Buchungsmaschine. Es ist eine Buchungsmaschine bekannt, bei der auf einem Formular der gleiche Be trag während eines Maschinenganges in meh reren durch Sondertasten auswählbaren Spal ten in der gleichen Zeile zum Abdruck ge bracht wird, und zwar in der Weise, dass aus einer der Zahl der Spalten entsprechen den Anzahl von auf dem gleichen Betrag ein gestellten Typenradgruppen während eines Maschinenganges mehrere für einen Abdruck wirksam werden. Baulich sind diese Gedan ken bei der bekannten Maschine so verwirk licht, dass auf die Maschine eine sich über die ganze Breite der Maschine erstreckende Gummiwalze aufgesetzt ist, der gegenüber die Typenradgruppen angeordnet sind.
Bei der Höhe der Maschine kann die Bedienung für den Benutzer leicht unbequem werden. Eine andere Anordnung glaubte man mit Rücksicht auf das im rechten Winkel zur Maschine vor dem Betragstastenfeld liegende Kontrollstreifendruckwerk nicht treffen zu können. Die Erfindung gestattet eine grössere Be quemlichkeit in der Benutzung dadurch, dass die den Abdruck in verschiedenen Spalten des Formulars und eines Kontrollstreifens bewirkenden Typenradsätze auf der gleichen zur Hauptwelle parallelen Welle nebeneinan der angeordnet sind.
Auf- diese Weise ge lingt es, das Formulardruckwerk vor dem Betragstastenfeld, also bedeutend niedriger als bei der bekannten Maschine, unterzu bringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine schematische Ansicht des Ta stenfeldes, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Betragstastenbank und des mit ihr zusam menarbeitenden Schaltwerkes, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Sondertastenbank und des mit ihr zusammenarbeitenden Sonderschalt- werkes, Fig. 4 eine Seitenansicht der Nullen druckvorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Sperreinrichtung für die Typenräder und von Einzelheiten der Nullendruckvorrich- tung, Fig. 6 eine Seitenansicht von Einzel heiten der Nullendruckvorrichtung, Fig. 7 und 8 Seitenansichten der Einrichtung zum Einstellen von Wahl- und Steuergliedern, Fig. 9 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Einstellen des der Summenziehtasten- reihe zugeordneten Typenrades,
Fig. 10 bis 12 Seitenansichten der Einrichtung für eine zusätzliche Verstellung des der zweiten und dritten Sondertastenreihe zugeordneten Ty penrades, Fig. 13 eine Draufsicht auf die Nullendruckvorrichtung für mehrere Stellen werte, Fig. 14 eine Seitenansicht der Druck hammerantriebs- und Auswahlvorrichtung, Fig. 15 eine Seitenansicht des Antriebes für die Verschiebung des Kontrollstreifens und der Einrichtung zum Anpressen des Kon trollstreifens an die Förderwalze,
Fig. 16 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Fortschalten des Kontrollstreifens von Hand, Fig. 17A und 17B eine Vorderansicht des Druckwerkes, Fig. <B>170</B> und 17D eine sche matische Darstellung der Einrichtung zum Übertragen der Einstellung auf die einander entsprechenden Typenräder der verschie denen Typen.raUgruppen, Fig. 18A und 18B eine Draufsicht auf die Druckhammerwahl- einrichtung,
die Förder- und Auswerfvor- richtung, sowie die Fortschaltvorrichtung für den Kontrollstreifen, Fig. 19 bis 21 Seiten ansichten des Antriebes der Fördervorrich- tung für das Formular, Fig. 22 und 24 Sei tenansichten der Auswerfvorrichtung für das Formular, Fig. 23 und 25 Seitenansichten der Einrichtung zur Steuerung der Auswerfvor- richtung,
Fig. 26 bis 32 eine Ansicht und verschiedene Darstellungen von Einzelheiten der Fördervorrichtung für den Kontrollstrei- fen und ihrer Steuerung, Fig. 33 ein in der Maschine bedrucktes Formular und Fig. 34 einen Teil des in der Maschine bedruckten Kontrollstreifens.
TasIenfeld <I>und</I> Schaltwerke.
Das Tastenfeld (Fig. 1) der dargestellten Haschine umfasst eine Reihe Summenzieh- tasten 55, von denen die obern drei zum Ziehen von Zwischensummen und die untern drei zum Ziehen von Endsummen bestimmt sind, Sondertastenreihen 56, 57 und 58 und neun Reihen Betragstasten 59.
Mit jeder Betragstastenreihe arbeitet ein an sich bekanntes Stellriegelsehaltwerk (Fig. 2) zusammen, das ein bei jedem Maschinen gang um den gleichen Betrag ausgeschwun genes, sektorförmiges Antriebsglied 74 und ein entsprechend der jeweils gedrückten Be tragstaste 59 angehaltenes Einstellglied 66 besitzt. Das Einstellglied 66 ist durch ein Kupplungsglied 73 normalerweise mit dem Antriebsglied 74 verbunden, hinter dessen Absatz es sich unter Wirkung einer Feder legt.
Durch eine Nullanschlagklinke 63 oder durch den Fuss der gedrückten Betragstaste 59 wird das Kupplungsglied 73 aus dem An triebsglied 74 ausgerückt und mit einer Aus sparung 83 eines festen Sperrbogens 84 in Eingriff gebracht, so dass das Antriebsglied 74 sich allein weiterbewegt. Bei der Rück kehr des Antriebsgliedes 74 in seine Ruhe lage trifft es auf einen Stift 85 des Einstell gliedes 66 und nimmt dieses in die Ruhe lage mit.
Die jeweilige Einstellung des Einstell gliedes 66 wird in an sich bekannter Weise mittels eines Gabelarmes 87, der an dem Ein stellglied 66 drehbar angeordnet ist und mit seinem Gabelschlitz einen Stift 88 einer Stange 89 umfasst, auf das Druckwerk über tragen. Das obere Ende der Stange 89 greift an einem Sperrsegment 90 an, während ihr unteres Ende an einem Segment 93 angelenkt ist, das drehbar auf einer Welle 94 sitzt.
Addieriverhe <I>und</I> Addierwerksausaoahl. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die dargestellte Maschine mit drei Addierwerks- reihen ausgerüstet, von denen die obere mit 99, die hintere mit 100 und die vordere mit 101 bezeichnet ist. Auf der obern Addier werksreihe befindet sich ein Rechen- oder Saldierwerk, das für jeden Stellenwert ein Addierrad und ein mit diesem durch Kegel ritzel verbundenes Subtrahierrad besitzt.
Ausserdem befinden sich auf der obern Ad dierwerksreihe noch eine Anzahl von Addier- werken, die in der gleichen Weise wie die Addierwerke der Addierwerksreihen 100 und 10l, das heisst durch seitliche Verschiebung der gesamten Addierwerksreihe in Abhängig keit von dem zugehörigen Sonderschaltwerk ausgewählt werden.
Auf der vordern und der hintern Addierwerksreihe befinden sich ausser den durch die Sondertasten der Reihen 57 und 58 auswählbaren Addierwerken noch je ein Gruppentotaladdierwerk, von denen jedes alle in die Addierwerke der gegenüber liegenden Reihe eingeführten Beträge auf nimmt.
Die mit den Sondertastenreihen zusam inenarbeitenden sogenannten Sonderschalt- werke (Fig. 3) unterscheiden sich von den Betragsschaltwerken (Fig. 2) lediglich durch eine andere Ausbildung des Einstellgliedes, bei dem die zur Fortschaltung der Addier räder dienenden Zahnbögen fehlen. Die je weilige Stellung des Einstellgliedes wird auch hier durch einen Gabelarm 107 (Fig. 3) und eine Stange 108 auf das Druckwerk übertragen.
Das obere Ende der Stange 108 greift an einem Sperrsegment 109 an, mit dem in an sieh bekannter Weise eine nicht dargestellte Schubkurve für die Verschiebung der zugehörigen Addierwerksreihe verbunden ist. Ferner wird durch jedes der drei Son- derschaltcverl@e in an sich bekannter Weise eine nicht gezeichnete Wahlscheibe einge stellt, durch die bei Betragseinführungsvor- gängen die Addierwerksreihen ausgewählt werden.
Bei Summenziehvorgängen erfolgt die Auswahl der Addierwerksreihe durch die gedrückte Summenziehtaste 55, während das gewünschte Addierwerk in der ausgewählten Reihe ebenso wie bei Additionsvorgängen durch eine der Sondertasten der Reihen 56 bis 58 bestimmt wird.
<I>Druckwerk.</I> Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist das untere Ende der Stange 108 an einen auf der Welle 94 drehbaren Sektor 110 ange- lenkt, der durch einen Lenker 113 mit einem auf einer in den Seitenwänden 50 drehbar gelagerten Welle 115 befestigten Arm 114 verbunden ist. Auf der Welle 115 ist ferner ein Zahnsegment<B>116</B> befestigt, das mit einem auf einer Scheibe 118 drehbar angeordneten Zahnring 117 in Eingriff steht. Die Scheibe <B>11.8</B> ist auf einer Welle 119 von sechsecki gem Querschnitt befestigt, die in den Seiten wänden 120 und 121 (Fig. 17A bis 17D) und den Zwischenwänden 122 und 123 gelagert ist.
Der Zahnring 117 ist mit einem zweiten Zahnring 111 (Fig. 3 und 1713) verbunden, der mit einem auf einer Welle 128 befestig ten Ritzel 126 in Eingriff steht. Auf der Welle 128 ist ein zweites Ritzel l27 be festigt, das mit einem an einem Zahnring 125 befestigten Zahnring 112 kämmt. Infolge dessen wird die Drehung des Zahnringes 117 über die Zahnringe 111 und 112, die Ritzel l26 und 127 und die Welle 128 auf den Zahnring 125 übertragen.
Der Zahnring 125 ste@htseinerseits mit einem Sondertypenrad 1'2J (Fig. 17B und 17D) in Eingriff, das drehbar auf einer in den Wänden 120-123 gelager ten Welle 130 sitzt. Es wird also das Son- dertypenrad 129 durch das mit der ersten Sondertastenreihe 56 zusammenarbeitende Schaltwerk eingestellt.
Der zweiten und der dritten Sondertasten reihe 57 und 58 zugeordnete Typenräder werden in ähnlicher Weise eingestellt. Es besteht lediglich der Unterschied, dass diese Typenräder um einen Schritt rückwärts aus der Normallage entfernt werden können, wie im einzelnen noch auseinandergesetzt werden wird.
Einstellung <I>der</I> Betragstypenräder <I>und</I> Nzfendruckvorrichtung. Für die weitere Beschreibung soll ange nommen werden, da.ss das Betragsscha.ltwerk der Fig. 2 dem Zehner-Frankenstellen-viert entspricht. Das Segment 93 trägt einen Stift 131., der in einen Kurvenschlitz eines an einem Zahnsegment 133 drehbaren Hubarmes 132 eingreift. Das Zahnsegment 133 sitzt drehbar auf der Welle 115 und steht mit einem Zahnring 134 in Eingriff, der drehbar auf einer von der Welle 119 getragenen Scheibe 135 (Fig. 4) angeordnet ist.
Die Innenverzahnung des Zahnringes 134 kämmt mit einem Ritzel 136 auf einer Vierkant welle 137, das in einer kreisförmigen Aus- nehmung der Scheibe 135 angeordnet ist. Die Aussenverzahnung des Zahnringes 134 steht mit dem Zehner-Frankentypenrad des zuge- börigen Typenradsatzes 138 in Eingriff (Fig. 4,<B>170</B> und 17D),
während weitere Rit- zel 136 der Vierkantwelle <B>137</B> über andere Zahnringe 134 je ein Zehner-Frankentypen- rad in den einzelnen Typensätzen 138 an ver schiedenen Stellen der Welle 130 einstellen.
Die verschiedenen Typensätze 138 ent sprechen den verschiedenen Spalten. Bei den jenigen unter ihnen, mit denen keine Be träge, sondern andere Angaben, z. B. Zähler stände, abgedruckt werden, fehlen diejenigen Typenräder, die von den beiden ,niednigst- stelligen, also den Rappentastenreihen, aus eingestellt werden. Dies geschieht deshalb, weil beim Abdruck der Nebenangaben der Dezimalpunkt, der auf dem Zehner-Rappen- typenrad miteingraviert ist, nicht erscheinen soll.
Die beiden niedrigsten Stellenwerte sind, wie an sich bekannt, nicht in die Nul- lendruckvorrichtung einbezogen.
Der Hubarm 132 (Fig. 2 und 4) trägt einen Stift 139, der von einer Aussparung 140 eines Schiebers 141 umfasst werden kann. Der Schieber 141 ist mittels eines Längs schlitzes auf einer Stange 142 geführt, die von zwei auf einer Welle 144 befestigten Armen 143 getragen wird (Fig. 5 und 13). Auf der Welle 144 ist ferner ein Arm 146 (Fig. 5) befestigt, an dem ein Schieber 147 angreift. Der Schieber 147, der mit einem Gabelschlitz auf der Nabe einer Hubscheibe 148 geführt ist, trägt eine Rölle 149, die in der Kurvennut 150 der Hubscheibe 148 glei tet.
Der Schieber 141 (Fig. 4 und 6) ist mit einem Stift 151 versehen, mit dem ein auf einer Welle 153 befestigter Daumen 152 zu sammenarbeitet. Auf der Welle 153 ist fer ner ein Gabelarm 154 befestigt, der mit sei nem Gabelschlitz einen Stift 155 eines auf einem Zapfen<B>157</B> drehbaren Hebels 156 um fasst. Der Hebel 156 trägt zwei Rollen 158 und 159, die mit einem auf der Hauptwelle 52 befestigten Hubscheibenpaar 160, 161 zu sammenarbeiten.
Mit Ausnahme der beiden niedrigsten Stellenwerte ist für jeden Stellenwert ein Schieber 141 vorhanden. Jeder Schieber greift mit einer Abbiegung 162 (Fig. 5 und 13) hinter einen Absatz 163 des Schiebers 141 für den nächsthöheren Stellenwert.
Für eine Erläuterung der Wirkungsweise der Nullendruckvorrichtung sei angenommen. dass in der Zehner-Frankentastenreihe (Fig. 2) die die Ziffer 5 tragende Taste gedrückt und auf diesen Wert auch das Segment 93 eingestellt worden ist.
Eine Feder 164 (Fig. 4) sucht den Hubarm 132 in seiner obern Stellung und damit den Stift <B>131</B> in dem untern Teil seines Kurvenschlitzes zu halten. 'Wird nun das Segment 93 im Uhr zeigersinne gedreht, so wirkt der Hubarm 132 als feste Verbindung wie der Lenker 113 des Sonderschaltwerkes nach Fig. 3 und stellt das Zahnsegment 133,
den Zahnring 134 und das dargestellte Zehner-Frankentypenrad des dargestellten Typenradsatzes 138 auf den der gedrückten Taste entsprechenden Betrag ein. Die Ritzel 136 (Fig. 17C und 17D) übertra gen, wie bereits erwähnt, die Einstellung über andere Zahnräder 134 auf die zugehöri gen Typenräder anderer Typenradsätze 138.
Bei der Uhrzeigerdrehung des Segmentes 93 gelangt seine Bogenkante 165 (Fig. 2 und 4) auf eine an dem Schieber 141 befindliche Rolle 166 und hält ihn in -seiner dargestell ten Normallage. Der Schieber 141 kann sich also nicht unter der Wirkung seiner Be lastungsfeder 167 aufwärts bewegen, wenn die Welle 153 (Fig. 6) und die Daumen 15<B>2</B> durch die Hubscheiben 160 und 161 im Ge- genzeigersinne ausgeschwungen werden. Dies geschieht, wenn die Einstellung der Betrags schaltwerke beendet ist.
Da bei den verwen deten Schaltwerken, wie bekannt, die von dem Gabelarm 87 (Fig. 2) eingestellten Teile von der bisherigen auf dem kürzesten Wege in die neue Stellung überführt werden, ohne in die Nullage zurückzugehen, so wird das Segment 93 nur dann in seine in Fig. 2 und 4 dargestellte Nullage zurückgebracht, wenn in der zugehörigen Tastenreihe keine Taste gedrückt worden ist. Solange dies nicht ge schehen ist,
hält der Absatz 163 des Schie bers 141 für den Zehner-Frankenstellenwert den Schieber 141 für den Einer-Franken- Stellenwert in seiner Normallage. Da den beiden niedrigsten Stellenwerten kein Schie ber 141. zugeordnet ist, wird für das ange nommene Beispiel in diesen Stellenwerten sowie in dem Einer-Frankenstellenwert eine Null zum Abdruck gebracht, wenn in den zugehörigen Tastenreihen keine Taste ge drückt worden ist.
Auf die Schieber 141 der höheren Stel lenwerte hat das Anhalten des Schiebers 141 im Zehner-Frankenstellenwert keine Wir kung. Infolgedessen werden diese Schieber 141 durch ihre Belastungsfedern 167 auf wärts bewegt, wenn die Daumen<B>152</B> im Gegenzeigersinne ausgeschwungen werden, so dass die Aussparungen 140 über die Stifte 139 der Hubarme 132 greifen. Unmittelbar darauf schwenkt die Hubscheibe 148 (Fig. 5) über den Schieber 147 die Welle 144, die Arme 143 und damit die Stange 142 und die Schieber 141 im Gegenzeigersinne aus. Hier durch werden die Hubarme 132 (Fig. 2 und 4) für die höheren Stellenwerte im Uhr zeigersinne ausgeschwungen.
Dabei drehen die Kurvenschlitze im Zusammenwirken mit den Stiften 131, die zu diesem Zeitpunkt durch den Sperrbügel 98 (Fig. 2) festgehal ten werden, die Zahnsegmente 133 um einen Schritt im Gegenzeigersinne. Diese Drehung wird über die Zahnringe 134, die Ritzel 136 und die Wellen<B>137</B> für die höheren Stellen werte auf die entsprechenden Typenräder übertragen. Dadurch wird die Nulltype aus der Druckebene entfernt und ein keine Type aufweisender Teil des Typenrades in die Druckebene gebracht, so dass an diesen Stel len kein Abdruck -erfolgt.
Um die Typenräder während des Druck vorganges in der eingestellten Lage zu hal ten, ist ein Sperrbügel 170 (Fig. 4 und 5) vorgesehen, der in die Zahnringe 117, 125 und 134 (vergl. auch Fig. 17A und 17B) ein greifen kann. Die Tragarme 171 des Bügels 170 sind auf einer Welle 172, die in den Wänden 120-123 drehbar gelagert ist, be festigt. An einem Fortsatz des einen dieser Arme 171 greift ein Schieber 173 an, dessen anderes Ende mit einem Gabelschlitz auf der Nabe der Hubscheibe 148 geführt ist.
Der Schieber 173 trägt eine Rolle 174, die in einer Kurvennut 175 der Hubscheibe 148 gleitet.
Kurz vor Beginn der Einstellung der Zahnringe 134 wird der Sperrbügel 170 durch die Hubscheibe 148 im Uhrzeigersinne ausgerückt. Nach beendeter Einstellung der Zahnringe bringt die Hubscheibe 148 den Sperrbügel 170 wieder in die wirksame Lage und hält die Typenräder während des Druck vorganges in der eingestellten Lage fest.
Einstellung <I>des zweiten und dritten</I> Sonder- type-nrades <I>bei</I> Summenziehvorgä-ngen. Wie bereits erwähnt, sitzen bei der dar gestellten Maschine je zehn Addierwerke auf der zweiten oder hintern und auf der dritten oder vordern Addierwerksreihe. Da in der dazugehörigen Sondertastenreihe sich jedoch nur neun Tasten befinden, wird je ein Ad dierwerk durch die Nullanschlagklinke aus gewählt.
Um nun aus dem an der Nullstelle der zweiten Addierwerksreihe befindlichen zehn ten oder Gruppentotaladdierwerk eine End- oder Zwischensumme zu ziehen, ist es ledig lich erforderlich, die dieser Reihe zugeord nete End- oder Zwischensummenziehtaste 55 und ausserdem noch die Motortaste 53. zu drücken.
Da in der zugehörigen zweiten Son- dertastenreihe selbst keine Taste gedrückt worden ist, so wird das Schaltwerk durch die Nullanschlagklinke eingestellt und das Grup- pentotaladdierwerk für einen End- oder Zwi- schensummenziehvorgang mit den Betrags- schaltwerken in Eingriff gebracht.
Um die abgedruckte Summe richtig zu kennzeichnen, muss das der zweiten Sondertastenreihe zu geordnete Typenrad, das an seiner Nullstelle keine Type aufweist, um einen zusätzlichen Schritt nach rückwärts verstellt werden. Auf der Welle 94 (Fig. 9) ist ein Arm 176 befestigt, der durch eine Stange 177 mit einer Summenziehscheibe 168 verbunden ist. Die Summenziehscheibe 168 wird in an sich bekannter Weise durch die Summenzieh- tastenreihe 55 eingestellt.
Auf der Welle 9-1 ist ferner ein Arm 178 befestigt, der durch einen Lenker 179 mit einem auf der Welle 115 drehbaren Zahnsegment<B>180</B> gekuppelt ist. Das Zahnsegment 180 steht mit einem Zahnring 181 in Eingriff, der auf einer auf der Welle 119 befestigten Scheibe 182 dreh bar gelagert ist. Durch den Zahnring<B>181</B> wird ein auf der Welle 130 drehbares Son- dertypenrad 183 eingestellt. Durch dieses Typenrad wird zum Abdruck gebracht, ob es sich um einen End- oder Zwischensummen ziehvorgang (Z oder X) handelt und welche Addierwerksreihe für den Summenziehvor- gang in die Betragsschaltwerke eingerückt worden ist.
Auf der Welle 94 (Fig. 10 und 11) ist ein Hubarm 184 befestigt, in dessen Kurven schlitz 185 ein Stift 186 eines Hebels 187 hineingreift. Der Hebel 187 sitzt drehbar an einem Tragarm 188, der auf den Wellen 94 und 115 angeordnet ist. Eine Bogenkante 189 des Hebels 187 arbeitet mit einer Rolle 190 eines Schiebers 191 zusammen, der in der gleichen Weise wie die Schieber 141 (Fig. 4) auf der Welle 144 und der Stange 1.42 verschiebbar angeordnet ist. Der Schie ber 191 (Fig. 10) weist eine Aussparung 192 auf, die über den Stift 193 eines Hubarmes 194 greifen kann. Der Hubarm 194 sitzt drehbar an einem von der zweiten Sonder tastenreihe aus eingestellten, auf der Welle 115 drehbaren Zahnsegment 195.
Der Hub arm 194 ist mit einem Kurvenschlitz ver sehen, in dem ein Stift 196 eines auf der Welle 94 drehbaren Segmentes 197 geführt ist. Das Zahnsegment 195 steht in Eingriff mit einem Zahnring 198 (vergl. euch Fi;g. 17E und 17D), der über einen Zahnring 510, ein Ritzel 511, eine Welle 512, ein Ritzel 513 und zwei Zahnringe 514 und 515 das zweite Sondertypenrad 199 in der gleichen Weise einstellt, wie es für das der ersten Sonder tastenreihe zugeordnete Sondertypenrad 129 bereits beschrieben worden ist.
Die Segmente 195 und 197 (Fig. 10) und der Hubarm 194 entsprechen genau den Tei len 1.33, 93 und 132 (Fig. 2) der Betrags schaltwerke.
Wird die Zwischen- oder die Endsummen ziehtaste 55 (Fig. 1) für die zweite Addier werksreihe gedrückt, um die Summe aus dem in dieser Addierwerksreihe befindlichen Gruppentotaladdierwerk abzudrucken, so wird die Summenziehscheibe 168 und damit auch die Welle 94 (Fig. 9) entsprechend der gedrückten Summenziehtaste eingestellt. Da bei wird der Hubarm 184 (Fig. 11) in eine solche Lage gebracht, dass einer der sym metrisch angeordneten Ausbauchungen 201 des Kurvenschlitzes 185 im Zusammenwir ken mit dem Stift 186 den Hebel 187 um einen kleinen Betrag im Gegenzeigersinne ausschwingt.
Durch diese Gegenzeigerschwin- gung des Hebels 187 wird die Bogenkante 189 von der Rolle 190 entfernt. Da in der zugehörigen Sondertastenreihe keine Taste gedrückt worden ist, so befindet sich auch die Bogenkante des Segmentes 197 ausserhalb der Bahn der Rolle 190.
Zur gegebenen Zeit gibt ein auf der Welle <B>153</B> befestigter Daumen 202 den Schieber 191 frei, so dass eine Feder 203 den Schieber 191 aufwärts bewegt und die Aussparung 192 über den Stift 193 des Hubarmes 194 greift. Bei der darauffolgenden Gegenzei- gerdrehung der Welle 144 werden die Stange 142 und der Schieber 191 im Gegenzeiger sinne ausgeschwungen. Dabei schwenkt der Schieber 191 den Hubarm 194 im Uhrzeiger sinne aus, welcher Hubarm durch das Zu sammenwirken seines Kurvenschlitzes mit dem Stift 196 das Zahnsegment 195 um einen Schritt im Gegenzeigersinne dreht.
Dadurch wird über den Zahnring 198 und das mit ihm verbundene Vorgelege das zweite Son- dertypenrad 199 (Fig. 17B und 17D) um einen Schritt zurück aus der Normallage ent fernt, wodurch eine Bezeichnung für das Gruppentotaladdierwerk der Reihe- Nr. 2 in die Drucklage gebracht wird.
Ist der Abdruck erfolgt, so kehren die Welle 144, die Stange 142 und der Schieber 191 im Uhrzeigersinne in die Normallage zu rück, wodurch auch der Hubarm 194 im Gegenzeigersinne in die Normallage zurück gebracht wird, in der ihn eine Feder 204 zu halten sucht.
Für die dritte Sondertastenreihe ist eine ähnliche Einrichtung vorgesehen, um das die ser zugeordnete Sonderty penrad 520 (Fig. 17B und 17D) um einen Schritt rückwärts aus der Normallage zu entfernen und eine Bezeichnung für das Gruppentotaladdier- werk der dritten Addierwerksreihe in die Druckebene zu bringen. Dieses Typenrad 520 wird verstellt durch einen Zahnring 521, der mit einem Zahnring 522 verbunden ist. Der Zahnring 522 steht in Eingriff mit einem Ritzel 523 einer Welle 524, deren anderes Ritzel 525 mit einem Zahnring 526 kämmt.
Der Zahnring 526 ist mit einem zweiten Zahnring 527 verbunden. Dieser Zahnring 527 wird von einem Zahnsegment 528 (Fig. 12) verstellt, dessen zusätzliche Gegenzeigerbewegung durch einen auf der Welle 94 befestigten Hubarm 205 gesteuert wird. Der Hubarm 205 weist einen Kurven schlitz 206 mit symmetrisch angeordneten Ausbauchungen 207 auf, die auf einen Stift 208 eines Hebels 209 einwirken. Der Hebel 209 sitzt drehbar an einem auf den Wellen 94 und 115 untergebrachten Tragarm 210.
Wird die der dritten Addierwerksreihe entsprechende Zwischen- oder Endsummen ziehtaste gedrückt, so wird der Hubarm 205 so eingestellt, dass eine seiner Ausbauchun gen 207 auf den Stift 208 einwirkt und den Hebel 209 ausschwenkt. Dieses Ausschwen ken hat die gleiche Wirkung, wie es für den Hebel 187 der zweiten Sondertastenreihe be reits beschrieben wurde, und führt zu einer Rückdrehung des Sondertypenrades 520 um einen Schritt, so da.ss die Bezeichnung für das auf der dritten Addierwerksreihe befind liche Gruppentotaladdierwerk in die Druck ebene gebracht wird.
<I>Wahlvorrichtung.</I> Durch die erste Sondertastenreihe 56 und die Summenziehtastenreihe 55 (Fig. 1) wird das Arbeiten der Druckhämmer, die Förde rung und das Auswerfen des Formulars und die Förderung des Kontrollstreifens ge steuert.
Wie bereits erwähnt, wird die Welle 115 (Fig. 3) durch das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe und die Welle 94 (Fig. 9) durch die Summenziehscheibe <B>168</B> eingestellt. Auf der Welle 115 (Fig. 7) ist ein Zahnseg ment 215 befestigt, das über ein auf einem festen Stift<B>217</B> drehbares Zwischenrad 216 mit einem auf einer Welle 220 (Fig. 18B) befestigten Zahnrad 219 in Eingriff steht. Die M,Telle 220 ist in den Druckwerkswänden 221-224 drehbar gelagert.
Auf der durch die Summenziehscheibe 168 eingestellten Welle 94 (Fig. 7 und 8) ist ein Zahnsegment 225 befestigt, das über ein auf dem Stift 217 drehbares Zwischen rad 226 mit einem auf der Welle 220 dreh baren Zahnrad 227 in Eingriff steht (Fig. 1.8B). Das Zahnrad 227 ist mit einem eben falls auf der Welle 220 drehbaren Zahnrad 228 verbunden, das mit einem auf einer Welle 230 befestigten Ritzel 229 kämmt.
Es ergibt sich also, dass durch die Summenzieh- tastenreihe 55 die Welle 230 und durch die erste Sondertastenreihe 56 die Welle 220 ein gestellt wird.
Druclchammerauswahl <I>und</I> Druckhaminer- antrieb. Jedem Druckhammer sind zwei Steuer scheiben 231 und 232 (Fig. 14, 18A und 18B) zugeordnet, von denen die erste auf der Welle 220 befestigt und die zweite auf die ser Welle drehbar angeordnet ist. Mit jeder Steuerscheibe 232 ist ein Zahnrad 233 ver bunden, das mit einem auf der Welle 230 befestigten Ritzel 234 in Eingriff steht. Mit den Umfängen der Steuerscheiben 231 und 232 arbeiten vorspringende Finger 235 und 236 eines Fühlers 237 zusammen.
Der Füh ler 237 sitzt drehbar an einem Fortsatz eines auf einer Welle 239 drehbaren Hebels 238, der durch eine Feder 240 mit einem auf der Welle 239 befestigten Arm 241 verbunden ist. Diese Feder 240 hält normalerweise einen Vorsprung an der untern Kante des Hebels 238 in Berührung mit einem Stift 242 des Armes 241. Ein Lenker 243 verbin det den Hebel 238 mit einer Kupplungs stange 244, deren rechtes Ende (Fig. 14) an dem einen Arm eines auf einer Welle 246 drehbaren Winkelhebels 245 angreift. Der Winkelhebel 245 trägt zwei Rollen 247 und 248, die mit einem auf einer Welle 251 be festigten Hubscheibenpaar 249, 250 zusam menarbeiten.
Auf dem rechten Ende der Welle 251 (Fig. 7) ist ein Zahnrad 252 befestigt, das über ein auf einem festen Stift 254 drehbares Zwischenrad 253 mit einem auf einer Welle ?14 befestigten Zahnrad 255 in Eingriff steht. Die Welle 214 ist über eine nicht dar gestellte Kupplung mit der Hauptwelle 52 verbunden. Die Kupplung ist deswegen er forderlich, weil die Hauptwelle 52 bei Addi tionsvorgängen nur eine, bei Summenzieh- vorgängen jedoch zwei Umdrehungen aus führt. Die Druckhämmer sollen aber auch bei Summenziehvorgängen nur einmal arbei ten.
Infolgedessen wird in an sich bekann ter Weise die Welle 214 während der ersten Hauptwellenumdrehung eines Summenzieh- vorganges von der Hauptwelle 52 abgekup pelt.
Die Kupplungsstange 244 (Fig. 14) ist mit einer Aussparung 256 versehen, die über einen Stift 257 eines auf einer Stange 259 drehbaren Hebels 258 greifen kann. Ein Lenker 260 verbindet den Hebel 258 mit einem auf einer Querstange 262 drehbar an geordneten Druckhammer 261, dessen Druck leiste 263 die Angaben eines der auf der Welle 130 untergebrachten Typensätze auf einem Formular 275 zum Abdruck bringen kann.
Auf der Welle 239 (Fig. 18B und 23) ist ein Arm 264 befestigt, an dem ein mit einem Gabelschlitz auf der Welle 251 geführter Schieber 265 angelenkt ist. Der Schieber 265 trägt eine Rolle 266, die in der Kurvennut 267 einer auf der Welle 251 befestigten Hubscheibe 268 gleitet.
Sind die Steuerscheiben 231 und 232 (Fig. 14) durch die in Fig. 7 gezeigte Ein richtung eingestellt, so wird unmittelbar darauf die Welle 239 durch die Hubscheibe 268 (Fig. 23) im Gegenzeigersinne (gemäss Fig. 14) ausgeschwungen. Befindet sich ein ausgeschnittener Teil der Steuerscheibe \331 oder 232 dem Fühlerfinger 235 oder 236 gegenüber, so nimmt die Feder 240 den He bel 238 mit und entfernt dadurch die Aus sparung 256 der Kupplungsstange 244 von dem Stift 257.
Infolgedessen führt die Kupp lungsstange 244 eine Leerbewegung aus, wenn das Hubscheibenpaar 249, 250 den Winkelhebel 245 zuerst im Uhrzeigersinne ausschwenkt und dann in die Ruhelage zu rückbringt. Bei abgeschaltetem Druckham mer legt sich die Kupplungsstange 244 nach ihrem Leerhub mit einem Vorsprung 271 gegen den Stift 257.
Befindet sich jedoch ein voller Teil des Umfanges der Steuerscheiben 231 und 232 den Fühlerfingern 235 und 236 gegenüber, so ist eine Gegenzeigerdrehung des Hebels 238 verhindert, so da.ss sich die Welle 339 und der Arm 241 allein drehen und die Feder 240 spannen.
Infolgedessen bleibt die Aussparung 256 der Kupplungsstange 244 in Eingriff mit dem Stift 257, so dass bei der Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 245, das von dem Hebel 258 und dem Lenker 260 ge bildete Kniegelenk gestreckt und der Ham mer 261 aufwärtsbewegt wird, bis die Druclz- leiste 263 das eingelegte Formular 275 gegen die auf der Welle 130 befindliche Typenra,d gruppe drückt. Durch die nun folgende Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels 245 werden der Hebel 258 und der Druckhammer 261 in die Ruhelage zurückgebracht, in der sich ein Vorsprung 269 des Hebels 258 gegen eine Querwand 211 legt.
Die Druckvorrichtung ist für jede Druck spalte ebenso ausgebildet wie die beschrie bene, lediglich mit dem Unterschied, dass die Anordnung der Ausschnitte auf den Steuer scheiben 231 und 232 im Verhältnis zu den Fühlerfingern 235 und 236 entsprechend den auszuwählenden Druckhämmern jeweils ver schieden ist. Für einige Spalten sind nur Steuerscheiben 231 vorhanden, so dass die zu gehörigen Druckhämmer nur der Steuerung durch die Summenziehscheibe <B>168,</B> doch nicht der Steuerung durch die erste Sondertasten reihe unterliegen.
Förder- zcnd Ausaverf vorrichtwag <I>f</I> ii.r <I>das</I> Forrnzdar. Das zu bedruckende Formular wird von dem Benutzer in die Maschine eingelegt, in der es zu Beginn eines Maschinenganges durch die Fördervorrichtung so verschoben wird, dass die erste zu bedruckende Zeile unter die Typenräder gelangt. Für die volle Ausfüllung der ersten Druckzeile sind meh rere Maschinengänge erforderlich. Bevor die Maschine für den letzten zur Ausfüllung der ersten Druckzeile in Betracht kommenden Maschinengang freigegeben wird, muss sich der Benutzer darüber klar werden, ob das Formular um eine Zeile verschoben werden soll oder nicht.
Im ersten Falle wird durch das Drücken einer Aufrechnungstaste in der ersten Sondertastenreihe 56 (Fig. 1) die För- dervorrichtung so umgeschaltet, dass sie zu Beginn des nächsten Maschinenganges einen Zeilenvorschub durchführt. Soll das Formu lar nicht verschoben werden, so wird vor Beginn des letzten zum Ausfüllen der ersten Druckzeile dienenden Maschinenganges eine Einzelbet.ragataste der ersten Sondertasten reihe 56 gedrückt, die bewirkt, dass dass For mular durch die Fördervorrichtung in den Bereich der Auswerfvorrichtung gebracht wird.
Die Auswerfvorrichtung legt .das be druckte Formular in einem an der Vorder seite der 3laschine befindlichen Behälter ab.
In den Drueliwerkswän Iden 2\3-?, 223 und 224 (Fig. 18A und 18E) ist eine Welle<B>272</B> drehbar gelagert, auf der zwei Förderschei- ben 273 befestigt sind (siehe auch Fig. 19). Die Scheiben 273 weisen Ausschnitte 274 auf, deren radiale Flächen Anschläge für das Formular 275 bilden. Mit jeder Scheibe 273 arbeitet eine Gegendruckrolle 276 zusam- men, deren Tragarm 277 drehbar an einem Bock 278 angeordnet ist und durch eine Schraubenfeder 279 mit dem Umfang der Scheibe 273 in Berührung gehalten wird.
Auf der Welle 272 (Fig. 19 und 21) ist ferner ein Zahnrad 280 befestigt, das mit einer Zahnstange 281 in Eingriff steht. Die Zahnstange 281 ist mit parallelen Längs schlitzen 282 und 283 auf Rollen 284 ge führt, die auf festen Stiften 285 und 286 angeordnet sind. An der untern gante der Zahnstange 281 befinden sich eine Anzahl von Sperrzähnen 287, mit denen eine auf einem festen Stift 289 drehbare. Sperrklinke 288 zusammenarbeiten kann. Ein Stift 290 der Sperrklinke 288 wird von dem Gabel schlitz einer Stange 291 umfasst, deren oberes Ende bei 292 an einem auf der Welle 239 drehbaren Hebel 293 angreift.
Der Hebel 293 ist durch eine Feder 295 mit einem auf der Welle 239 befestigten Arm 294 verbun den. Die Feder 295 hält normalerweise einen Vorsprung des Hebels 293 in Berührung mit einem Stift 296 des Armes 294. Eine Feder 297 sucht die Sperrklinke 288 in Eingriff mit den Sperrzähnen 287 der Zahnstange 281 zu halten.
Mit der Zahnstange 281 ist eine Platte 298 verbunden, mit deren Schrägzähnen 299 eine an einem Schieber 301 (Fig. 20) befind liche Mitnehmerklinke 300 zusammenarbeiten kann. Der Schieber 301 kann parallel zur Zahnstange 281 verschoben werden und ist zu diesem Zwecke ebenfalls mit Längsschlit zen auf den Rollen 284 der Stifte 285 und 286 geführt. Der Schieber 301 weist ferner einen Längsschlitz auf, in den ein Stift 302 eines auf einem festen Stift 304 drehbaren Armes 303 eingreift. An dem Arm 303 be findet sich eine Rolle 305, mit der eine auf der Welle 251 befestigte Hubscheibe 306 zu sammenarbeitet.
Eine Feder 307 sucht die. Rolle 305 in Berührung mit dem Umfang der Hubscheibe 306 zu halten. Ein. Fortsatz 308 der Sperrklinke 3011 arbeitet mit einer Schrägfläche 309 eines Stiftes 310 in noch zu beschreibender Weise zusammen. Eine Feder 311 sucht die Mitnehmerklinke 300 mit den Schrägzähnen 299 der Platte 298 in Eingriff zu halten.
Auf dem Stift 289 sitzt noch eine Sperr klinke 312, die sich unter der Wirkung einer Feder 314 in die Bahn eines Vorsprunges 313 des Schiebers 301 legt. Ein Stift<B>315</B> der Sperrklinke 312 wird von dem Gabel schlitz einer Stange 316 umfasst, deren oberes Ende an einem auf der Welle 239 drehbaren Hebel 317 angelenkt ist. Eine Feder 318 verbindet den Hebel 317 mit einem auf der Welle 239 befestigten Arm 319. An dem Hebel 317 sitzt drehbar ein Fühler 320, dessen Finger 321 und 322-mit Steuerscheiben 323 und 324 zusammenarbei ten (siehe auch Fig. 18A). Die Steuerscheibe 324 ist auf der Welle 220 befestigt, wäh rend die Scheibe 323 auf der Welle 220 drehbar sitzt und mit einem Zahnrad 327 verbunden ist.
Das Zahnrad 325 steht mit einem auf der Welle 230 befestigten Zahn rad 326 in Eingriff.
Auch an dem Hebel 293 (Fig. 19) sitzt ein Fühler 327, dessen Finger 328 und 329 mit Steuerscheiben 33,0 und 381 zusammen arbeiten. Von diesen ist die Steuerscheibe 331 auf der Welle 220 befestigt, während die Scheibe 330 drehbar auf dieser Welle sitzt und mit einem Zahnrad 332 verbunden ist, das mit einem auf der Welle 230 be festigten Zahnrad 333 in Eingriff steht. In ihrer Ruhelage legen sich die Fühler 320 und 327 gegen einen festen Stift 334 (Fig. 19 und 20), der die Fühlerfinger ausserhalb der Bahn der Steuerscheiben 323, 324, 330 und<B>331</B> hält.
Der Benutzer führt das Formular 275 (Fig. 14 und 19) zwischen einem Tisch 335 und einem Abdeckblech 336 für das Farb band in die Maschine ein. Das Abdeckblech 336 für das Farbband ist an den Seitenwän den 120 und 121 (Fig. 17A und 17B) be festigt und soll verhindern, dass das Formu lar beim Einführen durch Berührung mit dem Farbband verschmutzt wird. Das Farb band 337 läuft zwischen zwei Spulen 338 und 339 hin und her. In dem Tisch 335 und dem Abdeckblech 336 sind Aussparungen vorgesehen, durch die hindurch die Druck hämmer das Formular und das Farbband gegen die Typenräder drücken können.
Ist das Formular -275 in die Maschine eingelegt, so nimmt es die in Fig. 22 strich punktierte Lage ein, das heisst die obere Kante des Formulars legt sich gegen die Radialflächen der Ausschnitte 274 der För- derscheiben 273, während der untere Teil auf einer schräg gestellten Führungsplatte 340 aufliegt.
Wird bei der Ingangsetzung der Ma schine die Welle 251 im Uhrzeigersinne (gemäss Fig. 19) gedreht, so schwenkt die Hubscheibe 306 den Arm 303 im Uhrzeiger sinne aus und bewegt den Schieber 301 ent gegen der Kraft der Feder 307 nach links. Da sich die Klinke 300 hinter einen Absatz 345 der Platte 298 legt, nimmt der Schieber 301 die Zahnstange 281 mit. Hat die Hub scheibe 306 den Schieber<B>301</B> und die Zahn stange<B>281</B> um den vollen Hub nach links geschoben, so fällt die Sperrklinke 312 hin ter den Vorsprung 313 des Schiebers 301 (Fig. 20) und die Klinke 288 in die erste Zahnlücke der Sperrverzahnung 287 der Zahnstange 281 und halten den Schieber 301 und die Zahnstange<B>281</B> in ihren vordern Stellungen fest.
Die Zahnstange 281 dreht bei ihrer Be wegung nach links das Zahnrad 280, die Welle 272 und die Förderscheiben 273 (Fig. 19) im Uhrzeigersinne, so dass diese Scheiben 273 im Zusammenwirken mit den Gegen- druckrollen <B>276</B> das Formular 275 gemäss Fig. 19 nach rechts verschieben, bis die erste Druckzeile unter die Typenräder gelangt. Durch diese Verschiebung gelangt der untere Teil des Formulars 275 (Fig. 22) hinter das Führungsblech 340 und legt sich auf den Tisch 335.
Unmittelbar nachdem die Zahnstange 281 und der Schieber 301 (Fig. 19 bis 21) nach links bewegt worden sind, wird die Welle 239 mit den Armen 294 und 319 im Gegen zeigersinne ausgeschwungen. Während dieses ersten und während der folgenden Ma;chi- nengänge, die zur Ausfüllung der ersten Druckzeile dienen, werden die Steuerschei ben 323, 324, 330 und 331 so eingestellt, dass ihre vollen Teile den Fühlerfingern 321, 322, 328 und 329 gegenüberstehen und eine Ge- genzeigerdrehung der Hebel 317 und 293 verhindern. Infolgedessen werden durch die ausgeschwungenen Arme 319 und 294 ledig lich die Federn 318 und 295 gespannt.
Da her bleiben auch die Sperrklinken 312 und 288 in ihren wirksamen Stellungen, in denen sie den Schieber 301 und die Zahnstange 281 in den Stellungen nach Fig. 20 und 21 halten.
Soll das Formular 275 um einen Zeilen abstand vorgeschoben werden, so drückt der Benutzer die Aufrechnungstaste in der ersten Sondertastenreihe 56 (Fig. 1) für den letzten Maschinengang, in dem die erste Zeile be druckt wird. Dadurch wird über das Schalt werk der ersten Sondertastenreihe die _NNTelle 230 und damit die Steuerscheibe 323 so ein gestellt. da.ss ein ausgeschnittener Teil dem Finger 321 des Fühlers 320 gegenüber zu liegen kommt.
Wird jetzt die Welle 239 mit dem Arm 319 im Gegenzeigersinne gedreht, so nimmt dieser den Hebel 317 mit und ent fernt die Sperrklinke 312 aus der Bahn des Vorsprunges 313, so da.ss der Schieber 301 unter der Wirkung der Feder 307 in die Ruhelage nach Fig. 19 zurückkehren kann, in der sich die Rolle 305 gegen den Umfang der Hubscheibe 306 legt. Diese Rückkehr bewegung des Schiebers 301 ändert jedoch nichts an der Stellung der Zahnstange 281, die in der .Stellung nach Fig. 21 bleibt. Zu Beginn des nächsten Maschinenganges wird vor Beginn des Druckvorganges der Schieber <B>301</B> wiederum durch die Hubscheibe 306 nach links bewegt.
Dabei fällt die Dlitnehmer- klinke 300 unter Steuerung durch die Schräg fläche 3();1 des Stiftes 310, die mit dem Fortsatz 308 der Klinke 300 zusammen arbeitet, in die erste Zahnlücke der Schräg verzahnung 399 (Fig. 21) der Platte 298 ein. Infolgedessen wird die Zahnstange 281 ent gegen der Kraft der .Feder 344 um einen Schritt weiter nach links bewegt und die Welle 272 mit den Förderscheiben 273 gemäss Fig. 19 um ein entsprechendes Stück im Uhrzeigersinrie gedreht, das ausreicht, um das Formular 275 um eine Zeile weiter zu verschieben.
Die Sperrklinke 288 fällt in die zweite Zahnlücke der Sperrverzahnung 287 der Zahnstange 281 ein und hält diese in der nunmehrigen Stellung fest. Die Sperrklinke 312 hält den Schieber 301 im Zusammenwir ken mit dem Vorsprung 313 in seiner linken Endstellung so lange fest, bis die Aufrech nungstaste in der Reihe 56 (Fig. 1) aufs neue gedrückt wird.
Soll auf dem Formular lediglich eine ein zige Zeile bedruckt werden, so wird bei dem letzten für diesen Zweck erforderlichen Ma schinengang die Einzelbetragstaste der Reihe 56 (Fig. 1) gedrückt. Dadurch werden die Steuerscheiben 323 und 330 so eingestellt, da.ss Ausschnitte den Fingern 321 und 328 der Fühler 320 und 327 gegenüber zu liegen kommen. Infolgedessen werden die Hebel 317 und 293 durch die Arme 319 und 294 bei ihrer Gegenzeigerdrehung mitgenommen und über die Stangen 281 und 316 die Sperr klinken 312 und 288 aus dem Schieber 301 und der Zahnstange<B>281</B> ausgerückt.
Es kön nen daher sowohl der Schieber 301, als auch die Zahnstange 281 unter Wirkung ihrer Be lastungsfedern 307 und 344 in ihre Normal lage zurückkehren, wobei die Scheiben 273 das Formular 275 gemäss Fig. 22 nach rechts verschieben. Dabei wird das Formular durch die Führungsplatte 340 nach abwärts abge lenkt, so dass es zwischen eine Anzahl von Auswerfrollen 341 (vergl. auch Fig. 18A und 18B) und die zugehörigen Gegendruckrollen 342 gebracht wird.
Zusammenfassend soll also noch einmal wiederholt =erden, dass beim Drücken der Aufrechnungstaste das Formular im folgen den Maschinengang vor dem Druckvorgang um eine Zeile verschoben, beim Drücken der Einzelbetragstaste jedoch noch während des gleichen Maschinenganges nach dem Druck vorgang zur Auswerfvorrichtung befördert wird. Wird die der ersten Sondertastenreihe zu geordnete Endsummenziehtaste 55 (Fig. 1) gedrückt, so werden die Steuerscheiben 324 und 331 so eingestellt, dass ihre Ausschnitte in die Bahn der Finger 322 und 329 der Fühler 320 und 327 gelangen.
Infolgedessen werden der Schieber 301 und die Zahnstange 281 freigegeben und kehren in ihre Normal stellung zurück, wodurch das Formular in der gleichen Weise zur Auswerfvorrichtung befördert wird, wie es für das Drücken der Einzelbetragstaste 56 beschrieben ist.
Durch entsprechende Ausbildung der Steuerscheiben 323, 324, 330 und 331 (Fig. 19 und 20) kann das Arbeiten der Förder- vorrichtung auch von jeder beliebigen andern Taste der ersten Sondertastenreihe und der Summenziehtastenreihe oder auch von einer beliebigen Kombination zweier Tasten aus den Reihen 55 und 56 abhängig gemacht wird.
Auswerf vorrichtung.
Das Arbeiten der Auswerfvorrichtung ist durch die Stellung von Steuerscheiben 369 und 370 (Fig. 22, 23 und 25) bestimmt, die durch die Wellen 320 und 230 eingestellt werden.
Die Auswerfrollen 341 sind auf einer Welle 346 (Fig. 18A, 18B und 22) befestigt, deren mittlerer Teil von an einer Querwand 348 befindlichen Böcken 347 getragen wird. Das rechte Ende der Welle 346 ist in der Seitenwand 223 drehbar gelagert, während ihr linkes Ende sich in einer Buchse 349 dreht, die ihrerseits drehbar in die Seiten wand 222 eingesetzt ist.
Auf dem linken Ende der Welle 346 ist ein Ritzel 350 (Fig. 22) befestigt, das mit. einem auf einem festen Stift 352 drehbaren Zahnsegment 351 in Eingriff steht. Eine Stange 353 verbindet das Segment 351 mit einem Arm 354, der drehbar auf einem festen Stift 355 angeordnet ist. Der Arm 354 trägt eine Rolle 356, die mit einer auf. der Welle 251 befestigten Hubscheibe 357 zusammen arbeitet. Eine Feder 358 sucht das Segment 351 im Uhrzeiger- und den Arm 354 im Gegenzeigersinne zu drehen und die Rolle 356 mit der Hubscheibe 357 in Berührung zu halten. Die Stange 353 trägt einen Stift 359, der mit einer auf einem festen Stift 361 drehbaren Klinke 360 zusammenarbeitet.
In einen Gabelschlitz der Klinke 360 greift ein Stift 362 eines auf der Welle 239 drehbaren Hebels 363, der durch eine Feder 365 mit einem auf der Welle 239 befestigten Arm 364 verbunden ist. Auf dem Hebel 363 ist dreh bar ein Fühler 366 (siehe auch Fig. 23 und 25) angeordnet, dessen Finger 367 und 368 mit der auf der Welle 220 befestigten Steuer scheibe 369 und der auf der gleichen Welle drehbaren Steuerscheibe 370 zusammenarbei ten. Die. Steuerscheibe<B>370</B> ist mit einem Zahn rad 371 verbunden, das mit einem auf der Welle 230 befestigten Zahnrad 372 kämmt.
Auf der Welle 346 (Fig. 18A, 18B und 22) sitzen drehbar Arme 373, 374 und 375, die durch einen Bügel 376 miteinander ver bunden sind. Diese Arme und der Bügel 376 tragen ein gebogenes Führungs- und Um kehrblech 377, das das Formular mit der bedruckten Seite nach unten in einen Behäl ter 343 gelangen lässt. Mit der Nabe 378 (Fig. 18A) des Armes 373 ist die Buchse 349 verzapft, die an ihrem linken Ende einen Gabelarm 379 (Fig. 24) trägt. Der Gabel schlitz 380 (Fig. 22) des Armes 379 arbeitet mit einem Stift 381 des Zahnsegmentes 351 zusammen.
Die eine Kante des Gabelschlitzes 380 läuft in eine Bogenkante 382 aus, an der ebenfalls der Stift 381 entlanggleitet.
Jede der Gegendruckrollen 342 befindet sich an einem auf einer Welle 389 drehbaren Hebel 388. Auf der Welle 389 sind Arme 390 befestigt, mit denen die Hebel 388 durch Federn 391 verbunden sind. An dem linken Ende der Welle 389 ist ein Arm<B>392</B> be festigt, der durch eine Stange 393 mit einem auf einem festen Stift 395 drehbaren Arm 394 gekuppelt ist. Der Arm 394 trägt eine Rolle 396, die mit dem Umfang einer auf der Welle 251 befestigten Hubscheibe 397 zu sammenarbeitet. Die Stange 393 ist durch eine Feder 398 belastet, die den Arm 394 im Gegenzeigersinne zu drehen sucht und die Rolle 396 mit der Hubscheibe 397 in Berüh rung hält.
Bei der Stellung der Teile nach Fig. 22 ist die Auswerfvorrichtung im vorhergehen den Maschinengang wirksam geworden und ist jetzt bereit, zu Beginn des nächsten Ma schinenganges in die Ruhelage zurückge bracht zu werden. Während des ersten Teils des nun folgenden Maschinenganges schwenkt die Hubscheibe 357 den Arm 354 gemäss Fig. 22 im Uhrzeigersinne aus, wodurch das Zahnsegment 351 im Gegenzeigersinne und über das Ritzel 350 die Welle 346 und die Auswerfrollen 341 im Uhrzeigersinne ge dreht werden.
Bei der Bewegung der Stange 353 nach links (Fig. 22) gleitet ihr Stift 359 an einer Schrägkante 399 der Klinke 360 entlang und hebt sie entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder 400 an. Hat der Stift 359 die Schrägkante 399 verlassen, so bringt die Feder 400 die Klinke 360 im Gegenzeiger sinne in die Normallage zurück, wodurch ein Absatz 401 in die Bahn des Stiftes 359 ge langt.
Kurz bevor die Auswerfvorriohtung zurück gestellt wird, schwenkt die Hubscheibe 268 (Fig. 23) über den Schieber 265 und den Arm 264 die -Welle 239 im Uhrzeigersinne aus. Dabei sucht der Arm 364 mittels der Feder 365 den Hebel 363 mitzunehmen. Stehen volle Teile der Steuerscheiben 369 und 370 den Finger 367 und 368 des Fühlers 366 gegenüber, so wird der Hebel 363 an einer Drehung im Uhrzeigersinne gehindert. Es bleibt also der Hebel 363 in der in Fig. 22 und 23 gezeichneten Stellung stehen, so dass die Klinke 360 eine Rückkehr der Stange 353 nach rechts (Fig. 22) und damit das Arbeiten der Auswerfvorrichtung verhindert.
Befindet sich jedoch ein ausgeschnittener Teil einer der 369 und 370 den Fühlerfingern 367 und 368 gegenüber, so führt der Hebel 363 zugleich mit dem Arm 364 eine Drehung im Uhrzeigersinne aus. Dabei hebt der Stift 362 des Hebels 363 die Klinke 360 an und entfernt ihren Absatz .I01 aus der Bahn des Stiftes 359. Infolge dessen kann der Arm 354 unter Wirkung der Feder 358 der H.ubsoheibe 357 folgen und .in die Stellung nach Fig. 22 zurückkehren.
Da bei wird das Zahnsegment<B>351</B> im Uhrzeiger sinne gedreht, das wiederum die Welle 346 mit den Auswerfrollen 341 im Gegenzeiger sinne dreht.
Kurz bevor das Segment 351 wirksam wird, schwenkt die Hubscheibe 397 den Arm 394 im Uhrzeigersinne aus, der über die Stange 393 den Arm 392 und die Welle 389 mit den Armen 390 im Gegenzeigersinne dreht. Dabei nehmen die Federn 391 die He bel 388 mit, um die Gegenrollen 342 in die wirksame Lage zu bringen.
Wie bereits erwähnt, wird das Formular 275 (Fig. 22), wenn es in einer Zeile alle ge wünschten Angaben aufgenommen hat, durch die Förderscheiben 273 nach rechts (gemäss Fig. 22) zurückbewegt. Dabei wird das un tere Ende des Formulars durch die Füh rungsplatte 340 nach unten abgeleitet, so dass es zwischen die Rollen 341 und 342 gelangt. Ist hierauf das Formular durch das Heran bewegen der Gegenrollen 342 festgeklemmt, so beginnt das Segment 351 seine Drehung im Uhrzeigersinne, wodurch die Auswerfvor- richtung in Tätigkeit tritt.
Bei seiner Drehung im Gegenzeigersinne dreht das Segment 351 mittels des Stiftes 381 den Gabelarm 379 (Fig. 22, 18A und 18B), ,die Buchse 3,49, den Bügel '376 und das Führungsblech 377 im Uhrzeigersinne. Kurz bevor der Stift 381 mit der Bogenkante 382 in Berührung kommt, trifft ein an dem Seg ment 351 befestigtes Bogenstück 383 auf die eine Zinke 402 des Gabelarmes 379 (vergl. Fig. 24), um das Führungs- und Umkehr blech<B>377</B> in seiner wirksamen Lage gemäss Fig. 24 zu halten, während das Formular ausgeworfen wird.
Gegen Ende einer Drehung im Uhrzeiger sinne, also einer Arbeitsbewegung des Zahn segmentes 351, tritt der Stift 381 in den Gabelschlitz des Armes 3'79 ein und bringt . ihn, sowie das Fübrungsblech 377 in die in Fig. 22 gezeichnete Stellung zurück. In die ser Stellung ist das Führungsblech aus der Bahn des Formulars entfernt, um das Her-. abfallen des Formulars in den Behälter nicht zu behindern.
Das Führungsblech wird je doch erst dann in die unwirksame Lage ge bracht, nachdem .es die bedruckte Seite des Formulars nach unten gekehrt hat. Die Um kehrung der Formulare hat den Vorteil, dass diese in der richtigen Reihenfolge gestapelt werden.
h: ontrollstrei <I>f</I> enf ördervorrichtung.
Die , Kontrollstreifenfördervorrichtung ist zum grössten Teil zwischen den Seitenwänden 221 und 223 (Fig. 18A und 18B) unter gebracht. Während des ersten Teils eines Maschinenganges bringt ein verschiebbarer Tisch einen Teil des Kontrollstreifens in die Druckstellung und nach erfolgtem Abdruck in die sichtbare Stellung zurück. Der Kon- trollstreifen kann während der Rückführung in die sichtbare Stellung um eine Zeile wei tergeschaltet werden.
Die Kontrollstreifen fördervorrichtung wird durch die erste Son- dertastenreihe 56 und die Summenziehtasten 55 gesteuert.
Der Kern der Abwickelrolle 403 (Fig. 26) ist lose auf einen Ring 404 (Fig. 18B) und fest auf eine Buchse 405 aufgezogen, die beide drehbar auf einer Stange 406, die in der Wand 223 angeordnet ist, sitzen. Die Buchse 405 ist durch eine Schraubenfeder 407 belastet, um zu verhindern, dass sich der Kontrollstreifen zu leicht abwickelt.
Der Kontrollstreifen läuft von der Abwickelrolle 403 über eine Führungsrolle 408 (Fig. 26), die drehbar auf einem Stift 409 der Wand 223 sitzt, zu einer zweiten Führungsrolle 410, die in Abbiegungen eines Tisches 411 gelagert ist, und von hier über die ganze Tischfläche zu einer dritten Führungsrolle 412, die ebenfalls in Abbiegungen des Ti sches 411 gelagert ist. Von dieser gelangt der Kontrollstreifen zu einer Förderwalze 413 und weiter zu einer Aufwickelrolle 414, auf der das eine Kontrollstreifenende in an sich bekannter Weise festgeklemmt ist.
An den Abbiegungen des Tisches 411 sind Platten 415 und 416 befestigt, die mit Längsschlitzen auf Rollen 417 von festen Stiften 418 der Wände 221 und 223 geführt sind und eine waagrechte "Verschiebung des Tisches 411 ermöglichen.
An der Unterseits des Tisches 411 ist ein Winkelstück 420 (Fig. 15) befestigt, in des sen Schlitz ein Stift 421 eines auf einem festen Stift 423 drehbaren Armes 422 ein greift. Der Arm 422 trägt eine Rolle 424, die in der Kurvennut 425 einer auf der Welle 251 befestigten Hubscheibe 426 glei tet. Ein zweiter Stift 427 des Armes 422 arbeitet mit einem Fortsatz 428 eines auf einer Querstange 430 drehbaren Bügels 429 zusammen. Die sich abwärts erstreckenden Arme 431 des Bügels 429 umfassen gabel artig die Stifte 432 von auf der Querstange 430 drehbar angeordneten Winkelhebeln 433 und 434 (vergl. Fig. 18B).
Diese tragen Ge- gendruckrollen 435, die den Kontrollstreifen gegen die Förderwalze 413 pressen sollen.
Die Förderwalze 413 greift mit Zapfen in Aussparungen 437 (Fig. 28) der Nabe eines auf einer Stange 436 drehbaren Zahn rades 438, das über ein auf einem festen Stift 440 drehbares Ritzel 439 mit einem auf einem festen Stift 442 der Wand 223 dreh baren Zahnrad 441 iri Eingriff steht. Auf dem Stift 442 sitzt auch die Aufwickelrolle 414: 14'6t dem Zahnrad 441 ist eine Scheibe 443 verbunden, an der symmetrisch zwei Segmentstücke 444 drehbar angeordnet sind. Die freien Enden ;der Segmentstücke 444 sind durch eine Feder 445 miteinander verbunden.
Ihre innern Bogenkanten 446 arbeiten mit dem Umfang einer mit der Aufwsckelralle 414 verbundenen Scheibe 447 zusammen (Fig. 16 und 27).
Zwischen der Scheibe 447 und der Auf wickelrolle 414 befindet sich ein Fortschalt- rad 448, mit dem eine an einer Scheibe 450 befindliche Fortschaltklinke 449 (Fig. 16 und 26) zusammenarbeitet. Die Klinke 449 ist mit einem Fortsatz 451 (Fig. 16) ver sehen, hinter den ein Vorsprung 452 des freien Armes eines an der Scheibe 450 dreh bar angeordneten Hebels 453 greift.
Der an dere Arm des Hebels 453 ist an einem auf einer Welle 455 befestigten Arm 454 ange- lenkt. Auf der Welle 455 ist noch ein zwei- ter Arm 456 befestigt, an dem das eine Ende einer Stange 457 angreift. Diese Stange 457 ist mit einem Längsschlitz auf einem festen Stift 458 (siehe auch Fig. 18B) geführt. Ein nach oben sieh erstreckender Fortsatz 460 ragt durch eine Öffnung des Maschinen gehäuses hindurch und bildet eine geeignete Handhabe, um die Aufwickelrolle von Hand zu drehen.
Schiebt man nämlich die Stange 457 gemäss Fig. 16 und 26 nach rechts, so wird die Scheibe 450 etwas gedreht und der Vor sprang 4;5-2i ,des Hebels 453 von dem Fortsatz 451 der Klinke 4-49 entfernt. Infolgedessen kann die Klinke 449 unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder 461 in das Fortschalt- rad 448 einfallen.
Bei der weiteren Drehung der Scheibe 450 im Gegenuhrzeigersinne, deren Ausmass durch die Länge des mit dem Stift 458 zusammenarbeitenden Schlitzes der Stange 457 bestimmt ist, nimmt sie mittels der Klinke 449 das Fortschaltrad 448 und die Aufwiekelrolle 414 mit. Ist der Fortsatz 460 ganz nach rechts verschoben, so lässt der Benutzer ihn los, worauf eine Feder 462 die Stange 457 in die Normallage zurückbringt und die Fortschaltklinke 449 aus dem Fort schaltrad 448 ausrückt.
Über ein Zwischenrad 466 (Fig. 28) ist das Zahnrad 438 mit einem Ritzel 467 ver bunden, das an einem auf der Querstange 430 drehbaren Malteserrad 468 befestigt ist. Die Radialschlitze 469 des Halteserrades 468 arbeiten mit einem Stift 470 einer auf der Welle 251 drehbaren Scheibe 471 zusammen (vergl. auch Fig. 29 und 31). Mit der Scheibe 471 ist eine Sperrscheibe 472 verbunden, die eine Drehung des Malteserrades 468 verhin dert, wenn sich der Stift 470 nicht in Ein griff mit einem der Radialschlitze 469 be findet.
Mit den Scheiben 471 und 472 (Fig. 30 bis 32) ist eine Buchse 474 verbunden, in deren Längsschlitz die Zapfen 475 eines auf der Welle 251 befestigten Antriebsgliedes 476 hineingreifen. Ein längerer Teil 477 der Buchse 474 arbeitet mit einem Flanschstück 478 zusammen, das sich an einer festen Scheibe 479 befindet. Die Scheibe 479 be sitzt symmetrische Aussparungen 480, in die Zapfen 481 eines Rohrstückes 482 eintreten können. Das Rohrstück 482 sitzt drehbar auf der Buchse 474 und wird durch einen Innen flansch 483 in seiner Stellung gehalten, der in eine Ringnut zwischen der Buchse 474 und der Scheibe 472 eingreift.
An einem Aussenflansch des Rohrstückes 482 ist eine Platte 484 befestigt, die durch eine Stange 485 mit einem auf der Welle 239 drehbaren Winkelhebel 486 (Fig. 29) gekup pelt ist. Der Winkelhebel 486 ist durch eine Feder 487 mit einem auf der Welle 239 be festigten Arm 488 verbunden. An dem He bel 486 sitzt drehbar ein Fühler 489, dessen Finger 490 und 491 mit Steuerscheiben 492 und 493 zusammenarbeiten. Die Steuer scheibe 492 ist auf der Welle 220 befestigt, während .die ,Steuerscheibe 493 auf dieser Welle drehbar sitzt und mit einem Zahnrad 494 verbunden ist, das mit einem auf der Welle 230 befestigten Zahnrad 495 in Ein griff steht.
Bei der Umdrehung, die die Welle<B>251.</B> (Fig. 28, 31 und 32) bei jedem Maschinen gang ausführt, werden durch das Antriebs glied 476 und die Buchse 474 die Scheiben 471 und 472 mitgenommen. Infolgedessen tritt der Stift 470 der Scheibe 471 in einen der Radialschlitze 469 des Malteserrades und dreht es um eine Einheit im Gegenzeiger sinne. Diese Drehung des Malteserrades 468 wird durch eine Aussparung 496 der Sperr scheibe 472 zugelassen.
Durch die Drehung des Malteserrades im Gegenuhrzeigersinn wird über die Ritzel 467 und 466 das Zahn rad 438 und damit die Förderwalze 413 (Fig. 26) gedreht. Das Zahnrad 438 dreht ferner über das Ritzel 4319 das Zahnrad 441 und die Scheibe 443 im Gegenzeigersinne. Dabei nehmen die Segmentstücke 444 durch Reibung die Scheibe 447 (Fig. 16) und die Aufwickelrolle 414 mit.
Bevor der Stift 470 der Scheibe 471 mit dem Malteserrad 468 in Eingriff kommt, schwenkt die Hubscheibe 426 (Fig. 15 und* 26) im Uhrzeigersinne aus und entfernt den Stift 427 von dem Fortsatz 428 des Bügels 429, so dass Federn 497 die Winkelhebel 433 und 434 im Uhrzeigersinne ausschwenken und mittels der Gegendruckrollen 435 den Kon- trollstreifen gegen die Förderwalze 413 pres sen können.
Die G egendruckrollen bleiben in ihrer wirksamen Lage, während das Mal- teseiTa.d 468 und damit auch die Förderwalze 418 und die Aufwickelrolle 414 gedreht wer den. Dabei zieht die Förderwalze 413 ein kleines Stück des Kontrollstreifens von der Abwickelrolle 403 ab, nachdem das Druck werk gearbeitet hat und während der Tisch 411 in seine 1VTormallage zurückkehrt. Ein dem abgewickelten Stück entsprechendes Stück des Kontrollstreifens wird von der Aufwickelrolle 414 aufgenommen.
Die Tatsache, dass die Drehung der För- derwalze 413 bei jedem Maschinengang die gleiche ist, jedoch eine geringere Drehung der Aufwickelrolle 414 erforderlich wird, je mehr der Durchmesser des aufgewickelten Kontrollstreifens zunimmt, macht die bereits beschriebene Reibverbindung zwischen der Scheibe 443 (Fig. 28), die bei jedem Ma schinengang um den gleichen Betrag gedreht wird, und der AufvTickelrolle 414, deren Dre hung mit dem Zunehmen ihres Durchmessers abnimmt, nötig.
Es gleiten also, nachdem der geförderte Kontrollstreifenteil von der Aufwickelrolle aufgenommen ist, die Seg- mentstücke 444 unwirksam auf der Scheibe 447 (Fig. 16 und 27).
Ebenso wie bei dem eingelegten Formu lar ist es erforderlich, die Angaben mehrerer Maschinengänge in der gleichen Zeile de., Kontrollstreifens zu drucken. Aus diesem Grunde wird die Kontrollstreifenförderung durch die Scheiben 492 und 493 (Fig. 26 und 29) gesteuert. Bevor das Malteserrad 468 gedreht wird, wird die Welle 239 mit dem Arm 488 in der bereits beschriebenen Weise im Gegenzeigersinne ausgeschwungen. Steht ein ausgeschnittener Teil der Scheibe 492 oder 493 den Fingern 490 und 491 des Fühlers 489 gegenüber, so wird der Winkel hebel 486 mittels der Feder 48'7 von dem Arm 488 mitgenommen.
Dabei verstellt der Winkelhebel 486 über die Stange 485 das Rohrstück 482 im Gegenzeigersinne (Fig. 31) und bringt daher die Zapfen 481 in die Bahn der Aussparungen 480 der Scheibe 479. Im Ruhezustand der Maschine und zu Beginn der Drehung der Welle 239 im Gegenuhr zeigersinn steht noch der Teil<B>477</B> der Buchse 474 mit dem Flanschstück 478 der Scheibe 479 in Berührung.
Verlässt nun der Teil 477 das Flansch stück<B>478,</B> so können eine Anzahl um Stifte der Scheibe 471 gewickelte Schraubenfedern 498, die sich gegen die auf der Welle 251 befestigte Hubscheibe 249 abstützen, wirk sam werden und die Scheiben 471 und 472, die Buchse 474 und das Rohrstück 482 nach links verschieben, wobei die Zapfen 481 in die Aussparungen 480 der Scheibe 479 ein treten. Hierdurch gelangen der Stift 470 und die Aussparung 496 der Sperrscheibe 472 in die Ebene des Malteserrades 468, so dass der Stift 470 dieses in der bereits beschriebenen Weise drehen und den Kontrollstreifen wei ter fördern kann.
Unmittelbar, nachdem die Weiterschal tung des Kontrollstreifens stattgefunden hat, kommt der Teil 477 der Buchse 474 wieder mit dem Flanschstück 478 in Berührung, schiebt die Teile 471, 472, 474 und 482 nach rechts in die unwirksame Lage und entfernt die Zapfen 481 aus den Aussparungen 480 der Scheibe -179, bevor die Welle 239 und der Arm 488 im U hrzeigersinne in ihre Normal lage zurückkehren. Darnach kann der Arm 488 den Winkelhebel 486 in die Normalstel lung nach Fig. 29 zurückbringen und über die Stange 485 das Rohrstück 482 im Uhr zeigersinne drehen.
Sind :die Steuerscheiben -19? und 493 (Fig. 26 und 29) jedoch so eingestellt, dass ihre vollen Teile den Fühlerfingern 490 und 491 gegenüberstehen, so wird der Winkelhebel 486 an einer Drehung im Gegenzeigersinne gehindert.
Infolgedessen kann auch das Rohr stück 482 nicht gedreht werden, so dass die Zapfen 481 ausserhalb der Bahn der Aus sparungen 480 der Scheibe 479 bleiben. Ver- lässt jetzt der Teil 477 der Buchse 474 das Flanschstück 478, so treffen die Zapfen 481 des Rohrstückes 482 auf die volle Fläche der Scheibe 479, die die Scheiben 471 und 472 in der unwirksamen Stellung nach Fig. 32 halten. Infolgedessen bleiben auch der Stift 470 und die Ausparung 469 der Scheibe 272 ausserhalb der Ebene des Malteserrades 468.
auf das also ebensowenig wie auf die Förder- vorrichtung eine Bewegung übertragen wer den kann.
TYirkungsaoeise. Die als Ausführungsbeispiel beschriebene, dargestellte Maschine ist zum Ausfüllen von Rechnungen für verbrauchtes Gas und ver brauchte Elektrizität bestimmt. Die zu be druckenden Formulare (Fig. 33) zerfallen in vier Abschnitte. Der Benutzer führt zunächst ein Formular (Fig. 33) in die Maschine ein, bis die obere Kante gegen die Absätze der Ausschnitte 274 der Förderscheiben 273 (Fig. 19) stösst.
Dann stellt er auf dem Be- tragstastenfeld den alten Stand des Elektrizi tätszählers, im vorliegenden Falle 32092, ein -und drückt die Taste "Alter Zählerstand", das ist die oberste Taste der ersten Sonder tastenreihe 56 (Fig. 1), sowie die Motortaste 53. In dem ausgelösten Maschinengang wird der alte Elektrizitätszählerstand auf die Sub- trahierräder des auf Null stehenden Rechen werkes gebracht.
Zur Einstellung des alten Elektrizitäts- zählerstandes werden lediglich die sieben höchststelligen Reihen von Betragstasten 59 benutzt, jedoch nicht die beiden niedrigstel- ligen, die, wie bereits erwähnt, nicht in die Nullendruckvorrichtung einbezogen sind. Der eingeführte Wert wird während des 3,-fa.schi- nenganges in den entsprechenden Spalten des ersten und zweiten Abschnittes des Formu lars 275 und auf dem Kontrollstreifen (Fig. 34) zum Abdruck gebracht.
Darauf wird der neue Elektrizitätszähler stand 32172 auf dem Betragstastenfeld ein gestellt und die Taste "Neuer Elektrizitäts zählerstand", das ist die vierte Taste von oben in der Reihe 56, gedrückt. In dem aus gelösten Maschinengang wird der eingestellte Wert auf die Addierräder des Rechenwerkes gebracht, das nunmehr die sich aus den bei den Zählerständen ergebende Differenz ent hält. Der neue Elektrizitätszählerstand wird während des Maschinenganges in den ent sprechenden Spalten des Formulars 275 und des Kontrollstreifens zum Abdruck gebracht, und zwar in der gleichen Zeile wie der alte Zählerstand.
Hierauf folgen zwei Maschinengänge. Der erste ist ein Summenziehvorgang, in dem die in der Maschine befindliehe Differenz aus den beiden.Zählerständen, beim Rechenbeispiel 80, als verbrauchte Elektrizitätsmenge in den verschiedenen Spalten des Formulars und des Kontrollstreifens zum Abdruck gebracht wird, während im zweiten der Wert 80 durch einen Wiederholungsvorgang in das Gesamt addierwerk für verbrauchte Elektrizität ein geführt wird. Diesem Gesamtaddierwerk ist die mit KWH bezeichnete Taste in der Reihe 56 zugeordnet.
Für den nächsten Maschinengang stellt der Benutzer den schon vorher errechneten Betrag von Fr. 6.30, für die verbrauchte Elektrizitätsmenge ein und drückt eine Taste der dritten Sondertastenreihe 58, die die ver schiedenen Tarifklassen bezeichnen, sowie ;die Aufrechnungstaste in der ersten iSonder- tastenreihe 5,6.
Wird jetzt,die@Ma"schine in Gang gesetzt, so wird der Betrag von Fr. 6.30 in das der gedrückten Tarifklassentaste zugeordnete Einzeladdierwerk, das sich in der dritten Addierwerksreihe befindet, und in das zu gehörige, in der zweiten Addierwerksreihe befindliche Gruppentotaladdierwerk, das alle für verbrauchte Elektrizität in Rechnung ge stellte Beträge aufnimmt, eingeführt.
Ausser dem gelangt der Betrag in den durch die Aufrechnungstaste ausgewählten und in der obern Addierwerksreihe befindlichen Ruf rechner. Während dieses Maschinenganges wird der Betrag gleichzeitig auf den vier Abschnitten des Formulars 275 und in der Betragsspalte des Kontrollstreifens zum Ab druck gebracht. Alle Abdrucke der Beträge erfolgen in der .gleichen .Zeile wie die bis herigen Angaben.
Für den nächsten Maschinengang wird der alte Gaszählerstand 67933 auf dem Be- tragstastenfeld eingestellt, die Taste "Alter Zählerstand", also die oberste Taste der ersten Sondertastenreihe 56, gedrückt und die Maschine durch Drücken der Motortaste 53 in Gang gesetzt. Während des ersten Teils dieses Maschinenganges werden das Formu lar 275 und der Kontrollstreifen um eine Zeile weitergeschaltet, weil im vorigen Ma schinengang die Aufrechnungstaste gedrückt war.
Es wird also,der alte Gaszählerstand in der zweiten Zeile zweier Spalten des Formu lars und in der zweiten Zeile einer Spalte des Kontrollstreifens zum Abdruck gebracht. Ausserdem wird der alte Gaszählerstand auf die Subtrahierräder des Rechenwerkes über tragen.
Für den nächsten Maschinengang wird der neue Gaszählerstand 67963 auf dem Be- tragtastenfeld eingestellt, die Taste "Neuer Gaszählerstand", das ist die fünfte von oben in. der ersten Sondertastenreihe, gedrückt und die Maschine in Gang gesetzt. Während die ses Maschinenganges wird der neue Gas zählerstand in den entsprechenden Spalten des Formulars und des Kontrollstreifens ab gedruckt und auf die Addierräder des Re chenwerkes gebracht, die dann den Verbrauch an Gas als Differenz aus den beiden Zähler ständen enthalten.
In dem ersten von zwei nun folgenden Maschinengängen wird das Rechenwerk ent leert und .der Gasverbrauch (30 m3) in den entsprechenden Spalten des Formulars 275 und des Kontrollstreifens zum Abdruck ge bracht. Während des zweiten Maschinen ganges wird dieser Wert in das Gesamt addierwerk für verbrauchte Gasmengen ein geführt, das in der obern Addierwerksreihe untergebracht ist und durch die mit "cnab" bezeichnete Taste der ersten Sondertasten- reihe ausgewählt wird.
Für den nächsten Maschinengang wird der Betrag für die verbrauchte Gasmenge iti Höhe von Fr. 3.60 auf dem Betragstasten feld eingestellt, die der in Betracht kommen den Preisstufe entsprechende Taste der Reihe 57 gedrückt und die Maschine in Gang ge- setzt. Während dieses Maschinenganges wird der Betrag von Fr. 3.60 in den vier Betrags spalten des Formulars 275 und in der Be tragsspalte des Kontrollstreifens zum Ab druck gebracht.
Gleichzeitig wird der Betrag in das der gedrückten Taste 57 entsprechende Addierwerk der zweiten Addierwerksreihe und in das auf der dritten Addierwerksreihe befindliche Gruppentotaladdierwerk einge führt, das alle für Gas in Rechnung gestellte Beträge aufnimmt. Schliesslich wird dieser Betrag noch in den Aufrechner eingeführt, der in der ersten Addierwerksreihe unter gebracht ist und durch die Aufrechnungs taste der Reihe 56 ausgewählt wird.
Zum Schluss wird die Aufrechnungstaste der Reihe 56 und die dieser Reihe zugeord nete Endsummenziehtaste gedrückt und die Maschine in Gang gesetzt. Zu Beginn dieses Maschinenganges wird das Formular und der Kontrollstreifen wiederum um eine Zeile weitergeschaltet. Darauf wird der Rufrech ner entleert und die abgenommene Aufrech nungssumme in Höhe von Fr. 9.90 in den vier Betragsspalten des Formulars und in der Betragsspalte des Kontrollstreifens ab gedruckt. Während dieses Maschinenganges wird nach dem Druckvorgang das Formular 275 in den Bereich der Auswerfvorrichtung gebracht, die es in den Behälter 343 ablegt.
LTmfasst die auszustellende Rechnung nur einen einzigen Betrag, also zum Beispiel nur für verbrauchte Elektrizität, so muss für den Maschinengang, in dem der Betrag von Fr. 6.30 abgedruckt wird, an Stelle der Auf rechnungstaste die in der ersten Sonder- ta.stenreihe 56 befindliche Einzelbetragstaste gedrückt werden. Dies hat zur Folge, dass das Formular schon gegen Ende des INaschi- nenganges in den Bereich der Auswerfvor- richtung gebracht wird.
Sind alle Formulare ausgestellt, so kann auf dem Kontrollstreifen die insgesamt ver- brauchte,Elektrizitätsmenge abgedruckt wer den. Dies geschieht durch Drücken der Taste KWH der Tastenreihe 56, der dieser zuge ordneten Endsummenziehtaste 55 und der Motortaste 53. Die insgesamt verbrauchte Elektrizitätsmenge beträgt beim Zahlenbei spiel 1826 KWH.
Darauf wird die für die verbrauchte Elek trizitätsmenge insgesamt in Rechnung ge stellte Summe durch Nullstellen des in der zweiten Addierwerksreihe befindlichen Grup- hentotaladdierwerkes auf dem Kontrollstrei fen abgedruckt. Dies geschieht lediglich durch Drücken der der zweiten Addierwerks- reihe zugeordneten Endsummenziehtaste der Reihe 55 und der Motortaste 53. Dieser Be trag beläuft sich beim Zahlenbeispiel auf Fr. 114.50.
Nun folgt die verbrauchte Gasmenge in der Höhe von 160,0 m3 durch Nullstellen des der Taste cbnz zugeordneten Addierwer- kes der ersten Addierwerksreihe. Ausser der genannten Taste mass noch die dieser Reihe zugeordnete Endsummenziehtaste 55 und die Motortaste 53 gedrückt werden.
Schliesslich erscheint noch der für die ver brauchte Gasmenge insgesamt in Rechnung gestellte Betrag in Höhe von Fr. 155.10 auf dem Kontrollstreifen. Er wird aus dem Gruppentotaladdierwerk der dritten Addier werksreihe entnommen. Die Entnahme ge schieht durch Drücken der der dritten Ad dierwerksreihe zugeordneten Endsummen ziehtaste und der Motortaste in der bekann ten Weise.
Der Abdruck auf das Formular und auf den Kontrollstreifen werden durch die Ty- penradsätze 138 gemacht. Je nach der Na tur des Abdruckes, den diese Typenradsätze zu drucken haben, sind sie'in den Fig. <B>170</B> und 171) mit verschiedenen Buchstaben be zeichnet, wobei die einzelnen Buchstaben folgende Bedeutung haben: A bezeichnet die Typenradsätze, die Be träge drucken, B diejenigen, die die Elektrizitätsmenge drucken, diejenigen, die die Gasmenge drucken.
L) diejenigen, die den alten Zählerstand drucken, E diejenigen, die den neuen Zählerstand drucken. Die Typenradsätze, die zum Bedrucken des Kontrollstreifens dienen, sind rechts in Fig. 17D dargestellt, und ihre Überweisungs buchstaben sind noch mit einem Strich ver sehen; diese Typenradsätze sind also mit A', 13' usw. bezeichnet.