 4, the brass band is over the surface and wrapped around the edges, but continues beyond that, so that behind it cavities for holding organs are created. In this embodiment, the two edges of the bent brass band do not lie against the base body. In order to be stiff, the brass band must be of particular strength in the embodiment according to FIG. 4; Fig. 5 shows a window guide bar on which the head part a of the base body is covered with brass tape.
Even if one does not want to give the strips a brass surface, but rather a chrome-plated surface, it is advisable to first cover the strips, base body with brass tape in the manner shown in FIGS. 1 to 5 and to cover the measuring surface to chrome plating.
The strips, which should have a smooth surface s, must in many cases be fastened to a base by fastening means such as screws, nails, staples, rivets, pins or hooks. It would not be practical: to pierce the entire bar. In the case of the lead-filled strips, the fastening means were poured in, but this often led to the fastening means not being evenly spaced from one another, being inserted irregularly deep and often being held too loosely.
In addition, the fasteners were often brittle due to the warming. After these parts can be avoided in the bars described.
Fig. 1 shows how a nail can first be inserted into the base body from the underside, for example by first seeing a hole and afterwards: the sufficiently soft aluminum is knocked over the nail head; Fig. 2I and -3 show that grooves can be provided on the underside to insert the head of the fastener from the side. Fig. 4 shows a bar with .Sschnauben, in which: the screw pin a stiff, about.
Existing iron retaining plate 3 is welded or riveted: which is pushed down under the protruding edges of the brass band and: is held by the brass band on the bar; Fig. 4a shows a similar embodiment as Fig. 4, but in which the base body, for. B. made of iron, is provided from the outset with a recess for receiving the screw heads. The brass band 2 lies on the side of the iron body completely tight, but covers the middle of the cavity 8 in which the head of the screw is smooth.
In the case of the bar according to FIG. 4a, the fastening means are fastened to the base body of the bar before the metal strip is pressed onto it. In this way it can be achieved (that the unevenness that arise when attaching the fastening means does not appear to the outside.
This can also be done in a way that, for example, flanges; Provides flaps or tongues under which the heads of the fastening means, such as nails, screws or the like, are covered and which, after the insertion of the fastening means, are bent over to cover these heads. When using flexible metal body, z. B. those made of aluminum, can. this can be done without difficulty. Ga rude if the bent over.
Subsequent places are covered by the metal strip, creating a particularly smooth and: perfect surface.
6 shows a bar which can be used, for example, in mechanical engineering and consists of an iron profile 4 and a brass band 2 placed over it. The indentations 5 of the iron profile together with the right-angled edges 6 cause the brass strip 2 to rest firmly.
7 shows a bar of approximately circular cross-section, in which the brass band completely surrounds the cross-section; at the point where the two edges of the brass band converge again, the base body can be indented or provided with a groove.
You can, for example: press or squeeze the brass band so that it widens at this point and a rigid connection that results at the edges as if the two edges of the brass band were cold-welded together. But you can also solder the two edges of the brass band at the butt joint, so that the iron profile is completely encased in the brass jacket.
The same applies, of course, to the use of other metals instead of brass.
Big. -8 shows a cross-section: through a bar with an iron base body and a pressed-on brass band, in which the iron base body is provided with corrugations, which are pressed into the brass band and in this way provide a particularly firm hold. Fig. 9 and 10 show in side view such unevenness: the base body: which push through the brass band and appear on the surface as patterns. These bumps on the base body are less than the thickness of the metal strip.
In this way you can not only achieve an immovable support of the metal strip coating, but also certain decorative effects in that the coated strip has a pattern on the surface. One can also achieve the particular advantage that this means that such Lei are protected from excessive smoothness.
But you can also use a body that is completely smooth, but is covered with a metal tape, which in turn is seen ver on the inner or outer surface with impressions or patterns. Such metal strips can be produced per se in the rolling process or provided with the patterns in some other way. However, a strip according to FIG. 10 can also be obtained from a smooth base body and a smooth metal strip, namely if the base body is made of an inhomogeneous material, so that when the contact pressure is exerted, unevenness of the base body surface occurs on which - the metal band fits snugly.
You can also create special effects of various kinds, including decorative effects, .d By the fact that the Me tallband .mit notches, cutouts or holes provided before it is pressed onto the base body so that the base body slips through, for. B with circular holes, similar to Fig. 9. If the main body is made of a different metal than the pressed-on tape, or if the main body is given a special colored paint, you can in this way through the shining through of the other color Achieve particularly decorative effects in addition to technical effects.
For some purposes, it is advisable not only to place a metal band on the base body, but also to place various metal bands, for example a band made of lead on an iron rod and then a band of measuring ring. In those cases in which, for example, the surface is subject to certain stresses, bumps and similar. under the influence of which the brass would break or burst, for example: if it rests directly on the iron, for example:
A lead pad provides protection for the brass cover that is similar to padding.
In special cases, to achieve electrical or electrochemical effects, metal strips can be provided with coatings of various types of metal, for example an iron strip with a coating of zinc and copper, for example when the strip is to be immersed in electrolytic liquids to achieve electrochemical effects or if for special purposes through the contact of the copper with the zinc surface or through the contact of other metal surfaces; against each other, certain contact potentials are to be achieved.
There is also the possibility of BEZW between the applied metal tape. between the applied Metallbandschich th on the one hand and the base metal on the other hand insulating layers. For this purpose, you can, for example, on the inside of the metal band before it is pressed on; Lay insulating tape or strips of fabric that are provided with insulating impregnations and, if necessary, also have an adhesive effect that improves adhesion. even on both sides, on the side of the metal band on the one hand and the base metal on the other.
The insulating intermediate layers can also be used, for example, for thermal insulation in a different design. This can be particularly useful if the upper surface of the bar is exposed to heating that should not be passed on, or if, conversely, the base body of the bar is connected to warmer places (e.g. railings on heat engines or the like. ), but the surface should be touched by hand.
Fig. 11 to 31 show the cross-sections of some strips, which were previously made as drawn full brass profiles, but here are made of iron with a coating of brass tape ge. This saves a lot: the high-quality brass, which is easier to deform than iron, while -this is more resistant than brass.
32 to -35 show particularly expedient methods of manufacturing the termination at the ends of the strips. .Clean ends can be achieved by arching the metal strip at the end. The base body 1 can thus be rounded off at the end (FIG. 321) and then the metal strip 2 can be laid over the base body in such a way that it lies flat against the rounded point 9.
To achieve a much more favorable final rounding, the base body, for example made of aluminum, is weakened on the underside in the manner shown in FIG. 33, so there is no need to hollow out the space between the metal strip and base body, which would be much more difficult to perform. If you now bend the end piece according to Fig. 33. into the desired end shape according to Fig. 34, the base body bends at the same time because it is weakened at the point, but forms an underlay because it lies under the metal band for the metal strip in order to achieve a particularly even bending of the metal strip.
In this way, a particularly neat closure of the bar is obtained, as is shown schematically in FIGS. 3-5.
3,6 to 39 show schematically a tool which is suitable for the production of the strips be written; Fig. 36 shows the tool in longitudinal section and Fig. 3,6a in view. It consists of the two-part main part 11 held together by screws 10, the part 7.2 behind it and a special part <B> 13. </B> The workpiece 14 is coming from the right through the parts 1.1,: 1, 2,, 13 carried out in this order.
3, 7, 38, 39 show the parts 11, 12, 13 in frontal view. The metal strip, for example made of brass, is first placed over the base body, for example made of aluminum, and both are introduced into the tool part 11 (from right to left in FIG. 36). Due to the tool part 11, the brass strip is first given an approximately right-angled flanging, as indicated in FIGS. -3, 7. In the following part 12 the brass band is angled at 45 (Fig. 38) and in the last part 13 it is completely on. , pressed the base body (Fig. 39).
In particular, the last-mentioned part of the tool is so tight and so precisely fitting that the brass band is pressed firmly against the base body, preferably on the sides.
With the help of this tool, an absolutely airtight fit of the casing on the base body is achieved and thus a crease-free bending, especially in the upright position, is made possible. The wall thickness of the casing on the inside of the curvature of the bar can be selected to be greater than at the other points. The tape can also be provided with notches or grooves at the points that are to be bent.
Instead of ken on draw banks, the strips can also be produced between profile rollers in special cases. If necessary, the strips can be made by pulling and rolling at the same time.
Of course, metal bands other than those mentioned up to now can also be used for pressing onto the base body, for example those made of food or iron alloys, which can be hardened with the help of a hardening powder under low heating: These are also coatings made of steel possible.
Moldings with a steel coating have the advantage over those made of solid steel that they are much lower in weight. In addition, if aluminum is used for the base body, for example, they are cheaper than those made from high-quality steel. The manufacture of such strips is also easier in many cases than when a whole piece of steel has to be processed.
Especially in those cases in which the steel-hard surface is important, the glass-hard steel coatings on light and easy-to-process base metals such as aluminum, brass or copper are advantageous.
It has been shown that very large prints are useful in order to achieve a firm fit of the applied metal band on the base metal. With most materials, such a close and intimate connection between the base metal and the applied metal strip is achieved with these pressures that one can almost speak of a welding of the base metal with the applied metal and that in this way an intimate bond. of the two metals enter each other.
Furthermore, it has been found that these prints only need to be effective for a short time in order to achieve such an effective nestling, and furthermore that they only need to act over very small areas of area at every moment in which they are effective.
The bar is expediently subjected to this pressure at all points in every transverse plane and this procedure is continued in the longitudinal direction of the bar, so that one after another the entire bar surface, insofar as it is to be covered with the metal strip, is subjected to this high pressure.
Otherwise it can happen that the clinging effects achieved during the first exertion of pressure are canceled again by later exertion of pressure, for example by exerting laterally acting thrust forces.
This method can be carried out in such a way that the tool has an edge which extends over the entire circumference of the metal strip to be pressed and which now causes the necessary pressure to be applied when the tool is used.
If, for example, the circumference of the metal strip to be pressed is 1 cm wide and the edge was given a relatively large width of 1 / .0 mm, only 300 kg of force would be required to achieve a pressure of 30,000 kg / cmê . This force could be produced, for example, by a weight of 300 kg acting over a roller.
The contact pressure is achieved more simply by the fact that the tool, the individual parts of which bend and bead the metal band, optionally unroll and stretch it, is provided with a sharp edge at the point where the metal band is already in close contact with the main body forms such a small passage opening for the strip to be pulled through that the required high contact pressure of the metal strip on the base metal is exerted through this edge.
In order to achieve the required prints with certainty, the passage opening can be dimensioned so that the edge pulls off about 0.1 mm from the top layer of the metal tape. During this peeling process, which may involve stretching the base body and the metal band, the remaining part of the metal band is pressed against the base under very high pressure and hugs it so closely that later separation and unintentional detachment is no longer possible.
Overall, the process can be carried out in such a way that, for the production of metal-coated strips, one starts with the non-coated strip base bodies and a long wound (endless) metal band. The individual base bodies and the metal strip are fed together into the tool, which, in addition to the part for flanging, is
the mentioned sharp pressure or pulling edge is provided. The finished bar emerges on the other side of the tool. This is now pulled by the tool in that it is introduced at the protruding end into rollers or other gripping organs that are driven by shafts or other power transmission organs. To produce flexible strips with a base made of wood, it is advisable to make the wood pliable in a suitable manner.
Such known per se, even after drying pliable wood can be produced, for example, in such a way that the wood z. B. Resin removed and the wood treated in this way:
then subjected to compression in a certain direction towards the wood fiber. If ordinary wood is sensitive to external influences, both mechanical (damage) and chemical (moisture) or biological (rot), this applies to flexible wood because of the detachment, and certain protective substances that increase the resistance to a greater extent .
In the case of the wooden strips covered with metal, however, the wood is protected against all such external influences because of the tight fit of the metal.
The wood filling gives the metal coating the opportunity not to buckle, even with such strong bends where, without the wood filling lying flat on the inside of the curvature, a fold would occur due to compression. Conversely, the wood filling is prevented from breaking by the metal strip cover when bending. Even if the wood should break in one place, the metal jacket still has the necessary strength to ensure the cohesion of the parts of the wooden strip.
In FIGS. 40 to 47, some exemplary embodiments of strips with base bodies made of wood are shown schematically in cross section. 1 denotes the inner wooden body and 2 denotes the metal strip coating.
40 shows a strip: in which the metal strip cover 2 is only superficially pressed onto the wood and held at the edges by two prongs 15, which protrude on the inside from the metal strip 2 and into: the wood intervention.
Fig. 41 shows a wooden strip in which the metal strip cover extends over to the back of the strip. The aluminum tape is advantageous. a polishable and high-gloss resistant alloy.
Fig. 42a and 412b show a serrated nails in, side view and plan view, as it is used as a fastening means for the like wooden strips with advantage.
43a and 43b show the attachment of such a nail to the bar in, section and in: the view from below; 16 is the nail pin that is used to attach the bar to the object to be provided with the bar, e.g. B. the car body is used. The nail head 18 is preferably kept large in order to achieve a vertical protrusion of the nail pin from the lower surface of the bar. 17 are the prongs that hold the nail in the bar.
By protruding the beaded metal band over the nail head 18, a further firm hold of the nail head is achieved.
According to Fig. 44, a dovetail groove 19 is provided in the wide metal-coated wooden strip for inserting the appropriately angular heads of the also shown, in the Be tenansicht: screws.
The wooden body 1 can either be provided with such a dovetail-shaped groove 1, 9 from the outset, so that it consists of one piece, or pieces can be inserted subsequently in order to: achieve a dovetail-shaped groove, for example by 45a starts from a wooden profile according to FIG. 45a and glues auxiliary strips 20 or just loosely lays them in to then form the strip according to FIG. 45b.
Another embodiment is shown in FIGS. 46a and 46b. The wooden profile 1 is provided here on the lower surface on both sides with additional strips 21, which can also be glued and, moreover, are held by the metal strip 2.
In a similar way, leather strips can be covered with metal tape or those made of wood with a leather insert, e.g. B. on the bottom, if necessary while using a metal insert to hold the nails that can be inserted through the leather insert who can. Base body made of rubber, e.g. B. made of hard rubber, can be covered in this way with metal tape.
Fig. 47 shows a combined metal over drawn bar, in which in a hollow rubber semicircular body 22, a wooden semicircular body 1 is fixed with nails and, the whole thing with metal tape 2: is covered.
When bending the bar upright, it is advisable to use a guide, for example through recesses in a bending tool, to ensure that the bar does not bend across it.