CH191628A - Verfahren zur Herstellung von Diamant enthaltenden Schleifwerkzeugen und nach diesem Verfahren hergestelltes Schleifwerkzeug. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Diamant enthaltenden Schleifwerkzeugen und nach diesem Verfahren hergestelltes Schleifwerkzeug.Info
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- B24D18/00—Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B14/00—Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B14/02—Granular materials, e.g. microballoons
- C04B14/32—Carbides; Nitrides; Borides ; Silicides
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Description
Verfahren zur Herstellung von Diamant enthaltenden Schleifwerkzeugen und nach diesem Verfahren hergestelltes Schleifwerkzeug. Hartmineralien wie Saphir, Rubin, Granat, Achat und dergleichen werden vorzugsweise mit Diamant bearbeitet, weil dieser eine viel grössere Härte aufweist als jene Steine. Auch sind eine Reihe von Hartmetallegierungen bekannt, welche ihrer grossen Härte halber mit den bekannten Karborundumschleifschei ben nur mühsam und unter grossem Zeit- und Kostenaufwand bearbeitet werden können. In vermehrtem Masse sucht man deshalb nach neuen Schleifwerkzeugen, welche nicht nur feine, sondern auch grobe und rasche Schleif arbeit leisten und nicht schmieren und zu dem nicht umständliche Spezialvorrichtungen erforderlich machen. Es ist nun gelungen, ein Verfahren aus zuarbeiten, wonach Schleifscheiben und an dere Schleifwerkzeuge aus Diamant, unter Beimischung von pulverisiertem Saphir (Ko rund), Karborundum, Borkarbiden und an dern Schleifstoffkörnern hergestellt und keramisch gebunden werden können, ohne dass der Diamant in der hierzu erforderlichen grossen Hitze verbrennt. Mit solchen Schleif scheiben können die härtesten Steine, Hart metalle und andere harte Stoffe in erstaun lich kurzer Zeit grob vorgearbeitet, oder je nach Wahl der Körnung, fein und scharf ge schliffen werden, wobei sich das Werkzeug im Verhältnis zu seiner grossen Leistung nur wenig abnützt. Vorteilhafterweise werden Diamantkörner respektive Diamantpulver der Maschenfein heit 100 bis 400, oder auch zu feinstem Staub angeriebener Diamant mit einem oder mehre ren Hartmineralien, wie z. B. synthetischer oder natürlicher Saphir, Rubin oder andere Korunde, Siliziumkarbid, Schmirgel und der gleichen unter Zusatz von Tonerde und Sili katen gemischt, geformt, gepresst und durch Brennen keramisch gebunden. Je nach dem bekanntlich sehr verschiedenen Verwendungs zweck des Schleifwerkzeuges ist die Zusam mensetzung eine unterschiedliche. Zum Bei spiel werden 7 Teile reines Diamantpul ver, 5 Teile synthetischer Saphir, 1 Teil kaIzinier- ter Alaun, 2 bis 5 Teile Tonerde (je nach ver- langer Härte), 3 Teile Glyzerin, 4 Teile Leim wasser miteinander vermischt, geformt und bei hoher Temperatur gebrannt. Die Brenn temperatur kann stark variieren, je nachdem, ob harte oder weichere Schleifwerkzeuge her zustellen sind. Auch die Dosierungen nach vorstehendem Rezept müssen naturgemäss dem Verwendungszweck der Werkzeuge an gepasst werden. Als Bindemittel können für sich oder neben Tonerde auch Kieselsäure, Quarz, Sili kate, z. B. Feldspat, Wasserglas, Metalloxyde oder Glaspulver verwendet werden. Die so gebrannten Schleifmassen können in ihrer Originalform oder durch Aufziehen auf Me tallkerne oder durch Befestigen auf verschie den geformte Metallträger den erforderlichen Arbeitsweisen praktisch angepasst werden.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zur Herstellung von Diamant- Schleifwerkzeugen, dadurch gekennzeich net, dass man Diamantpulver mit minde stens einem Hartmineral und mindestens einem keramischen Bindemittel mischt, formt und durch Brennen miteinander vereinigt. II. Schleifwerkzeug, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Schleif masse auf Metallträgern befestigt ist. UNTERANSPRüCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel Tonerde verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel ein Silikat verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel Kieselsäure verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel Quarz verwendet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel Feldspat verwendet wird. 6.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel ein Metalloxyd verwendet wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel Wasserglas verwendet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemit tel Glaspulver verwendet wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Bindemittel gleichzeitig verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH191628T | 1936-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
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CH191628D CH191628A (de) | 1936-10-24 | 1936-10-24 | Verfahren zur Herstellung von Diamant enthaltenden Schleifwerkzeugen und nach diesem Verfahren hergestelltes Schleifwerkzeug. |
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Families Citing this family (3)
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1936
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1937
- 1937-10-15 US US169295A patent/US2174453A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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