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CH194020A - Schutzvorrichtung an flüssigkeitsgefüllten, elektrischen Schaltapparaten. - Google Patents

Schutzvorrichtung an flüssigkeitsgefüllten, elektrischen Schaltapparaten.

Info

Publication number
CH194020A
CH194020A CH194020DA CH194020A CH 194020 A CH194020 A CH 194020A CH 194020D A CH194020D A CH 194020DA CH 194020 A CH194020 A CH 194020A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
liquid
protective device
electrical switchgear
flow
organ
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH194020A publication Critical patent/CH194020A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor

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  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description


  Schutzvorrichtung an     flüssigkeitsgefüllten,    elektrischen Schaltapparaten.    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine       Schutzvorrichtung:    an     flüssigkeitsgefüllten          elektrischen        Schaltapparaten,    in denen     be-          iriebsmässi,g    durch Lichtbögen Gase     frei    wer  den, z. B. an     Ölschaltern    oder ölgefüllten       Regelschaltern    von     Stufentransformatoren,     die getrennt vom Transformator     angeordnet     oder mit diesem zusammengebaut sein kön  nen.

   Die Schutzvorrichtung besitzt auf     Flüs-          sigkeits-strömung        ansprechende    Organe.  



  Es besteht die     Schwierigkeit,        eine    der  artige     Sehutzvorriahtung    am     Anspreohen    auf  die betriebsmässige     Gasentwicklung    zu hin  dern und lediglich eine bei Störungen eintre  tende starke     Gasentwicklung    zur     Anzeige    zu  bringen.

   In einem elektrischen Schalter kön  nen     derartige    im     Störungsfall    auftretende  Gasmengen herrühren von     stehenbleibenden          Lichtbögen    bei Bruch     ,des        Schalterantriebes     oder bei Hängenbleiben und Festbrennen der       Schalterkontakte.    Bei in     Ölkesseln        unter-          gebrachten,

      mit     Überschaltwiderständen    aus  gerüsteten     Regelschaltern        elektrischer    @Stufen-         transformatoren    kann die     Gasentwicklung     auch dadurch verursacht     werden,    dass der       Überschaltwidenstand        durchbrennt.     



  Die     iSehwierigkeit    wird bei der     Vorrich-          tung    .gemäss der Erfindung dadurch     vermie-          .den,    dass an den elektrischen     Sehaltapparat     mindestens zwei Steigrohre angeschlossen  sind, von denen mindestens eines ein auf       Flüssigkeitsströmung        ansprechendes    Organ       enthält.     



  In der     Zeichnung    ist ein     Ausführungs-          beispiel    der     Erfindung    ,dargestellt. Von ,dem       D'umchführungsisolator    1     wird    der )Schalter  kassel 2 getragen.     Dieser    enthält den     Regel-          sehalter,    z. B. den Stufenwähler oder ,den       Lastschalter    3 eines     Regeltransformators    mit  ,dem zugehörigen     -Gberschaltwideratantd    4.

    Um den     Sehaltgaasen    einen Abzug     ins    Freie  zu gewähren,     ist    der     vorteilhaft        ,gewölbte     Deckel 5 des     Kessels    mit einem     als        Auspuff-          rohTa        ausgebildeten        !Steigrohr    6     versehen.          Dieses        kamn    durch     eine    Kappe 7     abgeschlos-          sen    sein, die das Auswerfen     von,

          iS    .haltflüs-           sigkeit        bezw.    Öl verhindert. Das Rohrende 6  ragt vorteilhaft in die Kappe 7 um ein     Stich     hinein.     Die,Seitenwände    der Kappe sind     un-          mittelbar        unterhalb    des     Kappen:deckels    mit  Auspufföffnungen 8 versehen.

   Um dem in  die Kappe 7     hineingeschleuderten    Öl den       Rücktritt    in .das Rohr 6 zu ermöglichen,  trägt dieses     unterhalb    ,seiner Mündung etwa  an der Stelle 9, ebenfalls Öffnungen, durch die  das Öl aus der Kappe zurückfliessen kann.  



  Mit     ,dem.        Kessel    2 ist ein weiteres Steig  rohr 1-0     verbunden,    in das das Gehäuse 11  der Schutzvorrichtung 12 (Schwimmer- oder  Stauklappe) eingesetzt ist. Das Ende des  Steigrohres 10 kann in     einen        Ausdehnuxgis-          beb.älter        1ä        münden,    der     ein        Gas    oder Luft  polster enthält oder über einen     Auspuff-          stutzen    1.4     mit,der        Aussenluft    in Verbindung  stehen kann.

       Vorteilhaft    enthält auch das       Ausdehnungsgefäss    einen Schwimmer, in des  sen beiden Endlagen     'Signaleinrichtungen    be  tätigt werden können, und zwar bei zu     niedri-          gem    und gegebenenfalls auch bei zu hohem       Flüssigkeitsstand.     



  Die     Wirkungsweise    der     beschriebenen          Vorrichtung    ist     folgende:     Die im     normalen        Betrieb        entstehenden     Schaltgase     verursachen    zwar eine Verdrän  gung des Öls, jedoch ist diese nur     ,gering,    so  .dass die Gase im Öl     aufsteigen    und durch  das Rohr 6     entweichen    können.

       Wenn    aber       beispielsweise    ,der     Lastschalterkontakthängen     bleibt oder während des     @Schaltens    ein Stoss  kurzschlussstrom auf     die        Kontakte    trifft,  oder wenn der     Ü.berschaltwiderstaanddurch-          brennt,        tritt    plötzlich eine     sehr    starke     Gas-          entwicklung    auf.

   Die dabei entstehende grosse  Gasblase verdrängt plötzlich ein .grosses     Öl-          volumen,    das Öl steigt in dem     Steigrohr    mit  geringerem     Strömungswiderstand    hoch, wäh  rend sich der Ölspiegel im andern     Steigrohr     nicht     :nennenswert    ändern kann.

   Das Gas       entweicht        ins    Freie; nach erfolgter Ent  lastung fällt die     Flüssigkeitssäule    zurück,  und es     ergeben    sich starke     Pendelungen    um  die     Gleichgew        chtslage,    so     dass    der 'Schwim  mer- oder die Stauklappe 12 je nach ihrer       Anordnung        auf        die        eine       <I>A</I> oder auf die andere Richtung<I>B</I> anspre  chen können.

   Die mit ihnen     verbundenen          Schaltvorrichtungen    betätigen Signalstrom  kreise oder können die     Abtrennung    des schad  haften elektrischen Apparates vom Netz un  mittelbar einleiten.  



  Zur     Einstellung    der     Ansprechgrenze    kön  nen     verstellbare    Ventile 15 in das     iSteigrohr     10 oder in das Auspuffrohr 6 oder .in beide  eingebaut werden. Falls eine     indirekte    Be  tätigung der Signal- und (Steuerstromkreise       gewünscht    ist, empfiehlt es sich, die Schutz  vorrichtung 12 auf die     Auslösunz    eines Fall  gewichtes     einwirken    zu     lassen.    Dieses trifft  auf eine     ,Schaltvorrichtung,

      die in einem den       Übertritt    der Hochspannung ausschliessenden  Abstand vom Kessel 2     bezw.    vom Gefäss 1  entfernt     angeordnet        ist.    Es werden also erst  durch das Fallgewicht die Signalvorrichtun  gen betätigt.  



  Wie sieh     herausgestellt    hat, ist für die       Ansprechgenauigkeit    und Empfindlichkeit  auch die Lage der Mündungsstelle 16 des       Steigrohres    indem     Kessel    massgebend. Wenn  man die     Mündungsstelle    höher legt,     wird    die       ganze    Anordnung empfindlicher. Sie wird  daher     zweckmässig    möglichst hoch an den  Kessel     angeschlossen.     



  Es empfiehlt sich, das     Relais    so hoch an  zuordnen, dass es auch auf     Ölverlust    an  spricht, und zwar wenn der     Ölspiegel    unter  eine den Schalter gefährdende     Grenze    ab  gesunken ist. Um zu vermeiden,     #class    die  normalen     'Schaltgase    :den Schwimmer zum  Ansprechen bringen,     wird    die Mündung des  Rohres 1-0 in der bei 17     gezeigten        Weise    in  den Kessel     eingesetzt    oder mit     Ablenkschir-          men    versehen.

   Es genügt auch in manchen  Fällen eine     Abschrägung    18 des Rohres 10       Wig.    2).  



  Der Schaltapparat kann auch mit     halo-          genierten        Kohlenwasserstoffen,    z. B. chlorier  tem     Diphenyl    oder     Diphenylverbindungen     oder     Triehlorbenzol    usw., gefüllt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung an flüssigkeitsgefüll ten elektrischen Schaltapparaten mit auf Flüssigkeitsströmung ansprechenden Orga nen, dadurch gekennzeichnet, dass an den elektrischen Schaltapparat mindestens zwei Steigrohre angeschlossen sind, von denen mindestens eines ein auf Flüssigkeitsströ- mung ansprechendes Organ enthält. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Schutzvorrichtung nach dem Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das auf Flüssigkeitsströmung ansprechende Organ eine Stauklappe ist, die beim An sprechen Signalstromkreise betätigt. 2. Schutzvorrichtung mach dem Patentan spruch, dadurch .gekennzeichnet, dass das auf Flüssigkeitsströmung ansprechende Organ ein Schwimmer ist; der beim An sprechen 8ignalstromkreise betätigt.
    3. Schutzvorrichtung nach dem P.atentau- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steigrohr als Auspuffrohr für .in der Flüssigkeitsfüllung entwickelte Gase aus gebildet ist.
    Schutzvorrichtung nach dem Patentan- sprwch, .dadurch .gekennzeichnet"dass min- destens ein Steigrohr als Verbindungs- leitung zwischen dem Apparatekessel und einem Olausdehnungsgefäss ausgebildet ist.
    5. Schutzvorriohtung nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steigrohr ein Drosselventil enthält.
CH194020D 1935-12-16 1935-12-16 Schutzvorrichtung an flüssigkeitsgefüllten, elektrischen Schaltapparaten. CH194020A (de)

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CH194020T 1935-12-16

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CH194020D CH194020A (de) 1935-12-16 1935-12-16 Schutzvorrichtung an flüssigkeitsgefüllten, elektrischen Schaltapparaten.

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CH (1) CH194020A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3043900A (en) * 1958-07-15 1962-07-10 Reisinger Franz Transformer

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US3043900A (en) * 1958-07-15 1962-07-10 Reisinger Franz Transformer

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